DE102008031347A1 - Vorschubvorrichtung für einen Gabelträger eines Flurförderzeugs - Google Patents

Vorschubvorrichtung für einen Gabelträger eines Flurförderzeugs Download PDF

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Abstract

Vorschubvorrichtung für einen Gabelträger eines Flurförderzeugs, bei der der Gabelträger über ein Scherengestänge an einem Schlitten angelenkt ist, der in einem Hubgerüst in der Höhe geführt und von einer Hubvorrichtung angetrieben ist, wobei ein Schubzylinder mit einem Ende am Schlitten und mit dem anderen Ende an einem Scherenhebel so angelenkt ist, dass der Gabelträger zwischen einer zurückgezogenen und einer ausgefahrenen Endlage bewegbar ist, und wobei der Schubzylinder über ein hydraulisches System, das von einer hydraulischen Steuervorrichtung gesteuert wird, mit hydraulischem Druck versorgt wird, wobei mit dem Schubzylinder, dem Scherengestänge oder dem Gabelträger mindestens ein Näherungs- oder Schaltabschnitt verbunden ist, mit einem relativ zum Scherengestänge, Gabelträger oder Schubzylinder festen Teil des Schlittens oder des Flurförderzeugs mindestens ein Sensor oder Schalter verbunden ist, der vom Näherungs- oder Schaltabschnitt betätigt wird, wenn der Gabelträger in oder nahe mindestens einer Endlage ist und ein Endlagensignal abgibt, wodurch die Steuervorrichtung den Druck im Schubzylinder reduziert oder zu Null macht.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorschubvorrichtung für einen Gabelträger eines Flurförderzeugs nach dem Patentanspruch 1.
  • Es sind Vorschubvorrichtungen für Flurförderzeuge bekannt, bei denen ein Hubgerüst, an dem einen Lastaufnahmeteil (Gabelträger) in der Höhe verstellbar ist, auch horizontal verfahren werden kann. Das Hubgerüst wird hierbei an den nach vorn stehenden Radarmen geführt. Derartige Flurförderzeuge werden auch als Schubmaststapler bezeichnet. Es ist jedoch alternativ auch bekannt den Gabelträger, der an einem Schlitten angebracht ist, welcher seinerseits am Hubgerüst höhenbeweglich ist, mit Hilfe eines Scherengestänges horizontal zu verschieben. Ein derartiges Scherengestänge wird auch als Pantograph bezeichnet. In angelsächsischen Ländern werden derartige Flurförderzeuge auch als Reach Trucks bezeichnet.
  • Wenn vor- und nachstehend von einem Gabelträger die Rede ist, versteht es sich, dass anstelle einer Gabel auch ein anderes Lastaufnahmemittel vorgesehen werden kann.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Flurförderzeug und insbesondere auf eine Vorschubvorrichtung, bei der der Gabelträger von einem Scherengestänge bzw. Pantographen betätigt wird. Der Gabelträger hat eine vordere Endlage, wenn der Pantograph vollständig ausgefahren oder vorgeschoben ist. Der Gabelträger hat eine hintere Endlage, wenn der Pantograph gänzlich eingefahren oder zurückgeschoben ist. Es ist in diesem Zusammenhang auch bekannt, die Bewegung des Pantographen mit Hilfe eines Schubzylinders zu erzeugen, der mit einem Ende am Schlitten angelenkt ist und mit dem anderen Ende an einem Scherenhebel. Typischerweise ist eine Anlenkung an dem Scherenhebel vorgenommen, der um eine horizontale Achse am Schlitten schwenkbar gelagert ist. Das andere Ende des Scherenhebels ist vertikal am Gabelträger geführt. Der andere Scherenhebel ist mit einem Ende schwenkbar am Gabelträger angelenkt und am schlittenseitigen Ende vertikal geführt.
