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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Tischanlage für einen
Innenraum eines Kraftfahrzeugs, mit einem Tischgestell, durch welches
eine Tischplatte abstützbar
ist. Die Erfindung betrifft fernen ein Kraftfahrzeug mit einer derartigen
Tischanlage.
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Derartige
Tischanlagen für
Kraftfahrzeuge sind bereits aus dem Stand der Technik bekannt. Sie umfassen
im Allgemeinen ein Tischgestell sowie eine Tischplatte, welche von
dem Tischgestell gehalten ist.
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Eine
bekannte Tischanlage für
einen Innenraum eines Kraftfahrzeugs ist in 1 dargestellt. Dabei
ist eine Tischplatte 1 mittels einer Halteeinrichtung an
einer Seitenwand des Innenraums gehalten. Ferner ist die bekannte
Tischplatte 1 zwischen zwei einander gegenüberliegenden
Fahrzeugsitzen 2, 3 angeordnet.
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An
bekannten Tischanlagen, welche in einem Innenraum eines Kraftfahrzeugs
genutzt werden, ist als nachteilig der Umstand anzusehen, dass diese
insbesondere für
Kinder, die auf Kindersitzen auf einem Fahrzeugsitz oder auf einer
Sitzbank sitzen, schwer erreichbar sind. Wird die Tischanlage momentan
nicht genutzt, so ist ferner problematisch, dass diese in dem Fahrzeuginnenraum
verbleibt und somit die Bewegungsfreiheit der Fahrzeuginsassen einschränkt. Ferner
wäre es
wünschenswert,
gäbe es
eine Tischanlage, mit welcher nicht nur den obigen Nachteilen begegnet
würde,
sondern welche außerdem
außerhalb
des Fahrzeugs benutzt werden könnte.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tischanlage für einen
Innenraum eines Kraftfahrzeugs sowie ein Kraftfahrzeug mit einer
Tischanlage zu schaffen, bei welcher und welchem Maßnahmen
getroffen sind, die eine insbesondere für Kinder gut erreichbare sowie
bedarfsabhängig
abnehmbare Ablagemöglichkeit
bereitstellen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Tischanlage, welche die Merkmale nach Patentanspruch 1 aufweist,
sowie durch ein Kraftfahrzeug, welches die Merkmale nach Patentanspruch
9 aufweist, gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Eine
erfindungsgemäße Tischanlage
für einen
Innenraum eines Kraftfahrzeugs umfasst ein Tischgestell, durch welches
eine Tischplatte abstützbar
ist. Erfindungsgemäß weist
das Tischgestell wenigstens ein Fixierelement auf, welches durch
eine an oder in einem Boden des Innenraums angeordnete Schiene aufnehmbar
und entlang dieser schiebeführbar
ist. In vorteilhafter Weise wird durch die erfindungsgemäße Tischanlage
eine Ablagemöglichkeit bereitgestellt,
welche insbesondere für
Kinder, welche auf Kindersitzen auf einer Sitzbank oder einem Fahrzeugsitz
sitzen, gut erreichbar sowie bedarfsabhängig abnehmbar ist. Somit kann
die Tischanlage vorteilhaft außerhalb
des Fahrzeugs, beispielsweise auf einem Campingplatz, genutzt werden.
Da die Tischanlage in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs bedarfsabhängig montiert
und demontiert sowie entlang der Schiene geschoben werden kann,
wird somit eine Behinderung und Komforteinbuße beim Einsteigen ins Fahrzeug
sowie beim Aussteigen aus dem Fahrzeug vermieden.
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Als
besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, dass das Fixierelement
durch eine Schiene einer Sitzanlage des Kraftfahrzeugs aufnehmbar
und entlang dieser schiebeführbar
ist. Somit wird eine im Kraftfahrzeug ohnehin vorhandene Schiene
der Sitzanlage genutzt, so dass keine weiteren Befestigungseinrichtungen
zum Befestigen der Tischanlage sowie keine weiteren Verstellvorrichtungen
zum Verschieben derselben notwendig sind. Es reicht nur, die Tischanlage,
und genauer gesagt das Tischgestell, mit einem korrespondierenden
Fixierelement auszurüsten,
welches durch die im Kraftfahrzeug vorhandene Schiene der Sitzanlage
aufnehmbar ist.
