DE102008031366A1 - Start-/Stopp-Schalter - Google Patents

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DE102008031366A1
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Ulrich Müller
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Abstract

(10, 10') zur Aktivierung eines Fahrzeugmotors mit einem Gehäuse (20) und einem Betätigungselement (30), wobei wenigstens ein Schaltsignal (17) für eine Aktivierung des Fahrzeugmotors erzeugbar ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Start-/Stopp-Schalter (10, 10') - einen Bereichssensor (60) aufweist, um bei einem Eindringen in einen Bereich (62) um das Betätigungselement (30) ein von einer Eindringdauer abhängiges Sensorsignal (61) zu erzeugen, - eine Auslösemittel (40), aufweist, um bei einer Betätigung des Betätigungselementes (30) ein zeitlich unveränderbares, digitales Auslösesignal (41) zu erzeugen, und - ein Logikelement (70) aufweist, um aus einer vorgegebenen Kombination einer Dauer (64) des Sensorsignals (61) und einer Anzahl des Auslösesignals (41) unterschiedliche Schaltsignale (17, 17', 17'') für die Aktivierung des Fahrzeugmotors sowie wenigstens eines weiteren Verbrauchers zu erzeugen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Start-/Stopp-Schalter zur Aktivierung eines Fahrzeugmotors mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 mit einem Gehäuse und einem Betätigungselement, wobei wenigstens ein Schaltsignal für eine Aktivierung des Fahrzeugmotors erzeugbar ist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Aktivierung eines Fahrzeugmotors sowie wenigstens eines weiteren Verbrauchers mittels eines Start-/Stopp-Schalters gemäß dem Patentanspruch 12.
  • In der DE 101 64 558 A1 ist ein Zündschalter – im Folgenden auch als Start-/Stopp-Schalter bezeichnet – beschrieben, der zum Starten oder Abschalten eines Fahrzeugmotors dient. Der Zündschalter ist in der Nähe einer Lenksäule angeordnet und weist einen, in einem Gehäuse angeordneten, beweglichen Körper auf. Darüber hinaus ist in dem Zündschalter ein Schaltkörper integriert, der den beweglichen Körper beweglich hält und zum Detektieren einer Verschiebung des beweglichen Körpers dient. Des Weiteren befindet sich ein Anzeigemittel zum Anzeigen eines Zustandes des Fahrzeuges in der Nähe des beweglichen Körpers. Bei solcherart Start-/Stopp-Schaltern schiebt der Fahrer mit seinem Finger den beweglichen Körper in das Gehäuse ein, wodurch der Schaltkörper den Motor startet oder abschaltet.
  • Als nachteilig hat es sich bei solcher Art Zündschaltern herausgestellt, dass mit diesen nur ein Fahrzeugmotor aktiviert werden kann. Es ist nicht möglich weitere Verbraucher, welche in dem Fahrzeug angeordnet sind – wie etwa ein Radio – zu aktivieren. Dazu bedarf es weiterer Schalterelemente, die ebenfalls in das Kraftfahrzeug integriert werden müssen. Allerdings wird durch die Integration von zusätzlichen Schaltern neben dem Zündschalter die Übersichtlichkeit reduziert und die Fehleranfälligkeit erhöht.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Start-/Stopp-Schalter zur Aktivierung eines Fahrzeugmotors zu schaffen, der die oben genannten Nachteile überwindet, insbesondere mittels dessen ein Fahrzeugmotor sowie wenigstens ein weiterer Verbraucher aktiviert werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Start-/Stopp-Schalter mit den Merkmalen des Anspruches 1 in vorteilhafter Weise gelöst. Darüber hinaus wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur Aktivierung eines Fahrzeugmotors sowie wenigstens eines weiteren Verbrauchers mittels eines Start-/Stopp-Schalters mit den Merkmalen des Anspruches 12 in vorteilhafter Weise gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen. Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Start-/Stopp-Schalter beschrieben sind, gelten dabei selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und jeweils umgekehrt. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
  • Der erfindungsgemäße Start-/Stopp-Schalter zur Aktivierung eines Fahrzeugmotors zeichnet sich dadurch aus, dass der Start-/Stopp-Schalter
    • – einen Bereichssensor aufweist, um bei einem Eindringen in einen Bereich um das Betätigungselement ein von einer Eindringdauer abhängiges Sensorsignal zu erzeugen,
    • – ein Auslösemittel aufweist, um bei einer Betätigung des Betätigungselementes ein zeitlich unveränderbares, digitales Auslösesignal zu erzeugen, und
    • – ein Logikelement aufweist, um aus einer vorgegebenen Kombination eine Dauer des Sensorsignals und einer Anzahl des Auslösesignals unterschiedliche Schaltsignale für die Aktivierung des Fahrzeugmotors sowie wenigstens einen weiteren Verbraucher zu erzeugen.
