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Die
Erfindung betrifft eine Fahrradachsenanordnung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1. Die Erfindung betrifft auch eine Kombination einer Fahrradradaufnahme,
wie einer Fahrradgabel, einer Fahrradschwinge, eines Fahrradhinterbaus
oder einer anderen Radaufnahme mit einer derartigen Fahrradachsenanordnung.
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Derartige
Fahrradachsenanordnungen sind bekannt und werden insbesondere bei
Fahrrädern bei
Gabeln für
den Downhill-(DH), Crosscountry-(CC) und Freeride-(FR)-Einsatz verwendet.
Dort erfolgen wegen hoher Geschwindigkeiten, starken Unebenheiten,
großen
Sprüngen
und der Notwendigkeit, Hindernisse zu überwinden, besonders hohe Belastungen
auf die Fahrradachsenanordnung.
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Bei
Schnellspannvorrichtungen für
Steckachsen ist es erforderlich, dass bei versehentlich geöffneten
Spannhebeln ein Herausfallen des Laufrads sicher vermieden wird.
Dazu werden in der Regel geschlossene Aufnahmeenden an der Fahrradradaufnahme
(Gabel, Schwinge, Hinterbau etc.) vorgesehen. Bei Fahrradgabeln
werden die Aufnahmeenden auch als Ausfallenden bezeichnet.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrradachsenanordnung
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 anzugeben, bei der die Montage und Demontage einfach,
schnell und sicher durchgeführt
werden kann und gleichzeitig eine hohe Betriebssicherheit und Stabilität insbesondere
für Fahrten
im Gelände
gewährleistet
ist.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird mit einer Fahrradachsenanordnung gemäß den Merkmalen von
Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Gemäß der Erfindung
wird eine Fahrradachsenanordnung mit einer als Trägerteil
für eine
Nabe ausgebildeten Achse, einer Spanneinrichtung zum Einspannen
der Fahrradachsenanordnung in einer Fahrradradaufnahme, und einer
Anschlageinrichtung angegeben, die derart ausgebildet ist, dass
sie die Achse der Fahrradachsenanordnung im gespannten Zustand der
Spanneinrichtung in axialer Richtung sichert, wobei die Anschlageinrichtung
ein Anschlagglied aufweist, das einen in radialer Richtung federnd ausgebildeten
Anschlag der Anschlageinrichtung umfasst, wobei die Fahrradachsenanordnung
derart ausgebildet ist, dass der in radialer Richtung federnd ausgebildete
Anschlag im gespannten Zustand der Spanneinrichtung die Achse in
axialer Richtung sichert, und im entspannten Zustand der Spanneinrichtung
die Achse in axialer Richtung freigibt.
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Erfindungsgemäß kann das
Anschlagglied der Anschlageinrichtung einen geschlitzten Endabschnitt
der Achse umfassen. Dabei kann der geschlitzte Endabschnitt der
Achse bezogen auf die Achse nach außen verjüngt ausgebildet sein. Weiter kann
dabei am bezogen auf die Achse seitlichen Ende des geschlitzten
Endabschnitt ein sich radial nach außen erstreckender Bund ausgebildet
sein.
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Erfindungsgemäß kann der
Außendurchmesser
des Bunds im entspannten Zustand kleiner gleich dem Außendurchmesser
des dem geschlitzten Endabschnitts benachbarten Abschnitts der Achse sein.
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Erfindungsgemäß kann der
dem geschlitzten Endabschnitt gegenüberliegende Endabschnitt der Achse
einen größeren Außendurchmesser
als der diesem Endabschnitt benachbarte Abschnitt der Achse aufweisen.
Dabei kann der größere Außendurchmesser
beispielsweise durch eine größere Wandstärke der
Achse in diesem Bereich erreicht werden. Alternativ oder zusätzlich kann
der größere Außendurchmesser
durch eine Aufweitung erreicht werden. Die Ausführungen der Erfindung mit einem
größeren Außendurchmesser
können
vorteilhafterweise in Kombination mit einer Fahrradradaufnahme eingesetzt
werden, die ein offenes Aufnahmeende zur Aufnahme dieses Endabschnitts
mit vergrößertem Außendurchmesser
verwendet werden, weil eine Sicherung gegen ein Herausfallen beispielsweise
durch Vorsehen einer Senkung in dem offenen Aufnahmeende realisiert
werden kann.
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Erfindungsgemäß kann die
Spanneinrichtung eine koaxial zu der Achse angeordnete Spannachse
aufweisen.
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Erfindungsgemäß kann die
Spanneinrichtung als eine Schnellspanneinrichtung ausgebildet sein.
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Erfindungsgemäß kann die
Fahrradachsenanordnung eine Federeinrichtung aufweisen, die den Gegenhalter
von der Achse weg spannt.
