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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät zur Reinigung von
Reinigungsgut in einer Reinigungskammer, wobei das Reinigungsgerät
eine Wärmerückgewinnungseinrichtung aufweist.
Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Wärmerückgewinnung
in einem Reinigungsgerät. Derartige Reinigungsgeräte
und Verfahren zur Wärmerückgewinnung werden beispielsweise
in Großküchen zur Reinigung von Geschirr, Gläsern,
Tassen, Besteck, Tabletts oder ähnlichem Reinigungsgut
eingesetzt. Auch andere Anwendungsgebiete und Arten von Reinigungsgut,
insbesondere im gewerblichen Bereich, sind jedoch denkbar.
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Stand der Technik
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Aus
den verschiedensten Bereichen der Technik und Naturwissenschaften
sind Reinigungsgeräte bekannt, mittels derer verschiedene
Arten von Reinigungsgut mit unterschiedlichen Zielsetzungen gereinigt
werden können. Eine Zielsetzung ist beispielsweise die
zumindest weitgehende Befreiung des Reinigungsgutes von anhaftenden
Schmutzresten, eine andere Zielsetzung, welche alternativ oder zusätzlich
realisiert werden kann, die Hygienisierung des Reinigungsgutes,
welche bis hin zu einer Desinfektion des Reinigungsgutes reichen
kann. Die Reinigung erfolgt in der Regel durch Beaufschlagung des Reinigungsgutes
mit mindestens einem Reinigungsfluid, welches beispielsweise ein
flüssiges Reinigungsfluid (zum Beispiel eine oder mehrere
Spülflüssigkeiten, beispielsweise mit einem Reinigungsmittel und/oder
einem Klarspüler versetztes Wasser) und/oder ein gasförmiges
Reinigungsfluid, wie beispielsweise Dampf, umfassen kann.
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In
vielen Fällen muss in einem derartigen Reinigungsgerät
eine nicht unerhebliche Menge an thermischer Energie aufgebracht
werden. Diese thermische Energie kann unmittelbar beim Reinigungsprozess
benötigt werden, beispielsweise indem das Reinigungsfluid
mit einer erhöhten Temperatur auf das Reinigungsgut aufgebracht
wird. Beispielsweise können für einen Klarspülvorgang
in einer Geschirrspülmaschine Klarspülflüssigkeiten
mit einer Temperatur von ca. 85°C eingesetzt werden. Ein
weiteres Beispiel ist die thermische Energie, welche zur Erzeugung
des Dampfes in Dampfsterilisatoren und/oder Dampfdesinfektionsgeräten
erforderlich ist. Weiterhin können Reinigungsgeräte
auch derart eingerichtet sein, dass ein oder mehrere Trocknungsschritte
durchgeführt werden. Bei einer derartigen Trocknung kann
beispielsweise das Reinigungsgut mit warmer Luft beaufschlagt werden,
wofür ebenfalls thermische Energie aufgewendet werden muss.
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Insbesondere
im gewerblichen Bereich kann dieser thermische Energieaufwand eine
erhebliche Größenordnung annehmen, so dass beispielsweise Heizleistungen
einen beträchtlichen Beitrag zu den gesamten Betriebskosten
des Reinigungsgerätes bilden können. In gewerblichen
Geschirrspülmaschinen betragen die Heizleistungen beispielsweise
von einigen 10 kW bis hin zu einigen 100 kW, abhängig beispielsweise
vom Betriebszustand und/oder der Ausgestaltung der Geschirrspülmaschine.
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Eine
weitere Problematik bei bekannten Reinigungsgeräten, insbesondere
im Bereich der gewerblichen Nutzung, besteht darin, dass diese in
der Regel in einer Arbeitsumgebung eingesetzt werden, welche durch
Abwärme des Reinigungsgerätes, insbesondere durch
feuchte Abwärme, nicht über Gebühr belastet
werden sollte. So ist beispielsweise in Großküchen
ein erheblicher Aufwand erforderlich, um feuchte Abwärme,
welche in den Geschirrspülmaschinen gebildet wird, nicht
unmittelbar in die Arbeitsumgebung zu leiten, da ansonsten die Arbeitsbedingungen
in dieser Arbeitsumgebung innerhalb kurzer Zeit unzumutbar würden.
Insofern sind beispielsweise aufwändige bauseitige Abluftvorrichtungen
erforderlich, um die feuchte Abwärme aus der Arbeitsumgebung
abzuleiten. Alternativ oder zusätzlich können
die Reinigungsgeräte Trocknungsvorrichtungen aufweisen,
um der Abluft Feuchtigkeit zu entziehen und/oder um die Abluft zu
kühlen.
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Zahlreiche
Trocknungsvorrichtungen, welche die Trocknung des Reinigungsgutes
unterstützen und die in die Umgebung abgegebene Abluft
entfeuchten, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Ein Beispiel
einer derartigen Trocknungsvorrichtung, welche mit Hilfe von Peltierelementen
arbeitet, ist aus
DE
198 13 924 A1 bekannt. Diese Druckschrift zeigt eine Kondensationseinrichtung
für ein Hausgerät, umfassend ein Modulelement
mit einem Peltierelement. Das Peltierelement weist eine wärmeaufnehmende
Fläche und eine wärmeabgebende Fläche auf.
Die wärmeaufnehmende Fläche entzieht einer Arbeitsraumatmosphäre
eines Arbeitsraums des Haushaltsgeräts Wärme,
wodurch Feuchtigkeit der Arbeitsraumatmosphäre an der gekühlten
Stelle kondensiert und so ein Trocknungsvorgang des Haushaltsgeräts
wirksamer und schneller ist. Die wärmeabgebende Fläche
des Peltierele ments kann auch an ein wärmeaufnehmendes
Volumen, wie zum Beispiel einen Wasserbehälter, gekoppelt
sein.
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Nachteilig
an der in der
DE 198
13 924 A1 beschriebenen Vorrichtung aus der Sicht der gewerblichen
Anwendbarkeit ist jedoch, dass der Wasserbehälter zur Kühlung
des Peltierelements, falls sich dieser zu stark erwärmt,
entleert und mit Frischwasser gefüllt werden muss. Insofern
ist zum einen die Funktionalität der Kondensationseinrichtung
instabil und kann über eine längere Betriebsdauer
schwanken. Insbesondere in gewerblichen Reinigungsgeräten, welche
beispielsweise permanent in einem mehrstündigen Betrieb
arbeiten müssen, kann dies von erheblichem Nachteil sein.
Zudem ist ein sicherer und zuverlässiger Trocknungsbetrieb
aufgrund der beschriebenen Temperaturdrift im Wasserbehälter
nicht in allen Fällen gewährleistet. Weiterhin
geht die in der Abwärme enthaltene Energie verloren, und
es muss für den Betrieb des Peltierelements sogar zusätzlich Energie
aufgewendet werden.
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Auch
aus dem Bereich der Klimatechnik sind Kühlgeräte
bekannt, in welchen Peltierelemente zum Klimatisieren von Raumluft
und anderen Medien eingesetzt werden. So beschreibt beispielsweise
EP 0 842 382 B1 ein
H-Thermokompaktgerät, welches aus Thermoelementblöcken
mit mehreren Peltierelementen besteht. Dabei wird thermische Energie
von einem Medium auf einer Kaltseite hin zu einem Medium auf einer
Warmseite übertragen. Unter anderem wird dabei vorgeschlagen,
das entstandene Warmwasser als Brauchwasser zu sammeln und zur Weiterverwendung
zur Verfügung zu stellen. Insgesamt ist der in
EP 0 842 382 B1 beschriebene
Aufbau jedoch vergleichsweise komplex.
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Aus
dem Bereich gewerbliche Geschirrspülmaschinen sind Reinigungsgeräte
bekannt, welche nicht nur die beschriebene Problematik der Abluftbelastung
der Umgebung zu mindern versuchen, sondern welche auch darauf ausgelegt
sind, eine zumindest teilweise Wärmerückgewinnung
der in der Abwärme enthaltenen thermischen Energie zu ermöglichen.
Ein Beispiel derartiger Systeme ist in
US 3,598,131 dargestellt. Hierbei
wird mittels einer Absaugvorrichtung Dampf aus einer Geschirrspülmaschine
in einen Schacht abgesaugt und über einen Wärmetauscher
geleitet. Der Wärmetauscher ist in diesem Fall als poröses
Material ausgestaltet, welches mit Frischwasser besprüht
wird. Die kondensierte Feuchtigkeit wird aufgesammelt und der Geschirrspülmaschine
wieder zugeführt. Eine ähnliche Geschirrspülmaschine
mit Wärmerückgewinnung ist auch in
DE 10 2004 003 797 A1 dargestellt.
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Nachteilig
an dem in
US 3,598,131 dargestellten
Reinigungsgerät ist jedoch, dass die Funktionalität
der Wärmerückgewinnungseinrichtung stark von der
Temperatur des aufge sprühten Kaltwassers abhängt.
Wird die Geschirrspülmaschine beispielsweise in Gegenden
mit heißem Klima betrieben, so hat üblicherweise
das „Kaltwasser” eine andere Temperatur als in
Gegenden mit milderem oder sogar kühlem Klima. Insofern
kann die Funktionalität der Wärmerückgewinnungseinrichtung
stark schwanken, und eine gezielte Entfeuchtung bzw. Kühlung
kann nicht in allen Fällen gewährleistet werden.
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Ein
weiterer Nachteil der in
US 3,598,131 gezeigten
Wärmerückgewinnungseinrichtung besteht darin,
dass Kühlflüssigkeit sich mit dem kondensierten
Wasser vermischt, so dass insgesamt das rückgeführte
Wasser eine vergleichsweise niedrige Temperatur aufweist und in
der Regel nachgeheizt werden muss, bevor dieses dem Reinigungsvorgang wieder
zugeführt werden kann. Zudem ist die gezeigte Wärmerückgewinnungseinrichtung
aus hygienischen Aspekten nachteilig, da ein Verkeimen des kondensierten
Wassers und somit des Reinigungsguts bzw. des porösen Wärmetauschers
zu befürchten ist.
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Weiterhin
besteht theoretisch die Möglichkeit, zur Wärmerückgewinnung
so genannte Wärmepumpen einzusetzen. Wärmepumpen
sind Maschinen, die unter Zufuhr von mechanischer Arbeit Wärme
von einem niedrigen zu einem höheren Temperaturniveau pumpen.
Auf diese Weise kann insbesondere der Problematik begegnet werden,
dass Kühlwasser nach Durchströmen der Wärmerückgewinnungseinrichtung
eine vergleichsweise niedrige Temperatur hat und nach einer Rückführung
in das Reinigungsgerät weiter aufgeheizt werden muss. Bei
Wärmepumpen wird in der Regel eine Verdampfungswärme
genutzt, um beispielsweise der Abwärme einer Geschirrspülmaschine
eine Wärmemenge zu entziehen. Wärmepumpen lassen
sich jedoch in der Regel nicht bedarfsweise regeln und weisen in
der Praxis Restriktionen im Regelverhalten auf, da lediglich eine Zweipunktregelung
möglich ist. Zudem weisen diese einen definierten Betriebspunkt
mit festgelegter Toleranz auf, welcher nicht skalierbar ist. Dies
ist insbesondere für den gewerblichen Einsatz in vielen
Fällen problematisch. Zudem sind mit dem Einsatz von Wärmepumpen
zumeist beträchtliche zusätzliche Kosten sowie
die Einplanung erheblicher Bauräume verbunden. Weitere
Nachteile der Verwendung von Wärmepumpen liegen in dem
im Betrieb entstehenden Lärm, dem hohen mechanischen Verschleiß und
in Vibrationen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, ein Reinigungsgerät
sowie ein Verfahren zum Betrieb eines derartigen Reinigungsgerätes
bereitzustellen, welche die oben beschriebenen Nachteile bekannter
Reinigungsgeräte und/oder Verfahren vermeiden. Insbesondere
soll eine Wärmerückgewinnung bereitgestellt werden,
welche stabil und zuverlässig unter verschiedenen Betriebsbedingungen
betreibbar ist, welche flexibel einsetzbar ist und welche eine effiziente
Rückführung von Wärme ermöglicht,
welche gut regelbar ist, verschleißarm bzw. verschleißfrei
arbeitet und gut skalierbar ist.
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Beschreibung der Erfindung
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Diese
Aufgabe wird durch ein Reinigungsgerät sowie ein Verfahren
zur Wärmerückgewinnung in einem Reinigungsgerät
gemäß den unabhängigen Ansprüchen
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung, welche
einzeln oder in Kombination realisiert werden können, sind
in den abhängigen Ansprüchen dargestellt. Sämtliche
Ansprüche werden hiermit durch Bezugnahme zum Inhalt dieser
Beschreibung gemacht.