  • Die Versorgung des Schubzylinders erfolgt mit Hilfe eines Hydrauliksystems, das seinerseits von einer Hydraulikpumpe gespeist wird. Die Betätigung des Pantographen erfolgt von einer Bedienungsperson über ein geeignetes Bedienelement, beispielsweise einem Ventilhebel. Bei dem Verfahren des Gabelträgers in eine der Endlagen kann es geschehen, dass im Schubzylinder und der Versorgungsleitung der Systemdruck herrscht, weil der Bediener das Bedienelement betätigt hält. Dadurch werden der mechanische Aufbau des Pantographen und der Schub zylinder unnötig belastet. Es können mechanische Schäden am Pantographen auftreten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorschubvorrichtung für einen Gabelträger eines Flurförderzeugs mit einem Pantographen so auszuführen, dass Belastungen aufgrund eines nicht benötigten Systemdrucks vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorschubvorrichtung ist mit dem Schubzylinder, dem Scherengestänge oder dem Gabelträger mindestens ein Näherungs- oder Schaltabschnitt verbunden. Mit einem relativ zum Scherengestänge, Gabelträger oder Schubzylinder festen Teil des Schlittens oder des Flurförderzeugs ist mindestens ein Sensor oder Schalter verbunden, der von dem Näherungs- oder Schaltabschnitt betätigt wird, wenn der Gabelträger in mindestens einer Endlage ist. Der Sensor gibt ein Endlagesignal ab, wodurch die Steuervorrichtung den Druck im Schubzylinder reduziert oder zu Null macht.
  • Bei der Erfindung wird der hydraulische Systemdruck über die Betätigung des Schubzylinders in mindestens einer Endlage des Pantographen reduziert oder abgeschaltet. Dadurch wird die mechanische Belastung von Schubzylinder und Pantograph deutlich verringert.
  • Eine einfache Möglichkeit, die Endlage des Gabelträgers zu sensieren, besteht darin, den Näherungs- oder Schaltabschnitt mit dem Gabelträger zu verbinden und den Sensor etwa am Schlitten anzubringen. Auf diese Weise lässt sich die zurückgezogene Position des Gabelträgers detektieren. Soll auch die andere Endlage diktiert werden, müsste gegebenenfalls an einem Radarm ein Sensor angebracht wer den, mit dem der Näherungs- oder Schaltabschnitt am Gabelträger zusammenwirkt.
  • Der Sensor kann entweder kontaktlos oder kontaktbehaftet wirken. Im letzteren Fall ist er als Schalter gebildet, der von Näherungs- oder Schaltabschnitt betätigt wird. Im ersteren Fall kann eine Betätigung des Sensors auf optischem oder elektromagnetischem Wege erfolgen.
  • Der Sensor ist mit einer Steuervorrichtung zu verbinden, welche den Druck im hydraulischen System und damit im Schubzylinder steuert. Die Übertragung der Sensorsignale kann ebenfalls über eine Leitung oder drahtlos vor sich gehen. Auch hierfür gibt es geeignete Mittel im Stand der Technik.
  • Eine besonders einfache Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, dass der Näherungs- oder Schaltabschnitt mit einem Scherenhebel verbunden ist, der am Schlitten angelenkt ist. Alternativ kann der Näherungs- und Schaltabschnitt mit einem Ende des Schubzylinders verbunden werden, der am Schlitten angelenkt ist. Am Schlitten ist mindestens ein Sensor angebracht, der das Verschwenken des Scherenhebels bzw. des Schubzylinders ermittelt und dadurch die Position des Scherengestänges bzw. des Pantographen bestimmt. In diesem Zusammenhang sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, dass der Näherungs- oder Schaltabschnitt bei Betätigung des Scherengestänges einen Kreisabschnitt beschreibt und der Sensor radial oder axial zur Schwenkachse des Scherenhebels bzw. des Schiebezylinders angeordnet ist. Vorzugsweise sind zwei Sensoren vorgesehen, deren Aktivierung jeweils eine Endlage indiziert.
