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Die
Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 sowie eine Haushaltsmaschine, insbesondere ein Geschirrspüler.
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Aus
dem Stand der Technik sind wasserführende Haushaltsmaschinen,
insbesondere Geschirrspüler, bekannt wie beispielsweise
aus der Druckschrift
DE
10 2006 043 974 A1 , welche ein Behältnis für
eine bevorratbare Menge an Reinigungsmittel umfasst. Des Weiteren
ist in der Druckschrift
DE 10 2006 043 973 A1 eine wasserführende
Haushaltsmaschine, insbesondere ein Geschirrspüler, mit
einem Behältnis zur Aufnahme von Reinigungsmitteln sowie mit
einer Vorrichtung zur Detektion des Füllstandes. Aus der
Druckschrift
DE
10 2006 043 913 A1 ist bekannt geworden, solche Behältnisse
als Mehrkammersysteme auszubilden.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine verbesserte Dosiervorrichtung für
die Dosierung von Reinigungs-, Wasch- oder Spülmitteln
in Haushaltsmaschinen, insbesondere Geschirrspülmaschinen,
sowie eine entsprechende Haushaltsmaschine, insbesondere ein Geschirrspüler,
vorzuschlagen.
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Ausgehend
von einer Dosiervorrichtung bzw. einer Haushaltsmaschine der eingangs
genannten Art wird die Aufgabe gelöst durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 bzw. 25.
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In
den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Ausführungsbeispiele
und Weiterbildungen der Erfindung genannt und erläutert.
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Dementsprechend
zeichnet sich eine erfindungsgemäße Dosiervorrichtung
dadurch aus, dass wenigstens eine Drahtlosverbindung zur Kontrolleinheit
einer Haushaltsmaschine und/oder zur Energieversorgung vorhanden
ist.
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Haushaltsmaschinen
wie beispielsweise Reinigungsmaschinen, Waschmaschinen und insbesondere
Geschirrspülmaschinen benötigen in der Regel eine
Dosiervorrichtung, welche die Dosierung der Reinigungs-, Wasch-
oder Spülmittel übernimmt. Die Verwendung einer
Drahtlosverbindung zur Kontrolleinheit der Haushaltsmaschine ermöglicht
beispielsweise die Übermittlung von Steuerbefehlen, Daten
oder sonstigen Signalen ohne dabei auf eine Festverdrahtung angewiesen
zu sein. Des Weiteren kann über eine Drahtlosverbindung
auch die Energieversorgung der Dosiervorrichtung gewährleistet werden.
Die immer höher werdenden Anforderungen an Isolationen
stromführender bzw. unter Spannung stehender Teile, auch
wenn es sich dabei beispielsweise nur um sehr niedrige Ströme
bzw. um Spannungen handelt, können somit auf besonders
elegante Weise erfüllt werden. Auch können beispielsweise zusätzliche
Kontakte für Steckverbindungen vermieden werden, ebenso
die damit verbundenen Abnutzungserscheinungen. Entsprechend kann
bei derartigen Dosiervorrichtungen auch ein hohes Maß an
Sicherheit und Zuverlässigkeit erreicht werden.
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Bei
einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die
Dosiervorrichtung als von der Haushaltsmaschine getrennte Baueinheit
in den Arbeitsraum der Haushaltsmaschine einbringbar. Vorteilhaft
ist hieran, dass die Haushaltsmaschine nicht zwingend eine eigene
Dosiervorrichtung umfassen muss. Die Dosiervorrichtung ist eine
vollkommen separate Baueinheit und kann auch bei Bedarf problemlos
ausgetauscht werden, ohne dass dabei beispielsweise ein baulicher
Eingriff in die Haushaltsmaschine nötig wäre.
Prinzipiell wird dadurch auch die Möglichkeit geschaffen,
die gleiche Dosiervorrichtung in mehreren Haushaltsmaschinen einzusetzen oder
aber mehrere Dosiervorrichtungen in einer Haushaltsmaschine zu betreiben.
Oft benötigen verschiedene, zu reinigende Gegenstände
auch unterschiedliche Reinigungsprogramme. Eine weitere, vorteilhafte
Anwendungsmöglichkeit könnte hierbei darin bestehen,
dass z. B. in der gleichen Maschine eine eigene Dosiervorrichtung
für hartnäckige Verschmutzungen zum Einsatz kommen
kann, während beispielsweise für empfindliche
Gegenstände in der gleichen Maschine eine Dosiervorrichtung
zur schonenden Reinigung zum Tragen kommt. Unter Umständen
könnte eine derartige Baueinheit bereits mit dem Reinigungsmittel
vertrieben werden.
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Da
es sich bei der Haushaltsmaschine um ein wasserführendes
Gerät handelt, ist es bei einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung zu bevorzugen, wenigstens eine Drahtlosverbindung
auf eine wassertransmittierende Frequenz abzustimmen. Dadurch können
Störeffekte des Wassers in der Umgebung der Dosiervorrichtung
reduziert oder ganz vermindert werden.
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Im
Falle von elektromagnetischen Sendern bzw. Empfängern wird
besonders eine Frequenz im Intervall zwischen 110 kHz und 140 kHz
gewählt. Insbesondere hat sich eine Frequenz bei etwa 125
kHz für eine störungsfreie Übertragung
in Wasser bewährt.
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Je
nach Art der Anwendung kann eine Dosierung des Reinigungsmittels
einfach oder sehr aufwendig sein. In den meisten Fällen
ist es jedoch gewünscht, keine zufällige Dosierung
während eines Spülzyklus vorzunehmen. Daher ist
es vorteilhaft, eine Kontrolleinheit zur Kontrolle der Dosierung
bei einer Ausführungsform der Erfindung vorzusehen. Diese kann
z. B. so ausgebildet sein, dass sie die Dosierung nach entsprechenden
Vorgaben steuert oder aber auch so, dass eine Regelung anhand gewisser Parameter
vorgesehen ist.
