DE102008028468B4 - Schutzvorrichtung für eine Tisch-Kreissäge mit schwenkbarem Schutzkörper als Schutzschild und damit ausgestattete Tisch-Kreissäge - Google Patents

Schutzvorrichtung für eine Tisch-Kreissäge mit schwenkbarem Schutzkörper als Schutzschild und damit ausgestattete Tisch-Kreissäge Download PDF

Info

Publication number
DE102008028468B4
DE102008028468B4 DE102008028468.8A DE102008028468A DE102008028468B4 DE 102008028468 B4 DE102008028468 B4 DE 102008028468B4 DE 102008028468 A DE102008028468 A DE 102008028468A DE 102008028468 B4 DE102008028468 B4 DE 102008028468B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
saw
protective
workpiece
protective body
edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102008028468.8A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102008028468A1 (de
Inventor
Michael Fuchs
Bart Schuringa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Festool GmbH
Original Assignee
Festool GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Festool GmbH filed Critical Festool GmbH
Priority to DE102008028468.8A priority Critical patent/DE102008028468B4/de
Publication of DE102008028468A1 publication Critical patent/DE102008028468A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102008028468B4 publication Critical patent/DE102008028468B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G19/00Safety guards or devices specially adapted for wood saws; Auxiliary devices facilitating proper operation of wood saws
    • B27G19/02Safety guards or devices specially adapted for wood saws; Auxiliary devices facilitating proper operation of wood saws for circular saws

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Sawing (AREA)