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Erfindungsgemäß kann die
Fahrradachsenanordnung einen Gegenhalter aufweisen, der einen Flansch
zur Abstützung
an einem Aufnahmeende einer Fahrradradaufnahme und einen Widerlagerbereich
für die
Spanneinrichtung umfasst. Dabei kann der Flansch des Gegenhalters
auf der dem geschlitzten Endabschnitt der Achse gegenüberliegenden
Bereich angeordnet sein. Weiter kann dabei die Federeinrichtung
eine Druckfeder sein, die zwischen dem Gegenhalter und der Achse
angeordnet ist.
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Erfindungsgemäß kann der
Gegenhalter einen weiteren Flansch aufweisen, der in dem Bereich des
geschlitzten Endabschnitts der Achse angeordnet ist. Dabei können die
beiden Flansche des Gegenhalters mit einem Abschnitt verbunden sein,
in dem die Spannachse verläuft.
Weiter kann dabei der weitere Flansch derart angeordnet sein, dass
er den geschlitzten Endabschnitt der Achse im gespannten Zustand
der Spanneinrichtung aufweitet.
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Erfindungsgemäß kann die
Spanneinrichtung eine auf der Spannachse angeordnete Mutter aufweisen,
die zumindest im gespannten Zustand an dem geschlitzten Endabschnitt
der Achse angreift. Die Kraftübertragung
zwischen der Mutter und dem geschlitzten Endabschnitt kann dabei
unmittelbar oder mittelbar über
ein dazwischen geschaltetes Glied erfolgen. Bei dieser Ausführung kann
die Mutter einen sich in Richtung der Achse verjüngenden Außendurchmesser aufweisen. Beim
Spannen taucht die Mutter in den geschlitzten Endabschnitt ein und
weitet diesen auf, bis der Bund über
den Außendurchmesser
der Achse vorsteht und an dem Aufnahmeende der Fahrradradaufnahme
angreifen kann.
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Erfindungsgemäß kann das
Anschlagglied der Anschlageinrichtung ein Spannelement mit einem
radial einwärts
ausgebildeten Bund aufweisen. Dabei kann die Achse einen Endabschnitt
mit einem geringeren Außendurchmesser
aufweist, an dem ein radial auswärts
ausgebildeter Bund vorgesehen ist, der als Gegenanschlag für den Bund
des Anschlagglieds dient. Weiter kann dabei die Spanneinrichtung eine
Kulisse aufweisen, die derart angeordnet und ausgebildet ist, dass
sich die Kulisse beim Spannen der Spanneinrichtung in Richtung des
Spannelements bewegt und den das in radialer Richtung federnd ausgebildeten
Anschlag radial einwärts
bewegt. Diese Ausführung
hat den Vorteil, dass die Achse als einfaches Drehteil ausgebildet
sein kann. Außerdem
kann eine sehr kurze Spannachse vorgesehen werden, wodurch ein geringeres
Gewicht erreicht werden kann. Dabei kann die Fahrradachsenanordnung
eine Federeinrichtung aufweisen, die die Kulisse von dem Spannelement
weg vorspannt.
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Erfindungsgemäß kann die
Achse rohrförmig ausgebildet
sein.
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Erfindungsgemäß kann die
Achse eine Steckachse sein.
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Erfindungsgemäß kann die
Achse einen Endabschnitt mit größerem Durchmesser
aufweisen. Das hat den Vorteil, dass eine Sicherung in einem offenen
Ausfallende möglich
ist.
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Erfindungsgemäß kann die
Spannachse in der Länge
einstellbar ausgebildet sein. Diese Ausführung hat den Vorteil, dass
die Spannkraft der Spanneinrichtung voreinstellbar ist, wenn Schnellspannverschlüsse eingesetzt
werden. Bei den anderen Ausführungen
könnte
eine Voreinstellung der Spannkraft durch eine geeignete Dimensionierung der
Bauteile erfolgen, was eine hohe Genauigkeit bei der Produktion
erfordert. Durch die Einstellung der Länge der Spannachse ist die
Position einstellbar, ab wann die Anschlageinrichtung beim Spannen
der Schnellspanneinrichtung greift und eine Einspannkraft aufbaut.
Durch die Einstellbarkeit der Länge
der Spannachse ist es somit möglich,
dass die Spannkraft der Schnellspannvorrichtung eingestellt werden kann.
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Erfindungsgemäß kann die
Spannachse zumindest zweiteilig ausgebildet sein.
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Erfindungsgemäß kann die
Spannachse eine Stellmutter aufweisen, die auf einen Achsenabschnitt
der Spannachse geschraubt ist, die vorzugsweise eine Sacklochgewindebohrung aufweist.
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Erfindungsgemäß kann die
Spannachse gegenüber
der Achse verdrehfest angeordnet sein.
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Erfindungsgemäß kann der
Gegenhalter gegenüber
der Achse und/oder der Spannachse verdrehfest angeordnet sein.
