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Die
Erfindung betrifft ein optoelektronisches Bauelement.
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Die
Ablagegenauigkeit eines optoelektronischen Halbleiterchips bei der
Positionierung und Montage beispielsweise in einem Gehäuse wird durch
eine Reihe von Einflussgrößen wie
Maschinen-, Prozess-, Erkennungs- und Einstelltoleranzen bestimmt.
Zudem addieren sich bei optoelektronischen Halbleiterchips mit einem
beispielsweise durch Spritzgießen
vorgeformten Gehäuse
weitere Toleranzen, die etwa durch das Spritzgießen des Gehäuses und Werkzeugtoleranzen
entstehen, wenn beispielsweise mittels Spritzgussprozesses zusätzlich zum
Ablageplatz für
den optoelektronischen Halbleiterchip ebenfalls die Positionierung
einer Optik im Gehäuse
erzeugt wird. Derartige Toleranzen bei der Halbleiterchip- und Optikmontage
können
einen entscheidenden Einfluss auf das optische Ergebnis haben, sodass
ein zu großer
Versatz zwischen der Halbleiterchipachse beispielsweise zur Achse
einer Linse zu Fehlern in der Anwendung führen kann.
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Eine
Aufgabe von zumindest einer Ausführungsform
ist es, ein optoelektronisches Bauelement mit einem optoelektronischen
Halbleiterchip auf einem Träger
anzugeben. Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Patentanspruchs
gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen
des Gegenstandes sind in den abhängigen
Ansprüchen gekennzeichnet
und gehen weiterhin aus der nachfolgenden Beschreibung hervor. Der
Offenbarungsgehalt der Patentansprüche wird hiermit explizit durch
Rückbezüge in die
Beschreibung aufgenommen.
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Ein
optoelektronisches Bauelement gemäß zumindest einer Ausführungsform
umfasst insbesondere
- – einen Träger mit einem Montagebereich,
wobei der Träger
zumindest ein Markierungselement aufweist, das den Montagebereich
kennzeichnet und
- – einen
optoelektronischen Halbleiterchip auf dem Montagebereich.
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Dass
ein Element ”auf” einem
Bereich angeordnet ist, kann dabei hier und im Folgenden bedeuten,
dass das eine Element unmittelbar im direkten mechanischen und/oder
elektrischen Kontakt auf dem einen Bereich angeordnet ist. Weiterhin
kann es auch bedeuten, dass das eine Element mittelbar auf dem einen
Bereich angeordnet ist. Dabei können weitere
Elemente oder weitere Bereiche zwischen dem einen Element und dem
einen Bereich angeordnet sein.
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Dadurch,
dass das zumindest eine Markierungselement den Montagebereich, auf
dem der optoelektronische Halbleiterchip angeordnet ist, kennzeichnet,
kann so der Bereich zum Ablegen und Montieren des optoelektronischen
Halbleiterchips auf dem Träger
markiert werden. Ein solches Markierungselement, das den Montagebereich
des optoelektronischen Halbleiterchips kennzeichnet, kann mit Vorteil
in großer
Nähe zum
optoelektronischen Halbleiterchips auf dem Träger aufgebracht sein.
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Somit
können
durch ein derartiges Markierungselement, das den Monatgebereich
des optoelektronischen Halbleiterchips kennzeichnet, im Gegensatz
zu herkömmlichen
Erkennungsmarkierungen, die in bekannten Bauelementen in einer größeren Entfernung
vom Ablagebereich des optoelektronischen Halbleiterchips auf dem
Träger
angeordnet sind, Positionierungstoleranzen verringert werden.
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Bei
der Montage des optoelektronischen Halbleiterchips kann ein solches
Markierungselement dazu beitragen, dass eine Toleranzkette umfassend
verschiedene Einflussgrößen wie
Bewegungsfreiraum beziehungsweise Spiel, Werkzeug- und Maschinen-,
Temperatur-, Prozess-, Erkennungs- und Einstelltoleranzen im Vergleich
zur herkömmlichen Montage
eines optoelektronischen Halbleiterchips weniger komplex ist und
Positionierungstoleranzen verhindert oder zumindest verringert werden
können.
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Idealerweise
stimmt der durch das zumindest eine Markierungselement gekennzeichnete Montagebereich
nicht nur mit dem Ablagebereich des optoelektronischen Halbleiterchips überein,
sondern darüber
hinaus auch mit einem elektrischen Kontaktfeld, mittels dessen der
optoelektronische Halbleiterchip auf dem Träger elektrisch angeschlossen
wird. Dies kann insbesondere bedeuten, dass sich das zumindest eine
Markierungselement auf dem elektrischen Kontaktfeld befindet, so
dass das zumindest eine Markierungselement als direktes Ziel zur
Ablage des optoelektronischen Halbleiterchips von Fertigungsmaschinen
detektiert werden kann.