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Bei
einer Weiterbildung der Erfindung kann beispielsweise die Kontrolleinheit
zum Empfangen und/oder Senden von Signalen der Haushaltsmaschine über
eine Drahtlosverbindung ausgebildet sein. Diese Ausführung
kann mehrere Ziele verfolgen, beispielsweise können so
von der Maschinensteuerung der Haushaltsmaschine Befehle zur Dosierung
an die Kontrolleinheit der Dosiervorrichtung übermittelt
werden. Unter anderem könnte somit auch beispielsweise
die Information an die Dosiervorrichtung weitergegeben werden, wenn
etwa der Betrieb der Haushaltsmaschine durch plötzliches Öffnen
der Beschickungstür unterbrochen wird, um beispielsweise
einen weiteren zu reinigenden Gegenstand in den Arbeitsraum einzubringen.
In diesem Fall könnte die Maschinensteuerung der Dosiervorrichtung
mitteilen, dass eine Unterbrechung der Dosierung bzw. Abgabe des
Reinigungsmittels gewünscht ist aber beispielsweise kein
vollständiger Neustart des Dosierungsprogramms erforderlich
ist. In umgekehrter Weise könnte aber auch die Dosiervorrichtung
entsprechende Befehle bzw. Daten an die Haushaltsmaschine, insbesondere
die Maschinensteuerung oder eine Speichereinheit der Haushaltsmaschine
weitergeben. Beispielsweise wäre es denkbar, eine eigene
Dosiervorrichtung zur Durchführung eines speziellen Reinigungsprogramms
vorzusehen, beispielsweise für sehr stark verschmutzte Gegenstände.
Grundsätzlich könnte der Ablauf dieses Reinigungsprogramms
auch von einer solchen Dosiervorrichtung kontrolliert werden, sofern
diese entsprechend ausgebildet ist. Die Dosiervorrichtung könnte
dabei der Maschinensteuerung der Haushaltsmaschine vorgeben, wie
hoch beispielsweise die Wassertemperatur sein muss oder wie lange
ein Abschnitt eines entsprechenden Spülzyklus zu dauern
hat. Es ist aber auch denkbar, dass eine Übermittlung einfacher
Daten z. B. auch von Kennungs- oder Produktnummern übermittelt
werden. In welcher Richtung die Übermittlung erfolgt oder
ob sogar ein gegenseitiger Austausch von Daten bzw. Befehlen erfolgen
kann bzw. soll, ist von der einzelnen Ausführungsform der
Erfindung abhängig.
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In
der Regel wird bei Dosiervorrichtungen zur kontrollierten Dosierung
eine Energieversorgungseinheit zur Energieversorgung benötigt.
Z. B. kann hierunter eine Spannungsquelle verstanden werden.
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Bei
einer besonderen Weiterbildung der Erfindung ist die Energieversorgung über
eine Drahtlosverbindung von der Haushaltsmaschine vorgesehen. Hierbei
kann man sich ähnliche Vorteile sowohl bezüglich
der Sicherheitsstandards als auch bezüglich der Zuverlässigkeit
der Dosiervorrichtung zunutze machen, wie Sie bereits im Zusammenhang
mit Drahtlosverbindungen genannt wurden.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist dabei
eine kapazitive bzw. induktive Energieübertragung vorgesehen.
Eine kapazitive Energieübertragung erfolgt über
die Aufladung einer Kondensatorplatte, während bei einer
induktiven Energieübertragung in einer Spule bzw. einer
Induktivität durch ein magnetisches Wechselfeld Spannungen
induziert werden. Beides sind elegante Lösungen einer berührungslosen
Energieübertragung.
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Gleichfalls
kann bei einer Ausführungsform der Erfindung auch die Energieversorgungseinheit einen
Akku umfassen. Der Akku könnte dabei beispielsweise von
einem Ladegerät aufgeladen werden. Es ist aber auch denkbar,
eine Drahtlosverbindung als Energieversorgung weiterhin zu nutzen
und hierüber den Akku aufzuladen, ihn also als Energiespeicher
zu verwenden. Vorteilhaft ist hieran unter anderem, dass die Dosiervorrichtung
zumindest im geladenen Zustand des Energiespeichers nicht sofort
den Betrieb einstellt, wenn eine externe Energieversorgung, und
sei es auch nur kurzfristig, unterbrochen wird. Außerdem
kann hierüber auch Energie eingespart werden, wenn beispielsweise
die Dosiervorrichtung gerade keine Energie benötigt, dennoch aber
eine Energieübertragung an die Dosiervorrichtung stattfindet.
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Eine
besonders bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass
die Energieversorgungseinheit eine Anschlussvorrichtung zum Anschließen
im Arbeitsraum bzw. an der Beschickungstür der Haushaltsmaschine
umfasst. Es gibt zur Anbringung eine Vielzahl von Möglichkeiten
wie beispielsweise an Vorrichtungen im Arbeitsraum an der Beschickungstür
oder beispielsweise in einem entsprechenden Steckplatz in bzw. an
der Beschickungstür.
