DE102008027482B4 - Verfahren zur automatischen Positionskalibrierung von Blendenelementen und Röntgengerät - Google Patents

Verfahren zur automatischen Positionskalibrierung von Blendenelementen und Röntgengerät Download PDF

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Abstract

Verfahren zur automatischen Positionskalibrierung von Blendenelementen (12) eines Aufnahmesystems mit einer Röntgenquelle (11) und einem Röntgendetektor (10) bei einem Röntgengerät (22) mit folgenden Schritten:
– Positionierung der Blendenelemente (12) derart, dass die Ränder (28) der Blendenelemente von einem von der Röntgenquelle (11) ausgesendeten Röntgenstrahl (15) auf die Sensorfläche (14) des Röntgendetektors (10) projiziert werden (Schritt 16),
– Aufnahme eines Röntgenbildes (20) mit den eingeblendeten Blendenelementen durch den Röntgendetektor (10) (Schritt 17),
– Auswertung des Röntgenbildes (20) hinsichtlich der Position der eingeblendeten Blendenelemente (Schritt 18),
– Bestimmung der Offset-Position der Blendenelemente (12), bei der die Ränder (28) der Blendenelemente (12) im Wesentlichen auf den Rand (29) der Sensorfläche (14) des Röntgendetektors (10) projiziert werden, unter Verwendung der Auswertung (Schritt 19).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Positionskalibrierung von Blendenelementen eines Aufnahmesystems mit einer Röntgenquelle und einem Röntgendetektor bei einem Röntgengerät gemäß dem Patentanspruch 1 und ein Röntgengerät gemäß dem Patentanspruch 8.
  • Bei der Neuinstallation eines Röntgengerätes mit einem Aufnahmesystem bestehend aus einer Röntgenquelle und einem Röntgendetektor ist es im Allgemeinen notwendig, eine Justierung der den Röntgenstrahl formenden Blende vorzunehmen. Eine derartige Justierung soll sicherstellen, dass der mit Hilfe von Kollimatoren ausgerichtete Röntgenstrahl vollständig und ausschließlich den Röntgendetektor bzw. dessen Sensorfläche erreicht. Strahlung, die am Röntgendetektor vorbeigeht, belastet den Patienten, erzeugt aber keine Bildinformation. Zusätzlich soll jedoch die gesamte Sensorfläche des Röntgendetektors für die Bildgebung verwendet werden können. Deshalb ist es wichtig, dass die Blenden möglichst exakt auf den Rand der Sensorfläche des Röntgendetektors ausgerichtet werden. Dies wird nach dem heutigen Stand der Technik mit Hilfe von mechanischen Justierungen vom Service-Personal durchgeführt, d. h. Röntgenstrahler, Blendenelemente und Röntgendetektor werden solange gegeneinander verschoben und gekippt, bis die Blendenelemente sich genau am richtigen Punkt befinden.
  • Aus der DE 103 20 862 B4 ist ein Verfahren zur automatischen Positionierung von Blendenelementen eines Aufnahmesystems mit einer Röntgenquelle und einem Röntgendetektor bekannt.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren bereitzustellen, welches eine einfache und sichere Kalibrierung von Blendenelementen ermöglicht. Des Weiteren ist es Aufgabe der Erfindung, ein für die Durchführung des Verfahrens geeignetes Röntgengerät bereitzustellen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zur automatischen Positionskalibrierung von Blendenelementen eines Aufnahmesystems mit einer Röntgenquelle und einem Röntgendetektor bei einem Röntgengerät gemäß dem Patentanspruch 1 und von einer Vorrichtung gemäß dem Patentanspruch 8; vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind jeweils Gegenstand der zugehörigen Unteransprüche.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren zur automatischen Positionskalibrierung von Blendenelementen eines Aufnahmesystems mit einer Röntgenquelle und einem Röntgendetektor bei einem Röntgengerät wird eine Positionskalibrierung von Blendenelemente bei einer Neuinstallation eines Röntgengeräts für einen Anwender deutlich erleichtert, da sie nun automatisch, schnell und einfach erfolgt und keine aufwändigen manuellen Einstellungen der Blende seitens des Anwenders mehr erfordert. Durch wenige einfache Schritte, die insbesondere selbsttätig durch das Röntgengerät erfolgen, kann die Offset-Position der Blendenelemente der Blende, also die Position, bei der die Ränder der Blendenelemente im Wesentlichen auf den Rand der Sensorfläche des Röntgendetektors projiziert werden und keine Röntgenstrahlung außerhalb der Sensorfläche auftrifft, bestimmt werden. Zur Bestimmung der Offset-Position wird dabei lediglich ein einfaches Röntgenbild benötigt, bei welchem die Ränder der Blendenelemente von einem von der Röntgenquelle ausgesendeten Röntgenstrahl auf die Sensorfläche des Röntgendetektors projiziert werden, so dass sie auf einem Röntgenbild sichtbar sind. Ein solches Röntgenbild wird dann automatisch hinsichtlich der Position der eingeblendeten Blendenelemente ausgewertet und mittels dieser Auswertung wird die Offset-Position bestimmt.
  • Die erfindungsgemäße automatische Positionskalibrierung bringt eine deutliche zeitliche Einsparung und kann auch von technisch nicht ausgebildetem Personal überwacht werden. Zudem ist das Resultat eine perfekt kalibrierte Blende, und zwar unabhängig von dem Können des Anwenders. Zusätzliche Vorrichtungen zur Unterstützung einer mechanischen Kalibration können außerdem entfallen.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung wird die ermittelte Offset-Position insbesondere dauerhaft gespeichert. Dies kann z. B. in einer Speichereinheit, welche entweder der Systemsteuerung des Röntgengeräts zugeordnet ist oder separat angeordnet ist, durchgeführt werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird das Röntgengerät derart eingestellt, dass für nachfolgende Röntgenaufnahmen die Offset-Position die äußere Grenze für die Blendenelemente bildet, also dass die von dem Röntgenstrahl bestrahlbare Fläche nicht über die Offset-Position hinaus vergrößert werden kann. Darunter ist zu verstehen, dass die Blendenelemente bei allen Röntgenaufnahmen, die nach der Kalibrierung angefertigt werden, nicht mehr so bewegt werden können, dass Röntgenstrahlung außerhalb der Sensorfläche des Röntgendetektors auftreffen kann. Die Blendenelemente können jedoch weiterhin zu einer stärkeren Begrenzung des Röntgenstrahles bewegt werden.
  • Vorteilhafterweise für eine schnelle und einfache Auswertung wird das Röntgenbild mittels einer Auswerteeinheit mit einer Kantendetektionssoftware ausgewertet. Eine solche Kantendetektionssoftware ist mit Hilfe eines Kantendetektionsalgorithmus in der Lage, in einem Röntgenbild die Intensitätskanten, die durch Einblendungen der Ränder von Blendenelementen entstehen, zu lokalisieren. Die derart lokalisierten Kanten können dann weiter ausgewertet werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird zur Auswertung zumindest ein Abstand eines Randes eines eingeblendeten Blendenelementes zu dem Rand des Röntgenbildes oder zu einem weiteren Rand eines weiteren eingeblendeten Blendenelementes bestimmt. So kann zum Beispiel aus der Größe der Sensorfläche, dem Abstand der Ränder der eingeblendeten Blendenelemente zueinander und dem Abstand der Blendenelemente zueinander die Offset-Position der Blendenelemente berechnet werden.
  • Um eine an Veränderungen des Aufnahmesystems anpassbare Kalibrierungen zu gewährleisten, werden für unterschiedliche Angulationen des Aufnahmesystems unterschiedliche Offset-Positionen der Blendenelemente bestimmt und gespeichert. Das Röntgengerät kann dann derart angesteuert werden, dass es bei einer Veränderung der Angulation nachprüft, ob die eingestellte Offset-Position für die neue Angulation noch passt. Ist für die neu eingestellte Angulation eine andere Offset-Position passend, so wird diese aus dem Speicherelement abgerufen und als äußere Grenze der Blendenelemente eingestellt.
  • Zweckmäßigerweise erfolgt eine neue Kalibration, wenn Röntgenquelle oder Röntgendetektor oder Blende zueinander bewegt werden.
  • Geeignet zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist ein Röntgengerät mit einem Aufnahmesystem bestehend aus einer Röntgenquelle und einem Röntgendetektor zur Aufnahme eines Röntgenbildes, einer Blende mit zumindest einem Blendenelement zur Formung eines von der Röntgenquelle ausgesendeten Röntgenstrahles, einer Steuereinheit zur Ansteuerung der Blendenelemente, einer Auswerteeinheit zur Auswertung des Röntgenbildes, und einer Speichereinheit.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die Röntgenquelle, der Röntgendetektor und die Blende von einer gemeinsamen Halterung, insbesondere einem C-Bogen, gehaltert.
  • Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gemäß Merkmalen der Unteransprüche werden im Folgenden anhand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele in der Zeichnung näher erläutert, ohne dass dadurch eine Beschränkung der Erfindung auf diese Ausführungsbeispiele erfolgt; es zeigen:
  • 1 eine Ansicht eines Aufnahmesystems bei einer Offset-Position der Blendenelemente, bei der der Röntgenstrahl auf den Rand der Sensorfläche des Röntgendetektors projiziert wird;
  • 2 eine erfindungsgemäßes Verfahren zum automatischen Auffinden der in 1 abgebildeten Grundposition der Blendenelemente;
  • 3 eine Ansicht des Aufnahmesystems mit auf die Sensorfläche des Röntgendetektors projizierten Blendenelementen;
  • 4 eine Ansicht eines Röntgenbildes, welches bei einer Position der Blendenelemente gemäß 3 gewonnen wurde;
  • 5 ein erfindungsgemäßes Röntgengerät zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In der 1 ist ein Aufnahmesystem mit einer Röntgenquelle 11, einem Röntgendetektor 10, Blendenelementen 12 und einem Untersuchungsobjekt 13 gezeigt. Die Röntgenquelle 11 sendet einen Röntgenstrahl 15 aus, welcher durch die Blendenelemente 12 und insbesondere die Ränder 28 der Blendenelemente 12 derart geformt wird, dass der Röntgenstrahl 15 exakt bis zum Rand 29 der Sensorfläche 14 Röntgendetektors 10 heranreicht. Eine derartige Position der Blendenelemente 12 soll als Offset-Position bei einer Neukalibrierung des Röntgengerätes ermittelt und eingestellt werden. Unter der Sensorfläche 14 ist dabei der Bereich des Röntgendetektors 10 zu verstehen, welcher gegenüber der Röntgensstrahlung sensitiv und damit zur Aufzeichnung eines Röntgenbildes ausgebildet ist. Die Sensorfläche des Röntgendetektors 10 weist dabei eine Breite a auf, der Rand 28 eines Blendenelementes 12 ist von dem Rand 28 eines gegenüberliegenden Blendenelementes 12 bei der Offset-Position um den Abstand x entfernt.
  • Um eine derartige Offset-Position der Blendenelemente 12 für das Röntgengerät zu bestimmen, ist das erfindungsgemäße Verfahren wie in 2 gezeigt vorgesehen. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Blendenelemente 12 derart positio niert, da das die Ränder 28 der Blendenelemente 12 auf die Sensorfläche 14 projiziert werden (Schritt 16), und zwar insbesondere so, dass diese in einem Röntgenbild gut sichtbar sind. 3 zeigt eine solche Position der Blendenelemente 12, bei der die Ränder 28 der Blendenelemente sichtbar eingeblendet sind. Dieser Positionierschritt 16 kann entweder von einem Anwender durchgeführt werden oder automatisch von einer Steuereinheit der Blende ausgeführt werden. Anschließend wird bei eingeblendeten Rändern 28 der Blendenelemente ein Röntgenbild aufgenommen (Schritt 17), wobei hierzu kein Untersuchungsobjekt 13 zwischen der Röntgenquelle 11 und dem Röntgendetektor 10 befindlich ist. Dieser Schritt kann ebenfalls automatisch erfolgen. Das Ergebnis einer solchen Aufnahme ist ein Röntgenbild 20 wie in 4 gezeigt, bei welchem die eingeblendeten Blendenelemente Helligkeitsunterschiede erzeugen und als Kanten im Röntgenbild sichtbar sind.
  • Anschließend wird das aufgenommene Röntgenbild hinsichtlich der Position der eingeblendeten Blendenelemente 12 ausgewertet (Schritt 18). Hierzu wird zum Beispiel mittels einer Auswerteeinheit mit einer Kantendetektionssoftware aufweisend einen Kantendetektionsalgorithmus der auf den Rand der Blendenelemente zurückzuführende Helligkeitsunterschied lokalisiert. Eine weitere Auswertung kann zum Beispiel beinhalten, dass die Breite des eingeblendeten Bereichs b aus dieser Lokalisierung der eingeblendeten Ränder der Blendenelemente auf dem Röntgenbild ermittelt wird. Anschließend wird aus der Auswertung die Offset-Position der Blendenelemente bestimmt (Schritt 19). Dies kann z. B. dadurch erfolgen, dass der Abstand c der Blendenelemente bei eingeblendeter Position, die Breite a der abgebildeten Sensorfläche und die Breite b des abgebildeten eingeblendeten Bereichs folgendermaßen miteinander verwendet werden und dadurch der Abstand x der Blendenelemente bei der Offset-Position erhalten wird: x = c·ab
  • Für den Fall, dass ein zusätzlicher, im allgemeinen kleiner, Sicherheitsabstand s vom Rand der abgebildeten Sensorfläche einbezogen werden soll, lautet die Formel:
    Figure 00080001
  • Die berechnete Offsetposition der Blendenelemente kann anschließend gespeichert werden, und zwar entweder in einer in einer Systemsteuerung des Röntgengerätes oder separat angeordneten Speichereinheit. Die Offsetposition wird für alle nachfolgenden Röntgenbilder als äußere Grenze der Blendenelemente verwendet. Dies bedeutet dass eine Positionierung der Blendenelemente derart, dass der Rand 28 der Blendenelemente 12 außerhalb der Sensorfläche 14 projiziert wird, verhindert wird. Eine Überwachung hiervon erfolgt durch eine Steuereinheit 27 der Blende, welche zum Beispiel ein Teil der Systemsteuerung 23 des Röntgengerätes sein kann oder zumindest von diesem Befehle empfängt.
  • In der 5 ist ein Röntgengerät 22 gezeigt, welches zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist. Das Röntgengerät 22 weist einen C-Bogen 30 auf, an welchem die Röntgenquelle 11 mit vorgelagerter Blende 21 und der Röntgendetektor 10 angeordnet sind. Der C-Bogen 30 kann z. B. an einem Knickarmroboter flexibel gehaltert sein. Das Röntgengerät 22 wird von einer Systemsteuerung 23 angesteuert. Zudem weist das Röntgengerät 22 ein Bildsystem 24, eine Auswerteeinheit 25, zumindest eine Speichereinheit 26 sowie eine Steuereinheit für die Blende 27 auf. Die Steuereinheit für die Blende 27 kann separat oder in die Systemsteuerung 23 integriert sein. Außerdem kann auch die Auswerteeinheit 25 in das Bildsystem integriert sein oder von diesem gebildet werden.
  • Bei einem solchen C-Bogen-Röntgengerät kann vorgesehen sein, dass für unterschiedliche Angulationen des C-Bogens unterschiedliche Offset-Positionen der Blendenelemente bestimmt und gespeichert werden. Dies ist aus dem Grund sinnvoll, da ein C-Bogen häufig eine gewisse mechanische Elastizität be sitzt, die zu leichten Verschiebungen bei verschiedenen Angulationen führt. Die gespeicherten angulationsabhängigen Offset-Positionen werden dann während des Betriebs des Röntgengeräts bei Bedarf, also bei Änderung der Angulation, von der Systemsteuerung automatisch abgerufen und eingestellt.
  • Die erfindungsgemäße Positionskalibrierung kann auch zum Beispiel bei der Aufnahme von längeren Szenen, also Röntgenbildfolgen, angewendet werden. Zu Beginn der Szenenaufnahme wird das Verfahren zur Einstellung der Offset-Position durchgeführt, die Offset-Position wird eingestellt und gespeichert und anschließend während der gesamten Szene beibehalten.
  • Die Erfindung lässt sich in folgender Weise kurz zusammenfassen: Zur Vereinfachung und Verbesserung der Genauigkeit von Positionskalibrierungen von Blendenelementen ist ein Verfahren zur automatischen Positionskalibrierung von Blendenelementen (12) eines Aufnahmesystems mit einer Röntgenquelle (11) und einem Röntgendetektor (10) bei einem Röntgengerät (22) mit folgenden Schritten vorgesehen:
    • – Positionierung der Blendenelemente (12) derart, dass die Ränder (28) der Blendenelemente von einem von der Röntgenquelle (11) ausgesendeten Röntgenstrahl (15) auf die Sensorfläche (14) des Röntgendetektors (10) projiziert werden,
    • – Aufnahme eines Röntgenbildes (20) mit den eingeblendeten Blendenelementen durch den Röntgendetektor (10),
    • – Auswertung des Röntgenbildes (20) hinsichtlich der Position der eingeblendeten Blendenelemente,
    • – Bestimmung der Offset-Position der Blendenelemente (12), bei der die Ränder (28) der Blendenelemente (12) im Wesentlichen auf den Rand (29) der Sensorfläche (14) des Röntgendetektors (10) projiziert werden, unter Verwendung der Auswertung.

Claims (10)

  1. Verfahren zur automatischen Positionskalibrierung von Blendenelementen (12) eines Aufnahmesystems mit einer Röntgenquelle (11) und einem Röntgendetektor (10) bei einem Röntgengerät (22) mit folgenden Schritten: – Positionierung der Blendenelemente (12) derart, dass die Ränder (28) der Blendenelemente von einem von der Röntgenquelle (11) ausgesendeten Röntgenstrahl (15) auf die Sensorfläche (14) des Röntgendetektors (10) projiziert werden (Schritt 16), – Aufnahme eines Röntgenbildes (20) mit den eingeblendeten Blendenelementen durch den Röntgendetektor (10) (Schritt 17), – Auswertung des Röntgenbildes (20) hinsichtlich der Position der eingeblendeten Blendenelemente (Schritt 18), – Bestimmung der Offset-Position der Blendenelemente (12), bei der die Ränder (28) der Blendenelemente (12) im Wesentlichen auf den Rand (29) der Sensorfläche (14) des Röntgendetektors (10) projiziert werden, unter Verwendung der Auswertung (Schritt 19).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Offset-Position gespeichert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Röntgengerät (22) derart eingestellt wird, dass für nachfolgende Röntgenaufnahmen die Offset-Position die äußere Grenze für die Blendenelemente (12) bildet.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Aufnahme des Röntgenbildes (20), dessen Auswertung und die Bestimmung der Offset-Position automatisch durchgeführt werden.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Röntgenbild mittels einer Auswerteeinheit (25) mit einer Kantendetektionssoftware ausgewertet wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei zur Auswertung zumindest ein Abstand eines Randes eines eingeblendeten Blendenelementes zu dem Rand des Röntgenbildes oder zu einer weiteren Kante eines weiteren eingeblendeten Blendenelementes bestimmt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei für unterschiedliche Angulationen des Aufnahmesystems unterschiedliche Offset-Positionen der Blendenelemente (12) bestimmt und gespeichert werden.
  8. Röntgengerät (22) zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, mit – einem Aufnahmesystem bestehend aus einer Röntgenquelle (11) und einem Röntgendetektor (10) zur Aufnahme eines Röntgenbildes (20), – einer Blende (21) mit zumindest einem Blendenelement (12) zur Formung eines von der Röntgenquelle (11) ausgesendeten Röntgenstrahles (15), – einer Steuereinheit (26) zur Ansteuerung der Blendenelemente (12), – einer Auswerteeinheit (25) zur Auswertung des Röntgenbildes (20), – einer Speichereinheit (26).
  9. Röntgengerät nach Anspruch 8, wobei die Röntgenquelle (11), der Röntgendetektor (10) und die Blende (21) von einer gemeinsamen Halterung, insbesondere einem C-Bogen (30), gehaltert werden.
  10. Röntgengerät nach Anspruch 8, wobei die Auswerteeinheit (25) eine Kantendetektionssoftware aufweist.
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