DE102008031469A1 - Anordnung mit einem elektrischen Gerät, elektrisches Gerät sowie Verfahren zum Ausstatten eines elektrischen Gerätes mit einem Funkmodul - Google Patents

Anordnung mit einem elektrischen Gerät, elektrisches Gerät sowie Verfahren zum Ausstatten eines elektrischen Gerätes mit einem Funkmodul Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit einem elektrischen Gerät (G), die es ermöglicht, das elektrische Gerät (G) auf besonders einfache und kostengünstige Art und Weise, insbesondere auch bei räumlich schwierigen Einbaubedingungen, mit einem Funkmodul (FM) auszustatten. Erfindungsgemäß weist die Anordnung hierzu ein elektrisches Gerät (G) auf, das eine sich von außen in sein Inneres erstreckende mechanische Führung (F) aufweist, und ein Funkmodul (FM), das mittels eines Antennenkabels (AK) elektrisch mit einer Antenne (ANT) verbunden ist, wobei die Antenne (ANT) sowie zumindest ein Teil des Antennenkabels (AK) in die mechanische Führung (F) eingeführt sind.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein elektrisches Gerät (G) sowie ein Verfahren zum Ausstatten eines elektrischen Gerätes (G) mit einem Funkmodul (FM).

Description

  • In unterschiedlichen technischen Bereichen und für unterschiedliche Anwendungen kann die Anforderung bestehen, dass ein elektrisches Gerät mit einem Funkmodul und einer Antenne ausgestattet werden soll. Bei einem Funkmodul handelt es sich hierbei um eine elektronische Komponente, die zur Herstellung einer Kommunikationsverbindung über ein Funknetz in verschiedensten Bereichen eingesetzt wird. So werden Funkmodule beispielsweise für Anwendungen im so genannten Maschine-zu-Maschine (Machine-to-Machine, M2M) Umfeld verwendet, wie zum Beispiel im Bereich der Industrieautomatisierung, in Kraftfahrzeugen zur Unterstützung von Anwendungen im Bereich der Telematik oder auch zur Fernabfrage von Verbrauchszählern wie beispielsweise Strom-, Gas- oder Wasserzählern.
  • Generell ermöglicht es die Verwendung eines Funkmoduls, eine drahtlose Datenübertragung über ein Funknetz vorzunehmen, wodurch insbesondere Aufwände für eine anderenfalls erforderliche Verkabelung vermieden werden. Bei dem Funknetz kann es sich dabei um ein Kommunikationsnetz eines beliebigen drahtlosen Kommunikationsstandards handeln, wie beispielsweise WLAN (Wireless Local Area Network), Bluetooth, GSM (Global System for Mobile Communications), GPRS (General Packet Radio Service) oder UMTS (Universal Mobile Telecommunications System). Darüber hinaus finden insbesondere im Bereich der Industrieautomatisierung zunehmend speziell an die entsprechenden Anforderungen angepasste drahtlose Kommunikationsnetze mit vergleichweise kurzer Reichweite Anwendung, die auch als „Wireless Personal Area Network (WPAN)” bezeichnet werden. Als Beispiele hierfür seien Funknetze nach einem der Standards IEEE 802.15.4 oder WirelessHART genannt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung mit einem elektrischen Gerät, ein elektrisches Gerät sowie ein Verfahren anzugeben, die es ermöglichen, das elektrische Gerät auf besonders einfache und kostengünstige Art und Weise, insbesondere auch bei räumlich schwierigen Bedingungen, mit einem Funkmodul auszustatten.
