DE102008032771B4 - Verteilervorrichtung für hydraulische Systeme - Google Patents

Verteilervorrichtung für hydraulische Systeme Download PDF

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Abstract

Verteilervorrichtung für hydraulische Systeme zur Übertragung eines Fluids,
mit einem Verteilerelement (20), welches eine Eingangsöffnung (24) für den Zufluss des Fluids und mindestens zwei Ausgangsöffnungen (21, 22, 23) für den Ausfluss des Fluids besitzt,
mit mindestens zwei Übertragungsrohren (31, 32, 33) zum Transport des Fluids, wobei die Übertragungsrohre (31, 32, 33) jeweils mit ihrem vorderen Ende (34, 34', 34'') in einer Ausgangsöffnung (21, 22, 23) des Verteilerelements (20) eingesetzt sowie mit diesem verbunden sind und wobei die Übertragungsrohre (31, 32, 33) jeweils an ihrem anderen hinteren Ende (35, 35', 35'') direkt oder indirekt mit einem Arbeitselement verbindbar sind,
mit einer Positionierplatte (40), die beabstandet von dem Verteilerelement (20) vorgesehen und mit den einzelnen Übertragungsrohren (31, 32, 33) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Verbindung zwischen dem Verteilerelement (20) und den Übertragungsrohren (31, 32, 33) eine Weichdichtung vorgesehen ist und
dass die Übertragungsrohre (31,...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verteilervorrichtung für hydraulische Systeme zur Übertragung eines Fluids mit den Merkmalen des Oberbegriffes von Anspruch 1.
  • Bekannte Verteilervorrichtungen besitzen ein Verteilerelement, welches das Fluid auf mehrere Rohre eines Rohrbündels aufteilt, um das Fluid an verschiedene Endverbraucher zu transportieren. Da diese Endverbraucher an verschiedenen Positionen lokalisiert sein können, müssen die Übertragungsrohre, ausgehend vom Verteilerelement, einen unterschiedlichen Verlauf nehmen. Es ist notwendig, dass einzelne oder alle Rohre dazu ein oder mehrmals abgewinkelt werden, um den gewünschten Verlauf zu erreichen. Um die Übertragungsrohre in dieser Position zu fixieren, wird eine Positionsplatte vorgesehen, mit der die einzelnen Übertragungsrohre in dieser gewünschten Position verbunden werden. Diese Verbindung, wie auch die Verbindung der aus Stahl bestehenden Übertragungsrohre mit dem Stahlverteilerelement, erfolgt dabei durch Hartlöten. Die beim Hartlöten angewandten Temperaturen von mehr als 1000°C führen zu einem Festigkeitsverlust des Materials an der Verbindungsstelle sowie zu einer Konturveränderung. Bei der Herstellung eines solchen Verteilersystems werden die möglichen Konturveränderungen durch Aufmaße bei der Fertigung der einzelnen Komponenten berücksichtigt. Nach der Verbindung der einzelnen Elemente des Verteilersystems erfolgt ein Nachbearbeiten, um ein maßgerechtes Verteilersystem zu erhalten. Da dieses Nachbearbeiten in der Regel ein spanabhebendes Verfahren ist, sind anschließend aufwendige Reinigungsschritte notwendig.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher eine Verteilervorrichtung zur Verfügung zu stellen, die wie bekannte Verteilervorrichtungen den Anforderungen an hydraulische Systeme genügt, jedoch auf einfachere Weise herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Verteilervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 erfüllt. Diese Verteilervorrichtung für hydraulische Systeme zur Übertragung eines Fluids besitzt, wie bekannte Verteilervorrichtungen, ein Verteilerelement mit einer Eingangsöffnung für den Zufluss des Fluids und mindestens zwei Ausgangsöffnungen für den Ausfluss des Fluids, nämlich den Transport des Fluids in die Übertragungsrohre, die an das Verteilerelement angeschlossen sind. Die dem Transport des Fluids dienenden Übertragungsrohre sind jeweils mit ihrem vorderen Ende in einer der Ausgangsöffnungen des Verteilerelementes eingesetzt und dort mit dem Verteilerelement verbunden. Die hinteren Enden sind direkt oder indirekt mit einem Arbeitselement verbindbar, d. h. mit einem das Fluid benötigenden Vorrichtungselement. Für eine solche Verbindung können die hinteren Enden mit einem entsprechenden Anschlussstück ausgestattet sein, das beispielsweise eine Verbindung mit einem Rohr, mit einem Anschluss an ein Getriebe oder mit einem anderen Element eines hydraulischen Systems ermöglicht.
