DE102007039451A1 - System zur Ortung beweglicher Objekte - Google Patents

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Boguslaw Babol
Nikolaus Dellantoni
Wlodzimierz Krynicki
Alfred Dr. Pohl
Peter Dr. Veith
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C21/00Systems for transmitting the position of an object with respect to a predetermined reference system, e.g. tele-autographic system

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein System zur Ortung beweglicher Objekte mittels den Objekten zugeordneter Identträger (IT). Das System umfasst neben den Identträgern (IT) Signalaufnahmevorrichtungen (S) und Kontrollzentralen (K), wobei die Kommunikation zwischen den Signalaufnahmevorrichtungen (S) und den Kontrollzentren (K) mittels elektrischer Nahfeldkommunikation erfolgt. Dadurch ist der Vorteil erzielbar, ohne Aufwand für die Installation von Kabelverbindungen ein System mit hoher Auflösung der Ortsbestimmung errichten zu können.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein System zur Ortung beweglicher Objekte, welches neben Identträgern Signalaufnahmevorrichtungen und Kontrollzentralen enthält.
  • Stand der Technik
  • Zur Ortung von Objekten, bzw. Personen in einem Gebiet sind verschiedene Verfahren im Einsatz. Beispielsweise werden Funkbaken eingesetzt, welche die mit Identträgern ausgestatteten Objekte, bzw. Personen erfassen und daraus Maßnahmen, wie das Absetzen einer Meldung an eine Kontrollzentrale, das Gewähren von Zugang zu bestimmten Orten oder ähnliches, ableiten. Typischerweise werden zu solchen Zwecken Identträger eingesetzt, welche nach dem Radio Frequency Identifikation System (RFID) funktionieren. In jedem Fall ist es erforderlich, in geeignetem Abstand zueinander, Signalaufnahmevorrichtungen vorzusehen, welche in den meisten Fällen mit einer Kontrollzentrale verbunden sind. Üblicherweise sind die mit solchen Systemen erzielbaren Ortsauflösungen grob, beispielsweise lässt sich erkennen ob ein bestimmter Identträger in einem bestimmten Gebäude aufhältig ist, aber nicht seine exakte Position. Wird eine höhere Ortsauflösung gewünscht (z. B. jeder einzelne Raum) so ist dazu eine wesentlich höhere Anzahl von Signalaufnahmevorrichtungen erforderlich, welche entsprechend kleinere Erfassungsbereiche aufweisen müssen um zu verhindern, das ein bestimmter Identträger in mehreren Erfassungsbereichen gleichzeitig erkannt wird. Eine hohe Anzahl an Signalaufnahmevorrichtungen bedingt aber auch einen hohen Aufwand für die Anbindung jeder einzelnen Signalaufnahmevorrichtung an die Kontrollzentrale, da üblicherweise die Signalaufnahmevorrichtungen mittels elektrischer Kabelverbindungen angebunden sind. Solche Kabelverbindungen sind während der Errichtung eines Gebäudes einfach zu installieren, bei bestehenden Gebäuden ist die Verlegung allerdings mit sehr hohem Aufwand verbunden.
  • Darstellung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein System zur Ortung beweglicher Objekte anzugeben.
  • Die Aufgabe wird durch ein System mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand von abhängigen Ansprüchen.
  • Der Erfindung zufolge werden zur Ortung beweglicher Objekte die zu ortenden Objekte mit Identträgern ausgestattet, welche von ortsfesten Signalaufnahmevorrichtungen erkannt werden, wobei diese Signalaufnahmevorrichtungen mit einer oder mehreren Kontrollzentralen mittels elektrischer Nahfeldkommunikation verbunden sind.
  • Neben Objekten können mit dem erfindungsgemäßen System auch Personen geortet werden, indem die zu ortenden Personen Identträger mit sich führen.
