DE102008031652B3 - Membranventil mit einer Membrandichtung zum statischen Dichten eines Dicht- und/oder Strömungsraums gegenüber der Umgebung - Google Patents

Membranventil mit einer Membrandichtung zum statischen Dichten eines Dicht- und/oder Strömungsraums gegenüber der Umgebung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Membranventil (10) mit einer Membrandichtung (11) zum statischen Dichten eines Dicht- und/oder Strömungsraums (12) gegenüber der Umgebung insbesondere für den pharmazeutischen und/oder lebensmitteltechnischen Bereich, umfassend ein Ventilgehäuse (14), das mindestens einen Eingang (15) und einen Ausgang (16) für das durch den Dicht- und/oder Strömungsraum (12) strömende Medium sowie einen im Bereich des Eingangs (15) oder Ausgangs (16) ausgebildeten Ventilsitz (17) aufweist, ein das Ventilgehäuse (14) auf der dem Ventilsitz (17) gegenüberliegenden Seite abdeckendes Deckelelement (18), einen Ventilkörper (13), dem die Membrandichtung (11) zugeordnet ist, eine Ventilstange (23), die mit dem Ventilkörper (13) in Wirkverbindung steht und zum Bewegen des Ventilkörpers (13) aus einer ersten Endposition "Ventil geöffnet" über Zwischenpositionen in eine zweite Endposition "Ventil geschlossen" und umgekehrt ausgebildet und eingerichtet ist, sowie ein mechanisches, auf der Druck abgewandten Seite der Membrandichtung (11) angeordnetes Stützmittel (24) zum Stützen der Membrandichtung (11) bei Druckbeaufschlagung, wobei das mechanische Stützmittel (24) zwei Stützelemente (25, 26) aufweist, das sich dadurch auszeichnet, dass das Stützmittel (24) zusätzlich zu den Stützelementen (25, 26) ein Kontaktmittel (27) umfasst, das zwischen den Stützelementen (25, 26) einerseits und der Membrandichtung (11) andererseits derart angeordnet ist, dass das Kontaktmittel ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Membranventil mit einer Membrandichtung zum statischen Dichten eines Dicht- und/oder Strömungsraums gegenüber der Umgebung insbesondere für den pharmazeutischen und/oder lebensmitteltechnischen Bereich, umfassend ein Ventilgehäuse, das mindestens einen Eingang und einen Ausgang für das durch den Dicht- und/oder Strömungsraum strömende Medium sowie einen im Bereich des Eingangs oder Ausgangs ausgebildeten Ventilsitz aufweist, ein das Ventilgehäuse auf der dem Ventilsitz gegenüber liegenden Seite abdeckendes Deckelelement, einen Ventilkörper, dem die Membrandichtung zugeordnet ist, eine Ventilstange, die mit dem Ventilkörper in Wirkverbindung steht und zum Bewegen des Ventilkörpers aus einer ersten Endposition „Ventil geöffnet" über Zwischenpositionen in eine zweite Endposition „Ventil geschlossen" und umgekehrt ausgebildet und eingerichtet ist, sowie ein mechanisches, auf der Druck abgewandten Seite der Membrandichtung angeordnetes Stützmittel zum Stützen der Membrandichtung bei Druckbeaufschlagung, wobei das mechanische Stützmittel zwei Stützelemente aufweist.
  • Derartige Membranventile kommen insbesondere in der pharmazeutischen und lebensmitteltechnischen Industrie zum Einsatz, wobei der Einsatz solcher Ventile nicht auf die genannten Bereiche beschränkt ist. Gerade jedoch bei der Förderung von flüssigen Medien in der pharmazeutischen und lebensmitteltechnischen Industrie existieren hohe Anforderungen in Bezug auf die Sterilität und die Sterilisierbarkeit der Förderleitungen und insbesondere auch der Armaturen mit den entsprechenden Ventilen zum Öffnen und Sperren der Förderleitungen. Aus den genannten Gründen sind so genannte dynamische Dichtungen zu vermeiden. Die gattungsgemäßen Membranventile mit den entsprechenden Membrandichtungen werden auch als statische Dichtungen bezeichnet. In diesem Zusammenhang bedeutet statisch, dass die Membrandichtung fest, also ohne Relativbewegung, im Bereich des Ventilgehäuses und/oder des Deckelelementes angeordnet ist. Durch die statische Einbindung der Membrandichtung wird der Dicht- und/oder Strömungsraum z. B. innerhalb von Förderleitungen oder dergleichen gegenüber der Umgebung bzw. Umwelt sicher abgedichtet. Anders ausgedrückt ermöglichen die Membranventile mit ihren Membrandichtungen Relativbewegungen zwischen zwei Elementen, beispielsweise zwischen der bewegbaren Ventilstange mit dem Ventilkörper einerseits und dem feststehenden Ventilgehäuse mit zugeordnetem Deckelelement, indem die Membrandichtung mit Ausnahme ihrer Befestigungspunkte/Befestigungsbereiche ihre Form/Gestalt ändert.
