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BEREICH DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Rückkontakt-Solarzelle mit großflächigen Rückseiten-Emitterbereichen
sowie ein Herstellungsverfahren für eine solche Rückkontakt-Solarzelle.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Konventionelle
Solarzellen haben einen vorderseitigen Kontakt, das heißt einen
Kontakt, der auf einer dem Licht zugewandten Oberfläche der
Solarzelle angeordnet ist, und einen rückseitigen Kontakt an einer
dem Licht abgewandten Oberfläche
der Solarzelle. In diesen konventionellen Solarzellen ist der größte Volumenanteil
eines das Licht absorbierenden Halbleitersubstrats von eben dem
Halbleitertyp (zum Beispiel p-Typ), der vom rückseitigen Kontakt kontaktiert
wird. Dieser Volumenanteil wird üblicherweise
als Basis bezeichnet und die rückseitigen
Kontakte werden daher üblicherweise
als Basiskontakte bezeichnet. Im Bereich der Oberfläche der
Vorderseite des Halbleitersubstrats befindet sich eine dünne Schicht
vom entgegengesetzten Halbleitertyp (zum Beispiel n-Typ). Diese
Schicht wird üblicherweise
als Emitter bezeichnet und die sie kontaktierenden Kontakte als Emitterkontakte.
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Bei
solchen herkömmlichen
Solarzellen liegt somit der für
die Stromsammlung entscheidende pn-Übergang dicht unter der vorderseitigen
Oberfläche
der Solarzelle. Diese Position des pn-Übergangs ist
insbesondere bei der Verwendung von Halbleitermaterial schlechter
bis mittlerer Qualität
für eine
effiziente Stromsammlung vorteilhaft, da auf der dem Licht zugewandten
Seite der Solarzelle die höchste Generationsrate
von Ladungsträgerpaaren
vorliegt und somit die meisten Licht-generierten(Minoritäts-)Ladungsträger nur
eine kurze Distanz zum pn-Übergang
zurücklegen
müssen.
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Die
an der Vorderseite der Solarzelle angeordneten Emitterkontakte führen jedoch
aufgrund der mit ihnen verbundenen teilweisen Abschattung der Vorderseite
zu einem Wirkungsgradverlust. Um den Wirkungsgrad der Solarzelle
zu steigern, ist es grundsätzlich
vorteilhaft, sowohl die Basiskontakte als auch die Emitterkontakte
an der Rückseite
der Solarzelle anzuordnen. Zu diesem Zweck müssen an der Rückseite
der Solarzelle entsprechende Emitterbereiche ausgebildet werden.
Eine Solarzelle, bei der sich an der im Einsatz lichtabgewandten
Seite sowohl Emitterbereiche als auch Basisbereiche befinden und
bei der sowohl die Emitterkontakte als auch die Basiskontakte an
der Rückseite
ausgebildet sind, wird als Rückkontakt-Solarzelle
bezeichnet.
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Bei
solchen Rückkontakt-Solarzellen,
deren Strom-sammelnder pn-Übergang
zumindest teilweise an der Rückseite
der Solarzelle angeordnet ist, muss mit der Problematik umgegangen
werden, dass sowohl die Emitterbereiche als auch die Basisbereiche
an der Rückseite
der Solarzelle nebeneinander angeordnet sind. Somit kann der pn-Übergang
nicht mehr entlang der gesamten Oberfläche der Solarzelle ausgebildet
werden, sondern die den pn-Übergang zusammen
mit dem Volumen-Basisbereich bildenden rückseitigen Emitterbereiche
können
nur noch an einem Teil der Rückseiten-Oberfläche der
Solarzelle ausgebildet werden. Dazwischen müssen rückseitige Basisbereiche zur
Kontaktierung der Basis vorgesehen sein.
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Da
auch in hochwertigem Silizium die Diffusionslänge der von dem pn-Übergang
einzusammelnden Minoritätsladungsträger begrenzt
ist, sollten insbesondere bei Solarzellen, deren Strom-sammelnder pn-Übergang
ausschließlich
auf der Rückseite
der Solarzelle angeordnet ist, die Flächenbereiche der an der Rückseiten-Oberfläche vorgesehenen
Basisbereiche, die im Wesentlichen nicht zur Bildung des Ladungsträger-sammelnden
pn-Übergangs
beitragen, möglichst
klein sein, um die Effektivität
der Stromsammlung durch den pn-Übergang
möglichst wenig
negativ zu beeinflussen. Herkömmlicherweise wird
in dieser Situation so verfahren, dass der größte Flächenanteil der Rückseite
der Solarzelle mit einem Emitter versehen wird und sich dazwischen
nur schmale Basisbereiche erstrecken.
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Ein
Beispiel einer herkömmlichen
Rückkontakt-Solarzelle
ist in 5 schematisch im Querschnitt dargestellt. Ein
Halbleitersubstrat 101 bildet in seinem Volumen einen Basisbereich
beispielsweise vom p-Halbleitertyp. An einer Rückseiten-Oberfläche 103 sind
Emitterbereiche 105 ausgebildet. Die Emitterbereiche 105 belegen
den überwiegenden
Anteil der Rückseiten-Oberfläche 103.
Zwischen den länglichen,
fingerförmigen
Emitterbereichen 105 -zu denen der in der Zeichnung dargestellte
Querschnitt der Solarzelle senkrecht verläuft- sind schmale, linienförmige Bereiche
freigelassen, an denen Basisbereiche 107 des Halbleitersubstrats 101 bis
an die Rückseiten-Oberfläche 103 reichen.
Im Bereich der rückseitigen
Oberfläche
können
diese Basisbereiche eine stärkere
Dotierung aufweisen als das Hauptvolumen der Basis der Solarzelle.
Die gesamte Rückseiten-Oberfläche 103 ist
mit einer dielektrischen Passivierschicht 109 bedeckt,
die einen geringen Brechungsindex aufweisen kann, so dass sie zum
Beispiel als rückseitiger
Reflektor für
die Solarzelle dienen kann, und die beispielsweise aus Siliziumdioxid ausgebildet
sein kann. Die Passivierschicht 109 weist lokal Öffnungen 111 auf,
durch die hindurch Emitterkontakte 113 die Emitterbereiche 105 kontaktieren
können.
Ferner weist die Dielektrikumschicht 109 Öffnungen 115 auf,
durch die hindurch Basiskontakte 117 die lokal bis zur
rückseitigen
Oberfläche
reichenden Basisbereiche 107 kontaktieren können. Die
Emitterkontakte 113 und die Basiskontakte 117 sind
durch schmale Spalte 119 voneinander getrennt und somit
elektrisch isoliert.
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Die
Basiskontakte 117 sind bei diesem Solarzellentyp geringfügig schmaler
als die Basisbereiche 107 an der Rückseiten-Oberfläche 103.