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Es
wird ein Reinigungsgerät zur Reinigung von Reinigungsgut
vorgeschlagen, welches eingerichtet ist, um das Reinigungsgut in
mindestens einer Reinigungskammer mit mindestens einem Reinigungsfluid
zu beaufschlagen. Die Reinigungskammer kann geschlossen (beispielsweise
mit einem Öffnungsmechanismus zum Be- und Entladen mit
Reinigungsgut) und/oder teilweise offen (z. B. mit einer oder mehreren
Beladeöffnungen versehen) ausgestaltet sein und soll sicherstellen,
dass Reinigungsfluid nicht ungehindert in die Arbeitsumgebung spritzen
kann und dass beispielsweise Dampfwrasen nicht oder nur in vermindertem
Umfang aus dem Reinigungsgerät ausströmen können.
Das Reinigungsgerät kann beispielsweise grundsätzlich
gemäß einem der eingangs beschriebenen Reinigungsgeräte ausgestaltet
sein. Beispielsweise kann das Reinigungsgerät eine Geschirrspülmaschine,
insbesondere eine gewerbliche Geschirrspülmaschine aufweisen
bzw. sein, wobei jedoch auch nicht-gewerbliche Geschirrspülmaschinen
möglich sind. Gewerbliche Geschirrspülmaschinen
unterscheiden sich in der Regel von Haushaltsgeräten dadurch,
dass, um schneller ein Reinigungsfluid mit einer benötigten Reinigungstemperatur
bereitzustellen zu können, ein separater, das heißt
von der Reinigungskammer getrennter Fluidtank (insbesondere ein
Boiler und/oder ein Durchlauferhitzer) vorgesehen ist, wohingegen
in Haushaltsgeräten üblicherweise ein Wasserwechsel innerhalb
der Reinigungskammer erfolgt. Die Geschirrspülmaschine
kann beispielsweise eine Durchlaufgeschirrspülmaschine,
insbesondere eine Bandtransportmaschine und/oder eine Korbtransportmaschine,
umfassen. Alternativ oder zusätzlich kann auch eine Einkammer-Geschirrspülmaschine,
insbesondere wiederum für den gewerblichen Einsatz, umfasst
sein, beispielsweise eine Einkammer-Geschirrspülmaschine
in Form eines Frontladers und/oder eine Einkammer- Geschirrspülmaschine
in Form eines Topladers und/oder einer Haubengeschirrspülmaschine,
beispielsweise einer Durchschub-Haubengeschirrspülmaschine.
Alternativ oder zusätzlich zu mindestens einer Geschirrspülmaschine
kann das Reinigungsgerät jedoch auch eine andere Art von Reinigungsgerät
zur Reinigung von Reinigungsgut beinhalten, beispielsweise ein Dampfdesinfektionsgerät
und/oder einen Dampfsterilisator, beispielsweise zur Reinigung von
in Krankenhäusern und/oder Pflegeheimen anfallendem medizinischem
Reinigungsgut. Auch andere Arten von Reinigungsgeräten sind
jedoch möglich. Neben den genannten Geräten kann
das Reinigungsgerät weitere Einrichtungen umfassen, so
dass beispielsweise mehrere Geschirrspülmaschinen zu einer
Spülstraße zusammengefasst sind, welche auch noch
zusätzliche, in Großküchen benötigte
Geräte umfassen kann.
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Das
Reinigungsgerät umfasst vorzugsweise mindestens einen Fluidtank
zur Bevorratung des Reinigungsfluids, aus welchem dann beispielsweise eine
oder mehrere Sprühdüsen mit Reinigungsfluid gespeist
werden können. Dieser Fluidtank kann getrennt von der Reinigungskammer
ausgebildet sein und/oder kann auch als Bestandteil der Reinigungskammer
konstruiert werden. Der Fluidtank kann weiterhin ganz oder teilweise
als Drucktank ausgestaltet sein, kann jedoch auch ganz oder teilweise
als druckloser Tank gestaltet werden. Die Ausgestaltung des mindestens
einen Fluidtanks kann an die Art des Reinigungsgerätes
angepasst sein. Wird beispielsweise eine Durchlaufgeschirrspülmaschine
mit einer oder mehreren Reinigungszonen verwendet, so kann beispielsweise
jeder Reinigungszone und/oder mehreren Reinigungszonen gemeinsam
ein derartiger Fluidtank zugeordnet sein. Besonders bevorzugt ist
es dabei, wenn die Durchlaufgeschirrspülmaschine derart
eingerichtet ist, dass Reinigungsgut die mindestens eine Reinigungszone
in einer Durchlaufrichtung durchläuft. Beispielsweise kann
die mindestens eine Reinigungszone mindestens eine Pumpenklarspülzone
und/oder mindestens eine Frischwasserklarspülzone umfassen,
welche mindestens einen Klarspültank aufweist, wobei der
mindestens eine Fluidtank in diesem Fall beispielsweise den mindestens einen
Klarspültank umfassen kann.
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Der
Begriff „Fluidtank” ist jedoch weit zu fassen
und kann, muss aber nicht notwendigerweise, einen Container mit
erweitertem Durchmesser zur Bevorratung einer Menge an Reinigungsfluid
umfassen. Der Fluidtank kann auch ganz oder teilweise in die Reinigungskammer
integriert sein, beispielsweise indem der Fluidtank in einem Bodenbereich
der Reinigungskammer ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich
kann der mindestens eine Fluidtank jedoch auch einen separaten Tank
umfassen, was insbesondere bei gewerblichen Geschirrspülmaschinen
bevorzugt ist. Es können auch mehrere Fluidtanks vorgesehen sein,
beispielsweise für unterschiedliche Teilprozesses der Reinigung.
Sind mehrere Reinigungszonen vorgesehen, so kann beispielsweise
jeder Reinigungszone mindestens ein Fluidtank zugeordnet sein, wobei
einer oder mehrere dieser Fluidtanks für die unten beschrie bene
Wärmerückführung genutzt werden können.
Der mindestens eine Fluidtank kann weiterhin ein oder mehrere druckbeaufschlagte und/oder
drucklose Reservoire zur Bevorratung einer Menge an, über
ein Rohrleitungssystem zugeführtem, Reinigungsfluid umfassen,
kann jedoch auch ganz oder teilweise lediglich als durchströmtes
Rohrleitungssystem ausgestaltet sein, in welchem das Reinigungsfluid
strömen kann. So kann beispielsweise das erwärmte
erste Kühlfluid nach Durchströmen einer Wärmerückgewinnungseinrichtung
(siehe unten) auch unmittelbar der Frischwasserklarspülzone zugeführt
werden, wobei in diesem Fall das Rohrleitungssystem zwischen Wärmerückgewinnungseinrichtung
und Frischwasserklarspülzone als „Fluidtank” im
weiteren Sinne verstanden werden kann. Dieses Rohrleitungssystem
kann beispielsweise auch mit zusätzlichen Durchlauferhitzern
ausgestattet sein, um das erste Kühlfluid weiter zu erwärmen. Maßgeblich
ist in jedem Fall jedoch, dass das in der Wärmerückgewinnungseinrichtung
erwärmte erste Kühlfluid aus dem Fluidtank dem
Reinigungsprozess in irgendeiner Form wieder zugeführt
wird, um die in diesem ersten Kühlfluid gespeicherte Wärme
wieder nutzen zu können.
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Wie
oben beschrieben, kann das Reinigungsfluid beispielsweise mindestens
ein flüssiges und/oder mindestens ein gasförmiges
Reinigungsfluid umfassen. In der folgenden Beschreibung sei ohne Beschränkung
des Umfangs der Erfindung davon ausgegangen, dass das Reinigungsfluid
ein wässriges Reinigungsfluid ist, wie es beispielsweise
in Geschirrspülmaschinen eingesetzt wird. Diesem wässrigen
Reinigungsfluid können beispielsweise ein Reinigungsmittel
und/oder ein Klarspüler beigemischt sein. Auch andere Arten
der Beimischungen und/oder Zusammensetzungen des Reinigungsfluids sind
jedoch denkbar und im Rahmen der vorliegenden Erfindung realisierbar.
Insbesondere kann das Reinigungsfluid mit einer gegenüber
der Raumtemperatur erhöhten Temperatur betrieben werden,
beispielsweise Temperaturen im Bereich von 60°C und/oder
Temperaturen im Bereich von 80 bis 90°C, beispielsweise
85°C. Letzteres wird insbesondere im Bereich der Klarspülung
favorisiert. Andere Arten der Temperaturgestaltung sind jedoch ebenfalls
denkbar.
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Zur
Minderung der oben beschriebenen Problematik der Belastung der Arbeitsumgebung
des Reinigungsgeräts mit feuchter Luft, insbesondere mit Dampfwrasen,
weist das Reinigungsgerät eine Absaugvorrichtung zum Absaugen
von feuchter Luft aus der Reinigungskammer auf. Diese Absaugvorrichtung
kann beispielsweise eine Abluftöffnung aufweisen, durch
welche die feuchte Luft (beispielsweise nach Durchtritt durch die
unten beschriebene Wärmerückgewinnungseinrichtung)
aus dem Reinigungsgerät ausgeleitet wird. Diese Abluftöffnung kann
beispielsweise unmittelbar und/oder über einen Filter in
die Arbeitsumgebung des Reinigungsgerätes münden.
Alternativ oder zusätzlich kann die mindestens eine Abluftvorrichtung
jedoch auch an eine bauseitig vorgesehene Ablufteinrichtung, beispielsweise
ein Entlüftungsrohr, angeschlossen werden.
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Die
Begriffe der „Absaugvorrichtung” und des „Absaugens” sind
wiederum weit zu fassen und können beispielsweise eine
aktive Absaugung (beispielsweise mittels eines oder mehrerer Absauggebläse)
der feuchten Luft beinhalten. Alternativ kann die Absaugvorrichtung
jedoch auch ohne Gebläse ausgestaltet sein und beispielsweise
lediglich die mindestens eine Abluftöffnung umfassen. In
diesem Fall kann für den Zweck der Absaugung dann beispielsweise
ein an der Ablufteinrichtung bauseitig anliegender Unterdruck verwendet
werden, oder, alternativ oder zusätzlich, ein Überdruck
der feuchten Luft gegenüber der Umgebungsluft oder besondere
Luftströmungen, welche den Austrag feuchter Luft aus dem
Reinigungsgerät begünstigen, oder einfach eine Konvektion
der feuchten Luft. Die Absaugung und die Absaugvorrichtung sollen
sich also lediglich dadurch definieren, dass diese einen Austrag
der feuchten Luft aus dem Reinigungsgerät in irgendeiner
Weise ermöglichen und/oder begünstigen.
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Das
Reinigungsgerät weist weiterhin mindestens eine Wärmerückgewinnungseinrichtung
auf. Diese Wärmerückgewinnungseinrichtung ist
eingerichtet, um der feuchten Luft Wärme zu entziehen.
Im Unterschied zu bekannten Wärmerückgewinnungseinrichtungen,
wie beispielsweise der in
US 3,598,131 beschriebenen
Wärmerückgewinnungseinrichtung, besteht ein Grundgedanke
der vorliegenden Erfindung jedoch darin, bekannte Wärmerückgewinnungseinrichtungen
vorteilhaft durch eine Verwendung von Peltierelementen, wie sie
beispielsweise aus der
DE
198 13 924 A1 bekannt sind, zu modifizieren. Diese Modifikation
erfolgt jedoch dergestalt, dass die bekannten Nachteile der Peltierelemente,
beispielsweise die oben bezüglich der
DE 198 13 924 A1 beschriebenen
Nachteile, durch eine entsprechende Konstruktion vermieden werden
können.
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Die
Wärmerückgewinnungseinrichtung weist dementsprechend
mindestens ein Peltierelement mit einer Wärmeaufnahmeseite
und einer Abwärmeseite auf. Die Wärmeaufnahmeseite
kann direkt oder indirekt genutzt werden, um der feuchten Luft Wärme
zu entziehen. Im Unterschied zu bekannten Peltiertrocknern, wie
beispielsweise dem aus
DE
198 13 924 A1 bekannten Peltiertrockner mit Kopplung der
Abwärmeseite mit einem einfachen Wasservolumen, ist jedoch
erfindungsgemäß eine Fluidheizvorrichtung vorgesehen,
welche mit der Abwärmeseite in thermischem Kontakt steht.