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Erfindungsgemäß kann die
Achse einen Verdrehsicherungsabschnitt aufweisen, und die Spannachse
kann einen Verdrehsicherungsabschnitt aufweisen, der mit dem Verdrehsicherungsabschnitt
der Achse zusammenwirkt. Dabei kann der Verdrehsicherungsabschnitt
der Achse ein Innenvielkant- und/oder
Innenvielzahnprofil aufweisen, und der Verdrehsicherungsabschnitt
der Spannachse kann ein Außenvielkant-
und/oder Außenvielzahnprofil
aufweisen.
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Erfindungsgemäß kann die
Fahrradachsenanordnung eine Nabe, die auf der Achse angeordnet ist,
und eine Verliersicherung aufweisen, die die Achse in der Nabe verliersicher
anordnet, wobei die Verliersicherung vorzugsweise in einem Hohlraum
angeordnet ist, der zwischen der Nabe und der Achse ausgebildet
ist, und die Verliersicherung insbesondere vorzugsweise aus einem
oder mehreren auf der Achse angeordneten O-Ringen ausgebildet ist.
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Erfindungsgemäß kann die
Fahrradachsenanordnung eine Federeinrichtung aufweisen, die die Achse
in Richtung des Schnellspannendes der Achse vorspannt. Dabei kann
die Federeinrichtung zwischen der Nabe und der Verliersicherung
angeordnet sein.
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Gemäß der Erfindung
wird auch eine Fahrradradachsenaufnahme mit einer Erfindungsgemäßen Fahrradachsenanordnung
und zwei Aufnahmeenden zur Aufnahme der Achse angegeben, wobei das
eine Aufnahmeende als ein geschlossenes Aufnahmeende und das andere
Aufnahmeende als ein offenes Aufnahmeende ausgebildet ist. Dabei kann
das geschlossene Ausfallende (und/oder das offene Ausfallende) einen
Anschlag für
die Nabe des Laufrads aufweisen. Weiter kann das offene Ausfallende
(und/oder das geschlossene Ausfallende) eine Senkung aufweisen.
Ferner kann dabei die Fahrradradachsenaufnahme Teil einer Fahrradgabel,
Teil einer Fahrradschwinge und/oder Teil eines Fahrradhinterbaus
sein.
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Diese
Ausführungen
haben den Vorteil, dass eine definierte Position beim Einbauen des
Rads in die Fahrradachsenaufnahme ermöglicht wird, wodurch der Einbau
des Laufrads mit einer Hand ermöglicht
wird, so dass die andere Hand das Fahrrad halten kann.
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Vorteilhafterweise
kann die Anschlageinrichtung derart angeordnet und ausgebildet sein,
dass die von der Schnellspanneinrichtung ausgeübte Spannkraft voreingestellt
ist. Die Voreinstellung der Spannkraft kann dadurch erfolgen, dass
die relative Position der Anschläge
der Anschlageinrichtung in Richtung der Achse eingestellt wird.
Das kann bei der Produktion erfolgen. Alternativ und vorzugsweise
ist die Länge
der Spannachse derart verstellbar, dass die Position des an der
Spannachse vorgesehenen Anschlags und damit die Spannkraft einstellbar
ist. Dazu kann die Spannachse beispielsweise zumindest zweiteilig
ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Spannachse eine Stellmutter
aufweisen, die auf einen Spannachsenabschnitt geschraubt ist. Dabei kann
der Kopf der Stellmutter als Anschlag der Anschlageinrichtung ausgebildet
sein, der mit einem entsprechenden Achsenanschlag der Achse zusammenwirkt.
Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung kann die Stellmutter eine selbstsichernde
Stellmutter sein, um eine unbeabsichtigte Verstellung zu verhindern.
Alternativ kann die Stellmutter auch mit einer Kontermutter in Ihrer
axialen Stellung gesichert werden.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der in den Figuren gezeigten
Ausführungsbeispiele
näher beschrieben:
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1 zeigt
eine Schnittansicht durch eine Steckachsenvorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführung
der Erfindung in einer gespannten Stellung.
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2 zeigt
eine Schnittansicht entsprechend der 1 in der
entspannten Stellung.
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3 zeigt
eine Seitenansicht der Steckachse der Ausführung von 1.
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4 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Steckachse von 3.
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5 zeigt
eine Seitenansicht des Gegenhalters der Vorrichtung von 1.
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Gegenhalters von 6.
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7 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie VII-VII von 9 einer
Steckachsenvorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführung
der Erfindung in einer gespannten Stellung.
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8 zeigt
die Vorrichtung von 7 in der entspannten Stellung.
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9 zeigt
eine Vorderansicht der Vorrichtung von 7 mit einer
schematisch dargestellten Fahrradgabel im gespannten Zustand.
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10 zeigt
eine der 9 entsprechende Ansicht der
Vorrichtung von 7 im geöffneten entspannten Zustand.
