DE102008029656B4 - Gassackabdeckung - Google Patents

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Abstract

Gassackabdeckung mit einem daran befestigten Emblem (2), das über zumindest ein Formschlusselement (4) an der Abdeckung (1) gehalten ist, das die Abdeckung (1) in einer Durchtrittsöffnung durchdringt, wobei in der Abdeckung (1) eine Ausnehmung (5) der Durchtrittsöffnung ausgebildet ist, die sich von dem Formschlusselement (4) weg erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass in der Abdeckung (1) eine Sollrissline (6) ausgebildet ist, die von dem Emblem (2) zumindest teilweise überdeckt ist, dass die Ausnehmung (5) sich in Richtung auf die Sollrissline (6) erstreckt und dass Fixierelemente (3) vorgesehen sind, die das Emblem (2) an der Abdeckung (1) festlegen

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gassackabdeckung mit einem daran befestigten Emblem, das über zumindest ein Formschlusselement an der Abdeckung gehalten ist, das die Abdeckung in einer Durchtrittsöffnung durchdringt.
  • Airbagabdeckungen, insbesondere im Bereich eines Lenkradpralltopfes, weisen häufig Embleme auf, die über Formschlusselemente an der Abdeckung befestigt sind. Die EP 742 123 A1 sieht eine Gassackabdeckung mit einem daran befestigten Emblem in Gestalt einer Plakette vor, wobei die Plakette auf ihrer an der Abdeckung zugewandten Seite wenigstens einen Befestigungsstift aufweist, der die Abdeckung durchdringt und auf der Rückseite der Abdeckung mit einer Unterlegscheibe zusammenwirkt, um die Plakette gegen ein Ablösen zu sichern. Die Unterlegscheibe ist mit mehreren Ausnehmungen versehen, um sie gegen eine Verschiebung zu sichern.
  • Die US 7,097,199 B2 beschreibt eine Befestigung eines Emblems an einer Airbagabdeckung, bei der sich an dem Emblem zwei Vorsprünge in rückwärtiger Richtung erstrecken und durch Öffnungen innerhalb der Abdeckung hindurchtreten. Eine Plat te wird an den Vorsprüngen festgelegt, indem Rückhaltekanten an distalen Verdickungen der Vorsprünge anliegen.
  • Bei Airbagabdeckungen kann es, insbesondere wenn sehr feine Embleme eingesetzt werden, zu Problemen kommen, wenn der Airbag aktiviert wird und die Embleme zerbrechen. Dies ist insbesondere der Fall, wenn die Embleme sehr dünne Bereiche und Verchromungen aufweisen. Bei einem Zerbrechen können sich dann Teile während der Entfaltung lösen und einen Fahrzeuginsassen gefährden. Aufgrund einer Chrombeschichtung werden die Embleme relativ spröde, so dass die Gefahr besteht, dass das Emblem zerbricht, wenn die Gassackabdeckung aufreißt und der Airbag durch die Öffnung innerhalb der Abdeckung hindurchtritt.
  • Die DE 196 17 758 C1 beschreibt eine Abdeckung für ein Gassackmodul, wobei die Abdeckung beim Entfalten des Gassackes an definierten Sollbruchlinien aufreißt. Innerhalb der Abdeckung ist eine Aussparung vorhanden, in die eine durch den Gassack herausdrückbare Kappe eingesetzt wird. Die Sollbruchlinien beginnen etwa an der Aussparung und verlaufen von dort in Richtung auf den Rand der Abdeckung. Zur Begrenzung der Bewegung der herausgedrückten Kappe kann diese an einem Gurtband festgemacht sein.
  • Die DE 198 38 603 A1 beschreibt eine Dekorschicht für Airbagabdeckungen, wobei in der Dekorschicht ein örtlich begrenzter Initialbereich vorgesehen ist, in dem bei einer Airbagauslösung die Risseinleitung zum Durchtrennen der Dekorschicht erfolgt. Von dem Initialbereich erstrecken sich Sollbruchlinien, entlang der das Formteil aufreißt, wenn sich ein Airbag entfaltet.