  • Zur Verbindung der Übertragungsrohre mit dem Verteilerelement sind Weichdichtungen vorgesehen. Bei diesen Weichdichtungen handelt es sich um Dichtungen aus einem elastischen Material. Ein solches Material ist vorzugsweise ein Polymermaterial wie Polyacrylate, Silikonpolymere oder Fluorelastomere. Diese Weichdichtung kann als Wellendichtung, vorzugsweise in Form eines Dichtrings, am vorderen Ende des Übertragungsrohres vorgesehen sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird ein solcher Dichtring in einer Umfangsnut am vorderen Ende des Übertragungsrohres angeordnet. Bevor ein solches Übertragungsrohr mit dem Verteilerelement verbunden wird, überragt der in der Umfangsnut eingesetzte Dichtring die äußere Mantelfläche des Übertragungsrohres. Beim Einsetzen in die Ausgangsöffnung des Verteilerelementes wird der Dichtring in die Umfangsnut gedrückt und zwischen der Wandung des Übertragungsrohres und der Wandung der Ausgangsöffnung des Verteilerelements verquetscht, was zu einer festen Verbindung führt.
  • Als Weichdichtung zwischen einem Übertragungsrohr und dem Verteilerelement kann des Weiteren eine Klebeverbindung vorgesehen werden. Bestehen das Verteilerelement und die Übertragungsrohre aus einem Metall, beispielsweise Stahl, Messing oder Aluminium, wird dazu ein bekannter Metallklebstoff eingesetzt.
  • Das Verteilerelement selbst besitzt für den Zufluss des Fluids eine mittig angeordnete sacklochartige Ausnehmung als Eingangsöffnung. Diese wird in vorteilhafter Weise als zylindrische Eingangsöffnung ausgestaltet. Ausgehend von dieser zylindrischen Eingangsöffnung sind radial nach außen abzweigende Ausgangsöffnungen, die durch die Wandung des Verteilerelementes verlaufen, vorgesehen. Durch die im Bezug zur zylindrischen Eingangsöffnung radiale Anordnung der Ausgangsöffnungen müssen auch die in die Ausgangsöffnungen eingesetzten Übertragungsrohre in dieser Weise angeordnet werden. Sie nehmen damit ebenfalls, im Bezug zur Eingangsöffnung, einen radialen Anfangsverlauf. Um das Fluid zu den gewünschten Arbeitselementen zu transportieren, sind die Übertragungsrohre in der Regel ein- oder mehrmals abgebogen. Diese Abbiegungen werden derart vorgesehen, dass die Übertragungsrohre in einem Abschnitt benachbart zum Verteilerelement so ausgerichtet sind, dass sie im Verhältnis zu weiteren Übertragungsrohren parallel verlaufen. In diesem Bereich werden diese Übertragungsrohre mit einer Positionierplatte zu einem Rohrbündel verbunden. Wie bei bekannten Systemen ist die Positionierplatte beabstandet zum Verteilerelement vorgesehen. Diese Positionierplatte verbindet einzelne Übertragungsrohre miteinander und fixiert diese Übertragungsrohre damit in einer gewünschten Position. Die Verbindung der Übertragungsrohre mit dieser Positionierplatte erfolgt erfindungsgemäß über eine Buckelschweißverbindung. Die Positionierplatte dient des Weiteren neben der Fixierung der vorgesehenen Position der Übertragungsrohre auch als Auszugssicherung für die vorderen Enden der Übertragungsrohre im Verteilerelement. Diese Positionierplatte besteht vorzugsweise ebenfalls aus Metall, beispielsweise aus Stahl, Messing oder Aluminium.
