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Die
Erfindung betrifft einen Gassack für ein Airbagmodul, der
zum Schutz eines Fahrzeuginsassen mit Gas aufblasbar ist, nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Ein
derartiger Gassack umfasst eine (z. B. aus Gewebe bestehende) Gassackhülle,
die einen mit Gas befüllbaren Innenraum des Gassackes umschließt,
sowie in mindestens einem Abschnitt der Gassackhülle verlaufende
Schwächungslinien, entlang derer das Material der Gassackhülle
beim Aufblasen des Gassackes aufgetrennt wird, so dass sich in der
Gassackhülle eine Entlüftungsöffnung
bildet, durch die hindurch Gas aus dem Innenraum des Gassackes in
die Umgebung austreten kann.
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Mittels
einer solchen Entlüftungsöffnung, die sich durch
das Auftrennen von Schwächungslinien des Gassackes in Abhängigkeit
von dem Innendruck des Gassackes bildet, lässt sich der
Innendruck des Gassackes so begrenzen, dass Belastungsgrenzwerte
eines zu schützenden Fahrzeuginsassen möglichst
nicht überschritten werden. So kann ein Innendruck des
Gassackes, der zum Auftrennen des Materials der Gassackhülle
entlang der hierfür vorgesehenen Schwächungslinien
führt, z. B. dadurch entstehen, dass der zu schützende
Fahrzeuginsasse in einem Crash-Fall bestimmungsgemäß auf
den zumindest teilweise aufgeblasenen Gassack prallt, wodurch der
Innendruck des Gassackes über das beim Aufblasen ohnehin
erreichte Maß hinaus erhöht wird. Um den auf den
Gassack prallenden Insassen vor Verletzungen zu schützen,
wird durch die (beim Auftrennen der Gassackhülle entlang
der Schwächungslinien gebildete) Entlüftungsöffnung
hindurch Gas aus dem Gassack abgelassen, so dass dessen Innendruck
tendenziell ab- und dessen Nachgiebigkeit gegenüber dem
Fahrzeuginsassen zunimmt.
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In
der
US-A 3,451,693 ist
ein Gassack für ein Frontairbagmodul beschrieben, in dessen
Gassackhülle eine ringförmig umlaufende Trennlinie
vorgesehen ist, entlang der ein Verschlussstück einer Entlüftungsöffnung
auftrennbar mit einem die Entlüftungsöffnung umschließenden
Randbereich der Entlüftungsöffnung verbunden ist.
Kommt es beim Aufblasen des Gassackes durch den Aufprall eines zu schützenden
Fahrzeuginsassen auf den Gassack zu einer Druckerhöhung,
so wird das Verschlusselement von dem angrenzenden Bereich der Gassackhülle
vollständig getrennt und die durch die ringförmig umlaufende
Trennlinie definierte Entlüftungsöffnung liegt
zum Ablassen von Gas aus dem Gassack frei.
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Aus
der
EP 0 495 410 A1 ist
es bekannt, zur Bildung einer Entlüftungsöffnung
eines Gassackes dessen Gassackhülle mit einer Aussparung
zu versehen und diese mit einem Materialstück abzudecken, in
dem sich kreuzende Aufreißlinien vordefiniert sind, entlang
der das Material geschwächt ist und somit bei erhöhtem
Innendruck des Gassackes, insbesondere verursacht durch den Aufprall
eines zu schützenden Fahrzeuginsassen auf dem Gassack,
aufgetrennt wird, so dass sich eine Entlüftungsöffnung
bildet, durch die hindurch Gas aus dem Innenraum des Gassackes in
die Umgebung austreten kann.
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Der
Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Gassack der eingangs
genannten Art weiter zu verbessern, insbesondere im Hinblick auf
eine definierte Entlüftung des Gassackes.
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Dieses
Problem wird erfindungsgemäß durch die Schaffung
eines Gassackes mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Danach
ist in mindestens einem zur Bildung der Entlüftungsöffnung
vorgesehenen Abschnitt der Gassackhülle schon vor dem Aufblasen
des Gassackes eine Durchgangsöffnung vorgesehen, von der ausgehend
sich die Schwächungslinien der Gassackhülle nach
außen erstrecken, so dass nach einem Auftrennen dieser
Schwächungslinien eine Entlüftungsöffnung
gebildet ist, die als Öffnungsquerschnitt einerseits die
Fläche der ursprünglichen Durchgangsöffnung
umfasst und andererseits außerdem den jene Durchgangsöffnung
umgebenden Bereich der Gassackhülle umfasst, in dem durch
Auftrennung des Materials der Gassackhülle zusätzliche Bereiche
der Entlüftungsöffnung gebildet sind. Die bei
einem erhöhten Innendruck des Gassackes entstehende Entlüftungsöffnung
ist somit größer als die ursprüngliche
Durchgangsöffnung und letztere bildet z. B. einen zentralen
Bereich der Entlüftungsöffnung.