  • Die DE 10 2004 032 043 A1 beschreibt eine Abdeckanordnung für eine Ausnehmung, mit einem Abdeckbereich und einem Befestigungsbereich. Der Abdeckbereich und der Befestigungsbereich der Abdeckanordnung sind über zumindest einen Steg in einem Abstand zueinander gehalten. Der Befestigungsbereich kann durch die Ausnehmung eingeführt werden und ist in der Ebene der Ausnehmung derart verschiebbar, dass zumindest ein Randbereich der Ausnehmung zwischen dem Abdeckbereich und dem Befestigungsbereich aufgenommen ist.
  • Die DE 10 2007 045 458 A1 beschreibt eine Airbagabdeckung für eine Airbagvorrichtung mit einem Verzierungskörper der über einen Stecknippel und eine Rückplatte an der Airbagabdeckung befestigt wird. Zur Befestigung wird der Stecknippel durch eine Montageöffnung in der Airbagabdeckung und eine durchgehende Öffnung in der Montageplatte hindurchgeführt. Das Stecknippelende bewirkt eine formschlüssige Verriegelung mit der Montageplatte, so dass die Verzierung formschlüssig an der Rückplatte und der Airbagabdeckung gehalten ist. Die Montageöffnung in der Airbagabdeckung erweitert sich in Einführrichtung des Steckmittelendes konisch.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Gassackabdeckung bereitzustellen, mit der eine Gefährdung durch ein sich ablösendes Bauteil verringert wird. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Gassackabdeckung mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
  • Die erfindungsgemäße Gassackabdeckung mit einem daran befestigten Emblem, das über zumindest ein Formschlusselement an der Abdeckung gehalten ist, das die Abdeckung in einer Durchtrittsöffnung durchdringt sieht vor, dass in der Abdeckung eine Ausnehmung der Durchtrittsöffnung ausgebildet ist, die sich von dem Formschlusselement weg erstreckt. Durch die Ausnehmung ist es möglich, dass das Formschlusselement im Entfaltungsfall aus der Ausnehmung herausgleitet und sich dadurch von der Abdeckung löst. Im Entfaltungsfall wird die Gassackabdeckung zerstört, insbesondere im Bereich von Sollrisslinien oder Schwächungen, wie sie beispielsweise die Durchtrittsöffnungen für die Formschlusselemente bilden. Ist in einer Ausgestaltung der Erfindung die Ausnehmung als eine Aufweitung der Durchtrittsöffnung vorgesehen, die sich von der Durchtrittsöffnung weg erstreckt, kann das Formschlusselement bei einer sich aufwölbenden und zerreißenden Abdeckung durch die Aufweitung herausgleiten, so dass keine oder nur geringe Biegemomente auf das Emblem übertragen werden. Dadurch wird verhindert, dass das Emblem zerbrochen wird, wodurch die Gefahr eines Herumfliegens von Emblemteilen verringert wird. Ebenfalls bleibt das Emblem unzerstört, so dass keine scharfen Kanten entstehen.
  • Die Erfindung sieht vor, dass in der Abdeckung eine Sollrisslinie ausgebildet ist, die von dem Emblem zumindest teilweise überdeckt ist. Grundsätzlich können auch mehrere Sollrisslinien vorhanden sein, wobei es als vorteilhaft angesehen wird, dass die Ausnehmung sich bis zu einer Sollrisslinie bzw. mehreren Sollrisslinien erstreckt. Die Ausnehmung oder Aufweitung hat darüber hinaus den Vorteil, dass im Bereich der Ausnehmung oder Aufweitung Kurven der Sollrisslinie ausgebildet werden können. Bislang bestand das Problem darin, dass die Sollrisslinien über ein Ultraschallmesser in das in der Regel weiche Abdeckungsmaterial eingebracht wurden. Bei der Ausgestaltung von Kurven kam es zu einem Verschmelzen des aufgeschmolzenen Materials, so dass die Sollrisslinien im Bereich der Kurven sich wieder geschlossen haben.