Auf diese Weise wird gewährleistet,
dass auch dann, wenn die dielektrische Schicht 109 nicht
perfekt elektrisch isoliert, durch den Basiskontakt 117 kein
ungewollter Kurzschluss mit den Emitterbereichen 105 erzeugt werden
kann, da sich die Basiskontakte in der Projektion nicht überlappen
mit den Emitterbereichen 105.
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Aus
Gründen
der Herstellungskostenminimierung werden in der Regel bei herkömmlichen Rückkontakt-Solarzellen,
wie sie in 5 dargestellt sind, die Emitterkontakte 113 und
die Basiskontakte 117 in einem gemeinsamen Verfahrensschritt
aufgebracht, beispielsweise durch Aufdampfen oder Aufsputtern von
Metall, ggf. mit nachfolgender Galvanik, und sind somit im Wesentlichen
gleich dick. Die Basiskontakte 117 sind jedoch wesentlich
schmaler als die Emitterkontakte 113. Da beide Kontakte 113, 117 den
gleichen Strom abführen
müssen,
ergibt sich jedoch, dass bei Aufbringen einer Metallschichtdicke für die Kontakte,
die ausreichend ist für
eine effiziente Stromableitung von der Basis durch die Basiskontakte,
die Emitterkontakte wesentlich dicker sind als erforderlich. Mit
anderen Worten wird, wenn Basis- und Emitterkontakte in einem gemeinsamen
Prozessschritt abgeschieden werden, auf den großflächigeren Emitterkontakten unnötig viel
Metall abgeschieden. Das Aufbringen der Metallisierung für die Kontakte
und auch die zugehörigen
Materialkosten stellen jedoch einen erheblichen Anteil der Gesamtkosten
der Solarzellen dar.
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Es
kann daher erstrebenswert sein, die Metallkontakte sowohl für die Emitter-
als auch die Basiskontakte in etwa gleicher Breite auszubilden und dabei
vorzugsweise die Metallkontakte möglichst breit anzufertigen,
so dass bei geringer Metallschichtdicke ein möglichst geringer elektrischer
Widerstand der Metallkontakte erreicht werden kann.
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Bei
der in 6 dargestellten alternativen Ausführungsform
einer herkömmlichen
Rückkontakt-Solarzelle
sind die Flächenanteile,
die von dem Emitterkontakt 213 bzw. von dem Basiskontakt 217 an
der Rückseiten-Oberfläche des
Halbleitersubstrats 201 bedeckt sind, im Wesentlichen gleich.
Da jedoch auch bei dieser Rückkontakt-Solarzelle
möglichst
weite Bereiche der Rückseiten-Oberfläche mit Emitterbereichen 205 belegt
sein sollen, sind die sich zwischen den Emitterbereichen 205 bis
an die Rückseiten-Oberfläche erstreckenden
Basisbereiche 207 schmaler als die diese Bereiche kontaktierenden
Basiskontakte 217. Mit anderen Worten reichen die Basiskontakte 217 seitlich
bis in Bereiche, wo sie die Emitterbereiche 205 überlappen.
Um hierbei Kurzschlüsse
zu vermeiden, muss die dielektrische Schicht 209 möglichst
gut elektrisch isolieren. Die Ausbildung einer sehr gut elektrisch
isolierenden dielektrischen Schicht 209, die insbesondere
mit den Herstellungsschritten der Solarzelle und den Belastungen
der Solarzelle im Modul kompatibel ist, hat sich jedoch als beachtliches
technologisches Problem herausgestellt, insbesondere angesichts
der Tatsache, dass auf der gesamten Fläche der Solarzelle, die bei
derzeit industriell gefertigten Solarzellen typischerweise etwa
150 cm2 aufweist, kein lokaler Kurzschluss
geduldet werden kann.
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Ferner
wurde beobachtet, dass die an der rückseitigen Oberfläche der
Solarzelle angrenzenden Emitterbereiche, insbesondere wenn es sich
um p-Typ-Emitter handelt, nur unzureichend durch herkömmliche
Prozesse wie thermische Oxidation passiviert werden können.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
kann daher ein Bedarf an einer Rückkontakt-Solarzelle
und an einem Herstellungsverfahren für eine Rückkontakt-Solarzelle bestehen,
bei der/dem die oben genannten Nachteile herkömmlicher Rückkontakt-Solarzellen zumindest
teilweise vermieden werden können.
Insbesondere kann ein Bedarf an einer Rückkontakt-Solarzelle bestehen, die
aufgrund eines möglichst
großflächigen rückseitigen
Emitters einerseits gute Strom sammelnde Eigenschaften aufweist,
und bei der andererseits die rückseitigen
Metallkontakte in günstiger
Weise aufgebracht werden können
und vorzugsweise gleichzeitig das Risiko von durch die Metallkontakte
verursachten lokalen Kurzschlüssen
minimiert werden kann bzw. ein Oberflächenpassivierung an der Solarzellen-Rückseite
verbessert werden kann.
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Dieser
Bedarf kann durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche erfüllt werden.
Vorteilhafte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Rückkontakt-Solarzelle
beschrieben, die ein Halbleitersubstrat, Emitterbereiche entlang
einer Rückseiten-Oberfläche des
Halbleitersubstrats, Basisbereiche entlang der Rückseiten-Oberfläche des
Halbleitersubstrats, Emitterkontakte zur elektrischen Kontaktierung
der Emitterbereiche und Basiskontakte zur elektrischen Kontaktierung
zumindest einiger der Basisbereiche aufweist. Das Halbleitersubstrat
weist einen Basis-Halbleitertyp auf, der entweder ein n-Halbleitertyp
oder ein p-Halbleitertyp sein kann. Die Basisbereiche weisen ebenfalls
den Basis-Halbleitertyp
auf. Die Emitterbereiche weisen einen dem Basis-Halbleitertyp entgegengesetzten
Emitter-Halbleitertyp auf. Die an der Rückseiten-Oberfläche ausgebildeten
Emitter- und Basisbereiche überlappen
sich zumindest in Überlappungsbereichen,
wobei die Emitterbereiche in den Überlappungsbereichen von der
Rückseiten-Oberfläche her
tiefer in das Halbleitersubstrat hineinreichen als die Basisbereiche.
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Dieser
erste Aspekt der vorliegenden Erfindung kann als auf der folgenden
Idee basierend angesehen werden: An der Rückseiten-Oberfläche des Halbleitersubstrats
sind sowohl Emitter- als auch Basisbereiche ausgebildet, die beide
durch entsprechende Kontakte an der Rückseiten-Oberfläche elektrisch
kontaktiert werden können.