  • Es kann jedoch in einer anderen Ausgestaltung der Erfindung auch ein analoger Sensor vorgesehen sein, an dem der Abstand zu einer geneigten Fläche gemessen wird. Auf diese Weise kann eine beliebige Position des Gabelträgers relativ zum Flurförderzeug bzw. Schlitten ermittelt werden.
  • Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann der Näherungs- oder Schaltabschnitt von einem Nocken gebildet sein, der mit dem Scherenhebel bzw. dem Schubzylinder verbunden ist. Der Nocken kann wahlweise auch einteilig mit dem Scherenhebel bzw. einem Abschnitt des Schiebezylinders ausgebildet sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • 1 zeigt in Seitenansicht ein Flurförderzeug mit einem Pantographen zum Verschieben einer Lastgabel.
  • 2 zeigt vergrößert den oberen Teil des Pantographen des Flurförderzeugs nach 1.
  • 3 zeigt in Seitenansicht und in Rückansicht die Anordnung von einem Näherungsabschnitt und von Sensoren für einen Scherenhebel.
  • 4 zeigt die Steuerung eines Schiebezylinders für einen Pantographen nach den 1 und 2.
  • 5 zeigt in drei Positionen die Anordnung eines Analogsensors relativ zu einem Schaltnocken zur Bestimmung der Position des Scherengestänges bzw. des Gabelträgers nach den 1 und 2.
  • 6 zeigt in einem Diagramm die Abhängigkeit des Ausgangssignals des Analogsensors nach 5 von dem Abstand zum Schaltnocken.
  • In 1 ist ein Flurförderzeug 10 dargestellt mit einem Antriebsteil 12 und einem Lastteil 14. Das Antriebsteil soll nicht weiter erläutert werden. Es sei nur darauf hingewiesen, dass es zwei parallele seitlich beabstandete Radarme 16 aufweist, zwischen denen ein Hubgerüst 18 fest mit dem Rahmen des Antriebsteils 12 verbunden ist. Das Hubgerüst kann einen festen Mast und mindestens einen beweglichen Mast aufweisen, wobei der bewegliche Mast am stationären Mast vertikal geführt ist. Am beweglichen Mast ist ein Schlitten 20 höhenverstellbar geführt. Die Betätigung von Schlitten 20 und beweglichem Mast findet zumeist mit Hilfe von hydraulischen Zylindern und Ketten statt. Dies ist nicht gezeigt und soll auch nicht weiter erörtert werden, weil dies Stand der Technik ist. Ein Lastaufnahmemittel 22 weist eine Gabel 24 auf, die an einem Gabelträger 26 angebracht ist. Die Verbindung des Gabelträgers 26 mit dem Schlitten 20 erfolgt über ein Scherengestänge 28 oder einem sogenannten Pantographen. Das Scherengestänge 28 weist zwei Scherenhebel 30, 32 auf, die annähernd mittig bei 34 gelenkig miteinander verbunden sind. Der Scherenhebel 30 ist bei 36 um eine horizontale Achse drehbar am Schlitten 20 angelenkt. Das andere Ende des Scherenhebels 30 ist vertikal im Gabelträger 26 geführt. Das obere Ende des Scherenhebels 32 ist bei 38 um eine horizontale Achse an den Gabelträger 26 angelenkt, während das untere Ende vertikal im Schlitten 20 geführt ist. Auch diese Konstruktion ist im Stand der Technik generell bekannt.
  • In 1 ist das Scherengestänge 28 komplett ausgefahren, und das Lastaufnahmemittel 22 hat eine maximale Entfernung zum Hubgerüst 14. Die Betätigung des Scherengestänges 28 ist in 1 nicht dargestellt. Dies lässt sich 2 entnehmen, in der das obere Ende des Scherengestänges 28 nach 1 etwas detaillierter wiedergegeben ist.