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich der Anordnung erfindungsgemäß gelöst durch eine Anordnung mit einem elektrischen Gerät, das eine sich von außen in sein Inneres erstreckende mechanische Führung aufweist, und mit einem Funkmodul, das mittels eines Antennenkabels elektrisch mit einer Antenne verbunden ist, wobei die Antenne sowie zumindest ein Teil des Antennenkabels in die mechanische Führung eingeführt sind.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ist vorteilhaft, da die Antenne sowie zumindest ein Teil des Antennenkabels in die mechanische Führung des elektrischen Gerätes eingeführt sind. Dies bedeutet insbesondere, dass vergleichsweise teure HF(Hochfrequenz)-Komponenten seitens des elektrischen Gerätes nicht benötigt werden. Stattdessen weist das elektrische Gerät vorteilhafterweise lediglich eine in der Fertigung vergleichsweise preiswerte mechanische Führung auf. Insbesondere für den Fall, dass elektrische Geräte eines bestimmten Typs lediglich optional mit einem Funkmodul versehen werden sollen, bietet dies den Vorteil, dass eine Ausführung des elektrischen Gerätes ohne HF-Komponenten ermöglicht wird, so dass die Notwendigkeit des Testens der HF-Eigenschaften jedes Gerätes während der Fertigung, unabhängig davon, ob es letzt lich mit einem Funkmodul ausgestattet wird, entfällt. Im Unterschied hierzu muss das Funkmodul ohnehin hinsichtlich seiner HF-Eigenschaften getestet werden, so dass der zusätzliche Aufwand für das Testen der Antenne an dieser Stelle vergleichsweise unbedeutend ist.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ist darüber hinaus insbesondere in solchen Fällen bevorzugt, in denen das Funkmodul derart an dem elektrischen Gerät befestigt wird, dass an der entsprechenden Stelle von der mittels des Antennenkabels elektrisch mit dem Funkmodul verbundenen Antenne beispielsweise aufgrund von Abschirmeffekten kein ausreichend starkes Funksignal empfangen beziehungsweise ausgesendet werden kann. Dies betrifft beispielsweise Anordnungen mit einem elektrischen Gerät, das überwiegend von metallischen Wänden, Gehäusen oder Gegenständen umgeben ist. Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht es in den entsprechenden Situationen nun, die Antenne sowie zumindest einen Teil des Antennenkabels in die sich von außen in das Innere des elektrischen Gerätes erstreckende mechanische Führung einzuführen, wobei die Antenne grundsätzlich an einer nahezu beliebigen Stelle positioniert werden kann. Dies bietet insbesondere den Vorteil, dass die Antenne mittels der mechanischen Führung in eine Position gebracht werden kann, in der keine oder lediglich schwache Abschirmeffekte vorliegen, so dass eine Datenübertragung mittels der Antenne und dem Funkmodul über das jeweilige Funknetz ermöglicht wird. Vorzugsweise kann das Antennenkabel dabei unlösbar mit dem Funkmodul verbunden werden, wodurch eine vergleichsweise teure, für eine zuverlässige Übertragung von HF-Signalen geeignete Steckverbindung zwischen dem Funkmodul und dem Antennenkabel eingespart wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung ist das Antennenkabel unlösbar mit der Antenne verbunden. Dies bietet den Vorteil, dass auch zwischen dem Antennenkabel und der Antenne eine vergleichsweise teure Steckverbindung vermieden wird. Gleichzeitig wird hierdurch gewährleistet, dass die Antenne zuverlässig gemeinsam mit zumindest einem Teil des Antennenkabels in die mechanische Führung des elektrischen Gerätes eingebracht werden kann.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Erfindung derart ausgestaltet, dass das Antennenkabel als Koaxialkabel ausgeführt ist und die Antenne eine aus dem Koaxialkabel gebildete Koaxialantenne ist. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, dass es sich bei einer Koaxialantenne um eine besonders einfache und kostengünstige Art von Antenne handelt, die unmittelbar aus dem als Antennenkabel verwendeten Koaxialkabel gebildet wird. Entsprechende Koaxialantennen, die auch als Koaxialdipol bezeichnet werden, sind beispielsweise aus Kapitel 25.1.1 der 11. Auflage des „Antennenbuchs" von Karl Rothammel bekannt. Insbesondere sofern das Antennenkabel mit dem Funkmodul unlösbar, d. h. unter Vermeidung einer Steckverbindung, verbunden ist, liegt insgesamt eine besonders robuste und gleichzeitig hinsichtlich ihrer Fertigung kostengünstige Verbindung zwischen der Antenne und dem Funkmodul vor. Hierbei ist zu beachten, dass mit dem Koaxialkabel und der aus dem Koaxialkabel gebildeten Koaxialantenne alle HF-Komponenten ausgehend von dem Funkmodul in die mechanische Führung des elektrischen Gerätes eingeführt werden. Dies bedeutet, dass das elektrische Gerät selbst keinerlei HF-Komponente aufweist und somit entsprechende Tests vorteilhafterweise nicht erforderlich sind. Gemäß den diesbezüglichen vorstehenden Ausführungen ist dies insbesondere für den Fall relevant, dass nicht alle elektri schen Geräte der betreffenden Art standardmäßig mit einem Funkmodul ausgestattet werden, sondern eine entsprechende Ausstattung optional und in der Regel lediglich für einige der elektrischen Geräte erfolgt.