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Bei
einer Vielzahl von Haushaltsgeräten sind auch Fehlbedienungen
möglich, beispielsweise könnte ein Benutzer eine
Dosiervorrichtung verwenden, die für die entsprechende
Haushaltsmaschine, in welche die Dosiervorrichtung eingebracht werden soll,
nicht geeignet ist. Dabei könnte es zu Fehldosierungen,
aber auch zu Schäden an der Haushaltsmaschine bzw. der
Dosiervorrichtung kommen. Denkbar ist auch, dass ein falsches Reinigungsmittel
vom Benutzer eingesetzt wird. Auch hierbei könnte es prinzipiell
zu den genannten Beschädigungen kommen, unter anderem könnten
aber auch durch derartige Fehlbedienungen die zu reinigenden Gegenstände
in Mitleidenschaft gezogen werden. Daher ist bei einer besonders
bevorzugten Weiterbildung der Dosiervorrichtung eine Kodierungseinheit
vorhanden. Grundsätzlich könnte die Dosiervorrichtung
auch über eine derartige Kodierungseinheit erkennen, ob
sie beispielsweise für den Betrieb in einer derartigen
Haushaltsmaschine geeignet ist oder ob das ihr zugeführte Reinigungsmittel
verwendet werden kann. Es könnte beispielsweise eine Aktivierung
der Dosierungsvorrichtung erfolgen, welche Voraussetzung für
die Inbetriebnahme der Dosiervorrichtung ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die
Kodierungseinheit zum Empfangen und/oder Senden von Signalen über
eine Drahtlosverbindung ausgebildet sein. Durch Senden, Empfangen
oder sogar einen Austausch von Signalen könnte die Dosiervorrichtung
oder die Haushaltsmaschine oder auch beide feststellen, ob ein Kompatibilitätsproblem
oder eine entsprechende Fehlbedienung vorliegt bzw. ob der Betrieb
aufgenommen werden kann. Empfängt beispielsweise die Dosierungsvorrichtung
nicht ein entsprechendes Aktivierungssignal, ist kein Betrieb möglich.
Gleichfalls könnte eine entsprechende Arbeitsweise auch
innerhalb der Haushaltsmaschine möglich sein.
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Um
eine entsprechende Drahtlosverbindung zu realisieren, ist es vorteilhaft,
etablierte technische Systeme zu verwenden, insbesondere, wenn diese handelsüblich
und entsprechend günstig sind. Daher ist bei einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung die Kodierungseinheit als Bluetooth-System
ausgebildet. Dieses zeichnet sich in der Regel auch durch eine relativ
hohe Zuverlässigkeit aus. Außerdem sind Bluetooth-Systeme
relativ klein und lassen sich praktisch überall integrieren.
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Eine
besonders einfache und kostengünstige Möglichkeit
zur Realisierung eines Kodierungssystems ist es, bei einer vorteilhaften
Ausführungsform der Erfindung die Kodierungseinheit als
mechanische Kodierungseinheit auszubilden. Eine solche mechanische
Kodierung kann beispielsweise dadurch verwirklicht werden, dass
die Dosiervorrichtung eine besondere Form aufweist, welche nur in spezielle
Aufnahmevorrichtungen einbringbar ist. Es ist aber auch denkbar,
sowohl ausschließlich als auch zusätzlich, hierzu
Passungen und entsprechende Passstifte vorzusehen, diese in einer
speziellen Anordnung vorzugeben, möglicherweise aber auch Druckkontakte
anzubringen, welche nur bei der Einbringung einer geeigneten Dosiervorrichtung
betätigt werden können. Des Weiteren bietet die
mechanische Kodierung den Vorteil, dass sie in den meisten Fällen
auch bei Verwendung sonstiger Kodiereinheiten als zusätzliches
Kodierungsmittel verwendet werden kann.
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Bei
einer Weiterbildung der Erfindung ist wenigstens ein Sensor für
die Dosierungskontrolle vorhanden. Als Sensoren können
hierbei verschiedenste Arten von Sensoren verwendet werden wie beispielsweise
Temperatursensoren, Feuchtigkeitssensoren, pH-Sensoren, Füllstandsensoren,
Leitwertsensoren, Mikrophone usw. Die Verwendung derartiger Sensoren
kann insbesondere dann von Bedeutung sein, wenn z. B. über
die Kontrolleinheit die Dosierung regelbar gestaltet werden soll.
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Bei
einer Weiterbildung der Erfindung ist die Kontrolleinheit autark
arbeitend, insbesondere unabhängig von der Haushaltsmaschine,
ausgebildet. Eine Möglichkeit hierzu ist, dass die Kontrolleinheit etwa
nach festen Vorgaben die Dosierung steuert. Besonders vorteilhaft
ist es auch, beispielsweise durch die Verwendung von Sensoren, die
Dosierung regelbar zu gestalten. In beiden Fällen kann
grundsätzlich eine autarke Arbeitsweise der Kontrolleinheit gegeben
sein. Insbesondere ermöglicht jedoch die Verwendung von
Sensoren, dass die Dosierung auf die aktuellen und individuellen
Verhältnisse im Arbeitsraum der Haushaltsmaschine angepasst
wird. Eine Regelung könnte beispielsweise dann erfolgen, wenn
Reinigungsparameter wie Temperatur oder pH-Wert, Abweichungen vom
Idealwert, der während eines Spülzyklus prinzipiell
erreicht werden sollte, aufweisen. Vorteilhaft ist hieran, dass
ein besonders gutes Spülergebnis erreicht werden kann.
Außerdem können unabhängig von der Haushaltsmaschine
immer wieder andersartige und unter Umständen auch immer
wieder verbesserte und angepasste Spülprogramme zum Einsatz
kommen, ohne dass die Haushaltsmaschine ausgetauscht werden müsste.
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Des
Weiteren kann bei einer vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung die Energieversorgungseinheit autark arbeitend, insbesondere
unabhängig von der Haushaltsmaschine ausgebildet sein.
