DE102008025822B3 - Hüftgurt für Rucksäcke - Google Patents

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Abstract

Ein Hüftgurt (11) für Rucksäcke (1) ist durch zwei Halbschalen (12, 13) gebildet, die in der Mitte des Hüftgurtes (11) über ein Drehgelenk (21) miteinander verbunden sind. Zur Verstellung der Halbschalen (12, 13) gegeneinander ist ein Seilzug (31) vorgesehen, der mit vertikalem Abstand zu dem Drehgelenk (21) an einer der Halbschalen (12) befestigt und mittels einer an einer der Halbschalen (13) vorgesehenen Spanneinrichtung (41) von Hand betätigbar ist. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, unmittelbar nach einem Wechsel des Rucksackträgers während des Tragens des Rucksackes (1) den Hüftgurt (11) an die jeweilig geänderten anatomischen Verhältnisse des Rucksackträgers anzupassen. Dazu sind lediglich mit Hilfe der Spannvorrichtung (41) die beiden Halbschalen (21, 22) mehr oder weniger zu verschwenken, um einen optimalen Sitz des Hüftgurtes (11) im Hüftbereich des Rucksackträgers herzustellen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Hüftgurt für Rucksäcke, der an der Rückseite eines Rucksackes in dessen unteren Bereich an diesem befestigt und mittels eines Schnallenverschlusses an einem Rucksackträger arretierbar ist.
  • Hüftgurte dieser Art sind in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt. Üblicherweise sind die Hüftgurte einteilig ausgebildet, so dass Rucksäcke, die für Damen oder Herren vorgesehen sind, jeweils unterschiedliche Hüftgurte, die an den vorgegebenen Körperbau des Rucksackträgers angepasst sind, hergestellt werden müssen. Bei einem Wechsel des Rucksackträgers, der mitunter von Zeit zu Zeit erfolgt, sind sofern ein Rucksacktausch vorgenommen wird, ungünstige Trageverhältnisse gegeben.
  • Des Weiteren sind mehrteilige Hüftgurte bekannt. Bei diesen Ausgestaltungen sind zwei äußere Flügel fest oder gelenkig ( DE 85 24 343 U1 ) an einer mittig angeordneten Platte angebracht, an der der Rucksack befestigt und somit die von diesem aufgenommene Last abgestützt ist. Eine Einstellung an unterschiedliche anatomische Verhältnisse ist hierbei ebenfalls nicht möglich, die Trageverhältnisse sind vielmehr, sofern der Hüftgurt nicht auf den jeweils vorgesehenen Träger abgestimmt ist, nicht optimal.
  • Um für Damen und Herren einen hohen Tragekomfort zu bieten, ist es demnach erforderlich, insbesondere hochwertige und/oder für schwere Lasten vorgesehene Rucksäcke in unterschiedlichen Ausführungen herzustellen und auf Lager zu halten.
  • Dies erfordert erhebliche Investitionskosten für die Verkaufsstellen, oftmals ist aber der gewünschte Rucksack nicht auf Lager, so dass ein Kauf nicht getätigt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Hüftgurt für Rucksäcke zu schaffen, mittels dem es ermöglicht wird, auf einfache Weise und in kurzer Zeit eine Anpassung des Hüftgurtes an unterschiedliche anatomische Verhältnisse vorzunehmen, so dass bei einem Wechsel des Rucksackträgers keine ungünstigen Trageverhältnisse in Kauf zu nehmen sind. Der Gurt soll vielmehr ohne weiteres in seiner Ausrichtung derart verändert werden können, dass ein Rucksack sowohl von einem Mann als auch von einer Frau unter optimalen Bedingungen zu tragen ist. Der dazu erforderliche Bauaufwand soll gering gehalten werden, auch soll eine Anpassung an den jeweiligen Rucksackträger, während des Tragens leicht und in kurzer Zeit zu bewerkstelligen sein.
  • Gemäß der Erfindung wird dies bei einem Rucksack der vorgenannten Art dadurch erreicht, dass der Hüftgurt durch zwei Halbschalen gebildet ist, dass die Halbschalen etwa in der Mitte des Hüftgurtes über ein Drehgelenk miteinander verbunden sind und dass zur Verstellung u. Fixierung der Halbschalen gegeneinander mindestens ein Seilzug vorgesehen ist, der mit vertikalem Abstand zu dem Drehgelenk an einer der Halbschalen befestigt und mittels einer an einer der Halbschalen vorgesehenen Spanneinrichtung von Hand betätigbar ist.