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11 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie XI-XI von 15 einer
weiteren Ausführung
einer Steckachsenvorrichtung in einem gespannten Zustand.
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12 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie XII-XII von 16 der
Vorrichtung von 11 im entspannten Zustand.
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13 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Spannelements der Vorrichtung von 11.
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14 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Spannachse von 11.
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15 zeigt
eine Vorderansicht der 11 mit einer schematisch dargestellten
Fahrradgabel in gespanntem Zustand.
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16 zeigt
eine Vorderansicht der Vorrichtung von 11 in
entspanntem Zustand.
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17 zeigt
eine perspektivische Ansicht der schematisch und verkürzt dargestellten
Fahrradgabel, die mit einer erfindungsgemäßen Fahrradachsenanordnung
vorteilhaft einsetzbar ist.
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In
der Beschreibung der Ausführungsbeispiele
werden folgende Bezugszeichen verwendet:
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- 10
- Fahrradradaufnahme
- 11
- Aufnahmeende
(geschlossen)
- 12
- Aufnahmeende
(offen)
- 13
- Durchgangsbohrung
- 14
- offene
Bohrung
- 15
- Anschlag
für Nabe
- 16
- Senkung
(Anschlag und Aufnahme für
Druckstück 51)
- 18
- Stirnfläche (der
Senkung 16)
- 110
- Fahrradradaufnahme
(Gabel)
- 111
- Aufnahmeende
(auch Ausfallende, geschlossen)
- 112
- Aufnahmeende
(auch Ausfallende, kann offen ausgebildet sein auch Ausfallende,
geschlossen)
- 113
- Gabelbein
(Tauchrohr)
- 114
- Gabelbein
(Tauchrohr)
- 115
- Einsatzstück (Anschlag
für Bund 133)
- 120
- Gegenhalter
- 121
- Flansch
(bei geschlitztem Endabschnitt)
- 122
- Endabschnitt
- 123
- Flansch
(zur Abstützung
am Aufnahmeende 112)
- 124
- Zylinderabschnitt
- 130
- Achse
(kann als Steckachse ausgebildet sein)
- 131
- geschlitzter
Endabschnitt
- 132
- Endabschnitt
(mit größerem Außendurchmesser)
- 133
- Anschlagglied
(Bund)
- 134
- Zylinderabschnitt
- 140
- Spannachse
- 141
- Spannachsenkopf
- 142
- Spannachsenabschnitt
- 143
- Spannscheibe
- 144
- Schnellspanneinrichtung
- 145
- Spannhebel
- 170
- Federeinrichtung
(Schraubenfeder)
- 210
- Fahrradradaufnahme
(Gabel)
- 211
- Aufnahmeende
(auch Ausfallende, geschlossen)
- 212
- Aufnahmeende
(auch Ausfallende, kann offen ausgebildet sein auch Ausfallende,
geschlossen)
- 213
- Gabelbein
(Tauchrohr)
- 214
- Gabelbein
(Tauchrohr)
- 215
- Einsatzstück (Anschlag
für Bund 233)
- 220
- Gegenhalter
- 222
- Scheibenabschnitt
- 223
- Flansch
(zur Abstützung
am Aufnahmeende 212)
- 230
- Achse
(kann als Steckachse ausgebildet sein)
- 231
- geschlitzter
Endabschnitt
- 232
- Endabschnitt
(mit größerem Außendurchmesser)
- 233
- Anschlagglied
(Bund)
- 234
- Zylinderabschnitt
- 240
- Spannachse
- 241
- Spannachsenkopf
- 242
- Spannachsenabschnitt
- 243
- Stellmutter
(bzw. Spannscheibe)
- 244
- Schnellspanneinrichtung
- 245
- Spannhebel
- 270
- Federeinrichtung
(Schraubenfeder)
- 310
- Fahrradradaufnahme
(Gabel)
- 311
- Aufnahmeende
(auch Ausfallende, geschlossen)
- 312
- Aufnahmeende
(auch Ausfallende, kann offen ausgebildet sein auch Ausfallende,
geschlossen)
- 313
- Gabelbein
(Tauchrohr)
- 314
- Gabelbein
(Tauchrohr)
- 320
- Kulisse
- 322
- Zylinderabschnitt
- 323
- Flansch
(zur Abstützung
am Aufnahmeende 311)
- 330
- Achse
(kann als Steckachse ausgebildet sein)
- 331
- Endabschnitt
(mit kleinerem Außendurchmesser)
- 332
- Endabschnitt
- 333
- Anschlagglied
(Bund)
- 334
- Flansch
- 340
- Spannachse
- 344
- Schnellspanneinrichtung
- 345
- Spannhebel
- 360
- Spannelement
- 370
- Federeinrichtung
(Schraubenfeder)
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Die 1 bis 6 zeigen
eine erste Ausführung
einer Fahrradachsenanordnung gemäß der Erfindung.