  • Zur Herstellung eines solchen lötlosen Verteilersystems wird ein Verfahren gemäß Anspruch 9 vorgeschlagen. Anders als beim Stand der Technik kann das verwendete Verteilerelement mit den entsprechenden Ausgangsöffnungen und der notwendigen Eingangsöffnung für das Fluid bei der erfindungsgemäßen Herstellung der Verteilervorrichtung maßgerecht gefertigt sein. Aufmaße für das Verteilerelement müssen in diesem Fall nicht berücksichtigt werden, da ein Nachbearbeiten beim erfindungsgemäßen Verfahren nicht notwendig ist. Für die Übertragungsrohre werden Rohrstücke mit der gewünschten Länge und einem Außendurchmesser, angepasst an den Innendurchmesser der Ausgangsöffnungen des Verteilerelementes, zur Verfügung gestellt. Diese Rohrstücke werden entsprechend dem gewünschten Verlauf in der Verteilervorrichtung ein oder mehrmalig abgebogen, so dass sie die entsprechenden Abwinkelungen erhalten. An den vorderen Enden der Rohrstücke werden jeweils Weichdichtungen vorgesehen. Diese vorderen Enden werden zur Verbindung der Rohrstücke mit dem Verteilerelement in die Ausgangsöffnungen des Verteilerelementes eingesteckt, wo die Weichdichtung zur Verbindungsbildung führt. Beim Einstecken in die Ausgangsöffnung werden die Rohrstücke in die gewünschte Position gebracht und anschließend an einer gemeinsamen Positionierplatte durch je eine Buckelschweißverbindung fixiert. Dazu besitzt die Positionierplatte an den vorgesehenen Verbindungsstellen ausgeformte Buckel, die bei Verbindungsbildung in Richtung der Übertragungsrohre zeigen. Beim Buckelschweißen wird dann die für die Verbindungsbildung notwendige Energie durch Elektroden übertragen. Die Positionierplatte und die jeweiligen Rohrstücke berühren sich ausschließlich am Buckel und werden nur an dieser Stelle unter ausreichend Wärme und Druck verschweißt. Die Energiezufuhr kann dabei einseitig, ausgehend von der Positionierplattenseite, erfolgen. In vorteilhafter Weise können mehrere Buckel gleichzeitig mit einer Schweißpresse verschweißt werden. Eine solche Buckelschweißung erfolgt ohne Zusatzstoff. Bei dieser Verbindungsbildung wird die Wärme sehr lokal aufgebracht, so dass es zu keinem Verzug zwischen der Positionierplatte und den Rohrstücken kommt. Wesentlicher ist jedoch die Verhinderung des Verzuges bei der Anbindung der Übertragungsrohre an das Verteilerelement. Da für die Verbindung der Übertragungsrohre mit dem Verteilerelement keinerlei Wärmeanwendung notwendig ist, kann das Verteilerelement ohne Vorhaltemaße gefertigt werden. Nacharbeiten und insbesondere Reinigungsvorgänge nach der Verbindungsbildung sind nicht notwendig. Auf diese Weise ist das erfindungsgemäße Verfahren wesentlich vereinfacht.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Verteilervorrichtung,
  • 2 eine Schnittdarstellung eines Ausschnittes aus 1,
  • 3 eine perspektivische Ansicht der Rückseite der Verteilervorrichtung gemäß 1.
  • Die erfindungsgemäße Verteilervorrichtung 10 in den 1 bis 3 besitzt ein Verteilerelement 20, in welches ein Fluid eingespeist wird, und ein Rohrbündel 30, welches dieses Fluid an unterschiedliche Orte transportiert. Das Rohrbündel 30 umfasst in diesem Ausführungsbeispiel drei Übertragungsrohre 31, 32, 33, die mit ihrem vorderen Ende 34, 34', 34'' in das Verteilerelement 20 eingesteckt und mit dem Verteilerelement 20 verbunden sind. Das Verteilerelement 20 ist in diesem Ausführungsbeispiel als Ringflansch ausgebildet und besitzt für den Zufluss eine Eingangsöffnung 24 und für den Ausfluss drei Ausgangsöffnungen 21, 22, 23. In diesem Fall ist die Eingangsöffnung 24 eine zylindrisch geformte Ausnehmung in Form eines Sackloches, d. h. die Ausnehmung ist am hinteren Ende des Verteilerelementes 20 verschlossen, wie aus 3 zu ersehen ist. In diese mittig im Verteilerelement 20 angeordneten Eingangsöffnung 24 ragen die drei radial dazu angeordneten Ausgangsöffnungen 21, 22, 23 hinein. Das als Ringflansch ausgebildete Verteilerelement 20 kann in bekannter Weise mit einer Zuflusseinrichtung verbunden sein, beispielsweise über eine Schraubverbindung, wozu im Verteilerelement 20 entsprechende Bohrungen vorgesehen sind, die im Ausführungsbeispiel nicht gezeigt sind.