  • Aus dem oben genannten ergibt sich die Hauptfunktion der Membrandichtung, nämlich den Dicht- und/oder Strömungsraum mit einem beweglichen Ventilkörper gegenüber der Umgebung/Umwelt abzudichten. Konstruktionsbedingt sind wesentliche Abschnitte der Membrandichtung freitragend, da die Membrandichtung lediglich mit einem äußeren Randbereich (Befestigungspunkt/Befestigungsbereich) üblicherweise zwischen dem Ventilgehäuse und dem Deckelelement oder einem anderen feststehenden Element des Membranventils eingebunden und damit unterstützt ist. Bei Beaufschlagung der Membrandichtung mit einem Druck wirkt dieser auf die freitragenden Abschnitte, was dazu führt, dass sich die Membrandichtung aufbläht und sogar platzen kann. Da die Membrandichtung zur Form-/Gestaltänderung flexibel ausgebildet sein muss, scheidet eine größeren Drücken standhaltende Wandstärke der Membrandichtung aus. Es ist daher üblich, dass der Membrandichtung auf der Druck abgewandten Seite ein Stützmittel zugeordnet wird, das dem Innendruck entgegenwirkt.
  • Aus der DE 10 2007 023 469 B3 , deren Inhalt ausdrücklich Bestandteil der Offenbarung dieser Anmeldung ist, ist z. B. ein Membranventil mit den eingangs genannten Merkmalen bekannt. Das mechanische Stützmittel für das Membranventil umfasst zwei Stützelemente. Jedes der Stützelemente weist beabstandet zueinander angeordnete Stützabschnitte auf, so dass sich für beide Stützelemente eine sternförmige Ausbildung ergibt. Die beiden Stützelemente greifen kammartig ineinander, wobei die beiden Stützelemente auf der der Membrandichtung zugewandten Seite jeweils eine unterschiedliche Unterstützungskontur aufweisen, die in Abhängigkeit der Position des Ventilkörpers, also „Ventil geöffnet" oder „Ventil geschlossen", mit der Membrandichtung zur Bildung der Stützfläche in Kontakt bringbar ist. Um eine ausreichende Stützfunktion durch die ineinander greifenden Stützelemente zu gewährleisten, ist eine große Anzahl von Stützabschnitten für jedes Stützelement notwendig. Anders ausgedrückt dürfen die Abstände jeweils zwischen zwei benachbart liegenden Stützabschnitten eines Stützelementes nur gering sein, um eine ausreichende Stützfunktion zu bieten. Fertigungstechnisch ist diese notwendige Ausbildung mit sehr vielen nur mit einem kleinen Abstand nebeneinander liegenden Stützabschnitten zur Vermeidung zu großer Lücken, in die die Membrandichtung eindrückbar wäre, jedoch aufwendig, wodurch die Herstellkosten sehr hoch sind. Je mehr Stützabschnitte, die auch als Speichen bezeichnet werden können, zur Verbesserung der Stützfunktion vorgesehen sind, desto höher ist der Fertigungsaufwand.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein einfaches und kostengünstiges Membranventil zu schaffen, deren Membrandichtung in allen Betriebszuständen optimal abgestützt wird.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Membranventil der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass das Stützmittel zusätzlich zu den Stützelementen ein Kontaktmittel umfasst, das zwischen den Stützelementen einerseits und der Membrandichtung andererseits derart angeordnet ist, dass das Kontaktmittel, das zur Bildung wechselnder Unterstützungskonturen ausgebildet und eingerichtet ist, in Abhängigkeit der Position des Ventilkörpers mit der Membrandichtung zur Bildung einer Stützfläche in Kontakt bringbar ist. Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung besteht darin, dass die einzelnen Teile bzw. Komponenten des Stützmittels, nämlich die Stützelemente und das Kontaktmittel eine einfache Geometrie aufweisen, so dass die Fertigung einfach und kostengünstig ist. Anders ausgedrückt sind die einzelnen Teile/Komponenten kostengünstig herzustellen, da die Unterstützungskonturen nicht mehr durch die Stützelemente selbst, sondern erfindungsgemäß durch das zusätzliche Kontaktmittel gebildet werden.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktmittel Ringelemente zur Bildung einer variablen Stützfläche umfasst. Die Ausbildung des Kontaktmittels als Ringelemente unterstützt die einfache Fertigung aufgrund kostengünstig herzustellender Geometrien.
