DE102008028948A1 - Elektroantrieb - Google Patents
Elektroantrieb Download PDFInfo
- Publication number
- DE102008028948A1 DE102008028948A1 DE200810028948 DE102008028948A DE102008028948A1 DE 102008028948 A1 DE102008028948 A1 DE 102008028948A1 DE 200810028948 DE200810028948 DE 200810028948 DE 102008028948 A DE102008028948 A DE 102008028948A DE 102008028948 A1 DE102008028948 A1 DE 102008028948A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rotor
- electric drive
- disc
- drive according
- fixed part
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 5
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 4
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 3
- 229910000906 Bronze Inorganic materials 0.000 description 2
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N Iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- -1 Polytetrafluorethylen Polymers 0.000 description 2
- 239000004809 Teflon Substances 0.000 description 2
- 229920006362 Teflon® Polymers 0.000 description 2
- 238000004378 air conditioning Methods 0.000 description 2
- 239000010974 bronze Substances 0.000 description 2
- KUNSUQLRTQLHQQ-UHFFFAOYSA-N copper tin Chemical compound [Cu].[Sn] KUNSUQLRTQLHQQ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 2
- 239000006185 dispersion Substances 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 2
- 229920000642 polymer Polymers 0.000 description 2
- 230000006641 stabilisation Effects 0.000 description 2
- 238000011105 stabilization Methods 0.000 description 2
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 2
- BUHVIAUBTBOHAG-FOYDDCNASA-N (2r,3r,4s,5r)-2-[6-[[2-(3,5-dimethoxyphenyl)-2-(2-methylphenyl)ethyl]amino]purin-9-yl]-5-(hydroxymethyl)oxolane-3,4-diol Chemical compound COC1=CC(OC)=CC(C(CNC=2C=3N=CN(C=3N=CN=2)[C@H]2[C@@H]([C@H](O)[C@@H](CO)O2)O)C=2C(=CC=CC=2)C)=C1 BUHVIAUBTBOHAG-FOYDDCNASA-N 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 210000003746 feather Anatomy 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000003475 lamination Methods 0.000 description 1
- 239000000314 lubricant Substances 0.000 description 1
- 238000005461 lubrication Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000003801 milling Methods 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 229920001343 polytetrafluoroethylene Polymers 0.000 description 1
- 239000004810 polytetrafluoroethylene Substances 0.000 description 1
- 238000004080 punching Methods 0.000 description 1
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
- 230000002123 temporal effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K5/00—Casings; Enclosures; Supports
- H02K5/04—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
- H02K5/16—Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields
- H02K5/167—Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields using sliding-contact or spherical cap bearings
- H02K5/1677—Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields using sliding-contact or spherical cap bearings radially supporting the rotor around a fixed spindle; radially supporting the rotor directly
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Motor Or Generator Frames (AREA)
Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Elektroantrieb gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Derartige Elektroantriebe werden verwendet, um eine bewegliche Einstellkomponente, z. B. einen Reflektor eines Fahrzeugscheinwerfers oder eine Lüftungsklappe in der Klimaanlage gesteuert zu verschwenken. Der Elektroantrieb erzeugt im Lauf sowie am Anschlag, wenn die Einstellkomponente um den maximalen Schwenkwinkel verschwenkt wird, Geräusche, die als störend empfunden werden. Ohne besondere Massnahmen können die erzeugten Geräusche einen hohen Pegel erreichen und eine grosse Streuung aufweisen.
- Die Lagerung des Rotors hat einen bedeutenden Einfluss auf das Geräuschverhalten eines Elektroantriebs. Dies gilt einerseits im Lauf, bei welchem Unregelmässigkeiten der Rotorbewegung gedämpft werden sollen. Andererseits ist die Lagerung auch besonders kritisch beim Anschlag, da der schlagartige Impuls mehr oder weniger gedämpft auf die berührenden Teile übertragen wird.