  • Ausgehend vom Verteilerelement 20 nehmen die Übertragungsrohre 31, 32, 33 einen unterschiedlichen Verlauf. Das Übertragungsrohr 31 in 1 ragt schräg nach rechts aus dem Verteilerelement heraus, besitzt dann eine erste untere Abwinkelung 36. Nach dieser Abwinkelung 36 verläuft es senkrecht nach oben, bis es nach einer weiteren oberen Abwinkelung 37 den Verlauf bis zum hinteren Ende 35 wieder ändert, wie dies am Besten aus 3 zu ersehen ist. Das mittlere Übertragungsrohr 32 dagegen verläuft senkrecht aus dem Verteilerelement 20 heraus und besitzt nur eine obere Abbiegung 37', wie aus 3 zu ersehen ist. Dagegen besitzt das in 1 linke Übertragungsrohr 33 wieder zwei Abbiegungen, nämlich eine untere Abbiegung 36', da das vordere Ende 34'' dieses Übertragungsrohres 33 schräg nach links aus dem Verteilerelement 20 herausragt. Auch dieses Übertragungsrohr 33 besitzt eine obere Abbiegung 37''. Zwischen den Abbiegungen 36, 36' und 37, 37', 37'' verlaufen alle drei Übertragungsrohre 31, 32, 33 senkrecht nach oben. Diese Abschnitte der Übertragungsrohre 31, 32, 33 sind damit parallel zueinander angeordnet. In diesen Bereichen sind die Übertragungsrohre 31, 32, 33 mit der Positionierplatte 40 verbunden. Diese Verbindung ist eine Buckelschweißverbindung, die Buckelschweißstellen 41, 42, 43 mit den Übertragungsrohren 31, 32, 33 sind am Besten aus der 3 zu ersehen. Für eine solche Buckelschweißverbindung wird eine Positionierplatte 40 mit eingeformten Buckeln an den vorgesehenen Buckelschweißstellen 41, 42, 43 verwendet, wobei die Buckel in Richtung der Übertragungsrohre 31, 32, 33 weisen. Mittels einer Elektrode wird die Energie genau an der Berührungsstelle der Buckel der Positionierplatte 40 mit den Übertragungsrohren 31, 32, 33 zugeführt und die Buckelschweißverbindung hergestellt. Bei dieser Buckelschweißverbindung ebnen sich die Buckel, so dass die Positionierplatte 40 nicht nur an den Buckelschweißstellen 41, 42, 43 an den Übertragungsrohren 31, 32, 33 anliegt. Die Positionierplatte 40 kann zusätzlich Montageöffnungen 44 besitzen für die Anbindung weiterer Elemente oder zur Fixierung der Verteilervorrichtung 10.
  • Diese Positionierplatte 40 verbindet somit die einzelnen Übertragungsrohre 31, 32, 33 miteinander und fixiert diese Übertragungsrohre 31, 32, 33 damit in einer gewünschten Position. Die Positionierplatte 40 gewährleistet des Weiteren eine Auszugssicherung für die in unterschiedlichen Richtungen aus dem Verteilerelement 20 herauslaufenden Übertragungsrohre 31, 32, 33. Diese Positionierplatte 40 ist in diesem Ausführungsbeispiel wie die Übertragungsrohre 31, 32, 33 und das Verteilerelement 20 aus Stahl.
  • Die Verbindung der Übertragungsrohre 31, 32, 33 mit dem Verteilerelement 20 ist aus 1 und 2 zu ersehen. In 1 ist der untere Bereich der Verteilervorrichtung 10 im Schnitt gezeigt und in 2 ein vergrößerter Ausschnitt dieses Bereichs der Verteilervorrichtung 10. Die vorderen Enden 34, 34', 34'' der Übertragungsrohre 31, 32, 33 sind in ihrem Außendurchmesser an den Innendurchmesser der Ausgangsöffnungen 21, 22, 23 des Verteilerelements 20 angepasst und über eine Weichdichtung mit dem Verteilerelement 20 verbunden.
  • Gezeigt ist in 2 eine Klebeverbindung 60 zwischen dem Verteilerelement 20 und dem in der Ausgangsöffnung 21 des Verteilerelementes 20 eingesetzten Übertragungsrohr 31. Bei dem Metallklebstoff handelt es sich um einen Klebstoff der Firma Loxeal. Eine andere Verbindungsmöglichkeit ist in diesem Ausführungsbeispiel zwischen dem Verteilerelement 20 und dem Übertragungsrohr 32 gezeigt. In vorteilhafter Weise wird man jedoch gleiche Verbindungsarten an einer Verteilervorrichtung 10 vorsehen.
  • Bei der zweiten gezeigten Verbindungsmöglichkeit ist das Übertragungsrohr 32 ebenfalls mit seinem vorderen Ende 34' in einer Ausgangsöffnung 22 des Verteilerelementes 20 eingesetzt und mit diesem verbunden. In diesem Fall über einen Dichtring 50, der in einer Umfangsnut 39 am vorderen Ende 34' des Übertragungsrohres 32 sitzt. Der Dichtring 50 besteht in diesem Beispiel aus dem Fluorelastomer Viton. Vor dem Einstecken des Übertragungsrohres 32 überragt der in der Umfangsnut 39 eingesetzte, im Querschnitt beispielsweise ovale Dichtring 50 die äußere Mantelfläche des Übertragungsrohres 32. Beim Einstecken des Übertragungsrohres 32 in die Ausgangsöffnung 22 des Verteilerelementes 20 wird der Dichtring 50 in die Umfangsnut 39 des Übertragungsrohres 32 zurückgedrängt und zwischen der Außenwand des Übertragungsrohres 32 und der Innenwand der Ausgangsöffnung 22 des Verteilerelements 20 verquetscht, wodurch die feste Verbindung zwischen dem vorderen Ende 34' des Übertragungsrohres 32 und der Ausgangsöffnung 22 des Verteilerelementes 20 ausgebildet wird. Selbstverständlich kann der Dichtring 50 auch in einer in der Innenwand der Ausgangsöffnungen eingeformten Nut angeordnet sein. Die Anordnung des Dichtringes 50 am vorderen Ende 34' eines Übertragungsrohres 32 ist jedoch einfacher.
  • Das eingespeiste Fluid wird ausgehend vom der Eingangsöffnung 24 des Verteilerelementes 20 in die Übertragungsrohre 31, 32, 33 verteilt und von dort weiter transportiert bis zu den hinteren Enden 35, 35', 35'' der Übertragungsrohre 31, 32, 33, die direkt oder indirekt mit einem Endverbraucher verbunden sind.
  • Beispielsweise kann das Fluid ein Schmierstoff sein, der an Lager und Verzahnungen eines Getriebes herangeführt werden muss, um die Reibungswärme zu vermindern und als Verschleißschutz zu dienen. Das zugeführte Fluid wird, bevor es die Verteilervorrichtung 10 erreicht, von einer Pumpe unter Druck gesetzt und der Verteilervorrichtung 10 in der Eingangsöffnung 24 des Verteilerelementes 20 zugeführt, wo das Fluid über die an das Verteilerelement 20 angeschlossenen Übertragungsrohre 31, 32, 33 zu lokal verschiedenen Orten, beispielsweise Abschnitten des Getriebes transportiert wird. Die an den hinteren Enden 35, 35' 35'' der Übertragungsrohre 31, 32, 33 vorgesehenen Anschlusstücke 38, 38', 38'' dienen einer Schraubkupplung zwischen den Übertragungsrohren 31, 32, 33 mit einem weiteren Anschlusselement. Diese Kupplung kann in gleicher Weise auch über eine Steckkupplung oder eine andere bekannte Verbindungstechnik erfolgen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann das Verteilerelement der Verteilungsvorrichtung mit einem Rohrbündel 30 mit mehr als drei Übertragungsrohren vorgesehen werden, wobei diese Rohre über eine Positionierplatte oder es werden mehrere Positionierplatten vorgesehen, die jeweils eine gewisse Anzahl von Übertragungsrohren zu einem Rohrbündel verbinden und in einer bestimmten Position fixieren. Des Weiteren kann die Weichdichtung in einer anderen Form als als Dichtring ausgebildet sein und aus einem anderen Material als Viton bestehen. Auch ist die Form des Verteilerelementes 20 nur beispielsweise angegeben. Kern der Erfindung ist das lötlose Verbinden der Elemente des Verteilersystems, um auf diese Weise die Herstellung zu vereinfachen.