  • Vorteilhafterweise sind mehrere Ringelemente als Kontaktmittel teleskopartig ineinander verschachtelt angeordnet sowie relativ zueinander und unabhängig voneinander bewegbar. Mit dieser Ausgestaltung ist auf überraschend einfache und günstige Weise eine individuell gestaltbare Stützfläche realisierbar. Durch die teleskopartige Anordnung der Ringelemente zueinander sind individuelle Unterstützungskonturen, insbesondere auch Krümmungen bzw. Radien nachbildbar, wodurch eine optimale Stützfunktion erreicht wird.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass zwischen dem Kontaktmittel und der Membrandichtung zusätzlich eine Stützmembran angeordnet ist. Durch die zusätzliche Stützmembran wird eine gleichmäßige Verteilung des durch das Kontaktmittel aufgebrachten Drucks auf die Membrandichtung erreicht, wodurch die Stützfunktion weiter optimiert wird.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist mindestens die Anlagefläche des Stellelementes an das Kontaktmittel stufenförmig ausgebildet. Durch diese Ausgestaltung wird die zeitlich versetzte Betätigung der neben- bzw. ineinander liegenden Ringelemente gewährleistet, so dass die Bildung der Stützfläche auf zuverlässige und schonende Weise erreicht wird.
  • Weitere bevorzugte oder zweckmäßige Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung. Besonders bevorzugte Ausführungsformen werden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Schnittansicht eines Membranventils in einer Endposition „Ventil geschlossen",
  • 2 eine Schnittansicht des Membranventils gemäß 1 in einer Endposition „Ventil geöffnet",
  • 3 eine Detailansicht eines das Stützmittel darstellenden Bereiches der 1 in Vergrößerung,
  • 4 eine Detailansicht eines das Stützmittel darstellenden Bereiches der 2 in Vergrößerung,
  • 5 eine Draufsicht auf das Basiselement als Bestandteil des Stützmittels,
  • 6 eine Schnittansicht des Basiselementes gemäß 5 entlang des Schnitts VI-VI,
  • 7 eine Seitenansicht des Basiselementes gemäß 5,
  • 8 eine Draufsicht auf das Stellelement als Bestandteil des Stützmittels,
  • 9 eine Schnittansicht des Stellelementes gemäß 8 entlang des Schnitts IX-IX,
  • 10 eine Draufsicht auf das Kontaktmittel,
  • 11 eine Schnittansicht des Kontaktmittels gemäß 10 entlang des Schnitts XI-XI,
  • 12 eine perspektivische Darstellung des Stützmittels mit dem Basiselement und dem Stellelement sowie den Ringelementen in der Stellung „Ventil geschlossen",
  • 13 eine perspektivische Darstellung des Stützmittels gemäß 12 ohne die Ringelemente,
  • 14 eine perspektivische Darstellung des Stützmittels mit dem Basiselement und dem Stellelement sowie den Ringelementen in der Stellung „Ventil geöffnet, und
  • 15 eine perspektivische Darstellung des Stützmittels gemäß 14 ohne die Ringelemente.
  • Das dargestellte Membranventil dient zum Öffnen und Schließen eines Dicht- und/oder Strömungsraums insbesondere in der pharmazeutischen oder lebensmitteltechnischen Industrie. Selbstverständlich ist das Membranventil auch in anderen Bereichen einsetzbar.