  • Der Grundgedanke des erfindungsgemäßen Start-/Stopp-Schalters besteht darin, dass dieser so ausgestaltet ist, dass mehrere Schaltsignale an dem Start-/Stopp-Schalter ausgelöst werden können. Um dieses zu ermöglichen weist der erfindungsgemäße Start-/Stopp-Schalter zwei in Kombination miteinander wirkende Schaltelemente auf, den Bereichsensor und das Auslösemittel. Dabei überwacht der Bereichssensor ein Gebiet vor dem Betätigungselement. Die Besonderheit des Bereichssensors besteht darin, dass dieser einen Raum an und/oder um den Start-/Stopp-Schalter überwacht. Dringt ein Gegenstand, wie etwa eine Hand, in dieses Gebiet ein, löst der Bereichssensor ein Sensorsignal aus. Solange sich der Gegenstand in dem Bereich befindet, wird dieses Sensorsignal erzeugt. Folglich ist eine Dauer des Sensorsignals abhängig von jener Zeitspanne – auch Eindringdauer –, die sich der Gegenstand in dem Bereich aufhält. Möchte zum Beispiel ein Benutzer eines Kraftfahrzeuges seinen Motor starten, führt er dazu seine Hand in den Bereich des Start-/Stopp-Schalters ein. Dieses Eindringen in den Bereich um das Betätigungselement wird von dem Bereichssensor registriert und an das Logikelement gemeldet. Bei dem ebenfalls in dem Start-/Stopp-Schalter integrierten Auslösemittel handelt es sich um einen Schalter, der ein von der Betätigungsdauer unabhängiges Auslösesignal erzeugt. Wird folglich das Auslösemittel ausgelöst, generiert dieses ein digitales Auslösesignal. Eine mehrfache Betätigung des Auslösemittels führt somit zu einer Kette von Auslösesignalen. Das oder die Auslösesignale werden ebenfalls an das Logikelement übermittelt. Bei dem Logikelement handelt es sich vorzugsweise um ein Rechnerelement, welches die Auswertung des Sensorsignals und des Auslösesignals vornimmt. Wenn der Start-/Stopp-Schalter für die Aktivierung des Fahrzeugmotors sowie wenigstens eines weiteren Verbrauchers genutzt werden soll, muss das Logikelement wenigstens zwei sich unterscheidende Schaltsignale erzeugen können. Ausgangspunkt dafür ist die Anzahl der vom Auslösemittel übersandten Auslösesignale und/oder die von der Eindringdauer abhängige Dauer des Sensorsignals. Aus einer Kombination der Informationen bezüglich der Dauer des Sensorsignals und der Anzahl der Auslösesignale generiert das Logikelement die Schaltsignale. Folglich ist es mit dem erfindungsgemäßen Start-/Stopp-Schalter nicht nur möglich einen Fahrzeugmotor zu aktivieren, sondern auch einen weiteren Verbraucher wie etwa ein Radio, ein GPS-System und/oder ein Mobiltelefon.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsvariante des erfindungsgemäße Start-/Stopp-Schalters zeichnet sich dadurch aus, dass der Bereichssensor einen kapazitiven Sensor aufweist. Der kapazitive Sensor erzeugt dabei ein elektromagnetisches Feld, welches den Bereich um das Betätigungselement überdeckt. Dringt ein Gegenstand, wie etwa eine Hand, in dieses elektromagnetische Feld ein, so führt dieses zu einer Veränderung des Feldes. Jene Veränderung kann von dem kapazitiven Sensor bestimmt werden und dient dann als Ausgangsbasis für die Auslösung des von der Eindringdauer abhängigen Sensorsignals. Die Nutzung eines kapazitiven Sensors als Bereichssensor weist den Vorteil auf, dass es keiner Berührung eines Gegenstandes, einer Fläche oder eines Schalters bedarf, um das Sensorsignal zu generieren. Vielmehr überdeckt das mittels des kapazitiven Sensors erzeugte elektromagnetische Feld einen Bereich, innerhalb dessen eine Bewegung eines Gegenstandes registriert werden kann. Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, wenn der Bereichssensor eine Kombination mehrer kapazitiver Sensoren und/oder optischer Sensoren aufweist, die es ermöglichen, ein Sensorsignal zu erzeugen, das nicht nur von der Eindringdauer sondern auch von der Richtung der Eindringbewegung abhängig ist. So kann beispielsweise ermittelt werden, ob eine Hand frontal auf den Start-/Stopp-Schalter zu bewegt wird oder an den Start-/Stopp-Schalter vorbei geführt wird. Die unterschiedlichen Bewegungsmuster können in sich unterscheidende Sensorsignale umgesetzt werden, die dann von dem Logikelement in eine Anzahl unterschiedlicher Schaltsignale umgewandelt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Start-/Stopp-Schalters ist das Auslösemittel ein Piezoschalter und/oder weist das Auslösemittel ein Piezoelement auf. Piezoschalter weisen ein Piezoelement auf und können bei kurzen Schaltwegen schnelle, klar definierte Auslösesignale erzeugen. Folglich bedarf es nur einer geringen Betätigung des Betätigungselementes, um das Auslösesignal zu erzeugen. Es hat sich dabei als vorteilhaft herausgestellt, den Piezoschalter innerhalb des Gehäuses des Start-/Stopp-Schalter an der Rückseite des Betätigungselementes anzuordnen. So ist eine direkte Kraftübertragung von dem Betätigungselement auf den Piezoschalter möglich. Diese direkte, unmittelbare Übertragung einer Bewegung des Betätigungselementes resultiert in einem schnellen, digitalen Auslösesignal, welches von dem Logikelement verarbeitet werden kann. Bei dem Piezoelement kann es sich um einen Kristall oder eine Keramik handeln, die unter mechanischem Druck eine elektrische Spannung generieren. Der dazu benötigte Effekt der Piezoelektrizität basiert auf dem Phänomen, dass bei einer Verformung bestimmter Materialien auf deren Oberflächen eine elektrische Ladung auftritt. Für das Piezoelement nutzbare Kristall sind insbesondere Quarz, Lithiumniobat und Galliumorthophosphat. Weiterhin nutzbar sind Berlinit, Minerale der Turmalingruppe, Seignettesalz und alle Ferroelektrika, wie Bariumtitanat (BTO). Ebenfalls für die Verwendung in dem Piezoelement geeignet sind Keramiken aus synthetischen, anorganischen, ferroelektrischen und polykristallinen Werkstoffen, wie etwa Blei-Zirkonat-Titanate (PZT) und Blei-Magnesium-Niobate (PMN).