Abstract

Schutzvorrichtung für eine Tisch-Kreissäge (10a; 10b), wobei die Tisch-Kreissäge (10a; 10b) einen Sägetisch (12a; 12b) mit einer Sägetisch-Auflagefläche (13) zum Auflegen eines Werkstücks (14a; 14b) und eine Sägeeinheit (15) mit einem Sägeblatt (16) und einem Antriebsmotor (17) zum Antreiben des Sägeblatts (16) aufweist, wobei das Sägeblatt (16) zum Sägen des Werkstücks (14a; 14b) über die Sägetisch-Auflagefläche (13) vorsteht und eine Schneideseite (31) des Sägeblatts (16) zu einem Bedienrand (30) des Sägetischs (12a; 12b) hingewandt ist, so dass durch ein Vorfördern des Werkstücks (14a; 14b) von dem Bedienrand (30) her in Richtung des Sägeblatts (16) und/oder ein Verfahren der Sägeeinheit (15) in Richtung des Bedienrands (30) ein Werkstück-Abtrennteil (39a; 39b) von dem Werkstück (14a; 14b) abtrennbar ist, wobei die Schutzvorrichtung (50a; 50b) einen im Bereich des Bedienrands (30) an einem Lager (60; 95) schwenkbar gelagerten Schutzkörper (51a; 51b) aufweist, der durch Auflegen des Werkstücks (14a; 14b) verdrängbar ist und durch eine Stelleinrichtung (57) bei entferntem Werkstück (14a; 14b) selbsttätig zurückverstellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzkörper (51a; 51b) durch das Auflegen des Werkstücks (14a; 14b) in eine Inaktivstellung (I) verdrängbar ist, in der eine Schutzkörper-Oberseite (52a; 52b) des Schutzkörpers (51a; 51b) im wesentlichen in einer Ebene mit der Sägetisch-Auflagefläche (13) liegt, und dass der Schutzkörper (51a; 51b) in der Inaktivstellung (I) die Sägetisch-Auflagefläche (13) zum Auflegen des Werkstücks (14a; 14b) vergrößert, dass die Stelleinrichtung (57) zum Verstellen des Schutzkörpers (51a; 51b) in eine Schutzstellung (S) vorgesehen ist, in der der Schutzkörper (51a; 51b) als ein Schutzschild in einen Bewegungsweg (40) des Werkstück-Abtrennteils (39a; 39b) über die Sägetisch-Auflagefläche (13) vorsteht und einen Bediener vor dem Werkstück-Abtrennteil (39a; 39b) schützt, wenn das Sägeblatt (16) das Werkstück-Abtrennteil (39a; 39b) in Richtung des Bedienrands (30) schleudert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für eine Tisch-Kreissäge gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine mit einer solchen Schutzvorrichtung ausgestattete Tisch-Kreissäge.
  • Wenn mit einer Tisch-Kreissäge gesägt wird, hält der Bediener das Werkstück meistens an der sogenannten Gutseite bzw. an dem Gutstück, das später weiter verwendet werden soll. Ein von dem Werkstück abgetrenntes Werkstück-Abtrennteil, das der Bediener in der Regel nicht ergreift oder führt, kann durch das Sägeblatt in Richtung des Bedieners, das heißt zum Bedienrand hin beschleunigt werden, was zu Verletzungen des Bedieners führen kann.
  • Zur Lösung dieses Problems wurde vorgeschlagen, sozusagen abströmseitig, das heißt an der vom Bedienrand abgewandten Seite des Sägeblatts, in der Regel im Bereich eines Spaltkeils, eine Fangvorrichtung mit einem oder mehreren Fanghaken oder Krallen anzuordnen, die das Werkstück-Abtrennteil halten und jedenfalls an einer Rückwärtsbewegung in Richtung des Bedienrands hindern sollen. Es besteht die Gefahr, dass die Fanghaken oder -krallen nicht oder nicht ausreichendem Maß in das Werkstück-Abtrennteil oder auch das übrig bleibende Werkstück eingreifen, so dass die Beschleunigungskraft des Sägeblatts in Richtung des Bedienrandes stärker ist und das Abtrennteil in Richtung des Bedieners geschleudert wird. Mithin besteht also eine erhebliche Gefahr für den Bediener.
  • Zudem führen Fanghaken, die in das Werkstück oder das Werkstück-Abtrennteil einhaken oder daran entlang gleiten, jedoch zu Kratzern oder dergleichen Beschädigungen, so dass das möglicherweise ansonsten noch weiterverwendbare zur Weiterverwendung vorgesehene Werkstück-Abtrennteil beschädigt wird.
  • Aus DE 535 797 A geht eine Schutzvorrichtung der eingangs genannten Art hervor. Eine beim Ausführungsbeispiel dieser Druckschrift unter Gewichtswirkung aufrichtbare Klappe ist an ihrer dem Sägeblatt zugewandten Seite gabelförmig und wird durch ein Vorschieben des Werkstückes in Richtung des Sägeblattes verdrängt. Fällt die Beaufschlagung durch das Werkstück weg, weil dieses mit dem fahrbaren Tisch entsprechend weit in Richtung des Sägeblattes verfahren ist, richtet ein Gegengewicht die Klappe wieder hoch, so dass diese gleichzeitig beim Sägen angesammelte Splitter vom Sägeblatt entfernt.
  • Aus DE 34 11 353 A1 geht eine Sicherheitsvorrichtung für Sägen hervor, die eine begehbare Plattform umfasst. Wird die Plattform durch ein Gewicht belastet, ist die Säge nicht einschaltbar oder wird außer Betrieb gesetzt.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei bequemer Handhabung einen verbesserten Schutz für einen Bediener einer Tisch-Kreissäge bereitzustellen.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist eine Schutzvorrichtung gemäß der technischen Lehre des Anspruchs 1 vorgesehen. Zur Lösung der Aufgabe ist ferner eine mit einer solchen Schutzvorrichtung ausgestattete Tisch-Kreissäge vorgesehen.
  • In der Inaktivstellung kann der Schutzkörper auch etwas unterhalb der Sägetisch-Auflagefläche angeordnet sein. Prinzipiell soll der Schutzkörper in der Inaktivstellung nicht vor die Sägetisch-Auflagefläche vorstehen und die Nutzung des Sägetischs dadurch einschränken.
  • Ein Grundgedanke ist, dass eine Barriere oder ein Schutzschild den Bediener vor dem möglicherweise zurückgeschleuderten oder zurückbeschleunigten Werkstück-Abtrennteil schützt. Das frei bewegliche, von dem Sägeblatt in Richtung des Bedienrands beschleunigte Werkstück-Abtrennteil wird von der Schutzvorrichtung, insbesondere dem Schutzkörper, in der Art eines Schutzschildes vom Bediener abgehalten. Auch das übrigbleibende Werkstück, das der Bediener eventuell loslässt, wird vorteilhaft von der Schutzvorrichtung zurückgehalten.