  • Die 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Membranventil 10 in einer Endposition „Ventil geschlossen". Das Membranventil 10 ist mit einer Membrandichtung 11 versehen. Damit wird ein statisches Dichten eines Dicht- und/oder Strömungsraums 12 gegenüber der Umgebung bzw. Umwelt erreicht. Anders ausgedrückt ist die Membrandichtung 11 im Bereich ihrer Dichtflächen keinen dynamischen Belastungen ausgesetzt. Allerdings ist die Membrandichtung 11 besonders geeignet, den Strömungsraum 12 mit einem beweglichen Ventilkörper 13, der innerhalb des Strömungsraums 12 bewegbar ist, gegenüber der Umgebung abzudichten. Das Membranventil 10 umfasst ein Ventilgehäuse 14, das mindestens einen Eingang 15 und einen Ausgang 16 für das durch den Strömungsraum 12 strömende, insbesondere flüssige Medium aufweist. Die Zuordnung, welches der Eingang 15 und welches der Ausgang 16 ist, kann beliebig gewählt sein. Des Weiteren weist das Ventilgehäuse 14 mindestens einen Ventilsitz 17 auf. Dieser Ventilsitz 17, der in seiner Form und Lage zu dem Ventilkörper 13 korrespondiert, ist in der gezeigten Ausführungsform im Bereich des Ausgangs 16 ausgebildet. Die Lage des Eingangs 15 bzw. Ausgangs 16 kann innerhalb des Ventilgehäuses 14 auch variieren und von der gezeigten Anordnung abweichen. An dem Eingang 15 und dem Ausgang 16 sind (nicht dargestellte) Leitungen, Anschlüsse oder dergleichen zum Erstellen eines vorzugsweise im Wesentlichen geschlossenen Systems anschließbar.
  • Dem Ventilgehäuse 14 ist ein Deckelelement 18 zum allseitigen Abschließen des Strömungsraums 12 zugeordnet. Das Deckelelement 18 kann direkt oder über Zwischenelemente lösbar am Ventilgehäuse 14 angeordnet sein. In der gezeigten Ausführungsform ist das Deckelelement 18 am Ventilgehäuse 14 auf der dem Ventilsitz 17 gegenüberliegenden Seite angeordnet. Innerhalb des Strömungsraums 12 ist der Ventilkörper 13 angeordnet. Dem Ventilkörper 13, der eine „schnullerartige" Form aufweist, ist die Membrandichtung 11 zugeordnet. Die Membrandichtung 11 kann mit dem Ventilkörper 13 einstückig ausgebildet sein. In anderen Ausführungsformen ist die Membrandichtung 11 über den Ventilkörper 13 übergezogen oder an diesem befestigt. Der Ventilkörper 13 ist mit seiner Dichtfläche 19 dem Ventilsitz 17 zugewandt. Die Membrandichtung 11 ihrerseits steht auf der der Dichtfläche 19 gegenüber liegenden Seite des Ventilkörpers 13 mit einem kragenförmigen, flexiblen Ende 20 über. Dieses umlaufende Ende 20 dient einerseits als Dichtfläche 21 der Membrandichtung 11, wobei das umlaufende Ende 20 zum Herstellen der Dichtfunktion und zum Befestigen zwischen dem Ventilgehäuse 14 und dem Deckelelement 18 oder dergleichen angeordnet und durch Schrauben 22 oder dergleichen verspannt ist. Andererseits dient das außerhalb des Ventilgehäuses 14 und des Deckelelementes 18 in den Strömungsraum 12 ragende umlaufende Ende 20 zum Ausgleich der Bewegungen des Ventilkörpers 13.
  • Weiterhin ist eine Ventilstange 23 Bestandteil des Membranventils 10. Die Ventilstange 23 steht mit dem Ventilkörper 13 in Wirkverbindung und ist zu diesem Zwecke mit diesem verbunden. Mittels der linear bewegbaren Ventilstange 23, die in bekannter Weise im Deckelelement 18 geführt ist, ist der Ventilkörper 13 aus einer ersten Endposition „Ventil geöffnet" (siehe z. B. 2) über Zwischenpositionen in eine zweite Endposition „Ventil geschlossen" (siehe z. B. 1) und zurück bewegbar.
  • Da die Membrandichtung 11 lediglich mit dem äußeren Rand des umlaufenden Endes 20 am Ventilgehäuse 14 und dem Deckelelement 18 eingebunden ist, ist der wesentliche Teil des umlaufenden Endes 20 freitragend. Um ein unkontrolliertes Aufblähen oder gar Reißen der dünnwandigen Membrandichtung 11 im Bereich des kragenförmigen, umlaufenden Endes 20 bei in den Strömungsraum 12 einströmendem oder im Strömungsraum 12 stehendem Medium zu verhindern, ist der Membrandichtung 11 auf der Druck abgewandten Seite ein Stützmittel 24 zugeordnet. Das Stützmittel 24 dient zum mechanischen Stützen der Membrandichtung 11 bei Druckbeaufschlagung.