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Der
optoelektronische Halbleiterchip kann Licht emittieren und/oder
Licht empfangen. In einer lichtemittierenden Ausführung, wie
beispielsweise als Leuchtdiode oder als Laserdiode kann der optoelektronischer
Halbleiterchip Licht, Strahlung oder elektromagnetische Strahlung
mit zumindest einer Wellenlänge
beziehungsweise einer spektralen Komponente in einem infraroten
bis ultravioletten Wellenlängenbereich
in einer Hauptabstrahlrichtung emittieren. Insbesondere kann dabei
eine infrarote, sichtbare und/oder ultraviolette elektromagnetische
Strahlung bezeichnet sein. Beispiele für optoelektronische Halbleiterchips
können
eine infrarot emittierende Diode (IRED) oder eine im sichtbaren
Spektralbereich emittierende Diode sein. Alternativ dazu kann der
optoelektronische Halbleiterchip auch lichtempfangend als Photodetektor
und insbesondere als Photodiode für einen oder mehrere der vorab
genannten Spektralbereiche ausgeführt sein.
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Weiterhin
kann der optoelektronische Halbleiterchip eine Halbleiterschichtenfolge
aufweisen. Dabei können
innerhalb der Halbleiterschichtenfolge alle dem Fachmann bekannten
Nitrid- und/oder Phosphid-III/V-Verbindungshalbleiter, vorzugsweise AlnGamIn1-n-mN
und AlnGamIn1-n-mP mit 0 ≤ n ≤ 1, 0 ≤ m ≤ 1 und n + m ≤ 1, sowie II/VI-Verbindungshalbleiter und
alternativ oder zusätzlich
auch Halbleiter basierend auf AlGaAs verwendet werden, die hier
nicht näher
ausgeführt
werden.
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Weiterhin
kann der optoelektronische Halbleiterchip beziehungsweise die Halbleiterschichtenfolge
ein Aufwachssubstrat oder ein Trägersubstrat aus
einem Halbleitermaterial aufweisen. Im letzteren Fall können die
Halbleiterbauelemente beispielsweise in der dem Fachmann bekannten
Dünnfilm-Technik
als Dünnfilm-Halbleiterchips
hergestellt sein. Weiterhin können
das erste und/oder das zweite Halbleiterbauelement auch ohne Halbleitersubstrat
mit einer Halbleiterschichtenfolge auf einem oder zwischen zwei
Kunststoffträgern
und/oder -folien ausgeführt sein.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform kann
der Träger
einen Leadframe umfassen. Dabei kann das zumindest eine Markierungselement
im Leadframe angeordnet sein. Insbesondere kann dies bedeuten, dass
der optoelektronische Halbleiterchip auf dem Montagebereich des
Leadframes angeordnet ist, der durch das zumindest eine Markierungselement
gekennzeichnet wird. Bevorzugt kann das Markierungselement dabei
auf dem elektrischen Kontaktfeld angeordnet sein, durch das der
optoelektronische Halbleiterchip elektrisch an den Leadframe angeschlossen
wird.
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Dadurch,
dass das zumindest eine Markierungselement den Montagebereich des
optoelektronischen Halbleiterchips kennzeichnet, kann das Markierungselement
in großer
Nähe, bevorzugt
angrenzend zum optoelektronischen Halbleiterchip auf dem Leadframe
angeordnet sein. Somit kann ein Versatz des optoelektronischen Halbleiterchips
zur Achse des Leadframes, der sich durch konventionell in äußeren Bereichen
des Leadframes angeordnete Erkennungsmarkierungen ergibt, verhindert
oder zumindest verringert werden.
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Neben
einem Leadframe als Träger
sind weitere Substrate wie beispielsweise Leiterplatten, auf den
Leadframe aufgebrachte Kunststoff-Folien oder Flex-Tapes möglich.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann der Träger ein
Gehäuse
umfassen, das den optoelektronischen Halbleiterchip umgibt. Dies
kann bedeuten, dass der optoelektronische Halbleiterchip im Montagebereich auf
einer Hauptoberfläche
eines Trägers
wie beispielsweise einem Leadframe angeordnet ist. Ein solches Gehäuse kann
einen Kunststoff aufweisen, der ausgewählt sein kann aus Duroplasten
und/oder Thermoplasten und insbesondere beispielsweise aus Polyphtalamiden
(PPA), Polyamiden (PA), Polyetherketonen (PEK), flüssigkristallinen
Polymeren (LCP) oder einer Kombinationen daraus und kann durch Spritzgießen hergestellt
werden, indem die Hauptoberfläche
des Leadframes sowie die vom Montagebereich abgewandte Oberfläche des
Leadframes umspritzt werden. Dies kann somit bedeuten, dass das
Gehäuse
den Leadframe umformt beziehungsweise den Leadframe umschließt und oberhalb
des Leadframes einen oberen Gehäuseteil
und unterhalb des Leadframes einen unteren Gehäuseteil aufweist. Während des
Spritzgussverfahrens kann das Gehäuse dabei mit einer Öffnung versehen
werden, in die in einem späteren
Verfahrenschritt der optoelektronische Halbleiterchip im Innenraum
des Gehäuses
auf dem Montagebereich des Leadframes angeordnet werden kann.
