DE102008030611A1 - Optischer Sensor zur Sichtweitenmessung nach dem Laufzeitverfahren - Google Patents

Optischer Sensor zur Sichtweitenmessung nach dem Laufzeitverfahren Download PDF

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Abstract

Optischer Sensor zur Sichtweitenmessung nach dem Pulslaufzeitverfahren der die Sichtweitenmessung durch Bewertung der Pulsform und Amplitude des vom sichtweiteneinschränkenden Medium rückgestreuten Signals durchführt dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis Sendeleistung zu Empfangsleistung jeweils intermittierend zur eigentlichen Sichtweitenmessung kalibriert wird und die Durchlässigkeit der optischen Durchtrittsfenster zugleich gemessen und bei der Auswertung berücksichtigt wird.

Description

  • Stand der Technik
  • Es sind eine Reihe von Sichtweitenmessgeräten bekannt, die meistens nach dem Transmissionsprinzip arbeiten. Der Nachteil ist, dass dabei eine Mess-Strecke im Bereich zwischen 3 bis 20 m benützt werden muss. Bei Systemen, die die Rückstreuung z. B. im Nebel ausnützen, wird in nahezu allen Fällen ein sehr kleines Volumen im streuenden oder absorbierenden Medium betrachtet.
  • Auch eine Kombination eines Abstandssensors mit Sichtweitendetektion ist bekannt z. B. in DE 197 17 399 C2 .
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es über die Rückstreuung eines Lichtimpulses durch sichtweitenvermindernde Medien die Sichtweiteneinschränkung zu detektieren und zugleich im System eine kontinuierliche Kalibrierung durchzuführen. Dabei soll das System so gestaltet sein, dass es sowohl stationär als auch an einem Fahrzeug oder einem anderen bewegten Verkehrsmittel angebracht werden kann ohne Einschränkung der Funktion.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung wird anhand der 1 bis 5 beschrieben.
  • In 1 ist der Einbau eines Sensors 110 in ein Fahrzeug 101 hinter der Windschutzscheibe 102 dargestellt.
  • Um die Dämpfung der Windschutzscheibe 102 für die Messung zu berücksichtigen, hat der Sensor 110 mindestens 2 Messkanäle 108 und 109. Am Fahrzeug ist eine kleine Referenztafel 103 angebracht, die über den Messkanal 109 als Referenz dient.
  • Da die Entfernung vom Sensor 110 zur Referenztafel 103 sehr gering ist, wird sich die Dämpfung und Rückstreuung des z. B. Nebels nahezu nicht auswirken. Der Kanal 108 dagegen detektiert die volle Rückstreuung aus dem sichtweiteeinschränkenden Medium. In gleicher Weise kann der Sensor 110a auch außen z. B. am Rückspiegel des Fahrzeuges angebracht werden, wobei die Dämpfung durch Verschmutzung oder Beschlag der Linsen des Sensors 110a über eine Referenztafel 103a im zweiten Kanal 109a gemessen wird, während die eigentliche Sichtweite mit dem Kanal 108a vermessen wird. Zur genauen Kalibrierung der Referenztafeln 103 und 103a wird eine Normtafel 107 verwendet, die in einem Abstand von z. B. 20–50 m vor dem Fahrzeug 101 aufgestellt wird. Um Glanzwinkelproblem zu vermeiden, wird diese Normtafel 107 in einem Winkel 107a von z. B. 10% zur Strahlrichtung aufgestellt. Damit kann auch ein mehrstrahliges System genau kalibriert werden, indem der Strahl 109 auf die Referenztafel 103 abgebildet ist und die Mess-Strahlen 104 und 105 auf die Normtafel 107. Durch die Wahl des Elevationswinkels 105a und der Azimutwinkel 104, 105 und 108 kann das zu betrachtende Volumen der Sichtweitenmessung bestimmt werden. Ein stationäres System ist mit 110b dargestellt, das mit mehreren Mess-Strahlen ausgestattet sein kann z. B. 3–32. Ein Referenzstrahl 109 wird z. B. auf eine Referenztafel 111 gerichtet, über die eine Kalibrierung bei guter Sicht erfolgt und über die Rückstreuung bei eingeschränkter Sicht die Dämpfung gemessen wird. Im gleichen Strahl 109 und den anderen Strahlen 112 und 113 wird zugleich die Rückstreuung gemessen. Mehrere Strahlen z. B. 112 und 113 können über die Fahrbahn 114 und 115 gerichtet sein, um dort neben der Sichtweitenmessung die zugleich die Zahl und Geschwindigkeit von Fahrzeugen z. B. 116 und 117 auf beiden Fahrbahnen zu registrieren.