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Betätigungselement eine Einschublage und eine Nulllage aufweist, wobei die Einschublage durch das Einschieben des Betätigungselementes in das Gehäuse erreichbar ist und in der Nulllage das Betätigungselement unbetätigt ist. Eine solcherart gestaltete Vorrichtung kann dadurch ergänzt werden, dass das Gehäuse einen Kraftspeicher aufweist, wobei der Kraftspeicher das Betätigungselement reversibel aus der Einschublage in die Nulllage überführt. Möchte ein Benutzer das Schaltsignal auslösen, schiebt dieser das Betätigungselement in das Gehäuse ein. In der so erreichten Einschublage generiert der Start-/Stopp-Schalter ein Schaltsignal. Damit im Anschluss der erfindungsgemäße Start-/Stopp-Schalter für eine erneute Generierung eines Schaltsignals benutzbar ist, schiebt der Kraftspeicher das Betätigungselement aus der Einschublage in die Nulllage zurück. Bei dem Kraftspeicher kann es sich vorteilhafterweise um eine Feder oder ein Elastomerelement handeln. Ein so gestalteter Start-/Stopp-Schalter ist sehr kompakt. Um die Größe des Start-/Stopp-Schalters weiter zu reduzieren, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Auslösemittel derart angeordnet ist, dass dieses das Auslösesignal bei einem Einschieben des Betätigungselements in das Gehäuse erzeugt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Start-/Stopp-Schalters zeichnet sich dadurch aus, dass das Logikelement eine Reihenfolge des Sensorsignals und/oder der Auslösesignale misst. Zum einen bestimmt das Logikelement, ob das Sensorsignal schon aktiv war bevor das erste Auslösesignal eingetroffen ist. Darüber hinaus bestimmt das Logikelement die Anzahl und/oder den zeitlichen Abstand einer Mehrzahl der Auslösesignale. Dieses weist den Vorteil auf, dass eine Vielzahl von Schaltsignalen durch unterschiedlichste Kombinationen der bestimmten Größe erzeugt werden können. Damit das Logikelement diese Aufgaben erfüllen kann, ist es als ein integrierter Schaltkreis aufgebaut. So kann es sich bei dem Logikelement beispielsweise um einen FPGA (Field Programmable Gate Array), einen Mikrocontroller oder einen sonstigen integrierten Schaltkreis handeln. Auf einem so ausgestalteten Logikelement kann ein Computerprogramm ablaufen, welches die noch zu beschreibenden Verfahrensschritte zur Umsetzung des erfindungsgemäßen Gedankens aufweist. Darüber hinaus hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Logikelement die Anzahl der während der Eindringdauer und/oder Dauer ausgelösten Auslösesignale auswertet. Bei dieser Ausführungsvariante bestimmt das Logikelement die Anzahl der Auslösesignale, die von einem Benutzer durch eine mehrmalige Betätigung des Betätigungselementes erzeugt wurden, während gleichzeitig das Sensorsignal durch ein Eindringen in den Bereich um das Betätigungselement generiert wurde. So kann beispielsweise eine Hand eines Benutzers in den überwachten Bereich um das Betätigungselement eingedrungen sein und im Anschluss mehrfach das Betätigungselement betätigt haben. Durch das Eindringen in den überwachten Bereich wurde von dem Bereichssensor ein Sensorsignal generiert. Das Sensorsignal führt zu einer entsprechenden Aktivierung des Logikelementes, welches auf mögliche Auslösesignale wartet. Durch die parallele Betätigung des Betätigungselementes durch den Nutzer, wurden die zeitlich fest definierten Auslösesignale erzeugt. Diese Auslösesignale werden dann in Kombination mit der Eindringdauer in dem Logikelement ausgewertet, um in Abhängigkeit von der Anzahl der Auslösesignale ein entsprechend vordefiniertes Schaltsignal zu erzeugen.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Logikelement nicht nur die Anzahl der Auslösesignale und/oder die Dauer der Sensorsignale registriert, sondern diese auch speichert. Die Speicherung in dem Logikelement kann dabei abhängig sein von der Art der schon erzeugten Schaltsignale. So kann eine einfache Betätigung des Start-/Stopp-Schalters unterschiedliche Schaltsignale generieren, je nachdem, welche Schaltsignale schon an dem Start-/Stopp-Schalter erzeugt wurden. Ist der elektronische Start-/Stopp-Schalter in einem Kraftfahrzeug integriert, kann sich beispielsweise folgende Reihenfolge von Schaltsignalen ergeben:
    • – Ein erstes, einmaliges Betätigen des Betätigungselementes löst in Kombination mit dem Sensorsignal eine Aktivierung des Stromkreises des Kraftfahrzeuges aus.
    • – Ein zweites, einmaliges Drücken des Betätigungselementes sorgt in Kombination mit dem Sensorsignal für eine Aktivierung der Zündung und einen Start eines Fahrzeugmotors.
    • – Ein drittes, einmaliges Drücken des Start-/Stopp-Schalters deaktiviert in Kombination mit dem Sensorsignal den Kraftfahrzeugmotor.
  • Bei jeder der beschriebenen Aktivierungen des Start-/Stopp-Schalters wurde das Betätigungselement nur jeweils einmal betätigt. Folglich wurde nur ein Auslösesignal erzeugt. Aufgrund der im Vorhinein erzeugten und gespeicherten Schaltsignale konnte das Logikelement aber bestimmen, welches Schaltsignal bei der erneuten Betätigung des Betätigungselementes erzeugt werden soll. Optional ist es auch möglich, dass die von der Eindringdauer abhängige Dauer des Sensorsignals Einfluss auf das erzeugte Schaltsignal hat. Als Beispiel sollen im Folgenden eine Anzahl von Funktionen und deren Aktivierung an dem erfindungsgemäßen Start-/Stopp-Schalter beschrieben werden:
    • – Ein einmaliges Betätigen des Betätigungselementes mit einer vergleichsweise kurzen Eindringdauer – z. B. 1 Sekunde – kann zu einer Aktivierung eines Radios führen.
    • – Ein einmaliges Betätigen des Betätigungselementes mit einer längeren Dauer des Sensorsignals – z. B. 2 Sekunden – kann zu einer Aktivierung des Stromes des Kraftfahrzeuges führen.
    • – Ein Sensorsignal mit einer noch längeren Dauer – z. B. 3 Sekunden – und einem einmaligen Betätigen des Betätigungselementes kann zu einer Aktivierung des Motors führen.
  • Die jeweils benötigten Zeitlängen der Sensorsignale und/oder der Eindringdauer sind dabei vorrangig nach Gründen der Benutzerfreundlichkeit auszusuchen. So kann das Logikelement die Dauer des Sensorsignales in Einheiten von Sekunden messen. Folglich würde ein Sensorsignal von etwa einer Sekunde als ein kurzes Sensorsignal, ein Sensorsignal mit einer Dauer von etwa drei Sekunden als ein langes Sensorsignal angesehen werden. In Abhängigkeit von der zeitlichen Dauer des Sensorsignales ist dann eine Generierung eines Schaltsignales durch das Logikelement möglich.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Start-/Stopp-Schalters zeichnet sich dadurch aus, dass der Start-/Stopp-Schalter ein Display aufweist. Dabei ist vorteilhafterweise auf dem Display ein Zustand des Fahrzeuges anzeigbar. So kann insbesondere auf dem Display eine Start- und/oder Stoppbereitschaft des Motors anzeigbar sein. Moderne Kraftfahrzeuge weisen eine Vielzahl von Sensoren und Aktuatoren auf, welche individuell einstellbar sind. Um die Benutzerfreundlichkeit eines Fahrzeuges zu erhöhen kann auf dem Display des erfindungsgemäßen Start-/Stopp-Schalters die Einstellungen der einzelnen Sensoren und Aktuatoren des Kraftfahrzeuges angezeigt werden, sodass eine einfache und eingängige Darstellung aller wichtigen Einstellungen möglich ist. Insbesondere das Anzeigen einer Start- und/oder Stoppbereitschaft des Motors auf dem Display hat sich als vorteilhaft herausgestellt. Moderne Fahrzeugmotoren sind oftmals sehr leise, weshalb nicht immer durch einen Geräuschpegel direkt erkennbar ist, ob der Motor läuft. Eine entsprechende Anzeige durch den Start-/Stopp-Schalter erlaubt einem Benutzer im Fahrzeug somit eine optische Kontrolle, ob der Motor läuft oder nicht. Dadurch wird verhindert, dass ein Startvorgang für den Motor ein zweites Mal ausgelöst wird, was zu einer Beschädigung eines Motoranlassers führen könnte. Vorteilhafterweise wird für das Display mindestens eines der folgenden Mittel verwendet: eine Leuchtdiode (LEDs), eine Organische Leuchtdiode (OLEDs), eine Flüssigkristallanzeige (LCDs), einen Plasmabildschirm, eine Kathodenstrahlröhre, ein Surface-Conduction Electron-Emitter Display (SED) oder einen Feldemissionsbildschirm (FED).
