DE102004058438B3 - Gassack für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem - Google Patents

Gassack für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Gassack (8) für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem, mit einem Gassackmantel (10), der einen vorderen Mantelabschnitt (12) mit einem Aufprallbereich (13), welcher dem Fahrzeuginsassen in aufgeblasenem Zustand zugewandt ist, und einen dem vorderen Mantelabschnitt (12) gegenüberliegenden hinteren Mantelabschnitt (14) umfaßt. Weiter weist der Gassack (8) eine Abströmöffnung (20) auf, die entfernt vom Aufprallbereich (13) angeordnet ist, wobei der Gassack (8) im Bereich dieser Abströmöffnung (20) eine Faltung aufweist, die ein Ausströmen von Druckgas zumindest weitgehend verhindert. Um die Faltung zumindest zu Beginn der Entfaltungsphase zusammenzuhalten, ist ein als separates Teil ausgebildetes flächiges Halteelement (26) vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gassack für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem, mit einem Gassackmantel, der einen vorderen Mantelabschnitt mit einem Aufprallbereich, welcher dem Fahrzeuginsassen in aufgeblasenem Zustand zugewandt ist, und einen dem vorderen Mantelabschnitt gegenüberliegenden hinteren Mantelabschnitt umfaßt, und einer Abströmöffnung, die entfernt vom Aufprallbereich angeordnet ist, wobei der Gassack im Bereich dieser Abströmöffnung eine Faltung aufweist, die ein Ausströmen von Druckgas zumindest weitgehend verhindert.
  • Bei der Ausbildung von Abströmöffnungen in Gassäcken sind zwei gegenläufige Bestrebungen vorhanden. Einerseits soll zu Beginn der Entfaltungsphase des Gassacks möglichst keine Öffnung vorhanden sein, um einen Druckgasverlust zu vermeiden und eine schnelle Entfaltung zu erreichen. Nachdem der Gassack allerdings prall gefüllt ist, soll andererseits beim Auftreffen eines Insassen ein Abprallen verhindert und eine optimale Dämpfung erzielt werden. Hierfür wäre eine möglichst große Abströmöffnung im Gassackmantel erforderlich.
  • In jüngerer Zeit wurde durch mehr oder weniger komplizierte Vorrichtungen versucht, den Abströmquerschnitt einer oder mehrerer Gassacköffnungen in den verschiedenen Crashphasen zu optimieren.
  • In der JP 04-221 250 ist eine Gassackvorrichtung offenbart, bei der Abströmöffnungen zu Beginn der Entfaltungsphase des Gassacks von umgestülpten Abschnitten der Gassackwandung abgedeckt sind.
  • In einer Ausführungsform der DE 195 17 315 weist ein Gassack im Bereich einer schlitzförmigen Gasabströmöffnung eine Falte auf, die den Schlitz abdeckt. Diese Falte ist mittels einer Reißnaht an der Gassackwandung fixiert.
  • Die JP 2002 079 905 zeigt eine Gassackvorrichtung, bei der eine Abströmöffnung des Gassacks durch zwei aufgenähte Gewebelappen verschlossen ist, wobei die Gewebelappen eine gewisse Gasdurchlässigkeit aufweisen.
  • Ein Gassack, der aus Gewebeteilen besteht, die durch wenigstens eine Naht zusammengehalten werden, ist in der DE 199 34 232 offenbart. Die Naht ist lokal unterbrochen oder so geschwächt, daß bei Erreichen eines bestimmten Gassack-Innendrucks eine Entlastungsöffnung frei wird. Im Bereich der Nahtunterbrechung oder Nahtschwächung können die Gewebeteile mit Verstärkungsstreifen versehen sein.
  • Die US 5 186 488 schlägt einen ähnlichen Gassack aus Gewebeteilen vor, die durch eine abschnittsweise geschwächte Naht zusammengehalten werden. Auf dem geschwächten Nahtabschnitt reißt die Naht bei einem bestimmten Gassack-Innendruck auf, so daß eine Abströmöffnung frei wird. Im Bereich des geschwächten Nahtabschnitts ist ein Verstärkungslappen mit einer mittigen Öffnung aufgebracht, wobei die Öffnung die Größe der Abströmöffnung genau festlegt und der Verstärkungslappen ein weiteres Aufreißen der Naht und ein Ausreißen des Gewebes verhindern soll.
  • In der EP 0 495 409 B1 ist ein Gassack gezeigt, bei dem Abschnitte der Gassackwandung im Bereich einer Abströmöffnung übereinandergelegt und durch eine Reißnaht verbunden sind. Vorrangiges Ziel in dieser Druckschrift ist die Änderung der Ausbreitungsrichtung in einem möglichst großen Winkelbereich durch das Abnähen bestimmter Abschnitte der Gassackwandung. Befindet sich in den abgenähten Bereichen des Gassackmantels allerdings eine Abströmöffnung, ergibt sich ein weiterer Effekt. Solange die Bereiche mit der Abströmöffnung durch die Reißnaht abgenäht sind, ist die Abströmöffnung geschlossen. Erst bei entsprechenden Druckverhältnissen im Gassack bricht die Reißnaht auf, der Gassack entfaltet sich weiter, und es kann Druckgas durch die Abströmöffnung abgeführt werden. Es ist jedoch nicht immer das Abnähen ganzer Gassackwandungsbereiche erwünscht; außerdem wird das Gewebe der Gassackwandung bei der Herstellung der Reißnaht durchstochen und kann bei deren Reißen beschädigt werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, mit möglichst einfachen Mitteln eine vorhandene Abströmöffnung erst zu einem vordefinierten Zeitpunkt freizugeben.
  • Zu diesem Zweck ist bei einem Gassack nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ein als separates Teil ausgebildetes, flächiges Halteelement vorgesehen, das die Faltung zumindest zu Beginn der Entfaltungsphase zusammenhält, wobei das Halteelement an seinen entgegengesetzten Seiten am Gassackmantel befestigt ist und bei Erreichen eines vorbestimmten Entfaltungszustands oder Gassackinnendrucks zerstört wird, um die Abströmöffnung freizulegen. Damit ist eine schnellere Gassackentfaltung möglich, und es tritt zu Beginn der Entfaltungsphase kein Gasverlust auf. Ferner ist in Abhängigkeit vom Entfaltungszustand oder dem Gassackinnendruck eine Steuerungsmöglichkeit zur Freigabe der Abströmöffnung gegeben.
  • Das Halteelement kann außerhalb der Faltung am Gassackmantel befestigt sein. Es kann also eine „normale", d.h. reißfeste Befestigung gewählt werden, da die Faltung nicht unmittelbar durch die Befestigung des Halteelements fixiert wird.
  • In einer Ausführungsform weist das Halteelement eine Sollbruchstelle auf. Durch die Einarbeitung einer Sollbruchstelle wird eine sehr präzise Steuerungsmöglichkeit zur Freigabe der Abströmöffnung geschaffen.
  • Das Halteelement kann im Bereich der Abströmöffnung um einen durch Zusammenlegen von Gassackmantelabschnitten gebildeten Rand des Gassackmantels herumgelegt und auf beiden Seiten der Abströmöffnung am Gassackmantel befestigt sein. Durch diese Anordnung des Halteelements wird die Faltung besonders gut zusammengehalten.
  • In einer Ausführungsform weist der Gassack einen zweidimensionalen Zuschnitt auf. Zweidimensionaler Zuschnitt bedeutet in diesem Zusammenhang, daß der Gassack maximal zwei Mantelabschnitte umfaßt und daß deren Verbindung auch nach dem Aufblasen des Gassacks in einer Ebene liegt. Ein zweidimensionaler Zuschnitt wird häufig bei Seitengassäcken verwendet. Damit eignet sich der erfindungsgemäße Gassack auch besonders für die Verwendung als Seitengassack.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Mantelabschnitte entlang ihrer Umfangsränder verbunden, und die Abströmöffnung wird durch eine Unterbrechung dieser Verbindung gebildet. Eine Verbindungsunterbrechung stellt bei Gassäcken eine besonders einfache Möglichkeit dar, eine Abströmöffnung im Gassackmantel zu bilden.
  • In einer Ausführungsform ist die Abströmöffnung durch ein erstes und ein zweites Ende der Verbindung der Mantelabschnitte an ihren Umfangsrändern begrenzt, und die Faltung kann so ausgeführt sein, daß diese beiden Enden aneinander angrenzen. Diese Faltung ist sehr einfach herzustellen und verhindert bei einer Fixierung der Faltung das Austreten von Druckgas nahezu vollständig.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und aus der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird. In der Zeichnung zeigen:
  • 1a–e den erfindungsgemäßen Gassack mit Zwischenschritten seiner Herstellung.
  • Die 1a zeigt einen ausgebreiteten Gassack 8, mit einem Gassackmantel 10, der einen vorderen Mantelabschnitt 12 mit einem Aufprallbereich 13, welcher dem Fahrzeuginsassen zugewandt ist, und einen dem vorderen Mantelabschnitt gegenüberliegenden hinteren Mantelabschnitt 14 umfaßt. Der Gassackmantel 10 hat einen zweidimensionalen Zuschnitt und besteht im vorliegenden Beispiel aus einem symmetrischen, schmetterlingsförmigen Gewebeteil, das entlang seiner Symmetrieachse gefaltet ist, so daß der vordere Mantelabschnitt 12 und der hintere Mantelabschnitt 14 entstehen. Die Faltungslinie ist als geradlinige Begrenzung des Umfangs auf der rechten Seite der 1a zu sehen. Im Bereich dieser Faltungslinie ist auch ein Aufnahmeraum 16 für einen Gasgenerator vorgesehen (gestrichelt dargestellt). Die lose aufeinanderliegenden Umfangsränder des vorderen Mantelabschnitts 12 und des hinteren Mantelabschnitts 14 sind durch eine Doppelnaht 18 miteinander verbunden, außer im Bereich des Aufnahmeraums 16 und mit Ausnahme einer Nahtunterbrechung im Bereich der lose aufeinanderliegenden Mantelabschnitte 12, 14. Diese Nahtunterbrechung bildet eine schlitzförmige Abströmöffnung 20 und ist in der 1a strichpunktiert eingekreist.
  • Die 1b zeigt diesen eingekreisten Bereich des Gassacks 8 im Detail. Deutlich zu sehen sind hier ein erstes Ende 22 und ein zweites Ende 24 der Doppelnaht 18. Zwischen diesen beiden Enden 22, 24 ist die Abströmöffnung 20 eingeschlossen, wobei die Länge dieser schlitzförmigen Abströmöffnung 20 als Abstand der Enden 22, 24 definiert ist.
  • In 1c ist derselbe Ausschnitt des Gassacks 8 zu sehen wie in 1b, allerdings nach erfolgter Faltung. Die Faltung ist dabei so ausgeführt, daß die beiden Enden 22, 24 nach der Faltung aneinander angrenzen, so daß ein Ausströmen von Druckgas zumindest weitgehend verhindert wird. Dies wurde erreicht, indem der Gassackmantel 10 am ersten Ende 22 und am zweiten Ende 24 der Doppelnaht 18 leicht angehoben und zur Mitte der Abströmöffnung 20 bewegt worden ist. In 1c ist diese Bewegung in ihrer Richtung durch zwei Pfeile angedeutet. Durch diese vorgenommene Faltung in Umfangsrichtung ergeben sich mehrere in etwa radial ausgerichtete Einzelfalten. Jeweils eine der ungefähr radialen Einzelfalten befindet sich im Bereich des ersten und zweiten Endes 22, 24 der Doppelnaht 18. Zwei weitere, etwa radiale Einzelfalten verlaufen, bezogen auf die Länge der Abströmöffnung 20, ungefähr im Abstand von ¼ und ¾ der Länge der Abströmöffnung 20, gemessen vom Ende 22.
  • Die 1d zeigt denselben Gassackausschnitt wie 1b und 1c. Es ist allerdings zusätzlich ein als separates Teil ausgebildetes, flächiges Halteelement 26 dargestellt, das im Bereich der Abströmöffnung um einen durch Zusammenlegen von Gassackmantelabschnitten gebildeten Rand des Gassackmantels 10 herumgelegt und auf beiden Seiten der Abströmöffnung 20 am Gassackmantel 10 befestigt ist. Genauer gesagt ist das Halteelement 26 außerhalb der Faltung am Gassackmantel 10 befestigt und hält die Faltung zumindest zu Beginn der Entfaltungsphase des Gassacks zusammen. Das Halteelement 26 ist in diesem Fall ein Gewebelappen, und die Befestigung des Halteelements 26 erfolgt durch zwei Doppelnahtabschnitte 28, 30. Diese Doppelnahtabschnitte 28, 30 sind in der 1d fett dargestellt, und zwar jeweils zwischen einem Rand des Halteelements und einer gestrichelten Linie, welche das Ende des Faltungsbereichs andeutet.
  • In 1d ist ebenfalls zu sehen, daß das Halteelement 26 eine Sollbruchstelle aufweist, die genau in der Schnittebene E-E liegt. Die Sollbruchstelle ist in diesem Fall als Sollbruchlinie ausgebildet, die radial zum ausgebreiteten Gassack 8 von einem Rand zum gegenüberliegenden Rand des Halteelements 26 verläuft. Das Halteelement 26 ist somit an seinen entgegengesetzten Seiten am Gassackmantel befestigt und wird bei Erreichen eines vorbestimmten Entfaltungs zustand oder Gassackinnendrucks an dieser Sollbruchlinie zerstört, um die Abströmöffnung 20 freizulegen.