Diese Fluidheizvorrichtung ist derart eingerichtet, dass diese mit
einem ersten Kühlfluid in Kontakt steht, beispielsweise
von dem ersten Kühlfluid durchströmt wird, welches
dabei Abwärme von der Abwärmeseite des Peltierelements
aufnimmt. Die Fluidheizvorrichtung ist somit ausgestaltet, um das
erste Kühlfluid zu erwärmen. Die Abwärme
des Peltierelements wird, im Unterschied zur
DE 198 13 924 A1 , dem Reinigungsgerät
somit wieder zugeführt, und dieses ist eingerichtet, um
das erste Kühlfluid in einem nachfolgenden Reinigungsprozess zu
verwenden.
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Beispielsweise
kann das erste Kühlfluid nach Durchströmen der
Fluidheizvorrichtung zu der Reinigungskammer und/oder in den Fluidtank
geleitet werden und so für den Reinigungsvorgang verwendbar sein.
Alternativ kann die Abwärme des Peltierelements auch unmittelbar
auf den Fluidtank übertragen werden, beispielsweise indem
die Fluidheizvorrichtung unmittelbar mit dem Fluidtank in Verbindung steht.
Das Reinigungsgerät ist dann vorzugsweise derart ausgestaltet,
dass das erste Kühlfluid nach Durchströmen der
Fluidheizvorrichtung am Peltierelement, und somit auch die von diesem
ersten Kühlfluid aufgenommene Wärme, für
einen Reinigungsvorgang in der Reinigungskammer einsetzbar sind.
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Die
Fluidheizvorrichtung kann auf eine beliebige Weise ausgestaltet
sein, die einen Wärmeübertrag zwischen der Abwärmeseite
des Peltierelements und dem ersten Kühlfluid ermöglicht.
Beispielsweise kann eine einfache Wärmeübertragungsfläche
umfasst sein, beispielsweise eine einfache Wand eines Fluidtanks.
Insofern ist auch der Begriff „durchströmen” im
Sinne der vorliegenden Erfindung weit auszulegen. Neben einer Strömung,
welche beispielsweise einen Massenstrom durch eine Kühlfluidleitung umfasst,
kann die Abwärmeseite des Peltierelements und/oder die
Fluidheizvorrichtung auch unmittelbar mit dem Fluidtank gekoppelt
sein, so dass beispielsweise das erste Kühlfluid in diesem
Fluidtank (beispielsweise einem Boiler) unmittelbar durch die an dem
Peltierelement entstehende Abwärme geheizt wird, unabhängig
davon, ob in dem Fluidtank das erste Kühlfluid in Bewegung
ist oder nicht. Prinzipiell umfasst der Begriff des „Durchströmens” jedoch
jegliche Art des Transports eines Kühlfluids, hier des
ersten Kühlfluids, bei welchem dieses in thermischen Kontakt
mit einem „durchströmten Element”, hier
der Fluidheizvorrichtung, gerät. Neben einem physikalischen
Hindurchströmen ist somit also auch ein „Überströmen” und/oder „Entlangströmen” bzw.
eine Strömung umfasst, bei welcher das erste Kühlfluid über
eine oder mehrere Oberflächen, welche direkt oder indirekt
der Fluidheizvorrichtung zugeordnet sind und einen Wärmeübertrag
ermöglichen, entlangströmt. Auch komplexere, beispielsweise
indirekte, Wärmeübertragungsmechanismen können
genutzt werden und sollen vom Begriff „durchströmen” umfasst
sein.
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Unter
einem „Kühlfluid” ist dabei hier wie
im Folgenden beispielsweise wiederum ein flüssiges und/oder
gasförmiges Medium zu verstehen, welches beispielsweise
analog zum oben beschriebenen Reinigungsfluid ausgestaltet sein
kann. Da das erste Kühlfluid in diesem Fall tatsächlich
auch in einem nachfolgenden Schritt als Reinigungsfluid verwendet
werden kann, kann das erste Kühlfluid beispielsweise wiederum
ein wässriges Kühlfluid umfassen, beispielsweise
Frischwasser mit einer Beimengung von Reinigungsmitteln und/oder
Klarspüler.
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Das
vorgeschlagene Reinigungsgerät vereinigt somit die Vorteile
bekannter Reinigungsgeräte mit Wärmerückgewinnungseinrichtung
mit den Vorteilen der bekannten Peltiertrockner, wobei die Nachteile
beider Systeme geschickt vermieden werden können. Die vergleichsweise
geringen Wirkungsgrade der Peltierelemente werden dabei sogar indirekt vorteilhaft
genutzt, da die entstehende Abwärme, zumindest teilweise,
wiedergewonnen werden kann und dem Reinigungsgerät erneut
zugeführt werden kann. Die wiedergewonnene Wärme
kann direkt wieder in den Reinigungsprozess eingekoppelt werden, was
vorzugsweise – bis auf unvermeidlich Isolationsverluste – vollständig
erfolgen kann. Im Gegensatz zu Wärmerückgewinnungseinrichtungen
mit reinen Flüssigwärmetauschern ist die Aufheizung
des ersten Kühlfluids nach Durchströmen der Fluidheizvorrichtung
nicht einfach durch Temperaturdifferenzen vorgegeben, sondern kann
beispielsweise durch eine entsprechende Ansteuerung des Peltierelements eingestellt
werden. Bei dieser Einstellung der Aufheizung durch das Peltierelement
handelt es sich somit um eine Einstellung in einem aktiven Verfahren
und nicht, wie in einem Wärmetauscher, um ein passives Verfahren.
Insofern kann eine weitgehende Unabhängigkeit von beispielsweise
Eingangstemperaturen des ersten Kühlfluids, wofür
beispielsweise Frischwasser in Form von Kaltwasser verwendet werden
kann, hergestellt werden. Das Abgabeniveau kann, im Gegensatz beispielsweise
zu einer herkömmlichen Wärmepumpe, beeinflusst
werden, ebenso die Temperatur auf der Aufnahmeseite. Insofern kann
das Reinigungsgerät beispielsweise unter unterschiedlichen
klimatischen Bedingungen betrieben werden, ohne dass die Funktionalität
der Wärmerückgewinnungseinrichtung beeinträchtigt
wird. In der Wärmerückgewinnungseinrichtung kann,
gleichzeitig zu einer Abkühlung der feuchten Luft, auch eine
zumindest weitgehende und zuverlässige Entfeuchtung stattfinden,
so dass beispielsweise durch die Abluftöffnung Abluft an
die Umgebung abgegeben werden kann, welche hinsichtlich Temperatur und/oder
Feuchtigkeit vorgegebenen Grenzwerten entspricht. Da durch Peltierelemente
eine effiziente Kühlung der feuchten Luft gewährleistet
werden kann, kann das Reinigungsgerät insofern sogar zur Raumklimatisierung
beitragen. Peltierelemente arbeiten zudem geräuschlos und
vibrationsfrei und sind nahezu verschleißfrei betreibbar.
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Unter
einem „Peltierelement” ist dabei im Rahmen der
vorliegenden Erfindung ein elektro-thermischer Wandler zu verstehen,
welcher auf dem so genannten Peltier-Effekt beruht. Beispielsweise
kann ein derartiges Peltierelement zwei oder mehr Halbleiter umfassen,
die ein unterschiedliches Energieniveau hinsichtlich ihrer Leitungsbänder
aufweisen. Wird ein elektrischer Strom durch zwei hintereinander
liegende Kontaktstellen dieser Materialien geleitet, so wird an
der einen Kontaktstelle Energie aufgenommen, damit Elektronen in
das energetisch höher angeordnete Leitungsband des benachbarten
Halbleitermaterials gelangen können. Es kommt hier somit
zu einer Abkühlung. An der anderen Kontaktstelle bewegen
sich Elektronen von einem höheren auf niedrigere Energieniveaus,
so dass hier Energie in Form von Wärme abgegeben wird.
Beispielsweise durch Einstellen des elektrischen Stromes kann eine Kühlleistung
des Peltierelementes gesteuert werden, wobei übliche Peltierelemente
typischerweise eine vorgegebene maximale Temperaturdifferenz zwischen
beiden Seiten (Wärmeaufnahmeseite und Abwärmeseite)
aufweisen. Beispielsweise kann, je nach Element und Strom, bei einstufigen
Peltierelementen die Temperaturdifferenz bis ca. 60–70
Kelvin betragen. Erfindungsgemäß wird die an der
Abwärmeseite auftretende Abwärme zumindest teilweise
genutzt, so dass zum einen die in
DE 198 13 924 A1 beschriebene Wasserwechselproblematik
des wärmeaufnehmenden Volumens vermieden werden kann und
dass zum anderen diese Abwärme sogar wieder genutzt werden
kann.
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Das
erfindungsgemäße Reinigungsgerät kann
vorteilhaft dadurch weitergebildet werden, dass die Wärmerückgewinnungseinrichtung
mehrstufig aufgebaut wird. Diesem Gedanken liegt die Idee zugrunde,
dass Peltierelemente, unabhängig von der Temperatur des
zu kühlenden Mediums, das zu kühlende Medium abkühlen
können, wobei die Abkühlung beispielsweise lediglich
von dem angelegten Strom und/oder der Differenztemperatur zwischen Wärmeaufnahmeseite
und Abwärmeseite abhängt. Im Gegensatz zu herkömmlichen,
in Wärmerückgewinnungseinrichtungen verwendeten
Flüssigkeitswärmetauschern, welche lediglich bei
einer möglichst hohen Temperatur der feuchten Luft effizient
arbeiten können, kann die Peltierkühlung also
auch als nachgeschaltete Stufe in einer mehrstufigen Wärmerückgewinnungseinrichtung
eingesetzt werden, um bereits teilweise abgekühlter feuchter
Luft weiter Wärme zu entziehen.
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Dementsprechend
kann die Wärmerückgewinnungseinrichtung beispielsweise
zusätzliche Wärmetauscher umfassen, welche ganz
oder teilweise dem Peltierelement vorgeschaltet sein können. Beispielsweise
können hierbei Kühlschlangen, Plattenwärmetauscher
und/oder Berieselungswärmetauscher (beispielsweise analog
zur
US 3,598,131 ) zum Einsatz
kommen. Besonders bevorzugt ist es, wenn die Wärmerückgewinnungseinrichtung
mindestens einen ersten Fluidwärmetauscher aufweist, welcher derart
eingerichtet ist, dass dieser der feuchten Luft eine erste Wärmemenge
entzieht. Die Wärmeaufnahmeseite des Peltierelements ist
dementsprechend eingerichtet, um der feuchten Luft eine zweite Wärmemenge
zu entziehen. Wie oben beschrieben, ist dies aufgrund der Tatsache
möglich, dass die „thermoelektrische Wärmepumpe” des
Peltierelements auch bei bereits teilweise abgekühlter
feuchter Luft arbeiten kann. Im Unterschied zu anderen Arten von
Wärmepumpen, ist das Peltierelement jedoch schnell einsetzbar,
ist jederzeit ab- und/oder zuschaltbar und erfordert lediglich einen
geringen Bauraum. Zudem ist das Peltierelement, im Gegensatz zu
Wärmepumpen, über den eingespeisten Strom vorzugsweise
stufenlos regelbar.
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Der
erste Fluidwärmetauscher in dieser bevorzugten Ausgestaltung
des Reinigungsgeräts kann insbesondere von dem ersten Kühlfluid
durchströmt werden, wobei das erste Kühlfluid
nach Durchströmen des ersten Fluidwärmetauschers
die Fluidheizvorrichtung des Peltierelements durchströmt.
Diese Ausgestaltung bewirkt, dass die erste Wärmemenge, welche
in dem ersten Fluidwärmetauscher der feuchten Luft entzogen
wird, vom ersten Kühlfluid aufgenommen wird. Anschließend
wird in dieses erste Kühlfluid noch zusätzlich
die vom Peltierelement übertragene zweite Wärmemenge
hinzugefügt, so dass das erste Kühlfluid auf vergleichsweise
hohe Temperaturen aufgeheizt werden kann. Im Gegensatz zu üblichen,
reinen Flüssigkeitswärmetauschern kann somit das
Kühlfluid bereits zumindest näherungsweise auf
die in einer anschließenden Reinigung des Reinigungsguts
benötigten Temperaturen oder sogar über diese
Temperaturen hinaus aufgeheizt werden, so dass eine besonders hohe
Energieeffizienz des Reinigungsgerätes gewährleistet
werden kann.
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Naturgemäß kann
das oben beschriebene mehrstufige Prinzip der Wärmerückgewinnungseinrichtung
auch erweitert werden, beispielsweise von dem beschriebenen einen
ersten Fluidwärmetauscher, an welchen sich ein Peltierelement
anschließt, auf mehrere, hintereinander geschaltete Fluidwärmetauscher
und/oder mehrere, hintereinander geschaltete Peltierelemente.