  • Um eine platzsparende Vorrichtung zu erzielen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Auslösemittel folienartig ausgeformt ist. Dabei kann insbesondere das Auslösemittel zwischen dem Gehäuse und dem Betätigungselement und/oder dem Display angeordnet sein. Das Piezoelement des Piezoschalters kann eine Höhe von nur einigen Millimetern aufweisen und zwischen dem Betätigungselement und dem Gehäuse angeordnet sein. Durch die folienartige Ausgestaltung des Auslösemittels kann insbesondere die gesamt Rückseite des Betätigungselementes mit dem Piezoschalter versehen werden. Dadurch ist sichergestellt, dass auch bei einer Berührung in einem Randbereich des Betätigungselementes das Auslösesignal zuverlässig generiert wird.
  • Der erfindungsgemäße Start-/Stopp-Schalter soll von einem Benutzer berührt werden, um ein Schaltsignal und/oder Auslösesignal auszulösen. Die entsprechende Berührung soll mittels des Betätigungselementes auf das Auslösemittel übertragen werden. Folglich hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Betätigungselement eine etwa fingergroße Grundfläche aufweist und kappenartig ausgestaltet ist. Auf diesem Betätigungselement kann das Display angeordnet sein. Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das Gehäuse ein Lager aufweist, wobei das Display in dem Lager angeordnet ist. Aus anatomischen Gründen kann das Lager des Gehäuses das Display und das Betätigungselement kranzartig umgeben. Dadurch erfüllt das Lager nicht nur die Aufgabe, das Betätigungselement in seiner Bewegung zwischen der Einschublage und der Nulllage zu führen, sondern schützt auch das Display vor Einwirkungen im Randbereich.
  • Zusätzlich kann das Lager mit einem Gleitelement des Betätigungselementes zusammenwirken. Das Gleitelement ist an den Seitenbereichen des Betätigungselementes angeordnet und ermöglicht das nahezu reibungsfreie Einschieben des Betätigungselementes in das Gehäuse. Darüber hinaus dichtet das Gleitelement das Betätigungselement gegenüber dem Lager ab, so dass keine Umwelteinflüsse wie Schmutz oder Feuchtigkeit in das Gehäuseinnere eindringen können.
  • Eine weitere die Erfindung verbessernde Maßnahme sieht vor, dass das Display über ein Bussystem mit wenigstens einer Informationsquelle verbunden ist, wobei das Bussystem zum uni- und/oder bidirektionalen Austausch mindestens einer Information zwischen dem Display und der Informationsquelle dient, insbesondere dass die Information auf dem Display anzeigbar ist. Eine solcherart ausgestalteter Start-/Stopp-Schalter kann weiter dadurch verbessert werden, dass die Information mittels des Bussystems über eine serielle oder eine parallele Architektur übermittelbar ist. Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass die Informationsquelle mindestens eine der folgenden ist: ein GPS-System, ein Radio, ein Handy, eine Heizung, insbesondere eine Standheizung, ein Einparksystem, ein Fahrzeug- oder ein Motormanagement-System.
  • Durch die beschriebene Kombination der verbessernden Maßnahmen ist es einem Benutzer möglich, über die Einstellung und/oder den Zustand verschiedener Informationsquellen unterrichtet zu werden. Dazu kann insbesondere auf dem Display eine Anzahl von Piktogrammen angezeigt werden, die jeweils mit einer individuellen Informationsquelle verbunden sind. So ist es einem Benutzer leicht möglich, beispielsweise die Einstellung der Klimaanlage zu überprüfen. Es bedarf dazu nicht eines separat ausgestalteten Anzeigeelementes für diese Informationsquelle. Vielmehr kann der erfindungsgemäße Start-/Stopp-Schalter dazu dienen, sämtliche Informationen der Informationsquellen für einen Benutzer einfach zugängig darzustellen.
  • Eine die Erfindung verbessernde Maßnahme sieht vor, dass der Start-/Stopp-Schalter eine Schnittstelle aufweist, insbesondere dass die Schnittstelle eine der folgenden Technologien aufweist: Wireless LAN (IEEE 802.11), FireWire (IEEE 1394), USB (Universal Serial Bus), HDMI (High Definition Multimedia Interface), IrDA (Infrared Data Association), Bluetooth, Unilink, ATA/ATAPI (Advanced Technology Attachment with Packet Interface), IEEE 488 oder IEEE 1284. Die aufgezählten Schnittstellen können insbesondere für eine Kommunikation zwischen des Start-/Stopp-Schalters und einer externen Rechnereinheit genutzt werden. So können Informationen der Informationsquellen, Daten eines Motors oder eines Anlassers für den Motor auf die externe Rechnereinheit übertragen werden. Dieses hat sich insbesondere für eine Suche nach möglichen Fehlern bei Inspektionen in Werkstätten als vorteilhaft erwiesen.
  • Die oben genannte Aufgabe wird ebenfalls durch ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Aktivierung eines Fahrzeugmotors sowie wenigstens eines weiteren Verbrauchers mittels eines Start-/Stopp-Schalters gelöst. Dieses erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass der Start-/Stopp-Schalter ein Betätigungselement, einen Bereichssensor und ein Auslösemittel aufweist, und
    • – bei einem Eindringen in einen Bereich um das Betätigungselement von dem Bereichssensor ein von einer Eindringdauer abhängiges Sensorsignal erzeugt wird,
    • – bei einer Betätigung des Betätigungselementes ein zeitlich unveränderbares, digitales Auslösesignal erzeugt wird, und
    • – aus einer vorgegebenen Kombination einer Dauer des Sensorsignals und einer Anzahl des Auslösesignals unterschiedlichen Schaltsignale für die Aktivierung des Fahrzeugmotors sowie wenigstens einen weiteren Verbraucher erzeugt wird.
  • Die Besonderheit des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass ein Bereich um einen Start-/Stopp-Schalter von dem Bereichssensor überwacht wird. Dringt nun ein Gegenstand, wie eine Hand eines Benutzers, in diesen Bereich um das Betätigungselement des Start-/Stopp-Schalters ein, so wird ein Sensorsignal generiert, welches so lange Bestand hat, wie der Gegenstand innerhalb des Bereiches um das Betätigungselement ist. Die Dauer des Sensorsignals ist also nahezu gleich oder gleich der Eindringdauer des Gegenstandes in den Bereich. Verlässt der Gegenstand den Bereich um das Betätigungselement, so wird auch das Sensorsignal nicht weiter von dem Bereichssensor generiert. Neben diesem Sensorsignal wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ein Auslösesignal ausgewertet. Dieses Auslösesignal wird durch eine Betätigung des Betätigungselementes des Start-/Stopp-Schalters generiert. Im Gegensatz zu dem Sensorsignal ist das Auslösesignal zeitlich diskret und kann in beliebiger Reihenfolge durch eine entsprechende Betätigung des Betätigungselementes generiert werden. Somit finden im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens zwei verschiedene Typen von Signalen Verwendung. Zum einen das zeitlich andauernde Sensorsignal, welches davon abhängig ist, ob ein Gegenstand in dem Bereich um das Betätigungselement angeordnet ist. Zum anderen wird das digitale Auslösesignal ausgewertet, welches bei einer Betätigung des Betätigungselementes erzeugt wird. Durch die Kombination dieser beiden Signale – Sensorsignal und Auslösesignal – können eine Vielzahl von unterschiedlichen Verbrauchern durch das erfindungsgemäße Verfahren aktiviert werden. Die Besonderheit des Verfahrens besteht darin, dass durch eine unterschiedliche Kombination von der Dauer des Sensorsignals – die abhängig ist von der Eindringdauer – und einer Anzahl des Auslösesignals verschiedene Schaltsignale generiert werden können. So kann beispielsweise ein Sensorsignal von mehreren Sekunden Dauer in Kombination mit zwei Auslösesignalen dazu führen, dass ein Radio eingeschaltet wird. Wird hingegen während der Dauer des Sensorsignals nur ein Auslösesignal erzeugt, so kann dadurch die Aktivierung des Fahrzeugmotors durch ein entsprechendes Schaltsignal ausgelöst werden. Der so erzielte Start-/Stopp-Schalter und das Verfahren sind besonders zugängig für einen Benutzer und weisen weniger Elemente als bekannte Systeme auf, die zur Aktivierung einer Mehrzahl von Verbrauchern genutzt werden können. Es ist zu beachten, dass Merkmale und Details, die im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben werden, selbstverständlich auch für den erfindungsgemäßen Start-/Stopp-Schalter sowie umgekehrt gelten.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass nur die Auslösesignale berücksichtigt werden, die während der Eindringdauer und/oder Dauer an dem Betätigungselement ausgelöst werden. Dieser Verfahrensschritt erlaubt eine Erhöhung der Sicherheit der Nutzung des erfindungsgemäßen Start-/Stopp-Schalters, da dieser auf einer Redundanz der Signale beruht. Das Betätigungselement kann nur betätigt werden, wenn ein Gegenstand in den vom Bereichssensor überwachten Bereich eindringt. Somit ist die logische Konsequenz, dass, wenn der Bereich um das Betätigungselement überwacht wird, eine Auslösung der Auslösesignale nur möglich ist, wenn der Gegenstand in den überwachten Bereich eindringt. Somit werden nur jene Auslösesignale berücksichtigt, die während der Eindringdauer an dem Betätigungselement ausgelöst werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung dadurch erweitert werden, dass die Anzahl der während der Eindringdauer ausgelösten Auslösesignale mit einer vorgegebenen Folge verglichen werden. In dem Logikelement können entsprechende Listen hinterlegt sein, bei denen unterschieden wird, in welchen Zeitabständen und/oder welche Anzahl das Auslösesignalen registriert wird, um ein entsprechendes Schaltsignal zu erzeugen. Somit ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass bei einer Übereinstimmung der Anzahl der Auslösesignale mit der im Logikelement hinterlegten Folge das zugeordnete Schaltsignal für die Aktivierung des Fahrzeugmotors und/oder des wenigstens einen weiteren Verbrauchers erzeugt wird.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn der oben beschriebene Start-/Stopp-Schalter nach einem der beschriebenen Verfahren betreibbar ist.
  • Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder der Zeichnung hervorgehende Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumliche Anordnungen und Verfahrensschritte, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittzeichnung eines erfindungsgemäßen Start-/Stopp-Schalters,
  • 2 der Start-/Stopp-Schalter aus 1 während ein Gegenstand in einen überwachten Bereich eindringt,
  • 3 der Start-/Stopp-Schalter in einer Betätigungslage,
  • 4 unterschiedliche Kombinationen von mittels des Start-/Stopp-Schalters generierten Sensorsignalen und Auslösesignalen,
  • 5 eine weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Start-/Stopp-Schalters,
  • 6 der erfindungsgemäße Start-/Stopp-Schalter und ein Bussystem und
  • 7 eine Frontansicht des erfindungsgemäßen Start-/Stopp-Schalters.
  • In 1 ist eine erste vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Start-/Stopp-Schalters 10 zur Aktivierung eines Fahrzeugmotors sowie wenigstens eines weiteren Verbrauchers dargestellt. Der gezeigte Start-/Stopp-Schalter 10 weist ein tonnenförmiges Gehäuse 20 auf, in welchem ein Betätigungselement 30 gelagert ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich das Betätigungselement 30 in einer Nulllage. Innerhalb des Gehäuses 20 wird das Betätigungselement 30 durch einen Kraftspeicher 21 – hier eine Feder – in seiner Nulllage gehalten. Innerhalb des Gehäuses 20 ist ein Auslösemittel 40 angeordnet. Dieses Auslösemittel 40 ist mit dem Betätigungselement 30 verbunden. Bei einem Betätigen des Betätigungselementes 30 erzeugt das Auslösemittel 40 ein zeitlich unveränderbares, digitales Auslösesignal. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Auslösemittel 40 um einen Piezoschalter. Eine mechanische Deformation eines Piezoelementes innerhalb des Piezoschalters erzeugt das Auslösesignal. Folglich wird bei einer Bewegung des Betätigungselementes in das Gehäuse 20 hinein das Auslösesignal durch das Auslösemittel 40 generiert. An dem Gehäuse 20 angeordnet ist außerdem ein Bereichssensor 60. Dieser Bereichssensor 60 überwacht einen Bereich 62 des Start-/Stopp-Schalters 10. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel überdeckt der Bereich 62, welcher von dem Bereichssensor 60 kontrolliert wird, eine Vorderseite des Betätigungselementes 30. Der Bereichssensor 60 dient dazu, ein Eindringen eines Gegenstandes 100, wie etwa einer Hand, an und/oder um den Bereich 62 um das Betätigungselement 30 zu registrieren. Wie im Folgenden noch dargelegt, wird bei einem Eindringen eines Gegenstandes 100 in den Bereich 62 ein Sensorsignal erzeugt. Verbunden sind sowohl das Auslösemittel 40 als auch der Bereichssensor 60 mit einem Logikelement 70.