  • Entsprechend 2 besteht das Sichtweitenmessgerät 101 aus der Sendeoptik 201 über die z. B. zwei Laser 202 und 203 auf die Szene abgebildet werden. Die Laser werden über den Pulsformer 204 angesteuert. Das rückgestreute Signal gelangt über die Empfangsoptik 205 und dem Filter 206 auf eine oder mehrere Fotodioden 207 deren Signal im Verstärker 208 konditioniert wird. In der Einheit 215 ist die Zeitsteuerung, die Ansteuerung der Laser über die Schnittstelle 225 und die Digitalisierung und Auswertung der Empfängersignale, die über die Schnittstelle 224 in die Einheit 215 gelangen. Zur genauen Kalibrierung werden über diese Einheit 215 in bestimmten Zeiteinheiten z. B. bei jeder Messung oder jede Sekunde die Laser 202 und 203 ausgeschaltet und in den Empfänger 207 über das Filter 206 und den Lichtleiter 210 ein Signal aus einem Referenzlaser eingekoppelt. Dabei wird die Leistung des Lasers 213 über ein Dämpfungsglied 212 und die Linse 211 auf den Lichtleiter abgebildet. Die Ansteuerung dieses Lasers 213 erfolgt über den Pulsformer 214. Das Signal des Lasers 213 wird über die Monitordiode 213a gemessen. Damit kann die gesamte Empfangseinheit bis hin zur Digitalisierung im Baustein 215 kalibriert werden.
  • Die Stromversorgung des Systems erfolgt über den Eingang 220 z. B. mit 12–24 V. Der Baustein 216 bereitet daraus die erforderlichen internen Spannungen, die über die Schnittstellen 216a in die einzelnen Baugruppen eingespeist werden. Außerdem übernimmt dieser Baustein die Steuerung der Heizung der Linsen 201 und 205 oder der Durchtrittsfenster 227a und oder des Gesamtsystems mit den Heizwiderständen 229 und 230. Die Steuerung erfolgt durch die Temperaturmessung über den Temperaturfühler und oder über die Messung der Dämpfung der Linsen oder Durchtrittsfenster.
  • Die Auswertung der Sichtweite und die Abstandsmessung zu den Fahrzeugen erfolgt in der Einheit 215, die die Informationen über den Bus 226 an die Einheit 216 weitergibt. Die Einheit 216 beinhaltet das Tracking der Fahrzeuge und die Schnittstellen 221 zu einem externen Interface 217 mit Datenlink 218 und Rechner 219.
  • Die Auswertung der Signale erfolgt gemäß 3. Dabei ist mit der Achse 301 die Entfernung dargestellt und mit der Achse 302 die jeweilige Amplitude. Der Referenzimpuls aus dem Laser 213 ist durch den Impuls 303 dargestellt, der Referenzimpuls von der Normtafel 107 mit dem Impuls 307. Das Rückstreusignal des Nebels ergibt die Impulsform 305. Das Rückstreusignal vom Nebel und einem Objekt ist im Impuls 304 dargestellt. Ohne Nebel ergibt sich die Kurvenform 306.
  • In der gleichen Darstellung sind die Impulse des Referenzsignals aus den Referenztafeln 103 und 103a aus 1 dargestellt.
  • Dieses Signal hat den zeitlichen Abstand 310 der sich aus dem Abstand zu den Referenztafeln 103 und 103a ergibt. Bei normal klarer Scheibe wird das Empfangssignal die Form und Amplitude 309 haben. Bei verschmutzter Scheibe wird dieses Signal auf die Amplitude 308 verringert. Aus der Differenz 311 beider Amplituden kann die Scheibendämpfung ermittelt werden und damit das Nebelsignal trotz verschmutzter Scheibe zur Sichtweite ausgewertet werden.
  • Im System 110 gemäß 2 ist optional eine CCD- oder CMOS-Kamera 227 installiert, über die durch das Durchtrittsfenster 227a die Szene vermessen wird. Die Kamera gibt ihre Bildsequenzen an die Interfaceeinheit 216 über die Verbindung 222 weiter. Die Sichtweitenmessung kann durch die Auswertung der Kontrastreduktion aus dem Kamerabild durch Einbeziehung der Beleuchtungsstärke gestützt werden. Für diese Messungen werden entsprechend 2 die Referenztafeln 111, 103 und 103a so ausgestattet, dass sie aus einer transparenten, weißen oder grauen Fläche bestehen. Die Referenztafeln können auch entsprechend 2 aus einer transparenten Fläche 231 bestehen, auf der schwarze, nicht reflektierende, nicht transparente Flächen 232 z. B. Punkte unterschiedlicher Größe aufgebracht sind. Ein Teil 230 der Tafeln ist transparent weiß, weitere Teile z. B. 237 und 238 sind transparent in verschiedenen Graustufen ausgeführt. Bei Dunkelheit werden diese Referenztafeln von hinten beleuchtet. Zur einfachen Auswertung wird z. B. die oder eine Zeile des Kamerabildes 333 in ihrem Kontrast ausgewertet. Die Signale ergeben bei guter Sichtweite die Kurvenform 234, bei schlechter Sichtweite die Kurvenform 235. Die grau transparenten Teile der Tafeln dienen der genaueren Kontrastbeurteilung. Diese Unterschiede können bei der Referenztafel 111 direkt in Sichtweite umgerechnet werden. Bei den Referenztafeln 103 und 103a am Fahrzeug dienen die Kontrastwerte nur zum Vergleich mit der Fahrszene mit und ohne Nebel. Außerdem kann durch Aufzeichnung der Kamerabilder später eine visuelle Beurteilung der Sichtverhältnisse und ihres zeitlichen Verlaufes erfolgen.
  • Damit ein solches Sichtweiten-System die Dämpfung von verschmutzten Scheiben oder externer Referenz selbständig ermitteln kann, wird es entsprechend 4 aufgebaut. Im Gehäuse 401 ist der Lasertreiber 402 untergebracht, der die Laserdiode 403 ansteuert. Über die Optik 404 wird die Laserdiode auf einen teildurchlässigen Spiegel 405 und über das Fenster 403 auf die zu vermessende Szene abgebildet. Ein Teil der Laserleistung wird am teildurchlässigen Spiegel 405 auf die Fotodiode 425 abgebildet, deren Signal in der Stufe 424 verstärkt wird. Das vom Nebel oder Zielen rückgestreute Signal wird über das Fenster 411, die Optik 410 und das Filter 409 auf den Fotodetektor 408 abgebildet, dessen Signal im Verstärker 407 konditioniert wird.