  • Üblicherweise besteht ein Scherengestänge der beschriebenen Art aus zwei nebeneinander angeordneten Scherengestängen, die von einem einzigen Schubzylinder betätigt werden. In 2 ist ein Scherengestänge von innen dargestellt, und eine Kolbenstange eines Schubzylinders 40 ist mit dem unteren Teil des Scherenhebels 30 bei 42 gelenkig verbunden. Das andere Ende des Zylinders 40 ist bei 44 mit einer Gabel, die nach hinten vom Schlitten 20 absteht, ebenfalls gelenkig verbunden. In 2 ist das Scherengestänge 28 vollständig ausgefahren. Wenn der Schubzylinder 40 eingefahren wird, wird das Scherengestänge 28 zusammengeklappt, und der Gabelträger 38 schlägt am Schlitten 20 an oder nähert sich diesem. In 2 kann im Übrigen auch eine vertikale Führung 48 des unteren Endes des Scherenhebels 32 erkannt werden. Die Führung für das untere Ende des Scherenhebels 30 am Gabelträger 38 ist nicht zu erkennen, da sie auf der Außenseite des Gabelträgers 38 (also unterhalb der Zeichenebene) liegt.
  • Am kreisbogenförmig gerundeten Ende des Scherenhebels 30 ist ein Nocken 50 vorgesehen bzw. angebracht. Er beschreibt bei der Drehung des Scherenhebels 30 um die horizontale Achse bei 36 einen Kreisbogen. Am Schlitten 20 sind 2 Sensoren 52, 54 im Abstand so angeordnet, dass der Nocken 50 in der in 2 gezeigten Endlage dem Sensor 54 gegenüberliegt. In der anderen Endlage, d. h. bei vollständig eingefahrenem Scherengestänge 28 liegt der Nocken 50 dem Sensor 52 gegenüber. In beiden Fällen wird im Sensor ein Endlagensignal erzeugt.
  • In 2 ist ferner ein weiterer Nocken 56 gezeigt, der sich mit dem Lagerzapfen bei einer Verschwenkung des Schubzylinders 40 dreht. Gestrichelt sind zwei Sensoren 58, 60 gezeigt, die an der Gabel 46 angebracht sind. Auch mit dem Nocken 56 und den Sensoren 58, 60 ist eine Detektierung der beschriebenen Endlagen des Gabelträgers 38 möglich, weil bei der Bewegung des Gabelträgers mit Hilfe des Scherengestänges 28 der Schubzylinder 40 ebenfalls verschwenkt wird. In beiden gezeigten Fällen sind die Sensoren 52, 54 bzw. 58, 60 radial bezüglich des Nockens 50 bzw. 56 angeordnet.
  • In 3 ist dargestellt, wie auch eine andere Anordnung von Nocken und Sensor vorgesehen werden kann.
  • In 3 ist bei 30a ein Scherenhebel angedeutet, vergleichbar dem Scherenhebel 30 nach 2, welcher um die Achse 36 schwenkbar ist. Auf der Frontseite des Scherenhebels 30 ist ein Nocken 50a angebracht. In 3 rechts ist zu erkennen, dass zwei Sensoren 52a, 54a seitlich dem Scherenarm 30a zugekehrt sind und den Nocken 50a erfassen können, wenn er den Sensoren gegenüber liegt. In 3 rechts ist ferner zu sehen, dass die Sensoren, von der Seite betrachtet, einander etwas überdecken. In dem in 3 dargestellten Fall sind Sensoren und Nocken axial zueinander gerichtet. Auch hierdurch lässt sich eine Endlagenbestimmung für einen Pantographen gemäß den 1 und 2 vornehmen.