  • Dringt 63 nun ein Gegenstand 100 – hier eine Hand eines Benutzers – in Bereich 62 ein, so erzeugt der Bereichssensor 60 das Sensorsignal 61 und übersendet dieses an das Logikelement 70, was 2 verdeutlicht. Trotz des Eindringens des Gegenstandes 100 in den Bereich 62 befindet sich das Betätigungselement 30 weiterhin in seiner Nulllage. Das bedeutet, es wird von dem Auslösemittel 40 noch kein Auslösesignal generiert. Solange sich der Gegenstand 100 in dem Bereich 62 vor dem Betätigungselement 30 befindet, wird das Sensorsignal 61 erzeugt. Folglich ist die Dauer 64 des Sensorsignals 61 abhängig von einer Eindringdauer des Gegenstandes 100 in den Bereich 62. Das Logikelement 70 empfängt ein Sensorsignal 61 so lange, wie der Gegenstand 100 sich innerhalb des vom Bereichssensor 60 überwachten Bereiches 62 befindet. Das Sensorsignal 61 wird in dem Logikelement 70 ab jenem Zeitpunkt ausgelöst, ab dem der Gegenstand 100 in den Bereich 62 eindringt, wie der Bewegungspfeil 63 verdeutlichen soll. Wird der Gegenstand 100 aus dem Bereich 62 wieder herausgenommen, endet das Sensorsignal 61.
  • Der erfindungsgemäße Start-/Stopp-Schalter 10 zeichnet sich durch die Kombination des Bereichssensors 60 und des Auslösemittels 40 aus. Wie die 3 verdeutlicht, kann nach dem Eindringen 63 des Gegenstandes 100 in den Bereich 62 der Gegenstand das Betätigungselement 30 in das Gehäuse 20 einschieben 31. Durch das Überführen des Betätigungselementes 30 aus der Nulllage in die in 3 gezeigte Einschublage wird in dem Auslösemittel 40 ein Auslösesignal 41 erzeugt. Im Gegensatz zu dem zeitlich von der Eindringdauer abhängigen Sensorsignale 61 ist das Auslösesignal zeitlich diskret. Es kann somit durch eine Betätigung des Betätigungselementes 30 nur ein Auslösesignal erzeugt werden. Möchte der Benutzer eine Mehrzahl von Auslösesignalen erzeugen, bedarf es mehrfachen Einschiebens 31 des Betätigungselementes 30, also eines mehrfachen Überführens des Betätigungselementes aus der Nulllage in die Einschublage. Durch den eingezeichneten Kraftspeicher 21 wird das Betätigungselement reversibel und selbstständig aus der Einschublage in die Nulllage zurück geführt.
  • In dem Gehäuse 20 ist ein Lager 22 mit entsprechenden Lagerelementen angeordnet. Innerhalb dieses Lagers 22 ist das Betätigungselement 30 angeordnet, wobei die Lagerelemente für eine Führung des Betätigungselementes 30 bei der Überführung aus einer Einschub- in eine Nulllage und umgekehrt sorgen. Dazu weist das Betätigungselement 30 mit den Lagerelementen zusammenwirkende Gleitelement 32 auf.
  • In dem Logikelement 70 findet eine Auswertung des Auslösesignals 41 sowie des Sensorsignals 61 statt. Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dabei vorgesehen, dass nur jene Auslösesignale 41 berücksichtigt werden, die während der Eindringdauer an dem Betätigungselement 30 ausgelöst werden. Somit werden nur jene Auslösesignale 41 berücksichtigt, die in einem Zeitrahmen eintreffen, in dem auch ein Sensorsignal 61 innerhalb des Logikelementes 70 vorhanden ist. Zusätzlich kann das Logikelement 70 über eine Rechnereinheit und/oder eine Speichereinheit verfügen, innerhalb derer eine Folge von vorgegeben Kombinationen von Auslösesignalen 41 und Sensorsignalen 61 hinterlegt sind. Die empfangenen Signale des Bereichssensors 60 und des Auslösemittels 40 werden mit dem vorgegebenen Folgen verglichen, um im Anschluss daran ein Schaltsignal 17 zu erzeugen. Je nach empfangener Anzahl von Auslösesignalen 41 und/oder von der Dauer 64 des Sensorsignals 61 und/oder einer Kombination dieser Informationen können so unterschiedliche Schaltsignale 17 erzeugt werden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Gegenstand 100 in dem Bereich 62 eingedrungen und hat ein entsprechendes Sensorsignal 61 erzeugt. Durch eine einmalige Betätigung des Betätigungselementes 30 wurde ein Auslösesignal 41 erzeugt. Die Kombination dieser beiden Signale kann dazu führen, dass in dem Logikelement 70 das gezeigte Schaltsignal 17 erzeugt wird. Mittels dieses gezeigten Schaltsignals 17 kann beispielsweise der Motor des Fahrzeuges aktiviert werden.