  • Die Erfindung sieht weiter vor, dass Fixierelemente vorgesehen sind, die das Emblem an der Abdeckung festlegen. Diese Fixierelemente können ebenfalls einstückig mit dem Emblem ausgebildet sein und als Stifte oder dergleichen gestaltet sein. Diese Fixierelemente halten das Emblem an der Abdeckung fest und gleiten während des Aufblasens des Gassackes nicht aus ihren Durchtrittsöffnungen. Die Fixierelemente legen also das Emblem bevorzugt an der Abdeckung fest. Alternativ zu der Ausgestaltung als Fixierelement mit einer formschlüssigen Festlegung kann as Emblem auch anders an der Abdeckung befestigt werden, beispielsweise indem es teilweise angeklebt oder angeschweißt wird.
  • Die Ausnehmung kann als ein Gleitkanal ausgebildet sein, der dazu dient, dass das Formschlusselement, das das Emblem an der Abdeckung sichert, aus der Durchtrittsöffnung herausgleiten kann, so dass ohne Aufbringung von großen Biegekräften die Verbindung zwischen der Abdeckung und dem Emblem gelöst werden kann. Die Ausnehmung verläuft vorzugsweise sich konisch erweiternd von der Durchtrittsöffnung weg, so dass das Formschlusselement bei einem sich entfaltenden Gassack und einer aufklappenden Abdeckung leicht durch die Ausnehmung herausgleiten kann. Die Ausnehmung kann sich unmittelbar an die Durchtrittsöffnung anschließen, so dass die Durchtrittsöffnung ein Endbereich der Ausnehmung ausbildet; ebenfalls ist vorgesehen, dass zwischen der Ausnehmung und der Durchtrittsöffnung ein Materialsteg vorhanden ist, der im Falle des Auslösens des Gassackes schnell versagt und eine Verbindung zwischen der Durchtrittsöffnung und der Ausnehmung freigibt.
  • Durch die Ausgestaltung der Aufweitung bzw. Ausnehmung unterhalb des Emblems wird die Gesamtmasse der Abdeckung verringert. Dadurch wird im Bereich des Aufklappens der Abdeckung die Masse insgesamt verringert, was eine Verringerung der bewegten Massen zur Folge hat, wodurch sich insgesamt die Belastung auf die Abdeckung verringert. Dementsprechend muss das Material der Abdeckung nicht so stark wie bei herkömmlichen Abdeckungen ausgebildet werden.
  • Das Formschlusselement ist bevorzugt einstückig mit dem Emblem ausgebildet, alternativ können separate Formschlusselemente an dem Emblem angeordnet sein. Das Formschlusselement ist bevorzugt als ein Stift mit einer distalen Verdickung, insbesondere mit einer pilzförmigen Verdickung ausgebildet, wodurch es leicht in die Durchtrittsöffnung eingeführt werden kann und dennoch sicher das Emblem an der Abdeckung hält.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass Fixierelemente vorgesehen sind, die das Emblem an der Abdeckung festlegen. Diese Fixierelemente können ebenfalls einstückig mit dem Emblem ausgebildet sein und als Stifte oder dergleichen gestaltet sein. Diese Fixierelemente halten das Emblem an der Abdeckung fest und gleiten während des Aufblasens des Gassackes nicht aus ihren Durchtrittsöffnungen. Die Fixierelemente legen also das Emblem bevorzugt an der Abdeckung fest. Alternativ zu der Ausgestaltung als Fixierelement mit einer formschlüssigen Festlegung kann as Emblem auch anders an der Abdeckung befestigt werden, beispielsweise indem es teilweise angeklebt oder angeschweißt wird.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass mehrere Formschlusselemente an dem Emblem vorgesehen sind, die korrespondierend zu mehreren Ausnehmungen an der Abdeckung orientiert sind. Auf diese Art und Weise ist es möglich, dass an mehreren Stellen das Formschlusselement durch die Aufweitung bzw. Ausnehmung herausgleiten kann, wenn die Abdeckung zerstört wird, weil sich der Gassack entfaltet.