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Der
erste Fluidwärmetauscher kann insbesondere mindestens eine
von dem ersten Kühlfluid durchströmte offene Kühlfluidleitung
umfassen. Diese offene Kühlfluidleitung kann an einem Abstromende
mit der Fluidheizvorrichtung des Peltierelements verbunden sein.
Weiterhin kann an einem Zustromende die Kühlfluidleitung
mit einem Kaltwasseranschluss verbunden sein. Zwischen Zustromende
und Abstromende kann der Fluidwärmetauscher beispielsweise
Kühlschlangen, Kühlbleche (beispielsweise durchströmte
und/oder überströmte Kühlbleche) und/oder
andere Arten bekannter Wärmetauscher umfassen, welche eingerichtet
sind, um der feuchten Luft die erste Wärmemenge zu entziehen.
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Alternativ
oder zusätzlich zu einem ersten Fluidwärmetauscher
kann die Wärmerückgewinnungseinrichtung auch mindestens
eine Wärmepumpe aufweisen. Diese mindestens eine Wärmepumpe umfasst
vorzugsweise eine konventionelle Wärmepumpe, also eine
Kompressorwärmepumpe, welche auf der Expansion und Kompression
von Fluiden beruht. Auf diese Weise lässt sich durch Kombination der
konventionellen Wärmepumpe mit dem mindestens einen Peltierelement
eine optimale Anpassung der Wirkungsgrade erzielen, beispielsweise
indem die konventionelle Wärmepumpe dem mindestens einen
Peltiere lement in einer Strömungsrichtung der feuchten
Luft vorgeschaltet wird. Die mindestens eine konventionelle Wärmepumpe
und Fluidheizvorrichtung können auch von demselben ersten
Kühlfluid nacheinander durchströmt werden.
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Die
konventionelle Wärmepumpe ist auch mit dem oben beschriebenen
mindestens einen ersten Fluidwärmetauscher kombinierbar,
so dass die Wärmerückgewinnungseinrichtung auch
den ersten Fluidwärmetauscher, die mindestens eine Wärmepumpe
und das mindestens eine Peltierelement umfassen kann. Besonders
bevorzugt ist diese Kombination, wenn die Wärmerückgewinnungseinrichtung kaskadiert
aufgebaut ist. So kann diese nacheinander in einer Strömungsrichtung
der feuchten Luft zunächst den mindestens einen ersten
Fluidwärmetauscher, dann die mindestens eine Wärmepumpe
und anschließend das mindestens eine Peltierelement (bzw.,
was hiervon begrifflich erfasst sein soll, eine mit dem Peltierelement
thermisch in Kontakt stehenden zweiten Fluidwärmetauscher – siehe
unten) umfassen. Diese Kaskade von Elementen der Wärmerückgewinnungseinrichtung
kann insbesondere derart aufgebaut sein, dass der erste Fluidwärmetauscher,
die Wärmepumpe und die Fluidheizvorrichtung des Peltierelements
nacheinander von demselben ersten Kühlfluid durchströmt
werden. Wie oben beschrieben, kann zu diesem Zweck beispielsweise eine
Kühlfluidleitung verwendet werden, welche anströmseitig
beispielsweise mit einem Kaltwasseranschluss verbunden sein kann.
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Der
Vorteil dieser Kombination einer konventionellen Wärmepumpe,
insbesondere einer Kompressorwärmepumpe, mit dem Peltierelement
und gegebenenfalls zusätzlich dem ersten Fluidwärmetauscher
besteht insbesondere, wie oben beschrieben, in einer Möglichkeit
einer Anpassung optimaler Wirkungsgrade. Insbesondere bei der Kaskadierung kann
jedes der Elemente derart angeordnet und gewählt werden,
dass dieses im Normalbetrieb des Reinigungsgeräts in seinem
optimalen Arbeitsbereich arbeiten kann. So kann beispielsweise,
wenn die feuchte Luft beim Eintritt in die Wärmerückgewinnungseinrichtung
eine Temperatur von ca. 60°C hat, diese in dem mindestens
einen passiven ersten Fluidwärmetauscher beispielsweise
auf 40°C heruntergekühlt werden. Mittels der Kompressorwärmepumpe,
welche auf diese Eingangstemperatur optimiert werden kann, kann
dann eine weitere Kühlung auf beispielsweise 22 bis 26°C
erfolgen. Mittels des mindestens einen Peltierelements kann dann
wiederum eine weitere Kühlung auf beispielsweise 15 bis
20°C erfolgen, so dass beispielsweise ein Sättigungspunkt der
Feuchtebeladung erreicht wird. Auf diese Weise lassen sich optimale
Wirkungsgrade, und somit optimale Wärmerückgewinnungen
und Entfeuchtungen erzielen.
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Um
insbesondere bei einer heruntergekühlten Abluft eine Kondensation
von in der Umgebungsluft enthaltener Feuchte an der derart gekühlten
und aus dem Reinigungsgerät ausge stoßenen Luft
zu vermeiden, was wiederum als Nebelbildung wahrgenommen werden
könnte, kann der feuchten Luft in der Wärmerückgewinnungseinrichtung
zusätzlich vorzugsweise Raumluft beigemischt werden. Zu
diesem Zweck kann die Wärmerückgewinnungseinrichtung
beispielsweise eine Mischvorrichtung umfassen, welche der feuchten
Luft vor Ausgabe in die Umgebung eine Raumluft beimischt. Beispielsweise kann
die Mischvorrichtung diese Raumluft zunächst ansaugen,
dann diese Raumluft der feuchten Luft vor, zwischen oder nach den
oben genannten Elementen der Fluidwärmetauscher, der Wärmepumpe und
des Peltierelements beimischen und anschließend diese Mischluft
in die Umgebung entlassen. Besonders effektiv verhindert wird eine
Nebelbildung, wenn die Beimischung in Strömungsrichtung
der Abluft nach den oben genannten Elementen der Fluidwärmetauscher,
der Wärmepumpe und des Peltierelements beigemischt wird.
Die Beimischung kann beispielsweise unter Verwendung eines oder
mehrerer Mischelemente erfolgen, beispielsweise Wirbelbildnern,
Ventilatoren oder ähnlichem. Auf diese Weise lässt
sich eine Belastung der Umgebungsluft zusätzlich vermindern.
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Wie
oben erwähnt, kann das mindestens eine Peltierelement direkt
oder indirekt mit der feuchten Luft in Kontakt geraten, um dieser
die zweite Wärmemenge zu entziehen. Unter einer „direkten” Kopplung
kann dabei beispielsweise eine Kopplung verstanden werden, bei welcher
die feuchte Luft beispielsweise unmittelbar die Wärmeaufnahmeseite des
Peltierelements und/oder eine mit dieser Wärmeaufnahmeseite
thermisch gekoppelte Fläche überströmt.
Dies kann beispielsweise analog zur in der
DE 198 13 924 A1 beschriebenen
Ausgestaltung geschehen, in welcher die wärmeaufnehmende
Fläche unmittelbar mit dem zu kühlenden Medium
in Verbindung steht. Auch eine komplexere Ausgestaltung der unmittelbar
von dem Peltierelement gekühlten Fläche ist denkbar,
beispielsweise in Form einer ebenfalls in
DE 198 13 924 A1 beschriebenen
Ausgestaltung der Wärmeaufnahmeseite in Form großer
Oberflächen, beispielsweise in Form von Kammern oder Zwischenräumen,
welche von der feuchten Luft durchströmt werden können.
Auf diese Weise ist eine besonders effiziente Wärmeübertragung
möglich.
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Besonders
bevorzugt ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung jedoch, wenn
der Wärmeübertrag von der feuchten Luft auf das
Peltierelement ganz oder teilweise indirekt erfolgt. Zu diesem Zweck kann
die Wärmerückgewinnungseinrichtung beispielsweise
weiterhin mindestens einen zweiten Fluidwärmetauscher aufweisen,
welcher von einem zweiten Kühlfluid durchströmt
wird. Bezüglich der möglichen Ausgestaltungen
dieses Kühlfluids kann beispielsweise auf die obige Beschreibung
des ersten Kühlfluids verwiesen werden, wobei jedoch in
diesem Fall auch eine unterschiedliche Ausgestaltung gewählt
werden kann. Insbesondere ist es bevorzugt, wenn dieses zweite Kühlfluid
anschließend nicht als Reinigungsfluid verwendet wird,
so dass hinsichtlich der Auswahl geeigneter Materialien für
dieses zweite Kühlfluid eine höhere Freiheit besteht.
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Das
zweite Kühlfluid steht vorzugsweise in mindestens einer
Fluidkühlvorrichtung in thermischem Kontakt mit der Wärmeaufnahmeseite
des Peltierelements. Dieser thermische Kontakt kann beispielsweise
durch geeignete Wärmeübertragungselemente hergestellt
werden. Auf diese Weise kann das zweite Kühlfluid beispielsweise
zunächst die zweite Wärmemenge von der feuchten
Luft aufnehmen, diese zweite Wärmemenge dann hin zu der
Fluidkühlvorrichtung transportieren, wo dann diese zweite
Wärmemenge an das Peltierelement übertragen wird.
Der Wärmeübertrag zwischen feuchter Luft und Peltierelement
erfolgt hiermit also indirekt.
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Wie
oben beschrieben, kann das mindestens eine Peltierelement auf unterschiedliche
Weisen ausgestaltet sein. So können beispielsweise einzelne Peltierelemente
eingesetzt werden, welche auch parallel nebeneinander geschaltet
werden können, beispielsweise um die effektive Fläche
der Wärmeaufnahmeseite und/oder der Abwärmeseite
zu erhöhen (parallele Anordnung). Alternativ oder zusätzlich
zu einer parallelen Anordnung einzelner Peltierelemente ist jedoch
auch eine Stapelung mehrerer Peltierelemente möglich (gestapelte
Anordnung). So können vorteilhaft auch mehrere Peltierelemente
kaskadenartig in Peltierstapeln mit je einer Wärmeaufnahmeseite
und je einer Abwärmeseite gestapelt angeordnet sein. Diese
Anordnung erfolgt sinnvoller Weise derart, dass je eine Wärmeaufnahmeseite
und je eine Abnahmeseite benachbarter Peltierelemente in thermischem
Kontakt zueinander stehen. Auf diese Weise kann durch geeignete
Stapelung der Peltierelemente beispielsweise die Temperaturdifferenz
zwischen Abwärmeseite und Wärmeaufnahmeseite, welche
erreichbar ist, erhöht werden.
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Wenn
Peltierstapel der beschriebenen Art eingesetzt werden, jedoch möglicherweise
auch, wenn einzelne Peltierelemente ungestapelt eingesetzt werden,
so ist eine im nachfolgenden beschriebene vorteilhafte Ausgestaltung
möglich, bei welcher mehrere derartiger einzelner Peltierelemente und/oder
Peltierstapel hinsichtlich ihrer Wärmeaufnahmeseiten und
ihrer Abwärmeseiten alternierend angeordnet sind und zu
einem Peltiermodul zusammengefasst sind. Unter einer „alternierenden
Anordnung” sind dabei Anordnungen zu verstehen, bei welcher
jeweils die Abwärmeseiten benachbarter Peltierstapel einander
zuweisen und/oder bei welcher jeweils die Wärmeaufnahmeseiten
benachbarter Peltierstapel einander zuweisen. Zwischen den Peltierstapeln
können dann jeweils Wärmeaustauschbereiche angeordnet
sein, welche mit den Peltierstapeln in thermischem Kontakt stehen.
Unter „einander zuweisen” ist somit eine beliebige
Anordnung zu verstehen, in welcher mindestens zwei Wärmeaufnahmeseiten
verschiedener Peltierstapel einem Wärmeaustauschbereich
zuwei sen bzw. in welcher mindestens zwei Abwärmeseiten
verschiedener Peltierstapel einem Wärmeaustauschbereich
zuweisen, wobei natürlich auch komplexere Anordnungen als
eine lineare Anordnung der Peltierstapel (beispielsweise sternförmige
Anordnungen) denkbar sind. Dabei kann jeweils mindestens ein erster
Wärmeaustauschbereich mit mindestens zwei Abwärmeseiten
der Peltierstapel, welche an diesen ersten Wärmeaustauschbereich
angrenzen, in thermischem Kontakt stehen. Jeweils mindestens ein
zweiter Wärmeaustauschbereich kann derart angeordnet sein,
dass dieser mit mindestens zwei Wärmeaufnahmeseiten der
Peltierstapel in thermischem Kontakt steht. Auf diese Weise kann
beispielsweise eine Schichtstruktur geschaffen werden, bei welchen
jeweils Wärmeaustauschbereiche und Peltierstapel abwechselnd
angeordnet sind. Dies kann beispielsweise im Rahmen eines lamellenartigen
Aufbaus des Peltiermoduls geschehen, so dass eine besonders Platz
sparende Bauweise bei gleichzeitig hoher Effizienz des Wärmeaustauschs möglich
ist. Auch andere Arten des Aufbaus sind jedoch denkbar.