Dadurch, dass sich die Emitterbereiche und die Basisbereiche in Überlappungsbereichen
seitlich überlappen
und die Emitterbereiche dort tiefer im Inneren des Halbleitersubstrats
verlaufen können,
während
die Basisbereiche sich an der Rückseiten-Oberfläche des
Halbleitersubstrats erstrecken, können Ziele, die bei herkömmlichen
Rückkontakt-Solarzellen
einander widersprechend erscheinen, verfolgt werden:
Einerseits
können
die von den Basiskontakten kontaktierten Basisbereiche an der Rückseitenoberfläche verhältnismäßig breit
bzw. großflächig ausgebildet
sein. Insbesondere können
die Basisbereiche in etwa die gleiche oder eine geringfügig größere Fläche der
Rückseitenoberfläche einnehmen
wie die Basiskontakte, so dass es nicht zwingend erforderlich ist,
die Basiskontakte durch eine darunter angeordnete dielektrische
Schicht elektrisch gegen die Substrat-Oberfläche zu isolieren. Prinzipiell
kann der gesamte Basisbereich an seiner Rückseiten-Oberfläche mit
den entsprechenden Basiskontakten direkt in Verbindung stehen, ohne
dass es zu unerwünschten Kurzschlüssen kommen
muss.
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Andererseits
kann der Flächenanteil
der Basisbereiche an der Rückseiten-Oberfläche des
Halbleitersubstrats, und damit auch der Flächenanteil der Basiskontakte,
in etwa gleich groß sein
wie der Flächenanteil
der an die Rückseiten-Oberfläche angrenzenden
Emitterteilbereiche bzw. der Emitterkontakte. Somit können sowohl
die Emitterkontakte als auch die Basiskontakte jeweils mit der gleichen,
zur Vermeidung von wesentlichen Serienwiderstandsverlusten in den
Kontakten notwendigen, Dicke ausgebildet werden.
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Aufgrund
der die Basisbereiche teilweise überlappenden
Emitterbereiche kann dabei bei der beschriebenen Rückkontakt-Solarzelle
ein sehr großer
Anteil der Rückseiten-Oberfläche mit
Emitter bedeckt sein, so dass die Ladungsträger-sammelnden Eigenschaften
aufgrund der großflächigen pn-Junction
sehr gut sein können.
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Zur
Herstellung einer erfindungsgemäßen Rückkontakt-Solarzelle
und insbesondere der darin ausgebildeten Überlappungsbereiche können gemäß einem
weiter unten detaillierter zu beschreibenden Ausführungsbeispiel
die Emitterbereiche und die Basisbereiche mittels zweier aufeinanderfolgender Diffusionen
von Dotierstoffen in das Halbleitersubstrat ausgebildet werden.
Dabei können
in einem ersten Diffusionsschritt zunächst die Emitterbereiche diffundiert
werden, wobei kleine Teilbereiche, in denen die anschließend zu
erzeugenden Basisbereiche an der Rückseiten-Oberfläche in elektrischem
Kontakt mit den weiter im Inneren des Halbleitersubstrats befindlichen
Basisbereichen stehen sollen, entweder lokal vor der Emitter-Diffusion
geschützt
werden oder die Emitterbereiche an diesen Stellen anschließend lokal
geöffnet/entfernt
werden. In einem zweiten Diffusionsschritt können dann die Basisbereiche
an der Rückseiten-Oberfläche des
Halbleitersubstrats ausgebildet werden.
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Dabei
kann der sogenannte „Emitter-Push-Effekt" genutzt werden,
bei dem bei zwei aufeinanderfolgenden Prozessschritten zur Eindiffusion
von Dotierstoffen beispielsweise in Silizium die zweite Diffusion,
auch wenn von gleicher oder größerer Stärke, die
erste Diffusion nicht notwendigerweise kompensiert bzw. überkompensiert,
da die zweite Diffusion die Dotierstoffe der ersten Diffusion teilweise
vor sich herschieben kann. Mit anderen Worten kann durch den Emitter-Push-Effekt
bewirkt werden, dass die während
der ersten Diffusion eingebrachten Dotierstoffe zur Erzeugung der
Emitterbereiche weiter ins Innere des Halbleitersubstrats hinein
diffundieren, während
von der Oberfläche
des Halbleitersubstrats her die Dotierstoffe zur Erzeugung der Basisbereiche
eindiffundieren. Dadurch kann eine Struktur erreicht werden, bei
der die Emitterbereiche und die Basisbereiche etwa gleiche Dotandenkonzentrationen
aufweisen, die Emitterbereiche aber weiter im Inneren des Halbleitersubstrats
angeordnet sind als die an der Oberfläche angeordneten Basisbereiche,
so dass es zu der erwünschten Überlappung
kommen kann. Erfahrungsgemäß ist der
Emitter-Push-Effekt insbesondere dann stark ausgeprägt, wenn
die zweite Diffusion eine Phosphor-Diffusion ist.
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Alternativ
lässt sich
die überlappende
Struktur dadurch erreichen, dass zunächst ein tiefer Emitter ausgebildet
wird und anschließend
flachere Basisbereiche in der Region nachfolgend zu erzeugender
Basiskontakte erzeugt werden, wobei die Basisbereiche so erzeugt
werden, dass die ursprünglich
in diesen Bereichen zuvor enthaltene Emitter-Dotierung lokal überkompensiert
wird. Dadurch, dass der zunächst
erzeugte Emitter tiefer ausgebildet wurde als die anschließend überkompensierten
Basisbereiche kann es wieder zu der erwünschten Überlappung der beiden Bereiche
kommen.
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Anstelle
von Diffusionsprozessen können auch
durch andere Verfahren, wie zum Beispiel Ionen-Implantation, Dotierstoffe
in das Halbleitersubstrat in die gewünschten Bereiche und Tiefen
eingebracht werden. Als weitere Alternative sind die erfindungsgemäßen Strukturen
auch herstellbar durch das Aufbringen und Strukturieren (bzw. durch
strukturiertes Aufbringen) von Halbleiterschichten mittels Beschichtungsverfahren,
zum Beispiel Expitaxie, Hetero-Epitaxie, oder andere Beschichtungsverfahren, möglich.
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Weitere
Merkmale, Einzelheiten und mögliche
Vorteile von Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Rückkontakt-Solarzelle
werden im Anschluss erläutert.
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Das
für die
Rückkontakt-Solarzelle
verwendete Halbleitersubstrat kann beispielsweise ein mono- oder
multikristalliner Siliziumwafer sein. Alternativ können auch
Dünnschichten
aus amorphem oder kristallinem Silizium oder aus anderen halbleitenden Materialien
als Substrat verwendet werden.
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Die
Emitterbereiche können
sich entlang der Rückseiten-Oberfläche des
Halbleitersubstrats teilweise direkt an der Oberfläche erstrecken,
es können aber
auch Teile der Emitterbereiche, insbesondere in den Überlappungsbereichen
nicht direkt an die Oberfläche
angrenzen, sondern sich etwas tiefer im Inneren des Halbleitersubstrats
erstrecken. Diese im Inneren „vergrabenen" Emitterbereiche
können
in elektrischem Kontakt mit den an die Rückseitenoberfläche angrenzenden
Regionen der Emitterbereiche stehen, so dass sie von dort aus auch
elektrisch durch die Emitterkontakte kontaktiert werden können.