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Zudem
ist bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wenigstens
eine Kammer zur Aufnahme eines Reinigungsmittels vorhanden. Je nach Wunschvorgabe
des Herstellers könnte beispielsweise das Reinigungsmittel
in eine derartige Kammer nachgefüllt werden. Es könnten
allerdings auch einzelne Teile, Kammern bis hin zur gesamten Dosiervorrichtung
bei aufgebrauchtem Reinigungsmittel ausgetauscht werden. Für
einige Spülprogramme ist es vorteilhaft, verschiedene Reinigungsmittel
innerhalb eines Spülzyklus einzusetzen. Dementsprechend
können bei einer Ausführung der Erfindung auch
mehrere Kammern zur Verfügung stehen. Insbesondere könnten
diese auch von der Kontrolleinheit zur Dosierung getrennt angesteuert
werden.
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Bei
einer besonders bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Dosiervorrichtung ist die wenigstens eine Kammer zur Aufnahme der
wenigstens zweifachen Dosis, die für einen Spülzyklus nötig
ist, ausgebildet. Dies bedeutet unter anderem, dass die Dosiervorrichtung
für wenigstens zwei Spülzyklen eingesetzt werden
kann. Dadurch kann die Möglichkeit geschaffen werden, eine
solche Dosiervorrichtung für mehrere Spülzyklen
zu verwenden, ohne dabei nach jedem einzelnen Spülzyklus
das Reinigungsmittel bis hin zur gesamten Dosiervorrichtung austauschen
zu müssen.
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Ist
dennoch nach einer gewissen Zeit das Reinigungsmittel aufgebraucht,
kann es beispielsweise vorteilhaft sein, nicht einzelne Reinigungsmittel
nachfüllen zu müssen, was mitunter auch aufwendig
sein kann, da auch ein Hautkontakt mit verschiedenen Reinigungsmitteln
nicht immer vollständig unbedenklich ist, sondern wenigstens
eine austauschbare Einheit vorzusehen, welche einen Behälter
zur Aufnahme wenigstens eines Reinigungsmittels für mindestens
zwei Spülzyklen umfasst. Derartige austauschbare Einheiten
können gut handhabbar ausgebildet werden, gegebenenfalls
kann sogar ein direkter Hautkontakt mit dem Reinigungsmittel vermieden werden.
Wie viele Kammern und welche Größe die einzelnen
Kammern aufweisen, bleibt der jeweils gewünschten Ausführungsform
der Erfindung vorbehalten. Grundsätzlich umfassen die Ausführungsbeispiele
der Erfindung auch die Verwendung von flüssigen oder festen
Reinigungsmitteln.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst
der Behälter wenigstens eine Kammer zur Aufnahme eines
Reinigungsmittels, insbesondere kann der Behälter also
auch als Mehrkammersystem ausgebildet sein.
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Eine
besonders bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, die
Kontrolleinheit bzw. die Energieversorgungseinheit bzw. die Kodiereinheit derart
auszubilden, dass diese eine doppelte Isolation von wasserführenden
Räumen aufweisen. Vorteilhafterweise wird dabei ein besonders
hoher Sicherheitsstandard erreicht.
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Eine
Weiterbildung hiervon ist es, die Kontrolleinheit, die Energieversorgungseinheit
bzw. die Kodiereinheit in eine wasserdichte Kapsel zu integrieren.
Vorteilhafterweise kann eine derartige Kapsel durch gängige
industrielle Verfahren wie beispielsweise Verschweißen,
Ultraschallverschweißen oder auch Verkleben besonders gut
abgedichtet werden. Prinzipiell ist auch ein Vergießen
der entsprechenden Bauteile in einer Kapsel denkbar. Vorteilhafterweise
können Kapseln auch in Wandungen von Baueinheiten eingefügt
werden.
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Des
Weiteren zeichnet sich eine erfindungsgemäße Haushaltsmaschine,
insbesondere ein Geschirrspüler, dadurch aus, dass wenigstens
eine Drahtlosverbindung zu einer Dosiervorrichtung nach einem der
Ansprüche 1–24 vorhanden ist. Eine solche Haushaltsmaschine
ermöglicht eine besonders vorteilhafte Einsetzung einer
entsprechenden Dosiervorrichtung. Es gibt dabei verschiedene Möglichkeiten,
Vorteile der Erfindung bzw. der entsprechenden Ausführungsbeispiele
der Erfindung auszunutzen. Einerseits ist es möglich, Ausführungsbeispiele der
erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung zu verwenden,
welche beispielsweise gewisse Funktionen, die üblicherweise
von Haushaltsmaschinen mit erfüllt werden, überflüssig
zu machen und somit Kostenersparnisse bei der Herstellung von Haushaltsmaschinen
zu ermöglichen. Ein Beispiel hierfür ist eine
entsprechende Dosiervorrichtung, welche eigenständig oder
zumindest weitgehend eigenständig die Kontrolle der Dosierung übernimmt.
Andererseits ist es beispielsweise möglich, durch entsprechende
Kodiereinheiten die Gefahr von Fehlbedienungen verringerbar zu gestalten.
Des Weiteren ist aber auch die Möglichkeit vorhanden, die
Dosierung etwa über die Maschinensteuerung der Haushaltsmaschine
zu kontrollieren. Insgesamt können je nach Wunsch und Bedürfnis
verschiedene Aufgaben bzw. Funktionen der Dosiervorrichtung oder
der Haushaltsmaschine zugeordnet werden oder aber auch gewisse Synergien geschaffen
werden, z. B. ein Datenaustausch ermöglicht werden oder
ein Zusammenarbeiten von Kodiereinheiten.
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Bei
einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
die Vorrichtung zur Herstellung einer Drahtlosverbindung zur Erzeugung
eines magnetischen Wechselfeldes zur Energieversorgung ausgebildet.
Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass entsprechende
Vorrichtungen zur Erzeugung eines magnetischen Wechselfeldes, also Spulen oder
Permanentmagnete in einem Rotor, insbesondere den Rotor zur Benetzung
von zu reinigenden Gegenständen, integriert ist.