  • Bei der elektrischen Nahfeldkommunikation weist das Nachrichtenübertragungssystem einen Sender auf, mit dessen Koppelelement im Wesentlichen ein elektrisches Nahfeld ausgesendet wird. Dieses Feld wird in einen Infrastrukturkörper eingekoppelt, der meist mehrere elektrisch leitende Elemente aufweist, in denen dann ein leitungsgebundener Strom auftritt. Die Elemente sind elektrisch untereinander und mit dem Erdpotential gekoppelt. Durch geeignete Einkopplung eines Signals wird nun in diesem Infrastrukturkörper über die leitenden Elemente und die zwischen denselben und dem Erdpotential vorhandenen Koppelkapazitäten und Koppelwiderstände ein Stromkreis gebildet. An einem beliebigen Punkt des Infrastrukturkörpers kann nun mit geeigneten Empfangselementen eine Potenzialdifferenz gemessen und damit das Signal empfangen werden. Wesentlich ist dabei, dass Signalfrequenz, Infrastrukturkörper und Sender/Empfänger so aufeinander abgestimmt sind, dass tatsächlich eine Nahfeldkommunikation stattfindet, dass also keine Funkverbindung mit vorwiegender Abstrahlung des Signals über den Innenraum eines Gebäudes vorliegt, sondern tatsächlich eine vorwiegend kapazitive Kopplung an Infrastrukturelemente erfolgt, die aber in der Weise erfolgen muss, dass an einer örtlich entfernten Stelle ein Signal mit ausreichendem Signalpegel empfangen werden kann.
  • Als Infrastrukturkörper können alle Körper verwendet werden, die elektrisch leitende Elemente aufweisen. Vorteilhaft sind dies elektrisch leitende Infrastrukturelemente wie Heizungsrohre, elektrische Stromversorgungsleitungen oder elektrisch leitende Folien.
  • Das Prinzip der Nahfeldkommunikation ist in der internationalen Patentanmeldung „SYSTEM FOR CONTROLLING ELECTRICAL CONSUMERS OF AN ELECTRICAL INSTALLATION" PCT/EP2005/01206 , veröffentlicht unter WO/2006/053677 beschrieben.
  • Erfindungsgemäß wird ein System, bestehend aus ortsfesten Signalaufnahmevorrichtungen und mindestens einer Kontrollzentrale aufgebaut, wobei die Kommunikation zwischen den Signalaufnahmevorrichtungen und der mindestens einer Kontrollzentrale mittels elektrischer Nahfeldkommunikation erfolgt. Erkennt eine Signalaufnahmevorrichtung in ihrem Empfangsbereich einen Identträger, so liest sie die in dem Identträger gespeicherte Information aus und leitet diese ausgelesene Information und zusätzlich eine die jeweilige Signalaufnahmevorrichtung kennzeichnende Information mittels des Verfahrens der elektrischen Nahfeldkommunikation an die mindestens eine Kontrollzentrale weiter. Dadurch wird der Kontrollzentrale der Aufenthaltsort des Identträgers, bzw. des mit dem Identträger verbundenen Objekts oder der einen Identträger mit sich führenden Person bekannt, da die Orte jeder Signalaufnahmevorrichtung der Kontrollzentrale bekannt sind.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, das die Identträger, im Fall das sich die Identträger nicht in Empfangsbereich (Streufeld) einer Signalaufnahmevorrichtung befinden, direkt mit der (mindestens einen) Kontrollzentrale kommunizieren. Dazu enthält die Kontrollzentrale Mittel um sowohl Nachrichten der Signalaufnahmevorrichtungen, welche neben der in den Identträgern gespeicherte Informationen auch eine eindeutige Kennung der Signalaufnahmevorrichtung enthalten, empfangen zu können, als auch direkt die in den Identträgern gespeicherte Information auslesen zu können. Dadurch ist es den Kontrollzentralen ermöglicht eine Grobortung der Identträger vorzunehmen, beispielsweise kann der Aufenthalt eines bestimmten Identträgers in einem Gebäude erkannt werden.
  • Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Systems liegt darin, dass auch die Kommunikation zwischen den Signalaufnahmevorrichtungen und den einzelnen Identträgern durch elektrische Nahfeldkommunikation erfolgen kann, dabei sind die Sende- und Empfangseinrichtungen in den Signalaufnahmevorrichtungen nur ein Mal auszuführen. Die Signalaufnahmevorrichtungen lassen sich dadurch mit geringem Bauteilaufwand und geringen Kosten herstellen.
  • Es empfiehlt sich, die in den Identträgern gespeicherte und auslesbare Information für jeden einzelnen Identträger unterschiedlich zu gestalten um die Positionsbestimmung einzelner Identträger durchführen zu können.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung werden Identträger zu Gruppen zusammengefasst und diese Gruppen von Identträgern mit jeweils gleichen gespeicherten und auslesbaren Informationen versehen. Dies ist in Anwendungsfällen von Vorteil, in welchen die Ortsbestimmung einzelner individueller Identträger nicht erforderlich ist, beispielsweise bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Systems für die Zugangskontrolle zu bestimmten Gebäuden oder Räumlichkeiten wenn die berechtigten Personen gleiche, nicht unterscheidbare Identträger mit sich führen.