  • In 4 sind beispielhaft eine Mehrzahl von möglichen Kombinationen des Sensorsignals 61 und des Auslösesignals 41 dargestellt. Aufgetragen sind die Signale 41, 61 als Funktion der Zeit. Die mit dem Bezugszeichen 61 versehenen Balken sollen das Sensorsignal 61 sowie dessen Dauer 64, die durch die Eindringdauer des Gegenstandes 100 in dem Bereich 62 bestimmt wird, widerspiegeln. Die mit dem Bezugszeichen 41 versehenen Punkte sollen die Auslösesignale 41 repräsentieren. Durch die punktförmige Darstellung soll verdeutlicht werden, dass es sich um zeitlich diskrete, digitale Auslösesignale 41 handelt. Innerhalb des Logikelementes 40 wird jeweils überprüft, ob ein Schaltsignal 17 ausgelöst werden kann. In dem mit dem Großbuchstaben A gekennzeichneten Beispiel, wird ein Auslösesignal 41 innerhalb des durch das Sensorsignal 61 vorgegebenen Zeitfensters ausgelöst. Durch einen möglichen Vergleich mit einer vorgegebenen Folge von Signalen, kann in dem Logikelement 70 bestimmt werden, dass aus dieser Kombination der beiden Signale 41, 61 ein Schaltsignal 17 erzeugt werden. Wird innerhalb der Dauer 64 des Sensorsignals 61 das Betätigungselement 30 zweimal betätigt, werden zwei Auslösesignale 41 erzeugt, wie es das Beispiel mit dem Großbuchstaben B verdeutlicht. Aus einer solchen Kombination von Signalen kann das Logikelement 70 ein abweichendes neues Schaltsignal 17' generieren. Dieses zweite Schaltsignal 17' kann beispielsweise zur Aktivierung eines weiteren Verbrauchers, wie eines Radios, eines GPS-Systems oder eines Handys benutzt werden. Eine dreifache Betätigung des Auslösemittels 40 bei gleichzeitigem Eindringen in den Bereich 62 des Betätigungselementes 30 sorgt für die Generierung eines weiteren Schaltsignals 17', wie das mit dem Buchstaben C gekennzeichnete Beispiel zeigt. Die drei Beispiele – A, B, C – zeigen alle, dass nur jene Auslösesignale 41 berücksichtigt werden, die während der Eindringdauer an dem Betätigungselement 30 ausgelöst werden. Folglich muss das Auslösesignal 41 in dem Logikelement 70 zu einem Zeitpunkt eintreffen, in dem auch ein Sensorsignal 61 vorliegt. Bei einer Ausgestaltung des Start-/Stopp-Schalters 10 gemäß den vorherigen Figuren kann das Auslösesignal 41 nur dann willentlich erzeugt worden sein, wenn ein Gegenstand 100 in den Bereich 62 um das Betätigungselement 30 eingedrungen ist. Folglich würde der Empfang eines Auslösesignals 41 durch das Logikelement 70 ohne gleichzeitigen Empfang eines Sensorsignals 61 auf eine Fehlsignal 18 hindeuten. Dieses verdeutlicht das mit dem Großbuchstaben D gekennzeichnete Beispiel. Auch zu einem Fehlsignal 18' führt ein Sensorsignal 61 dem kein Auslösesignal 41 folgt. So ein Sensorsignal 61 kann beispielsweise durch ein Eindringen in den Bereich 62 um das Betätigungselement 30 durch den Gegenstand 100 erzeugt werden. Allerdings wurde keine willentliche Betätigung des Betätigungselementes 30 ausgelöst.
  • In 5 ist eine weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Start-/Stopp-Schalter 10' dargestellt. Dieser Start-/Stopp-Schalter 10' unterscheidet sich von dem vorherigen Ausführungsbeispiel dadurch, dass auf dem Betätigungselement 30 ein Display 50 angeordnet ist. Das Display 50 kann dazu dienen, Informationen des Kraftfahrzeuges, in welchem der Start-/Stopp-Schalter 10' integriert ist darzustellen. Gesteuert wird das Display 50 durch eine Steuereinheit 15. Darüber hinaus ist das Auslösemittel 40 folienartig ausgeformt und zwischen dem Gehäuse 20 und dem Betätigungselement 30 angeordnet. Diese Anordnung des Auslösemittels 40 weist den Vorteil auf, dass auch bei einer Betätigung des Betätigungselementes 30 in einem der Randbereiche das Auslösesignal 41 zuverlässig erzeugt wird.
  • Wie 6 verdeutlicht, kann in einer vorteilhaften Ausführungsvariante die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung 10 an ein Bussystem 75 angeschlossen sein, welches die Schaltvorrichtung 10' mit einer Informationsquelle 80 verbindet. Dabei ermöglicht das Bussystem 75 einen uni- und/oder bidirektionalen Austausch mindestens einer Information 81. Bei dem Bussystem 75 kann es sich um ein leitungsgebundenes oder um ein funkwellenbasiertes Bussystem handeln. Folglich können von der Informationsquelle 80, wie etwa einem Sensor und/oder Aktuator, Informationen 81 an das Display 50 über das Bussystem 75 gesandt werden. Bei diesen Informationen 81 kann es sich um Einstellungen der Aktuatoren oder Messwerte der Sensoren handeln. In einer vorteilhaften Variante dieser Ausführungsform können die Informationen 81 dann auf dem Display 50 angezeigt werden, um eine visuelle Darstellung zu erzielen. Um die Information 81 zu übermitteln, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Bussystem 75 eine serielle oder eine parallele Architektur aufweist. Eine parallele Architektur bezeichnet dabei eine digitale Übertragung bei der mehrere Bits gleichzeitig – also parallel – übertragen werden. Im Gegensatz dazu wird bei der seriellen Datenübertragung die Information bitweise hintereinander über das Datenübertragungsmedium übertragen.
  • Im Gehäuse 20 des dargestellten Start-/Stopp-Schalter 10' oder extern am Bussystem 75 kann weiterhin eine Rechnereinheit 16 angeordnet sein. Dabei kann es sich um einen Mikrocontroller, FPGA (Field programmable gate array) oder einen Digital Signal Processor (DSP) handeln. Darüber hinaus können in der Rechnereinheit 16 Computerprogrammprodukte integriert sein, welche die jeweils angeschlossenen Informationsquellen erkennen und in regelmäßigen Zeitabschnitten nach Informationen befragen. Dadurch ist eine zentrale Steuerung des Datenflusses innerhalb des Bussystems 75 durch die Rechnereinheit 16 sichergestellt.
  • In 7 ist eine Aufsicht auf eine Vorderseite des erfindungsgemäßen Start-/Stopp-Schalters 10' dargestellt. Das kranzförmige Gehäuse 20 umschließt das Display 50. Auf dem Display 50 ist zum einen die Information 81 der Informationsquelle 80 dargestellt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um die aktuelle Temperatur der Klimaanlage. Darüber hinaus sind eine Start- und/oder Stoppbereitschaft 82, 82' eines Motors des Kraftfahrzeuges angezeigt. In dem Ausführungsbeispiel ist angenommen, dass der Motor läuft. Folglich kann durch die Schaltvorrichtung 10' nur ein Stoppsignal 82' übersandt werden. Um dieses Faktum optisch zu bestätigen, ist die Stoppbereitschaft 82' auf dem dargestellten Display 50 farblich hinterlegt. Folglich ist einem Benutzer klar, dass ein Eindrücken des Displays 50 zu einem entsprechenden Anhalten des Motors führt.