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Der
erste Wärmeaustauschbereich kann beispielsweise genutzt
werden, um Wärme der Abwärmeseite einzelner Peltierelemente
bzw. der Peltierstapel auf das erste Kühlfluid zu übertragen.
So kann der erste Wärmeaustauschbereich beispielsweise mindestens
einen Hohlraum umfassen, welcher von dem ersten Kühlfluid
durchströmt wird. Im Rahmen des beschriebenen lamellenartigen
Aufbaus können diese Hohlräume beispielsweise
als Hohlplatten ausgestaltet sein, welche von dem mindestens einen ersten
Kühlfluid durchströmt werden, so dass eine hohle
Fläche für den Wärmeaustausch zur Verfügung
steht.
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Entsprechend
kann der mindestens eine zweite Wärmeaustauschbereich genutzt
werden, um effizient Wärme von der feuchten Luft auf die
Wärmeaufnahmeseiten der Peltierelemente bzw. der Peltierstapel
zu übertragen. Wie oben beschrieben, kann dies beispielsweise
dadurch erfolgen, dass der Zweite Wärmeaustauschbereich
mindestens einen Hohlraum (beispielsweise wiederum einen oder mehrere Hohlräume
von Hohlplatten) umfasst, welche unmittelbar von der feuchten Luft
durchströmt werden. Alternativ oder zusätzlich
kann jedoch wiederum auch ein indirekter Wärmeaustausch
mittels eines zweiten Kühlfluids erfolgen. So kann das
zweite Kühlfluid beispielsweise wiederum den mindestens
einen Hohlraum des zweiten Wärmeaustauschbereichs (beispielsweise
Hohlplatten) durchströmen, so dass ein besonders effizienter
Wärmeübertrag stattfinden kann. Die Hohlplatten
lassen sich beispielsweise dadurch erzeugen, dass zwei Platten eines
gut wärmeleitenden Materials, wie beispielsweise Aluminium und/oder
ein thermisch leitfähiger Kunststoff, mittels eines Abstandselements
verbunden bzw. getrennt werden. Beispielsweise kann als Anstandselement ein
Kunststoffspritzteil dienen, an welchem beispielsweise auch erforderlichen
Dichtungen (beispielsweise einstückig, z. B. mittels eines
Zwei-Komponenten-Spritzgießverfahrens) zur Abdichtung des
Hohlraums angebracht sein können. Vorteilhaft ist der Hohlraum
und/oder das Abstandselement derart ausgebildet, dass beispielsweise
ein mäanderförmiger Hohlraum vorhanden ist, was
die Kontaktzeit zwischen Kühlfluid und den Hohlplatten
verlängert. Diese bevorzugte Ausführungsform kann
alternativ oder zusätzlich auch auf die anderen, im Rahmen
dieser Erfindung verwendeten Wärmetauscher übertragen werden.
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Wie
oben beschrieben, liegt ein besonderer Vorteil bei der Verwendung
von Peltierelementen in Wärmerückgewinnungseinrichtungen
darin, dass Peltierelemente, im Gegensatz beispielsweise zu herkömmlichen
Wärmepumpen, flexibel zu- und/oder abschaltbar und/oder
ansteuerbar und/oder regelbar, beispielsweise stufenlos regelbar,
sind. Dies kann gezielt eingesetzt werden, um die Funktionalität
der Wärmerückgewinnungseinrichtung zu steuern und/oder
zu überwachen.
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So
kann beispielsweise die Wärmerückgewinnungseinrichtung
mindestens einen Temperatursensor zum Erfassen einer Temperatur
der feuchten Luft und/oder mindestens einen Feuchtigkeitssensor zum
Erfassen einer Feuchtigkeit der feuchten Luft aufweisen. Dieser
mindestens eine Temperatursensor bzw. Feuchtigkeitssensor kann an
verschiedenen Stellen im Luftstrom der feuchten Luft angeordnet sein.
So kann beispielsweise mindestens ein Temperatursensor und/oder
Feuchtigkeitssensor vor dem bzw. den oben beschriebenen Wärmetauschern,
innerhalb dieser Elemente und/oder diesen Elementen nachgeordnet
angeordnet sein, so dass beispielsweise an verschiedenen Stellen
Temperaturen erfasst werden können. Insbesondere kann eine
Endtemperatur erfasst werden, welche beispielsweise die Temperatur
der Abluft vor Abgabe in die Umgebung und/oder an eine Ablufteinrichtung
(beispielsweise ein bauseitiges Abluftrohr) überwachen
kann. Werden Grenzwerte überschritten, so können
beispielsweise Warnungen an einen Benutzer ausgegeben werden und/oder
aktiv Prozesse, beispielsweise Steuerungs- oder Regelungsprozesse,
initiiert werden. Neben einem oder mehreren Temperatursensoren können,
alternativ oder zusätzlich, auch andere Arten von Sensoren
vorgesehen sein, beispielsweise Feuchtigkeitssensoren oder andere
Arten von Sensoren.
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Besonders
bevorzugt ist es, wenn die Wärmerückgewinnungseinrichtung
weiterhin mindestens eine elektronische Steuervorrichtung umfasst.
Diese elektronische Steuervorrichtung, welche beispielsweise ganz
und/oder teilweise in eine zentrale Steuereinrichtung des Reinigungsgeräts
integriert sein kann, welche jedoch auch als autarke bzw. dezentrale
Steuereinrichtung ausgestaltet sein kann, kann zum Steuern der Funktionalität
der Wärmerückgewinnungseinrichtung eingesetzt
werden. So kann diese elektronische Steuereinrichtung beispielsweise zum
Steuern und/oder Regeln der Ablufttemperatur und/oder der Abluftfeuchtigkeit
eingesetzt werden. Zu diesem Zweck kann die elektronische Steuervorrich tung
beispielsweise eingerichtet sein, um eine Kühlleistung
und/oder Heizleistung des mindestens einen Peltierelements zu steuern
und/oder zu regeln. Beispielsweise kann entsprechend einem Steuer- und/oder
Regelsignal ein durch das mindestens eine Peltierelement fließender
elektrischer Strom gesteuert und/oder geregelt werden. Sind mehrere
Peltierelemente vorgesehen, so können diese auch beispielsweise
bedarfsweise einzeln oder in Gruppen zu- oder abgeschaltet werden
und/oder einzeln oder in Gruppen durch eine individuelle Strombeaufschlagung
geregelt werden, beispielsweise wiederum stufenlos.
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Wie
oben beschrieben, ist die Erfindung insbesondere im Rahmen gewerblicher
Reinigungsgeräte, insbesondere gewerblicher Geschirrspülmaschinen,
einsetzbar. Insbesondere ist es bevorzugt, wenn der Fluidtank einen
Boiler und/oder einen Durchlauferhitzer umfasst. Wie oben beschrieben, kann
das Reinigungsgerät beispielsweise eine Durchlaufgeschirrspülmaschine
mit mindestens einer Reinigungszone umfassen, wobei das Reinigungsgut diese
mindestens eine Reinigungszone in einer Durchlaufrichtung durchläuft.
Die mindestens eine Reinigungszone kann beispielsweise mindestens eine
Pumpenklarspülzone und/oder eine Frischwasserklarspülzone
umfassen, welche in der Regel eine besonders hohe Temperatur des
Reinigungsfluids (Klarspülflüssigkeit) aufweist,
beispielsweise eine Temperatur von ca. 85°C. Für
die Wärmerückführung eignet sich daher
insbesondere der Pumpenklarspültank der Pumpenklarspülzone
und/oder eine Verwendung in der Frischwasserklarspülzone
(beispielsweise in Form einer direkten Zuführung und/oder
in Form einer Zuführung in einen Frischwasserklarspültank).
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Neben
der mindestens einen Reinigungszone kann die Durchlaufgeschirrspülmaschine
weiterhin mindestens eine Trocknungszone aufweisen, welche vorzugsweise
der mindestens einen Reinigungszone in Durchlaufrichtung nachgeordnet
ist. Diese Trocknungszone kann insbesondere ein Gebläse
aufweisen, um das Reinigungsgut mit Warmluft zu beaufschlagen. Besonders
bevorzugt ist es in diesem Fall, wenn das Gebläse und die
Absaugvorrichtung derart eingerichtet sind bzw. zusammenwirken, dass
sich im Betrieb ein der Durchlaufrichtung entgegengerichteter Luftstrom
in der Durchlaufgeschirrspülmaschine ausbildet. Diese Weiterbildung
der Erfindung hat insbesondere den Vorteil, dass die feuchte Luft
innerhalb der Reinigungszonen mit zunehmender Feuchtigkeitsaufnahme
der Durchlaufrichtung entgegengesetzt geleitet wird, um schließlich, beispielsweise
in einer ersten Reinigungszone, abgesaugt zu werden. Die feuchte
Luft ist somit maximal mit Wasserdampf gesättigt, was für
die Wärmerückgewinnung die günstigste
Konstellation darstellt.
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Neben
dem Reinigungsgerät in einer der oben beschriebenen Ausführungsformen
wird weiterhin ein Verfahren zur Wärmerückgewinnung
in einem Reinigungsgerät vorgeschla gen. Dieses Verfahren ist
insbesondere in einem Reinigungsgerät gemäß einer
der oben beschriebenen Ausführungsformen einsetzbar, so
dass für mögliche Ausführungsbeispiele
des Reinigungsgeräts weitgehend auf die obige Beschreibung
verwiesen werden kann. Auch in anderen Ausgestaltungen von Reinigungsgeräten
ist das Verfahren jedoch prinzipiell einsetzbar.
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Das
Reinigungsgerät ist eingerichtet, um das Reinigungsgut
mit mindestens einem Reinigungsfluid zu beaufschlagen, wobei das
Reinigungsgerät mindestens eine Wärmerückgewinnungseinrichtung
aufweist, welche eingerichtet ist, um der feuchten Luft Wärme
zu entziehen. Wie oben beschrieben, weist die Wärmerückgewinnungseinrichtung
mindestens ein Peltierelement auf, welches über mindestens eine
Wärmeaufnahmeseite und mindestens eine Abwärmeseite
verfügt. Das Verfahren wird derart durchgeführt,
dass feuchter Luft aus dem Reinigungsgerät mittels der
Aufnahmeseite Wärme entzogen wird, wobei die Abwärmeseite
des Peltierelements mittels eines ersten Kühlfluids gekühlt
wird. Dieses erste Kühlfluid wird anschließend
in den Fluidtank geleitet, um die an der Abwärmeseite des
Peltierelements aufgenommene Wärme zumindest teilweise
dem Reinigungsgerät wieder zuzuführen. Dieses
Kühlfluid kann anschließend beispielsweise für
eine Reinigung des Reinigungsgutes verwendet werden. Diese Wiederverwendung
kann beispielsweise kontinuierlich und/oder auch sequentiell erfolgen,
je nach Ausgestaltung des Reinigungsgeräts.
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Wie
ebenfalls oben beschrieben, kann die Wärmerückgewinnung
auch kaskadiert bzw. mehrstufig ausgebildet sein. So kann die Wärmerückgewinnungseinrichtung
beispielsweise mindestens einen ersten Fluidwärmetauscher
aufweisen, welcher eingerichtet ist, um der feuchten Luft eine erste
Wärmemenge zu entziehen. Die Wärmeaufnahmeseite des
Peltierelements kann eingerichtet sein, um der feuchten Luft eine
zweite Wärmemenge zu entziehen, wobei das erste Kühlfluid
zunächst den ersten Fluidwärmetauscher durchströmt
und anschließend die Abwärmeseite des Peltierelements
kühlt.
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Wie
ebenfalls oben beschrieben, kann das Verfahren weiterhin in vorteilhafter
Weise derart weitergebildet werden, dass eine Temperatur und/oder eine
Feuchtigkeit der feuchten Luft nach Durchströmen der Wärmerückgewinnungseinrichtung
gesteuert und/oder geregelt wird, indem mindestens eine Kühlleistung
des Peltierelements gesteuert und/oder geregelt wird. Weiterhin
kann das Verfahren derart durchgeführt werden, dass eine
Temperatur an der Wärmeaufnahmeseite und/oder eine Temperatur
an der Abwärmeseite gesteuert und/oder geregelt werden.