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Die 7 bis 10 zeigen
eine zweite Ausführung
einer Fahrradachsenanordnung gemäß der Erfindung
und die 11 bis 16 zeigen
eine dritte Ausführung
einer Fahrradachsenanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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17 zeigt
eine schematisch dargestellte Fahrradachsenaufnahme, die vorteilhafterweise
mit den in den 1 bis 16 gezeigten
Ausführungen der
Erfindung kombiniert werden kann.
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Allen
drei Ausführungsbeispielen
ist das Prinzip gemeinsam, dass durch den Spannvorgang zuerst die
Spreizung eines geschlitzten Bauteils erfolgt, das sich in gespreiztem
Zustand in einem Bund axial abstützt.
Die Abstützung
wird dann zur Erzeugung einer axialen Vorspannung verwendet.
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Zunächst wird
die Ausführung
beschrieben, die in den 1 bis 6 gezeigt
ist. Bei den anderen Ausführungen
werden sich entsprechende Teile mit um 100 bzw. 200 erhöhte Bezugszeichen
bezeichnet. Wegen der Beschreibung der weiteren Ausführungen
wird betreffend der übereinstimmenden Bauteile
auf die Beschreibung der ersten Ausführung verwiesen, die in den 1 bis 6 dargestellt
ist. Bei der Beschreibung der weiteren Ausführungen wird der Schwerpunkt
auf die Unterschiede zu der ersten Ausführung gelegt.
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1 zeigt
eine Fahrradachsenanordnung mit einer Achse 130, einer
Spannachse 140 und einem Gegenhalter 120. Die
Achse 130 ist in einer Fahrradradaufnahme (beispielsweise
wie gezeigt eine Gabel oder eine Schwinge oder ein Hinterbau eines
Fahrrads) 110 angeordnet, die ein linkes Aufnahmeende 111 und
ein rechtes Aufnahmeende 112 aufweist. Bei der gezeigten
Ausführung
sind die Aufnahmeenden geschlossene Aufnahmeenden und die Achse 130 ist
eine Steckachse.
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An
dem linken Aufnahmeende 111 ist ein Einsatzstück 115 als
Anschlag für
den Bund 133 der Achse 130 vorgesehen.
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Da
wie gezeigt die Achse 130 einen Endabschnitt 132 mit
größerem Durchmesser
aufweist, kann das rechte Aufnahmeende 112 auch offen ausgebildet
sein, wie beispielsweise in 17 gezeigt und
eine Senkung aufweisen, in der der Endabschnitt 132 mit
größeren Durchmesser
auch bei entspannter Spanneinrichtung gegen ein Herausfallen gesichert ist.
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Bei
der dargestellten Ausführung
ist die Achse 130 in einer Fahrradgabel mit zwei geschlossenen Ausfallenden 111, 112 angeordnet.
Die Gabelbeine 113, 114 sind dargestellt. Der
Aufbau einer Fahrradgabel ist dem Fachmann bekannt und kann beispielsweise
auch den 9 und 10 bzw. 15 und 16 entnommen
werden.
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Die
Achse 130, die Spannachse 140 und der Gegenhalter 120 sind
gegeneinander verdrehgesichert und sind Teil der erfindungsgemäßen Fahrradachsenanordnung.
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Der
Aufbau der Achse 130 ist am besten den 3 und 4 entnehmbar.
Die Achse 130 weist einen geschlitzten Endabschnitt 131 mit
einem endseitig angeordneten Bund 133 auf, der sich radial nach
außen
erstreckt. Im entspannten Zustand ist der geschlitzte Endabschnitt 131 derart
verjüngt
ausgebildet, dass der Außendurchmesser
des Bundes kleiner oder gleich dem Außendurchmesser der Achse 130 ist.
Die Achse 130 ist als Hohlrohr ausgebildet, das an seiner
dem geschlitzten Endabschnitt gegenüberliegenden Seite einen Endabschnitt 132 mit
einem größeren Außendurchmesser
aufweist. Zwischen den beiden Endabschnitten 131, 132,
die bei der Montage in Aufnahmeenden einer Fahrradaufnahme angeordnet
werden, verläuft
ein Zylinderabschnitt 134, der zur Aufnahme einer nicht
dargestellten Nabe eines Laufrads dient.
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Die
Achse 130 kann als Steckachse ausgebildet sein. Alternativ
kann die Achse zur Montage auch nur teilweise gesteckt werden, wenn
beispielsweise eine Fahrradaufnahme 10, wie in 17 gezeigt,
eingesetzt wird.
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Der
Aufbau des Gegenhalters 120 ist am besten den 5 und 6 zu
entnehmen. Der Gegenhalter weist einen Flansch 121 auf,
der bei der zusammengebauten Fahrradachsenanordnung innerhalb des
geschlitzten Endabschnitts 131 der Achse angeordnet ist.
Auf seiner anderen Seite weist der Gegenhalter 120 einen
Endabschnitt 122 mit einem Flansch 123 zur Abstützung an
dem Aufnahmeende 112 auf. Der Endabschnitt 122 ist
mit dem Flansch 121 über
einen Zylinderabschnitt 124 verbunden, in dem bei montierter
Fahrradachsenanordnung die Spannachse 140 angeordnet ist,
wie man in den 1 und 2 erkennen
kann.
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Die
Spannachse 140 wiest einen Spannachsenkopf 141 auf,
mit dem eine Spannscheibe 143 axial auf der Spannachse 140 gesichert
ist, die beim Spannen der Spanneinrichtung an dem geschlitzten Endabschnitt 131 der
Achse 130 angreift. Die Spannachse 140 erstreckt
sich mit ihrem Spannachsenabschnitt 142 durch den Gegenhalter 120.
An der dem Spannachsenkopf gegenüberliegenden
Seite ist eine Schnellspanneinrichtung 144 mit einem Spannhebel 145 vorgesehen,
die auf eine dem Fachmann bekannte Weise angeordnet und ausgebildet
ist.
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Anstelle
des Spannachsenkopfs 141 und der Spannscheibe 143 könnte auch
eine Stellmutter auf der Spannachse 140 vorgesehen sein,
deren Lage beispielsweise durch eine Kontereinrichtung axial gesichert
werden kann. Diese Ausführung
hat den Vorteil, dass eine einfache Voreinstellung der Spannkraft einer
Schnellspanneinrichtung erfolgen kann.
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Zwischen
dem Flansch 123 und dem Endabschnitt 132 der Achse 130 ist
eine nicht dargestellte Federeinrichtung 170 angeordnet,
die beispielsweise als eine Druckfeder ausgebildet ist. Mit dem
Bezugszeichen 170 wird nur die Position der Federeinrichtung
angegeben.
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Die
axiale Position der Achse 130 wird dadurch definiert, dass
sich der an dem geschlitzten Endabschnitt 131 ausgebildete
Bund an dem Aufnahmeende 111 axial abstützt.
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Der
Bund bildet somit einen Teil eines Anschlagglieds einer Anschlageinrichtung,
die derart ausgebildet ist, dass sie die Achse 130 im gespannten
Zustand der Spanneinrichtung in axialer Richtung sichert.
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Insbesondere
bildet der am Ende des geschlitzten Endabschnitts angeordnete Bund
einen in radialer Richtung federnd ausgebildeten Anschlag der Anschlageinrichtung.
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Der
Spannvorgang erfolgt wie folgt: Die Achse 130 wird in Position
gesteckt. Danach wird der Spannhebel 145 betätigt. Der
geschlitzte Endabschnitt 131 der Achse 130 weitet
sich dadurch auf, dass der linke Flansch 121 des Gegenhalters 120 in
den geschlitzten Endabschnitt 131 der Achse 130 tiefer
eindringt. Dadurch wird der Bund nach außen gedrückt und kann sich an dem Aufnahmeende 111 axial
abstützen.
Bei Fortsetzung des Spannvorgangs durch weitere Betätigung des
Spannhebels 145 werden die beiden Aufnahmeenden der Gabel axial
gegeneinander verspannt.
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Die
Fahrradachsenanordnung ist somit derart ausgebildet, dass der in
radialer Richtung federnd ausgebildete Anschlag im gespannten Zustand
der Spanneinrichtung die Achse in axialer Richtung sichert, und
im entspannten Zustand der Spanneinrichtung die Achse in axialer
Richtung freigibt.
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Beim Öffnen des
Spannhebels 145 wird die Achse 130 entspannt.
Damit beim Öffnen
der Gegenhalter 120 und die Achse 130 wieder gegeneinander zurückgeschoben
werden, ist eine Federeinrichtung 170 vorgesehen, die die
Achse 130 an dem Endabschnitt 132 von dem Flansch 123 wegspannt,
damit der geschlitzte Endabschnitt 131 wieder in seine entspannte
Ausgangsposition zurückkehren
kann, in der der Bund vorteilhafterweise höchstens den gleichen Außendurchmesser
wie die Achse 130 aufweist. Dadurch wird eine leichte Demontage
der Achse 130 ermöglicht.
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Die
in den 7 bis 10 gezeigte Ausführungsform
der Erfindung weist eine Achse 230 auf, die der in den 3 und 4 gezeigten
Achse 130 der Ausführungsform
der Erfindung entspricht, die in den 1 bis 6 gezeigt
ist.
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Der
Unterschied besteht der in den 7 bis 10 gezeigten
Ausführung
besteht in Wesentlichen darin, dass anstelle des Gegenhalters 120 ein kurzer
nur auf der einen Seite angeordneter und ausgebildeter Gegenhalter
und eine Stellmutter 243 vorgesehen ist, die die Funktion
des Flansches 121 übernimmt:
Beim Spannen wird die Stellmutter 243 in den geschlitzten
Endabschnitt 231 Bund der Achse 230 eingeführt wird
und dadurch den geschlitzten Endabschnitt 231 aufweitet.
Anstelle einer Stellmutter 243 kann auch eine an dem Spannachsenkopf
gesicherte Spannscheibe vorgesehen werden, die vorteilhafterweise
entsprechend der Stellmutter 243 verjüngend ausgebildet ist.
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Wie
bei der ersten Ausführung
stützt
sich die Achse 230 an dem Aufnahmeende der Fahrradradaufnahme
ab, wodurch die Position der Achse 230 definiert ist. Bei
dieser Ausführung
muss darauf geachtet werden, dass die Feder der Federeinrichtung 270 stark
genug ausgebildet ist, so dass der geschlitzte Endabschnitt 231 der
Achse 230 zuerst gespreizt wird, bevor er sich auf den
sie sich auf den Gegenhalter 215 zu bewegt, der in dem
Ausfallende 211 ausgebildet ist.
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Im Übrigen entspricht
die Ausführung
der Ausführung
der 1 bis 6, auf deren Beschreibung verwiesen
wird. Die entsprechenden Bauteile sind mit um 100 erhöhten Bezugszeichen
bezeichnet.
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Die 11 bis 16 zeigen
eine dritte Ausführung
einer Fahrradachsenanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Die
erfindungemäße Fahrradachsenanordnung
ist in einer Fahrradradaufnahme 310 mit einem linken Aufnahmeende 311 (auch
Ausfallende) und einem rechten Aufnahmeende 312 (auch Ausfallende) angeordnet.
Die Fahrradaufnahme 310 ist bei der gezeigten Ausführung eine
Gabel mit zwei Gabelbeinen 313, 314.
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Die
Achse 330, die als Steckachse ausgebildet sein kann, weist
einen Endabschnitt 331 mit kleinerem Außendurchmesser auf, an dem
ein Bund 333 als Anschlagglied angeordnet ist. Im Gegensatz
zu den anderen Ausführungen
ist der Bund nicht radial federnd angeordnet, sondern fest an der
Achse 330 angeordnet. Die Achse ist mit ihrem Hauptabschnitt normalen
Durchmessers in dem linken Aufnahmeende 311 aufgenommen.
Der Endabschnitt mit kleinerem Außendurchmesser erstreckt sich
in dem Aufnahmeende 311. Der andere Endabschnitt 332 ist
in dem anderen Aufnahmeende 312 aufgenommen und mit dem
Flansch 334 axial gesichert.
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Das
radial federnd angeordnete Anschlagglied, das mit dem Bund 333 als
Anschlageinrichtung zusammenwirkt, wird durch ein Spannelement 360 gebildet,
das einen radial einwärts
gerichteten Bund aufweist, der wie aus den 11 und 12 ersichtlich
federnd gelagert ist und im entspannten Zustand einen größeren Umfang
aufweist. Zum Verspannen wird das Spannelement in eine Kulisse 320 mit
einem Zylinderabschnitt 322 gezogen, die sich mit einem Flansch 323 am
Aufnahmeende 311 abstützt.
Dabei drückt
der Zylinderabschnitt 322 das Spannelement 360 derart
zusammen, dass der Bund des Spannelements 360 mit dem Bund 333 der
Achse in Eingriff kommt.
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Bei
dieser Ausführung
ist die Spannachse 34ß0 sehr
kurzbauend ausgeführt,
wodurch sich eine hohe axiale Steifigkeit ergibt. Außerdem kann
Gewicht eingespart werden, weil sich die Spannachse nicht durch
die gesamte Achse erstrecken muss. Das ist der Fall, weil die Anschlageinrichtung
auf der gleichen Seite wie die Schnellspanneinrichtung 344 angeordnet
ist.
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Bei
dieser Ausführung
ist eine Federeinrichtung 370 (beispielsweise eine als
Druckfeder angeordnete Schraubenfeder) zwischen der Kulisse 320 und
dem Spannelement 260 vorgesehen.
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Diese
Ausführung
hat den Vorteil, dass bei dem Ausbau des Laufrads die Schnellspanneinrichtung 344 einschließlich der
Kulisse 320 und dem Spannelement 360 an der Fahrradaufnahme
verbleibt, weil die Achse 330 aus dem Spannelement 360 herausgezogen
wird und mit dem Laufrad aber ohne die genannten Bauteile entnommen
werden kann.
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Der
Vorteil dieser Ausführung
besteht auch darin, dass die Achse 330 als einfaches Drehteil
ausgeführt
werden kann, was für
die Herstellung kostengünstiger
ist.