  • Die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung eignet sich in besonderer Weise auch für Zugsägen. Bei Zugsägen verhindern nämlich die eingangs genannten Fanghaken oder -krallen, dass die Sägeeinheit selbsttätig (durch Federkraft) nach einem Sägeschnitt in ihre Startposition zurückverstellt wird.
  • Es versteht sich, dass der Schutzkörper sich über einen Teilbereich oder im Wesentlichen den gesamten Bedienrand, das heißt die gesamte Bedienseite, des Sägetischs erstrecken kann.
  • Der Schutzkörper ist zweckmäßigerweise an dem Bedienrand angeordnet.
  • Es ist aber auch möglich, den Schutzkörper mit Abstand zu dem Bedienrand anzuordnen. Beispielsweise kann der Schutzkörper mit Abstand zu dem Bedienrand in einem freien Bereich vor dem Bedienrand angeordnet oder gelagert ein, so dass der Arbeitsbereich des Sägetisches bzw. der Auflagebereich des Sägetisches zwischen Bedienrand und Sägeblatt vollständig zur Verfügung steht. Es wäre allerdings auch möglich, den Schutzkörper zwischen dem Bedienrand und dem Sägeblatt anzuordnen, wobei eine Anordnung in der Nähe des Bedienrandes selbstverständlich vorteilhaft ist, so dass der Arbeitsbereich zwischen Sägeblatt und Bedienrand groß bleibt.
  • Das Lager lagert den Schutzkörper zweckmäßigerweise schwenkbeweglich. Somit bildet das Lager ein Schwenklager. Der Schutzkörper ist dann z. B. in der Art einer Klappe ausgestaltet, das heißt man kann den Schutzkörper auch als eine Schutzkörperklappe oder eine Schutzklappe bezeichnen.
  • Es versteht sich, dass auch eine kombinierte Schiebe-Schwenklagerung denkbar ist. Der Schutzkörper kann beispielsweise zur Seite und/oder nach unten unter die Auflagefläche des Sägetisches verschieblich sein.
  • Eine Schwenkachse des Lagers zum Schwenken des Schutzkörpers ist zweckmäßigerweise im Wesentlichen parallel zu dem Bedienrand. Der Bedienrand selbst ist vorteilhaft rechtwinkelig zur Flachseite des Sägeblatts. Es versteht sich, dass auch schräge Anordnungen, insbesondere der Schwenkachse, möglich sind.
  • Der Schutzkörper umfasst zweckmäßigerweise eine Schutzkörper-Platte. Vorteilhaft ist Schutzkörper dabei also plattenartig.
  • Die Schutzkörper-Platte kann auch gekrümmt sein oder eine polygonale Prallfläche oder dergleichen haben.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der Schutzkörper gekrümmte oder abgerundete Abschnitte aufweist. Beispielsweise ist es vorteilhaft, wenn der Schutzkörper einen von seiner Schutzkörper-Oberseite weg gekrümmten Gleitrand aufweist. Der Gleitrand kann beispielsweise einen Aufgleitrand zum Aufgleiten des Werkstücks auf die Schutzkörper-Oberseite oder einen Abgleitrand bilden, über den das Werkstück von dem Schutzkörper auf die Sägetisch-Auflagefläche abgleitet.
  • Der Schutzkörper vergrößert in der Inaktivstellung die Sägetisch-Auflagefläche. Dadurch wird die Ergonomie der Tisch-Kreissäge verbessert. Vorteilhaft ist es beispielsweise, wenn die Auflagefläche vor der Schneideseite des Sägeblatts angeordnet ist und diese verlängert. Es wäre aber auch möglich, dass der Schutzkörper in seiner Inaktivstellung auf der Sägetisch-Auflagefläche aufliegt. Weiterhin ist es möglich, dass der Schutzkörper unter die Sägetisch-Auflagefläche abtaucht, beispielsweise in einer Schiebebewegung, einer Schwenkbewegung oder einer Schwenk-Schiebebewegung.
  • Zweckmäßigerweise ist zwischen dem Schutzkörper und dem Sägetisch in der Inaktivstellung kein Spalt oder fast kein Spalt vorhanden.
  • Die Schutzkörper-Oberseite ist zweckmäßigerweise in der Inaktivstellung oberhalb der Sägetisch-Auflagefläche oder in derselben Ebene wie die Sägetisch-Auflagefläche angeordnet. Bei der ersten Variante ist es möglich, dass die Schutzkörper-Oberseite sozusagen eine Rampe oder eine Stufe nach unten vorn in Richtung der Sägeblattes bildet, über die das Werkstück in Richtung des Sägeblattes bewegbar ist. Beide vorgenannten Varianten sind insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Schutzkörper mit Abstand im freien Bereich vor dem Bedienrand gelagert ist.
  • Zweckmäßigerweise hat der Schutzkörper in der Schutzstellung einen Abstand zu dem Bedienrand. Beispielsweise schwenkt der Schutzkörper von der Inaktivstellung in die Schutzstellung von dem Bedienrand weg.
  • Eine Anschlagfläche oder Prallfläche des Schutzkörpers ist in der Schutzstellung vorteilhaft im Wesentlichen rechtwinkelig zu der Sägetisch-Auflagefläche. Die Anschlagfläche des Schutzkörpers kann aber zweckmäßigerweise in der Schutzstellung auch zu der Sägetisch-Auflagefläche hin geneigt stehen, so dass sie das Werkstück-Abtrennteil oder das Werkstück in Richtung der Sägetisch-Auflagefläche zurück abprallen lässt.
  • Die Schutzvorrichtung hat zweckmäßigerweise eine Halteeinrichtung zum Halten an der Tisch-Kreissäge. Beispielsweise ist es zweckmäßig, dass die Halteeinrichtung zum Halten an dem Sägetisch vorgesehen ist. Die Schutzvorrichtung ist mittels der Halteeinrichtung lösbar an der Tisch-Kreissäge befestigbar, beispielsweise anschraubbar. Vorteilhaft ist jedoch, wenn die Halteeinrichtung eine Klemmeinrichtung zum Anklemmen an den Sägetisch aufweist. Besonders bevorzugt ist es, wenn die Klemmeinrichtung werkzeuglos betätigbar ist, so dass sie leicht gelöst werden kann. Die Klemmeinrichtung hat zweckmäßigerweise eine Hakenanordnung zum Einhaken in eine Vertiefung am Sägetisch. Die Vertiefung wird zweckmäßigerweise durch eine Rinne oder eine Nut am Sägetisch gebildet. Es versteht sich, dass auch einzelne punktuelle Vertiefungen oder Ausnehmungen am Sägetisch vorhanden sein können, die insbesondere zur Anbringung der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung geeignet sind.
  • Die Halteeinrichtung umfasst vorteilhaft einen oder mehrere Anschläge und/oder einen Auflagebereich, an dem der Schutzkörper anschlägt bzw. aufliegt, beispielsweise in der Schutzstellung oder der Inaktivstellung.