  • In 4 ist der Schubzylinder 40 angedeutet und strich-punktiert der Scherenhebel 30, der bei Betätigung durch den Schubzylinder 40 eine Verschwenkung gemäß Doppelpfeil 62 vornimmt. In 4 ist ferner der Nocken 50 gezeigt sowie die beiden Sensoren 52, 54. Die Sensoren sind über Leitungen mit einer Hubsteuerung 64 verbunden, die einen Elektromotor 66 zur Betätigung einer Hydraulikpumpe 68 ansteuert. Die Hydraulikpumpe 68 wirkt über eine Ventilanordnung 70 auf den Schubzylinder, der doppelt wirkend gebildet ist. Die Leitungen zum Schubzylinder 40 sind mit 72 bzw. 74 bezeichnet. Die Betätigung der Ventilanordnung 70 erfolgt über einen Hebel 76, der vom Bediener des Flurförderzeugs 10 betätigt wird.
  • Zum Aus- bzw. Einfahren des Gabelträgers 38 betätigt der Bediener den Ventilhebel 76, und der Schubzylinder 40 verstellt das Scherengestänge 28 dementsprechend. Wird dabei eine der beiden beschriebenen Endlagen erreicht, wirkt der Nocken 50 mit einem der Sensoren 52, 54 zusammen, und über entsprechende Leitungen 78 gelangt ein Endlagensignal auf die Hubsteuerung 64. Diese beein flusst das Hydrauliksystem derart, dass der Druck im Hydrauliksystem reduziert oder zu Null gemacht wird. Mit anderen Worten, die Pumpe fördert kein weiteres Hydraulikmedium in den Schubzylinder 40, was letztlich auch nicht geht, wenn das Scherengestänge 28 eine der beiden Endlagen erreicht hat. Es reicht aus, das Medium im Hydrauliksystem zu sperren, damit die eingenommene Position gehalten wird. Eine Belastung des Hydrauliksystems bzw. der mechanischen Teile des Scherengestänges bzw. des Pantographen durch einen aufrecht erhaltenen Förderdruck wird auf diese Weise vermieden.
  • Die Sensoren 52, 54, 58, 60 oder 52a, 54a sind digital wirkend, sie erzeugen einen Impuls, wenn der Nocken in etwa zu ihnen ausgerichtet ist oder auch einen Dauerstrom, wobei beim Verlassen des Sensors der Impuls beendet wird bzw. der Dauerstrom unterbrochen wird. In 5 ist ein Analogsensor 80 dargestellt, der anstelle der erwähnten Sensoren am Schlitten 20 angebracht sein kann. Statt eines Nockens 50, wie in 2 dargestellt ist, kann ein dreieckiger Nocken 82 eingesetzt werden mit einer geneigten Nockenfläche 84. Der Analogsensor 80 misst mithin den Abstand zur Nockenfläche 84. In Position 1 ist der Abstand am kleinsten und in der Position 3 am größten. Der Verlauf des Ausgangssignals des Analogsensors 80 ist in 6 wiedergegeben. Auf einer Koordinate ist die Spannung bzw. die Stärke des Stroms des Ausgangssignals aufgetragen, während auf der anderen der Abstand wiedergegeben ist. Mit Hilfe einer derartigen Sensoranordnung lassen sich nicht nur die Endlagen des Gestänges bzw. des Schlittens 38 bestimmen, sondern auch beliebige Zwischenpositionen. Auch die Ausgangssignale des Analogsensors 80 werden, wie dies anhand von 4 erläutert wurde, auf die Hubsteuerung 64 gegeben, um insbesondere in den Endlagen eine Reduzierung dieses Hydraulikdrucks im System, insbesondere im Schubzylinder 40 zu erzielen.