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In
einer Ausführungsform
ist vorgesehen, dass die Tischplatte mittels einer Verstelleinrichtung, insbesondere
einer Schiebeeinrichtung, an dem Tischgestell verstellbar gehalten
ist. Dann kann die Tischplatte bezüglich des Tischgestells derart
eingestellt werden, dass sie optimal für die Fahrzeuginsassen erreichbar
ist. Insbesondere durch eine Schiebeeinrichtung, mittels welcher
die Tischplatte an dem Tischgestell verschiebbar gehalten ist, kann
der Bewegungsraum der Tischplatte bezüglich der Schiebebewegung entlang
der Schiene erweitert und somit die Erreichbarkeit derselben verbessert
werden. Insbesondere ist die Tischplatte mittels der Schiebeeinrichtung
in einer Erstreckungsrichtung der an oder in dem Boden des Innenraums
angeordneten Schiene an dem Tischgestell verschiebbar gehalten.
Alternativ oder zusätzlich
kann die Tischplatte auch in eine Richtung senkrecht zu der Erstreckungsrichtung
der Schiene verschiebbar sein.
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Vorzugsweise
umfasst das Tischgestell wenigstens ein Gestellbein, welches mittels
einer Schwenkeinrichtung zwischen einer Verstaustellung, in welcher
das Gestellbein im Wesentlichen parallel zu der Tischplatte angeordnet
ist, und einer Gebrauchsstellung schwenkbar ist. Somit wird erreicht, dass
die Tischanlage in einem dazu vorgesehenen Raum, insbesondere in
einer Türverkleidung
einer Seitentür, insbesondere
einer Seitenschiebetür,
verstaut werden kann. Insbesondere ist vorgesehen, dass das wenigstens
eine Fixierelement an einem der Tischplatte fernen Ende des Gestellbeins
angeordnet ist. Vorzugsweise weist das Tischgestell zwei Gestellbeine,
welche an zwei einander gegenüberliegenden
Seiten der Tischplatte mittels jeweils einer Schwenkeinrichtung
schwenkbar gehalten sind, wobei wenigstens ein Gestellbein der Gestellbeine
bevorzugt als Doppelbein ausgebildet ist. Das Doppelbein kann dabei
zwei parallel zueinander verlaufende stabförmige Beinteile aufweisen,
welche an ihren der Tischplatte fernen Enden bevorzugt mittels eines Verbindungsteils
miteinander verbunden sind. Das Verbindungsteil weist in bevorzugter
Weise zwei Fixierelemente auf, welche durch die an oder in dem Boden
des Innenraums angeordnete Schiene aufnehmbar und entlang dieser
schiebeführbar
sind.
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Es
kann ferner vorgesehen sein, dass die Tischplatte eine an ihrer
dem Tischgestell zugewandten Seite ausgebildete Umrandung aufweist,
welche in Form einer Einfassung ausgebildet ist, und welche eine
Aufnahme für
das wenigstens eine schwenkbare Gestellbein bildet. Somit kann die
Tischanlage optimal an einen für
die Tischanlage vorgesehenen Verstauraum angepasst werden.
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Ferner
hat sich als vorteilhaft herausgestellt, dass der Tischplatte eine
Halteeinrichtung, insbesondere ein Staunetz und/oder ein Getränkehalter
(Cupholder), zum Halten eines Gegenstands zugeordnet ist. Somit
können
Gegenstände,
wie beispielsweise Getränkebehälter und/oder
Spielzeug stabil gehalten und somit sicher verstaut werden. Hierdurch
kann ferner die Tischplatte, und genauer gesagt deren Ablagefläche, anderweitig
genutzt werden.
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Vorzugsweise
ist die Halteeinrichtung an einer dem Tischgestell zugewandten Seite
der Tischplatte angeordnet, so dass die Bewegungsfreiheit der Fahrzeuginsassen
durch eine Vergrößerung des Bauvolumens
der Tischanlage nicht eingeschränkt wird.