- Aus der
DE 35 45 886 A1 undDE 1 171 511 ist es bekannt, den Rotor beidseitig mit Scheiben zu versehen, welche an stehenden Lager anliegen. Dieser Aufbau ist relativ aufwändig und teuer, da der Rotor mit geeigneten Mitteln versehen sein muss, um die Scheiben zu halten. - Aus der
DE 43 24 912 A1 ist es bekannt, eine stehende Scheibe vorzusehen, welche mittels eines Elastomerpuffers gegen das Wellenende des Rotors gedrückt wird. Die Scheibe ist fest montiert, indem sie an einer Stufe anliegt. Diese Anordnung hat den Nachteil, dass axiale Vibrationen des Rotors ungedämpft übertragen werden und es dadurch zu einer übermässigen Geräuschentwicklung kommen kann. - Die Verwendung von fest montierten Scheiben, an welchen ein drehbares Teil anliegt, ist ebenfalls aus der
US 2004/0256931 A1 US 2006/0001325 A1 US 4,529,901 bekannt. - Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Elektroantrieb mit einem geräuschärmeren Betrieb anzugeben.
- Ein Elektroantrieb, der diese Aufgabe löst, ist im Anspruch 1 angegeben. Die weiteren Ansprüche geben bevorzugte Ausführungen an.
- Der erfindungsgemässe Elektroantrieb hat den Vorteil, dass die Scheibe kippbar angeordnet ist und sie dadurch der an ihr anliegenden Rotorfläche folgen kann. Durch diese einfache Massnahme ist die Geräuschentwicklung reduziert.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf Figuren erläutert. Es zeigen
-
1 eine Explosionsansicht eines erfindungsgemässen Elektroantrieb, wobei das Getriebe und die Statorbleche nicht gezeigt sind; -
2 den Elektroantrieb gemäss1 in einem Längsschnitt, wobei das Getriebe nicht gezeigt ist; -
3 eine Explosionsansicht eines Teils des Elektroantriebs gemäss1 ; -
4 eine Detailansicht aus2 , wobei die Teile auseinander gezogen sind; -
5 die Detailansicht gemäss4 , wobei die Teile zusammengefügt sind; -
6 eine perspektivische Ansicht von Rotor, Achse und Scheibe des Elektroantriebs gemäss1 ; und -
7 die zeitliche Geräuschentwicklung eines erfindungsgemässen Elektroantriebs. - Wie aus
1 und2 ersichtlich, weist der Elektroantrieb einen Spulenkörper1 mit Spulen2 und einen Rotor3 auf, der um eine Rotationsachse4 drehbar gelagert ist. Der Elektroantrieb umfasst weiter Statorbleche5 (nur in2 dargestellt), ein an den Rotor3 gekoppeltes Getriebe mit einer Abtriebswelle und eine Steuerung zum schrittweise Antreiben des Rotors3 . Getriebe und Steuerung sind bekannter Art und in den Figuren nicht dargestellt. Rotor3 und Stator1 ,2 ,5 bilden einen Elektromotor ohne Bürsten wie Schrittmotor oder bürstenloser Gleichstrommotor. - Die einzelnen Komponenten des Elektroantriebs sind in einem aus zwei Schalen
6a ,6b gebildeten Gehäuse aufgenommen. Die Gehäuseschale6a weist eine Öffnung7 auf, durch welche die Abtriebswelle des Getriebes hinausragen kann (nicht dargestellt), um sie an eine zu bewegende Einstellkomponente, z. B. einen Scheinwerferreflektor eines Kraftfahrzeugs oder eine Lüftungsklappe in der Klimaanlage, zu koppeln. - Wie
2 zeigt, verläuft die Rotationsachse4 durch eine (mechanische) Achse8 , deren Enden in Vertiefungen gepresst sind, welche in der Gehäuseschale6a und im Spulenkörper1 gebildet sind. Die Achse8 ist somit stehend, während der Rotor3 um diese drehbar ist. - Der Rotor
3 ist mehrteilig aufgebaut und umfasst ein erstes Rotorteil13 ,14 und ein zweites Rotorteil15 . Die beiden Rotorteile13 ,14 und15 sind drehfest miteinander verbunden, jedoch in axialer Richtung des Rotors3 , d. h. in der Richtung der Rotationsachse4 relativ zueinander bewegbar. Zu diesem Zweck weist das zweite Rotationsteil15 endseitig Zapfen auf, die in Öffnungen im ersten Rotorteil13 greifen (in der Figur nicht ersichtlich). - Wie aus