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wirken Nocken und Sensor durch die Bewegung des Scherengestänges bzw. durch die Verschwenkung eines Scherenhebels zusammen. In 1 ist gezeigt, wie die Endlagen auch auf andere Weise ermittelt werden können. In 1 ist auf der Rückseite des Gabelträgers 38 ein Näherungs- oder Schaltabschnitt 90 vorgesehen, der mit einem Sensor 92 an dem Schlitten 20 zusammenwirkt, wenn das Scherengestänge 28 vollständig eingefahren und das Lastaufnahmemittel 22 zurückgefahren ist. Ein weiterer Näherungs- oder Schaltabschnitt 94 auf der Rückseite des Gabelträgers 38 wirkt mit einem Näherungssensor 98 zusammen, der im vorderen Bereich eines Radarms 16 angeordnet ist. Mit Hilfe dieser weiten Abschnitte lässt sich der vollständig ausgefahrene Zustand des Lastaufnahmemittels 22 feststellen. Auch in diesem Falle können die Sensoren 92 bzw. 98 mit der Steuerung zusammenwirken, um den Druck im Schubzylinder zu beeinflussen.
  • Es sei noch angemerkt, dass mit Hilfe der beschriebenen Endlagenbestimmung für den Pantographen auch eine Endlagendämpfung erreicht werden kann, etwa durch Verringerung der Verteilgeschwindigkeit. Hierfür ist zweckmäßig, die Lage des Pantographen bzw. des Gabelträgers etwas vor dem Ende zu erfassen.

Claims (9)

  1. Vorschubvorrichtung für einen Gabelträger eines Flurförderzeugs, bei der der Gabelträger über ein Scherengestänge an einem Schlitten angelenkt ist, der in einem Hubgerüst in der Höhe geführt und von einer Hubvorrichtung angetrieben ist, wobei ein Schubzylinder mit einem Ende am Schlitten und mit dem anderen Ende an einem Scherenhebel so angelenkt ist, dass der Gabelträger zwischen einer zurückgezogenen und einer ausgefahrenen Endlage bewegbar ist und wobei der Schubzylinder über eine hydraulisches System, das von einer hydraulischen Steuervorrichtung gesteuert wird, mit hydraulischem Druck versorgt wird, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Schubzylinder (40), dem Scherengestänge (28) oder dem Gabelträger (38) mindestens ein Näherungs- oder Schaltabschnitt (50, 50a, 84) verbunden ist, mit einem relativ zum Scherengestänge (28), Gabelträger (38) oder Schubzylinder (40) festen Teil des Schlittens (20) oder des Flurförderzeugs (10) mindestens ein Sensor (52, 54, 58, 60, 52a, 54a, 82) oder Schalter verbunden ist, der vom Näherungs- oder Schaltabschnitt betätigt wird, wenn der Gabelträger (38) in oder nahe mindestens einer Endlage ist und ein Endlagensignal abgibt, wodurch die Steuervorrichtung (64) den Druck im Schubzylinder (40) reduziert oder zu Null macht.
  2. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Näherungs- oder Schaltabschnitt (50) mit einem Ende eines Scherenhebels (30) verbunden ist, der am Schlitten (20) angelenkt ist.
  3. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Näherungs- oder Schaltabschnitt (56) mit einem Ende des Schubzylinders (40) verbunden ist, der am Schlitten (20) angelenkt ist.
  4. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Näherungs- oder Schaltabschnitt (50, 56, 50a) bei Betätigung des Scherengestänges (28) einen Kreisabschnitt beschreibt und der Sensor radial oder axial zur Drehachse (36, 44) des Scherenhebels (30) bzw. des Schubzylinders (40) angeordnet ist.
  5. Vorschubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Endlage ein Sensor (52, 54, 58, 60, 52a, 54a) zugeordnet ist.
  6. Vorschubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Scherenhebel (30) oder am Schubzylinder (40) eine Nocke (50, 55) ausgebildet oder mit dem Scherenhebel bzw. dem Schubzylinder verbunden ist.
  7. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein digitaler Sensor vorgesehen ist.
  8. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein analoger Sensor (80) vorgesehen ist, der den Abstand zu einer geneigten Fläche (84) des Nockens (82) misst.
  9. Vorschubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Näherungs- oder Schaltabschnitt kontaktlos mit dem Sensor zusammenwirkt.
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