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Um
eine betriebssichere und rutschfeste Befestigung der Tischanlage
in der Schiene zu erreichen, weist das Tischgestell bevorzugt eine
Verriegelungseinrichtung, insbesondere einen Verriegelungsbolzen,
auf, mittels welcher die Tischanlage in der Schiene verriegelbar
ist. Der Verriegelungsbolzen kann dabei an einem der Tischplatte
fernen Ende des wenigstens einen Gestellbeins angeordnet und ferner
aus dem wenigstens einen Gestellbein herausschiebbar sein. Dabei
kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die an oder in dem Boden
des Innenraums angeordnete Schiene eine Mehrzahl von korrespondierenden
Rastöffnungen
aufweist, in welche der Verriegelungsbolzen hineinragt, um die Tischanlage
in der Schiene zu befestigen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, dass der Tischplatte wenigstens eine Seitenplatte
zugeordnet ist, welche an der Tischplatte mittels einer Kippeinrichtung
zwischen einer ersten Stellung, in welcher die Seitenplatte an der Tischplatte
anliegt, und einer zweiten Stellung, in welcher sich die Seitenplatte
unmittelbar an die Tischplatte anschließt, schwenkbar gehalten ist. Hierdurch
kann eine Ablagefläche
der Tischanlage vergrößert werden,
ohne das Volumen der Tischanlage unnötig zu vergrößern und
somit die Bewegungsfreiheit der Fahrzeuginsassen einzuschränken. Vorzugsweise
sind der Tischplatte zwei Seitenplatten zugeordnet, welche an zwei
einander gegenüberliegenden
Seiten der Tischplatte mittels jeweils einer Kippeinrichtung schwenkbar
gehalten sind. Somit kann eine für
alle Fahrzeuginsassen gut erreichbare Ablagemöglichkeit bereitgestellt werden.
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Ein
erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug
umfasst eine erfindungsgemäße Tischanlage,
wobei vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Tischanlage
als vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs
anzusehen sind.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung einzelner bevorzugter Ausführungsbeispiele
sowie anhand der beigefügten
Zeichnungen.
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Dabei
zeigen:
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1 in
schematischer Darstellung eine in einem Innenraum eines Kraftfahrzeugs
angeordnete Tischanlage gemäß dem Stand
der Technik;
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2 bis 5 in
schematischer Darstellung eine Tischanlage nach einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, wobei sich Gestellbeine eines Tischgestells
in unterschiedlichen Stellungen befinden;
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6 bis 8 in
schematischer Darstellung die Tischanlage nach der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei sich eine Tischplatte in unterschiedlichen
Stellungen bezüglich
des Tischgestells befindet;
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9 in
schematischer Darstellung das Tischgestell einschließlich eines
Verriegelungsbolzens in einer Verstaustellung;
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10 in
schematischer Darstellung das Tischgestell einschließlich des Verriegelungsbolzens in
einer Verriegelungsstellung;
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11 in
schematischer Darstellung die Tischanlage in einem Innenraum eines
Kraftfahrzeugs, wobei sich eine Seitenplatte an die Tischplatte
unmittelbar anschließt,
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12 in
schematischer Darstellung die Tischanlage in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs, wobei
die Seitenplatte an der Tischplatte anliegt; und
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13 eine
in dem Innenraum des Kraftfahrzeugs angeordnete Tischanlage gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Eine
in 2 dargestellte Tischanlage 10 umfasst
eine Tischplatte 11 sowie ein Tischgestell 12. Der
Tischanlage 10 ist eine erste sowie eine zweite Seitenplatte 13, 14 zugeordnet,
welche an der Tischplatte 11 mittels jeweils einer Kippeinrichtung
bzw. Schwenkeinrichtung zwischen einer in 2 dargestellten
ersten Stellung und einer zweiten Stellung schwenkbar gehalten sind.
In der ersten Stellung liegen die Seitenplatten 13, 14 an
der Tischplatte 11 an, wobei sich die Seitenplatten 13, 14 in
der zweiten Stellung an die Tischplatte 11 unmittelbar
anschließen.
Durch die erste und die zweite Seitenplatte 13, 14,
welche an der Tischplatte 11 schwenkbar gehalten sind,
wird eine ausklappbare Tischanlage 10 geschaffen, welche
in ihrer Verstaustellung wenig Bauraum beansprucht, und welche eine
große
Ablagefläche
bietet.
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Bezugnehmend
auf 3 sei erwähnt,
dass das Tischgestell 12 ein erstes und ein zweites Gestellbein 15, 16 aufweist,
welche mittels jeweils einer Schwenkeinrichtung zwischen einer Verstaustellung (5),
in welcher das erste und das zweite Gestellbein 15, 16 im
Wesentlichen parallel zu der Tischplatte 11 angeordnet
sind, und einer Gebrauchsstellung, in welcher das erste und das
zweite Gestellbein 15, 16 im Wesentlichen senkrecht
zu der Tischplatte 11 angeordnet sind, schwenkbar sind.
Die Gebrauchsstellung des ersten und des zweiten Gestellbeins 15, 16 ist
in 4 dargestellt.