2 ersichtlich, weist der Rotor3 eine Feder16 auf, welche in einer ringförmigen Ausnehmung im ersten Rotorteil13 aufgenommen ist und gegen die beiden Rotorteile13 und15 drückt. - Das erste Rotorteil umfasst einen ringförmigen Permanentmagneten
13 und eine Lagerbuchse14 , durch welche hindurch die Achse8 verläuft. Die Lagerbuchse14 ist als Sinterlager ausgebildet. - Das zweite Rotorteil
15 weist endseitig ein Ritzel auf, welches an das Getriebe gekoppelt ist. Die gemäss2 obere Stirnfläche15a des zweiten Rotorteils15 liegt an der Gehäuseschale6a an und bildet mit dieser ein erstes Gleitlager. Gehäuseschalen6a ,6b und Stirnflächen15a sind z. B. aus Kunststoff. - Das gemäss
2 untere Ende der Lagerbuchse14 liegt mit ihrer Stirnfläche14a an einer Scheibe20 an und bildet mit dieser ein zweites Gleitlager. Die Scheibe20 liegt auf einer Erhebung21 , die sich über einer Basisfläche22 erhebt und einteilig mit dem Spulenkörper1 ausgebildet ist. - Die Lagerung des Rotors
3 mittels der Scheibe20 ist in den3 –5 vergrössert dargestellt. Die Scheibe20 ist rechteckig ausgebildet und weist ein Loch auf, durch welches hindurch die Achse8 geführt ist. Das Loch der Scheibe20 weist einen grösseren Durchmesser auf als der Durchmesser der Achse8 , sodass die Scheibe20 relativ zur Achse8 kippbar ist. - Die Erhebung
21 ist in Form eines Kegelstumpfes ausgebildet, der in der Mitte eine Öffnung zur Aufnahme der Achse8 aufweist. Die Oberseite dieses Kegelstumpfes20 weist somit die Form eines Ringes mit einem Aussendurchmesser d auf und bildet eine Anlagefläche21a für die Scheibe20 . Diese Anlagefläche21a ist kleiner als die Querschnittsfläche der Scheibe20 , sodass die Scheibe20 über den Rand der Anlagefläche21a hinausragt und der Bereich am Rand20a der Scheibe20 freitragend ist. Im montierten Zustand gemäss5 ist ein materialfreier Zwischenraum zwischen Scheibe20 und Basisfläche22 gegeben, welcher Platz für eine Kippbewegung der Scheibe20 relativ zur Rotationsachse4 bietet. - Der Zwischenraum zwischen Scheibe
20 und Basisfläche22 ist seitlich durch Vorsprünge23 begrenzt, welche über die Basisfläche22 hinausragen und in Form von Stiften ausgebildet sind. Die Vorsprünge23 sind einteilig mit dem Spulenkörper1 ausgebildet. Sie bilden Anschläge für den Rand20a der Scheibe20 und dienen zur Verdrehsicherung derselben, sodass die Scheibe20 drehfest in Bezug auf die stehende Basisfläche22 gehalten ist. Das hier gezeigte Ausführungsbeispiel weist für jede der vier Seiten der Scheibe20 je zwei Vorsprünge23 auf. Anstelle von diesen insgesamt acht Vorsprüngen23 kann die Anzahl jedoch auch anders gewählt und an die Form der Scheibe20 angepasst sein. - Folgende Materialien sind für die einzelnen Komponenten geeignet:
- – Kunststoff für den Spulenkörper
1 und die Anlagefläche21a ; - – Metall, z. B. Eisenstahl oder Bronze für
die Lagerbuchse
14 ; - – Metall, z. B. Stahl, oder Polytetrafluorethylen (Teflon®) für die Scheibe
20 ; - – Kunststoff für die Gehäuseschalen
6a ,6b . - Die Scheibe
20 ist durch gängige Verfahren wie Fräsen oder Stanzen herstellbar und auf einfache Weise in den Elektroantrieb integrierbar. - Im montieren Zustand drückt die Feder
16 das erste Rotorteil13 ,14 an die Scheibe20 und das zweite Rotorteil15 an die Gehäuseschale6a . Dabei kontaktiert die Lagerbuchse14 über ihre Stirnfläche14a die Scheibe, wodurch ein Reibdrehmoment erzeugt wird, welches eine Stabilisierung des Rotors3 bewirkt. - Aufgrund ihrer kippbaren Anordnung kann die Scheibe