  • Dadurch den Einsatz des erfindungsgemäßen Systems kann der Installationsaufwand für ein Ortungssystem minimiert werden, da keine Kabelverbindungen zu jeder einzelnen Signalaufnahmevorrichtung errichtet werden müssen. Somit ist ein System mit einer sehr hohen Ortsauflösung der Positionsbestimmung von Identträgern darstellbar, ohne die Nachteile eines konventionellen Systems, wie hohe Installationskosten in Kauf nehmen zu müssen.
  • Die Stromversorgung der Signalaufnahmevorrichtungen kann vorteilhafterweise aus dem elektrischen Stromnetz erfolgen, wobei die elektrische Nahfeldkommunikation zwischen den Signalaufnahmevorrichtungen und der mindestens einen Kontrollzentrale dabei diese Elektroinstallationsleitungen als Infrastrukturkörper benutzt.
  • Der geringe Leistungsbedarf für die elektrische Nahfeldkommunikation ermöglicht es auch die Signalaufnahmevorrichtungen mittels einer integrierten Energieversorgung zu betreiben. Typischerweise können dazu Primärbatterien, Akkumulatoren, aber auch beispielsweise Solarzellen verwendet werden.
  • Die Signalaufnahmevorrichtungen werden bevorzugterweise so gestaltet werden, das sie sich dem für sie vorgesehenen Umfeld anpassen, insbesondere können sie so ausgeführt werden, das sie unsichtbar installiert werden können, beispielsweise in elektrische Steckdosen, Schalter, Brandmelder, etc. integriert sind.
  • Eine besondere Ausführungsform der Signalaufnahmevorrichtungen sieht vor, die Information aus den Identträgern direkt mittels galvanischer Kopplung auszulesen, dazu sind sowohl in der Signalaufnahmevorrichtung, als auch in den Identträgern geeignete Kontaktierungsmöglichkeiten, z. B. Steckkontakte vorzusehen.
  • Die Energieversorgung der mittels elektrischer Nahfeldkommunikation arbeitenden Identträger erfolgt typischerweise mittels einer integrierten Batterie.
  • In Anwendungsfällen, in welchen beispielsweise die Identträger nicht mittels der elektrischen Nahfeldkommunikation mit den Signalaufnahmevorrichtungen kommunizieren sollen, können andere Verfahren angewandt werden. Vorteilhaft ist es auch, die Identträger als RFID (Radio Frequency Identification) Gerät auszuführen, da RFID Geräte bereits hohe Verbreitung gefunden haben und preisgünstig herstellbar sind. Sogenannte passive RFID Geräte benötigen keine interne Energieversorgung, da sie die Energie aus dem elektromagnetischen Feld der auf sie wirkenden Signalaufnahmevorrichtungen entnehmen. Passive RFID Geräte eignen sich somit besonders als Identträger, da sie einfach in Objekte integrierbar sind. Wird RFID zur Kommunikation zwischen den Identträgern und den Signalaufnahmevorrichtungen verwendet, so kann, da die Betriebsfrequenzen und Datenraten bei RFID und elektrischer Nahfeldkommunikation sehr nahe beieinander liegen, dieselbe Sende- und Empfangsschaltung der Signalaufnahmevorrichtung sowohl mittels RFID mit den Identträgern, als auch mittels elektrischer Nahfeldkommunikation mit den Kontrollzentralen kommunizieren, was den Bauelementeaufwand in den Signalaufnahmevorrichtungen reduziert. In diesen Ausführungsformen der Erfindung ist in den Signalaufnahmevorrichtungen eine Antennenspule für die RFID Kommunikation zu den Identträgern und eine kapazitive Koppelfläche für die Kommunikation mit den Kontrollzentralen erforderlich.
  • Die Ausführung der Identträger kann auf verschiedene Arten erfolgen, beispielsweise können die Identträger als eigenständige Geräte ausgebildet sein oder in andere Geräte integriert sein.
  • Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Systems ist es, die Signalaufnahmevorrichtungen an Orten anbringen zu können, an welchen eine konventionelle Installation mittels Kabelverbindung schwierig oder unmöglich ist. Beispielsweise eignen sich Stahlbetonsäulen durch den hohen Anteil an elektrisch leitendem Stahl ganz besonders für die Übertragung mittels elektrischer Nahfeldkommunikation, wohingegen das Verlegen von Kabeln in solchen Bauteilen aus statischen Gründen untersagt ist.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Systems ist es, ein Ortungssystem temporär aufbauen zu können, da keine Installationsarbeiten erforderlich sind und der Abbau eines temporären Systems ohne Beeinträchtigung der baulichen Gegebenheiten erfolgen kann.