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Manche
Drahtlosverbindungen benötigen zu einer besonders guten
Funktionsweise entsprechende Positionen von Sender und Empfänger,
Transponder und Lesegerät, Spulen oder Kondensatorplatten usw.
zueinander. Dies kann an einer entsprechenden Kurzreichweitigkeit
der jeweiligen Übertragung liegen, aber auch daran, dass
die Richtung der Feldlinien von Bedeutung ist wie z. B. bei induktiver
bzw. kapazitiver Energieübertragung. Daher ist es vorteilhaft,
insbesondere zur Ermöglichung einer möglichst konstanten
Arbeitsweise während der einzelnen Spülzyklen,
und somit zur Erlangung eines möglichst gleich bleibend
guten Spülergebnisses, eine Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme
der Dosiervorrichtung im Arbeitsraum vorzusehen.
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Bei
einer besonders bevorzugten Haushaltsmaschine umfasst dabei die
Aufnahmevorrichtung eine zur mechanischen Kodierungseinheit zugehörige
Schlüsseleinheit. Durch die Kodierung kann erreicht werden,
dass die richtige Dosiervorrichtung verwendet und somit eine Fehlbedienung
möglichst vermieden wird. Falls dies bei einer entsprechenden Ausführung
der Erfindung erforderlich ist, kann die mechanische Kodierung auch
derart ausgebildet sein, dass nur bestimmte Orientierungen der Dosiervorrichtung
bei ihrer Einbringung in den Arbeitsraum zugelassen werden.
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Bei
einer besonders bevorzugten Weiterbildung Haushaltsmaschine ist
eine Aufladevorrichtung zur Aufladung der Akkus der Dosiervorrichtung
vorgesehen. Diese kann insbesondere durch die genannten Möglichkeiten
der Drahtlosverbindung realisiert werden.
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Zur
Energieversorgung der Dosiervorrichtung ist vorteilhafterweise eine
drahtlose Energieeinspeisung möglich, insbesondere zur
kapazitiven oder induktiven Übertragung von Energie.
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Ausführungsbeispiel
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In
der Zeichnung sind weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt und anhand der Figuren nachfolgend näher erläutert.
Im Einzelnen zeigen
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1 eine
schematische Darstellung eines Geschirrspülers mit geöffneter
Beschickungstür und einem Arbeitsraum, in den eine Dosiervorrichtung eingebracht
ist;
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2 eine
schematische Darstellung eines Geschirrspülers, wobei die
Dosiervorrichtung an der Tür platziert ist;
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3 ein
Geschirrspüler, bei dem die Dosiervorrichtung im Arbeitsraum
an einer seitlichen Innenwand anbringbar ist;
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4 eine
schematische Darstellung einer Dosiervorrichtung in einer entsprechenden
Platzierungsvorrichtung;
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5 eine
schematische Darstellung der Anbringung einer Dosiervorrichtung
mit einer Energieversorgungseinheit in Bezug auf einen Rotor;
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6 eine
schematische Darstellung der Einbringung einer Dosiervorrichtung
mit Kodiereinheiten in eine Platzierungsvorrichtung;
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7 eine
schematische Darstellung einer Dosiervorrichtung mit einer austauschbaren
Einheit, welche Kammern umfasst sowie
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8 eine
schematische Darstellung einer Dosiervorrichtung mit einem Sensor.
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1 zeigt
einen Geschirrspüler 1 mit geöffneter
Beschickungstür 3. Durch die geöffnete
Beschickungstür 3 ist der Blick in den Arbeitsraum 4 freigegeben.
In diesem Arbeitsraum 4 sind Körbe 5 zu
sehen, in welche zu reinigendes Geschirr 8 gestellt werden
kann. Außerdem ist ein Rotor 9 im Arbeitsraum 4 zu
sehen, welcher z. B. für die Benetzung des zu reinigenden
Geschirrs 8 sorgt. Oben am Geschirrspüler 1 ist
eine Kontrolleinheit bzw. Maschinensteuerung 6 des Geschirrspülers 1 angedeutet.
An diese Kontrolleinheit 6 ist eine Antenne 7 angeschlossen,
welche seitlich vom Arbeitsraum 4 verläuft. Einer
der Körbe 5 umfasst eine Platzierungsvorrichtung 10.
In diese ist eine Dosiervorrichtung 2 eingebracht. Die
Dosierungsvorrichtung 2 umfasst ein Sechseckgehäuse 2A.
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Ein ähnlicher
Geschirrspüler 1 ist in 2 gezeigt. 2 zeigt
insgesamt eine Seitenansicht des Geschirrspülers 1' bei
geöffneter Beschickungstür 3'. Der Arbeitsraum 4 sowie
die darin befindlichen Körbe 5 sowie das zu reinigende
Geschirr 8 sind durch gestrichelte Linien angedeutet. Die
Beschickungstür 3' umfasst eine Platzierungsvorrichtung 10',
in welche die Dosierungsvorrichtung 2' eingebracht ist.
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3 zeigt
einen Geschirrspüler 1'' mit einer geöffneten
Beschickungstür 3' sowie einem Arbeitsraum 4''.
Beim Blick in den Arbeitsraum 4'' sieht man entsprechende
Körbe 5 sowie zu reinigendes Geschirr 8.
An einer Seitenwand im Inneren des Arbeitsraums 4'' befindet
sich die Platzierungsvorrichtung 10'', in welche eine sechseckige
Dosierungsvorrichtung 2'' eingebracht ist. Bei den in den 1, 2 und 3 gezeigten
Geschirrspülern 1, 1' sowie 1'' handelt
es sich im Wesentlichen um sehr ähnliche Haushaltsmaschinen,
bei denen jedoch lediglich die Dosiervorrichtungen 2, 2' und 2'' an
unterschiedlichen Stellen im Arbeitsraum 4, 4' und 4'' angebracht ist.