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Weiterhin
kann das zumindest eine Markierungselement im Gehäuse angeordnet
sein. Dies kann bedeuten, dass das zumindest eine Markierungselement
im Leadframe, im Gehäuse
oder gleichzeitig im Leadframe und im Gehäuse angeordnet ist. Eine solche
letztgenannte gleichzeitige oder überlappende Anordnung des zumindest
einen Markierungselements im Gehäuse
und im Leadframe kann insbesondere bedeuten, dass das zumindest eine
Markierungselement in einem Bereich angeordnet ist, in dem der Leadframe
und das Gehäuse
aneinander angrenzen. Dies kann bedeuten, dass das zumindest eine
Markierungselement an einer Grenzfläche des Leadframes zum Gehäuse in einem
Bereich der inneren Gehäusewandung
und des Leadframes angeordnet ist.
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Um
möglichst
geringe Ablagetoleranzen zu erzielen, kann das zumindest eine Markierungselement
im Innenraum des Gehäuses
angeordnet sein. Im Falle einer Anordnung des Markierungselements im
Gehäuse
kann das zumindest eine Markierungselement bevorzugt an der inneren
Gehäusewandung angeordnet
sein. Eine solche Anordnung des Markierungselements im Innenraum
des Gehäuses,
auf dem Leadframe und/oder an der inneren Gehäusewandung und damit in großer Nähe zum optoelektronischen
Halbleiterchip kann im Gegensatz zu bekannten Markierungselementen,
die außerhalb
des Gehäuses
und/oder des Leadframes angeordnet sind, für die optische Detektion durch
Chip-Montage-Maschinen und bildverarbeitende Systeme von Vorteil
sein, da derartige Chip-Montage-Maschinen und bildverarbeitende
Systeme auf den Montagebereich des optoelektronischen Halbleiterchips
fokussieren. Demnach können
bekannte, außerhalb
des Gehäuses
und/oder des Leadframes angeordnete Markierungselemente zum einen
schwerer zu detektieren sein und damit eine Fehlerquelle durch den Versatz
des optoelektronischen Halbleiterchips zur Gehäuseachse darstellen.
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Dabei
kann das zumindest eine Markierungselement bevorzugt so angeordnet
sein, sodass das zumindest eine Markierungselement den Gehäusemittelpunkt
kennzeichnet und die Gehäuseachse visualisiert.
Insbesondere kann der Gehäusemittelpunkt
mit dem Mittelpunkt des elektrischen Kontaktfeldes übereinstimmen,
auf dem der optoelektronische Halbleiterchip im Montagebereich angeordnet ist.
Somit kann im Rahmen der möglichen
Werkzeugherstellungstoleranzen der Gehäusemittelpunkt in Abhängigkeit
von der inneren Gehäusewandung
eindeutig bestimmt und die oben erwähnte Toleranzkette signifikant
minimiert werden, da Gehäuse-
und Positionstoleranzen auf die Ablage des optoelektronischen Halbleiterchips
keinen oder zumindest einen verringerten Einfluss ausüben.
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An
der inneren Gehäusewandung,
die den optoelektronischen Halbleiterchip umgibt, kann weiterhin
ein Reflektor angeordnet sein. Ein solcher Reflektor kann auf der
inneren Gehäusewandung
aufgebracht sein oder das Gehäuse
und der Reflektor können
in der Form einstückig
ausgebildet sein, dass die innere Gehäusewandung als Reflektor ausgebildet
ist. Wird ein derartiger Reflektor in Verbindung mit einem der vorbenannten
lichtemittierenden optoelektronischer Halbleiterchip vorgesehen,
so kann der Reflektor eine erhöhte
Lichtemission bewirken und somit eine freie Auswahl zwischen Oberflächen- und Volumen-Emittern
ermöglichen.
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Weiterhin
kann das zumindest eine Markierungselement Eckpunkte, den Umfang,
die Mitte oder Randlinien des Montagebereichs oder eine Kombination
daraus kennzeichnen. Dabei kann der Montagebereich eine polygonale
oder kreisförmige,
regelmäßige oder
unregelmäßige Form
aufweisen. Ein derartiges Markierungselement kann beispielsweise
Eckpunkte, den Umfang, die Mitte oder Randlinien des Montagebereichs
kennzeichnen, indem das Markierungselement eine Winkel-, Kreis-
oder Halbkreisförmige
und/oder polygonale Struktur oder eine Kombination daraus aufweisen.
Insbesondere kann das zumindest eine Markierungselement den Umfang
des Montagebereichs kennzeichnen, indem das Markierungselement den
Montagebereich beispielsweise an den Randflächen und an den Eckpunkten
umgibt. Weiterhin kann ein solcher Montagebereich einen Mittelpunkt
aufweisen, der durch das zumindest eine Markierungselement markiert
wird. So ist beispielsweise möglich,
dass das zumindest eine Markierungselement Sternförmig oder
mehrstrahlig ausgeführt
ist und eine solche Ausführung
einen Mittel- oder Schnittpunkt aufweist, der den Mittelpunkt des Montagebereiches
markiert und/oder mit dem Mittelpunkt des Montagebereichs übereinstimmt.