Zu diesem Zweck können beispielsweise wiederum ein oder
mehrere Temperaturfühler und/oder Feuchtigkeitsfühler
vorgesehen sein. Unter „Steuern und/oder Regeln” kann
dabei beispielsweise eine Einstellung auf einen Sollwert und/oder
einen Sollbereich verstanden werden. So können beispielsweise Minimaltemperaturen,
die nicht unterschritten werden dürfen und/oder Maximaltemperaturen,
die nicht überschritten werden dürfen, vorgegeben
werden und, beispielsweise von der elektronischen Steuerung, durch
Einstellung beispielsweise eines oder mehrerer Ströme durch
das Peltierelement geregelt/gesteuert werden. Insbesondere kann
eine Temperatur des ersten Kühlfluids gesteuert und/oder
geregelt werden, beispielsweise nach unten und/oder nach oben begrenzt
werden. Auf diese Weise kann beispielsweise eine Überheizung
des Fluidtanks vermieden werden. Alternativ oder zusätzlich
kann, wie oben beschrieben, die Wärmerückgewinnungseinrichtung
weiterhin den mindestens einen zweiten Fluidwärmetauscher
aufweisen, welcher von dem zweiten Kühlfluid durchströmt
wird, das in der mindestens einen Fluidkühlvorrichtung
in thermischem Kontakt mit der Wärmeaufnahmeseite des Peltierelements steht.
In diesem Fall kann beispielsweise auch eine Temperatur des zweiten
Kühlfluids gesteuert und/oder geregelt werden, insbesondere
nach unten und/oder nach oben begrenzt werden. Dies kann beispielsweise
genutzt werden, um eine Vereisung des zweiten Fluidwärmetauschers
zu vermeiden.
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Ausführungsbeispiele
-
Weitere
Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung
mit den Unteransprüchen. Hierbei können die jeweiligen
Merkmale für sich alleine oder zu mehreren in Kombination
miteinander verwirklicht sein. Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele
beschränkt. Die Ausführungsbeispiele sind in den
Figuren schematisch dargestellt. Gleiche Bezugsziffern in den einzelnen
Figuren bezeichnen dabei gleiche oder funktionsgleiche bzw. hinsichtlich
ihrer Funktionen einander entsprechende Elemente.
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Im
Einzelnen zeigt:
-
1 ein
Ausführungsbeispiel eines Reinigungsgeräts in
Form einer Durchlaufgeschirrspülmaschine;
-
2 eine
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer
Wärmerückgewinnungseinrichtung;
-
3 ein
mögliches Ausführungsbeispiel einer Peltier-Anordnung;
und
-
4 ein
zu 2 alternatives Ausführungsbeispiel einer
Wärmerückgewinnungseinrichtung mit einer zusätzlichen
Wärmepumpe.
-
In
1 ist
ein mögliches Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Reinigungsgeräts
110 dargestellt. Dieses Reinigungsgerät
ist in diesem Ausführungsbeispiel als Durchlaufgeschirrspülmaschine
112 ausgestaltet.
Für den Aufbau und die Funktionsweise dieser Durchlaufgeschirrspülmaschine
112 kann
weitgehend auf die
DE
10 2004 003 797 A1 verwiesen werden.
-
In
der Durchlaufgeschirrspülmaschine 112 durchläuft
Reinigungsgut 114 in einer Durchlaufrichtung 116 eine
Reinigungskammer 118. Der Transport des Reinigungsguts
erfolgt in der dargestellten Durchlaufgeschirrspülmaschine 112 mittels
eines Transportbandes 120. Die Durchlaufgeschirrspülmaschine 112 ist
somit als Bandtransport-Geschirrspülmaschine ausgestaltet.
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An
einem Einlauf 122 läuft auf der Oberseite des
Transportbandes 120 aufgenommenes Reinigungsgut 114 in
einen Einlauftunnel 124 ein. Der Einlauftunnel 124 ist
mittels eines Trennvorhangs 126 nach außen abgeschirmt,
um den Austritt von Dampfwrasen im Bereich des Einlauftunnels 124 der
Durchlaufgeschirrspülmaschine 112 zu verhindern.
Nachdem das an der Oberseite des Transportbandes 120 aufgenommene
Reinigungsgut 114 den Einlauftunnel 124 passiert
hat, tritt es in die Reinigungskammer 118 ein, welche in
mehrere Reinigungszonen unterteilt ist. Zunächst wird das
Reinigungsgut 114 in eine Vorspülzone 128 transportiert.
Innerhalb der Vorspülzone 128 ist ein Vorspülsystem 130 angeordnet.
Das Vorspülsystem 130 weist Sprührohre
auf, welche an der Unterseite bzw. oberhalb des umlaufenden Transportbandes 120 angeordnet
sind. Über eine in 1 nicht
dargestellte, in ihrer Leistung regelbare Pumpe wird das Vorspülsystem 130 je
nach Verschmutzungsgrad des Reinigungsguts 114 mit Reinigungsfluid
beaufschlagt. Die Vorspülzone 128 ist über
einen weiteren Trennvorhang 126 von einer sich anschließenden
Spülzone 132 getrennt. Nach Passage der Vorspülzone 128 läuft
das Reinigungsgut 114 in die Spülzone 132 ein.
Die Spülzone 132 umfasst ebenfalls ein Spülsystem,
bezeichnet durch das Bezugszeichen 134. Das Spülsystem 134 ist
oberhalb und unterhalb der Oberseite des umlaufenden Transportbandes 120 angeordnet.
Die Spülzone 132 ist durch einen weiteren Trennvorhang 126 von
einer Pumpenklarspülzone 136 getrennt, welche
ein oberhalb und ein unterhalb der Oberseite des Transportbandes 120 angeordnetes
Spülsystem in Gestalt von zwei einander gegenüberliegenden
Sprührohren aufweist. An die Pumpenklarspülzone 136 schließt
sich eine Frischwasserklarspülzone 138 an. Innerhalb
der Frischwasserklarspülzone 138 wird das Reinigungsgut 114 mit
Frischwasser abgespült um verbliebene Verunreinigungen
bzw. das zuvor aufgebrachte Reinigungsfluid vor Eintritt des Reinigungsguts
in eine Trocknungszone 140 von diesem zu entfernen. Der Frischwasserklarspülzone 138 nachgeschaltet
befindet sich ein (in 1 nicht dargestellter) weiterer Trennvorhang 126,
welcher die Frischwasserklarspülzone 138 von der
Trocknungszone 140 trennt.
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Innerhalb
der Trocknungszone 140, welcher eine Abnahmestrecke 142 nachgeschaltet
ist, befindet sich ein Trocknungsgebläse 144.
Das Trocknungsgebläse 144 saugt Luft an und erwärmt
diese. Die im Trocknungsgebläse 144 erwärmte
Luft tritt in einen Austrittstrichter 146 ein, an dessen
unterem Ende sich eine Austrittsdüse befindet, welche die austretende
Trocknungsluft auf das die Trocknungszone 144 passierende
Reinigungsgut 114 lenkt. Unterhalb der Trocknungszone 144 kann
eine Umlenkfläche vorgesehen sein, welche die in Austrittsrichtung 148 aus
der Austrittsdüse austretende Warmluft in Strömungsrichtung 150 umlenkt,
so dass diese teilweise wieder dem Trocknungsgebläse 144 zuströmt. In
Durchlaufrichtung 116 des Reinigungsguts 114 gesehen,
ist die Trocknungszone 144 über einen weiteren
Trennvorhang 126 gegen die Abnahmestrecke 142 abgeschirmt.
-
Während
des Transports des Reinigungsguts 114 durch die in 1 dargestellte
Durchlaufgeschirrspülmaschine 112 nimmt dessen
Temperatur kontinuierlich zu. Von Raumtemperatur an steigt die Temperatur
des Reinigungsguts 114 in der Vorspülzone 128 beispielsweise
auf eine Temperatur von 40°C bis 45°C, in der
sich daran anschließenden Spülzone 132 auf
55°C bis 65°C und in der sich daran anschließenden
Pumpenklarspülzone 136 bzw. Frischwasserklarspülzone 138 auf
eine Temperatur zwischen 60°C und 85°C an.
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Die
Durchlaufgeschirrspülmaschine 112 weist eine Wärmerückgewinnungseinrichtung 152 auf,
welche ein Gebläse 154 und eine Wärmetauscheinrichtung 156 umfasst.
Beide sind in einem Schacht 158 angeordnet, welcher in
einer Abluftöffnung 160 mündet, in deren
Bereich das Gebläse 154 angeordnet ist. Der Schacht 158 ist
in diesem Ausführungsbeispiel im Bereich oberhalb des Einlauftunnels 124 angeordnet.
Die Ausgestaltung der Wärmetauscheinrichtung 156 und
der Wärmerückgewinnungseinrichtung 152 wird
nachfolgend anhand der 1 und 2 näher
erläutert. Über das der Wärmerückgewinnungseinrichtung 152 zugeordnete
Gebläse 154 wird innerhalb der Durchlaufgeschirrspülmaschine 112 ein
Unterdruck erzeugt, der die Absaugung eines Abluftstroms 162 an
einer Absaugstelle 164 ermöglicht. Wie oben dargestellt,
ist diese Absaugstelle 164 im vorliegenden Ausführungsbeispiel oberhalb
des Einlauftunnels 124 angeordnet, wobei jedoch auch andere
Ausgestaltungen möglich sind, beispielsweise Anordnungen
der Absaugstelle 164 in einer oder mehreren der Reinigungszonen 128, 132, 136 oder 138.
Durch die Absaugung des Abluftstroms 162 an der Absaugstelle 164 wird
verhindert, dass am Einlauf 122 und an der Abnahmestrecke 142 Dampfwrasen
aus der Durchlaufgeschirrspülmaschine 112 austreten.
Dazu dienen einerseits die dort angeordneten Trennvorhänge 126 und
andererseits das ei nen Unterdruck erzeugende Gebläse 154.
Unterhalb der Trennvorhänge 126 am Einlauftunnel 124 und
an der Abnahmestrecke 142 befinden sich spaltförmige Öffnungen, über
welche jeweils Außenluftströme 166, 168 in
die Durchlaufgeschirrspülmaschine 112 eintreten
und welche dem Gesamtvolumen des Abluftstromes 162 entsprechen.
Die Luftführung innerhalb der Durchlaufgeschirrspülmaschine 112 gemäß der
Darstellung in 1 ist derart gewählt, dass
der Abluftstrom 162 die verschiedenen, vom Reinigungsgut 114 durchlaufenen
Reinigungszonen 128, 132, 136, 138 entgegen
der Durchlaufrichtung 116 durchströmt, wie durch
das Bezugszeichen 170 angedeutet ist. Die Strömung 170 des
Abluftstroms 162 wird einerseits durch das der Wärmerückgewinnungseinrichtung 152 zugeordnete
Gebläse 154 und andererseits durch das Trocknungsgebläse 144 herbeigeführt.
Vorzugsweise kann das Trocknungsgebläse 144 variabel
ausgestaltet sein. Je nach Neigung der Austrittsdüsen des
Trocknungsgebläses 144 kann beispielsweise aus
der Trocknungszone 140 eine erste, kleinere Luftmenge 172 bzw.
eine zweite größere Luftmenge 174 abgezogen
werden. Diese Luftmengen 172, 174 können
durch eine entsprechende Steuerung des Trocknungsgebläses 144 und
des Gebläses 154 eingestellt werden, so dass keine
Dampfwrasen aus der Durchlaufgeschirrspülmaschine 112 austreten
können.
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Für
weitere mögliche Ausgestaltungen der Durchlaufgeschirrspülmaschine
112 sei
beispielsweise auf die
DE
10 2004 003 797 A1 verwiesen. Es sei jedoch darauf hingewiesen,
dass die Reinigungsgeräte
110 auch auf andere
Weise ausgestaltet sein können, beispielsweise mit einer
einzelnen Reinigungskammer, welche mit einer Wärmerückgewinnungseinrichtung
152 ausgestattet
ist. Auch eine Ausgestaltung mit mehreren Reinigungskammern, bei
welchen jeweils eine oder mehrere Wärmerückgewinnungseinrichtungen
vorgesehen sind, ist denkbar. Ein weiteres Beispiel einer möglichen
Ausgestaltung des Reinigungsgeräts
110 ist eine
Haubengeschirrspülmaschine. So könnte beispielsweise
die Wärmerückgewinnungseinrichtung
152 gemäß
2 (siehe
unten) auch an einer Haube und/oder einer Rückwand und/oder
in einem Untergestell einer Haubengeschirrspülmaschine,
beispielsweise einer Durchschub-Haubengeschirrspülmaschine,
angebracht sein. Für ein Beispiel derartiger Haubengeschirrspülmaschinen,
in welchen die Wärmerückgewinnungseinrichtung
152 einsetzbar
ist, ist in
DE
10 2005 046 733 A1 beschrieben. Die Wärmerückgewinnungseinrichtung
152 könnte
dort beispielsweise an Stelle oder zusätzlich zu dem dort
offenbarten Wärmetauscher eingesetzt werden.