Ein detaillierteres Schema einer Dosiervorrichtung 2 ist
in 4 abgebildet. Die Dosiervorrichtung 2 ist
dabei in einer Platzierungsvorrichtung 10 eingebracht.
Die Dosiervorrichtung 2 umfasst außerdem eine
Energieversorgungseinheit 11 zur induktiven Energieübertragung,
eine Kontrolleinheit 14, welche mit einer Bluetooth-Antenne 12 verbunden
ist und die Dosierung von Reinigungsmitteln 18 kontrolliert.
Die elektrische Vorrichtung von Kontrolleinheit 14 mit Bluetooth-Antenne 12 ist
gekapselt, wobei die Kapselung 29 durch eine gestrichelte
Linie angedeutet ist. Des Weiteren umfasst die Dosiervorrichtung 2 ein Mehrkammersystem 15 mit
einzelnen Kammern 16 zur Bevorratung von Reinigungsmitteln 18.
Vorzugsweise sind die Kammern 16 so ausgelegt, dass sie wenigstens
die zweifache Dosis, welche für einen Spülzyklus
benötigt wird, bevorraten können. Dieses Mehrkammersystem 15 ist über
die Kontrolleinheit 14 bezüglich der Dosierung
kontrollierbar. Die Kammern 16 umfassen des Weiteren Kammertüren 17,
welche zur Dosierung geöffnet werden können und
dafür sorgen, dass entsprechende Reinigungsmittel 18,
seien es flüssige Reinigungsmittel oder Feststoffreiniger,
in den Arbeitsraum 4 gelangen können. Zur Datenübertragung
an bzw. von der Bluetooth-Antenne 12 ist eine Antenne 7 im
Geschirrspüler 1 vorgesehen.
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Eine
Möglichkeit, die Energieversorgung der Dosiervorrichtung 2 drahtlos
zu gestalten, ist in 5 erläutert. Zu sehen ist
ein Rotor 9, der sich in Drehrichtung 22 drehen
kann. An den Rotorblättern des Rotors 9 sind Permanentmagnete 21 integriert.
Der Rotor 9 selbst dient in einem Geschirrspüler 1 der
Benetzung des zu reinigenden Geschirrs 8 während
eines Spülzyklus. In unmittelbarer Nähe zum Rotor 9 ist
die Dosiervorrichtung 2 in einer Platzierungsvorrichtung 10 angebracht.
Die Energieversorgungseinheit 11 zur induktiven Energieübertragung
ist dabei derart platziert, dass die Feldlinien der Permanentmagnete 21 die
Spule durchdringen können und somit eine Spannung induzieren
können.
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6 zeigt,
wie eine Dosiervorrichtung 2 mit entsprechenden Kodiereinheiten 19, 24 in
eine Platzierungsvorrichtung 10 mit Kodiereinheiten 20, 23 eingebracht
werden kann. Die Dosiervorrichtung 2 ist sechseckig ausgebildet
und passt mit ihrer Form genau in die Platzierungsvorrichtung 10.
Zusätzlich umfasst die Platzierungsvorrichtung 10 Passstifte 23, welche
zusätzlich dafür sorgen, dass die Dosierungsvorrichtung 2 mit
korrespondierenden Passungen 24 mit der richtigen Orientierung
in die Platzierungsvorrichtung 10 eingesetzt wird. Des
Weiteren umfasst die Dosiervorrichtung 2 einen RFID-Transponder 19 und
die Platzierungsvorrichtung 10 ein entsprechendes RFID-Lesegerät 20.
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In 7 ist
eine Ausführungsform einer Dosiervorrichtung 2 mit
einer austauschbaren Einheit 26 vorgestellt. Die austauschbare
Einheit 26 dient hier der Bevorratung von Reinigungsmitteln 18.
Die Dosiervorrichtung 2 ist dabei derart ausgebildet, dass sie
eine Konsole 25 umfasst, in welche die austauschbare Einheit 26 eingebracht
werden kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel umfasst die
Konsole gleichzeitig die Energieversorgungseinheit 11,
die Kontrolleinheit 14 mit einer Bluetooth-Antenne 12 sowie
einer entsprechenden Kapselung 29 der Kontrolleinheit 14 und
der Bluetooth-Antenne 12. Die Kontrolleinheit 14 dient
hier im Wesentlichen der Kontrolle der Dosierung. Die Konsole 25 besitzt
neben einer Ausnehmung zur Einbringung der austauschbaren Einheit 26 Passstifte 30.
In der austauschbaren Einheit 26 sind dafür entsprechende
Passungen 31 vorgesehen. Außerdem umfasst die
austauschbare Einheit 26 einen RFID-Transponder 27 während
die Konsole 25 ein RFID-Lesegerät 28 mit
einer daran angeschlossenen Warnvorrichtung 33 sowie einer Warn-LED 34 besitzt.
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8 hingegen
zeigt eine Dosiervorrichtung 2 mit mehreren Dosierkammern 16,
einer Kontrolleinheit 14 zur Kontrolle der Dosierung, an
welche eine Bluetooth-Antenne 12 angeschlossen ist. Um
die Dosierung autark, das heißt unabhängig von
einem Geschirrspüler 1 zu gestalten, ist an die
Kontrolleinheit 14 des Weiteren ein Sensor 32 angeschlossen.
Hierbei kann es sich um verschiedene Arten von Sensoren 32 handeln
wie beispielsweise ein pH-Sensor, ein Temperatursensor oder Ähnliches.
An einer derartigen Kontrolleinheit können grundsätzlich
auch mehrere Sensoren 32 angeschlossen sein.
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Je
nach Ausführungsform eines Geschirrspülers 1, 1' sowie 1'' können
Dosiervorrichtungen 2, 2' bzw. 2'' an
verschiedenen Stellen im Arbeitsraum 4, 4' bzw. 4'' eingebracht
werden. Die Auswahl hängt im Wesentlichen mit der Bauart
und Konzeption entsprechender Geschirrspüler 1, 1', 1'' zusammen
und kann je nach Maschinentyp derart angepasst sein, um entweder
kurze Wege für Drahtlosverbindungen zu gewährleisten
oder aber um beim entsprechenden Maschinentyp das Reinigungsmittel 18 an
der optimalen Stelle einbringbar zu machen. Ein weiterer Grund dafür,
eine Dosierungsvorrichtung 2 an einer speziellen Stelle
zu platzieren, könnte auch daran liegen, dass entsprechende
Sensoren 32 an für Messungen repräsentativen
Stellen in einem Arbeitsraum 4 z. B. in der Nähe
des zu reinigenden Geschirrs 8 arbeiten können.
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4 zeigt
beispielsweise eine Dosiervorrichtung 2, bei der die Kontrolleinheit 14 zur
Dosierung von Reinigungsmitteln 18 über eine Bluetooth-Verbindung
mit der Maschinensteuerung 6 verbunden ist. Dies könnte
beispielsweise bedeuten, dass die Maschinensteuerung 6 über
die Antenne 7 Befehle zur Dosierung an die Bluetooth-Antenne 12 überträgt,
wobei die Kontrolleinheit 14 eine entsprechende Dosierung
während des entsprechenden Spülzyklus vornehmen
kann. Gleichfalls möglich ist aber auch, dass die Kontrolleinheit 14 eine
Dosiersteuerung beispielsweise nach einem vorgegebenen Programm
selbständig übernimmt und die Bluetooth-Verbindung
lediglich dazu verwendet wird, eine Kodierung zur Maschinensteuerung 6 zu übertragen, womit
z. B. festgestellt werden kann, ob die Dosiervorrichtung 2 mit
der Haushaltsmaschine 1 kompatibel ist.
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In 5 ist
eine induktive Energieversorgung dargestellt, anstelle eines Rotors 9 zu
reinigenden Geschirrs 8 verwendet wird. Anstatt einem Rotor 9,
dessen Grundfunktion die Benetzung von zu reinigendem Geschirr 8 ist,
gleichzeitig zur Energieversorgung einzusetzen, kann auch ein eigens
für die Energieversorgung konzipierter Rotor eingesetzt werden.
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Um
Fehlbedienungen zu vermeiden, können insbesondere Kodiereinheiten
sehr nützlich sein. Es wurde bereits erwähnt,
dass beispielsweise eine Bluetooth-Antenne 12 auch zur Übertragung
von entsprechenden Kodiersignalen verwendet werden kann und so etwa
bei einer Drahtlosverbindung zur Maschinensteuerung 6 eine
Geräteidentifikation ermöglicht wird. Eine technisch,
in der Regel einfache Realisierung einer Kodierung ist es, mechanische Kodiereinheiten
vorzusehen. In 6 ist die Dosiervorrichtung 2 sechseckig
ausgebildet und besitzt mit der Platzierungsvorrichtung 10 eine
entsprechend passende Aufnahmeform. Zusätzlich kann durch
das Vorhandensein von Passstiften 23 und entsprechenden
Passungen 24 eine derartige Kodierung unterstütz
werden. Sowohl durch eine entsprechende Form einer Dosiervorrichtung 2 als
auch durch entsprechende Passstifte 23 und zugehörige
Passungen 24 kann auch eine Orientierung der Dosiervorrichtung 2 beim
Einsetzen in eine Platzierungsvorrichtung 10 vorgegeben
werden, so dass einem Benutzer keine andere Wahl bleibt als die
Dosierungsvorrichtung in korrekter Weise einzusetzen. Eine weitere
Möglichkeit besteht darin, eine Kodierungseinheit über
eine Drahtlosverbindung zu realisieren. Besonders vorteilhaft ist
die Verwendung von RFID-Transpondern, welche kostengünstig
erworben werden können und derart miniaturisierbar sind,
dass sie praktisch überall integriert werden können.
Dementsprechend ist in 6 in der Dosierungsvorrichtung 2 ein
RFID-Transponder 19 eingebaut. Die Platzierungsvorrichtung 10 umfasst
ein entsprechendes RFID-Lesegerät 20. Der Transponder 19 wird
angesprochen, wenn die vom Lesegerät 20 abgestrahlte elektromagnetische
Welle eine solche Frequenz besitzt, dass im Transponder 19 eine
Resonanz erreicht wird. Der Transponder 19 kann außerdem
einen Mikrochip beinhalten, welcher im Weiteren z. B. in einem derartigen
Fall ein elektrisches Signal weitergibt, wie z. B. ein Warnhinweis
bei einer Fehlbedienung oder ein "Okay-Signal" bei vorschriftsmäßiger Verwendung
der Dosiervorrichtung 2. Es können neben einem
solchen Mikrochip auch Speichereinheiten vorhanden sein, beispielsweise
um die Anzahl der Spülzyklen, für die eine entsprechende
Dosiervorrichtung 2 eingesetzt wurde, festzuhalten. Grundsätzlich
könnte der Mikrochip auch Signale an eine Kontrolleinheit 14 weitergeben,
z. B. damit diese aktiviert wird und eine Dosierung während
eines Spülzyklus veranlassen kann. Eine weitere Ausgestaltung besteht
darin, entweder Passungen 24 oder Passstifte 23 mit
Kontakten wie beispielsweise Tastern auszustatten, so dass bei vorschriftsmäßiger
Einbringung der Dosiervorrichtung 2 z. B. eine Aktivierung einer
Kontrolleinheit 14 gleichzeitig vorgenommen wird.