20 Verkippungen des Rotors3 , Verformungen sowie etwaigen, z. B. aufgrund der Herstellung bedingten Unebenheiten an der Kontaktfläche zwischen Rotor3 und Scheibe20 folgen. Insgesamt wurde eine Stabilisierung des Rotors3 sowie eine wesentliche Geräuschverminderung während des Laufs sowie auch besonders beim Anschlag festgestellt. - Ist die Lagerbuchse
14 als Sinterlager ausgebildet, so bewirken die hier beschriebenen Massnahmen ebenfalls, dass die Stirnfläche14a der Lagerbuchse14 möglichst parallel zur Scheibe20 bleibt, wodurch ein optimaler Auflagekontakt und ein verschleissfreier Betrieb aufgrund der hydrodynamischen Schmierung gewährleistet sind. - Es wurde festgestellt, dass eine weitere Geräuschverminderung erzielbar ist, wenn die Scheibe
20 nicht über ihre gesamte Oberseite, sondern nur über einen Teilbereich den Rotor3 kontaktiert. Dies ist beispielsweise erreichbar, indem die Kontaktfläche ringförmig ausgebildet ist, wie dies in6 illustriert ist. Die Lagerbuchse14 ist stirnseitig mit einer ringförmigen Erhöhung25 versehen. Der Aussendurchmesser D der Erhöhung25 ist so gewählt, dass er grösser als der Aussendurchmesser d der Anlagefläche21a für die Scheibe20 ist. - Alternativ ist es denkbar, eine ringförmige Struktur in der Art der Erhöhung
25 auf der Scheibe20 statt auf dem Lager14 vorzusehen. Allerdings ist ein Ring25 auf der Seite des Lagers14 herstellungstechnisch bevorzugt. - Messungen haben gezeigt, dass bei Vorsehen einer ringförmigen Erhöhung
25 anstelle einer flachen, über die ganze Scheibe20 reichende Kontaktfläche ("Vollkontakt") der Geräuschpegel im Lauf leicht tiefer und am Anschlag deutlich tiefer ist. Eine mögliche Erklärung für diese Beobachtung ist, dass die Kontaktfläche zwischen Lager14 und Scheibe20 kleiner und gleichzeitig regelmässiger ist als beim Vollkontakt. Das Reibdrehmoment, welches bei der Kontaktierung des Lagers14 mit der Scheibe20 erzeugt wird, hängt nebst der Kraft der Feder16 vom Radius der Reibfläche ab. Dieser Radius ändert bei der ringförmigen Kontaktfläche kaum, sodass Geschwindigkeit, Unebenheiten und Verformungen weniger Einfluss auf das Reibdrehmoment haben und dieses dadurch gleichmässiger ist als beim Vollkontakt. Ein gleichmässiges Reibdrehmoment hat ein reduziertes Laufgeräusch zur Folge und ist nicht zuletzt auch
Voraussetzung für eine verlängerte Lebensdauer des Lagers. - Ist das Lager
14 geschmiert, so nimmt die Viskosität des Schmierstoffes bei tiefen Temperaturen bedeutend zu. Das Vorsehen einer ringförmigen Erhöhung25 hat ebenfalls den Vorteil, dass aufgrund einer Reduzierung der Kontaktfläche ein sicheres Anfahren des Elektroantriebs auch bei tiefen Temperaturen gewährleistet ist. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn der Elektroantrieb für den Einsatz in einem Kraftfahrzeug vorgesehen ist und auch bei einer Temperatur von –10 Grad Celsius, –20 Grad Celsius oder von sogar –40 Grad Celsius funktionsfähig bleiben soll. - Messungen an erfindungsgemässen Elektroantrieben zeigen, dass das Laufgeräusch während einer Einlaufphase von wenigen Stunden (typischerweise 2 Stunden) kontinuierlich abnimmt, bis es das tiefste Geräuschniveau erreicht, um welches es dann leicht schwankt. Das Geräusch, welches beim Anschlag erzeugt wird, zeigt keine derartige Einlaufphase, sondern besitzt schon bei Inbetriebnahme des Elektroantriebs ein tiefes Niveau.