  • Die Kontrollzentrale ist mittels elektrischer Nahfeldkommunikation mit den Signalaufnahmevorrichtungen verbunden. Dazu wird die Kontrollzentrale an einen geeigneten Teil des Infrastrukturkörpers, welcher günstige Empfangseigenschaften aufweist angebracht. Die konkrete Ausführung der Kontrollzentrale ist von den jeweiligen Aufgaben der Kontrollzentrale bestimmt, beispielsweise kann die Kontrollzentrale als Erweiterung eines PC (Personal Computers) ausgebildet sein, wobei eine Sende/Empfangseinheit, welche über eine der an Personal Computern üblichen Schnittstellen (z. B. Universal Serial Bus (USB), serielle oder parallele Schnittstellen) die Anbindung an die Signalaufnahmevorrichtungen vornimmt und die Verarbeitung der empfangenen Nachrichten, welche von den Signalaufnahmevorrichtungen an die Kontrollzentrale gesandt werden zweckmäßigerweise von dem Personal Computer vorgenommen werden. Ein besonderer Vorteil dieser Ausbildung der Kontrollzentrale ist die hohe Speicherkapazität eines typischen Personal Computers, dadurch ist es möglich, die Wege jedes einzelnen Identträgers im Überwachungsbereich zu speichern.
  • Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Kontrollzentrale ist die Ausbildung der Kontrollzentrale als Teil eines Zutrittskontrollsystems.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Es zeigen beispielhaft:
  • 1 Ortungssystem mit 3 Signalaufnahmevorrichtungen, einem Identträger und einer Kontrollzentrale bei Anwesenheit des Identträgers im Streufeld einer ersten Signalaufnahmevorrichtung.
  • 2 Ortungssystem mit 3 Signalaufnahmevorrichtungen, einem Identträger und einer Kontrollzentrale bei Anwesenheit des Identträgers im Streufeld einer zweiten Signalaufnahmevorrichtung.
  • 3 Ortungssystem mit 3 Signalaufnahmevorrichtungen, einem Identträger und einer Kontrollzentrale im Fall der Grobortung durch die Kontrollzentrale.
  • Ausführung der Erfindung
  • 1 zeigt beispielhaft und schematisch die Darstellung eines Ortungssystems bestehend aus 3 Signalaufnahmevorrichtungen S1, S2, S3, einer Kontrollzentrale K und einem Identträger IT bei Einsatz elektrischer Nahfeldkommunikation zwischen den Signalaufnahmevorrichtungen S1, S2, S3 und dem Identträger IT. Die 3 Signalaufnahmevorrichtungen S1, S2, S3 und die Kontrollzentrale K sind jeweils in unmittelbarer Nähe des Infrastrukturkörpers IK so angebracht, dass deren jeweiliges Streufeld SF1, SF2, SF3, SFK in den Infrastrukturkörper IK einkoppelt, so dass elektrische Nahfeldkommunikation zwischen jeder Signalaufnahmevorrichtung S1, S2, S3 und der Kontrollzentrale K stattfindet. Der Infrastrukturkörper IK enthält dazu elektrisch leitende Einbauten (z. B. elektrische Vorsorgungsleitungen, Stahlarmierungen, Leitungsrohre, oder ähnliches). Ein Identträger IT befindet sich im Streufeld SF1 der ersten Signalaufnahmevorrichtung S1, das von diesem Identträger IT ausgesandte elektrische Streufeld SFT erreicht die erste Signalaufnahmevorrichtung S1, wodurch die Signalaufnahmevorrichtung S1 veranlasst wird in einem ersten Schritt die im Identträger IT gespeicherte Information auszulesen. Die Signalaufnahmevorrichtung S1 sendet nach dem Auslesen der im Identträger IT gespeicherten Information in einem zweiten Schritt eine Meldung N1, bestehend aus der im Identträger IT gespeicherte Information und einer Kennung der Signalaufnahmevorrichtung S1 mittels elektrischer Nahfeldkommunikation über den Infrastrukturkörper IK an die Kontrollzentrale K. Die Kontrollzentrale K kann nach Empfang der Nachricht N1 erkennen, dass der Identträger IT im Empfangsbereich einer bestimmten Signalaufnahmevorrichtung S1 aufhältig ist.