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Das
zweite Gestellbein 16 ist im vorliegenden Beispiel als
Doppelbein ausgebildet und weist ein erstes und ein zweites stabförmiges Beinteil 17, 18 auf.
Dabei sind das erste und das zweite Beinteil 17, 18 an
ihren der Tischplatte 11 fernen Enden 19 mittels
eines Verbindungsteils 20 miteinander verbunden.
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In 5 sind
das erste und das zweite Gestellbein 15, 16 in
der Verstaustellung dargestellt. Dabei sei erwähnt, dass die Tischplatte 11 eine
an einer dem Tischgestell 12 zugewandten Seite ausgebildete Umrandung
bzw. Einfassung 21 aufweist, durch welche eine Aufnahme
zum Aufnehmen des Tischgestells 12, also des ersten und
des zweiten Gestellbeins 15, 16 ausgebildet ist.
In 5 ist ferner die jeweils eine Schwenkeinrichtung,
mittels welcher das erste und das zweite Gestellbein 15, 16 an
der Tischplatte 11 schwenkbar gehalten sind, genauer abgebildet.
Wie aus 5 hervorgeht, ist die jeweils
eine Schwenkeinrichtung durch einen Bolzen 22, 23 gebildet,
welcher sich entlang einer gesamten Breite der Tischplatte 11 erstreckt.
Der jeweils eine Bolzen 22, 23 verläuft dabei
durch korrespondierende Durchgangsöffnungen des zugeordneten Gestellbeins 15, 16,
so dass gleichzeitig eine erste sowie eine zweite Verstelleinrichtung
bereitgestellt sind, mittels denen die Tischplatte 11 an
dem Tischgestell 12, also bezüglich des ersten und des zweiten
Gestellbeins 15, 16, verstellbar gehalten ist.
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Dass
die Tischplatte 11 an dem Tischgestell 12 verstellbar,
und genauer gesagt verschiebbar gehalten ist, ist in den 6 bis 8 genau
ausgeführt.
Dabei zeigt 6 eine erste Stellung der Tischplatte 11 bezüglich des
Tischgestells 12, wobei eine zweite Stellung der Tischplatte 11 bezüglich des Tischgestells 12 in 8 abgebildet
ist. Eine Zwischenstellung der Tischplatte 11 ist in 7 dargestellt.
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Bezugnehmend
auf die 9 und 10 weist
das erste Gestellbein 15 ein Fixierelement 24 auf.
Entsprechend umfasst das Verbindungsteil 20, welches das
erste und das zweite stabförmige
Beinteil 17, 18 miteinander verbindet, zwei Fixierelemente 25.
Dabei sind die Fixierelemente 24, 25 schmaler
als die zugeordneten Gestellbeine 15, 16 ausgebildet. Die
zwei an dem Verbindungsteil 20 angeordneten Fixierelemente 25 sowie
das an dem ersten Gestellbein 15 angeordnete Fixierelement 24 sind
im vorliegenden Beispiel durch jeweils eine an oder in einem Boden 26 (11 und 12)
eines Innenraums eines Kraftfahrzeugs angeordnete Schiene 27 aufnehmbar
und entlang dieser schiebeführbar.
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In
den 11 und 12 ist
die Tischanlage 10, welche in den jeweiligen Schienen 27 schiebegeführt ist,
wiedergegeben. Dabei stellen die Schienen 27 Schienen einer
Sitzanlage des Kraftfahrzeugs dar. Somit können die im Kraftfahrzeug ohnehin
vorhandenen Schienen 27 für die Tischanlage 10 vorteilhaft genutzt
werden. Durch ein solches Schienensystem einschließlich der
Schienen 27 und der Fixierelemente 24, 25 wird
in vorteilhafter Weise erreicht, dass die Stellung der Tischanlage 10 optimal
eingestellt werden kann, so dass die Tischanlage 10 auch
für Kinder gut
erreichbar ist. Durch Nutzung der im Kraftfahrzeug ohnehin vorhandenen
Schienen 27 der Sitzanlage 28 muss der Innenraum
des Kraftfahrzeugs nicht umgebaut werden, um den Einsatz der Tischanlage 10 zu
ermöglichen.
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In
den 11 und 12 ist
ferner die erste Seitenplatte 13 in unterschiedlichen Stellungen
bezüglich
der Tischplatte 11 dargestellt. In 11 ist
die Seitenplatte 13 in der zweiten Stellung abgebildet,
in welcher sich die Seitenplatte 13 an die Tischplatte 11 unmittelbar
anschließt.