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In 2 ist
ein mögliches Ausführungsbeispiel der Wärmerückgewinnungseinrichtung 152 schematisch
dargestellt, welche beispielsweise in dem Reinigungsgerät 110 nach 1 eingesetzt werden
kann. Nicht dargestellt ist dabei das Gebläse 154,
welches den Abluftstrom 162 warmer, feuchter Luft durch
eine Wärmetauscheinrichtung 156 bewirkt und/oder
eine andere Art der Einrichtung, welche den Austrag dieser feuchten
Luft begünstigt.
-
Die
Wärmetauscheinrichtung 156 umfasst einen ersten
Fluidwärmetauscher 176, welcher in 2 lediglich
angedeutet ist. Dieser erste Fluidwärmetauscher 176 kann
beispielsweise eine Vielzahl von ersten Wärmetauscherflächen 178 umfassen, welche
beispielsweise in Form von Kühlschlangen, Kühlflächen,
durchströmten und/oder überströmten Kühlblechen,
Lamellen oder auf ähnliche, dem Fachmann bekannte Weise
ausgestaltet sein können. Weiterhin weist der erste Fluidwärmetauscher 176 eine
Kühlfluidleitung 180 mit einem Zustromende 182 und
einem Abstromende 184 auf. Ein erstes Kühlfluid kann
den ersten Fluidwärmetauscher 176 vom Abstromende 184 her
durchströmen, durchströmt dann die ersten Wärmetauscherflächen 178,
um schließlich zum Abstromende 184 zu strömen.
Das Zustromende 182 kann beispielsweise mit einem Kaltwasseranschluss
(Frischwasser) verbunden sein.
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Die
Wärmetauscheinrichtung 156 weist weiterhin einen
zweiten Fluidwärmetauscher 186 auf. Dieser zweite
Fluidwärmetauscher 186 kann grundsätzlich ähnlich
zu dem ersten Fluidwärmetauscher 176 ausgestaltet
sein und kann beispielsweise wiederum zweite Wärmetauscherflächen 188 aufweisen. Diese
können beispielsweise wiederum durchströmte oder übersprühte
Kühlflächen, Kühlschlangen, Lamellen
oder ähnliche Arten von Wärmetauscherflächen
aufweisen, wie sie auch in den ersten Wärmetauscherflächen 178 eingesetzt
werden können. Der zweite Fluidwärmetauscher 186 umfasst
einen von einem zweiten Kühlfluid durchströmten
Wärmetauscherkreislauf 190, so dass der zweite
Fluidwärmetauscher 186 insgesamt ein geschlossenes
System bildet, in welchem ein zweites Kühlfluid zirkulieren kann.
Diese Zirkulation kann beispielsweise durch eine Pumpe 192 in
dem Wärmetauscherkreislauf 190 unterstützt
werden. Es sei darauf hingewiesen, dass auch an anderen Stellen
in der in 2 dargestellten Wärmerückgewinnungseinrichtung 152 Pumpen, Ventile
oder ähnliche, die Fluidbewegung vorantreibende bzw. steuernde
Vorrichtungen aufgenommen seien können, welche in 2 nicht
dargestellt sind.
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Weiterhin
umfasst die Wärmetauschereinrichtung 156 Peltierelemente 194,
welche in 2 lediglich angedeutet sind
und für deren genauen Aufbau beispielsweise auf die 3 unten
verwiesen werden kann. Die Peltierelemente 194 werden durch eine
elektronische Steuervorrichtung 196 mit elektrischer Energie
versorgt, beispielsweise mit einem elektrischen Strom beaufschlagt.
Dies ist in 2 symbolisch durch die Steuerleitung 198 angedeutet. Weiterhin
ist optional die elektronische Steuervorrichtung 196 mit
einem Temperatursensor 200 verbunden, beispielsweise einem
temperaturabhängigen Messwiderstand, welcher im Abluftstrom 162 abstromseitig
des zweiten Fluidwärmetau schers 186 angeordnet
ist. Alternativ oder zusätzlich zu dieser Anordnung des
Temperatursensors 200 können auch andere Anordnungen
von Temperatursensoren und/oder Anordnungen von Feuchtigkeitssensoren (nicht
dargestellt) gewählt werden, beispielsweise Anordnungen
zwischen dem ersten Fluidwärmetauscher 176 und
dem zweiten Fluidwärmetauscher 186 und/oder eine
Anordnung vor dem ersten Fluidwärmetauscher 176.
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Die
Peltierelemente 194 weisen eine Wärmeaufnahmeseite 202 und
eine Abwärmeseite 204 auf. Im Betrieb wirken die
Peltierelemente 194 derart, dass Wärme von der
Wärmeaufnahmeseite 202 zur Abwärmeseite 204 „gepumpt” wird
(thermoelektrische Wärmepumpe).
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Auf
der Abwärmeseite 204 ist eine Fluidheizvorrichtung 206 vorgesehen,
welche in 2 lediglich symbolisch angedeutet
ist und für deren Ausführung beispielsweise auf
die 3 verwiesen werden kann. Diese Fluidheizvorrichtung 206 ist
mit dem Abstromende 184 der Kühlfluidleitung 180 verbunden, so
dass die Fluidheizvorrichtung 206 von dem ersten Kühlfluid
durchströmt werden kann. Die Fluidheizvorrichtung 206 steht
in thermischem Kontakt mit der Abwärmeseite 204,
so dass Wärme von dieser Abwärmeseite 204 auf
das erste Kühlfluid übertragen werden kann. Über
eine Ableitung 209 ist die Fluidheizvorrichtung 206 mit
einem Fluidtank 207 verbunden. Dieser Fluidtank 207 kann
beispielsweise als Boiler und/oder als Durchlauferhitzer ausgestaltet sein,
kann jedoch auch ohne zusätzliche Heizvorrichtung ausgestaltet
sein. Der Fluidtank 207 kann beispielsweise einer der oben
beschriebenen Reinigungszonen 128, 132, 136, 138 zugeordnet
sein, wobei eine Zuordnung zur Pumpenklarspülzone 136 und/oder
zur Frischwasserklarspülzone 138 besonders bevorzugt
ist. Insbesondere eine Zuordnung zur Frischwasserklarspülzone 138 ist
von Vorteil, da hier die höchsten Temperaturen benötigt
werden und da durch die Nutzung der Abwärme der feuchten
Luft des Abluftstroms 162 zur Aufheizung des Fluidtanks 207 effizient
eine Energieeinsparung vorgenommen werden kann.
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Wie
oben beschrieben ist hingegen der Wärmetauscherkreislauf 192 des
zweiten Fluidwärmetauschers 186 als geschlossener
Kreislauf ausgestaltet. Der Wärmetauscherkreislauf 190 ist
verbunden mit einer Fluidkühlvorrichtung 208,
welche in 2 ebenfalls lediglich schematisch
angedeutet ist und für deren beispielhafte Ausgestaltung
auf 3 verwiesen werden kann. In dieser Fluidkühlvorrichtung 208 kann
zweites Wärmetauscherfluid, nach Durchströmen
der zweiten Wärmetauscherflächen 188 und
Aufnahme einer Wärmemenge aus dem Abluftstrom 162 diese
aufgenommene zweite Wärmemenge an die Wärmeaufnahmeseite 202 der
Peltierelemente 194 abgeben.
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Die
Wärmerückgewinnungseinrichtung 152 und
deren Wärmetauscheinrichtung 156 sind also im vorliegenden
Ausführungsbeispiel gemäß 2 zweistufig
ausgebildet. In dem ersten Fluidwärmetauscher 176 nimmt
das durch die Kühlfluidleitung 180 strömende
erste Kühlfluid eine erste Wärmemenge auf. In
dem zweiten Fluidwärmetauscher 186 überträgt
die feuchte Luft des nunmehr bereits leicht abgekühlten
Abluftstroms 162 eine zweite Wärmemenge auf das
durch den Wärmetauscherkreislauf 190 zirkulierende
zweite Kühlfluid. Diese zweite Wärmemenge wird,
zusätzlich zu Abwärmeleistungen der Peltierelemente 194 und
abzüglich von Verlustwärmemengen durch die Peltierelemente 194,
zusätzlich auf das durch die Kühlfluidleitung 180 strömende
erste Kühlfluid übertragen, so dass dieses zusätzlich
aufgeheizt wird.
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Beispielsweise
kann die feuchte Luft des Abluftstroms 162 vor Eintritt
in die Wärmetauschereinrichtung 156 eine Temperatur
im Bereich zwischen 80 und 90°C aufweisen. Auf Seiten des
Zustromendes 182 kann das erste Kühlfluid, beispielsweise Kaltwasser,
eine Temperatur von beispielsweise 10°C aufweisen. Auf
Seiten des Abstromendes 184, also nach Durchtritt durch
die ersten Wärmetauscherflächen 178,
kann das erste Fluid auf eine Temperatur von ca. 60°C aufgeheizt
sein. Nach Durchtritt durch die Fluidheizvorrichtung 206 kann
das erste Kühlfluid schließlich auf Temperaturen
von 70°C bis hin zu 85°C oder mehr aufgeheizt
sein, so dass eine optimale Temperatur in der Ableitung 209 zu
dem Fluidtank 207 erreicht ist. Das zweite Kühlfluid
in dem Wärmetauscherkreislauf 190 kann beispielsweise vor
Durchströmen der zweiten Wärmetauscherflächen 188,
bedingt durch die Kühlung in der Fluidkühlvorrichtung 208,
eine Temperatur von ca. 10°C aufweisen. In den zweiten
Wärmetauscherflächen 188 wird dieses
zweite Kühlfluid dann leicht erwärmt, beispielsweise
auf eine Temperatur von 12°C. Im Gegensatz zu reinen Flüssigkeitswärmetauschern
reicht dieses leichte Erwärmung und Aufnahme einer zweiten
Wärmemenge aus, um durch die Peltierelemente 194 an
das erste Kühlfluid übertragen zu werden. Abstromseitig
kann der Abluftstrom 162 nach Austritt aus dem zweiten
Fluidwärmetauscher 186 beispielsweise eine Temperatur
von 15°C einstellen. Diese Temperatur kann beispielsweise
gesteuert und/oder geregelt werden, unabhängig von der
Eingangstemperatur des Abluftstroms 162 und/oder unabhängig von
der Eingangstemperatur des ersten Kühlfluids an dem Zustromende 182.
Zu diesem Zweck kann die elektronische Steuervorrichtung 196 beispielsweise, entsprechend
dem Signal des Temperatursensors 200, die Peltierelemente 194 entsprechend
ansteuern, um die Kühlleistung zu erhöhen oder
zu senken.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die genannten Zahlenwerte lediglich
beispielhaft zu verstehen sind, und dass auch andere Ausgestaltungen
der Temperaturen möglich sind. Alternativ oder zusätzlich
zu der hier dargestellten zweistufigen Ausgestaltung der Wärmerück gewinnungseinrichtung 152 sind auch
Kaskaden mit mehr als zwei Stufen denkbar, beispielsweise indem
weitere Fluidwärmetauscher vorgesehen werden.
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In 3 ist
eine vergrößerte Darstellung der Peltierelemente 194 sowie
der Fluidheizvorrichtung 206 und der Fluidkühlvorrichtung 208 gezeigt,
welche beispielsweise in 2 eingesetzt werden kann. Dabei
ist gezeigt, dass die einzelnen Peltierelemente 194 in
diesem Ausführungsbeispiel zu Peltierstapeln 210 zusammengesetzt
sind. Jeder Peltierstapel 210 enthält in diesem
Ausführungsbeispiel beispielhaft drei Peltierelemente 194,
wobei diese Peltierelemente 194 derart zusammengesetzt
sind, dass die jeweils eine Wärmeaufnahmeseite 202 eines
ersten Peltierelements 194 an eine Abwärmeseite 204 eines
benachbarten Peltierelements 194 angrenzt („head-to-tail-Anordnung”).