Insbesondere können
Randflächen
des Montagebereiches durch das zumindest eine Markierungselement
gekennzeichnet werden, indem das zumindest eine Markierungselement
den Montagebereich an den Randflächen
beispielsweise durch Halbkreise tangiert.
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Dabei
kann das zumindest eine Markierungselement eine oder mehrere geometrische
Formen umfassen, die ausgewählt
sein können
aus einer Gruppe, die gebildet wird durch eine Gerade, einen Kreis,
einen Halbkreis, ein Vieleck, einen Pfeil, ein Fadenkreuz und aus
einer Kombination daraus. Wird das zumindest eine Markierungselement
aus zumindest einer Geraden gebildet, so kann das zumindest eine
Markierungselement bevorzugt aus größer oder gleich zwei Geraden
und besonders aus größer oder
gleich drei Geraden gebildet. Umfasst ein solches Markierungselement
zumindest zwei Geraden, so können
diese Klammer- oder Winkelförmig, bevorzugt
in einem rechten Winkel zueinander angeordnet sein. Weiterhin können derartige
Geraden im Verlauf einen gemeinsamen Schnittpunkt bilden, der beispielsweise
auch ein Fadenkreuz darstellen kann. Das zumindest eine Markierungselement
kann auch als Vieleck, bevorzugt als Rechteck und besonders als
konzentrische Rechtecke ausgeführt
sein. Ebenso ist ebenfalls eine kreisförmige Struktur und bevorzugt
eine Ausführung
als konzentrische Kreise möglich.
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Weiterhin
kann das zumindest eine Markierungselement eine topographische Oberflächenstruktur,
umfassend eine Erhebung oder eine Vertiefung aufweisen. Eine solche
topographische Oberflächenstruktur
kann als plastische Verformung des Trägers den Montagebereich kennzeichnen.
Damit kann die Oberflächenstruktur
des zumindest einen Markierungselements so beschaffen sein, dass
die Verformung im Leadframe und/oder im Gehäuse beständig ist und zur Erkennung
des Markierungselements automatische Erkennungssysteme eingesetzt
werden können
und die Zuverlässigkeit
der Halbleiterchip-Fügeverbindung
gewährleistet
ist.
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Eine
derartige topographische Oberflächenstruktur
kann insbesondere bedeuten, dass das zumindest eine Markierungselement
als Erhebung ausgeführt
ist und das zumindest eine Markierungselement größer oder gleich 2 μm und kleiner
oder gleich 100 μm
erhaben auf dem Träger
angeordnet ist. Solche Erhebungen sind im Leadframe, im Gehäuse oder
auch überlappend
im Leadframe und im Gehäuse
möglich.
Als Erhebung kann das zumindest eine Markierungselement beispielsweise
als Nut ausgeführt
sein und während
eines Spritzgussprozesses im Träger
abgeformt werden.
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Bevorzugt
kann dabei das zumindest eine Markierungselement als Erhebung derart
ausgeführt werden,
dass das Markierungselement zum einen mit einer größtmöglichen
optischen Präzision
detektierbar sein kann. Dies kann bedeuten, dass das Markierungselement
als möglichst
kleine Struktur oder als Struktur mit möglichst kleiner Substruktur
ausgebildet ist, das eine Positionsdetektion mit hoher räumlicher
Auflösung
ermöglicht.
Zum anderen kann das zumindest eine Markierungselement mit einer
derartigen Größe auf den
Träger
spritzgegossen werden, dass das Markierungselement noch spritzbar
ist. Dies kann bedeuten, dass das Markierungselement eine maximal
spritzbare Größe nicht überschreitet beziehungsweise
eine minimal spritzbare nicht unterschreitet, damit eine ausreichend
scharfe und damit genaue Positionsdetektion gewährleistet ist.
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Weiterhin
kann das zumindest eine Markierungselement alternativ auch als Vertiefung
ausgeführt
sein und das zumindest eine Markierungselement kann größer oder
gleich 2 μm
und kleiner oder gleich 100 μm
vertieft auf dem Träger
angeordnet sein. Eine solche Vertiefung kann beispielsweise im Leadframe
und/oder im Gehäuse
durch Stanzen, Ätzen,
Prägen oder
Schneiden erzeugt werden. Dabei kann die Vertiefung wie im Falle
der oben beschriebenen Erhebung bevorzugt so ausgeführt sein,
dass das Markierungselement mit einer größtmöglichen optischen Präzision durch
ein Erkennungssystem zu detektieren ist.
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Weiterhin
kann das zumindest eine Markierungselement auf dem Träger derartig
als Erhebung oder als Vertiefung ausgeführt sein, dass das Markierungselement
beispielsweise nicht zu weit in den Montagebereich des optoelektronischen
Halbleiterchips hineinragt und beispielsweise zu einer Beschädigung des
elektronischen Kontaktfeldes führt.
Demnach sollte das zumindest eine Markierungselement derartig ausgeführt sein,
dass die Montage des optoelektronischen Halbleiterchips durch das
Markierungselement nicht behindert wird. Das Markierungselement
kann dabei in einer bevorzugten Größe von größer oder gleich 2 μm und kleiner
oder gleich 10 μm
auf dem Träger
angeordnet sein bzw. werden, in der das Markierungselement keine
zu große
Verformung oder Unebenheit für
den Träger
darstellt.
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Weiterhin
kann sich das als Vertiefung ausgeführte Markierungselement durch
den Träger
hindurch zu einer vom optoelektronischen Halbleiterchip abgewandten
Oberfläche
des Trägers
erstrecken. Dies kann bedeuten, dass das zumindest eine Markierungselement
als Schlitz oder als Loch im Leadframe, im Gehäuse oder überlappend im Leadframe und
im Gehäuse
angeordnet sein kann. In einer solchen Ausführung, in der das Schlitz-
oder Lochförmige
Markierungselement beispielsweise durch Ätzen überlappend in einem Grenzbereich
des Leadframes und des Gehäuses
angeordnet ist, ist es möglich, dass
sich ein solcher Schlitz bzw. ein solches Loch durch das Gehäuse und
den Leadframe erstreckt.
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Demnach
kann das zumindest eine Markierungselement als Erhebung, als Vertiefung
oder als Schlitz beziehungsweise als Loch im Leadframe, im Gehäuse oder überlappend
im Gehäuse
und im Leadframe angeordnet sein und alle der vorbenannten geometrischen
Formen und Kombinationen aufweisen.
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Eine
Erhebung kann zu bevorzugen sein, da eine im Leadframe und/oder
im Gehäuse
angeordnete Erhebung ein verbessertes Kontrastverhältnis zur Folge
haben kann. Durch das verbesserte Kontrastverhältnis einer Erhebung können weitere,
zusätzliche
Prozessschritte entfallen, die erforderlich sein können, um
ein zunächst
geringeres Kontrastverhältnis
auszugleichen und das Markierungselement zuverlässig für Erkennungssysteme detektierbar
zu machen.
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Ein
als Vertiefung ausgeführtes
Markierungselement kann beispielsweise eine Tiefe von etwa 2 bis
etwa 10 Mikrometer und eine Breite von etwa 2 bis etwa 20 Mikrometer
aufweisen, wobei die Grenzen jeweils mit eingeschlossen sind. Ein
solches Markierungselement kann bevorzugt durch Prägen beispielsweise
im als Leadframe ausgeführten Träger herstellbar
sein. Bei einem als Leadframe ausgeführten Träger mit einer Dicke von weniger
als etwa 150 Mikrometer können
als Schlitze ausgeführte
Markierungselemente gestanzt, geschnitten oder geätzt werden
und eine Breite eines Schlitzes von größer oder gleich etwa 100 Mikrometer
aufweisen. Ein als Erhebung ausgeführtes Markierungselement, insbesondere
ein in oder an einer Gehäusewand durch
Ausspritzen hergestelltes Markierungselement kann eine Höhe von etwa
5 bis etwa 100 Mikrometer und eine Breite von etwa 10 bis etwa 100
Mikrometer aufweisen, wobei die Grenzen jeweils mit eingeschlossen
sind.
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Weiterhin
kann der Träger
eine Mehrzahl von Montagebereichen und eine Mehrzahl von Markierungselementen
aufweisen, wobei jeder der Mehrzahl der Montagebereiche durch zumindest
eines der Mehrzahl der Markierungselemente gekennzeichnet ist. Dabei
kann in jedem der Mehrzahl der Montagebereiche jeweils ein optoelektronischer
Halbleiterchip angeordnet sein. Dies kann bedeuten, dass auf dem Träger mit
einer Mehrzahl von Montagebereichen eine Mehrzahl von optoelektronischen
Halbleiterchips angeordnet ist. Eine so genannte Multichip-Ausführung kann
zudem ermöglichen,
mehrere Markierungselemente räumlich
miteinander zu verbinden und somit eine genaue Ablage der optoelektronischen
Halbleiterchips in Bezug auf benachbarte optoelektronische Halbleiterchips
oder Gehäuse
vorzunehmen.
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Weiterhin
können
die Markierungselemente in einer Multichip-Ausführung
regelmäßig in Zeilen und/oder
Spalten auf dem Träger
angeordnet sein. Dies kann bedeuten, dass ebenfalls die durch die Markierungselemente
gekennzeichneten Montagebereiche und die darauf angeordneten optoelektronischen
Halbleiterchips in Zeilen und/oder Spalten in Form eines Arrays
angeordnet sind.
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Weiterhin
kann der Träger
Positionierungselemente aufweisen und in den Positionierungselementen
kann ein optisches Element angeordnet sein. Insbesondere können derartige
Positionierungselemente in einer wie oben beschriebenen umhäusten Ausführung des
Trägers
im oberen Gehäuseteil
angeordnet und durch einen Spritzguss-Prozess als Vertiefungen oder
Aussparungen ausgeführt
sein. Als optisches Element kann beispielsweise eine Linse verwendet
werden, die über
die Positionierungselemente in das Gehäuse integriert werden kann.