  • Der Baustein 431 dient der Zeitsteuerung, Ansteuerung des Pulsformers 402 über den Bus 428 und des Pulsformers 413 und der Auswertung des Signals des Verstärkers 417 über den Bus 427. Darüber hinaus werden alle Signale des Detektors 408 über den Bus 430 in der Stufe 431 ausgewertet. Die Empfindlichkeit der Fotodiode 408 mit der Verstärkerkette 407 wird über die Laserdiode 414, die über das Dämpfungsglied 415, dem Lichtleiter 416 und das Filter 409 auf diese Fotodiode gekoppelt ist, kalibriert. Einen Wert für die Durchlässigkeit der Fenster 406 und 411, wird über die Laserdiode 422, die über die Optik 423 durch beide Fenster 406 und 411 über die Optik 420 und das Filter 419 auf die Fotodiode 418 abgebildet wird, ermittelt. Das Signal der Fotodiode 418 wird der Auswerteeinheit 431 über den Verstärker 417 über den Bus 427 zugeführt. Dadurch, dass sowohl beide Messungen der Sichtweite als auch bei der Durchlässigkeitsmessung die Fenster 406 und 411 unter dem gleichen Winkel von 45° und der gleichen Wellenlänge durchstrahlt werden, kann die Scheibendämpfung hervorgerufen durch Verschmutzung, Betauung oder Vereisung ermittelt und bei der Messung berücksichtigt werden. Anstelle der Laserdiode 403 kann auch eine Laserdiodenzeile mit mehreren Einzeldioden verwendet werden.
  • Das Gesamtsystem 401 kalibriert sich dadurch, dass folgende Werte gemessen werden:
    • – Leistung des Lasers 403 über die Fotodiode 425
    • – Empfindlichkeit der Fotodiode 408 mit nachgeschalteten Elementen 407 und interner Wandlung in 431 über die Laserdiode 414
    • – Durchlässigkeit der Fenster 406 und 411 über die Strecke aus Laserdiode 422 und Fotodiode 418
  • Die auf gleiche Weise wie in 2 beschrieben Rückstreumessungen werden in der Einheit 431 mit den Kalibrierwerten umgerechnet und gehen den Schnittstellen und der Versorgungseinheit 433 über den Bus 432 zu. Diese Einheit übernimmt auch wie in 2 beschrieben die Fenster- und Systemheizung. Dieser Baustein wird von außen über die Eingänge 435 mit z. B. 12 V bis 24 V versorgt und liefert die internen Spannungen über die Anschlüsse 434. Die ausgewerteten Ergebnisse der Sichtweite gehen an einen Rechner über die Schnittstelle 436. Über den teildurchlässigen Spiegel 405 kann auch eine CCD oder CMOS-Kamera 438 über die Optik 437 den Kontrast der zu vermessenden Szene registriert und wie bei 2 beschrieben über die Schnittstelle 439 dem Baustein 431 zugeführt und dort ausgewertet werden.
  • Eine Weiterführung dieses Systems ist in 5 dargestellt. Bei dem System 501 werden mehrere Laser 503a und 503b vom Pulsformer 502 angesteuert. Die Ausgangsleistung wird über die Optik 504 über den teildurchlässigen Spiegel 505 durch das Fenster 506 auf die zu vermessende Szene abgebildet.
  • Ein kleiner Teil der Ausgangsleistung wird auf ein Reflexionsstandard 501 in seiner begrenzenden Halterung 502 abgebildet und gelangt von dort über den teildurchlässigen Spiegel 505 auf den weiteren teildurchlässigen Spiegel 505a und wird von dort über die Empfangsoptik 510 und das Filter 509 auf die Fotodetektoren 508a und 508b geleitet. Das Ausgangssignal wird in dem Vorverstärker 507 konditioniert und von dort über die Verbindung 530 in die Steuer- und Auswerteinheit 431 geführt, die bereits in 4 beschrieben ist. Durch diese Anordnung werden Sender und Empfänger in ihrer Leistungsübertragung gemessen und ein Kalibrierwert gespeichert. Die teildurchlässigen Spiegel 505 und 505a und das Reflexionsstandard 501 können in ihren optischen Daten zuverlässig geeicht werden. Ein weiterer Teil der Sendeleistung wird über das Fenster 506 das über den Winkel von 45° als teilreflektierenden Spiegelwinkel auf ein weiteres Reflexionsstandard 503 mit seiner begrenzenden Halterung 504 geleitet. Die Reflexion geht von dort durch die Fenster 