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Die
Emitterbereiche können
durch Eindiffundieren von Dotanden in das Halbleitersubstrat erzeugt
werden. Beispielsweise kann in einem Halbleitersubstrat vom p-Typ
durch lokales Eindiffundieren von Phosphor ein Emitterbereich vom
n-Typ erzeugt werden. Alternativ können die Emitterbereiche jedoch
auch durch andere Verfahren wie zum Beispiel durch Ionenimplantation
oder Legieren erzeugt werden, so dass sich eine sogenannte Homo-Junction, das heißt ein pn-Übergang
mit gegensätzlich
dotierten Bereichen eines gleichen Halbleitergrundmaterials, zum
Beispiel Silizium, ergibt. Alternativ können die Emitterbereiche auch
epitaktisch abgeschieden werden, beispielsweise aufgedampft oder
aufgesputtert werden, so dass sich je nach Wahl des aufgebrachten
Materials Homo- oder sogenannte Hetero-Junctions ergeben, das heißt, pn-Übergänge zwischen
einem ersten Halbleitermaterial vom Basis-Halbleitertyp und einem
zweiten Halbleitermaterials eines Emitter-Halbleitertyps, die Hetero-Junctions genannt
werden, wenn sich Basis- und Emitter-Halbleiter durch mehr als nur den Leitungs-Typ
(Dotierungs-Typ) unterscheiden. Ein mögliches Beispiel sind Emitterbereiche
aus aufgedampftem bzw. mittels PECVD aufgebrachtem amorphem Silizium (a-Si)
auf einem Halbleitersubstrat aus kristallinem Silizium (c-Si).
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Auch
die Basisbereiche können
mittels eines der oben genannten Herstellungsverfahren erzeugt werden,
wobei jedoch eine Erzeugung durch lokales Eindiffundieren eines
Dotanden zur Bildung der Basisbereiche bevorzugt sein kann.
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Die
Emitterbereiche und die Basisbereiche können, in einer Draufsicht auf
die Rückseitenoberfläche des
Halbleitersubstrats gesehen, jeweils eine kammartige Struktur aufweisen,
bei der jeweils lineare fingerartige Emitterbereiche an benachbarte
lineare fingerartige Basisbereiche angrenzen. Eine solche verschachtelte
Struktur wird auch als „interdigitated" bezeichnet.
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Sowohl
die Emitterkontakte als auch die Basiskontakte können jeweils in Form einer
lokalen Metallisierung beispielsweise in Form von fingerartigen Grids
ausgebildet sein. Hierzu können
Metalle wie zum Beispiel Silber oder Aluminium lokal beispielsweise
durch eine Maske oder unter Verwendung von Photolithographie auf
die Basis- bzw. Emitterbereiche abgeschieden werden, beispielsweise
durch Aufdampfen oder Aufsputtern oder durch ein Druckverfahren
wie Siebdruck oder ein Dispensverfahren können die Metallkontakte in
der gewünschten
Struktur aufgebracht werden. Zur Vermeidung von Kurzschlüssen zwischen
den Emitterkontakten und den Basiskontakten kann zwischen den beiden
jeweils ein elektrisch isolierender Spalt vorgesehen sein. Dieses
Ergebnis kann auch durch eine ganzflächig aufgebrachte Metallschicht
erreicht werden, die im Nachhinein entlang der Linie der gewünschten
Kontakttrennung lokal entfernt wird.
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Ein
wesentliches Merkmal für
die erfindungsgemäße Rückkontakt-Solarzelle
sind die Überlappungsbereiche,
in denen sich an der Rückseite
des Halbleitersubstrats in der Projektion auf die Rückseiten-Oberfläche sowohl
ein Basisbereich wie auch ein Emitterbereich befindet. Der Basisbereich
grenzt dabei direkt an die Rückseiten-Oberfläche, wohingegen der
Emitterbereich in dieser Region weiter ins Innere des Halbleitersubstrats
verlagert ist, wodurch der Emitter in diesem Bereich auch als „vergrabener Emitter" bezeichnet werden
kann. Beide Bereiche können
sich hierbei sehr nahe der Rückseitenoberfläche des
Halbleitersubstrats erstrecken, insbesondere angesichts der im Vergleich
zur Dicke der Emitter- bzw. Basisbereiche von z. B. wenigen Mikrometern üblicherweise
großen
Dicke des Halbleitersubstrats, die bei einem Siliziumwafer beispielsweise
etwa 200 μm
ausmachen kann. Der Emitterbereich kann sich jedoch, insbesondere
in den Überlappungsbereichen,
tiefer in das Halbleitersubstrat hineinerstrecken als die Basisbereiche.
Beispielsweise kann der Emitterbereich sich bis in eine Tiefe von
mehr als 1 μm,
vorzugsweise mehr als 2 μm
unterhalb der Rückseiten-Oberfläche erstrecken,
wohingegen die Basisbereiche beispielsweise lediglich weniger als
1 μm tief,
beispielsweise etwa 0,5 μm
tief, in das Halbleitersubstrat hineinreichen.
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Die
Emitterbereiche erstrecken sich bei der fertig prozessierten Solarzelle
nicht entlang der gesamten Rückseiten-Oberfläche des
Halbleitersubstrats, sondern es verbleiben dazwischen kleine lokale Bereiche,
die nicht den Emitter-Halbleitertyp aufweisen und die später zur
elektrischen Verbindung zwischen den an der Rückseiten-Oberfläche ausgebildeten
Basisbereichen und den Basisbereichen im Inneren des Halbleitersubstrats
dienen. Diese Verbindungsbereiche, in denen entweder bereits bei
der Erzeugung der Emitterbereiche keine entsprechende Emitter-Dotierung
bewirkt wurde oder in denen eine zuvor erzeugte Emitter-Dotierung nachträglich wieder
entfernt wurde, beispielsweise durch Wegätzen oder durch Laser-Ablation,
oder durch lokale Überkompensation
der Emitter-Dotierung durch Basis-Dotierung können linienartig, beispielsweise
parallel zu den später
auszubildenden Basiskontakten, oder punktförmig sein.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erstrecken sich die Emitterbereiche entlang
mehr als 60%, vorzugsweise mehr als 70%, noch stärker bevorzugt mehr als 80%
und wiederum stärker
bevorzugt mehr als 90%, der Rückseiten-Oberfläche des
Halbleitersubstrats und die Basisbereiche erstrecken sich entlang
mehr als 25%, vorzugsweise mehr als 40% und stärker bevorzugt zwischen 45%
und 55%, der Rückseitenoberfläche des
Halbleitersubstrats.