Vorzugsweise wird ein solches optisches Element in Hauptabstrahlrichtung
eines lichtemittierenden optoelektronischen Halbleiterchips, wie
beispielsweise einer Leuchtdiode oder einer Laserdiode, oder auch über einem
lichtempfangenden Halbleiterchip, wie beispielsweise einer Photodiode,
auf dem Gehäuse angeordnet.
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Dadurch,
dass der optoelektronische Halbleiterchip im Gegensatz zu konventionellen
Montagetechniken durch das zumindest eine Markierungselement auf
dem Gehäusemittelpunkt
und damit ohne oder zumindest mit verringertem Versatz zur Gehäuseachse
bzw. Trägerachse
aufgebracht werden kann, kann ebenfalls das durch die Positionierungselemente
auf dem Gehäuse
angeordnete optische Element in Hauptabstrahlrichtung eines lichtemittierenden
optoelektronischen Halbleiterchips angeordnet sein. Dadurch können Toleranzen
zwischen dem Montagebereich des optoelektronischen Halbleiterchips
und dem auf dem Gehäuse
beziehungsweise Träger
angeordneten optischen Element, sowie der Versatz der optischen
Achse zur Gehäuseachse
beziehungsweise zur Trägerachse
verhindert oder zumindest verringert werden.
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Weitere
Vorteile, bevorzugte Ausführungsformen
und Weiterbildungen des optoelektronischen Bauelements ergeben sich
aus den im Folgenden und in Verbindung mit den Figuren erläuterten
Ausführungsbeispielen.
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Es
zeigen:
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1A eine
schematische Schnittdarstellung eines optoelektronischen Bauelements
gemäß einem
Ausführungsbeispiel,
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1B eine
schematische Darstellung eines optoelektronischen Bauelements gemäß dem in
der 1A dargestellten Ausführungsbeispiel in einer Aufsicht,
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2A bis 2D schematische
Darstellungen von Markierungselementen gemäß weiterer Ausführungsbeispiele
in einer Aufsicht,
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3A eine
schematische Schnittdarstellung eines optoelektronischen Bauelements
gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel,
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3B eine
schematische Darstellung eines optoelektronischen Bauelements gemäß dem in
der 3A dargestellten Ausführungsbeispiel in einer Aufsicht,
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3C und 3D schematische
Darstellungen eines optoelektronischen Bauelements gemäß weiterer
Ausführungsbeispiele
in einer Aufsicht,
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In
den Ausführungsbeispielen
und Figuren sind gleiche oder gleich wirkende Bestandteile jeweils
mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die dargestellten Bestandteile
sowie die Größenverhältnisse
der Bestandteile untereinander sind nicht als maßstabsgerecht anzusehen. Vielmehr
sind einige Details der Figuren zum besseren Verständnis übertrieben
groß dargestellt.
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1A zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines optoelektronischen Bauelements mit einem Träger 1, der
als Leadframe 11 ausgeführt
ist. Der Träger 1 beziehungsweise
der Leadframe 11 umfasst einen Montagebereich 2 und
ein Markierungselement 3, das den Montagebereich 2 kennzeichnet.
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Auf
dem Montagebereich 2 ist ein optoelektronischer Halbleiterchip 4 angeordnet,
der als Leuchtdiodenchip, als Laserdiodenchip oder als optoelektronischer
Detektor wie etwa einem Photodiodenchip wie im allgemeinen Teil
beschrieben ausgeführt
sein kann. Weiterhin können
ebenfalls weitere elektronische Regelungs- oder Schutzbauelemente wie
ein integrierter Schaltkreis oder eine ESD-Schutzdiode auf dem Leadframe 11 angeordnet sein.
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Das
Markierungselement 3 markiert dabei nicht nur den Montagebereich 2,
auf dem der optoelektronische Halbleiterchip 4 angeordnet
ist, sondern das Markierungselement 3 grenzt vorzugsweise
direkt an den optoelektronischen Halbleiterchip 4 an. Dadurch
können
damit im Gegensatz zu herkömmlichen
Erkennungsmarkierungen, die in einer größeren Entfernung vom Monatgebereich 2 des
optoelektronischen Halbleiterchips 4 auf dem Träger 1 angeordnet
sind, wie oben beschrieben Positionierungstoleranzen verhindert
oder zumindest verringert werden.
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1B zeigt
das in der 1A dargestellte Ausführungsbeispiel
eines optoelektronischen Bauelements in einer Aufsicht. Dabei ist
das Markierungselement 3 als Rechteck ausgeführt, dass
den Montagebereich 2 an den Eckpunkten und an den Randlinien
kontaktiert und so den Montagebereich 2 komplett umschließt. Auf
dem Montagebereich 2 ist der optoelektronische Halbleiterchip 4 angeordnet.
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Dabei
sei darauf hingewiesen, dass die Abmessungen des Markierungselements 3 in
der 1A hinsichtlich der Randstärke des Rechtecks zur besseren
Verständlichkeit übertrieben
groß dargestellt
sind.