  • Das mechanische Stützmittel 24, das im Detail den 5 bis 15 zu entnehmen ist, weist zwei Stützelemente 25, 26 sowie ein Kontaktmittel 27 auf. Die Stützelemente 25, 26 sind unter Bildung mehrere Stützabschnitte segmentiert ausgebildet und greifen ineinander (siehe insbesondere 12 bis 15). Die Anzahl der Stützabschnitte ist jedoch bevorzugt auf ein Minimum beschränkt und umfasst vorzugsweise jeweils drei Stützabschnitte für jedes Stützelement 25 bzw. 26. Die Stützabschnitte sind gleichmäßig über den Umfang verteilt und werden ebenso wie das Kontaktmittel 27 weiter unten näher beschrieben.
  • Eines der Stützelemente 25 ist als Basiselement 28 ortsfest angeordnet. Das andere Stützelement 26 ist als Stellelement 29 relativ zum Basiselement 28 bewegbar, wobei es keine Rolle spielt, welches der beiden Stützelemente 25, 26 ortsfest bzw. bewegbar ist. In der beschriebenen Ausführungsform ist das Basiselement 28 am Deckelelement 18 lösbar befestigt, vorzugsweise mittels Schrauben 30 oder dergleichen. Das relativ zum Basiselement 28 bewegbare Stellelement 29 ist an der Ventilstange 23 mit geeigneten Befestigungselementen befestig und mittels dieser zusammen mit dem Ventilkörper 13 linear bewegbar. Zur Ausführung der linearen Bewegung der Ventilstange 23 ist diese in dem Basiselement 28 gleitend geführt und in weiteren dem Deckelelement 18 zugeordneten (nicht näher beschriebenen) Elementen gelagert. Die Ventilstange 23 ist entlang ihrer Mittelachse M bewegbar, die auch die Mittelachse für die beiden Stützelemente 25, 26 bildet.
  • Das Basiselement 28 (siehe insbesondere 5 bis 7) ist in Draufsicht scheibenförmig ausgebildet und weist mittig bzw. zentrisch eine Bohrung 31 zum Durchtritt der Ventilstange 23 auf. Im Randbereich weist das Basiselement 28 einen umlaufenden Kragenabschnitt 32 auf, der jedoch teilweise unterbrochen ist. Anders ausgedrückt ist der Kragenabschnitt 32 segmentartig bzw. segmentweise im Umfangsbereich des Basiselementes 28 angeordnet, wobei zwischen den einzelnen Segmenten 33 Freiräume 34 ausgebildet sind. Weiterhin verfügt das Basiselement 28 über mehrere Bohrungen 35 zur Aufnahme der Schrauben 30 für die Befestigung am Deckelelement 18. Die Bohrungen 35 sind konzentrisch zur Bohrung 31 angeordnet und gleichmäßig verteilt. Selbstverständlich sind andere Ausführungen des Basiselementes 28, z. B. mit einer anderen Anordnung und/oder Ausbildung der Segmente 33, einer geänderten Ausbildung und Anordnung der Bohrungen 35 und dergleichen, möglich.
  • Das Stellelement 29 (siehe insbesondere 8 und 9) ist in Draufsicht korrespondierend zum Basiselement 28 ausgebildet und weist mittig bzw. zentrisch ebenfalls eine Bohrung 37 auf. Die Bohrung 37 dient zum Durchtritt der Ventilstange 23 bzw. von Befestigungsmitteln, mit denen das Stellelement 29 an der Ventilstange 23 befestigt ist. Konzentrisch zur Bohrung 37 sind weitere Bohrungen 38 zur Aufnahme von Befestigungselementen vorgesehen. Im Randbereich weist das Stellelement 29 einen umlaufenden Kragenabschnitt 39 auf, der jedoch teilweise unterbrochen ist. Anders ausgedrückt ist der Kragenabschnitt 39 segmentartig bzw. segmentweise im Umfangsbereich des Stellelementes 29 angeordnet, wobei zwischen den einzelnen Segmenten 40 Freiräume 41 ausgebildet sind. Die Segmente 40 des Stellelementes 29 ergänzen sich mit den Segmenten 33 des Basiselementes 28 zur Bildung eines umlaufenden Kragens 42. Die Ausbildung des Kragens 42 insbesondere in Bezug auf die der Membrandichtung 11 zugewandten Seite wird weiter unten näher beschrieben.