-
7 zeigt ein Beispiel von Messwerten des erzeugten Laufgeräusches. Die schwarzen Quadrate entsprechen jeweils dem Mittelwert von mehreren Messwerten, während die vertikalen Striche jeweils die Streuung dieser Messwerte angeben. Wie ersichtlich nimmt das mittlere Laufgeräusch nach einem zweistündigen Betrieb stark ab und ändert sich danach kaum noch. - Nebst dem verminderten Geräuschpegel im Lauf sowie am Anschlag wurde weiter festgestellt, dass ein erfindungsgemässer Elektroantrieb eine kleinere Streuung in den Geräuschmesswerten zeigt als ein konventioneller Elektroantrieb ohne Scheibe. Dies gilt unabhängig vom Betriebsmodus (Lauf oder Anschlag). Das Verhalten des erfindungsgemässen Elektroantriebs weist somit eine verbesserte Reproduzierbarkeit auf, was vorteilhaft in Bezug auf eine gleichmässigere Abnützung und eine verlängerte Lebensdauer ist.
- Aus der vorangehenden Beschreibungen sind dem Fachmann zahlreiche Abwandlungen zugänglich, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen, der durch die Ansprüche definiert ist.
- Die Anlagefläche
21a muss nicht unbedingt Teil des Spulenkörpers1 sein, sondern kann an einem anderen stehenden Teil des Elektroantriebs, z. B. an einem anderen Teil des Stators oder am Gehäuse gebildet sein. - Um die Scheibe
20 gegen ein Verdrehen zu sichern, braucht sie nicht rechteckig zu sein, sondern kann auch eine andere nicht-kreisrunde Form aufweisen, z. B. mehreckig, oval, etc. - Anstelle des Gleitlagers, welches das Ritzel
15 mit der Gehäuseschale6a bildet, und/oder des Sinterlagers14 sind auch andere Lagerarten zur Lagerung des Rotors3 denkbar, z. B. Kugellager. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 3545886 A1 [0004]
- - DE 1171511 [0004]
- - DE 4324912 A1 [0005]
- - US 2004/0256931 A1 [0006]
- - US 2006/0001325 A1 [0006]
- - US 4529901 [0006]
Claims (15)
- Elektroantrieb mit Stator (
1 ,2 ,5 ) und Rotor (3 ), wobei der Rotor um eine Rotationsachse (4 ) drehbar ist und an einer Scheibe (20 ) anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (20 ) verdrehgesichert an einem stehenden Teil (1 ) gehalten und in Bezug auf die Rotationsachse (4 ) kippbar ist. - Elektroantrieb nach Anspruch 1, wobei das stehende Teil (
1 ) eine Erhebung (21 ) mit einer Anlagefläche (21a ) aufweist, welche die Scheibe (20 ) stützt, wobei die Scheibe (20 ) über den Rand der Anlagefläche (21a ) hinausragt. - Elektroantrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Rotor (
3 ) eine ringförmige Erhöhung (25 ) aufweist, welche an der Scheibe (20 ) anliegt. - Elektroantrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Scheibe eine ringförmige Erhöhung aufweist, welche am Rotor anliegt.
- Elektroantrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einer stehenden Achse (
8 ), welche durch den Rotor (3 ) hindurch verläuft. - Elektroantrieb nach Anspruch 5, wobei die stehende Achse (
8 ) durch die Scheibe (20 ) hindurch verläuft. - Elektroantrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Rotor (
3 ) ein Sinterlager (14 ) aufweist. - Elektroantrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das stehende Teil (
1 ) Vorsprünge (23 ) aufweist, welche zur Verdrehsicherung auf die Scheibe (20 ) wirken. - Elektroantrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Scheibe (
20 ) verdrehgesichert ist, indem ihre Form von einer Kreisform abweicht. - Elektroantrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Rotor (
3 ) ein erstes Rotorteil (13 ,14 ) und ein zweites Rotorteil (15 ) aufweist. - Elektroantrieb nach Anspruch 10, wobei die beiden Rotorteile (
13 ,14 ,15 ) in axialer Richtung (4 ) des Rotors (3 ) relativ zueinander bewegbar und mit einer Federkraft (16 ) beaufschlagt sind. - Elektroantrieb nach Anspruch 10 oder 11, wobei das erste Rotorteil (
13 ,14 ) einen Permanentmagneten (13 ) umfasst. - Elektroantrieb nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei das zweite Rotorteil ein Ritzel (
15 ) umfasst und/oder ein Gleitlager (15a ) für den Rotor (3 ) bildet. - Elektroantrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das stehende Teil ein Spulenkörper (
1 ) ist. - Elektroantrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einer Steuerung zum schrittweise Antreiben des Rotors (
3 ).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH01098/07 | 2007-07-09 | ||
CH10982007 | 2007-07-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102008028948A1 true DE102008028948A1 (de) | 2009-01-22 |
Family
ID=38669649
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200810028948 Withdrawn DE102008028948A1 (de) | 2007-07-09 | 2008-06-18 | Elektroantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102008028948A1 (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1171511B (de) | 1961-12-14 | 1964-06-04 | Gen Electric | Axialdrucklager-Einrichtung fuer umlaufende Wellen, insbesondere fuer Rotoren in dynamoelektrischen Maschinen |
US4529901A (en) | 1982-09-28 | 1985-07-16 | Universal Electric Company | Electric motor |
DE3545886A1 (de) | 1985-12-23 | 1987-07-02 | Berger Gmbh & Co Gerhard | Rotor fuer einen elektromotor |
DE4324912A1 (de) | 1993-07-24 | 1995-01-26 | Buehler Gmbh Nachf Geb | Stellantrieb, insbesondere für Heizungs-, Lüftungs- oder Klimaklappen in Kraftfahrzeugen |
US20040256931A1 (en) | 2003-06-20 | 2004-12-23 | Joon Choi | Vibration motor |
US20060001325A1 (en) | 2004-07-01 | 2006-01-05 | Samsung Electro-Mechanics Co., Ltd. | Coin type vibrating motor |
-
2008
- 2008-06-18 DE DE200810028948 patent/DE102008028948A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1171511B (de) | 1961-12-14 | 1964-06-04 | Gen Electric | Axialdrucklager-Einrichtung fuer umlaufende Wellen, insbesondere fuer Rotoren in dynamoelektrischen Maschinen |
US4529901A (en) | 1982-09-28 | 1985-07-16 | Universal Electric Company | Electric motor |
DE3545886A1 (de) | 1985-12-23 | 1987-07-02 | Berger Gmbh & Co Gerhard | Rotor fuer einen elektromotor |