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Zusätzliche
Leiterbahnen, Leadframeteile und/oder Anschlussdrähte wie
etwa Bonddrähte
zur vollständigen
elektrischen Kontaktierung des optoelektronischen Halbleiterchips 4 sind
der Übersichtlichkeit
halber nicht gezeigt.
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Alternativ
oder zusätzlich
können
anstelle des einen rechteckigen Markierungselements 3 gemäß den 1A und 1B auch
mehrere Rechtecke wie beispielsweise konzentrische Rechtecke oder
mehrere Markierungselemente 3 auf dem Leadframe 11 angeordnet
sein und den Montagebereich 2 kennzeichnen, wie beispielsweise
in den folgenden Figuren gezeigt ist und wie im allgemeinen Teil
in Bezug auf geometrische Formen und Kombinationen daraus beschrieben
ist. Weiterhin kann das Markierungselement 3, das in der 1A als
Erhebung ausgeführt
sind, alternativ auch als Vertiefung ausgeführt sein und alle die im allgemeinen
Teil beschriebenen aufweisen.
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Alternativ
zu dem in der 1B dargestellten Markierungselement 3 in
Form eines Rechtecks zeigt die 2A in
einer Aufsicht ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines optoelektronischen Bauelementes, umfassend den Träger 1 mit
dem Montagebereich 2. Auf dem Träger 1 ist ein Markierungselement 3 angeordnet,
das in Form von drei konzentrischen Ringen ausgeführt ist
und den Montagebereich 2 kennzeichnet. Dabei wird insbesondere
der Mittelpunkt des Montagebereiches 2 durch einen der konzentrischen
Ringe des Markierungselements 3 gekennzeichnet. Weiterhin
werden auch die Eckpunkte des Montagebereichs 2 durch einen
der konzentrischen Ringe des Markierungselements 3 gekennzeichnet.
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2B zeigt
in einer Aufsicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines optoelektronischen
Bauelements, umfassend den Träger 1 mit
dem Montagebereich 2. Auf dem Träger 1 ist das Markierungselement 3 in
Form von drei Geraden angeordnet, das einen dreieckigen Montagebereich 2 in
den Eckpunkten kennzeichnet.
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2C zeigt
in einer Aufsicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines optoelektronischen
Bauelements, umfassend den Träger 1 mit
dem Montagebereich 2. Dabei ist auf dem Träger 1 das
Markierungselement 3 in Form eines Fadenkreuzes angeordnet,
das mit vier Geraden Eckpunkte das Montagebereichs 2 kennzeichnet.
Dabei können
die vier Geraden zusätzlich
auch einen gemeinsamen Schnittpunkt aufweisen, der den Mittelpunkt
des Montagebereichs 2 markiert. 2D zeigt
in einer Aufsicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines optoelektronischen
Bauelements, umfassend den Träger 1 mit
einer Mehrzahl von Montagebereichen 2. Dabei sind die Montagebereiche 2 in
einer Zeile angeordnet und werden jeweils durch ein Markierungselement 3,
das jeweils vier Geraden umfasst und als Fadenkreuz ausgeführt ist,
an den Eckpunkten gekennzeichnet. Eine derartige zeilen- und/oder
spaltenweise Anordnung von Markierungselementen 3 kann
sich insbesondere für
Multichip-Ausführungen eignen.
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3A zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines optoelektronischen Bauelements mit einem Träger 1,
der einen Leadframe 11 und ein Gehäuse 12 aufweist. Dabei
umschließt
das Gehäuse 12 den
Leadframe 11, der zwischen einem oberen Gehäuseteil
und einem unteren Gehäuseteil
angeordnet ist. Weiterhin umgibt das Gehäuse 12 den optoelektronischen Halbleiterchip 4,
der vertieft in einer Öffnung 122 des
Gehäuses 12 auf
dem Leadframe 11 angeordnet ist und von der inneren Gehäusewandung 121 umgeben
ist.
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Der
optoelektronischen Halbleiterchip 4 ist im Montagebereich 2 angeordnet,
der durch das Markierungselement 3 gekennzeichnet wird.
Dabei grenzt das Markierungselement 3 direkt an den optoelektronischen
Halbleiterchip 4 an und ist als Vertiefungen im Leadframe 11 ausgeführt. Dadurch,
dass das Markierungselement 3 unmittelbar benachbart zum
optoelektronischen Halbleiterchip 4 angeordnet ist, können im
Vergleich zu herkömmlichen
Erkennungsmarkierungen Ablagetoleranzen verhindert oder zumindest
verringert werden. Wie die 3A zeigt,
wird das Markierungselement 3 ebenfalls von der inneren
Gehäusewandung 121 umgeben.
Dadurch kann das Markierungselement 3 im Gegensatz zu herkömmlichen
Erkennungsmarkierungen, die außerhalb
des Gehäuses
von bekannten Bauelementen angeordnet sind, besser optisch detektierbar sein,
da übliche
optische Erkennungssysteme auf den Montagebereich 2 des
optoelektronischen Halbleiterchips 4 fokussieren.
