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Die
nachfolgende Erfindung bezieht sich auf ein Befestigungssystem für
Leuchten, insbesondere zur Befestigung an einer Tragdecke und zwischen
einer Tragdecke und einer Deckenverkleidung.
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Aus
dem Stand der Technik sind bereits Befestigungssysteme für
Leuchten zwischen Tragdecken und Deckenverkleidungen bekannt. Diese
werden eingesetzt, wenn unter tragfähigen Rohdecken oder
sonstigen Deckenkonstruktionen, die tragende Eigenschaften haben,
Unterkonstruktionen wie etwa Spanndecken angebracht werden. Derartige
Spanndecken können aus Polymermaterialien beschaffen sein
und weisen vielfach eine Stärke von nur einigen Zehntelmillimetern
auf. Die Materialien sind vorteilhaft elastisch, so dass sie gespannt
werden können. Damit wird die eigentliche Tragdecke abgehängt
oder verkleidet. Die Befestigung derartiger Spanndecken beziehungsweise
Deckenunterkonstruktionen ist dem Fachmann bekannt.
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So
wird beispielsweise in der
DE
198 36 632 A1 eine Haltevorrichtung für Leuchtmittel,
insbesondere für Lichtfaserleuchtobjekte, beschrieben,
die an der Unterseite einer flexiblen und mit Abstand unter einer
Trageinrichtung verlaufenden Spanndecke anordenbar sind. Es soll
dabei auf besonders einfache und kostengünstige Weise gelingen,
die Leuchtmittel an der Spanndecke anzubringen und gleichzeitig
die Spanndecke hinsichtlich Abnutzung durch Scheuern und unerwünschte
Spannungen zu vermeiden. Dazu wird ein oberes Halteteil fest an
der tragenden Decke angeordnet und zwischen diesem fixen Halteteil
und der Spanndecke wird ein zweites, unteres Halteteil vorgesehen,
welches höhenverstellbar ist. Dieses untere Halteteil ist
nach oben, also in vertikaler Richtung, über eine bestimmte
Strecke frei verschiebbar und somit schwimmend gelagert. Damit kann,
wenn Druck von unten auf das Leuchtmittel ausgeübt wird,
dieses nach oben ausweichen. Aus anderen Richtungen kommende Spannungen
können damit jedoch nicht aufgefangen werden.
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Insofern
besteht weiterhin das Erfordernis, eine verbesserte Befestigungsvorrichtung
für Leuchten zur Anordnung an flexiblen Spanndecken bereit
zu stellen.
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OFFENBARUNG
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine verbessertes Befestigungssystem für
Leuchten zu schaffen, die an einer Deckenverkleidung unterhalb einer
Tragdecke angeordnet sind. Diese Aufgabe wird durch ein Befestigungssystem
für Leuchten mit den Merkmalen des unabhängigen
Anspruchs 1 gelöst.
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Eine
erste Ausführungsform der Erfindung bezieht sich auf ein
Befestigungssystem für Leuchten, wobei das Befestigungssystem
dazu geeignet ist, an einem Tragelement und zwischen dem Tragelement
und einer Deckenverkleidung angeordnet zu werden, so dass sich die
Leuchte durch die Deckenverkleidung hindurch in einen zu beleuchtenden
Raum erstreckt. Dazu ist ein System aus zwei Halterungen vorgesehen,
wobei die erste Halterung mit der zweiten Halterung derart gekoppelt
ist, dass die Leuchte in horizontaler Richtung schwimmend und gleichzeitig
vorteilhaft höhenverschieblich gehalten wird. Dies ist
daher besonders vorteilhaft, da sich ergebende Materialveränderungen
der Deckenverkleidung, die beispielsweise an Spannkraft verliert
und tiefer zu hängen kommt oder die auf Grund von Luftfeuchtigkeit
Wölbungen aufweist, ausgeglichen werden können.
Damit wird es möglich, dass Belastungen durch andernfalls
auftretende Spannungen oder Reibung oder Druck auf die Deckenverkleidung
abgepuffert und Folgeschäden vermieden werden können.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel bezieht sich darauf, dass
die Halterung, die unmittelbar an dem Tragelement angeordnet wird,
ein verstellbares Kantenprofilsystem sein kann, das vorteilhaft
aus zwei Profilelementen bereitgestellt wird, die bereits in sich
selbst ein höhenverstellbares Element bilden. Damit wird
vorteilhaft ein System bereitgestellt, das eine zweite Möglichkeit
zur Einstellung der Gesamthöhe, sozusagen eine Grobeinstellung
für die Höhe der in den Raum weisenden Leuchten,
eröffnet. Durch die Verbindung des zweiten Halteelements,
das unmittelbar an die Deckenverkleidung angrenzt und sich aus dieser
heraus öffnet, mittels eines Schraubstifts an dem ersten,
an dem Tragelement angeordneten Halteelement besteht dabei weiter die
Möglichkeit der Feineinstellung, so dass vorteilhaft kleine
Unebenheiten der Tragdecke oder der Deckenverkleidung ausgeglichen
werden können, zusätzlich zu der durch das Kantenprofilsystem
bereitgestellten Lösung einer Gesamthöhenveränderung
des Befestigungssystems.
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Weitere
Ausführungsbeispiele beziehen sich darauf, dass die in
dem Befestigungssystem angeordnete Leuchte ein Einbaustrahler oder
ein Aufbaustrahler ist.
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Ein
noch weiteres Ausführungsbeispiel bezieht sich darauf,
dass die an dem Tragelement angeordnete Haltevorrichtung ein Hutprofil
ist, das besonders vorteilhaft auf einfachste Weise und besonders
kostengünstig gefertigt wird.
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Diese
und weitere Ausführungsbeispiele und Vorteile werden aus
der nachfolgenden Beschreibung und den begleitenden Figuren ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Der
Bezug auf die Figuren in der Beschreibung dient der Unterstützung
der Beschreibung. Gegenstände oder Teile von Gegenständen,
die im Wesentlichen gleich oder ähnlich sind, können
mit denselben Bezugszeichen versehen sein. Die Figuren sind lediglich
eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung.
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1a zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Kantenprofilsystems,
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1b zeigt
eine Seitenschnittansicht auf das gesamte Befestigungssystem, wobei
das an der Tragdecke angeordnete Halteelement ein Kantenprofilsystem
ist,
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1c zeigt
eine perspektivische Ansicht eines alternativen Kantenprofilsystems,
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2a zeigt
eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Hutprofils,
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2b zeigt
eine Seitenschnittansicht des gesamten Befestigungssystems, wobei
die an der Tragdecke angeordnete Haltevorrichtung Hutprofil ist,
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3a zeigt
eine Draufsicht auf eine Öffnung, die in einem flächigen
Abschnitt einer an der Tragdecke angeordneten Halterung zur schwimmenden
Lagerung der weiteren Halterung bereitgestellt wird,
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3b zeigt
eine scheibenförmige Platte zum schwimmenden Aufliegen über
der Öffnung in der an der Tragdecke befestigten Halterung,
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4 zeigt
einen flächigen Abschnitt des verstellbaren Kantenprofilsystems,
der mit gekrümmten Langlöchern an der Tragdecke
angeordnet ist.
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BESCHREIBUNG
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Bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung handelt es sich
um ein Befestigungssystem für Leuchten, wobei unter Leuchten
nachfolgend die Arten von Leuchten verstanden werden, die dazu geeignet
sind, an horizontalen Tragelementen angeordnet zu werden. Darunter
werden Einbauleuchten, wie Einbaustrahler, Aufbaustrahler, aber
auch Halterungen für Anordnungen von mehreren Leuchtmitteln,
beispielsweise LED's, verstanden.
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Unter
einem Tragelement wird vorliegend eine Tragkonstruktion oder eine
Tragdecke eines Gebäudes oder auch eines anderen Bauwerks
verstanden, wie beispielsweise eines Zeltes, das eine feste Deckenkonstruktion
aufweist, die nicht notwendigerweise durchgängig sein bzw.
eine geschlossene Tragfläche aufweisen muss. Tragelemente
wie Decken oder andere Tragkonstruktionen werden dann als Tragelement
verstanden, wenn sie geeignet sind, das erfindungsgemäße
Befestigungssystem und eine Deckenunterkonstruktion, respektive
eine Deckenverkleidung, sicher zu tragen.
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Eine
Deckenverkleidung, wie sie vorliegend verstanden werden soll, kann
dabei eine Spanndecke aus einem zumindest teilweise flexiblen Material
sein, mit einer Stärke von einigen Zehntelmillimetern,
bis hin zu über einem Zentimeter, abhängig davon,
wie groß die zu bespannende Fläche ist. Derartige
Spanndecken sind dem Fachmann bekannt. Selbstverständlich
ist das erfindungsgemäße Befestigungssystem grundsätzlich auch
geeignet, an nicht elastischen Deckenverkleidungen angeordnet zu
werden.
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Das
erfindungsgemäße Befestigungssystem bringt, wie
nachfolgend erläutert, durch seine innewohnende Eigenschaft
wie Höhenverschieblichkeit, den Vorteil mit sich, bei unterschiedlichen
Deckenhöhen mehrfach verwendet werden zu können,
eventuell im Anwendungsfall von nur temporär verwendeten
Deckenverkleidungen, wie sie bei Messeständen benutzt werden,
oder für den Fall, dass beispielsweise zu Dekorationszwecken
die Deckenverkleidung lediglich temporär ist und im Bedarfsfall
gewechselt werden soll.
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Das
erfindungsgemäße Befestigungssystem für
Leuchten, das an einem Tragelement, respektive einer Tragdecke,
befestigt werden soll und damit zwischen einer Tragdecke und der
Deckenverkleidung positioniert ist, dass die von dem System gehaltene
Leuchte sich völlig oder zumindest teilweise durch eine
in der Spanndecke bereitgestellte Öffnung in einem zu beleuchtenden
Raum erstreckt, besteht im Wesentlichen aus zwei miteinander gekoppelten
Halterungen, von denen die untere mit der oberen durch schwimmende
Verbindungen und höhenverschieblich gekoppelt ist. Dazu
wird grundsätzlich eine feste Halterung bereitgestellt,
die an dem Tragelement befestigt wird, und die einen flächigen
Abschnitt aufweist, der von der Tragdecke beabstandet ist und der
eine Öffnung hat, die von der Decke weg nach unten weist.
Weiter ist ein erstes Plattenelement erforderlich, dessen Grundfläche
größer ist als die Grundfläche der Öffnung,
die in dem flächigen Abschnitt der Halterung bereitgestellt
ist. Dieses erste Plattenelement liegt auf einer zu der Tragdecke
weisenden Seite der Öffnung auf. Ein zweites Plattenelement
ist als Gegenplatte unter dieser Öffnung an der ersten
Halterung angeordnet, es ist mittels eines Befestigungselements,
das vorteilhaft ein Innengewinde aufweist, mit einem solchen Abstand
an dem zweiten Plattenelement befestigt, dass die nunmehr parallel
zueinander angeordneten Plattenelemente sich frei in der Öffnung
bewegen können.
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Aufgrund
der größeren Grundfläche und einer entsprechenden
Form lagert das obere Plattenelement sicher über der Öffnung
und ermöglicht eine schwimmende Bewegung der beiden miteinander
gekoppelten Plattenelemente. Unter dieser ersten Halterung ist eine
zweite Halterung angeordnet und mittels eines Gewindestifts, der
sich von der zweiten Halterung lotrecht nach oben erstreckt und
der mit dem Innengewinde des Befestigungselements, das die beiden
Plattenelemente miteinander verbindet, in Wirkverbindung steht,
befestigt. Diese zweite Halterung erfüllt die Funktion,
eine Beabstandung des Leuchtmittels zur Tragdecke herzustellen,
und die Beabstandung zwischen Deckenverkleidung, respektive Spanndecke
und Tragdecke sicherzustellen. Das Leuchtmittel kann nun von unten
in die zweite Halterung eingebracht werden. Wenn eine Veränderung
der Beabstandung der die Lampe aufnehmenden Halterung zur Tragdecke
gewünscht wird, so kann dies durch Drehen des Schraubstifts
in dem Befestigungselement, welches die beiden Plattenelemente hält, erreicht
werden. Vorteilhaft können die beiden Plattenelemente durch
eine Niete mit Innengewinde aneinander befestigt werden.
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Eine
Vielzahl dieser Befestigungssysteme für Leuchten schafft
eine große Deckenverkleidungsfläche mit Leuchten.
Dadurch, dass die Umgebungsbedingungen wie Luftfeuchtigkeit und
Temperatur sich ändern und auch die Leuchtmittel Wärme
abgeben, kann sich die Deckenverkleidung hinsichtlich ihrer Elastizität
oder Festigkeit verändern, wobei die Veränderung
nicht an allen Stellen gleichmäßig erfolgen wird.
Durch solche Materialveränderungen ergibt sich bei konventionellen
Systemen eine Spannung an manchen Stellen der Deckenverkleidung,
insbesondere dann, wenn es sich um eine elastische Spanndecke handelt.
Es kommt zu Spannungen und Druckbildung, Risse können in
der Decke entstehen. Durch das erfindungsgemäße
Befestigungssystem werden derartige Spannungen durch die horizontal
schwimmende Lagerung der Halterung für die Lampe abgepuffert.
Weiter können durch die Verwendung des Schraubstifts auch
in der vertikalen Richtung Angleichungen vorgenommen werden, um
keine Belastungsspannungen auf die Deckenverkleidung einwirken zu
lassen.
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Im
Wesentlichen werden für das erfindungsgemäße
Befestigungssystem zwei unterschiedliche Halterungen beschrieben. 1a zeigt
als erste, an der Tragdecke anordenbare Halterung ein Kantenprofilsystem 1,
das eine zur Tragdecke hinweisende Fläche 2b aufweist,
an der vorliegend zwei Löcher zur Aufnahme von Befestigungselementen
für das Kantenprofilsystem 1 vorliegen. Diese
Löcher können kreisrund sein und erhabengestanzt
nach oben weisen, siehe 1b, oder,
wie in 1a gezeigt, gekrümmte
Langlöcher 12a sein. Gekrümmte Langlöcher 12a sind
insofern besonderes geschickt, da sie eine weitere Verstellmöglichkeit
bereitstellen. Wird von unten eine Schraube 13 durch das
gekrümmte Langloch, siehe 4, gestreckt
und zu einem späteren Zeitpunkt eine Veränderung
der Position der Halterung gewünscht, braucht die Schraube
nur wenig gelöst zu werden und die Fläche 2b kann
entlang dem Langloch 12a verschoben werden.
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Das
erfindungemäße verstellbare Kantenprofilsystem,
wie es in 1a, b und c gezeigt ist, besteht aus
einem ersten Profilelement mit einer Grundplatte 2b, die
gekantete Seitenwände 2d aufweist, und in der die
Langlöcher 12a zur Befestigung von Schrauben 13 in
der Decke vorliegen. Ein zweites Profilelement weist eine Grundplatte 2a auf,
in der die Öffnung 3 vorliegt, die durch die schwimmend
angeordnete Platte 4 nahezu vollständig verdeckt
wird. Auch das zweite Profilelement weist gekantete Seitenwände 2c auf.
Die gekanteten Seitenwände 2d des Profilelements
mit Grundplatte 2b sind dabei komplementär zu
den gekanteten Seitenwänden 2c des Profilelements
mit Grundplatte 2a ausgebildet, so dass das eine Profilelement
von dem anderen in den Kantungen geführt aufgenommen werden
kann. Die Kantungen verlaufen parallel zur Tragdecke, so dass das
Bereitstellen einer Mehrzahl von Kantungen die Möglichkeit
schafft, die beiden Profilelemente 2a und 2b in
unterschiedlichen Abständen zueinander anzuordnen, wobei
sie für den Fall ein Hohlprofil bereitstellen. Dies schafft
vorteilhaft eine Möglichkeit der Höhenverstellung
des gesamten Befestigungssystems nach der Erfindung. Dabei können
die Kantungen, wie in 1a gezeigt, quasi „Nasen” bilden,
die in einem der beiden Profilelemente nach innen und in dem anderen
der beiden Profilelemente nach außen weisen, so dass die Nasen
eine Führung bilden ohne jedoch als Halte- und Eingriffselemente
ausgebildet zu sein.
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Die
Verwendung der Nasen als Eingriffselement ist möglich,
wenn sie, wie in 1c gezeigt so ausgebildet sind,
dass die sie ineinander aufgenommen werden können. Eine
Vielzahl von Kantungen 2c, d schafft dabei die Möglichkeit,
das eine Profilelement mit dem anderen in unterschiedlicher Höhe
in Eingriff zu bringen.
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Vorliegend
sind die erfindungsgemäßen Langlöcher
zur Befestigung an einer Trag- oder Rohdecke (1b)
erhaben gestanzt. Das erfindungsgemäße Kantenprofilsystem
weist dort jeweils zwei Kantungen 2c auf, die in zwei Kantungen 2d eingeführt
werden. Durch Schieben kann das eine Profilelement über
das andere geführt werden. Das so entstandene Hohlprofil
weist eine Öffnung auf, an deren Oberseite ein erstes Plattenelement 4 angeordnet
ist, das mit einem an der Unterseite vorliegenden Plattenelement 4a gekoppelt
ist. Die beiden Plattenelemente sind durch eine Niete 6 mit
Innengewinde miteinander verbunden und in festem Abstand parallel
zueinander angeordnet. Die Beabstandung wird durch eine Unterlegscheibe 6a sichergestellt.
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Das
zweite Halteelement 7 zum Halten einer Leuchte wird mittels
eines sich von der Halterung 7 lotrecht nach oben erstreckenden
Gewindestift, der vorliegend eine Schraube 5 ist, erreicht.
Vorteilhaft kann die gesamte Höhe des Befestigungssystems
durch diese Schraube, selbst im Millimeterbereich, variiert werden, da
die Schraube beliebig entlang ihrer Länge ein- oder ausgedreht
werden kann. Weiterhin ist es möglich, die Schraube 5 selbst
bis zur Unterseite der Tragkonstruktion, respektive bis zur Decke,
anzudrehen, um somit eine Abstützung der Schraube und aller
damit verbundenen Elemente, insbesondere der Halterungen, in vertikaler
Richtung zu gewähren. Damit wird eine Stabilisierung in
vertikaler Richtung etwa zu Montagezwecken möglich. Das
System, bestehend aus erster Halterung, Schraube mit schwimmend
in der Öffnung angeordneten Platten und zweiter Halterung
zum Halten einer Leuchte, stellt somit ein stabiles Element zwischen
Tragdecke 14 und Spanndecke 8 bereit, ohne jedoch
unerwünschte Spannungen auf die Spanndecke aufzubringen.
Die Halterung 7 öffnet sich nach unten durch die
Spanndecke 8 mittels der Öffnung 11.
Wie vorliegend in 1b gezeigt ist, ist in der Halterung
ein Einbaustrahler 16 ohne Leuchtmittel angeordnet, der
mittels Federungen in der Halterung verspannt ist. Die Halterung 7 erstreckt
sich bis hin zum Rand der Öffnung 11. Um den Rand
der Öffnung 11 ist zur Verbesserung der Stabilität
ein Verstärkungsring 9 angeordnet.
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2a zeigt
das erfindungsgemäße Befestigungssystem mit einer
zweiten Möglichkeit der Halterung: Diese wird hier durch
ein Hutprofil 10 dargestellt. Das in 2a gezeigte
perspektivisch dargestellte Hutprofil weist an seinem sich von der
Decke weg wölbenden flächigen Abschnitt die Öffnung 3 auf,
die die schwimmend gelagerten Plattenelemente 4, 4a,
siehe 2b, aufnimmt. 2b macht
deutlich, wie das Hutprofil an der Decke angeordnet ist. Mittels
Befestigungsstiften 13, die durch Löcher, die
vorliegend gekrümmte Langlöcher sind, geführt
werden, – siehe 4 – ist die zweite
Halterung an der Tragdecke 14 befestigt. Die Anordnung der
ersten Halterung an der zweiten Halterung erfolgt wie bereits in 1b dargestellt.
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Die
schwimmende Lagerung der Platten in der Öffnung
3 wird
ferner durch
3a verdeutlicht: Die strichelierte
Linie deutet eine Platte
4 über der Öffnung
3 an,
die entlang der Bewegungsrichtungen, gezeigt durch Pfeil b, beweglich
ist. Die in
3b gezeigte Platte
4 weist
einen größeren Durchmesser – siehe Doppelpfeil – auf,
als die Öffnung
3, beide sind kreisförmig.
So ist gewährleistet, dass die Platte
4 nicht
durch die Öffnung
3 fällt.
3b deutet
an, dass die Platten
4,
4a durch eine Niete
6 mit
Innengewinde miteinander verbunden sind. Selbstverständlich
können die Löcher auch andere als kreisrunde Formen
haben, beispielsweise oval oder polygonal. Allerdings wird die schwimmende
Bewegung in runden Öffnungen am geschmeidigsten ausgeführt.
Die untere Platte
4a dient jeweils als Gegenplatte zu Platte
4 und
hat deshalb vorteilhaft dieselbe geometrische Dimension, was jedoch
nicht zwingend vorgeschrieben ist. Durch das erfindungsgemäße
Befestigungssystem für Leuchten ist es vorteilhaft möglich,
dass in einer unter einer Tragdecke angeordneten Spanndecke auftretende
Spannungen elastische abgefedert werden können, ohne dass
es zu Schädigungen der Decke oder der Leuchten kommt. BEZUGSZEICHENLISTE
1 | Kantenprofilsystem |
2a | Grundplatte
des Kantenprofils |
2b | zur
Tragdecke 14 hin weisende Fläche der Grundplatte 2b |
2c,
d | Kanten |
3 | in
der Deckenverkleidung 8 bereitgestellte Öffnung |
3a | Befestigungslöcher |
4 | Erstes
Plattenelement |
4a | zweites
Plattenelement |
5 | Gewindeschraube |
6 | Niete |
6a | Unterlegscheibe |
7 | zweite
Halterung |
7a | unterer
Rand der zweiten Halterung 7 |
8 | Spanndecke |
9 | Verstärkungsring |
10 | Hutprofil |
11 | Öffnung
in der Deckenverkleidung |
12 | erhabengestanztes
Loch |
12a | Langloch |
13 | Befestigungsschraube |
14 | Tragdecke |
16 | Einbaustrahler |
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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