  • 10
    Verteilervorrichtung
    20
    Verteilerelement
    21, 22, 23
    Ausgangsöffnung
    24
    Eingangsöffnung
    30
    Rohrbündel
    31, 32, 33
    Übertragungsrohr
    34, 34', 34''
    vorderes Ende
    35, 35', 35''
    hinteres Ende
    36, 36'
    Abbiegung
    37, 37', 37''
    Abbiegung
    38, 38', 38''
    Anschlussstück
    39
    Umfangsnut
    40
    Positionierplatte
    41, 42, 43
    Buckelschweißstelle
    44
    Montageöffnung
    50
    Dichtring
    60
    Klebeverbindung

Claims (11)

  1. Verteilervorrichtung für hydraulische Systeme zur Übertragung eines Fluids, mit einem Verteilerelement (20), welches eine Eingangsöffnung (24) für den Zufluss des Fluids und mindestens zwei Ausgangsöffnungen (21, 22, 23) für den Ausfluss des Fluids besitzt, mit mindestens zwei Übertragungsrohren (31, 32, 33) zum Transport des Fluids, wobei die Übertragungsrohre (31, 32, 33) jeweils mit ihrem vorderen Ende (34, 34', 34'') in einer Ausgangsöffnung (21, 22, 23) des Verteilerelements (20) eingesetzt sowie mit diesem verbunden sind und wobei die Übertragungsrohre (31, 32, 33) jeweils an ihrem anderen hinteren Ende (35, 35', 35'') direkt oder indirekt mit einem Arbeitselement verbindbar sind, mit einer Positionierplatte (40), die beabstandet von dem Verteilerelement (20) vorgesehen und mit den einzelnen Übertragungsrohren (31, 32, 33) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung zwischen dem Verteilerelement (20) und den Übertragungsrohren (31, 32, 33) eine Weichdichtung vorgesehen ist und dass die Übertragungsrohre (31, 32, 33) jeweils mittels einer Buckelschweißverbindung mit der Positionierplatte (40) verbunden sind.
  2. Verteilervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Weichdichtung aus einem elastischem Material, vorzugsweise aus einem Polymermaterial, wie beispielsweise einem Polyacrylat, Silikonpolymer oder einem Fluorelastomer besteht.
  3. Verteilervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Weichdichtung als Wellendichtung, vorzugsweise in Form eines Dichtrings (50), zwischen einem Übertragungsrohr (31, 32, 33) und dem Verteilerelement (20) vorgesehen ist.
  4. Verteilervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das vorderen Ende (34, 34' 34'') des Übertragungsrohres (31, 32, 33) eine Umfangsnut (39) zur Aufnahme des Dichtrings (50) aufweist.
  5. Verteilervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Weichdichtung eine Klebeverbindung (60) zwischen einem Übertragungsrohr (31, 32, 33) und dem Verteilerelement (20) vorgesehen ist.
  6. Verteilervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verteilerelement (20) mittig eine sacklochartige, zylindrisch geformte Eingangsöffnung (24) besitzt, von der radial die Ausgangsöffnungen (21, 22, 23) nach außen abzweigen.
  7. Verteilervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte der Übertragungsrohre (31, 32, 33), die mit der Positionierplatte (40) verbunden sind, parallel zueinander verlaufen.
  8. Verteilervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verteilerelement (20), die Übertragungsrohre (31, 32, 33) und die Positionierplatte (40) aus Metall bestehen, beispielsweise aus Stahl, Messing oder Aluminium.
  9. Verfahren zur Herstellung einer Verteilervorrichtung gekennzeichnet, durch die folgenden Verfahrensschritte: – maßgerechte Fertigung des Verteilerelements mit einer Eingangsöffnung und mindestens zwei Ausgangsöffnungen, – ein- oder mehrmaliges Abbiegen der als Übertragungsrohre vorgesehenen Rohrstücke, – Versehen der vorderen Enden der Rohrstücke mit einer Weichdichtung, – Verbinden dieser vorderen Enden der Rohrstücke mit dem Verteilerelement durch Einstecken der Rohrstücke in die Ausgangsöffnungen des Verteilerelements, – Fixieren der positionierten Rohrstücke jeweils an einer gemeinsamen Positionierplatte durch je eine Buckelschweißverbindung.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die eingesetzte Positionierplatte an den vorgesehenen Buckelschweißstellen (41, 42, 43) eingeformte Buckel besitzt, die bei Verbindungsbildung in Richtung der Rohrstücke zeigen.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die hinteren Enden der Rohrstücke vor der Verbindungsbildung mit dem Verteilerelement mit Anschlussteilen versehen werden.
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