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Dadurch,
dass sich die Emitterbereiche und die Basisbereiche teilweise überlappen,
kann sich die Gesamtfläche
der dem Hauptvolumen zugewandten Emitterbereiche und der der Zellrückseite zugewandten
Basisbereiche zu mehr als 100% der Rückseiten-Oberfläche des
Halbleitersubstrats summieren. Je weiter sich dabei die Emitter-
und Basisbereiche überlappen,
umso größer kann
gleichzeitig der Flächenanteil
der Emitterbereiche und der Basisbereiche sein. Je größer dabei
der Flächenanteil
der Emitterbereiche ist, um so effizienter können die im Inneren des Halbleitersubstrats
durch einfallendes Licht erzeugten Minoritätsladungsträger durch den am Übergang
zwischen dem Emitterbereich und dem Basisbereich im Inneren des
Halbleitersubstrats erzeugten pn-Übergang eingesammelt werden,
was zu einer hohen Stromdichte der Rückkontakt-Solarzelle beiträgt. Je größer andererseits
der Flächenanteil
der der Zellrückseite
zugewandten Basisbereiche ist, umso großflächiger können auch die diese Basisbereiche überdeckenden
Basiskontakte sein, ohne Kurzschlüsse zu den Emitterbereichen
zu erzeugen, selbst in Abwesenheit einer elektrisch gut isolierenden
Schicht auf der Rückseite
der Solarzelle. Bei länglichen,
fingerartigen Kontakten bedeutet dies, dass die Basiskontakte entsprechend
breit sein können,
ohne dass ein Risiko eines Überlappens
mit seitlich benachbarten Emitterbereichen besteht. Aufgrund der
großen
Breite der Basiskontakte können Serienwiderstandsverluste
in den Metallkontakten auch bei relativ geringen Metallschichtdicken
minimiert werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beträgt
eine Fläche
der von den Basiskontakten überdeckten
Rückseiten-Oberfläche des
Halbleitersubstrats zwischen 70% und 100% der Fläche der Basisbereiche an der
Rückseiten-Oberfläche des
Halbleitersubstrats. Mit anderen Worten können 70% bis 100%, vorzugsweise
90% bis 98%, der Fläche
der Basisbereiche von Basiskontakten überdeckt sein. Aufgrund der
dadurch möglichen
großen
Fläche
der Basiskontakte können
geringe Serienwiderstände
in diesen Kontakten realisiert werden. Andererseits ragen die Basiskontakte
vorzugsweise nicht seitlich über
die darunterliegenden Basisbereiche hinaus, um etwaige Kurzschlüsse zwischen
den Basiskontakten und den neben den Basisbereichen befindlichen
Emitterbereichen zu vermeiden.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Dotierungskonzentration in den
Basisbereichen an der Rückseiten-Oberfläche des
Halbleitersubstrats höher
als in Basisbereichen im Inneren des Halbleitersubstrats. Dies kann
sich dadurch ergeben, dass die Basisbereiche an der Rückseiten-Oberfläche beim
Herstellen der Solarzelle nachträglich
in das Halbleitersubstrat eingebracht werden, beispielsweise eindiffundiert werden.
Solche stark dotierten oberflächlichen
Basisbereiche können
als BSF (Back Surface Field) wirken. Beispielsweise kann die Dotierungskonzentration
im Inneren des Halbleitersubstrats im Bereich von 1 × 1014 cm–3 bis 1 × 1017 cm–3 sein, wohingegen die Dotierungskonzentration
in den Basisbereichen an der Rückseiten-Oberfläche größer als
1 × 1018 cm–3, vorzugsweise größer als
1 × 1019 cm–3 sein kann. Zusätzlich zu
den BSF-Eigenschaften
solch stark dotierter Basisbereiche können sich in den Überlappungsbereichen
verhältnismäßig großflächige pn-Übergänge zwischen
stark dotierten Emitter- und Basisbereichen ergeben. Wie in einer
gleichzeitig mit dieser Anmeldung parallel eingereichten Patentanmeldung
der Anmelderin detaillierter beschrieben, können solche flächigen p+n+-Übergange
als Zenerdiode wirken, die für
die Solarzelle die Funktion einer Bypass-Diode bereitstellen können.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Dotierungskonzentration in den
Basisbereichen an der Rückseiten-Oberfläche des
Halbleitersubstrats höher
als in den Emitterbereichen. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn
die Basisbereiche durch lokales Überkompensieren
von zuvor ausgebildeten Emitterbereichen gebildet werden.
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Wenn
zum Beispiel ein Emitterbereich mit einer Dotierungskonzentration
von 5 × 1018 cm–3 erzeugt wird, kann
anschließend
in einem Teilbereich des Emitterbereichs ein Basisbereich mit einer
Dotierungskonzentration von beispielsweise mehr als 2 × 1019 cm–3 durch Überkompensieren
mit Dotanden für den
entsprechend entgegengesetzten Halbleitertyp erzeugt werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich eine Fläche der
von den Emitterkontakten kontaktierten Rückseiten-Oberfläche des
Halbleitersubstrats weniger als 30%, vorzugsweise weniger als 20%
relativ, noch stärker
bevorzugt weniger als 10% relativ, von einer Fläche der von dem Basiskontakt
kontaktierten Rückseiten-Oberfläche des
Halbleitersubstrats. Mit anderen Worten sind die Emitterkontakte
und die Basiskontakte flächenmäßig in etwa ähnlich oder
gleich groß,
wobei idealerweise sowohl die Emitterkontakte als auch die Basiskontakte
jeweils annähernd
50% der Rückseiten-Oberfläche des
Halbleitersubstrats bedecken. Dadurch, dass beide Kontakttypen flächenmäßig etwa
gleich groß sind,
können
auch die in den Kontakten bewirkten Serienwiderstände, die
sowohl von der lateralen Flächenausdehnung
wie auch von der Dicke der Kontakte abhängen, etwa gleich groß sein.
Beide Kontakttypen können
mit einer gleichen Dicke erzeugt werden, wobei die Dicke so gewählt werden
kann, dass die Serienwiderstandsverluste in den Kontakten vernachlässigbar
klein sind. Selbst wenn die beiden Kontakttypen im gleichen Verfahrensschritt
erzeugt werden und somit automatisch die gleiche Dicke aufweisen,
hat keiner der Kontakttypen eine übermäßig große Dicke und es wird kein für die Erzeugung
der Kontakte notwendiges Metall verschwendet.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind Bereiche, in denen Basisbereiche
an der Rückseiten-Oberfläche des
Halbleitersubstrats Basisbereiche im Inneren des Halbleitersubstrats
kontaktieren, als punktförmige
Verbindungsbereiche ausgebildet. Die Verbindungsbereiche unterbrechen
hierbei die Überlappungsbereiche zwischen
den Emitterbereichen und den Basisbereichen und können somit
als elektrische Verbindung zwischen den die Basisbereiche kontaktierenden
Basiskontakten und den Basisbereichen im Inneren des Halbleitersubstrats
wirken. Dadurch, dass diese Verbindungsbereiche punktförmig ausgebildet
werden, kann erreicht werden, dass die Unterbrechungen in dem Emitterbereich
möglichst
klein sind, so dass die Fläche
des Strom-sammelnden pn-Übergangs
maximiert wird. Beispielsweise können
die punktförmigen Verbindungsbereiche
linear hintereinander und äquidistant
voneinander beabstandet parallel zu fingerförmigen Basiskontakten ausgebildet
sein.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die zuvor genannten punktförmigen Verbindungsbereiche
jeweils in seitlichen Randbereichen der Basisbereiche an der Rückseiten-Oberfläche des
Halbleitersubstrats angeordnet. Dadurch, dass Verbindungsbereiche
nicht in der Mitte, sondern in seitlichen Randbereichen der Basisbereiche
ausgebildet sind, können
die Strecken, die Ladungsträger,
die im Inneren des Halbleitersubstrats durch Lichteinfall erzeugt
wurden, zurücklegen müssen, bevor
sie durch die Verbindungsbereiche hindurch zu den Basiskontakten
abfließen
können, reduziert
werden. Dadurch kann ein reduzierter Serienwiderstand innerhalb
der Basis erreicht werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die Basisbereiche Phosphor-dotiert
und die Emitterbereiche sind Bor-dotiert. Eine derartige Ausgestaltung
erlaubt es, zunächst die
Emitterbereiche zu erzeugen und anschließend die Phosphor-dotierten
Basisbereiche einzudiffundieren und dabei den Emitter-Push-Effekt
zu nutzen, das heißt,
die zuvor in den Emitterbereichen erzeugte Bor-Dotierung weiter
ins Innere des Halbleitersubstrats zu treiben. Auf diese Weise können in
verfahrenstechnisch einfacher Art die Überlappungsbereiche erzeugt
werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung grenzen die Emitterbereiche im Wesentlichen
lediglich im Bereich der Emitterkontakte an die Rückseitenoberfläche an.
Mit anderen Worten erstrecken sich die Emitterbereiche im Wesentlichen
lediglich dort, wo sie von den Emitterkontakten kontaktiert werden,
direkt an der Rückseitenoberfläche der
Solarzelle und in allen anderen Bereichen sind die Emitterbereiche
tiefer im Innern der Solarzelle „vergraben" und von der Rückseiten-Oberfläche durch
einen dazwischen liegenden Basisbereich getrennt. Nochmals anders
ausgedrückt
reichen die Überlappungsbereiche
bei dieser Ausführungsform lateral
bis knapp an die von den Emitterkontakten kontaktierten Bereiche
der Emitterbereiche heran.
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"Im Wesentlichen" kann hierbei derart
aufgefasst werden, das die an die Rückseitenoberfläche angrenzenden
Bereiche der Emitterbereiche bis auf Fertigungstoleranzen genau,
d. h. je nach Herstellungsverfahren bis auf wenige Mikrometer bis
hin zu einigen hundert Mikrometern genau, mit den durch die Emitterkontakte
kontaktierten Bereichen der Rückseiten-Oberfläche übereinstimmen.
Zumindest soll in dieser Ausführungsform
der Flächenanteil
der an die Rückseiten-Oberfläche angrenzenden
Bereiche der Emitterbereiche kleiner sein als der Flächenanteil
der nicht an die Rückseiten-Oberfläche angrenzenden,
d. h. vergrabenen, Bereiche der Emitterbereiche.
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Damit
ist bei dieser Ausführungsform
ein Großteil
der Rückseiten-Oberfläche mit
Basisbereichen bedeckt. Diese Basisbereiche lassen sich, insbesondere
wenn es sich um n-Typ-Bereiche
handelt, besser mit etablierten Techniken wie zum Beispiel thermischer
Oxidation oberflächenpassivieren
als p-Typ Emitterbereiche.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind zumindest einige der Basisbereiche
nicht mit Basiskontakten in elektrischem Kontakt. Mit anderen Worten
stehen nicht alle der Basisbereiche an der Rückseiten-Oberfläche in elektrischem
Kontakt zu den Basiskontakten, sondern einige Basisbereiche sind
von den Basiskontakten isoliert. Diese nicht direkt kontaktierten
Bereiche werden auch als „floating" bezeichnet und lassen sich,
insbesondere wenn es sich um n-Typ-Bereiche handelt, besonders gut
oberflächenpassivieren.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Herstellen einer Solarzelle, insbesondere der oben beschriebenen
erfindungsgemäßen Solarzelle,
vorgestellt, wobei das Verfahren die folgenden Prozessschritte aufweist:
Bereitstellen eines Halbleitersubstrats, das einen Basis-Halbleitertyp
aufweist; Ausbilden von Emitterbereichen entlang einer Rückseiten-Oberfläche des
Halbleitersubstrats, wobei die Emitterbereiche einen dem Basis-Halbleitertyp
entgegengesetzten Emitter-Halbleitertyp aufweisen; Ausbilden von Basisbereichen
entlang der Rückseiten-Oberfläche des
Halbleitersubstrats, wobei die Basisbereiche den Basis-Halbleitertyp
aufweisen; Ausbilden von Emitterkontakten zur elektrischen Kontaktierung
der Emitterbereiche; und Ausbilden von Basiskontakten zur elektrischen
Kontaktierung zumindest einiger der Basisbereiche. Hierbei werden
die Emitterbereiche und die Basisbereiche derart ausgebildet, dass
sie sich zumindest in Überlappungsbereichen überlappen und
die Emitterbereiche in den Überlappungsbereichen von
der Rückseiten-Oberfläche her
gesehen tiefer in das Halbleitersubstrat hineinreichen als die Basisbereiche.
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Die
Emitterbereiche und die Basisbereiche können mittels unterschiedlicher
Verfahren erzeugt werden, beispielsweise durch lokales Eindiffundieren unter
Verwendung beispielsweise von Masken oder Lithographie, durch Ionenimplantation,
durch lokales Einlegieren, durch epitaktisches Aufbringen entsprechender
Schichten, durch ganzflächiges
Aufbringen und anschließendes
Strukturieren z. B. lokales Entfernen zum Beispiel mittels Laser-Ablation,
etc.
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Die
Emitter- und Basiskontakte können ebenfalls
mittels verschiedener Verfahren ausgebildet werden, beispielsweise
durch lokales Aufdampfen zum Beispiel unter Verwendung von Masken
oder Lithographie, oder durch Siebdruck- oder durch Dispensverfahren.