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Im Übrigen entspricht
die Ausführung
den vorherigen Ausführungen
der Erfindung, auf deren Beschreibung verwiesen wird. Die entsprechenden Bauteile
sind mit um 100 bzw. 200 erhöhten Bezugszeichen bezeichnet.
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Mit
Bezug auf 17 wird eine Fahrradaufnahme 10 beschrieben,
die vorteilhafterweise mit den erfindungsgemäßen Ausführungen der Fahrradachsenanordnung
verwendet werden kann.
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Die
Fahrradradaufnahme 10 weist ein geschlossenes Aufnahmeende 11 und
ein offenes Aufnahmeende 12 auf. Wie man am besten in 4 erkennen
kann, weist das geschlossene Aufnahmeende 11 eine Durchgangsbohrung 13 mit
einem Anschlag 15 für
die in den Figuren nicht dargestellte Nabe auf. Das offene Aufnahmeende 12 weist
eine offene Bohrung 14 auf, in der eine Senkung 16 vorgesehen
ist, die als Anschlag und Aufnahme für den Endabschnitt größeren Durchmessers
der Achse dient.
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In
dem entspannten Zustand sichert der Endabschnitt größeren Durchmessers
das Laufrad infolge seines größeren Durchmessers,
der größer als der
Außendurchmesser
der Achse 30 und des Durchmesser des offenen Aufnahmeendes 12 ist,
gegen ein Herausfallen, denn der Endabschnitt größeren Durchmessers ragt in
dem entspannten Zustand der Schnellspannvorrichtung nicht vollständig aus
der Senkung 16 heraus und stützt sich auf der Umfangswand
der Senkung ab.
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Die
in den 1 bis 16 dargestellten Ausführungsbeispiele
der Erfindung umfassen eine Achse mit einer Schnellspanneinrichtung.
Nicht dargestellt ist eine Nabe für ein Laufrad. Es ist klar,
dass gemäß der Erfindung
die Fahrradachsenanordnung die Nabe umfassen kann. Selbstverständlich kann die
erfindungsgemäße Fahrradachsenanordnung auch
mit handelsüblichen
Naben eingesetzt werden, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu
verlassen, denn die Fahrradachsenanordnung ist ohne Nabe verkehrsfähig.
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Die
Nabe kann auf beiden Seiten jeweils einen Lagerabschnitt aufweisen. üblicherweise
ist die Nabe mit Kugellagern auf der Achse gelagert. Zwischen den
Lagerabschnitten erstreckt sich ein Zylinderabschnitt, der gemeinsam
mit der Oberfläche
der Achse einen Hohlraum definiert.
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Vorteilhafterweise
ist bei Ausführungen,
bei denen die Achse in einem offenen und einem geschlossenen Aufnahmeende
aufgenommen wird, eine Verliersicherung in Form von zwei O-Ringen vorgesehen,
die in dem Hohlraum auf der Achse angeordnet sind.
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In
dem Hohlraum kann des Weiteren eine Federeinrichtung angeordnet
sein, die die Achse in Richtung des Spannhebelendes vorspannt, d.
h. von dem geschlossenen Aufnahmeende weg.
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An
einem axialen Ende des Hohlraums kann ein Anschlag für die Verliersicherung
vorgesehen sein und an dem anderen Ende des Hohlraums kann ein Anschlag
für die
Federeinrichtung vorgesehen sein. Die Federeinrichtung kann zwischen
dem Anschlag und der Verliersicherung angeordnet sein.
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Eine
Anordnung der Federeinrichtung, die als eine Druckfeder ausgebildet
sein kann, zwischen dem Anschlag und der Verliersicherung hat den
Vorteil, dass nach dem Öffnen
des Schnellspanners und dem Herausziehen der Achse aus dem geschlossenen
Aufnahmeende die Achse innerhalb der Nabe durch die Federeinrichtung
in eine bestimmte Stellung gedrückt
wird, d. h. eine Stellung, in der die Verliersicherung an dem Anschlag
anliegt. Dadurch erhält
die Achse in der Nabe eine Endposition, so dass man sich beim Ein-
und Ausbau des Laufrads auf das Einführen der Nabe und der nicht
dargestellten Bremse konzentrieren kann, denn die Achse ist auf
der anderen Seite nicht im Weg. Um die Achse wieder einzubauen,
muss man die Achse entgegen der Kraft der Federeinrichtung mit ihrem
Ende in das Aufnahmeende einbringen.
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Es
ist klar, dass dem Fachmann beim Studium der Unterlagen naheliegende
Alternativen und äquivalente
Lösungen
auch in den Schutzbereich der vorliegenden Anmeldung fallen sollen.
Beispielsweise sind alternative Anordnungen der Federeinrichtung
denkbar. Beispielsweise könnte
die Federeinrichtung die Spannachse 40 gegenüber der
Achse 30 vorspannen und/oder das Druckstück 51 gegenüber der
Achse 30 und/oder dem offenen Aufnahmeende vorspannen.