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Weiterhin
ist das Markierungselement 3 so in der Öffnung 122 des Gehäuses 12 angeordnet,
dass das Markierungselement 3 den Gehäusemittelpunkt 40 kennzeichnet
und die Gehäuseachse 120,
dargestellt durch die gestrichelte Linie, visualisiert. Dies bedeutet,
dass der optoelektronische Halbleiterchip 4 im Gehäusemittelpunkt 40 angeordnet
ist. Insbesondere stimmt der Gehäusemittelpunkt 40 mit
dem Mittelpunkt des in der 3A aus
Gründen
der Übersichtlichkeit
nicht dargestellten elektrischen Kontaktfeldes überein, auf dem der optoelektronische
Halbleiterchip 4 im Montagebereich 2 angeordnet
und an diesen elektrisch angeschlossen ist.
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Weiterhin
weist das Gehäuse 12 Positionierungselemente 123 auf,
die wie in der 3A dargestellt, als Vertiefungen
ausgeführt
sind und zur Aufnahme eines optischen Elements 6 dienen.
Das optische Element 6 ist zur Verständlichkeit und besseren Übersicht über dem
Träger 1 angeordnet
und weist Halter 61 auf, über die – wie dargestellt – das optische
Element 6 passgenau in die Positionierungselemente 123 des
Gehäuses 12 integriert
und in Abstrahlrichtung 41 des rein beispielhaft als LED
ausgeführten
optoelektronischen Halbleiterchips 4 angeordnet werden
kann.
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Im
Gegensatz zu konventionellen Montagetechniken erfolgt das Aufbringen
des Markierungselements 3 auf dem Gehäusemittelpunkt 40 prozesstechnisch
gekoppelt an die Aufbringung der Positionierungselemente 123 auf
dem Gehäuse,
sodass das in den Positionierungselementen 123 integrierte optische
Element 6 über
dem Gehäusemittelpunkt 40 positioniert
und somit in der Hauptabstrahlrichtung 41 des optoelektronischen
Halbleiterchips 4 angeordnet ist. Dies bedeutet, dass die
optische Achse 62 des rein beispielhaft als Linse ausgeführten optischen
Elements 6 idealerweise mit der Gehäuseachse 120 übereinstimmt
und damit der Versatz 182, dargestellt durch die aufeinander
zuweisenden Pfeile, zwischen der Gehäuseachse 120 und der
optischen Achse 62 minimiert werden kann und nach Möglichkeit
gleich Null ist. Zur besseren Übersichtlichkeit
der 3A stimmt die optische Achse 62 nicht
mit der Gehäuseachse 120 überein,
sodass die optische Achse 62 um den Versatz 182 versetzt
von der Gehäuseachse 120 angeordnet
ist. Ein solches optoelektronisches Bauelement eignet sich zur Oberflächenmontage
beispielsweise auf einer Leiterplatte.
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3B zeigt
den mit dem Bezugszeichen 7 markierten Ausschnitt des in 3A gezeigten
optoelektronischen Bauelements in einer Aufsicht mit der inneren
Gehäusewandung 121 der
als Vertiefung ausgeführten Öffnung 122,
in der der Leadframe 11 zu erkennen ist. Der Leadframe 11 weist
das vertieft im Träger 1 beziehungsweise
im Leadframe 11 angeordnete Markierungselement 3 auf,
das den Montagebereich 2 des optoelektronischen Halbleiterchips 4 in
den Eckpunkten kontaktiert.
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3C zeigt
in einer Aufsicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines optoelektronischen
Bauelements mit einem zur 3B vergleichbaren
Ausschnitt, umfassend die innere Gehäusewandung 121 und
den Leadframe 11, wobei in der inneren Gehäusewandung 121 das
Markierungselement 3 angeordnet ist. Dabei ist das Markierungselement 3 als
Erhebung ausgeführt
und kontaktiert den Montagebereich 2 auf dem Leadframe 11 in
den Eckpunkten.
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3D zeigt
in einer Aufsicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines optoelektronischen
Bauelements mit einem zur 3B vergleichbaren
Ausschnitt, umfassend die innere Gehäusewandung 121 und
den Leadframe 11, wobei in der inneren Gehäusewandung 121 und
im Leadframe 11 überlappend das
Markierungselement 3 angeordnet ist. Dabei ist das Markierungselement 3 als
Erhebung ausgeführt und
kontaktiert den Montagebereich 2 in den Eckpunkten.
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Alternativ
zu den in den 3A bis 3D gezeigten
Markierungselementen 3 und Montagebereichen 2 können diese
auch andere wie vorab gezeigte und beschriebene geometrische Formen
aufweisen.
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Die
Erfindung ist nicht durch die Beschreibung anhand der Ausführungsbeispiele
auf diese beschränkt.
Vielmehr umfasst die Erfindung jedes neue Merkmal sowie jede Kombination
von Merkmalen was insbesondere jede Kombination von Merkmalen in
den Patentansprüchen
beinhaltet auch, wenn diese Merkmale oder diese Kombination von
Merkmalen selbst nicht explizit in den Patentansprüchen oder Ausführungsbeispielen
angegeben ist.