Generell können
alle Verfahren verwendet werden, die es ermöglichen, Kontakte lokal, beispielsweise
Finger- oder Grid-förmig,
an einer Substratrückseite
auszubilden, einschließlich
der Möglichkeit,
ganzflächige
Metallschichten aufzubringen, die im Nachhinein durch lokales Entfernen
strukturiert werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden zunächst die Emitterbereiche mit
einer ersten Tiefe und einer ersten Dotierungskonzentration und
dann die Basisbereiche mit einer zweiten Tiefe und einer zweiten
Dotierungskonzentration ausgebildet, wobei die erste Tiefe größer ist
als die zweite Tiefe und wobei die erste Dotierungskonzentration
kleiner ist als die zweite Dotierungskonzentration. Mit anderen
Worten wird zunächst
ein relativ schwach dotierter, tiefer Emitter gebildet, der dann
lokal von einem stärker
dotierten, flacheren Basisbereich überkompensiert werden kann. Dabei
können
außerhalb
der überkompensierten
Bereiche tiefer gelegene Emitterbereiche verbleiben, so dass sich
der gewünschte Überlappungsbereich
bildet.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die von der Rückseite der Solarzelle aus
gesehen tiefer liegenden (vergrabenen) Emitterbereiche nicht dadurch
erzeugt, dass ein tiefer Emitter gebildet und nahe der Oberfläche überkompensiert
wird, sondern direkt, zum Beispiel mittels Ionen-Implantation von
Dotierstoffen, in der gewünschten
Tiefe erzeugt wird.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden zunächst die Emitterbereiche mit
einer Bor-Dotierung ausgebildet und anschließend werden die Basisbereiche
mit einer Phosphor-Dotierung ausgebildet. Hierbei ist es nicht zwingend
notwendig, dass die Basisbereiche durch Überkompensieren der zuvor erzeugten
Emitterbereiche erzeugt werden. Stattdessen kann in dieser Ausführungsform
der Emitter-Push-Effekt
genutzt werden, wobei während
dem Eindiffundieren der Phosphor-Dotierung die zuvor dort vorhandene
Bor-Dotierung vor sich hergeschoben wird und einen tiefer gelegenen
Emitterbereich bildet. Entsprechend muss die Dotierungskonzentration
in den Basisbereichen nicht unbedingt größer sein als in den Emitterbereichen.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden zumindest einige der Basisbereiche
derart ausgebildet, dass sie nicht in elektrischem Kontakt mit Basiskontakten
sind. Auf diese Weise können
sogenannte „floatende" Basisbereiche ausgebildet
werde, die sich insbesondere im Falle von n-Typ Basisbereichen gut
oberflächenpassivieren
lassen. Die floatenden Basisbereiche können von den durch die Basiskontakte
kontaktierten Basisbereichen durch dazwischen liegende Emitterbereiche
oder sonstige isolierende Schichten elektrisch isoliert sein.
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Es
wird angemerkt, dass die Ausführungsformen,
Merkmale und Vorteile der Erfindung hauptsächlich in Bezug auf die erfindungsgemäße Rückkontakt-Solarzelle
beschrieben wurden. Ein Fachmann wird jedoch aus der vorangehenden
und auch aus der nachfolgenden Beschreibung erkennen, dass, sofern
dies nicht anders angegeben ist, die Ausführungsformen und Merkmale der
Erfindung auch analog auf das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren für eine Solarzelle übertragen
werden können.
Insbesondere können
die Merkmale der verschiedenen Ausführungsformen auch in beliebiger Weise
untereinander kombiniert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann
aus der nachfolgenden Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen,
die jedoch nicht als die Erfindung beschränkend auszulegen ist, und unter
Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen ersichtlich.
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1 zeigt
in Querschnittsdarstellung eine Rückkontakt-Solarzelle gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit überkompensierten
Basisbereichen.
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2 zeigt
in Querschnittsdarstellung eine Rückkontakt-Solarzelle gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit durch den Emitter-Push-Effekt erzeugten Überlappungsbereichen.
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3 zeigt
in Querschnittsdarstellung eine Rückkontakt-Solarzelle gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit in Randbereichen der Basisbereiche
ausgebildeten Verbindungsbereichen.
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4 zeigt
eine auschnittsweise Draufsicht auf die Rückseite der in 3 dargestellte
Ausführungsform.
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5 zeigt
in Querschnittsdarstellung eine Rückkontakt-Solarzelle gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei der Überlappungsbereiche bis nahe
an die Emitterkontakte heranreichen.
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6 zeigt
in Querschnittsdarstellung eine Rückkontakt-Solarzelle gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit floatenden Basisbereichen.
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7 zeigt
eine Rückkontakt-Solarzelle
gemäß dem Stand
der Technik.
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8 zeigt
eine weitere Rückkontakt-Solarzelle
gemäß dem Stand
der Technik.
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Alle
Figuren sind lediglich schematisch und nicht maßstabsgetreu. In den Figuren
sind ähnliche oder
gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen beziffert.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
in 1 im Querschnitt dargestellte erfindungsgemäße Rückkontakt-Solarzelle
weist ein Halbleitersubstrat 1 in Form eines Siliziumwafers
auf. An der Rückseiten-Oberfläche 3 des
Halbleitersubstrats 1 sind sowohl Emitterbereiche 5 als
auch Basisbereiche 7 ausgebildet. An der Rückseiten-Oberfläche 3 befindet
sich ferner eine dielektrische Schicht 9 aus Siliziumoxid
oder Siliziumnitrid, die zur Passivierung der Oberfläche des
Halbleitersubstrats und/oder als Rückseiten-Reflektor dienen kann,
die jedoch nicht zwingend elektrisch isolierend sein muss. Über der
dielektrischen Schicht 9 sind dann die Emitterkontakte 11 und
die Basiskontakte 13 ausgebildet. Sowohl die Emitter- als
auch die Basiskontakte 11, 13 sind in Form länglicher,
fingerförmiger,
senkrecht zur Zeichenebene verlaufender Kontakte ausgebildet. Sie
haben im Wesentlichen gleiche Breiten wE,
wB. Der Emitterkontakt 11 kontaktiert
durch linienförmige Öffnungen
oder durch linear hintereinander benachbart angeordnete punktförmige Öffnungen 15 in
der dielektrischen Schicht 9 hindurch einen Emitterbereich 5.
Die Breite we des an die Rückseiten-Oberfläche 3 angrenzenden
Teilbereichs des Emitterbereichs 5 ist geringfügig größer als
die Breite wE des entsprechenden Emitterkontakts 11.
Dementsprechend besteht selbst dann, wenn die dielektrische Schicht 9 nicht
elektrisch isolierend ist, kein Risiko, dass der Emitterkontakt 11 einen
Kurzschluss zu dem benachbarten Basisbereich 7 bewirkt.