  • Grundsätzlich kann die mechanische Führung in beliebiger Art und Weise ausgebildet sein. Entscheidend ist hierbei lediglich, dass sich die mechanische Führung von außen in das Innere des elektrischen Gerätes erstreckt. Seitens der mechanischen Führung besteht hierbei im Wesentlichen lediglich die Anforderung, dass sie ein einfaches, zuverlässiges und beschädigungsfreies Einführen der Antenne sowie zumindest des Teils des Antennenkabels ermöglicht. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung ist die mechanische Führung ein Schlauch. Dies ist vorteilhaft, da ein Schlauch einerseits eine flexible mechanische Führung ermöglicht und hierbei gleichzeitig andererseits die Antenne sowie das Antennenkabel vor mechanischen Beschädigungen schützt.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ist für beliebige Arten von elektrischen Geräten einsetzbar. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Anordnung derart ausgestaltet, dass das elektrische Gerät in einem Schaltschrank eingebaut ist, das Funkmodul an einer im Inneren des Schaltschranks angeordneten Rückseite des elektrischen Gerätes befestigt ist und die mechanische Führung von der Rückseite des elektrischen Gerätes zu einer von außerhalb des Schaltschranks sichtbaren Vorderseite des elektrischen Gerätes führt. Diese Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anordnung ist bevorzugt, da es die mechanische Führung in diesem Fall ermöglicht, die Antenne sowie zumindest einen Teil des Antennenkabels von der üblicherweise durch den Schaltschrank abgeschirmten Rückseite des elektrischen Gerätes zu der Vorderseite des elektrischen Gerätes zu führen. Dies bietet den Vorteil, dass mittels des Funkmoduls und der über das Antennenkabel mit dem Funkmodul verbundenen Antenne eine Funkübertragung auch außerhalb des Schaltschranks erfolgen kann. Dabei kann die mechanische Führung auf der Vorderseite beispielsweise hinter der Frontplatte oder auch hinter dem Display des elektrischen Gerätes enden. Alternativ hierzu ist es jedoch auch denkbar, dass die mechanische Führung die Vorderseite des elektrischen Gerätes durchdringt und die Antenne bündig mit der Vorderseite positioniert wird oder sogar aus der Vorderseite des elektrischen Gerätes herausragt.
  • Hinsichtlich des elektrischen Gerätes wird die zugrunde liegende Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch ein elektrisches Gerät mit einer sich in sein Inneres erstreckenden mechanischen Führung zur Aufnahme einer Antenne sowie zumindest eines Teils eines Antennenkabels, das zum elektrischen Verbinden der Antenne mit einem Funkmodul vorgesehen ist.
  • Die Vorteile des elektrischen Gerätes sowie seiner im Folgenden beschriebenen bevorzugten Weiterbildungen entsprechen im Wesentlichen denjenigen der erfindungsgemäßen Anordnung sowie der jeweiligen bevorzugten Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Anordnung, so dass diesbezüglich auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen wird.
  • In einer besonders bevorzugten Weiterbildung des elektrischen Gerätes ist die mechanische Führung ein Schlauch.
  • Vorzugsweise kann das erfindungsgemäße elektrische Gerät auch derart weitergebildet sein, dass die mechanische Führung von einer im eingebauten Zustand des elektrischen Gerätes im In neren des Schaltschranks angeordneten Rückseite des elektrischen Gerätes zu einer im eingebauten Zustand des elektrischen Gerätes von außen sichtbaren Vorderseite des elektrischen Gerätes führt.
  • Bezüglich des Verfahrens wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zum Ausstatten eines elektrischen Gerätes mit einem Funkmodul, das mittels eines Antennenkabels mit einer Antenne elektrisch verbunden ist, wobei die Antenne sowie zumindest ein Teil des Antennenkabels in eine sich von außen ins Innere des elektrischen Gerätes erstreckende mechanische Führung des elektrischen Gerätes eingeführt werden.