Dahingegen ist in 12 die Seitenplatte 13 in
der ersten Stellung, in welcher die Seitenplatte 13 an
der Tischplatte 11 anliegt, dargestellt.
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Mit
erneutem Bezug auf die 9 und 10 weist
das Tischgestell 12, und genauer gesagt das zweite Gestellbein 16,
einen in dem zweiten stabförmigen
Beinteil 18 angeordneten Verriegelungsbolzen 29 auf,
welcher mittels eines Betätigungselements 30 aus
seiner Verstaustellung ( 9) in eine Verriegelungsstellung
(10) überführbar ist.
Mittels des Verriegelungsbolzens 29 kann die Tischanlage 10 in
den Schienen 27 verriegelt und somit stabil gehalten werden.
An dieser Stelle sei erwähnt,
dass die Schienen 27 korrespondierende Rastöffnungen
aufweisen, in welche der Verriegelungsbolzen 29 hineinführbar ist.
Somit ist eine vorbestimmte Anzahl von Stellungen der Tischanlage 10 bezüglich der
Schienen 27 vorgesehen.
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Wie
aus der 5 hervorgeht, weist die Tischanlage 10 eine
Halteeinrichtung 31 auf, welche im vorliegenden Beispiel
als Staunetz ausgebildet ist. Mittels des Staunetzes 31 kann
dabei ein Gegenstand gehalten werden, wie beispielsweise ein Spielzeug
oder dergleichen. Zusätzlich
oder alternativ kann die Tischanlage 10 einen Getränkehalter
(Cupholder) aufweisen, mittels welchem ein Getränkebehälter zu halten ist. Das Staunetz
ist ferner an einer dem Tischgestell 12 zugewandten Seite
der Tischplatte 11 angeordnet.
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Eine
Tischanlage 10 gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
ist in 13 schematisch wiedergegeben.
Die Tischanlage 10 ist dabei in einem Innenraum eines Kraftfahrzeugs
angeordnet.
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Auch
hier weist die Tischanlage 10 eine Tischplatte 11 sowie
ein Tischgestell 12 auf. Das Tischgestell 12 weist
zwei Fixierelemente 24, 25 auf, welche in korrespondierenden
Schienen 27, welche in oder an einem Boden 26 des
Innenraums angeordnet sind, schiebegeführt sind. An einer dem Tischgestell 12 zugewandten
Seite der Tischplatte 11 umfasst die Tischanlage 10 eine
Halteeinrichtung 31, welche auch hier in Form eines Staunetzes
ausgebildet ist. Darüber
hinaus weist die Tischanlage 10 einen an der Tischplatte 11 seitlich
angeordneten und mittels einer Halteeinrichtung 32 gehaltenen
Getränkehalter 33 auf,
der bei Bedarf herausgeschwenkt werden kann oder der fest montiert
sein kann. Dabei kann die Halteeinrichtung 32 beispielsweise
eine Schraube sein, so dass der Getränkehalter 33 abnehmbar
an der Tischplatte 11 angeordnet ist und somit bedarfsabhängig montiert
und demontiert werden kann.
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Im
vorliegenden Beispiel weist das Tischgestell 12 ein erstes
und ein zweites Gestellbein 15, 16 auf. Dabei
ist das erste Gestellbein 15 an der Tischplatte 11 mittels
einer Schwenkeinrichtung schwenkbar gehalten, wobei das zweite Gestellbein 16 an dem
ersten Gestellbein 15 mittels einer weiteren Schwenkeinrichtung 34 schwenkbar
gehalten und ferner an der Tischplatte 11 abgestützt ist.
Somit ist ein Tischgestell 12 bereitgestellt, welches ähnlich einem
Bügelbrett
aus einer Verstaustellung in eine in 13 dargestellte
Gebrauchsstellung überführt werden
kann. Dabei kann vorgesehen sein, dass das zweite Gestellbein 16 an
unterschiedlichen Raststellungen der Tischplatte 11 abgestützt werden
kann, so dass eine Höhe
der Tischanlage 10 unterschiedlich eingestellt werden kann.
Die in 13 gezeigte Tischanlage 10 kann
ebenfalls vorteilhaft in einen dafür vorgesehenen Verstauraum
untergebracht werden. Dies wird sowohl durch das Schienensystem
einschließlich
der Fixierelemente 24, 25 und der Schienen 27,
als auch durch das Tischgestell 12 einschließlich der
weiteren Schwenkeinrichtung 34 ermöglicht.