Auf diese Weise weist dementsprechend jeder Peltierstapel 210 eine
Abwärmeseite 204 und eine Wärmeaufnahmeseite 202 auf.
Die Anordnung mehrerer Peltierelemente 194 in Peltierstapeln 210 ermöglicht
eine höhere Temperaturdifferenz zwischen Abwärmeseite 204 und
Wärmeaufnahmeseite 202 als dies mit einzelnen
Peltierelementen 194 möglich wäre. Bei
dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 sind
wiederum mehrere Peltierstapel 210 (in diesem Fall drei
Peltierstapel 210) zu einem Peltiermodul 212 zusammengefasst.
Dabei sind in diesem Ausführungsbeispiel die drei Peltierstapel 210 in
einer „head-to-head”-Anordnung zueinander orientiert,
so dass beispielsweise die Abwärmeseite 204 des
linken Peltierstapels 210 der Abwärmeseite 204 des
mittleren Peltierstapels 210 zuweist. Die Wärmeaufnahmeseite 202 des
mittleren Peltierstapels 210 weist wiederum der Wärmeaufnahmeseite 202 des
rechten Peltierstapels 210 zu. An den Außenseiten
und zwischen den Peltierstapeln 210 sind dabei jeweils
Tauscherplatten 214, 216 angeordnet, welche alternierend
erste Wärmeaustauschbereiche 218 bzw. zweite Wärmeaustauschbereiche 220 bilden.
Während die ersten Tauscherplatten 214 bzw. die
ersten Wärmeaustauschbereich 218 mit den Abwärmeseiten 204 der
Peltierstapel 210 in thermischem Kontakt stehen, stehen
die zweiten Tauscherplatten 216 bzw. die zweiten Wärmeaustauschbereiche 220 in
thermischem Kontakt mit den Wärmeaufnahmeseiten 202 der
Peltierstapel 210. Die Tauscherplatten 214, 216 weisen
ersten bzw. zweite Hohlräume 222, 224 auf,
welche von dem ersten Kühlfluid bzw. dem zweiten Kühlfluid
durchflossen werden können. Entsprechend sind die ersten
Hohlräume 222 mit der Kühlfluidleitung 180 bzw.
der Ableitung 209 verbunden, wohingegen die zweiten Hohlräume 224 mit
dem Wärmetauscherkreislauf 190 verbunden sind.
Die ersten Wärmeaustauschbereiche 218 bilden somit
die Fluidheizvorrichtung 206 wohingegen die zweiten Wärmeaustauschbereiche 220 die
Fluidkühlvorrichtung 208 bilden.
-
Die
Peltierstapel 210 und die Tauscherplatten 214, 216 können
beispielsweise durch in 3 nicht dargestellte Verbindungselemente
zusammengehalten werden, beispielsweise Verschraubungen, Klammern
oder ähnliches. Auf diese Weise kann eine effiziente Wär meübertragung
von dem zweiten Kühlfluid auf das erste Kühlfluid
unter Zwischenschaltung der Peltierelemente 194 erfolgen.
-
Es
sei darauf hingewiesen, dass die in 3 dargestellte
Anordnung der Peltierelemente 194 lediglich eines von vielen
möglichen Ausführungsbeispielen darstellt. Auch
andere Anordnungen sind denkbar, beispielsweise Anordnungen, in
welchen mehrere Peltierelemente 194, alternativ oder zusätzlich
zu einer Stapelung, nebeneinander angeordnet sind, um möglichst
große Austauschflächen für eine Wärmeübertragung
zu bilden. Auf diese Weise können Module hergestellt werden,
welche beispielsweise Flächen mit Kantenlängen
von einigen 10 cm bilden können. Neben der oben beschriebenen „head-to-head”-Anordnung
sind auch nichtlineare Anordnungen, beispielsweise sternförmige
Anordnungen, denkbar. Weiterhin kann auch eine andere Art der Durchströmung
der Peltiermodule 212 gewählt werden, und es können
weitere Vorrichtungen vorgesehen sein, um die Oberfläche
zusätzlich zu erhöhen. Auf diese Weise lässt
sich die Effizienz der Wärmeübertragung zusätzlich
durch eine geeignete Anordnung verbessern.
-
In 4 ist
ein zu 2 alternatives Ausführungsbeispiel einer
Wärmerückgewinnungseinrichtung 152 schematisch
dargestellt. Diese Wärmerückgewinnungseinrichtung 152 entspricht
zunächst im Wesentlichen der Wärmerückgewinnungseinrichtung 152 gemäß 2,
so dass weitgehend bezüglich möglicher Ausgestaltungen
und Details sowie bezüglich der Funktionsweise auf die
Beschreibung zur 2 verwiesen werden kann.
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Im
Unterschied zur Ausgestaltung gemäß 2 ist
jedoch bei der Wärmerückgewinnungseinrichtung 152 gemäß 4 zusätzlich
eine konventionelle Wärmepumpe 226 vorgesehen,
beispielsweise eine Kompressorwärmepumpe. Der erste Fluidwärmetauscher 176,
also der passive Wärmetauscher, die Wärmepumpe 226 und
der zweite Fluidwärmetauscher 186 sind dabei bezüglich
der Strömungsrichtung des Abluftstroms 162 kaskadiert
hintereinander geschaltet.
-
Die
durch die Wärmepumpe 226 rückgewonnene
Wärmemenge könnte separat dem Reinigungsgerät 110 wieder
zugeführt werden, beispielsweise über ein entsprechendes
Kühlfluid und eine separate Kühlfluidleitung.
Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn das erste Kühlfluid
auch für die Abfuhr der durch die Wärmepumpe 226 gewonnenen
Wärme genutzt wird, so dass dieses erste Kühlfluid
in der Kühlfluidleitung 180 nacheinander durch
den ersten Fluidwärmetauscher 176, die Wärmepumpe 226 und den
zweiten Fluidwärmetauscher 186 bzw. die Fluidheizvorrichtung 206 und
die Peltierelemente 194 aufgeheizt wird, um eine schrittweise
Erwärmung dieses ersten Kühlfluids zu ermöglichen
und eine optimale Anpassung der Wirkungsgrade der einzelnen Elemente
der Wärmerückgewinnungseinrichtung 152 an die
aktuelle Temperatur des Kühlfluids zu ermöglichen.
-
Zu
diesem Zweck ist die Wärmerückgewinnungseinrichtung 152 gemäß dem
Ausführungsbeispiel in 4 derart
ausgestaltet, dass das erste Kühlfluid zunächst
den ersten Fluidwärmetauscher 176, dann die Wärmepumpe 226 und
schließlich die Fluidheizvorrichtung 206 durchströmt.
Die Wärmepumpe 226 ist somit in die Kühlfluidleitung 180 eingebunden,
so dass ein Zustrom 228 der Wärmepumpe 226 mit
dem ersten Fluidwärmetauscher 176, und ein Abstrom 230 der
Wärmepumpe 226 mit der Fluidheizvorrichtung 206 verbunden
ist.
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Auf
diese Weise lässt sich, wie oben dargestellt, der Strom
der feuchten Luft 162 aus dem Reinigungsgerät 110 beispielsweise
zunächst in dem passiven ersten Fluidwärmetauscher 176 von
ca. 60° auf beispielsweise 35 bis 45°C, vorzugsweise
ca. 40°C, herunterkühlen. In der Wärmepumpe 226 kann dann
ein weiteres Abkühlen, beispielsweise auf eine Temperatur
zwischen 20 und 30°C, beispielsweise 22 bis 26°C,
erfolgen. Mittels der Peltierelemente 194 bzw. des zweiten
Fluidwärmetauschers 186 kann dann eine weitere
Abkühlung, beispielsweise auf eine Temperatur von 15 bis
20°C, insbesondere ca. 15 bis 18°C, erfolgen.
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Weiterhin
ist in 4 eine optionale Ausgestaltung der Wärmerückgewinnungseinrichtung 152 dargestellt,
welche beispielsweise auch in dem Beispiel gemäß 2 realisiert
werden könnte und welche unabhängig von dem Vorhandensein
der Wärmepumpe 226 und des ersten Fluidwärmetauschers 176 eingesetzt
werden könnte. Diese Option umfasst eine Mischvorrichtung 232,
welche in 4 lediglich schematisch angedeutet
ist. Diese Mischvorrichtung soll insbesondere eine Nebelbildung
an einem Auslass 234 verhindern, wenn zu stark abgekühlte
Luft in die Umgebung 236 entlassen wird. Zu diesem Zweck weist
die Mischvorrichtung eine Umgebungsluftansaugung 238 auf,
durch welche Umgebungsluft 240 in die Mischvorrichtung 232 angesaugt
werden kann. Diese Umgebungsluftansaugung 238 kann beispielsweise,
wie in 4 dargestellt, eine einfache Öffnung
umfassen, in welche, beispielsweise mittels eines Gebläses 242,
Umgebungsluft 240 angesaugt wird. Innerhalb der Mischvorrichtung 232 erfolgt
dann eine Durchmischung der Luft 162 aus dem Reinigungsgerät 110 mit
der Umgebungsluft 240. Auch diese Durchmischung kann beispielsweise
durch das Gebläse 242 erfolgen, wobei jedoch auch
separate Mischvorrichtungen, beispielsweise in Form von separaten
Verwirblern, Gebläsen, Ventilatoren oder ähnlichem
vorgesehen sind. Auf diese Weise kann relative Feuchtigkeit des
Abluftstroms 244, welcher anschließend in die
Umgebung 236 ausgestoßen bzw. ausgelassen wird,
erheblich vermindert werden. Auch die Temperatur kann auf diese
Weise an die Temperatur der Umgebung 236 angepasst werden, so
dass eine Nebelbildung vermindert oder ganz vermieden werden kann.
-
Die
Mischvorrichtung 232 kann beispielsweise ein eigenes Gehäuse 246 umfassen
und kann beispielsweise als separater Aufsatz, gemeinsam oder getrennt
mit der Wärmerückgewinnungseinrichtung 152,
auf das Reinigungsgerät 110 aufgesetzt und/oder
an diesem montiert werden.
-
- 110
- Reinigungsgerät
- 112
- Durchlaufgeschirrspülmaschine
- 114
- Reinigungsgut
- 116
- Durchlaufrichtung
- 118
- Reinigungskammer
- 120
- Transportband
- 122
- Einlauf
- 124
- Einlauftunnel
- 126
- Trennvorhang
- 128
- Vorspülzone
- 130
- Vorspülsystem
- 132
- Spülzone
- 134
- Spülsystem
- 136
- Pumpenklarspülzone
- 138
- Frischwasserklarspülzone
- 140
- Trocknungszone
- 142
- Abnahmestrecke
- 144
- Trocknungsgebläse
- 146
- Austrittstrichter
- 148
- Austrittsrichtung
- 150
- Strömungsrichtung
- 152
- Wärmerückgewinnungseinrichtung
- 154
- Gebläse
- 156
- Wärmetauscheinrichtung
- 158
- Schacht
- 160
- Abluftöffnung
- 162
- Abluftstrom
- 164
- Absaugstelle
- 166
- Außenluftströme
- 168
- Außenluftströme
- 170
- Strömung
- 172
- kleinere
Luftmenge
- 174
- größere
Luftmenge
- 176
- erster
Fluidwärmetauscher
- 178
- erste
Wärmetauscherflächen
- 180
- Kühlfluidleitung
- 182
- Zustromende
- 184
- Abstromende
- 186
- zweiter
Fluidwärmetauscher
- 188
- zweite
Wärmetauscherflächen
- 190
- Wärmetauscherkreislauf
- 192
- Pumpe
- 194
- Peltierelemente
- 196
- elektronische
Steuervorrichtung
- 198
- Steuerleitung
- 200
- Temperatursensor
- 202
- Wärmeaufnahmeseite
- 204
- Abwärmeseite
- 206
- Fluidheizvorrichtung
- 207
- Fluidtank
- 208
- Fluidkühlvorrichtung
- 209
- Ableitung
- 210
- Peltierstapel
- 212
- Peltiermodul
- 214
- erste
Tauscherplatten
- 216
- zweite
Tauscherplatten
- 218
- erste
Wärmeaustauschbereiche
- 220
- zweite
Wärmeaustauschbereiche
- 222
- erste
Hohlräume
- 224
- zweite
Hohlräume
- 226
- Wärmepumpe
- 228
- Zustrom
- 230
- Abstrom
- 232
- Mischvorrichtung
- 234
- Auslass
- 236
- Umgebung
- 238
- Umgebungsluftansaugung
- 240
- Umgebungsluft
- 242
- Gebläse
- 244
- Abluftstrom
- 246
- Gehäuse
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
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