  • 2 zeigt das Ortungssystem aus 1, wobei der Identträger IT seinen Ort, gegenüber dem in 1 dargestellten, verändert hat. Der Identträger IT befindet sich im Streufeld SF2 der zweiten Signalaufnahmevorrichtung S2. Das von diesem Identträger IT ausgesandte elektrische Streufeld SET erreicht die zweite Signalaufnahmevorrichtung S2, wodurch die Signalaufnahmevorrichtung S2 veranlasst wird in einem ersten Schritt die im Identträger IT gespeicherte Information auszulesen. Die Signalaufnahmevorrichtung S2 sendet nach dem Auslesen der im Identträger IT gespeicherten Information in einem zweiten Schritt eine Meldung N2, bestehend aus der im Identträger IT gespeicherte Information und einer Kennung der Signalaufnahmevorrichtung S2 mittels elektrischer Nahfeldkommunikation über den Infrastrukturkörper IK an die Kontrollzentrale K. Die Kontrollzentrale K kann nach Empfang der Nachricht N2 erkennen, dass der Identträger IT im Empfangsbereich einer bestimmten Signalaufnahmevorrichtung S2 aufhältig ist.
  • 3 zeigt das Ortungssystem aus 1 und 2, wobei der Identträger IT nicht im Streufeld einer der Signalaufnahmevorrichtungen S1, S2, S3 aufhältig ist. Das von diesem Identträger IT ausgesandte elektrische Streufeld SET erreicht die Kontrollzentrale K mittels elektrischer Nahfeldkommunikation über den Infrastrukturkörper IK, wodurch die Kontrollzentrale K veranlasst wird die im Identträger IT gespeicherte Information auszulesen. Nach Empfang dieser Nachricht N3 kann die Kontrollzentrale K erkennen, dass der Identträger IT im Empfangsbereich des Infrastrukturkörpers IK aufhältig ist (Grobortung).
  • S, S1, S2, S2
    Signalaufnahmevorrichtung(en)
    IT
    Identträger
    K
    Kontrollzentrale
    IK
    Infrastrukturkörper
    N1
    Nachricht der ersten Signalaufnahmevorrichtung (S1)
    N2
    Nachricht der zweiten Signalaufnahmevorrichtung (S2)
    SF1, SF2, SF3
    Streufelder der Signalaufnahmevorrichtungen (S1, S2, S3)
    SFT
    Streufeld des Identträgers (IT)
    SFK
    Streufeld der Kontrollzentrale (K)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 2005/01206 [0009]
    • - WO 2006/053677 [0009]

Claims (5)

  1. System zur Ortung beweglicher Objekte mittels den Objekten zugeordneten Identträgern (IT), bestehend aus Signalaufnahmevorrichtungen (S) an bestimmten Positionen und mindestens einer Kontrollzentrale (K), dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikation zwischen den Signalaufnahmevorrichtungen (S) und der mindestens einen Kontrollzentrale (K) mittels elektrischer Nahfeldkommunikation erfolgt und die Signalaufnahmevorrichtungen (S) Mittel beinhalten um die Identträger (IT) zu erfassen und die in den Identträgern (IT) gespeicherte Information auszulesen und gemeinsam mit einer Kennung der auslesenden Signalaufnahmevorrichtung (S) an die mindestens eine Kontrollzentrale (K) weiterzuleiten, wobei die Kontrollzentrale (K) die Position der Identträger (IT) mittels der bestimmten Position der Signalaufnahmevorrichtungen (S) erkennt.
  2. Signalaufnahmevorrichtungen zum Einsatz in einem System gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erfassung der Identträger (IT) und zum Auslesen der in den Identträgern (IT) gespeicherten Informationen das RFID Verfahren eingesetzt wird.
  3. Signalaufnahmevorrichtungen zum Einsatz in einem System gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erfassung der Identträger (IT) und zum Auslesen der in den Identträgern (IT) gespeicherten Informationen das Verfahren der elektrischen Nahfeldkommunikation eingesetzt wird.
  4. Signalaufnahmevorrichtungen zum Einsatz in einem System gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Auslesen der in den Identträgern (IT) gespeicherten Information eine galvanische Verbindung zwischen der Signalaufnahmevorrichtung (S) und dem auszulesenden Identträger (IT) erfolgt.
  5. Kontrollzentrale zum Einsatz in einem System gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erfassung der Nachrichten der Signalaufnahmevorrichtungen (S) und zur Kommunikation mit einzelnen Identträgern (IT) das Verfahren der elektrischen Nahfeldkommunikation eingesetzt wird
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