  • Damit das Emblem nicht ungewollt umherfliegt, wenn sich der Gassack entfaltet, ist es mit einem Fangband gekoppelt, das eine unkontrollierte Bewegung des Emblems verhindert. Vorteilhafterweise ist das Fangband an dem dem Emblem abgewandten Ende an der Abdeckung festgelegt, so dass die Abdeckung als ein Modul zusammen mit dem fertig montierten Emblem geliefert werden kann. Alternative Befestigungsorte des Fangbandes sind ebenfalls vorgesehen.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele anhand der beigefügten Figuren näher erläutert. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Elemente. Es zeigen:
  • 1 – eine schematisch Darstellung eines montierten Emblems in Druntersicht;
  • 2 – eine Schnittdarstellung durch eine Gassackabdeckung;
  • 3 – eine Variante der Gassackabdeckung in Druntersicht; sowie
  • 4 – eine Schnittdarstellung gemäß 3.
  • In der 1 ist eine Gassackabdeckung 1 in Druntersicht dargestellt. Die Gassackabdeckung 1 ist bevorzugt als eine Abdeckung für eine Fahrer oder Beifahrerairbag vorgesehen, kann jedoch an jeder beliebigen Stelle eines Fahrzeuges angeordnet sein. Die Abdeckung 1 ist bevorzugt aus einem Kunststoff, insbesondere einem Schaumstoff mit einer entsprechenden Oberflächenstruktur oder einer entsprechenden Kaschierung ausgebildet. Auf der Oberseite der Abdeckung 1, also auf derjenigen Seite, die dem Fahrzeugnutzer zugewandt ist, ist ein Emblem 2 angeordnet, das eine beliebige Gestalt aufweisen kann. Bevorzugte Materialien für solche Embleme 2 sind Kunststoffe, da diese besonders leicht sind. Die Embleme 2 können mit unterschiedlichsten Materialien beschichtet sein. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Emblem 2 über insgesamt fünf Fixierelemente 3, die als Stifte ausgebildet sind, formschlüssig an einem Teil der Abdeckung festgelegt. Diese Fixierelemente 3 befinden sich auf der rechten Hälfte des Emblems 2. Den Fixierelementen 3 gegenüberliegend ist ein Formschlusselement 4 in Gestalt eines Stiftes angeordnet. Das Formschlusselement 4 weist endseitig eine Verdickung 9 auf, die in der 2 zu sehen ist.
  • Das Formschlusselement tritt durch die Abdeckung 1 hindurch, damit es das Emblem 2 an der Abdeckung 1 festlegen kann. Die Durchtrittsöffnung ist nicht näher bezeichnet, liegt jedoch an dem Schaft des stiftartigen Formschlusselementes 4 teilweise an. Von der Durchtrittsöffnung weg erstreckt sich eine Ausnehmung 5 in Gestalt einer Aufweitung, die als ein Gleitkanal ausgebildet ist. Die Ausnehmung oder Aufweitung 5 erstreckt sich konisch aufweitend in Richtung auf eine Sollrisslinie 6, die innerhalb der Abdeckung 1 ausgebildet ist. Die Sollrisslinie 6 wird von dem Emblem 2 teilweise überdeckt, die Aufweitung 5 bzw. Ausnehmung vollständig. Dadurch wird der Eindruck einer vollständig geschlossenen Abdeckung 1 bewahrt.
  • In der 2 ist in einer seitlichen Schnittdarstellung die Anordnung des Emblems 2 auf der Abdeckung 1 gezeigt. Die Fixierelemente 3, die als Stifte mit distal angeordneten Verdickungen ausgebildet sind, legen an einem Teil der Abdeckung 1 das Emblem 2 formschlüssig fest. Alternativ oder zusätzlich kann das Emblem 2 an der Abdeckung 1 zumindest bereichsweise aufgeklebt sein. Die Fixierelemente 3 befinden sich in der dargestellten Ausführungsform auf der rechten Hälfte des Emblems 2, während sich das Formschlusselement 4 auf der der Sollrisslinie 6 gegenüberliegenden Seite der Fixierelemente 3 befindet. Das Formschlusselement 4, das einstückig an dem Emblem 2 ausgebildet ist, durchdringt die Abdeckung 1 und verriegelt das Emblem 2 über die endseitige Verdickung 9, die an dem dem Emblem 2 gegenüberliegenden Ende eines Schaftes ausgebildet ist. Die Aufweitung 5 schließt sich unmittelbar an die Durchtrittsöffnung zum Durchtritt des Formschlusselementes 4 an und erstreckt sich innerhalb der Abdeckung 1 bis zu der Sollrisslinie 6. Grundsätzlich sind andere Anordnungen sowohl des Formschlusselementes 4 als auch der Aufweitung 5 möglich und vorgesehen, insbesondere können abweichende Gestaltungen der Form des Formschlusselementes 4 und der Aufweitung 5 bzw. Ausnehmung vorgesehen sein. Neben einer sich konisch erweiternden Ausgestaltung der Aufweitung 5 kann diese auch eine stufenweise Erweiterung vorsehen. Ebenfalls ist es möglich, dass die Aufweitung 5 im Wesentlichen rechteckig ausgebildet ist. Ebenfalls kann statt einer durchgehenden Ausnehmung aus Aufweitung 5 und Durchtrittsöffnung eine Materialbrücke zwischen der Ausnehmung 5 und der Durchtrittsöffnung für das Formschlusselement bestehen, die beim Auffalten des nicht dargestellten Gassackes zerreißt.
  • Wird der Gassack aufgeblasen, indem Entfaltungsgas aus einem Gasgenerator in den Gassack eingeleitet wird, drückt der Gassack von unten gegen die Abdeckung 1 und bewirkt, dass sich die Abdeckung 1 ausdehnt. Dadurch werden hohe Zugbelas tungen innerhalb der Abdeckung 1 wirksam, die entlang der Sollrisslinie, bevorzugt ausgehend von der Aufweitung 5, zu einem strukturellen Versagen der Abdeckung 1 führen. Die Abdeckung 1 zerreißt entlang der Sollrisslinie 6, so dass die Abdeckung 1 bzw. die Teile der Abdeckung 1 zur Seite klappen, um ein Hindurchtreten des sich aufblasenden Gassackes zu ermöglichen. Dabei verbleibt das Emblem an demjenigen Teil der Abdeckung 1, der über die Fixierelemente 3 mit dem Emblem 2 gekoppelt ist. Um ein Zerbrechen des Emblems 2 zu verhindern, gleitet das Formschlusselement 4 entlang der Aufweitung 5 und tritt durch die Aufweitung 5 hindurch. Bei einer geraden Ausgestaltung der Aufweitung 5 kann das Formschlusselement 4 über den gesamten Weg bis zur Sollrisslinie 6 innerhalb der Aufweitung 5 entlang gleiten. Je nach Dimensionierung der Aufweitung kommt es somit zu einem relativ frühen Lösen des Formschlusselementes 4 von der Abdeckung 1, ohne dass Biegekräfte auf das Emblem 2 übertragen werden, die zu einem Zerbrechen des Emblems 2 führen könnten. Das unbeschädigte Emblem 2 bleibt über die Fixierelemente 3 an der Abdeckung gehalten, so dass eine Verletzungsgefahr durch herumfliegende Emblemteile nicht gegeben ist.
  • Das Formschlusselement 4 kann in die Durchtrittsöffnung eingeclipst oder eingeschoben werden, ein Einschieben wird durch die Aufweitung 5 erleichtert. Dazu muss das Formschlusselement 4 in die Aufweitung 5 eingeführt und in die Durchtrittsöffnung bzw. Endposition eingeschoben werden. Sind die Fixierelemente 3 als Stifte ausgebildet, müssen diese nur durch die Abdeckung 1 hindurchgedrückt und verriegelt werden. Statt einer pilzartigen Ausgestaltung des Formschlusselementes 4 können auch andere Formgestaltungen vorgesehen sein.