506 und 511 auf die Optik 506 von der sie über das Filter 506a auf die Fotodiode 507 geleitet wird. Das entstehende Signal wird im Verstärker 508 konditioniert und geht über die Verbindung 509 der Auswerteeinheit 431 zu. Damit kann mit der Anordnung nach 5 sowohl das Verhältnis Sendeleistung zu Empfangsleistung als auch die Durchlässigkeit der Fenster exakt gemessen und in der Einheit 431 gespeichert werden. Die Auswertung des Nebelsignals und der Referenzsignale erfolgt wie in 3 beschrieben. Die Einheiten 431 und 433 mit ihren entsprechenden Verbindungen und Funktionen sind in 4 bereits beschrieben.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19717399 C2 [0002]

Claims (10)

  1. Optischer Sensor zur Sichtweitenmessung nach dem Pulslaufzeitverfahren der die Sichtweitenmessung durch Bewertung der Pulsform und Amplitude des vom sichtweiteneinschränkenden Medium rückgestreuten Signals durchführt dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis Sendeleistung zu Empfangsleistung jeweils intermittierend zur eigentlichen Sichtweitenmessung kalibriert wird und die Durchlässigkeit der optischen Durchtrittsfenster zugleich gemessen und bei der Auswertung berücksichtigt wird.
  2. Optischer Sensor zur Sichtweitenmessung nach dem Pulslaufzeitverfahren der die Sichtweitenmessung durch Bewertung der Pulsform und Amplitude des vom sichtweiteneinschränkenden Medium rückgestreuten Signals durchführt dadurch gekennzeichnet, dass die Empfängerempfindlichkeit durch einen in seiner Ausgangsleistung vermessenen Laser im Gerät kalibriert wird.
  3. Optischer Sensor zur Sichtweitenmessung nach dem Pulslaufzeitverfahren der die Sichtweitenmessung durch Bewertung der Pulsform und Amplitude des vom sichtweiteneinschränkenden Medium rückgestreuten Signals durchführt dadurch gekennzeichnet, dass neben der Messung der Sichtweite auch die Fahrzeuggeschwindigkeit und Fahrzeugdichte auf der Fahrbahn gemessen und registriert werden können.
  4. Optischer Sensor zur Sichtweitenmessung nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass zur Kalibrierung des Einflusses der Durchtrittsfenster ein zweiter Kanal und ein externes Rückstreustandard verwendet wird.
  5. Optischer Sensor zur Sichtweitenmessung nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich eine CCD oder CMOS-Kamera die Szene registriert und daraus unter Berücksichtigung der Beleuchtungsstärke der Kontrast als zusätzliches Kriterium für die Sichtweitenmessung verwendet wird.
  6. Optischer Sensor zur Sichtweitenmessung nach Anspruch 1 bis 3 und 5 dadurch gekennzeichnet, dass zur Kalibrierung der Sichtweite Referenztafeln benützt werden, die unterschiedliche Kontrastmuster aufweisen und beleuchtbar sind.
  7. Optischer Sensor zur Sichtweitenmessung nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfung der Durchtrittsfenster durch eine Sende- und Empfangsanordnung kalibriert wird, die sich im Sichtweitensensor befinden.
  8. Optischer Sensor zur Sichtweitenmessung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass zur Kalibrierung des Verhältnisses Sendeleistung zu Empfängerempfindlichkeit und zur Kalibrierung der Durchtrittsfensterdämpfung neben dem Sender und Empfänger für die Sichtweitenbestimmung nur ein weiterer interner Empfänger benützt wird.
  9. Optischer Sensor zur Sichtweitenmessung nach Anspruch 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass neben der Dämpfung der Durchtrittsfenster auch die Streuung und Dämpfung durch Tropfen und/oder Eisbildung gemessen wird.
  10. Optischer Sensor zur Sichtweitenmessung nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Heizung der Linsen oder Durchtrittsfenster über die Umgebungstemperatur und oder die Rückstreuung dieser Elemente gesteuert wird.
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