  • Das Stützmittel 24 umfasst wie weiter oben bereits erwähnt, zusätzlich zu den Stützelementen 25, 26 das Kontaktmittel 27. Das Kontaktmittel 27 ist zur Bildung unterschiedlicher Unterstützungskonturen ausgebildet und eingerichtet und zwischen den Stützelementen 25, 26 einerseits und der Membrandichtung 11 andererseits angeordnet. Mit anderen Worten liegt das Kontaktmittel 27 auf der einen Seite an dem Stützmittel 24 und auf der dem Stützmittel 24 abgewandten Seite an der Membrandichtung 11 an. Das Kontaktmittel 27 ist derart angeordnet, dass es in Abhängigkeit der Position des Ventilkörpers 13 mit der Membrandichtung 11 zur Bildung einer Kontaktfläche bzw. Stützfläche 42 zwischen dem Kontaktmittel 27 und der Membrandichtung 11 in Kontakt bringbar ist. Das bedeutet, dass die Membrandichtung 11 in ihren unterschiedlichen Ausformungen in Abhängigkeit der Position des Ventilkörpers 13 vom Kontaktmittel 27 gestützt wird.
  • Das Kontaktmittel 27 umfasst vorzugsweise Ringelemente 43 zur Bildung einer variablen Unterstützungskontur 42, die als Stützfläche für die Membrandichtung 11 dient. Die Anzahl der Ringelemente 43 kann variieren. Je größer die Anzahl der Ringelemente 43 gewählt ist, desto genauer bzw. feiner können die Unterstützungskonturen 42 an die gewünschte und/oder erforderliche Form und insbesondere auch an gekrümmte Formen angepasst werden. In der gezeigten Ausführungsform weist das Kontaktmittel 27 sieben Ringelemente 43 auf. Diese Ringelemente 43 sind teleskopartig ineinander verschachtelt angeordnet. Mit anderen Worten weisen die Ringelemente 43 von innen nach außen jeweils einen größer werdenden Radius auf. Die einzelnen Ringelemente 43 sind relativ zueinander und unabhängig voneinander bewegbar. Die einzeln hergestellten Ringelemente 43 sind vorzugsweise auf einem zylindrischen Abschnitt 44 des Stellelementes 29 angeordnet bzw. aufgefädelt. Andere Anordnungen sind jedoch selbstverständlich möglich.
  • Die Ringelemente 43 können hinsichtlich ihrer Höhen in axialer Längsrichtung variieren. In den gezeigten Beispielen sind die Höhen der einzelnen Ringelemente 43 unterschiedlich untereinander. Ausgehend von innen nach außen nimmt die Höhe der Ringelemente 43 ab, so dass selbst bei zusammen geschobenen Ringelementen 43 eine stufige Unterstützungskontur 42 gebildet ist. Die Höhen einzelner oder sämtlicher Ringelemente 43 kann jedoch auch gleich sein, so dass die Unterstützungskontur 42 in zusammen geschobenem Zustand der Ringelemente 43 eben ist und sich die stufige Unterstützungskontur 42 erst beim auseinander ziehen der Ringelemente 43 ergibt. In Abhängigkeit der gewünschten und/oder erforderlichen Unterstützungskontur 42 können die Ringelemente 43 auch andere Formen und Ausbildungen aufweisen. Auch kann das Kontaktmittel 27 andere geeignete Elemente, die von den Ringelementen 43 unterschiedlich sind, umfassen.
  • In den jeweiligen Endpositionen „Ventil geöffnet" und „Ventil geschlossen" liegen die Ringelemente 43 an einem der Stützelemente 25, 26 an. Genauer dient in der gezeigten Ausführungsform das Basiselement 28 für das Kontaktmittel 27 und genauer für die Ringelemente 43 in der Endposition „Ventil geöffnet" als Anschlagelement (siehe 2). Das Stellelement 29 dient als Betätigungselement für die Ringelemente 43. Das bedeutet, dass die Ringelemente 43 zeitlich versetzt, also nacheinander durch das Stellelement 29 ausgehend von der Endposition „Ventil geöffnet" über die Zwischenposition bis zur Endposition „Ventil geschlossen" aus der zusammen geschobenen Position in die auseinander gezogene Position bewegbar sind. Dabei bilden die durch die Ringelemente 43 gebildeten Unterstützungskonturen 42 sowohl in beiden Endpositionen als auch in sämtlichen Zwischenpositionen eine Stützfläche zur Membrandichtung 11. Während der Bewegung der Ringelemente 43 von der einen Endposition zu der anderen Endposition und zurück ist die Unterstützungskontur 42 in Abhängigkeit der Ausbildung und Einrichtung der Ringelemente 43 anpassbar bzw. veränderbar. Mit anderen Worten ist die Unterstützungskontur 42 durch auf und ab Bewegung der Ventilstange 23 veränderbar.