  • Eine Variante der Erfindung ist in den 3 und 4 gezeigt, die eine Gassackabdeckung in Druntersicht und Schnittdarstellung zeigen. Der grundsätzliche Aufbau der Gassackabdeckung entspricht der der 1 und 2, jedoch mit dem Unterschied, dass statt der Fixierelemente 3 zwei Formschlusselemente 4 an dem Emblem 2 vorgesehen sind, die in entsprechende Aufweitungen 5, die beidseitig einer Sollrisslinie 6 ausgebildet sind, eingeschoben sind. An der Unterseite des Emblems 2 ist über ein Formschlusselement 7 in Gestalt eines Stiftes ein Fangband 8 befestigt, dessen anderes Ende an der Abdeckung 1 oder an einer anderen Stelle des Fahr zeuges angebracht sein kann. Dieses Fangband 8 verhindert, dass das Emblem 2 nach dem Entfalten des Gassackes und dem Zerreißen der Abdeckung 2 umherfliegt, da bei der in den 3 und 4 dargestellten Ausführungsform die Möglichkeit besteht und vorgesehen ist, dass beide Formschlusselemente 4 aus den Durchtrittsöffnungen und den Aufweitungen 5 austreten. Dadurch wird das Emblem 2 vollständig von der Abdeckung 1 getrennt. Grundsätzlich können auch noch weitere Formschlusselemente 4 und Aufweitungen 5 vorgesehen sein, beispielsweise eine dreieckige oder sternförmige Anordnung. Grundsätzlich ist es auch möglich, das Fangband 8 an einem oder mehreren der Formschlusselemente 4 zu befestigen.
  • Wird der Gassack aktiviert, zerreißt die Abdeckung 1 gemäß der Ausführungsform der 3 und 4 entlang der Sollrisslinie 6, ausgehend von der Aufweitung 5. Beide Formschlusselemente 4 gleiten aus der Durchtrittsöffnung und die durch die Aufweitung 5 hindurch und ermöglichen ein schnelles und gleichmäßiges Auffalten des Gassackes und Hindurchtreten durch die Abdeckung 1, wobei das Emblem 2 an dem Fangband 8 gehalten bleibt. Eine solche Ausgestaltung ist besonders dann vorzusehen, wenn das Emblem 2 sehr groß oder breit ist und eine feste, einseitige Befestigung an der Abdeckung 1 nicht möglich ist. Die Festlegung des Fangbandes 8 erfolgt gemäß dem Ausführungsbeispiel in 4 unmittelbar durch eine Öffnung oder Ausnehmung innerhalb der Abdeckung 1, entweder an einem separaten Stift oder an einem der Formschlusselemente 4. Die Aufweitung 5 ist gleichzeitig die Öffnung, die als Gleitkanal für die Formschlusselemente 4 dient, die ihrerseits das Emblem 2 an der Abdeckung 1 festlegen.
  • Bei der darstellten Ausführungsform ist eine Trennung des Emblems 2 von der Abdeckung kontrolliert möglich, ohne dass das Emblem 2 undefiniert herumfliegen kann.

Claims (10)

  1. Gassackabdeckung mit einem daran befestigten Emblem (2), das über zumindest ein Formschlusselement (4) an der Abdeckung (1) gehalten ist, das die Abdeckung (1) in einer Durchtrittsöffnung durchdringt, wobei in der Abdeckung (1) eine Ausnehmung (5) der Durchtrittsöffnung ausgebildet ist, die sich von dem Formschlusselement (4) weg erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass in der Abdeckung (1) eine Sollrissline (6) ausgebildet ist, die von dem Emblem (2) zumindest teilweise überdeckt ist, dass die Ausnehmung (5) sich in Richtung auf die Sollrissline (6) erstreckt und dass Fixierelemente (3) vorgesehen sind, die das Emblem (2) an der Abdeckung (1) festlegen
  2. Gassackabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (5) als ein Gleitkanal ausgebildet ist.
  3. Gassackabdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet dass die Ausnehmung (5) sich von der Durchtrittsöffnung weg konisch erweitert.
  4. Gassackabdeckung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (5) sich bis zu der Sollrissline (6) erstreckt.
  5. Gassackabdeckung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Formschlusselement (4) einstückig mit dem Emblem (2) ausgebildet ist.
  6. Gassackabdeckung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Formschlusselement (4) als Stift mit einer distalen Verdickung (6), insbesondere mit einer pilzförmigen Verdickung ausgebildet ist.
  7. Gassackabdeckung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierelemente (3) einstückig mit dem Emblem (2) ausgebildet sind.
  8. Gassackabdeckung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Formschlusselemente (4) an dem Emblem (2) und Ausnehmungen (5) an der Abdeckung (1) vorgesehen sind.
  9. Gassackabdeckung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Emblem (2) mit einem Fangband (8) gekoppelt ist.
  10. Gassackabdeckung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Fangband (8) an der Abdeckung (1) festgelegt ist.
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