  • 10, 10'
    Start-/Stopp-Schalter
    15
    Steuereinheit
    16
    Rechnereinheit
    17, 17', 17''
    Schaltsignal
    18, 18'
    Fehlsignale
    20
    Gehäuse
    21
    Kraftspeicher
    22
    Lager für das Betätigungselement 30
    30
    Betätigungselement
    31
    Einschieben des Betätigungselementes
    32
    Gleitelement
    40
    Auslösemittel
    41
    Auslösesignal
    50
    Display
    60
    Bereichssensor
    61
    Sensorsignal
    62
    Bereich
    63
    Eindringen in den Bereich 62
    64
    Dauer
    70
    Logikelement
    75
    Bussystem
    80
    Informationsquelle
    81
    Information
    82, 82'
    Start- und/oder Stoppbereitschaft
    100
    Gegenstand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10164558 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Start-/Stopp-Schalter (10, 10') zur Aktivierung eines Fahrzeugmotors mit einem Gehäuse (20) und einem Betätigungselement (30), wobei wenigstens ein Schaltsignal (17) für eine Aktivierung des Fahrzeugmotors erzeugbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Start-/Stopp-Schalter (10, 10') – einen Bereichssensor (60) aufweist, um bei einem Eindringen in einen Bereich (62) um das Betätigungselement (30) ein von einer Eindringdauer abhängiges Sensorsignal (61) zu erzeugen, – ein Auslösemittel (40) aufweist, um bei einer Betätigung des Betätigungselementes (30) ein zeitlich unveränderbares, digitales Auslösesignal (41) zu erzeugen, und – ein Logikelement (70) aufweist, um aus einer vorgegebenen Kombination einer Dauer (64) des Sensorsignals (61) und einer Anzahl des Auslösesignals (41) unterschiedlichen Schaltsignale (17, 17', 17'') für die Aktivierung des Fahrzeugmotors sowie wenigstens eines weiteren Verbraucher zu erzeugen.
  2. Start-/Stopp-Schalter (10, 10') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereichssensor (60) einen kapazitiven Sensor aufweist und das Auslösemittel (40) ein Piezoelement aufweist, insbesondere dass eine mechanische Deformation des Piezoelementes das Auslösesignal (41) erzeugt.
  3. Start-/Stopp-Schalter (10, 10') nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (30) eine Einschublage und eine Nulllage aufweist, wobei die Einschublage durch das Einschieben (31) des Betätigungselementes (30) in das Gehäuse (20) erreichbar ist und in der Nulllage das Betätigungselement (30) unbetätigt ist.
  4. Start-/Stopp-Schalter (10, 10') nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (20) einen Kraftspeicher (21) aufweist, wobei der Kraftspeicher (21) das Betätigungselement (30) reversibel aus der Einschublage in die Nulllage überführt.
  5. Start-/Stopp-Schalter (10, 10') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslösemittel (40) derart angeordnet ist, dass dieses das Auslösesignal (41) bei einem Einschieben (31) des Betätigungselements (30) in das Gehäuse (20) erzeugt.
  6. Start-/Stopp-Schalter (10, 10') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Logikelement (70) eine Reihenfolge des Sensorsignals (61) und/oder der Auslösesignale (41) misst, insbesondere dass das Logikelement (70) die Anzahl der während der Eindringdauer und/oder der Dauer (64) ausgelösten Auslösesignale (41) auswertet.
  7. Start-/Stopp-Schalter (10, 10') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Start-/Stopp-Schalter (10, 10') ein Display (50) aufweist.
  8. Start-/Stopp-Schalter (10, 10') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslösemittel (40) folienartig ausgeformt ist, insbesondere dass das Auslösemittel (40) zwischen dem Gehäuse (20) und dem Betätigungselement (30) und/oder dem Display (50) angeordnet ist.
  9. Start-/Stopp-Schalter (10, 10') nach einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Display (50) ein Zustand des Fahrzeuges anzeigbar ist, insbesondere, dass auf dem Display (50) eine Start- und/oder Stoppbereitschaft (82, 82') des Motors anzeigbar ist.
  10. Start-/Stopp-Schalter (10, 10') nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Display (50) über ein Bussystem (70) mit wenigstens einer Informationsquelle (80) verbunden ist, wobei das Bussystem (70) zum uni- und/oder bidirektionalen Austausch mindestens einer Information (81) zwischen dem Display (50) und der Informationsquelle (80) dient, insbesondere dass die Information (81) auf dem Display (50) anzeigbar ist.
  11. Start-/Stopp-Schalter (10, 10') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Start-/Stopp-Schalter (10, 10') eine Schnittstelle aufweist, insbesondere dass die Schnittstelle eine der folgenden Technologien aufweist: Wireless LAN (IEEE 802.11), FireWire (IEEE 1394), USB (Universal Serial Bus), HDMI (High Definition Multimedia Interface), IrDA (Infrared Data Association), Bluetooth, Unilink, ATA/ATAPI (Advanced Technology Attachment with Packet Interface), IEEE 488 oder IEEE 1284.
  12. Verfahren zur Aktivierung eines Fahrzeugmotors sowie wenigstens eines weiteren Verbrauchers mittels eines Start-/Stopp-Schalter (10, 10'), wobei der Start-/Stopp-Schalter (10, 10') ein Betätigungselement (30), einen Bereichssensor (60) und ein Auslösemittel (40) aufweist, und – bei einem Eindringen in einen Bereich (62) um das Betätigungselement (30) von dem Bereichssensor (60) ein von einer Eindringdauer abhängiges Sensorsignal (61) erzeugt wird, – bei einer Betätigung des Betätigungselementes (30) ein zeitlich unveränderbares, digitales Auslösesignal (41) erzeugt wird, und – aus einer vorgegebenen Kombination einer Dauer (64) des Sensorsignals (61) und einer Anzahl des Auslösesignals (41) unterschiedlichen Schaltsignale (17, 17', 17'') für die Aktivierung des Fahrzeugmotors sowie wenigstens eines weiteren Verbraucher erzeugt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass nur das oder die Auslösesignal (41) berücksichtigt werden, die während der Eindringdauer und/oder der Dauer (64) an dem Betätigungselement (30) ausgelöst werden.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der während der Eindringdauer und/oder Dauer (64) ausgelösten Auslösesignale (41) mit einer vorgegeben Folge verglichen wird, insbesondere dass bei einer Übereinstimmung der Anzahl mit der Folge das Schaltsignale (17, 17', 17'') für die Aktivierung des Fahrzeugmotors oder des wenigstens einen weiteren Verbrauchers erzeugt wird.
  15. Start-/Stopp-Schalter (10, 10') nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Start-/Stopp-Schalter (10, 10') nach einem der Verfahren gemäß wenigstens einem der Ansprüche 12 bis 14 betreibbar ist.
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