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Das
Auftrennen des Materials der Gassackhülle entlang der Schwächungslinien
kann beispielsweise durch Aufreißen oder durch Auffasern
erfolgen und die Schwächungslinien können beispielsweise konkret
durch Schlitze, Perforationen, Ausstanzungen, Reißnähte
oder sonstige Materialschwächungen gebildet werden. Beim
Auftrennen des Materials der Gassackhülle entlang der Schwächungslinien
bilden sich mehrere Materiallappen, die zur Schaffung der gewünschten
(vergrößerten) Entlüftungsöffnung unter
der Wirkung des Innendruckes des Gassackes nach außen gedrückt
werden können, jedoch bevorzugt ohne sich von der Gassackhülle
zu lösen.
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Bei
der erfindungsgemäßen Ausbildung eines Gassackes
steht in dessen Hülle von Anfang an eine – hier
als Durchgangsöffnung bezeichneten – Öffnung
zum Ablassen einer gewissen Menge an Gas zur Verfügung,
wobei diese Durchgangsöffnung in Abhängigkeit
vom Innendruck des Gassackes in ihrer Ausdehnung (zur Bildung der
entsprechend größeren Entlüftungsöffnung)
erweitert werden kann, um ein vermehrtes Ablassen von Gas aus dem
Innenraum des Gassackes zu ermöglichen, z. B. als Folge einer
Druckerhöhung durch den Aufprall eines Fahrzeuginsassen
auf den Gassack.
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Die
Durchgangsöffnung und die zur Bildung einer vergrößerten
Entlüftungsöffnung vorgesehenen Schwächungslinien
können dabei unmittelbar in ein großflächiges,
einen wesentlichen Teil der Gassackhülle bildendes Gassackteil
integriert sein oder es kann hierfür ein separates Materialstück
vorgesehen sein, welches am Rand einer Aussparung der Gassackhülle,
z. B. durch Nähte, befestigt ist.
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Die
Schwächungslinien erstrecken sich insbesondere derart entlang
der Gassackhülle, dass sie bezogen auf einen zentralen
Bereich der zu bildenden Entlüftungsöffnung, welcher
innerhalb der Durchgangsöffnung liegen kann und z. B. den Schwerpunkt
der Entlüftungsöffnung umfasst, nach außen
verlaufen, und zwar mit einer radialen Richtungskomponente bezogen
auf die Durchgangsöffnung bzw. den erwähnten zentralen
Bereich der Entlüftungsöffnung.
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Dabei
können sich die Schwächungslinien – bezogen
auf den flach ausgebreiteten Gassack, also unter Vernachlässigung
der Krümmung der Gassackhülle im aufgeblasenen
Zustand – geradlinig radial nach außen erstrecken
oder sie können entlang gekrümmter Linien verlaufen,
die jeweils eine radiale Komponente aufweisen.
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Die
Schwächungslinien durchlaufen Bereiche der Gassackhülle,
die nach Bildung der (vergrößerten) Entlüftungsöffnung
einen Bestandteil der Entlüftungsöffnung bilden
und die vom Rand der Entlüftungsöffnung beabstandet
sind. D. h., das Auftrennen des Materials in einem Abschnitt der
Gassackhülle erfolgt in Bereichen der Gassackhülle,
die vom Rand der sich bildenden Entlüftungsöffnung
beabstandet sind, so dass insbesondere die Schwächungslinien
nicht entlang des Randes der Entlüftungsöffnung
umlaufen.
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Der
Rand der sich bildenden Entlüftungsöffnung wird
hier definiert durch die der Durchgangsöffnung abgewandten
Enden der Schwächungslinien, bis zu welchen das Material
der Gassackhülle entlang der Schwächungslinien
aufgetrennt wird, wobei jene der Durchgangsöffnung beabstandeten
Enden der Schwächungslinien entlang des Randes der sich bildenden
Durchgangsöffnung voneinander beabstandet sind.
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Um
zu verhindern, dass das Material der Gassackhülle über
die der Durchgangsöffnung abgewandten Enden der Schwächungslinien
hinaus aufreist, können die Schwächungslinien
an jenen Enden in speziell ausgebildete Verstärkungsstellen
der Gassackhülle münden, die einem weiteren Aufreißen
der Schwächungslinien entgegenwirken. Hierbei kann es sich
beispielsweise um kleine Löcher im Gassack, um Nähte,
um Materialverstärkungen oder dergleichen handeln.
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Weiterhin
sind die Schwächungslinien vorteilhaft so angeordnet, dass
sie nicht in die von Anfang an in der Gassackhülle vorgesehenen
Durchgangsöffnung münden, sondern vielmehr durch
einen schmalen Materialbereich von der Durchgangsöffnung
beabstandet sind. Dieser Materialbereich ist vorteilhaft hinreichend
schmal, so dass er bei einem Auftrennen des Materials der Gassackhülle
entlang der Schwächungslinien ebenfalls mit aufgetrennt wird.