In analoger Weise erstreckt sich ein fingerförmiger Basiskontakt 13 über die
dielektrische Schicht 9 und kontaktiert durch eine linienförmige Öffnung oder
durch linear hintereinander benachbart angeordnete punktförmige Öffnungen 17 den
darunter liegenden Basisbereich 7. Auch hier ist die Breite
wB des Basiskontakts 13 geringfügig kleiner
als die Breite wb des darunter liegenden
Basisbereichs 7, so dass kein Risiko von Kurzschlüssen zwischen
Metallkontakten der einen Polarität und Halbleiterbereichen der
anderen Polarität,
also beispielsweise zwischen Basiskontakten und Emitterbereichen,
besteht.
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In Überlappungsbereichen 19 überlappt
der Emitterbereich 5 einen seitlich daran angrenzenden Basisbereich 7.
Dieser Überlappungsbereich 19 entsteht
hierbei dadurch, dass zur Herstellung der dargestellten Rückkontakt-Solarzelle
zunächst
die Emitterbereiche 5 mit einer verhältnismäßig großen Tiefe te in
die Rückseite
des Halbleitersubstrats 1 eindiffundiert wurden und anschließend die
Basisbereiche 7 mit einer geringeren Tiefe tb eindiffundiert
wurden, wobei die Diffusion der Basisbereiche der dabei verwendeten
Prozessparameter, wie zum Beispiel Temperatur und Diffusionsdauer,
derart vorgenommen wird, dass im Bereich der Basisbereiche 7 eine Überkompensation
der dort zuvor befindlichen Emitter-Dotierung stattfindet.
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Die Überlappungsbereiche 19 weisen
eine Breite wu auf, die geringfügig kleiner
ist als die halbe Breite wb der Basisbereiche 7.
Somit bleibt zwischen gegenüber
liegenden Überlappungsbereichen 19 ein kleiner
als Verbindungsbereich 21 wirkender Spalt, an dem der entsprechende
Basisbereich 7 mit dem Inneren des Halbleitersubstrats 1 in
elektrischem Kontakt steht und über
den die im Halbleitersubstrat 1 erzeugten Majoritätsladungsträger hin
zum Basiskontakt 13 strömen
können.
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Die
in 2 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rückkontakt-Solarzelle stimmt
in den meisten ihrer Merkmale mit der in 1 gezeigten
Ausführungsform überein.
Hauptunterschied ist der in dem Emitterbereich 5 am Rande des Überlappungsbereichs 19 erkennbare
stufenförmige Übergang 23.
Dieser Übergang 23 kommt
dann zustande, wenn bei der Erzeugung der Emitterbereiche 5 und
der Basisbereiche 7 der Emitter-Push-Effekt genutzt wird
und somit beim Eindiffundieren des Basisbereichs 7 der
darüber
liegende Emitterbereich 5 im Überlappungsbereich 19 tiefer
ins Innere des Halbleitersubstrats 1 hineingeschoben wird.
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Die
in den 3 und 4 gezeigte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Rückkontakt-Solarzelle unterscheidet
sich von den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen hauptsächlich dadurch,
dass sich der Verbindungsbereich 21, der den an der Rückseitenoberfläche 3 angeordneten
Basisbereich 7 mit dem Inneren des Halbleitersubstrats 1 verbindet,
nicht wie in den 1 und 2 gezeigt etwa
in der Mitte des Basisbereichs 7 angeordnet ist. Stattdessen
sind zwei solche Verbindungsbereiche 21 vorgesehen, die
jeweils in Randbereichen 25 der Basisbereiche 7 vorgesehen
sind und vorzugsweise keine langen, parallel zu den Metallkontakten
verlaufenden Linien bilden, sondern besonders bevorzugt punktförmige Verbindungsbereiche
darstellen. Dadurch können
zum Beispiel Majoritätsladungsträger, die
im Innern des Halbleitersubstrats 1 in einem Bereich oberhalb
der Emitterbereiche 5, das heißt zwischen zwei lateral benachbarten
Basisbereichen 7 erzeugt werden, durch die in dem Randbereich 25 vorgesehenen
Verbindungsbereiche 21 hin zum Basiskontakt 13 abfließen, anstatt
wie in den in den 1 und 2 gezeigten
Ausführungsformen
bis hin zu dem in der Mitte des Basisbereichs 7 vorgesehenen
Verbindungsbereich 21 über
einen längeren Weg
strömen
zu müssen,
bevor sie zum Basiskontakt 13 abfließen können. Entsprechend können hierdurch
Serienwiderstandsverluste reduziert werden.
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Dadurch,
dass die Verbindungsbereiche 21 in dieser Ausführungsform
lediglich punktförmig ausgebildet
sind, besteht auch ein elektrischer Kontakt, der mittig über den
Basiskontakten 13 angeordneten Regionen der Emitterbereiche 5 zu
den mit den Emitterkontakten 11 in elektrischem Kontakt
stehenden Regionen dieser Emitterbereiche 5. Abgesehen
von den kleinen Aussparungen an den Verbindungsbereichen 21 kann
somit im Wesentlichen die gesamte Fläche der Solarzelle mit einem
Emitter 5 bedeckt sein, so dass Ladungsträger sehr
effizient eingesammelt werden können.
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In 5 ist
eine Ausführungsform
dargestellt, bei der die Emitterbereiche 5 lediglich im
Bereich der Emitterkontakte 11 an die Rückseiten-Oberfläche 3 angrenzen.
In den dazwischen liegenden Bereichen sind die Emitterbereiche 5 tiefer
im Innern der Solarzelle vergraben und von der Rückseiten-Oberfläche 3 durch
dazwischen liegende Basisbereiche 7 getrennt. Diese Basisbereiche 7 sind
wiederum von einer dielektrischen Schicht 9, vorzugsweise
einem thermischen Oxid, bedeckt und dadurch sehr gut oberflächenpassiviert.
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In 6 ist
eine Ausführungsform
dargestellt, bei der einige der Basisbereiche 7 nicht mit
Basiskontakten 13 in elektrischem Kontakt sind. Diese „floatenden" Basisbereiche 7' sind durch
Teile der Emitterbereiche 5 von den kontaktierten Basisbereichen 7 isoliert.
Die floatenden Basisbereiche 7' können durch eine darauf abgeschiedenen
dielektrische Schicht 9 sehr gut passiviert werden.
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Abschließend wird
darauf hingewiesen, dass die Begriffe „umfassen", „aufweisen", etc. das Vorhandensein
weiterer Elemente nicht ausschließen. Der Begriff „ein" schließt auch
das Vorhandensein einer Mehrzahl von Gegenständen nicht aus. Die Bezugszeichen
in den Ansprüchen
dienen lediglich der besseren Lesbarkeit und sollen den Schutzbereich der
Ansprüche
in keiner Weise beschränken.