  • In der gezeigten Ausführungsform ist die Anlagefläche bzw. die Anlagekontur 45 des Stellelementes 29 an das Kontaktmittel 27 stufenförmig ausgebildet. Entsprechend ist auch die Anlagefläche bzw. Anlagekontur 46 des Basiselementes 28 an das Kontaktmittel 27 stufenförmig ausgebildet. Die stufige Kontur kann für beide Stützelemente 25, 26 gleich oder unterschiedlich sein. Beispielsweise ist die stufige Anlagekontur 45 des Stellelementes 29 ausgehend von der Mittelachse M von innen nach außen ansteigend, während die stufige Anlagekontur 46 des Basiselementes 28 ausgehend von der Mittelachse M von innen nach außen abfallend ist (siehe z. B. 1 und 2). Die Anlageflächen bzw. Anlagekonturen 45, 46 können jedoch auch eine andere Gestalt bzw. ein anderes Profil aufweisen.
  • In einer bevorzugten Ausführung ist zwischen dem Kontaktmittel 27 und der Membrandichtung 11 zusätzlich eine Stützmembran 47 angeordnet. Die Stützmembran 47 liegt an der Membrandichtung 11 mindestens im Bereich des umlaufenden Endes 20 eng an. Die flexible Stützmembran 47 ist sandwichartig zwischen den Ringelementen 43 und der Membrandichtung 11 angeordnet und auf der einen Seite zwischen dem Ventilgehäuse 14 und dem Deckelelement 18 und auf der anderen Seite zwischen dem Ventilkörper 13 und dem Stellelement 29 befestigt. Das Kontaktmittel 27 bzw. die Ringelemente 43 sind zur Bildung individueller und unterschiedlicher Unterstützungskonturen 42 komplett oder teilweise austauschbar angeordnet und eingerichtet. Anders ausgedrückt ist das Kontaktmittel 27 als Modulbauteil zusammen mit den Stützelementen 25, 26 oder alleine wechselbar. Die Dicke bzw. Wandstärke der Ringelemente 43 ist frei wählbar. Je dünner jedoch die Wandstärke gewählt wird, desto genauer bzw. feiner ist die Unterstützungskontur 42. Vorzugsweise entspricht die Wandstärke der Ringelemente 43 etwa der Dicke der Membrandichtung 11. Andere Wandstärken sind jedoch ebenfalls möglich.
  • Das Stützmittel 24 kann nicht nur zum Stützen der Membrandichtung 11 in Membranventilen 10 eingesetzt werden. Vielmehr ist das Stützmittel 24 grundsätzlich geeignet, wechselnde Unterstützungskonturen für flexible Elemente zu schaffen.
  • Das Schaltprinzip des Membranventils 10 wird anhand der 1 und 2 näher beschrieben:
    In der Endposition „Ventil geschlossen" gemäß 1 ist der Ventilkörper 13 eng und dichtend am Ventilsitz 17 anliegend. Die Membrandichtung 11 schmiegt sich unter Druckbeaufschlagung eng an die Unterstützungskontur 42 der Ringelemente 43 an bzw. an die Stützmembran 47. Anders ausgedrückt werden die Ringelemente 43 durch das Stellelement 29 bzw. deren Anlagekontur 45 nach unten gedrückt. Die Ringelemente 43 drücken entweder direkt, oder wie in den 1 und 2 dargstellt, über die Stützmembran 47 auf die Membrandichtung 11. Zu der Anlagekontur 46 des Basiselementes 28 besteht in dieser Endposition kein Kontakt.
  • Beim Bewegen in die Mittel- oder Zwischenpositionen löst sich der Kontakt der Ringelemente 43 kontinuierlich von der Anlagekontur 45, während die Ringelemente 43 gleichzeitig und ebenfalls kontinuierlich mit der Anlagekontur 46 des Basiselementes 28 in Kontakt treten. In den Zwischenpositionen sind die Ringelemente 43 also gleichmäßig mit beiden Anlagekonturen 45, 46 teilweise in Kontakt. In der Endposition „Ventil geöffnet" gemäß 2 liegen die Ringelemente 43 ausschließlich an der Anlagekontur 46 des Basiselementes 28, die die weitere Bewegung der Ringelemente 43 begrenzt. Unabhängig von der Position der Membrandichtung 11 bzw. der Position der Stützelemente 25, 26 liegen die Ringelemente 43 mit ihrer Unterstützungskontur 42 eng an der Membrandichtung 11 bzw. an der Stützmembran 47 an. Damit ist die Membrandichtung 11 unabhängig von ihrer Position stets und permanent gleichmäßig unterstützt, wodurch auch hohe Betriebsdrücke durch die Membrandichtung 11 aufgenommen werden können.

Claims (11)

  1. Membranventil (10) mit einer Membrandichtung (11) zum statischen Dichten eines Dicht- und/oder Strömungsraums (12) gegenüber der Umgebung insbesondere für den pharmazeutischen und/oder lebensmitteltechnischen Bereich, umfassend ein Ventilgehäuse (14), das mindestens einen Eingang (15) und einen Ausgang (16) für das durch den Dicht- und/oder Strömungsraum (12) strömende Medium sowie einen im Bereich des Eingangs (15) oder Ausgangs (16) ausgebildeten Ventilsitz (17) aufweist, ein das Ventilgehäuse (14) auf der dem Ventilsitz (17) gegenüber liegenden Seite abdeckendes Deckelelement (18), einen Ventilkörper (13), dem die Membrandichtung (11) zugeordnet ist, eine Ventilstange (23), die mit dem Ventilkörper (13) in Wirkverbindung steht und zum Bewegen des Ventilkörpers (13) aus einer ersten Endposition „Ventil geöffnet" über Zwischenpositionen in eine zweite Endposition „Ventil geschlossen" und umgekehrt ausgebildet und eingerichtet ist, sowie ein mechanisches, auf der Druck abgewandten Seite der Membrandichtung (11) angeordnetes Stützmittel (24) zum Stützen der Membrandichtung (11) bei Druckbeaufschlagung, wobei das mechanische Stützmittel (24) zwei Stützelemente (25, 26) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützmittel (24) zusätzlich zu den Stützelementen (25, 26) ein Kontaktmittel (27) umfasst, das zwischen den Stützelementen (25, 26) einerseits und der Membrandichtung (11) andererseits derart angeordnet ist, dass das Kontaktmittel (27), das zur Bildung wechselnder Unterstützungskonturen (42) ausgebildet und eingerichtet ist, in Abhängigkeit der Position des Ventilkörpers (13) mit der Membrandichtung (11) zur Bildung einer Stützfläche in Kontakt bringbar ist.
  2. Membranventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktmittel (27) Ringelemente (43) zur Bildung einer variablen Stützfläche umfasst.
  3. Membranventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Ringelemente (43) als Kontaktmittel (27) teleskopartig ineinander verschachtelt angeordnet sowie relativ zueinander und unabhängig voneinander bewegbar sind.
  4. Membranventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhen der ineinander liegenden Ringelemente (43) in axialer Längsrichtung wahlweise für alle Ringelemente (43) gleich oder unterschiedlich zueinander ausgebildet sind.
  5. Membranventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stützelement (25) als Basiselement (28) ortsfest angeordnet ist, während das andere Stützelement (26) als Stellelement (29) relativ zum Basiselement (28) bewegbar ist.
  6. Membranventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (28) als Anschlagelement für das Kontaktmittel (27) in der Endposition „Ventil geöffnet" und das Stellelement (29) als Betätigungselement für das Kontaktmittel (27) in den Zwischenpositionen und der Endposition „Ventil geschlossen" zur Bildung der unterschiedlichen Unterstützungskonturen ausgebildet ist.
  7. Membranventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Kontaktmittel (27) und der Membrandichtung (11) zusätzlich eine Stützmembran (47) angeordnet ist.
  8. Membranventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktmittel (27) zur Bildung individueller und unterschiedlicher Unterstützungskonturen (42) austauschbar angeordnet und eingerichtet sind.
  9. Membranventil nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke bzw. die Wandstärke der Ringelemente (43) etwa der Dicke der Membrandichtung (11) entspricht.
  10. Membranventil nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die Anlagekontur (45) des Stellelementes (29) an das Kontaktmittel (27) stufenförmig ausgebildet ist.
  11. Membranventil nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Anlagekontur (45) des Stellelementes (29) an das Kontaktmittel (27) als auch die Anlagekontur (46) des Basiselementes (28) an das Kontaktmittel (27) stufenförmig ausgebildet sind.
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