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Weiter
kann vorgesehen sein, dass sich am Umfang der Durchgangsöffnung
bzw. von der Durchgangsöffnung ausgehend (und von deren
Rand geringfügig beabstandet) eine Mehrzahl Schwächungslinien
an unterschiedlichen Stellen jeweils nach außen erstrecken,
so dass sich eine sternstrahlenförmige Anordnung der Schwächungslinien
ergibt. Dabei kann insbesondere eine rotationssymmetrische Anordnung
jener Mehrzahl an Schwächungslinien vorgesehen sein, insbesondere
wenn (auf der Grundlage einer kreisförmigen Durchgangsöffnung)
eine kreisförmige Entlüftungsöffnung
gebildet werden soll.
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Weiterhin
können Schwächungslinien unterschiedlicher Länge
vorgesehen sein, d. h. Schwächungslinien, deren der Durchgangsöffnung
abgewandte Enden unterschiedliche Abstände von der Durchgangsöffnung
aufweisen, wobei, z. B. entlang der Umfangsrichtung der Durchgangsöffnung
betrachtet, kürzere und längere Schwächungslinien
abwechselnd angeordnet sein können. Die kürzeren und
längeren Schwächungslinien können gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung unterschiedliche Auftrenncharakteristika
aufweisen, so dass beispielsweise bei Erreichen eines ersten Innendruckes
das Material zunächst entlang der ersten, kürzeren Schwächungslinien
aufreißt und sich eine Entlüftungsöffnung
mit einem ersten Austrittsquerschnitt bildet und bei einem zweiten,
größeren Innendruck das Material auch entlang
der zweiten, längeren Schwächungslinien aufreißt
und sich hierdurch eine Entlüftungsöffnung mit
einem zweiten, vergrößerten Austrittsquerschnitt
bildet.
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Weiter
kann vorgesehen sein, dass mindestens eine Schwächungslinie
entlang ihrer Erstreckungsrichtung Abschnitte mit unterschiedlicher
Auftrenncharakteristik aufweist. So kann ein erster, innerer Abschnitt
der Schwächungslinie eine solche Auftrenncharakteristik
zeigen, dass er während des Aufblasens des zugehörigen
Gassackes beim Erreichen eines ersten Innendruckes aufgetrennt wird,
während ein sich nach außen an den ersten Abschnitt
der Schwächungslinie anschließender zweiter Abschnitt eine
andere Auftrenncharakteristik aufweist, so dass dieser erst beim
Erreichen eines höheren, zweiten Innendruckes des Gassackes
aufgetrennt werden kann. Solch unterschiedliche Auftrenncharakteristika innerhalb
einer Schwächungslinie lassen sich im Fall einer durch
Perforation definierten Schwächungslinie beispielsweise
dadurch erreichen, dass die Abstände oder die Größe
von Perforationslöchern vom ersten zum zweiten Abschnitt
der entsprechenden Schwächungslinie variiert werden, oder
im Fall einer durch Schlitze gebildeten Schwächungslinie
durch Variation der Breite der Schlitze oder im Fall einer durch Reißnähte
gebildeten Schwächungslinie durch Variationen der Reißfestigkeit
der Naht vom ersten zum zweiten Abschnitt. Ferner können
die beiden Abschnitte einer Schwächungslinie mit unterschiedlicher
Auftrenncharakteristik auch durch eine Reißnaht voneinander
getrennt sein, die quer zur Schwächungslinie verläuft
und die aufreißen muss, bevor nach dem ersten (inneren)
Abschnitt auch der zweite (äußere) Abschnitt einer
Schwächungslinie aufgetrennt werden kann. Selbstverständlich
können dabei auch mehr als zwei Abschnitte mit unterschiedlicher Auftrenncharakteristik
entlang der Erstreckungsrichtung einer jeweiligen Schwächungslinie
hintereinander angeordnet sein. Erreichen lässt sich in
allen Fällen, dass beim Aufblasen eines Gassackes nacheinander
(mindestens zwei) Entlüftungsöffnungen mit unterschiedlicher
(zunehmender) Größe gebildet werden.
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Nach
einem anderen Aspekt der Erfindung, der mit dem vorstehend erläuterten
Erfindungsaspekt kombiniert werden kann, ist gemäß Anspruch
20 vorgesehen, dass sich zur Bildung einer Entlüftungsöffnung
in der Gassackhülle dienende Schwächungslinien
unmittelbar in einem großflächigen Teil der Gassackhülle
selbst erstrecken, von dem nur ein kleineres Gebiet zur Bildung
der Gassackhülle dient; es ist also kein separates, auf
eine Aussparung der Gassackhülle aufzusetzendes Materialstück
vorgesehen, das ausschließlich der Bildung einer Entlüftungsöffnung
dient, sondern die Schwächungslinien sind unmittelbar in
die Gassackhülle integriert.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen dieses Erfindungsaspektes sind in den vom Anspruch
20 abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren
deutlich werden.
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Es
zeigen:
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1a einen
Ausschnitt einer Gassackhülle mit einer Durchgangsöffnung
und radial bezüglich der Durchgangsöffnung erstreckten
Schwächungslinien;
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1b die
Anordnung aus 1a beim Auftrennen des Materials
der Gassackhülle entlang der Schwächungslinien;
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1c die
Anordnung aus 1a nach vollständigem
Auftrennen des Materials der Gassackhülle entlang der Schwächungslinien,
so dass eine vergrößerte Entlüftungsöffnung
gebildet ist;
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2a eine
Weiterbildung der Anordnung aus 1a mit
ersten und zweiten radial erstreckten Schwächungslinien
unterschiedlicher Länge;
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2b die
Anordnung aus 1a beim Auftrennen des Materials
der Gassackhülle entlang der Schwächungslinien;
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2c die
Anordnung aus 1a nach einem vollständigen
Auftrennen des Materials entlang der Schwächungslinien
mit einer ersten, kürzeren Länge zur Bildung einer
Entlüftungsöffnung;
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2d die
Anordnung aus 2a nach einem vollständigen
Auftrennen des Materials der Gassackhülle sowohl entlang
der Schwächungslinien mit einer ersten, kürzeren
Länge als auch entlang der Schwächungslinien mit
einer zweiten, größeren Länge, so dass
eine weiter vergrößerte Entlüftungsöffnung
gebildet ist;
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3 einen
Ausschnitt einer Gassackhülle mit darin vorgesehenen sternstrahlenförmig
verlaufenden Schwächungslinien, entlang derer das Material
der Gassackhülle zur Bildung einer Entlüftungsöffnung
aufgetrennt werden kann;
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4 eine
schematische Darstellung eines Gassackes für ein Airbagmodul.
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4 zeigt
schematisch einen Gassack 1 eines Airbagmoduls, dessen
aus einem flexiblen Material, z. B. einem Gewebe, bestehende Hülle 10 einen mit
Gas befüllbaren Innenraum des Gassackes 1 umschließt.
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Das
Aufblasen des Gassackes 1 mit Gas erfolgt in einem Crash-Fall
zum Schutz eines Fahrzeuginsassen unter Verwendung eines Gasgenerators
G, der im Crash-Fall gezündet wird und hiernach ein Gas
freisetzt, mit dem der durch die Gassackhülle 10 definierte
Innenraum des Gassackes 1 befüllt wird.
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Beim
Befüllen des Gassackes 1 mit Gas steigt dessen
Innendruck, wobei eine weitere Erhöhung des Innendrucks
dann erfolgt, wenn ein zu schützender Fahrzeuginsasse auf
den zumindest teilweise aufgeblasenen Gassack 1 auftrifft
und in diesen eintaucht. Um bei einem Aufprall eines Fahrzeuginsassen
auf den Gassack zu verhindern, dass es zu Verletzungen des Fahrzeuginsassen
an den mit dem Gassack 1 in Kontakt tretenden Körperteilen des
Fahrzeuginsassen kommt, ist es bekannt, an der Gassackhülle 10 eine
oder mehrere Entlüftungsöffnungen E vorzusehen,
durch die hindurch Gas aus dem Inneren des Gassackes 1 in
dessen Umgebung austreten kann. Hierdurch wird eine gewisse Nachgiebigkeit
des Gassackes unter der Wirkung eines aufprallenden Fahrzeuginsassen
erreicht und somit das Risiko einer Verletzung des Fahrzeuginsassen beim
Aufprall auf den Gassack reduziert.
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Nachfolgend
werden anhand der 1a bis 1c, 2a bis 2d sowie 3 unterschiedliche
Ausführungsformen von Entlüftungsöffnungen in
der Hülle 10 eines Gassackes 1 dargestellt,
durch die Gas aus dem Innenraum des Gassackes 1 abgelassen
werden kann.
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In
den besagten Figuren ist dabei jeweils ein Abschnitt der Hülle 10 bzw.
einer Lage der Hülle gezeigt, in dem eine Entlüftungsöffnung
zum Ablassen von Gas aus dem Innenraum eines Gassackes gebildet
werden soll. Der entsprechende Abschnitt der Gassackhülle 10 ist
dabei jeweils in ebener Lage, also ohne Krümmung dargestellt.
Da die Größe einer jeweiligen Entlüftungsöffnung
des Gassackes 1 in der Regel klein ist verglichen mit der
gesamten Ausdehnung der Gassackhülle 10 kann für
die nachfolgenden Betrachtungen jeweils auf die Berücksichtigung
der Krümmung der Gassackhülle 10 im aufgeblasenen
Zustand verzichtet werden, da sich diese in einem kleinen Ausschnitt
der Gassackhülle 10 in der Regel kaum bemerkbar
macht.
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Wenn
also nachfolgend beispielsweise von einer geradlinigen Erstreckung
bestimmter Linien entlang der Gassackhülle 10 die
Rede ist, so bezieht sich dies jeweils auf einen flach ausgebreiteten
Abschnitt der Gassackhülle 10 unter Vernachlässigung des
tatsächlichen, gekrümmten Verlaufs der Gassackhülle 10 im
befüllten Zustand.
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1a zeigt
einen Abschnitt einer Gassackhülle 10, in der
eine (von einem umlaufenden Rand 20 begrenzte) Durchgangsöffnung 2 vorgesehen
ist. Im Ausführungsbeispiel erstreckt sich der Rand 20 der
Durchgangsöffnung 2 entlang einer Kreislinie um einen
Mittelpunkt M, so dass die Durchgangsöffnung 2 einen
kreisförmigen Austrittsquerschnitt eines definierten Durchmessers
d aufweist. Es können jedoch auch andersartig begrenzte
Durchgangsöffnungen in der Gassackhülle 10 vorgesehen
sein.
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Entlang
des Umfangs der Durchgangsöffnung 2 erstrecken
sich – bezogen auf die Durchgangsöffnung 2 bzw.
deren Mittel- bzw. Schwerpunkt M – an mehreren Stellen
jeweils Schwächungslinien 3 der Gassackhülle 10 in
radialer Richtung nach außen, die beispielsweise durch
Schlitze, Perforationen, Reißnähte oder sonstige
Trennlinien gebildet werden können und entlang derer das
Material der Gassackhülle 10 aufreißt,
wenn der Innendruck des Gassackes 1, vergleiche 4,
einen bestimmten Wert erreicht bzw. überschreitet. Unter
den Schwächungslinien 3 werden dabei konkret Trennlinien
verstanden, die gezielt dazu ausgebildet und vorgesehen sind, ein
Auftrennen des Materials der Gassackhülle 10 beim
Erreichen eines bestimmten Innendruckes des Gassackes 1 zu
bewirken. Entlang dieser Schwächungslinien 3 weist
die Gassackhülle 10 somit eine substantiell geringere
Widerstandsfähigkeit gegenüber Druckbelastungen
auf als in ihren übrigen Bereichen.
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Die
Schwächungslinien 3 sind derart an der Gassackhülle 10 angeordnet
bzw. ausgebildet, dass sie nicht bis an den Rand 20 der
Durchgangsöffnung 2 heranreichen, also nicht in
die Durchgangsöffnung 2 münden. Vielmehr
verläuft zwischen den jeweiligen durchgangsöffnungsseitigen
Ende der Schwächungslinien 3 und dem Rand 20 der
Durchgangsöffnung 2 ein schmaler Materialbereich 16 der
Gassackhülle 10, durch den die einzelnen Schwächungslinien 3 jeweils
von der Durchgangsöffnung 2 getrennt sind.
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An
ihren der Durchgangsöffnung 2 abgewandten Enden
münden die Schwächungslinien 3 jeweils
in kleine Durchgangslöcher 30 der Gassackhülle 10,
deren Querschnitt um ein Vielfaches kleiner ist als der Austrittsquerschnitt
der Durchgangsöffnung 2. Diese Löcher 30 dienen
dazu, das Auftrennen des Materials der Gassackhülle 10 in
radialer Richtung zu begrenzen. Anstelle der Löcher 30 können
hierzu beispielsweise auch Nähte, Materialverstärkungen oder
sonstige Verstärkungsbereiche vorgesehen sein.
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Wird
ein Gassack, dessen Hülle 10 mit einer Anordnung
der in 1a dargestellten Art versehen ist,
in einem Crash-Fall, also bei einer starken Fahrzeugverzögerung
bzw. -beschleunigung zum Schutz eines Fahrzeuginsassen mit Gas befüllt
und kommt es hierbei, beispielsweise durch den Aufprall eines zu schützenden
Fahrzeuginsassen auf den Gassack, zur Entstehung eines bestimmten,
erhöhten Innendrucks innerhalb des Gassackes, so wird das
Material der Gassackhülle 10 entlang der Schwächungslinien 3 aufgetrennt,
z. B. durch Aufreißen oder Auffasern des Materials. Dies
führt gleichzeitig auch zu einem Durchtrennen der schmalen
Materialbereiche 16 (Stege), über die die Schwächungslinien 3 zunächst
von dem Rand 20 der Durchgangsöffnung 2 getrennt
sind, so dass nun die Schwächungslinien 3 unmittelbar
an den Rand der sich entsprechend vergrößernden
Durchgangsöffnung grenzen, wie in 1b dargestellt.
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Da
außerdem, wie angegeben, das Material der Gassackhülle 10 entlang
der Schwächungslinien 3 aufgetrennt wird, bilden
die zwischen jeweils benachbarten Schwächungslinien 3 liegenden
Materialbereiche 15, vergleiche 1a, nun
lose Gewebelappen, die nur noch einseitig, nämlich auf
der radialen Höhe der der Durchgangsöffnung 2 abgewandten Enden
der Schwächungslinien 3 mit der Gassackhülle 10 verbunden
sind.
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Diese
Gewebelappen 15 sind unter der Wirkung des Innendruckes
des Gassackes ohne weiteres nach außen auslenkbar, so dass
im Ergebnis gemäß 1ceine
resultierende Entlüftungsöffnung E entsteht, deren äußerer
Rand R entlang den der Durchgangsöffnung 2, vergleiche 1a,
abgewandten Enden der Schwächungslinien 3 verläuft, also
insbesondere entlang der Verstärkungslöcher 30,
die ebenso wie die zugeordneten Enden der Schwächungslinien 3,
entlang des umlaufenden Randes R der Entlüftungsöffnung
E voneinander beabstandet sind.
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Aufgrund
einer rotationssymmetrischen Anordnung der außenseitigen,
in die Verstärkungslöcher 30 mündenden
Enden der Schwächungslinien 3 bezüglich
eines zentralen Bereiches, konkret im Beispiel bezüglich
des Mittelpunktes M des Durchgangsloches 2 verläuft
auch der umlaufende äußere Rand R der gebildeten
Entlüftungsöffnung E kreisringförmig
um jenen Mittelpunkt M.
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Durch
das Auftrennen des Materials der Gassackhülle 10 entlang
der Schwächungslinien 3 ist im Ergebnis eine entsprechend
größere Entlüftungsöffnung E
entstanden, deren Austrittsquerschnitt gegeben ist durch die Summe
des Austrittsquerschnitts der ursprünglichen Durchgangsöffnung 2 und
der von den Schwächungslinien 3 durchzogenen Fläche
der Gassackhülle 10. Dementsprechend weist die
Entlüftungsöffnung E im vorliegenden Ausführungsbeispiel,
in dem sowohl die Durchgangsöffnung 2 als auch
die Entlüftungsöffnung E jeweils kreisförmig ausgebildet
sind, einen Durchmesser D auf, der substantiell größer
ist als der Durchmesser d der ursprünglichen Durchgangsöffnung 2.
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Somit
handelt es sich bei der Entlüftungsöffnung E um
eine Öffnung, die bei Erreichen eines bestimmten Innendruckes
innerhalb des Gassackes, z. B. als Folge eines Aufpralls eines zu
schützenden Fahrzeuginsassen auf den Gassack, mit dem in 1c gezeigten,
entsprechend großen Austrittsquerschnitt zur Verfügung
gestellt wird, so dass eine entsprechend große Menge Gas
aus dem Gassack 1, vergleiche 4, ausströmen
kann, um eine gewünschte Nachgiebigkeit gegenüber
einem aufprallenden Fahrzeuginsassen zu ermöglichen, wobei hierzu
bei Bedarf auch mehrere Entlüftungsöffnungen vorgesehen
sein können. Bereits vor der Bildung der vergrößerten
Entlüftungsöffnung E unter der Wirkung des Innendruckes
des Gassackes ist jedoch bereits die in 1a gezeigte
Durchgangsöffnung 2 vorgesehen, die aufgrund ihres – verglichen
mit der Entlüftungsöffnung E – reduzierten
Austrittsquerschnittes nur einen vergleichsweise kleineren Gasstrom
aus dem Inneren des Gassackes in die Umgebung zulässt.
Hierdurch ist bereits vor der Bildung der vergrößerten
Entlüftungsöffnung E eine gewisse Nachgiebigkeit
des Gassackes 1 gewährleistet, da ja durch jene
mindestens eine Durchgangsöffnung 2 hindurch bereits
vor Bildung der vergrößerten Entlüftungsöffnung
E Gase aus dem Inneren des Gassackes in die Umgebung abströmen
können, wenn auch mit einem entsprechend kleineren Ausströmvolumen.
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2a zeigt
eine Abwandlung der Anordnung aus 1a, wobei
der Unterschied darin besteht, dass gemäß 2a entlang
des Umfangs des äußeren Randes 20 der
Durchgangsöffnung 2 abwechselnd Schwächungslinien 3, 4 unterschiedlicher Länge,
d. h. unterschiedlicher radialer Erstreckung, angeordnet und dabei
jeweils voneinander beabstandet sind. Mit anderen Worten ausgedrückt
sind erste Schwächungslinien 3 vorgesehen, die
sich von einem durchgangsöffnungsseitigen Ende mit einer
ersten Länge radial nach außen bis zu einem der
Durchgangsöffnung 2 abgewandten Ende erstrecken
und es sind zwei Durchbrechungslinien 4 vorgesehen, die sich
von einem durchgangsöffnungsseitigen Ende mit einer zweiten
Länge, welche größer ist als die erste
Länge der ersten Schwächungslinien 3,
ihrerseits bis zu einem der Durchgangsöffnung 2 abgewandten
Ende erstrecken.
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An
ihren der Durchgangsöffnung 2 abgewandten Enden
ist sowohl den ersten als auch den zweiten Schwächungslinien 3, 4 jeweils
ein Verstärkungsloch 30 bzw. 40 zugeordnet,
das zur Begrenzung des Auftrennens des Materials der Gassackhülle 10 entlang
der jeweiligen Schwächungslinie 3 bzw. 4 in
radialer Richtung nach außen dient. Dabei sind die Verstärkungslöcher 40 der
zweiten Schwächungslinien 4 – ebenso
wie deren der Durchgangsöffnung 2 abgewandte Enden – in
radialer Richtung weiter von dem Rand 20 der Durchgangsöffnung 2 beabstandet
als die den ersten Schwächungslinien 3 zugeordneten
Verstärkungslöcher 30 bzw. als die der Durchgangsöffnung 2 abgewandten
Enden jener ersten Schwächungslinien 3. Dies entspricht
der größeren radialen Erstreckung der zweiten
Schwächungslinien 4 verglichen mit den ersten
Schwächungslinien 3.
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Beim
Erreichen eines definierten Innendruckes des Gassackes 1,
vergleiche 4, etwa hervorgerufen durch
den Aufprall eines Fahrzeuginsassen auf den Gassack 1,
wird das Material der Gassackhülle 10 sowohl entlang
der ersten Schwächungslinien 3 als auch entlang
der zweiten Schwächungslinien 4 jeweils zunächst
bis zu den Verstärkungslöchern 30 der
ersten Schwächungslinien 3 aufgetrennt, wobei
gleichzeitig der zwischen den einzelnen Schwächungslinien 3, 4 und
dem Rand 20 der Durchgangsöffnung 2 bestehende
schmale Materialbereich (Steg) mit aufgetrennt wird, vergleiche 2b.
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Hierzu
kann vorgesehen sein, dass die zweiten Schwächungslinien 4 entlang
ihrer jeweiligen Erstreckungsrichtung Abschnitte mit unterschiedlichen Auftrenncharakteristika
aufweisen. So kann ein erster, innerer (also dem Mittel- bzw. Schwerpunkt
M zugewandter) Abschnitt einer jeweiligen zweiten Schwächungslinie 4,
der im Wesentlichen dieselbe Länge aufweist wie die ersten
Schwächungslinien 3, eine solche Auftrenncharakteristik
zeigen, dass er beim Aufblasen des entsprechenden Gassackes zusammen
mit den ersten Schwächungslinien 3 aufgetrennt
wird, gemäß dem Übergang von 2b zur 2c.
Der sich nach außen an den jeweiligen ersten Abschnitt
einer zweiten Schwächungslinie 4 anschließende
zweite Abschnitt weist demgegenüber eine solche Auftrenncharakteristik
auf, dass dieser erst beim Erreichen eines höheren Innendruckes
des Gassackes aufgetrennt werden kann, entsprechend dem Übergang
von 2c zur 2c. Solch
unterschiedliche Auftrenncharakteristika innerhalb einer zweiten
Schwächungslinie 4 lassen sich im Fall einer durch
Perforation definierten Schwächungslinie beispielsweise
dadurch erreichen, dass die Abstände oder die Größe
von Perforationslöchern vom ersten zum zweiten Abschnitt
der entsprechenden Schwächungslinie variiert werden, oder
im Fall einer durch Schlitze gebildeten Schwächungslinie
durch Variation der Breite der Schlitze oder im Fall einer durch Reißnähte
gebildeten Schwächungslinie durch Variationen der Reißfestigkeit
der Naht vom ersten zum zweiten Abschnitt. Ferner können
die beiden Abschnitte einer Schwächungslinie mit unterschiedlicher
Auftrenncharakteristik auch durch eine Reißnaht voneinander
getrennt sein, die quer zur Schwächungslinie verläuft
und die durch Aufreißen überwunden werden muss,
bevor nach dem ersten (inneren) Abschnitt auch der zweite (äußere)
Abschnitt einer Schwächungslinie aufgetrennt werden kann.
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Selbstverständlich
können dabei auch mehr als zwei Abschnitte mit unterschiedlicher
Auftrenncharakteristik entlang der Erstreckungsrichtung einer jeweiligen
Schwächungslinie hintereinander angeordnet sein.
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Hierdurch
entsteht gemäß 2c zunächst eine
Entlüftungsöffnung E mit einem durch deren Durchmesser
D definierten Austrittsquerschnitt, wie zuvor anhand der 1a bis 1c beschrieben, wobei
die Verstärkungsöffnungen 30 der ersten Schwächungslinien 3 die
radiale Lage des Randes R der Entlüftungsöffnung
E definieren.
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Übersteigt
der Innendruck des Gassackes 1 neben einem ersten Grenzwert,
der zur Bildung der in 1c gezeigten Entlüftungsöffnung
E geführt hat, noch einen weiteren (größeren)
Grenzwert, etwa durch einen starken Aufprall eines besonders schweren
Fahrzeuginsassen auf den Gassack, so wird das Material der Gassackhülle 10 nun
entlang der vollen Länge der radial weiter nach außen
erstreckten zweiten Schwächungslinien 4 bis zu
deren Verstärkungslöcher 40 aufgetrennt,
so dass sich eine noch weiter vergrößerte Entlüftungsöffnung
E bildet, deren äußerer Rand R' in radialer Richtung
weiter außen liegt als der Rand R, der zuvor gebildeten
Entlüftungsöffnung E.
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Bei
kreisförmig ausgebildeten Entlüftungsöffnungen
E, E', wie im Ausführungsbeispiel vorgesehen, weist die
in 2d gezeigte Entlüftungsöffnung E'
somit einen Durchmesser D' auf, der größer ist
als der Durchmesser D der zuvor gebildeten Entlüftungsöffnung
E gemäß 2c.
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3 zeigt
ein Ausführungsbeispiel, bei dem in einem zur Bildung einer
Entlüftungsöffnung E vorgesehenen Abschnitt der
Gassackhülle 10 im Ausgangszustand des Gassackes,
d. h. vor dessen Aufblasen, keine Durchgangsöffnung vorgesehen
ist. Stattdessen erstrecken sich eine Vielzahl Schwächungslinien 5,
im Ausführungsbeispiel acht Schwächungslinien 5,
jeweils in radialer Richtung bezüglich eines gemeinsamen
Mittelpunktes M nach außen. Die dem Mittelpunkt M abgewandten
Enden jener Schwächungslinien 5 enden an einer
ringförmig umlaufenden Begrenzungslinie, die den äußeren
Rand R der zu bildenden Entlüftungsöffnung definiert.
Vorliegend weisen die Schwächungslinien 5 jeweils
die gleiche radiale Erstreckung auf, so dass die Begrenzungslinie
kreislinienförmig ausgebildet ist und somit eine Entlüftungsöffnung
mit kreisförmigem Querschnitt umschließt. Um das
Auftrennen des Materials der Gassackhülle 10 entlang
der Schwächungslinien 5 auf die radiale Erstreckung
der Schwächungslinien 5 zu begrenzen, also zu
verhindern, dass sich die Materialauftrennung über die
dem Mittelpunkt M abgewandten Enden der Schwächungslinien 5 hinaus fortsetzt,
kann die den äußeren Rand R der zu bildenden Entlüftungsöffnung
definierende Begrenzungslinie verstärkt sein, z. B. durch
eine entlang jener Linie verlaufende Naht.
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Bei
Auftreten eines hinreichend hohen Innendruckes im Gassack 1,
vergleiche 4, wird das Material der Gassackhülle 10 entlang
der Schwächungslinien 5 aufgetrennt, so dass die
zwischen jeweils zwei Schwächungslinien 5 liegenden
Materialbereiche 15 als lose Materiallappen mit der Gassackhülle 10 nur
noch entlang des umlaufenden äußeren Randes R
der Entlüftungsöffnung E verbunden sind. Diese
Materiallappen können durch den Innendruck des Gassackes
ohne weiteres ausgelenkt werden, um einen Gasstrom vom Inneren des
Gassackes in die Umgebung zu ermöglichen. Hierdurch liegt
im Ergebnis in der Gassackhülle 10 eine Entlüftungsöffnung
vor, deren Austrittsquerschnitt durch das vom umlaufenden äußeren
Rand R umschlossene Gebiet definiert ist.
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Wie
in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen bleiben also
auch hier die beidseits der Schwächungslinien gelegenen
Materialbereiche der Gassackhülle 10 auch nach
der Auftrennung des Materials entlang jener Schwächungslinien
(einseitig) mit der Gassackhülle 10 verbunden,
so dass keine Stücke der Gassackhülle frei herumfliegen
können.
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Die
in 3 dargestellte Entlüftungsöffnung E
wird dabei unmittelbar in einer großflächigen
Materiallage der Gassackhülle 10 erzeugt, die
einen substantiellen Teil jener Gassackhülle 10 bildet
und deren Ausdehnung deutlich (um ein Vielfaches) größer ist
als die Ausdehnung der zu bildenden Entlüftungsöffnung
E. In 3 wird also zur Bildung der Entlüftungsöffnung
E kein separates Materialstück verwendet, in dem die zur
Bildung der Entlüftungsöffnung E erforderlichen
Schwächungslinien vorgesehen sind und das auf eine entsprechende
Aussparung der Gassackhülle 10 aufzusetzen wäre.
Vielmehr sind hier die Schwächungslinien 5 unmittelbar
in jene Gassackhülle integriert.
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Die
Anzahl der Schwächungslinien ist dabei größer
als vier, so dass die Schwächungslinien 5 nicht
nur ein Kreuz bilden, sondern vielmehr eine sonnenstrahlartige Konfiguration.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 3451693
A [0004]
- - EP 0495410 A1 [0005]