  • Vorteilhaft ist der Schutzkörper in Richtung der Schutzstellung federbelastet. Die Stelleinrichtung hat dazu vorteilhaft eine Federanordnung, beispielsweise eine oder mehrere Torsionsfedern, Schraubenfeder, Schenkelfedern oder dergleichen. Es versteht sich, dass die Stelleinrichtung auch einen Stellantrieb umfassen könnte, beispielsweise einen über Sensoren ansteuerbaren, insbesondere elektrischen, Stellantrieb. Weiterhin wäre es möglich, den Schutzkörper auch mit einer pneumatischen Feder, hydraulisch, per Druckluft, mittels eines Kontergewichts oder dergleichen in die Schutzstellung zu beaufschlagen. Ein Grundgedanke bei der Stelleinrichtung ist, dass sie den Schutzkörper in von außen unbelastetem Zustand selbsttätig, d. h. ohne eine Bedienhandlung, in die Schutzstellung stellt.
  • Die Tisch-Kreissäge kann ein feststehendes Sägeblatt aufweisen. Es ist aber auch möglich, dass die Sägeeinheit zugbeweglich und/oder schiebebeweglich ist. Bei der letzten Variante ist die Tisch-Kreissäge beispielsweise eine Zug-Kreissäge.
  • Die Schutzvorrichtung kann integral in die Tisch-Kreissäge integriert sein, beispielsweise fest am oder im Sägetisch montiert sein.
  • Die Schutzvorrichtung ist zweckmäßigerweise entlang des Bedienrands in mindestens zwei Positionen festlegbar. Damit ist es möglich, die Schutzvorrichtung optimal bezüglich des Sägeblatts zu positionieren. Dies ist beispielsweise mit der vorgenannten Klemmeinrichtung ohne weiteres realisierbar. Es versteht sich, dass beispielsweise entsprechende Montage-Vertiefungen entlang des Bedienrandes vorgesehen sein können, so dass die von dem Sägetisch lösbare Schutzvorrichtung an verschiedenen Positionen am Sägetisch befestigbar ist. Aber auch bei der integralen, in die Tisch-Kreissäge integrierte Schutzvorrichtung ist es möglich, dass diese beispielsweise quer zur Schnittrichtung des Sägeblatts bzw. entlang des Bedienrands verschieblich gelagert ist, um den Schutzkörper optimal anzuordnen.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1a eine perspektivische Schrägansicht einer Tisch-Kreissäge mit einer angebauten Schutzvorrichtung in Inaktivstellung und einem aufgelegtem Werkstück,
  • 1b das Werkstück in einer weiter nach vorn in Richtung eines Sägeblatts geschobenen Position, wobei die Schutzvorrichtung in ihrer Schutzstellung ist,
  • 1c die Tisch-Kreissäge gemäß 1a, 1b, wobei ein von dem Werkstück abgetrenntes Werkstück-Abtrennteil gegen die Schutzvorrichtung anschlägt,
  • 2a die Tisch-Kreissäge gemäß 1a1c mit einem an einem Anschlag anliegenden Werkstück und einer davon entfernten Sägeeinheit,
  • 2b die Tisch-Kreissäge gemäß 1a mit in Richtung eines Bedienrands verlagerter Sägeeinrichtung sowie einem Werkstück-Abtrennteil, das gegen die Schutzvorrichtung anschlägt,
  • 3 die Schutzvorrichtung gemäß der vorgenannten Figuren in perspektivischer Schrägansicht,
  • 4a eine Seitenansicht der Schutzvorrichtung gemäß 1a in Inaktivstellung mit aufgelegtem Werkstück,
  • 4b die Schutzvorrichtung gemäß 4b, jedoch in Schutzstellung,
  • 5 die Schutzvorrichtung gemäß 3 in Frontalansicht,
  • 6 eine Querschnittsdarstellung der Schutzvorrichtung gemäß 5 entlang einer Schnittlinie A-A, und
  • 7 ein zweites, alternatives Ausführungsbeispiel etwa entsprechend einer Ansicht der Tisch-Kreissäge gemäß 2b.
  • Eine Tisch-Kreissäge 10a weist einen Sägetisch 12a auf, auf dessen Sägetisch-Auflagefläche 13 ein Werkstück 14a zum Sägen mittels einer Sägeeinheit 15 auflegbar ist. Ein Sägeblatt 16 der Sägeeinheit 15 ist mittels eines in 1a schematisch angedeuteten Antriebsmotors 17 antreibbar, der an der Unterseite des Sägetischs 12a angeordnet ist. Das Sägeblatt 16 durchdringt einen Schlitz 18 des Sägetischs 12a und steht nach oben vor die Sägetisch-Auflagefläche 13 vor. Der Schlitz 18 erstreckt sich in Längsrichtung 19 des Sägetischs 12, die zugleich einer Arbeitsrichtung 20 beim Sägen des Werkstücks 14a entspricht.
  • Der Sägetisch 12 ist auf einem Gestell 21 mit Füßen 22 angeordnet, so dass er einen Abstand zu einem Untergrund aufweist. Dieser Abstand ist mittels Fußteilen 23 vergrößerbar, die in mehreren Schwenkstellungen an Montagebereichen 24 befestigbar sind. Jedenfalls ist an der Unterseite des Sägetischs 12a ein Freiraum für den Antriebsmotor 17 sowie eine Führung zum Führen der Sägeeinheit 15 vorhanden.
  • Die Sägeeinheit 15 ist mittels dieser nicht sichtbaren Führung entlang der Arbeitsrichtung 20 verschieblich gelagert. Ein Bediener kann einen Zuggriff 25 an einer mit der Sägeeinheit 15 verbundenen Zugstange 26 ergreifen und somit die Sägeeinheit 15 entlang der Arbeitsrichtung 20 verschieben. Somit bildet die Tisch-Kreissäge 10a eine Zug-Kreissäge 27.
  • Die Sägeeinheit 15 ist aber auch in einer oder mehreren Längspositionen bezüglich der Längsrichtung 19 festlegbar, wofür eine nicht im Einzelnen dargestellte Sperreinrichtung vorhanden ist. Die Sperreinrichtung umfasst beispielsweise eine Sperrklinke, die mittels eines Bedienteils 28 bedienbar ist. Das Bedienteil 28 ist an einem vorderen Fuß 22 angeordnet. Dann ist die Tisch-Kreissäge 10a sozusagen als konventionelle Tisch-Kreissäge mit einem ortsfesten Sägeblatt nutzbar. Ein nicht dargestelltes Anschlußkabel zur elektrischen Stromversorgung des Antriebsmotors 17 ist auf Aufwickelköpfe 29 aufwickelbar, die seitlich am Sägetisch 12a angeordnet sind.
  • Die in der oben beschriebenen Funktionalität an sich bekannte Tisch-Kreissäge 10a ist nicht nur vorteilhaft in verschiedenen Betriebsweisen und für verschiedenste Anwendungsfälle nutzbar, sondern realisiert auch ein bequem handhabbares Sicherheitskonzept in Gestalt einer Schutzvorrichtung 50a.
  • Die Schutzvorrichtung 50a ist an einem Bedienrand 30 des Sägetischs angeordnet, zu dem eine Schneideseite 31 des Sägeblatts 16 hin gewandt ist. Der Bedienrand 30 ist an einer Bedienseite 32 der Tisch-Kreissäge 10a angeordnet, an der ein Bediener die Tisch-Kreissäge 10a bedient. Der Bediener legt das Werkstück 14a vom Bedienrand 30 her kommend auf die Sägetisch-Auflagefläche 13 auf, wobei das Werkstück 14a einen Schutzkörper 51a in Richtung der Sägetisch-Auflageflache 13 bewegt. Der Bediener führt das Werkstück 14a beispielsweise von der Bedienseite 32 entlang der Arbeitsrichtung 20 her an die Tisch-Kreissäge 10a heran, so dass das Werkstück 14a beispielsweise auf die flächige Schutzkörper-Oberseite 52 und/oder dessen obere, gerundete Schmalseite 53 auftrifft.
  • Dadurch wird der als Schutzkörper-Platte 54a ausgestaltete Schutzkörper 51a aus einer Schutzstellung S (1b, 1c), bei der der Schutzkörper 51a nach oben vor die Sägetisch-Auflagefläche 13 in der Art einer Barriere vorsteht, in eine Inaktivstellung I geschwenkt, in der die Schutzkörper-Oberseite 52a im Wesentlichen in einer Ebene mit der Sägetisch-Auflagefläche 13 ist (1a). Zwischen der Schutzkörper-Oberseite 52a und der Schmalseite 53 verläuft die Oberfläche des Schutzkörpers 51a gekrümmt oder gerundet, das heißt es ist ein Gleitrand 56 gebildet. Somit gleitet der Schutzkörper 51a sozusagen unter dem Werkstück 14a nach unten weg, bis er die Inaktivstellung I erreicht hat.
  • Der Bediener kann sodann das Werkstück 14a in Richtung der Sägeeinheit 15 nach vorn, das heißt vom Bedienrand 30 wegschieben, beispielsweise an einem Seitenanschlag 33 entlang. Der Seitenanschlag 33 verläuft neben dem Sägeblatt 16 und wird beispielsweise durch eine Anschlagleiste 34 gebildet. Die Anschlagleiste 34 ist mittels einer Schwenkhalterung 35 schwenkbar am Sägetisch 12a festgelegt.
  • Wenn das Werkstück 14a auf den Sägetisch 12a aufgelegt ist und dabei den Schutzkörper 51a in seine Inaktivstellung I verdrängt hat, ist beispielsweise die Position gemäß 1a erreicht. Der Bediener schiebt das Werkstück 14a zu der Sägeeinheit 15 hin, die mit der mit dem Bedienteil 28 bedienbaren Sperreinrichtung ortsfest festgelegt ist. Beim weiteren Vorschieben des Werkstücks 14a schneidet das Sägeblatt 16 in das Werkstück 14a einen Sägeschlitz 36 ein (1b). Ein Schutzgehäuse 37 oberhalb des Sägeblatts 16, das seitlich und vorn vor das Sägeblatt 16 vorsteht, hält das Werkstück 14a auf der Sägetisch-Auflagefläche 13. Ein bezüglich der Arbeitsrichtung 20 hinter dem Sägeblatt 16 angeordneter Spaltkeil 38 steht in den Sägeschlitz 36 hinein vor, so dass das Werkstück 14a und ein von diesem abgetrenntes Werkstück-Abtrennteil 39a auseinander gehalten werden und das Sägeblatt 16 nicht klemmt. Diese Schutzmaßnahmen sind an sich bekannt.
  • Wenn das Werkstück 14a vollständig auf dem Sägetisch 12a aufliegt, das heißt jedenfalls nicht mehr auf dem Schutzkörper 51a auflastet, stellt eine Stelleinrichtung 57 den Schutzkörper 51a selbsttätig in die Schutzstellung S, so dass der Schutzkörper 51a im Wesentlichen senkrecht vor die Sägetisch-Auflagefläche 13 vorsteht (1b, 1c) und eine Barriere vor dem Bediener (nicht dargestellt) bildet. Wenn der Sägeschlitz 36 vollständig durchgeführt ist, das heißt das Werkstück-Abtrennteil 39a vollständig vom Werkstück 14a abgetrennt ist, kann dieses durch das rotierende Sägeblatt 16a in Richtung des Bedienrands 30 beschleunigt werden, was an sich zu schweren Verletzungen des Bedieners führen könnte. Der Schutzkörper 51a wirkt dann aber als eine Barriere in einem Bewegungsweg 40 des Werkstück-Abtrennteils 39a, welches auf die eine Anschlagfläche 58 bildende Unterseite 59 des Schutzkörpers 51a prallt (1c).
  • Dieselbe Wirkungsweise zeigt die Schutzvorrichtung 50a bei einem Betrieb der Tisch-Kreissäge 10a als Zug-Kreissäge 27 (2a, 2b):
    Auch bei dieser Betriebsart ist die Schutzvorrichtung 50a frontal vor der Sägeeinheit 15 am Bedienrand 30 angeordnet. Allerdings bleibt der Schutzkörper 51a, sofern kein Werkstück auf ihn von oben her aufgelegt wird, in der Schutzstellung S, das heißt in seiner aufgestellten Position gemäß 2a, 2b. Die Anschlagleiste 34 bildet bei dieser Betriebsart beispielsweise einen Queranschlag 41. Die Anschlagleiste 34 ist dabei mittels der Schwenkhalterung 35 verschwenkt, so dass der Queranschlag 41 beispielsweise im Wesentlichen parallel zu dem Bedienrand 30 des Sägetischs 12a verläuft. Es versteht sich, dass auch weitere Winkelstellungen der Anschlagleiste 34 außer den beiden in den 1a, 2a gezeigten Winkelstellungen ohne weiteres mit Hilfe der Schwenkhalterung 35 einstellbar sind.
  • An der seitlich neben dem Schlitz 18 angeordneten Anschlagleiste 34 liegt ein Werkstück 14b an und steht mit einem Abschneideabschnitt 42 vor die Anschlagleiste 34 vor (2a). Wenn nun die Sägeeinheit 15 in Richtung des Bedienrands 30 gezogen wird, beispielsweise durch Ergreifen des Zuggriffs 25, sägt das Sägeblatt 16 ein Werkstück-Abtrennteil 39b vom Werkstück 14b ab und beschleunigt das Werkstück-Abtrennteil 39b in Richtung des Bedienrands 30. Dort stellt sich allerdings der Schutzkörper 51b in den Bewegungsweg 40 des Werkstück-Abtrennteils 39b in der Art einer Barriere oder eines Schutzschildes, so dass das Werkstück-Abtrennteil 39b auf die Anschlagfläche 58 aufprallt, ohne einen Bediener zu verletzen.
  • Der Schutzkörper 51a ist an einem Lager 60 der Schutzvorrichtung 59a um die Schwenkachse 55 an einem Basisteil 61 der Schutzvorrichtung 50a schwenkbar gelagert. Das Basisteil 61 ist im Wesentlichen U-förmig, wobei von einer Grundseite 62 zwei seitlich Schenkelabschnitte 63 abstehen, im montierten Zustand nach oben. Ein Bolzen 64 des Lagers 60 durchdringt das Basisteil 61, insbesondere die Schenkelabschnitte 63 an einem Endbereich 65 des Basisteils 61. Der Bolzen 64 ist ferner durch Lagerschenkel 66 des Schutzkörper 51a durchgesteckt. Die Lagerschenkel 66 stehen winkelig von der Schutzkörper-Platte 54a ab, zweckmäßigerweise rechtwinkelig. Der durch die Lagerschenkel 66 und die Schenkelabschnitte 63 durchgesteckte Bolzen 64 ist mittels Sprengringen 67 unverlierbar gehalten, die außenseitig auf den Bolzen 64 aufgesteckt sind. Das Basisteil 61 ist zwischen den Lagerschenkeln 66 angeordnet.
  • Anschlagvorsprünge 68 der Lagerschenkel 66 stehen bis zu Schwenkanschlägen 69 des Basisteils 61 vor. Die Schwenkanschläge 69 sind beispielsweise durch nach außen gebogene nasenartige Abschnitte der Schenkelabschnitte 63 gebildet. In der Schutzstellung S schlagen die Anschlagvorsprünge 68 gegen die Schwenkanschläge 69 an, so dass der Schutzkörper 51a, das heißt die Schutzkörper-Platte 54a im Wesentlichen rechtwinkelig vor die Sägetisch-Auflagefläche 13 nach oben vorsteht.
  • Das Basisteil 61 ist ebenso wie der Schutzkörper 51a vorzugsweise durch ein Stanzbiegeteil gebildet. Gussteile, insbesondere Druck- oder Spritzgussteile, sind auch möglich.
  • Eine Federanordnung 70 der Stelleinrichtung 57 enthält eine Schenkelfeder 71. Die Schenkelfeder 71 ist vom Bolzen 64 durchdrungen und stützt sich mit einem Schenkel 72 an der Schutzkörper-Platte 54a sowie mit zwei freien Schenkeln 73 am Basisteil 61 ab. Die freien Schenkel 73 sind in Aufnahmen 74 an den Schenkelabschnitten 63 eingesteckt und somit ortsfest festgelegt. Die freien Schenkel 73 haben an ihren Endbereichen einen S-förmigen Verlauf und sind durch die als Durchtrittsöffnungen ausgestalteten Aufnahmen 74 von innen nach außen durchgesteckt. Die Federanordnung 70 stellt die Schutzkörper-Platte 54a selbsttätig in die Schutzstellung S.
  • Die Schutzvorrichtung 50a ist mittels einer Halteeinrichtung 75 an dem Sägetisch 12a lösbar befestigbar. Die Halteeinrichtung 75 umfasst eine Klemmeinrichtung 76. Die Halteeinrichtung 75/die Klemmeinrichtung 76 sind an einem dem Endbereich 65 mit dem Lager 60 entgegengesetzten Endbereich 77 des Basisteils 61 angeordnet. Somit ist ein Abstand 78 zwischen der Schwenkachse 55 und dem Bedienrand 30 des Sägetischs 12a realisiert. Wenn die Schutzkörper-Platte 54a in Richtung der Inaktivstellung I schwenkt, kann sie in diesen Abstand 78 einschwenken und vergrößert mit ihrer Schutzkörper-Oberseite 52a die Sägetisch-Auflagefläche 13. In der Schutzstellung S hingegen ist die Schutzkörper-Platte 54a vom Bedienrand 30 mit dem Abstand 78 entfernt.
  • Die Klemmeinrichtung 76 umfasst Klemmvorsprünge 79 am Basisteil 61 sowie ein relativ zu den Klemmvorsprüngen 79 verstellbares Klemmteil 80, wobei durch diese Relativverlagerung der Sägetisch 12a zwischen die Klemmvorsprünge 79 und das Klemmteil 80 klemmbar ist. Das Klemmteil 80 ist schwenkbeweglich an einer Lageraufnahme 81 des Basisteils 61 gelagert. An einer Seite der Lageraufnahme 81 steht ein Klemmschenkel 82 des Klemmteils 80 den beiden Klemmvorsprüngen 79 gegenüberliegend vor die Lageraufnahme 81 vor, während auf der anderen Seite der Lageraufnahme 81 ein Betätigungsschenkel 83 vor die Lageraufnahme 81 vorsteht.
  • Das Klemmteil 80 ist im Wesentlichen U-förmig, wobei eine Grundseite 86 zugleich die den Klemmvorsprüngen 79 gegenüberliegende Klemmfläche bildet. Von der Grundseite 86 seitlich abstehenden Schenkeln 87 sind Lagerausnehmungen 88 angeordnet, in die ein Querabschnitt 89 unterhalb der Lageraufnahme 81 eingreift. Das Klemmteil 80 schwenkt in der Art einer Wippe auf dem Querabschnitt 89. Die Lageraufnahme 81 ist an einem entgegengesetzt zu den Schenkelabschnitten 63 vorstehenden Lagervorsprung 90 des Basisteil 61 vorgesehen. Der Lagervorsprung 90 wird beispielsweise von einem nach unten umgeformten Abschnitt der Grundseite 62 gebildet.
  • Der Betätigungsschenkel 83 ist von einer Betätigungsschraube 84 durchdrungen, deren freies Ende sich gegen die Unterseite des Basisteils 61, mithin also dessen Grundseite 63 abstützt. Am anderen Ende der Betätigungsschraube 84 ist ein Betätigungshandgriff 85 drehfest angeordnet, um die Betätigungsschraube 84 in den Betätigungsschenkel 83 einzuschrauben oder auszuschrauben. Beim Einschrauben schwenkt der Betätigungsschenkel 83 vom Basisteil 61 weg und zum Betätigungshandgriff 85 hin, so dass der Klemmschenkel 82 zu den beiden Klemmvorsprüngen 79 hin schwenkt, um den Sägetisch 12a zu Klemmen.
  • Die beiden Klemmvorsprünge 79 weisen jeweils Haken 91 einer Hakenanordnung 92 auf. Die Haken 91 stehen zum Klemmteil 80 vor die Klemmvorsprünge 79 vor. Die Haken 91 sind in eine sich entlang des Bedienrands 30 erstreckende Vertiefung 43 in Gestalt einer Rinne 44 einhakbar. Die Rinne 44 ist unterhalb der Sägetisch-Auflagefläche 13 angeordnet.
  • Die Schutzvorrichtung 50a kann entlang des Bedienrands 30 verschoben werden, wobei durch die Haken 91 ein sicherer Halt am Sägetisch 12a gewährleistet ist.
  • Die freien Schmalseiten der Schenkelabschnitte 63 des Basisteils 61 bilden Auflagebereiche 93 für den Schutzkörper 51a in der Inaktivstellung. Allerdings ist die Anordnung so getroffen, dass der Schutzkörper 51a in der Inaktivstellung I, bei der die Schutzkörper-Oberseite 52a im Wesentlichen in einer Ebene mit der Sägetisch-Auflagefläche 13 liegt (4a), ein Abstand 94 zwischen den Auflagebereichen 93 und der Unterseite 59 des Schutzkörpers 51a vorhanden ist.
  • Eine in 7b dargestellte Schutzvorrichtung 50b bildet einen integralen Bestandteil einer Tisch-Kreissäge 10b. Ein Schutzkörper 51b ist innerhalb der Sägetisch-Auflagefläche 13 eines Sägetisches 12b angeordnet. Der Schutzkörper 51b wird durch eine Schutzkörper-Platte 54b gebildet, die mit Hilfe eines Schiebelagers 51 vertikal verschieblich ist. Somit ist es möglich durch Auflegen beispielsweise des Werkstücks 14b den Schutzkörper 51b nach unten bis in den Bereich der Sägetisch-Auflagefläche 13 zu verdrängen, so dass die Schutzkörper-Oberseite 52b des Schutzkörper 51b im Wesentlichen in einer Ebene mit der Sägetisch-Auflagefläche 13 ist. Der Schutzkörper 51b ist beispielsweise mittels einer z. B. pneumatischen Feder von unten her federbelastet, so dass er von seiner unteren, gestrichelt dargestellten Inaktivstellung, in der er nicht vor die Sägetisch-Auflagefläche 13 vorsteht in seine obere, vor die Sägetisch-Auflagefläche 13 vorstehende Schutzstellung S federbeaufschlagt ist. In der Schutzstellung S schützt die Schutzvorrichtung 50b einen Bediener vor einem entsprechend 2b vom Sägeblatt 16 in Richtung des Bedienrands 30 beschleunigten oder geschleuderten Werkstück-Abtrennteil 39b.

Claims (15)

  1. Schutzvorrichtung für eine Tisch-Kreissäge (10a; 10b), wobei die Tisch-Kreissäge (10a; 10b) einen Sägetisch (12a; 12b) mit einer Sägetisch-Auflagefläche (13) zum Auflegen eines Werkstücks (14a; 14b) und eine Sägeeinheit (15) mit einem Sägeblatt (16) und einem Antriebsmotor (17) zum Antreiben des Sägeblatts (16) aufweist, wobei das Sägeblatt (16) zum Sägen des Werkstücks (14a; 14b) über die Sägetisch-Auflagefläche (13) vorsteht und eine Schneideseite (31) des Sägeblatts (16) zu einem Bedienrand (30) des Sägetischs (12a; 12b) hingewandt ist, so dass durch ein Vorfördern des Werkstücks (14a; 14b) von dem Bedienrand (30) her in Richtung des Sägeblatts (16) und/oder ein Verfahren der Sägeeinheit (15) in Richtung des Bedienrands (30) ein Werkstück-Abtrennteil (39a; 39b) von dem Werkstück (14a; 14b) abtrennbar ist, wobei die Schutzvorrichtung (50a; 50b) einen im Bereich des Bedienrands (30) an einem Lager (60; 95) schwenkbar gelagerten Schutzkörper (51a; 51b) aufweist, der durch Auflegen des Werkstücks (14a; 14b) verdrängbar ist und durch eine Stelleinrichtung (57) bei entferntem Werkstück (14a; 14b) selbsttätig zurückverstellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzkörper (51a; 51b) durch das Auflegen des Werkstücks (14a; 14b) in eine Inaktivstellung (I) verdrängbar ist, in der eine Schutzkörper-Oberseite (52a; 52b) des Schutzkörpers (51a; 51b) im wesentlichen in einer Ebene mit der Sägetisch-Auflagefläche (13) liegt, und dass der Schutzkörper (51a; 51b) in der Inaktivstellung (I) die Sägetisch-Auflagefläche (13) zum Auflegen des Werkstücks (14a; 14b) vergrößert, dass die Stelleinrichtung (57) zum Verstellen des Schutzkörpers (51a; 51b) in eine Schutzstellung (S) vorgesehen ist, in der der Schutzkörper (51a; 51b) als ein Schutzschild in einen Bewegungsweg (40) des Werkstück-Abtrennteils (39a; 39b) über die Sägetisch-Auflagefläche (13) vorsteht und einen Bediener vor dem Werkstück-Abtrennteil (39a; 39b) schützt, wenn das Sägeblatt (16) das Werkstück-Abtrennteil (39a; 39b) in Richtung des Bedienrands (30) schleudert.
  2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzkörper an dem Bedienrand (30) angeordnet ist.
  3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzkörper (51a; 51b) mit Abstand (78) zu dem Bedienrand (30) in einem freien Bereich vor dem Bedienrand (30) oder zwischen dem Bedienrand (30) und dem Sägeblatt (16) angeordnet ist.
  4. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schwenkachse (55) des Lagers (60; 95) zum Schwenken des Schutzkörpers (51a; 51b) zumindest im wesentlichen parallel zum dem Bedienrand (30) ist oder winkelig, insbesondere im wesentlichen rechtwinkelig und/oder senkrecht, zum dem Bedienrand (30) ist.
  5. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzkörper (51a; 51b) eine Schutzkörper-Platte (54a; 54b) umfasst.
  6. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzkörper (51a; 51b) einen von seiner Schutzkörper-Oberseite (52a; 52b) weg gekrümmten Gleitrand (56), insbesondere zum Aufgleiten und/oder Aufsetzen des Werkstücks (14a; 14b) auf die Schutzkörper-Oberseite (52a; 52b), aufweist.
  7. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzkörper (51a; 51b) in der Schutzstellung (S) einen Abstand (78) zu dem Bedienrand (30) aufweist.
  8. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine an der Tisch-Kreissäge (10a; 10b) lösbar befestigbare Halteeinrichtung (75) zum Halten an der Tisch-Kreissäge (10a; 10b), insbesondere zum Halten an dem Sägetisch (12a; 12b), aufweist.
  9. Schutzvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (75) eine Klemmeinrichtung (76) zum Anklemmen an den Sägetisch (12a; 12b) aufweist.
  10. Schutzvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung (76) eine Hakenanordnung (92) zum Einhaken in eine Vertiefung (43) am Sägetisch (12a; 12b) aufweist.
  11. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung (50a; 50b) entlang des Bedienrands (30) in mindestens zwei Positionen festlegbar ist.
  12. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Anschlag (69) und/oder einen Auflagebereich (93) aufweist, an dem der Schutzkörper (51a; 51b) in der Schutzstellung (S) und/oder der Inaktivstellung (I) anschlägt oder anliegt.
  13. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (57) eine Federanordnung (70) aufweist.
  14. Schutzvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Federanordnung (70) eine Schenkelfeder (71) umfasst.
  15. Tisch-Kreissäge (10a; 10b), insbesondere eine Zug-Kreissäge (27), mit einer insbesondere integral integrierten Schutzvorrichtung (50a; 50b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
DE102008028468.8A 2008-06-14 2008-06-14 Schutzvorrichtung für eine Tisch-Kreissäge mit schwenkbarem Schutzkörper als Schutzschild und damit ausgestattete Tisch-Kreissäge Active DE102008028468B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008028468.8A DE102008028468B4 (de) 2008-06-14 2008-06-14 Schutzvorrichtung für eine Tisch-Kreissäge mit schwenkbarem Schutzkörper als Schutzschild und damit ausgestattete Tisch-Kreissäge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008028468.8A DE102008028468B4 (de) 2008-06-14 2008-06-14 Schutzvorrichtung für eine Tisch-Kreissäge mit schwenkbarem Schutzkörper als Schutzschild und damit ausgestattete Tisch-Kreissäge

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102008028468A1 DE102008028468A1 (de) 2009-12-17
DE102008028468B4 true DE102008028468B4 (de) 2016-03-03

Family

ID=41317834

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008028468.8A Active DE102008028468B4 (de) 2008-06-14 2008-06-14 Schutzvorrichtung für eine Tisch-Kreissäge mit schwenkbarem Schutzkörper als Schutzschild und damit ausgestattete Tisch-Kreissäge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008028468B4 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE535797C (de) * 1931-10-16 Martin Gerstner Kreissaegeschutz
DE3411353A1 (de) * 1984-03-28 1985-10-10 Josef Aigner KG, 8225 Traunreut Sicherheitsvorrichtung fuer saegen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE535797C (de) * 1931-10-16 Martin Gerstner Kreissaegeschutz
DE3411353A1 (de) * 1984-03-28 1985-10-10 Josef Aigner KG, 8225 Traunreut Sicherheitsvorrichtung fuer saegen

Also Published As

Publication number Publication date
DE102008028468A1 (de) 2009-12-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3256297B1 (de) Hand-trennmaschine mit einer tiefeneinstelleinrichtung
DE102015111174A1 (de) Hand-Trenngerät
DE102010032988A1 (de) Hand-Sägemaschine mit einer Gegenhalteeinrichtung
DE10251578B3 (de) Führungsschiene für Handwerkzeugmaschinen mit zugeordnetem Anschlagstück
DE2404872A1 (de) Tragbare werkzeugmaschine mit rotierendem schneidwerkzeug
EP2638995A1 (de) Hand-Trennmaschine
EP2638997A1 (de) Hand-Trennmaschine
EP2638996B1 (de) Hand-Trennmaschine
DE102010021523B4 (de) Wippkreissäge
EP1627704B1 (de) Sägevorrichtung
DE102008028468B4 (de) Schutzvorrichtung für eine Tisch-Kreissäge mit schwenkbarem Schutzkörper als Schutzschild und damit ausgestattete Tisch-Kreissäge
EP2390070A1 (de) Holzkreissäge
EP1944135B1 (de) Spannwerkzeug mit einem Standfuß
EP1529611B1 (de) Schneidevorrichtung für Holz
EP3256298B1 (de) Hand-trennmaschine mit einer rückstell-federeinrichtung
DE102009040851B4 (de) Holzspalter mit Schutzbuegelanordnung
AT521147B1 (de) Verschiebbare Schutzverkleidung
DE102010034197A1 (de) Vorrichtung zum automatischen Schärfen von Sägeketten, Verfahren zum Schärfen von Sägeketten
EP2986102B1 (de) Vorrichtung zur entnahme von silage
DE10361297B3 (de) Kreissäge
DE102013207807A1 (de) Scheibenschneidemaschine mit Anschlagfinger und Rückschnappfunktion
AT505753B1 (de) Motorsage
AT504030B1 (de) Sägemaschine und verfahren zum zuschneiden von werkstücken mittels einer solchen sägemaschine
DE102012109908A1 (de) Stammholzhebetisch
DE102019003737B3 (de) Hand-Werkzeugmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE MAGENBAUER & KOLLEGEN, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: FESTOOL GROUP GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: FESTOOL GMBH, 73240 WENDLINGEN, DE

Effective date: 20121119

Owner name: FESTOOL GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: FESTOOL GMBH, 73240 WENDLINGEN, DE

Effective date: 20121119

R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE MAGENBAUER & KOLLEGEN, DE

Effective date: 20121119

Representative=s name: BREGENZER, MICHAEL, DIPL.-ING., DE

Effective date: 20121119

Representative=s name: PATENTANWAELTE BREGENZER UND REULE PARTNERSCHA, DE

Effective date: 20121119

R082 Change of representative

Representative=s name: BREGENZER, MICHAEL, DIPL.-ING., DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: FESTOOL GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: FESTOOL GROUP GMBH & CO. KG, 73240 WENDLINGEN, DE

Effective date: 20140918

R082 Change of representative

Representative=s name: BREGENZER, MICHAEL, DIPL.-ING., DE

Effective date: 20140918

Representative=s name: PATENTANWAELTE BREGENZER UND REULE PARTNERSCHA, DE

Effective date: 20140918

R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE BREGENZER UND REULE PARTNERSCHA, DE

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final