  • Hinsichtlich der Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie seiner im Folgenden beschriebenen bevorzugten Weiterbildungen sei wiederum auf die Ausführungen im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Anordnung sowie den entsprechenden bevorzugten Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Anordnung verwiesen.
  • Vorteilhafterweise ist das erfindungsgemäße Verfahren derart ausgestaltet, dass eine unlösbar mit dem Antennenkabel verbundene Antenne eingeführt wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist das erfindungsgemäße Verfahren derart ausgestaltet, dass zumindest ein Teil eines Antennenkabels in Form eines Koaxialkabels sowie eine Antenne in Form einer aus dem Koaxialkabel gebildeten Koaxialantenne in die mechanische Führung des elektrischen Gerätes eingeführt werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierzu zeigt die
  • Figur in einer schematischen Skizze eine Draufsicht im Schnitt eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Anordnung mit einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen elektrischen Einrichtung.
  • In der Figur ist ein elektrisches Gerät G gezeigt, bei dem es sich beispielsweise um ein Multifunktionsmessgerät zur präzisen Erfassung von Strömen, Spannungen und Energiewerten von Verbrauchern in Industrie- und Zweckbau handeln kann. Es sei angenommen, dass das elektrische Gerät G üblicherweise bündig in einen Schaltschrank eingebaut wird. Dies bedeutet, dass in der Regel von außerhalb des Schaltschranks lediglich eine Frontplatte FP des elektrischen Gerätes G sichtbar ist, wobei die Frontplatte FP beispielsweise ein Display zur Darstellung von Informationen aufweisen kann.
  • Es sei angenommen, dass das elektrische Gerät G mit einem Funkmodul FM ausgestattet werden soll. Ein solches Funkmodul FM kann beispielsweise dazu verwendet werden, die von dem elektrischen Gerät G erfassten Messwerte an eine Steuereinrichtung beispielsweise in Form eines Prozessleitsystems zu übertragen. Aufgrund seines Einbaus in dem Schaltschrank ist das elektrische Gerät G insbesondere an seiner Rückseite R sowie auch an den übrigen im Schaltschrank angeordneten Seiten von Metall umgeben, so dass elektromagnetische Strahlen weitgehend abgeschirmt werden und eine Funkkommunikation mit Teilnehmern außerhalb des Schaltschranks erschwert wird beziehungsweise nicht möglich ist.
  • Es sei im Folgenden weiterhin angenommen, dass nicht alle elektrischen Geräte G derselben Baureihe beziehungsweise desselben Typs mit einem Funkmodul FM ausgestattet werden sollen. Dies bedeutet, dass eine entsprechende Ausstattung optional, d. h. gemäß dem jeweiligen Bedarf, erfolgt. Beispielsweise aus Platzgründen oder auch zum Schutz des Funkmoduls FM vor Umgebungseinflüssen kann es nun erforderlich sein, das Funkmodul FM bei einer Ausstattung des elektrischen Gerätes G mit demselben an der Rückseite R des elektrischen Gerätes G zu befestigen. Aufgrund des sich nach einem Einbau des elektrischen Gerätes G in den Schaltschrank ergebenden Abschirmeffekts führt dies nun jedoch dazu, dass eine Antenne ANT, die mit dem Funkmodul FM über ein Antennenkabel AK verbunden ist, im Bereich der Vorderseite V des elektrischen Gerätes G vorzusehen ist, um eine funkbasierte Datenübertragung mittels des Funkmoduls FM zu ermöglichen.
  • Eine entsprechende Anbringung der Antenne ANT an der Vorderseite V könnte nun beispielsweise dadurch realisiert werden, dass das elektrische Gerät G mit einer Antennenbuchse versehen wird, mittels derer ein Funksignal von dem Funkmodul FM über ein Kabel in das elektrische Gerät G geführt wird. Dort könnte das Funksignal über ein weiteres Kabel zu einer Antenne führen, die in der Nähe der Vorderseite V, d. h. beispielsweise neben, an oder in der Frontplatte FP oder dem Display des elektrischen Gerätes G angebracht sein könnte, um eine Funkübertragung auch unter den besonderen Randbedingungen des Ausführungsbeispiels der 1 zu ermöglichen. Eine solche Anordnung hätte jedoch insbesondere den Nachteil, dass sie aufgrund der Vielzahl der benötigten HF-Komponenten, d. h. insbesondere der beiden Antennenkabel sowie der Antennensteckverbindung, vergleichsweise aufwändig und damit auch teuer wäre. Darüber hinaus würde eine solche Anordnung ferner den Nachteil aufweisen, dass jedes elektrische Gerät G mit einer Antenne sowie einem Antennenkabel und einer Antennensteckverbindung versehen werden müsste, und zwar unabhängig davon, ob letztlich tatsächlich ein Funkmodul FM an das betreffende elektrische Gerät G angeschlossen wird oder nicht.
  • Das in der Figur dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung ermöglicht es nun jedoch, das Funkmodul FM deutlich einfacher und kostengünstiger bei Bedarf derart an das elektrische Gerät G anzubinden, dass ein Funksignal von der Antenne ANT empfangen werden kann. Dabei zeichnet sich das gezeigte Ausführungsbeispiel insbesondere dadurch aus, dass das Funkmodul FM am Antennenkabel AK keinen Antennenstecker aufweist, sondern eine aus dem Antennenkabel AK in Form eines Koaxialkabels gebildete Antenne ANT in Form einer Koaxialantenne. Das Antennenkabel AK ist zusammen mit der Antenne ANT in Form der Koaxialantenne in das elektrische Gerät G gesteckt, wobei eine mechanische Führung F im Inneren des elektrischen Gerätes G die Antenne ANT in Form des Koaxialdipols beziehungsweise der Koaxialantenne hinter der Frontlatte FP des elektrischen Gerätes G positioniert.
  • Bei Koaxialantennen handelt es sich um Antennen, die besonders einfach und kostengünstig hergestellt werden können. So kann eine solche Koaxialantenne beispielsweise dadurch hergestellt werden, dass an einem ersten Element E1 der Antenne ANT der Außenleiter gelöst und nach hinten zurückgeschoben wird, wodurch sich ein zweites Element E2 bildet. Dieses zweite Element E2 der Antenne ANT besteht aus dem umgeklappten Außenleiter sowie vorzugsweise einer zusätzlichen Isolierung. Koaxialantennen werden beispielsweise häufig bei WLAN(Wireless Local Area Network)-Geräten verwendet.
  • Alternativ zu der in der Figur dargestellten Verwendung einer aus einem Koaxialkabel gebildeten Koaxialantenne als Antenne ANT wäre es beispielsweise auch denkbar, ein Antennenkabel mit einer vorzugsweise unlösbar mit dem Antennenkabel verbundenen Chip-Antenne zu verwenden.
  • Bei der mechanischen Führung F handelt es sich vorzugsweise um einen Schlauch, der eine flexible und dennoch zuverlässige Positionierung der Antenne ANT sowie des Antennenkabels AK beziehungsweise des in die mechanische Führung F eingeführten Teils des Antennenkabels AK ermöglicht. Alternativ hierzu könnte die mechanische Führung F jedoch beispielsweise auch in Form einer Hülse oder einer Bohrung ausgeführt sein. Wichtig hierbei ist lediglich, dass sich die Antenne ANT sowie das Antennenkabel AK von außen in die mechanische Führung F einführen lassen, so dass die Antenne ANT an der gewünschten Position positioniert werden kann. Vorteilhafterweise ist dabei das Antennenkabel AK fest, d. h. unlösbar, mit dem Funkmodul FM verbunden, so dass auch hier eine vergleichsweise kostenaufwändige Steckverbindung vermieden wird.
  • Das in der Figur dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung bietet somit insbesondere den Vorteil, dass das elektrische Gerät G lediglich mit einer preiswerten mechanischen Führung F versehen werden muss. Insbesondere werden hierbei somit seitens des elektrischen Gerätes G keine teuren HF-Komponenten, etwa in Form einer für Hochfrequenz geeigneten Steckverbindung, benötigt, so dass auch die Notwendigkeit des Testens der HF-Eigenschaften jedes Gerätes während der Fertigung entfällt. Sofern das elektrische Gerät G entsprechende HF-Komponenten aufweisen würde, wären solche Tests hingegen in der Regel erforderlich. Auf der anderen Seite muss das Funkmodul FM ohnehin getestet werden, so dass der zusätzliche Aufwand für das Testen der fest mit dem Funkmodul FM verbundenen Antenne ANT sowie des Antennenkabels AK vergleichsweise wenig ins Gewicht fällt. Die entsprechenden Vorteile kommen, wie zuvor bereits erläutert, insbesondere dann zum Tragen, wenn nur ein vergleichsweise geringer Anteil der elektrischen Geräte G bedarfsweise mit Funkmodulen FM ausgestattet werden soll. Dies bedeutet, dass der Aufwand seitens des elektrischen Gerätes G für eine solche optionale Funkanbindung vorteilhafterweise minimiert wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Standards IEEE 802.15.4 [0002]
    • - Kapitel 25.1.1 der 11. Auflage des „Antennenbuchs” von Karl Rothammel [0008]

Claims (11)

  1. Anordnung mit – einem elektrischen Gerät (G), das eine sich von außen in sein Inneres erstreckende mechanische Führung (F) aufweist, und mit – einem Funkmodul (FM), das mittels eines Antennenkabels (AK) elektrisch mit einer Antenne (ANT) verbunden ist, wobei die Antenne (ANT) sowie zumindest ein Teil des Antennenkabels (AK) in die mechanische Führung (F) eingeführt sind.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Antennenkabel (AK) unlösbar mit der Antenne (ANT) verbunden ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass – das Antennenkabel (AK) als Koaxialkabel ausgeführt ist und – die Antenne (ANT) eine aus dem Koaxialkabel gebildete Koaxialantenne ist.
  4. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Führung (F) ein Schlauch ist.
  5. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – das elektrische Gerät (G) in einem Schaltschrank eingebaut ist, – das Funkmodul (FM) an einer im Inneren des Schaltschranks angeordneten Rückseite (R) des elektrischen Gerätes (G) befestigt ist und – die mechanische Führung (F) von der Rückseite (R) des elektrischen Gerätes (G) zu einer von außerhalb des Schaltschranks sichtbaren Vorderseite (V) des elektrischen Gerätes (G) führt.
  6. Elektrisches Gerät (G) mit einer sich in sein Inneres. erstreckenden mechanischen Führung (F) zur Aufnahme einer Antenne (ANT) sowie zumindest eines Teils eines Antennenkabels (AK), das zum elektrischen Verbinden der Antenne (ANT) mit einem Funkmodul (FM) vorgesehen ist.
  7. Elektrisches Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Führung (F) ein Schlauch ist.
  8. Elektrisches Gerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Führung (F) von einer im eingebauten Zustand des elektrischen Gerätes (G) im Inneren des Schaltschranks angeordneten Rückseite (R) des elektrischen Gerätes (G) zu einer im eingebauten Zustand des elektrischen Gerätes (G) von außen sichtbaren Vorderseite (V) des elektrischen Gerätes (G) führt.
  9. Verfahren zum Ausstatten eines elektrischen Gerätes (G) mit einem Funkmodul (FM), das mittels eines Antennenkabels (AK) mit einer Antenne (ANT) elektrisch verbunden ist, wobei die Antenne (ANT) sowie zumindest ein Teil des Antennenkabels (AK) in eine sich von außen ins Innere des elektrischen Gerä tes (G) erstreckende mechanische Führung (F) des elektrischen Gerätes (G) eingeführt werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine unlösbar mit den Antennenkabel (AK) verbundene Antenne (ANT) eingeführt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil eines Antennenkabels (AK) in Form eines Koaxialkabels sowie eine Antenne (ANT) in Form einer aus dem Koaxialkabel gebildeten Koaxialantenne in die mechanische Führung (F) des elektrischen Gerätes (G) eingeführt werden.
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Kapitel 25.1.1 der 11. Auflage des "Antennenbuchs" von Karl Rothammel
Rothammel K., Krischke A.: "Rothammels Antennenbuch" Edition: 11, Franckh-Kosmos, 1995, ISBN 3440070182, Kapitel 25.1.1 "Speisung von Gruppenantennen" *
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