DE4324912A1 (de) | 1993-07-24 | 1995-01-26 | Buehler Gmbh Nachf Geb | Stellantrieb, insbesondere für Heizungs-, Lüftungs- oder Klimaklappen in Kraftfahrzeugen |
US20040256931A1 (en) | 2003-06-20 | 2004-12-23 | Joon Choi | Vibration motor |
US20060001325A1 (en) | 2004-07-01 | 2006-01-05 | Samsung Electro-Mechanics Co., Ltd. | Coin type vibrating motor |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69927078T2 (de) | Kombiniertes Lager | |
DE102012107327A1 (de) | Getriebemotoranordnung und deren Bürstenmotor | |
DE10146904B4 (de) | Dämpfermechanismus | |
DE102007042205A1 (de) | Flüssigkeitsreibungskupplung, beispielsweise für Fahrzeuganwendungen | |
EP3026293A1 (de) | Federpaket | |
DE202016101702U1 (de) | Wellenantriebseinrichtung und damit ausgestattete Vorrichtung | |
DE102016202532A1 (de) | Kugelgelenk | |
DE10001158B4 (de) | Dämpferscheibenanordnung | |
DE102008009815B4 (de) | Rückzugkugel für eine hydrostatische Kolbenmaschine und System aus einer solchen Rückzugskugel und aus einer Vielzahl von Federn | |
DE102012203230B4 (de) | Pumpenelement für eine Kraftstoffhochdruckpumpe | |
DE19917371B4 (de) | Federhalteplatte zur Verwendung mit einer Dämpfungsscheibenanordnung, sowie Dämpfungsscheibenanordnung hiermit | |
DE102008028948A1 (de) | Elektroantrieb | |
DE20219216U1 (de) | Spindelmotor für Festplattenlaufwerke mit hydrodynamischer Lageranordnung | |
DE19916871B4 (de) | Dämpfungsscheibenanordnung | |
DE102018213527A1 (de) | Linearaktuator mit kinematischer Schnittstelle | |
DE19926992B4 (de) | Buchse für einen Dämpfermechanismus | |
DE102015001442B4 (de) | Bremsanordnung mit einem Bremsbelagträger und einem Mitnehmer | |
DE102008040029B4 (de) | Rotor für einen Elektromotor | |
DE3033939C2 (de) | Kegelscheibe für stufenlos einstellbares Kegelscheiben-Umschlingungsgetriebe | |
DE10221625A1 (de) | Vorrichtung zur Kopplung einer Gehäuseanordnung einer Kopplungseinrichtung mit einer Rotoranordnung einer Elektromaschine | |
DE102007023389A1 (de) | Wellenanlaufanordnung; Stellantrieb sowie Fensterhebereinrichtung | |
DE202019106330U1 (de) | Gleitlager für einen Elektromotor | |
DE112019001548T5 (de) | Energieeffiziente klimaanlagen (a/c) kompressorkupplung | |
DE10053186B4 (de) | Lager für einen Riemenspannarm | |
DE19627833C2 (de) | Scheibenanordnung mit Dämpfer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: ISARPATENT, DE Representative=s name: ISARPATENT, 80801 MUENCHEN, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: JOHNSON ELECTRIC SWITZERLAND AG, CH Free format text: FORMER OWNER: SAIA-BURGESS MURTEN AG, MURTEN, CH Effective date: 20120113 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: ISARPATENT PATENTANWAELTE BEHNISCH, BARTH, CHA, DE Effective date: 20120113 Representative=s name: ISARPATENT - PATENTANWAELTE- UND RECHTSANWAELT, DE Effective date: 20120113 |
|
R016 | Response to examination communication | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: JOHNSON ELECTRIC INTERNATIONAL AG, CH Free format text: FORMER OWNER: JOHNSON ELECTRIC SWITZERLAND AG, MURTEN, CH |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: ISARPATENT - PATENT- UND RECHTSANWAELTE BEHNIS, DE Representative=s name: ISARPATENT - PATENT- UND RECHTSANWAELTE BARTH , DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |