DE102008026979B3 - Vorrichtung zum Korrigieren von Abbildungsfehlern in einem optischen System - Google Patents

Vorrichtung zum Korrigieren von Abbildungsfehlern in einem optischen System Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung dient zum Korrigieren von Abbildungsfehlern in einem optischen System, insbesondere in einem Lithographie-Objektiv (10). Das System weist eine Mehrzahl von optischen Baugruppen (12, 12', 12") auf, die entlang einer gemeinsamen Achse (14) angeordnet sind und jeweils mindestens ein von einer Fassung gehaltenes optisches Element (30) enthalten. Ferner sind Mittel zum Einstellen der Position der optischen Elemente (30) auf der Achse (14) vorgesehen. Das optische Element (30) wird von einer radial inneren Fassung (22) gehalten. Die radial innere Fassung (22) ist mit einer radial äußeren Fassung (20) über ein federndes Element verbunden. Es ist ein Getriebe zum axialen Verstellen der inneren Fassung (22) relativ zur äußeren Fassung (20) vorgesehen (Figur 1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Korrigieren von Abbildungsfehlern in einem optischen System, wobei das System eine Mehrzahl von optischen Baugruppen aufweist, die entlang einer gemeinsamen Achse angeordnet sind und jeweils mindestens ein von einer Fassung gehaltenes optisches Element enthalten, und wobei ferner Mittel zum Einstellen der Position der optischen Elemente auf der Achse vorgesehen sind, wobei weiterhin das optische Element von einer radial inneren Fassung gehalten wird, ferner die radial innere Fassung mit einer radial äußeren Fassung über ein federndes Element verbunden ist und ein Getriebe zum axialen Verstellen der inneren Fassung relativ zur äußeren Fassung vorgesehen ist.
  • Eine Vorrichtung der vorstehend genannten Art ist aus der WO 2006/119970 A2 bekannt.
  • In komplexen optischen Systemen, beispielsweise in großen Objektiven, wie sie zum Beispiel für die Lithographie verwendet werden, ist es notwendig, die Luftabstände der optischen Elemente dieser Systeme exakt einzustellen, damit Abbildungsfehler, insbesondere Öffnungsfehler, vermieden werden.
  • Bei einem Lithographie-Objektiv sind üblicherweise mehrere optische Baugruppen entlang einer gemeinsamen optischen Achse hintereinander angeordnet und im zusammengesetzten Zustand des Objektivs fest miteinander verschraubt. Die optischen Baugruppen enthalten jeweils Linsen oder Linsengruppen. Zum Vermeiden der genannten Abbildungsfehler müssen nun unter anderem die axialen Abstände dieser Linsen oder Linsengruppen voneinander eingestellt werden. Diese Abstände sind vom Design des Objektivs her bekannt. Aufgrund von Fertigungstoleranzen und Montageungenauigkeiten ist es jedoch nicht möglich, die genauen Abstände bereits durch die Konstruktion der mechanischen Komponenten, insbesondere der Linsenfassungen, einzuhalten. Folglich ergibt sich in der Praxis immer ein verbleibender Basis-Abbildungsfehler, den es zu beseitigen oder jedenfalls zu minimieren gilt.
  • Für das Einstellen der Abstände wird das Objektiv zunächst komplett montiert und der Basis-Abbildungsfehler bestimmt. Aus diesem Basis-Abbildungsfehler kann man dann die notwendige Korrektur des Luftabstandes an einer oder mehreren Stellen des Objektivs berechnen. Diese Korrektur wird auf einen Abstimmring oder mehrere übertragen, d. h. einen Abstandshalter, der die notwendige Korrektur verkörpert. Nun wird das Objektiv wieder zerlegt, der Abstimmring an der Korrekturstelle eingebaut und das Objektiv anschließend wieder zusammengebaut.
  • Eine Vorgehensweise der vorstehend genannten Art ist in der EP 0 724 199 B1 beschrieben.
  • Nun liegt auf der Hand, dass diese Vorgehensweise sehr aufwendig ist, weil das Objektiv bei der Korrektur zumindest teilweise zerlegt und anschließend wieder zusammengebaut werden muss. Dies erfordert eine umfangreiche manuelle Tätigkeit durch hoch spezialisierte Personen, die viel Zeit erfordert und kostenintensiv ist. Hinzu kommt, dass beim erneuten Zusammenbau wiederum Fehler entstehen können, weil die Komponenten gewisse Minimaltoleranzen aufweisen müssen, um überhaupt zusammenbaubar zu sein. Diese Zusammenbautoleranzen können sich beim erneuten Zusammenbau in anderer Weise addieren als bei der Erstmontage. Ferner haben auch die Montagewerkzeuge gewisse unvermeidbare Toleranzen, und die Mikrorauhigkeiten der Oberflächen mechanischer Kontaktstellen sind nicht vorhersehbar. Schließlich wirken sich auch Spannungen in den Abstimmringen aus, die beim Zusammenbau entstehen. Diese und andere Störeinflüsse haben zur Folge, dass die optischen Komponenten wiederum nicht in ihre theoretischen Idealpositionen gelangen und auch nach der beschriebenen Korrektur immer noch ein Rest-Abbildungsfehler verbleibt.
  • Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass die vorstehend beschriebenen Effekte sowohl die laterale wie auch die azimutale Ausrichtung der Linsen betreffen.
  • Man kann nun den genannten Restfehler dadurch weiter minimieren, dass man die beschriebene Prozedur wiederholt und die Abstimmringe korrigiert, um auf iterativem Wege eine Verbesserung zu erhalten (so genanntes „Pröbeln”). Dies ist jedoch nur in sehr begrenztem Ausmaß möglich und erhöht den Aufwand erheblich.
  • Aus der eingangs genannten WO 2006/119970 A2 ist eine Vorrichtung zum Justieren eines optischen Elements bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist eine Linse in einem inneren Ring gehalten, der über elastische Elemente mit einem äußeren Ring verbunden ist. Die elastischen Elemente sind als Blattfedern, vorzugsweise in monolithischer Bauweise, ausgebildet. Die Vorrichtung ermöglicht mittels Aktuatoren eine Kippausrichtung der Linse relativ zur optischen Achse. Eine Parallelführung mit einer einzigen Zustellbewegung entlang der optischen Achse und damit beispielsweise eine Einstellung des Abstandes mehrerer Linsen zueinander ist nicht möglich.
  • Bei einem aus der DE 10 2005 057 860 A1 bekannten Projektionsobjektiv für die Halbleiterlithographie sind ebenfalls einzelne Blattfedern zwischen einem inneren, eine Linse haltenden Ring und einem äußeren Ring vorgesehen. Mittels Aktuatoren und nachgeschalteten Hebelgetrieben ist hier eine Bewegung des inneren Ringes entlang der Achse oder in einer Radialebene möglich.
  • Die DE 101 15 914 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Lagern eines optischen Elements. Dabei ist ein Ring über drei um 120° versetzte und in Achsrichtung angeordnete Blattfedern mit einem Träger verbunden. Auch hier kann mit einer Zustellbewegung nur eine Kippkorrektur vorgenommen werden.
  • Entsprechendes gilt für eine aus der DE 100 53 899 A1 bekannte Lagerung eines optischen Elements, bei der gleichfalls drei um 120° versetzte Blattfedern für eine Kippkorrektur verwendet werden.
  • Bei einem aus der WO 2007/020067 A1 bekannten Lithographieobjektiv ist nur eine Lateralverschiebung in einer Radialebene vorgesehen.
  • Diese bekannten Vorrichtungen haben damit den gemeinsamen Nachteil, dass eine planparallele Bewegung der Linse entlang der optischen Achse mit einer einzigen Zustellbewegung nicht möglich ist.
  • Aus der DE 27 10 691 A1 ist eine Vorrichtung zur Einstellung der Position einer Linse bekannt. Zwischen der Linse und einem Träger ist ein Keilgetriebe mit drei sich in Umfangsrichtung erstreckenden, keilförmigen Bögen vorgesehen. Um eine axiale Verschiebung der Linse zu bewirken, wird die Linse gedreht. Dadurch verändert sich jedoch der Astigmatismusfehler auf der optischen Achse. Die Funktionen Führen und Verstellen sind nicht voneinander getrennt, so dass die Führungseigenschaften von geringer Qualität sind und beim Verstellen in axialer Richtung ein seitlicher Versatz der Linse stattfindet. Durch dieses seitliche Auswandern verändert sich der Fehleranteil (Koma) erneut.
  • Die DE 84 29 460 U1 beschreibt eine Vorrichtung zum Justieren optischer Bauelemente, bei der unter anderem eine Keilvorrichtung für eine Bewegung entlang der optischen Achse sorgt. Auch hier sind die Funktionen des Führens und des Verstellens miteinander verkoppelt. Geometrieabweichungen der Führungsschräge übertragen sich damit auf das optische Element und führen zu einer Verkippung desselben. Daher ist eine planparallele Verschiebung nicht gewährleistet.
  • Aus der DE 10 2005 023 972 A1 ist ein Mikroskopobjektiv bekannt, bei dem die Optik relativ zu einer Anschlussstelle verdrehbar ist. Eine Lageänderung der optischen Elemente entlang der optischen Achse findet nicht statt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass die vorstehend genannten Nachteile vermieden werden. Insbesondere soll eine effektive Verminderung des Basis-Abbildungsfehlers mit geringerem Aufwand erreicht werden.
  • Bei einer ersten Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das federnde Element eine im Wesentlichen kreisförmig ausgebildete Membranfeder ist, und dass die Membranfeder mit über einen Umfang verteilten kreisförmigen Öffnungen versehen ist.
  • Bei einer zweiten Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das federnde Element eine im Wesentlichen kreisförmig ausgebildete Membranfeder ist, und dass die Membranfeder mit über einen Umfang verteilten Schlitzen versehen ist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Korrektur des Luftabstandes dadurch bewirkt, dass die entsprechende optische Komponente bei der Korrektur an Ort und Stelle verbleibt und das System nicht mehr zerlegt werden muss. Die optische Komponente ist vielmehr hinsichtlich ihrer axialen Position beweglich, insbesondere elastisch aufgehängt und kann hinsichtlich dieser Position mittels eines geeigneten Getriebes, beispielsweise eines mechanischen Feingetriebes, justiert werden. Diese Justierung kann vorgenommen werden, während sich das System im Probeeinsatz befindet, so dass die Minimierung des Basis-Abbildungsfehlers sogar in einem geschlossenen Regelkreis bewirkt werden kann. Es liegt auf der Hand, dass durch diese Weise der Aufwand zum Minimieren des Basis-Abbildungsfehlers erheblich reduziert werden kann und ein optimales Ergebnis erzielbar ist. Durch die federnde Aufhängung wird ferner erreicht, dass das optische Element selbsttätig in seiner optimierten Position verbleibt, selbst wenn das System Erschütterungen ausgesetzt wird.
  • Die Erfindung hat dabei den Vorteil, dass in Gestalt der Membran ein baulich einfaches, zuverlässiges und kostengünstiges Element zur Verfügung steht. Eine Membranfeder arbeitet darüber hinaus stick-, slip- und reibungsfrei. Die inhärente Festkörperreibung ist im hier interessierenden Kontext zu vernachlässigen. Die Einstellung erfolgt dabei unmittelbar auf einem Prüfgerät, so dass keine Entnahme aus dem Prüfgerät nötig ist. Die im Wesentlichen kreisringförmige Ausbildung der Membran hat den Vorteil, dass übliche Linsen und Linsenfassungen konstruktiv von der Membranfeder einfach an ihrem Umfang gehalten werden können. Die alternativen Ausführungsformen der Erfindung, bei denen die Membranfeder mit über einen Umfang verteilten kreisförmigen Öffnungen oder Schlitzen versehen ist, haben den Vorteil, dass über eine der genannten Formgebungen der Membranfedern eine optimale Anpassung an den jeweiligen Einsatzfall möglich ist.
  • Eine besonders gute Wirkung wird erzielt, wenn die radial innere Fassung mit der radial äußeren Fassung über zwei im axialen Abstand angeordnete Membranfedern verbunden ist.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass durch die Doppelmembranfederführung eine Parallelogrammführung entsteht, die eine besonders genaue axiale Verstellung des optischen Elements ermöglicht. Dabei werden ein Versatz und eine Verkippung vermieden. Mittels geeigneter Getriebe lassen sich Verstellwege im Bereich von ±0,5 mm bei einer Auflösung von etwa 0,5 μm erreichen.
  • Dabei ist bevorzugt, wenn der axiale Abstand mehr als 20% des Durchmessers des optischen Elements beträgt.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass die Genauigkeit der axialen Ausrichtung der Führung umso besser ist, je größer der axiale Abstand der beiden Membranfedern ist. Dieser Abstand sollte daher so groß gewählt werden, wie es die jeweiligen Einbauverhältnisse gerade noch gestatten.
  • Bei einer ersten Gruppe von Ausführungsbeispielen der Erfindung ist das Getriebe ein Drehkeilgetriebe.
  • Eine praktische Ausführungsform dieses Getriebes zeichnet sich dadurch aus, dass das Drehkeilgetriebe einen Drehkeilring aufweist, dass der Drehkeilring an der radial äußeren Fassung drehbar gelagert ist und dass an der radial inneren Fassung ein reibungsarmes Führungselement angeordnet ist, das auf einer in Umfangsrichtung geneigten Keilfläche des Drehkeilrings läuft, wenn sich der Drehkeilring relativ zur radial inneren Fassung dreht.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass mit relativ wenigen Bauelementen eine zuverlässige Justierung der axialen Lage des optischen Elements möglich ist. Durch die Bemessung der Steigung der Keilfläche lässt sich dabei eine feinfühlige Justierung erreichen.
  • Bevorzugt ist dabei, wenn das Führungselement eine Kugelgeometrie, insbesondere ein Kugelsegment ist.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass ein besonders reibungsarmer Lauf auf der Keilfläche möglich ist.
  • Ferner ist bevorzugt, wenn der Drehkeilring axial gegen die radial äußere Fassung verspannbar ist, insbesondere, wenn zwischen dem Drehkeilring und der radial inneren Fassung mehrere, über den Umfang verteilte elastische Einstellelemente angeordnet sind.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass eine zusätzliche Justiermöglichkeit besteht, mit der die Ausrichtung des idealerweise in einer Radialebene angeordneten Drehkeilrings einstellbar ist. Dabei wird Spiel aus der Anordnung genommen, wobei eine Auslenkung der Membranfedern aus der Grundstellung die Lage sichert und die zusätzlichen Einstellelemente den Drehkeilring in seiner Lage kraftschlüssig sichert.
  • Bei einer zweiten Gruppe von Ausführungsbeispielen der Erfindung ist das Getriebe ein Feingewindetrieb.
  • Eine praktische Ausführungsform dieses Getriebes zeichnet sich dadurch aus, dass der Feingewindetrieb einen Gewindestellring aufweist, der drehbar an der äußeren Membranfederfassung gelagert ist und mit einem Gewindeabschnitt in ein Gegengewinde der inneren Membranfederfassung eingreift.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass auf bewährte axiale Triebe zurückgegriffen werden kann.
  • Bei einer dritten Gruppe von Ausführungsbeispielen der Erfindung ist das Getriebe ein Schiebekeilgetriebe.
  • Eine praktische Ausführungsform dieses Getriebes zeichnet sich dadurch aus, dass das Schiebekeilgetriebe einen Schiebekeil aufweist, der axial fest in einer Radialrichtung an der Fassung gelagert ist, und dass an der radial inneren Fassung ein reibungsarmes Führungselement angeordnet ist, das auf einer in Radialrichtung geneigten Keilfläche des Schiebekeils läuft, wenn der Schiebekeil in einer Radialrichtung relativ zur inneren Fassung bewegt wird.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass die Einstellung in einfacher Weise mittels eines Schraubendrehers oder dgl. vorgenommen werden kann.
  • Auch hier ist bevorzugt, wenn das reibungsarme Führungselement eine Kugel ist.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung dieses Ausführungsbeispiels ist der Schiebekeil mittels zweier, einander in einer Radialrichtung diametral gegenüber angeordneten Stelltriebe bewegbar, wobei vorzugsweise die Stelltriebe jeweils eine federbelastete Stellschraube aufweisen.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass eine feinfühlige Justierung in beiden Richtung sowie eine anschließende Fixierung des optischen Elements möglich ist. Auch hier wirken die Federn rückstellend, so dass sich die vorgenommene Einstellung auch bei Erschütterungen nicht verändert.
  • Schließlich zeichnet sich eine weitere Variante dieses Ausführungsbeispiels dadurch aus, dass die innere Fassung in dem Schiebekeil verdrehgesichert gehalten ist.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass sich die innere Fassung beim Justieren lediglich axial bewegen kann.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht, teilweise aufgebrochen, eines ersten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Drehkeilgetriebe;
  • 2a–e fünf Varianten von Membranfedern, wie sie bei den vorstehend genannten Ausführungsbeispielen verwendet werden können;
  • 3 eine perspektivische Ansicht, teilweise aufgebrochen, eines zweiten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Feingewindegetriebe; und
  • 4 eine perspektivische Ansicht, teilweise aufgebrochen, eines dritten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Schiebekeilgetriebe.
  • In 1 bezeichnet 10 als Ganzes ein großes optisches System, beispielsweise ein Lithographieobjektiv. Lithographie-Objektive sind Großobjektive mit beispielsweise 20 Einzellinsen, die eine axiale Länge von 1 m oder mehr und ein Gewicht von einigen 100 kg erreichen können.
  • Das Lithographieobjektiv 10 weist mehrere optische Baugruppen 12, 12', 12'' auf, die hintereinander entlang einer gemeinsamen Achse 14 angeordnet sind. Von diesen ist in 1 nur die optische Baugruppe 12 mit Einzelheiten dargestellt. Die Baugruppen 12, 12', 12'' sind im Betriebszustand des Lithographieobjektivs 10 fest miteinander verschraubt. Die Baugruppen 12, 12', 12'' enthalten jeweils eine oder mehrere Linsen. Die Einhaltung des vom optischen Designer vorgesehenen axialen Abstandes dieser Linsen voneinander ist mit entscheidend für die Qualität des Lithographieobjektivs 10. Abweichungen bei diesen axialen Abständen führen zu Abbildungsfehlern, insbesondere zu Öffnungsfehlern.
  • Die Baugruppe 12 weist eine Fassung 16 auf. Über dieser Fassung 16 ist die Baugruppe 12 mit den benachbarten Baugruppen 12' und 12'' verschraubt. Die Fassung 16 umschließt eine äußere Membranfederfassung 20 sowie im radialen Abstand eine innere Membranfederfassung 22. Die äußere Membranfederfassung 20 ist dabei fest mit der Fassung 16 verbunden.
  • Die Membranfederfassungen 20 und 22 sind nur über zwei im axialen Abstand und jeweils in einer Radialebene zur Achse 14 angeordnete Membranfedern, nämlich eine in 1 obere Membranfeder 24 sowie eine untere Membranfeder 26 miteinander verbunden. Hierdurch entsteht eine federnde Parallelogrammführung der inneren Membranfederfassung 22 an der äußeren Membranfederfassung 20. Die innere Membranfederfassung 22 ist damit axial relativ zur äußeren Membranfederfassung 20 und zur Fassung 16 beweglich. Die innere Membranfederfassung 22 trägt ein optisches Element 30, insbesondere eine Linse bzw. eine Linsengruppe oder Linsenpaket.
  • Die vorstehend beschriebene Anordnung ist vorzugsweise rotationssymmetrisch zur Achse 14.
  • Die äußere Membranfederfassung 20 sitzt mit ihrer in 1 unteren Stirnseite auf einem radialen Absatz 32 der Fassung 16. Die Fassung 16 ist oben mit einem Innengewinde versehen, in das ein Schraubring 34 eingeschraubt ist. Hierzu ist der Schraubring 34 an seinem Umfang mit axial zugänglichen Aussparungen 36 versehen, in die ein geeignetes Werkzeug eingreifen kann. Der Schraubring 34 sorgt für die feste Verbindung von Fassung 16 und äußerer Membranfederfassung 20.
  • Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird zur Einstellung der axialen Position des optischen Elements 30, insbesondere relativ zu den optischen Elementen der anderen Baugruppen 12' und 12'' ein Getriebe verwendet, das als Drehkeilgetriebe ausgebildet ist.
  • Zu diesem Zweck ist zwischen dem radialen Absatz 32 der Fassung 16 und der äußeren Membranfederfassung 20 ein Drehkeilring 40 angeordnet. Der Drehkeilring 40 ist an seiner in 1 oberen Stirnseite mit mindestens einer Keilfläche 42 versehen. Auf der Keilfläche 42 liegt eine Kugelgeometrie, insbesondere ein Kugelsegment 44 auf, die in eine in 1 untere Stirnseite der inneren Membranfederfassung 22 eingelassen ist.
  • Der Drehkeilring 40 ist mittels eines federnden, axialen Einstellelements 46, vorzugsweise mehrerer über den Umfang verteilter Einstellelemente 46, axial verspannt. Insbesondere können drei um 120° über den Umfang verteilte Einstellelemente 46 vorgesehen sein. Der Drehkeilring 40 ist ferner mit mindestens einer radialen Bohrung 48, vorzugsweise mehreren derartigen Bohrungen 48, versehen, die radial über einen Umfangsschlitz in den Fassungen 20 und 16 von außen zugänglich sind (nicht dargestellt).
  • Die Membranfederfassungen 20 und 22 bilden mit den Membranen 24 und 26 eine Baueinheit. Diese Baueinheit wird beim Zusammenbau der Baugruppe 12 verdrehgesichert in die Fassung 16 eingebaut und mittels des Schraubrings 34 fixiert. Mit Hilfe der elastischen Einstellelemente 46 wird der Drehkeilring 40 derart gegen die innere Membranfederfassung 22 verspannt, dass er auch ohne eine Vorspannkraft der Membranfedern 24, 26 in seiner Lage gehalten wird. Nun wird ein Stab von außen in eine Bohrung 48 gesteckt und der Drehkeilring 40 relativ zur inneren Membranfederfassung 22 um die Achse 14 verdreht. Die Kugel 44 läuft dabei in Umfangsrichtung auf der Keilfläche 42 und die innere Membranfederfassung 22 wird zusammen mit dem von ihr gehaltenen optischen Element 30 in Richtung der Achse 14 bewegt, wie mit einem Doppelpfeil 50 angedeutet.
  • Die Membranfedern 24 und 26 werden vorzugsweise vorgespannt betrieben, damit beim Justieren der axialen Position des optischen Elements 30 kein Spiel und damit keine Hysterese entsteht.
  • Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel beträgt der maximale Hub in axialer Richtung ±0,5 mm. Das verwendete Getriebe gestattet dabei eine Auflösung von etwa 0,5 μm.
  • Diese Prozedur des Bewegens des optischen Elements 30 kann ausgeführt werden, während sich das Lithographie-Objektiv 10 im Probebetrieb befindet. Dabei kann der sich jeweils einstellende Rest-Abbildungsfehler bestimmt und das optische Element 30 so lange axial bewegt werden, bis der Rest-Abbildungsfehler minimal ist.
  • In den 2a bis 2e sind verschiedene Varianten für die Membranfedern, dargestellt am Beispiel der oberen Membranfeder 24, gezeigt.
  • 2a zeigt zum Vergleichszweck eine Membranfeder 24a ohne jegliche Durchbrüche, so wie sie in 1 dargestellt ist.
  • 2b zeigt eine Membranfeder 24b, die mit kreisförmigen Öffnungen 90 versehen ist.
  • 2c zeigt eine Membranfeder 24c, die mit geraden Schlitzen 91 versehen ist, die quer zu einer Radialrichtung angeordnet sind und damit eine tangentiale Anordnung darstellen.
  • 2d zeigt eine Membranfeder 24d, die mit einander in Umfangsrichtung überlappenden, kreisbogenförmigen Schlitzen 92 und 93 versehen ist.
  • 2e zeigt eine Membranfeder 24e, die die mit geraden Schlitzen 94 versehen ist, die schräg zu einer Radialrichtung angeordnet sind und damit eine spiralige Anordnung darstellen.
  • Die Auswahl der jeweiligen Formgebung der Membranfeder hängt an den Anforderungen des jeweiligen Einsatzfalls ab.
  • Bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist wiederum aus einem Lithographie/Objektiv 110 eine optische Baugruppe 112 dargestellt, die in dem Lithographie-Objektiv 110 an einer vorbestimmten Position entlang einer Achse 114 angeordnet ist. Die Baugruppe 112 enthält eine äußere Membranfassung 120, eine innere Membranfassung 122 sowie eine obere Membranfeder 124 und eine untere Membranfeder 126, die zwischen den Membranfassungen 120 und 122 angeordnet sind. Ein optisches Element 130, insbesondere eine Linse, wird von der inneren Membranfassung 122 gehalten.
  • Im Unterschied zu dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird hier als Getriebe ein Feingewindetrieb verwendet.
  • Zu diesem Zweck ist ein Gewindestellring 160 vorgesehen. Der Gewindestellring 160 ist zwischen einem radialen Absatz 162 der äußeren Membranfederfassung 120 und einem Andrückring 164 drehbar gelagert. Er trägt auf seiner Innenseite ein Feingewinde, vorzugsweise mehrere über den Umfang verteilte Gewindeabschnitte 166. Die Gewindeabschnitte 166 greifen in ein komplementäres Gegengewinde 168 oder Gewindeabschnitte, das am Außenumfang der inneren Membranfederfassung 122 angeordnet ist. Der Gewindestellring 160 kann ebenfalls mittels eines Stabes verdreht werden, der in radiale Öffnungen des Gewindestellrings 160 eingesteckt werden kann, wobei diese Öffnungen durch einen Schlitz 170 zugänglich sind.
  • Bei dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist wiederum aus einem Lithographie-Objektiv 210 eine optische Baugruppe 212 dargestellt, die in dem Lithographie-Objektiv 210 an einer vorbestimmten Position entlang einer Achse 214 angeordnet ist. Die Baugruppe 212 enthält Fassung 216, eine daran befestigte äußere Membranfassung 220, eine innere Membranfassung 222 sowie eine obere Membranfeder 224 und eine untere Membranfeder (hier nicht dargestellt), die zwischen den Membranfassungen 220 und 222 angeordnet sind. Ein optisches Element 230, insbesondere eine Linse, wird von der inneren Membranfassung 222 gehalten.
  • Im Unterschied zu dem in den 1 und 3 dargestellten Ausführungsbeispielen wird hier als Getriebe ein Schiebekeiltrieb verwendet.
  • Zu diesem Zweck ist die Fassung 216 mit zwei einander diametral gegenüberliegenden radialen Führungen 270 versehen, von denen in 4 nur die dort vordere zu sehen ist. In den radialen Führungen 270 läuft ein Schiebekeil 272, der axial nicht beweglich ist.
  • Um eine radiale Stellbewegung des Schiebekeils 272 zu bewirken, sind in der Fassung zwei diametral gegenüberliegende Stelltriebe 274a, 274b vorgesehen, von denen in 4 nur der dort linke 274a zu sehen ist. Die Stelltriebe 274a, 274b wirken in einer radialen Stellachse 276. Jeder Stelltrieb 274a, 274b besteht im Wesentlichen aus einer mittels einer Feder 278 vorgespannten Stellschraube 279. Die Feder 278 gewährleistet Spielfreiheit.
  • Der Schiebekeil 272 ist seitlich mit zwei Keilflächen 280 versehen, die eine Neigung in einer Richtung parallel zur Stellachse 276 aufweisen. Die innere Membranfederfassung 222 ist seitlich mit zwei Kugelgeometrien, insbesondere Stielkugeln 282 versehen, die auf den Keilflächen 280 laufen. Die Stielkugeln 282 sind jeweils in einer seitlichen Schlüsselfläche 284 angeordnet, die an einer komplementären Gegenfläche des Schiebekeils 272 anliegt und damit eine Verdrehsicherung bildet.
  • Zum Einstellen der axialen Lage des optischen Elements 230 wird zunächst der Stelltrieb gelöst, in dessen Richtung die Stellbewegung bewirkt werden soll, beispielsweise der in 4 rechte Stelltrieb 274b. Dann wird der gegenüberliegende Stelltrieb 274a betätigt. Dadurch werden die Keilflächen 280 in Richtung der Stellachse 276 nach rechts verfahren. Die Stielkugeln 282 gleiten auf den Keilflächen 280, nach unten so dass sich die axiale Position des optischen Elements 230 ändert, bis die gewünschte Position erreicht ist. Nun wird auch der gegenüberliegende Stelltrieb 274b an den Schiebekeil 272 angelegt und dieser damit fixiert. Wenn das optische Element 230 nach oben verfahren werden soll, wird umgekehrt, d. h. mit den jeweils anderen Stelltrieben, verfahren.

Claims (23)

  1. Vorrichtung zum Korrigieren von Abbildungsfehlern in einem optischen System, wobei das System eine Mehrzahl von optischen Baugruppen (12, 12', 12''; 112; 212) aufweist, die entlang einer gemeinsamen Achse (14; 114; 214) angeordnet sind und jeweils mindestens ein von einer Fassung gehaltenes optisches Element (30; 130; 230) enthalten, und wobei ferner Mittel zum Einstellen der Position des zumindest einen optischen Elements (30; 130; 230) auf der Achse (14; 114; 214) vorgesehen sind, wobei weiterhin das optische Element (30; 130; 230) von einer radial inneren Fassung (22; 122; 222) gehalten wird, ferner die radial innere Fassung (22; 122; 222) mit einer radial äußeren Fassung (20; 120; 220) über ein federndes Element verbunden ist und ein Getriebe zum axialen Verstellen der inneren Fassung (22; 122; 222) relativ zur äußeren Fassung (20; 120; 220) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das federnde Element eine im Wesentlichen kreisringförmig ausgebildete Membranfeder (24, 26; 124, 126; 224, 226) ist und dass die Membranfeder (24b) mit über einen Umfang verteilten kreisförmigen Öffnungen (90) versehen ist.
  2. Vorrichtung zum Korrigieren von Abbildungsfehlern in einem optischen System, wobei das System eine Mehrzahl von optischen Baugruppen (12, 12', 12''; 112; 212) aufweist, die entlang einer gemeinsamen Achse (14; 114; 214) angeordnet sind und jeweils mindestens ein von einer Fassung gehaltenes optisches Element (30; 130; 230) enthalten, und wobei ferner Mittel zum Einstellen der Position des zumindest einen optischen Elements (30; 130; 230) auf der Achse (14; 114; 214) vorgesehen sind, wobei weiterhin das optische Element (30; 130; 230) von einer radial inneren Fassung (22; 122; 222) gehalten wird, ferner die radial innere Fassung (22; 122; 222) mit einer radial äußeren Fassung (20; 120; 220) über ein federndes Element verbunden ist und ein Getriebe zum axialen Verstellen der inneren Fassung (22; 122; 222) relativ zur äußeren Fassung (20; 120; 220) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das federnde Element eine im Wesentlichen kreisringförmig ausgebildete Membranfeder (24, 26; 124, 126; 224, 226) ist, und dass die Membranfeder (24c) mit über einen Umfang verteilten Schlitzen (91, 92, 93, 94) versehen ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (91) quer zu einer Radialrichtung angeordnet sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die über einen Umfang verteilten Schlitze (92, 93) im Wesentlichen kreisbogenförmig sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (92, 93) einander in Umfangsrichtung überlappen.
  6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die über einen Umfang verteilten Schlitze (94) schräg zu einer Radialrichtung angeordnet sind.
  7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die radial innere Fassung (22; 122; 222) mit der radial äußeren Fassung (20; 120; 220) über zwei im axialen Abstand angeordnete Membranfedern (24, 26; 124, 126; 224, 226) verbunden ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der axiale Abstand mehr als 20% des Durchmessers des optischen Elements (30; 130; 230) beträgt.
  9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe ein Drehkeilgetriebe ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehkeilgetriebe einen Drehkeilring (40) aufweist, dass der Drehkeilring (40) an der radial äußeren Fassung (20) drehbar gelagert ist und dass an der radial inneren Fassung (22) ein Führungselement angeordnet ist, das auf einer in Umfangsrichtung geneigten Keilfläche (42) des Drehkeilrings (40) läuft, wenn sich der Drehkeilring (40) relativ zur radial inneren Fassung (22) dreht.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement eine Kugelgeometrie aufweist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement ein Kugelsegment (44) ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkeilring (40) axial gegen die radial äußere Fassung (20) verspannbar ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Drehkeilring (40) und der radial inneren Fassung mehrere, über den Umfang verteilte elastische Einstellelemente (46) angeordnet sind.
  15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe ein Feingewindetrieb ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Feingewindetrieb einen Gewindestellring (160) aufweist, der drehbar an der äußeren Membranfederfassung (120) gelagert ist und mit einem Gewindeabschnitt (166) in ein Gegengewinde (168) der inneren Membranfederfassung (122) eingreift.
  17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe ein Schiebekeilgetriebe ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Schiebekeilgetriebe einen Schiebekeil (272) aufweist, der axial fest in einer Radialrichtung an der Fassung (216) gelagert ist, und dass an der radial inneren Fassung (222) ein Führungselement angeordnet ist, das auf einer in Radialrichtung geneigten Keilfläche (280) des Schiebekeils (272) läuft, wenn der Schiebekeil (272) sich in einer Radialrichtung relativ zur inneren Fassung (222) bewegt.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement eine Kugelgeometrie aufweist.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement eine Stellkugel (282) ist.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Schiebekeil (272) mittels zweier, einander in einer Radialrichtung diametral gegenüber angeordneten Stelltriebe (274a, 274b) bewegbar ist.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelltriebe (274a, 274b) jeweils eine federbelastete Stellschraube (279) aufweisen.
  23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Fassung (222) in dem Schiebekeil (272) verdrehgesichert gehalten ist.
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