-
Ist
das Reinigungsmittel 18 nach einer gewissen Zeit aufgebraucht,
muss es entweder in einer Dosiervorrichtung 2 aufgefüllt
werden oder aber zumindest ein Teil der Dosiervorrichtung 2,
welche das Reinigungsmittel 18 erhält, erneuert
werden. In der Regel ist es zu bevorzugen, zu diesem Zweck eine austauschbare
Einheit 26 vorzusehen, so dass zumindest der Hautkontakt
mit Reinigungsmitteln auf ein Mindestmaß reduziert werden
kann oder unter Umständen gänzlich vermieden wird.
Auch eine derartige austauschbare Einheit 26 kann entsprechende Kodiereinheiten
umfassen. Beispielsweise umfasst in diesem Fall die austauschbare
Einheit 26 Passungen 31 für entsprechende
in der Konsole 25 eingebrachte Passstifte 30.
Grundsätzlich ist die Aussparung in der Konsole 25 so
vorgesehen, dass die austauschbare Einheit 26 eingebracht
werden kann. Des Weiteren umfasst die austauschbare Einheit 26 einen RFID-Transponder 27,
welcher von einem Lesegerät 28 in der Konsole 25 angesprochen
werden kann. Des Weiteren ist eine Warnvorrichtung 33 angeschlossen,
welche bei einer Fehlbedienung eine Warn-LED 34 zum Leuchten
bringt. Eine zur Einbringung in die Konsole 25 geeignete,
austauschbare Einheit 26 muss außerdem so gestaltet
werden, dass eine Dosierung, in diesem Fall z. B. ein Öffnen
der Kammertüren 17, durch eine, in diesem Fall
in der Konsole 25 angebrachte Kontrolleinheit 14,
veranlasst werden kann.
-
8 dagegen
zeigt, dass eine Dosiervorrichtung 2 mit Sensoren 32,
welche z. B. an der Kontrolleinheit 14 angeschlossen sind.
Es ist denkbar, eine solche Dosiervorrichtung 2 so auszubilden,
dass die Dosierung vollständig autark, also unabhängig von
dem Geschirrspüler 1 ablaufen kann. Beispielsweise
kann ein entsprechender Spülzyklus dadurch erkannt werden,
dass ein Sensor die Temperatur misst. Andere Erkennungswerte sind
beispielsweise der pH-Wert oder die Luftfeuchtigkeit. Durch die
Kontrolleinheit 14 kann bei entsprechenden Messwerten ein
Programm im Spülzyklus erkannt, eine Dosierung gestartet
bzw. auch eine bereits vorgenommene Dosierung korrigiert werden,
wenn beispielsweise der pH-Wert nicht einem gewünschten
Wert entspricht. Als Sensor 32 kann auch ein Fotosensor
Verwendung finden, um beispielsweise Programmstart bzw. -ende oder
auch eine Programmunterbrechung bzw. -weiterführung beim Öffnen
der Beschickungstür 3 zu erkennen. Denkbar ist
auch, dass entsprechende Daten über die Kodierungseinheit 14 und
beispielsweise die Bluetooth-Einrichtung 12 und die Antenne 7 an
die Maschinensteuerung 6 des Geschirrspülers 1 weitergegeben
wird. Eine Möglichkeit bestünde darin, z. B. der
Maschinensteuerung 6 mitzuteilen, dass die Temperatur im
Arbeitsraum 4 nicht einer gewünschten Temperatur
entspricht, so dass die Maschinensteuerung 6 entsprechende
Gegenmaßnahmen veranlassen kann.
-
Allen
Ausführungsbeispielen und Weiterbildungen der Erfindung
ist gemeinsam, dass wenigstens eine Drahtlosverbindung zur Kontrolleinheit
der Haushaltsmaschine und/oder zur Energieversorgung vorhanden ist.
-
- 1
- Geschirrspüler
- 1'
- Geschirrspüler
- 1''
- Geschirrspüler
- 2
- Dosiervorrichtung
- 2a
- Sechseckgehäuse
- 2'
- Dosiervorrichtung
- 2''
- Dosiervorrichtung
- 3
- Tür
- 3'
- Tür
- 3''
- Tür
- 4
- Arbeitsraum
- 4'
- Arbeitsraum
- 4'
- Arbeitsraum
- 5
- Korb
- 6
- Maschinensteuerung
- 7
- Antenne
- 8
- Topf
- 9
- Rotor
- 10
- Platzierungsvorrichtung
- 10'
- Platzierungsvorrichtung
- 10''
- Platzierungsvorrichtung
- 11
- Energieversorgungseinheit
- 12
- Bluetooth-Empfänger
- 13
- Bluetooth-Antenne
der Maschinensteuerung
- 14
- Kontrolleinheit
- 15
- Mehrkammersystem
- 16
- Kammer
- 17
- Kammertür
- 18
- Reinigungstablette
- 19
- RFID-Transponder
- 20
- RFID-Lesegerät
- 21
- Permanentmagnete
- 22
- Drehrichtung
- 23
- Passstift
- 24
- Passung
- 25
- Konsole
- 26
- Austauschbare
Einheit
- 27
- RFID-Transponder
- 28
- Lesegerät
- 29
- Kapsel
- 30
- Passstift
- 31
- Passung
- 32
- Sensor
- 33
- Warnvorrichtung
- 34
- Warn-LED
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102006043974
A1 [0002]
- - DE 102006043973 A1 [0002]
- - DE 102006043913 A1 [0002]