  • In der 1e ist der Schnitt entlang der Schnittlinie E-E in 1d dargestellt. Im mittleren Bereich der 1e ist die Faltung des Gassacks zu sehen, wobei durch den vorderen Mantelabschnitt 12 und den hinteren Mantelabschnitt 14 geschnitten ist und darüberliegend eine radiale Einzelfalte in der Ansicht zu sehen ist. Um diese Faltung des Gassackmantels 10 ist das Halteelement 26 herumgelegt. Dabei ist das Halteelement 26 U-förmig um den Umfangsrand des ausgebreiteten Gassacks 8 herumgeführt und liegt an der Oberseite und Unterseite der Faltung an. Im Schnitt der 1e sind die einzelnen Lagen des Gassackmantels 10 oder des Halteelements 26 zwar voneinander beabstandet gezeichnet, allerdings nur um die einzelnen Lagen in der Figur besser erkennen und unterscheiden zu können.
  • Beim Entfaltungsvorgang des Gassacks 8 ist die Abströmöffnung 20 zunächst durch die Faltung verschlossen, die vom Halteelement 26 fixiert bzw. zusammengehalten wird. Der Innendruck im Gassack 8 steigt während des Entfaltungsvorgangs an und beansprucht den Gassackmantel 10 auf Zug. Lediglich im Bereich der Abströmöffnung 20 wird die komplette Zugkraft in Richtung der Doppelnaht und somit senkrecht zum Verlauf der Sollbruchlinie vom Halteelement 26 aufgenommen. Je nach Ausbildung der Sollbruchlinie reißt das Halteelement 26 bei einem definierten Innendruck auf, und die vorgenommene Faltung wird infolge des Innendrucks rückgängig gemacht und gestrafft, so daß sich wieder ein Zustand wie in 1b dargestellt, einstellt. Die Abströmöffnung 20 ist damit freigelegt, Druckgas kann aus dem Inneren des Gassacks 8 entweichen. Die beiden Hälften des auseinandergerissenen Halteelements 26 liegen rechts bzw. links der Abströmöffnung 20 und sind nach wie vor mit dem Gassackmantel 10 verbunden.
  • Abhängig von der Ausführung des Halteelements 26 und des Gassacks 8 kann die Abströmöffnung 20 infolge des Druckanstiegs beim Aufblasvorgang freigelegt werden oder erst bei einem Druckanstieg infolge eines Insassenaufpralls.

Claims (7)

  1. Gassack (8) für ein Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem, mit einem Gassackmantel (10), der einen vorderen Mantelabschnitt (12) mit einem Aufprallbereich (13), welcher dem Fahrzeuginsassen in aufgeblasenem Zustand zugewandt ist, und einen dem vorderen Mantelabschnitt (12) gegenüberliegenden hinteren Mantelabschnitt (14) umfaßt, und einer Abströmöffnung (20), die entfernt vom Aufprallbereich (13) angeordnet ist, wobei der Gassack (8) im Bereich dieser Abströmöffnung (20) eine Faltung aufweist, die ein Ausströmen von Druckgas zumindest weitgehend verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß ein als separates Teil ausgebildetes, flächiges Halteelement (26) vorgesehen ist, das die Faltung zumindest zu Beginn der Entfaltungsphase zusammenhält, wobei das Halteelement (26) an seinen entgegengesetzten Seiten am Gassackmantel (10) befestigt ist und bei Erreichen eines vorbestimmten Entfaltungszustands oder Gassackinnendrucks zerstört wird, um die Abströmöffnung (20) freizulegen.
  2. Gassack (8) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (26) außerhalb der Faltung am Gassackmantel (10) befestigt ist.
  3. Gassack (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (26) eine Sollbruchstelle aufweist.
  4. Gassack (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (26) im Bereich der Abströmöffnung (20) um einen durch Zusammenlegen von Gassackmantelabschnitten gebildeten Rand des Gassackmantels (10) herumgelegt und auf beiden Seiten der Abströmöffnung (20) am Gassackmantel (10) befestigt ist.
  5. Gassack (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gassack (8) einen zweidimensionalen Zuschnitt aufweist.
  6. Gassack (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelabschnitte (12, 14) entlang ihrer Umfangsränder verbunden sind und die Abströmöffnung (20) durch eine Unterbrechung dieser Verbindung gebildet wird.
  7. Gassack (8) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abströmöffnung (20) durch ein erstes und ein zweites Ende (22, 24) der Verbindung der Mantelabschnitte (12, 14) an ihren Umfangsrändern begrenzt und die Faltung so ausgeführt ist, daß diese beiden Enden aneinander angrenzen.
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