  • Zweckmäßig ist es hierbei, die beiden Halbschalen im Bereich des Drehgelenkes vorzugsweise in deren Randbereich jeweils mit einer abstehenden Lasche zu versehen und dass die äußeren Stirnflächen der Halbschalen einen zumindest dem Verstellbereich entsprechenden seitlichen Abstand zueinander aufweisen.
  • Angebracht ist es ferner, die beiden Halbschalen sowie das Drehgelenk auf einer aus Kunststoff bestehenden Tragplatte abzustützen, wobei die Tragplatte zwei mit Abstand zueinander angeordnete, über einen Steg miteinander verbundene Schenkel aufweisen sollte, zwischen die die Halbschalen und die an diesen angeformten Laschen eingesetzt sind. Außerdem sollte die Tragplatte mit einer oder zwei konzentrisch zu dem Drehgelenk verlaufenden Führungsnuten versehen sein, in denen die Halbschalen mittels an diesen befestigten und in die Führungsnuten eingereifender Bolzen od. dgl. bei den Verstellbewegungen geführt sind.
  • Der Hüftgurt kann auf einfache Weise mittels einer an der Außenseite der Tragplatte angebrachten Klettbandes lösbar mit dem Rucksack verbunden werden.
  • Das Drehgelenk kann durch einen die beiden an dem Hüftgurt angebrachten und sich überlappenden Laschen durchgreifenden Gelenkbolzen gebildet werden, es ist aber auch möglich, dass das Drehgelenk aus zwei die an den Hüftgurt angebrachten und mit seitlichem Abstand zueinander angeordneten Laschen jeweils durchgreifende Gelenkbolzen und einem Verbindungsstück bestehet, das auf den Gelenkbolzen verschwenkbar gelagert ist.
  • Sehr vorteilhaft ist es, den Seilzug durch einen Bowdenzug zu bilden, dessen Zugseil mit einem Ende an der Spanneinrichtung und mit dem anderen Ende an einer der Halbschalen befestigt ist.
  • Die Ummantelung des Bowdenzug sollte hierbei an einem an der Spanneinrichtung angebrachten Anschlag und einem für das Zugseil des Bowdenzuges vorgesehenen Führungsglied angeformten Anschlag, das an einem der Halbschalen befestigt ist, abgestützt sein.
  • Um die beim Verstellen aufzubringenden Kräfte gering zu halten, ist es des Weiteren zweckmäßig, das freie Ende des Seilzuges über eine Umlenkrolle, die an der die Spanneinrichtung tragenden Halbschale gegenüberliegenden Halbschale gelagert ist, zu führen und an einem an der der Spanneinrichtung zugeordneten Halbschale vorgesehenen Führungsglied zu befestigen, wobei das Führungslied mit mindestens drei, vorzugsweise parallel zueinander verlaufenden Durchgangsbohrungen versehen sein sollte, durch die das freie Ende des Seilzuges mäanderartig geführt und in einer der dadurch gebildeten verspannt werden kann, so dass Verknotungen nicht erforderlich sind.
  • Die Spanneinrichtung kann durch eine handelsübliche Aufrollvorrichtung gebildet sein, mittels der das Zugseil des Bowdenzuges in beiden Verstellrichtungen verspannbar bzw. lösbar ist, es ist aber auch möglich, dass die Spanneinrichtung aus einer Klemmschnalle besteht, deren Zugband mit dem Zugseil des Bowdenzuges fest verbunden ist. Die Spanneinrichtung sollte jeweils auf der Außenseite einer der Halbschalen in deren vorderen Bereich angeordnet sein.
  • Wird ein Hüftgurt für Rucksäcke gemäß der Erfindung ausgebildet, so ist es möglich, unmittelbar nach einem Wechsel des Rucksackträgers oder aus anderen Gründen während des Tragens den Hüftgurt an die jeweiligen geänderten anatomischen Verhältnisse des Rucksackträgers anzupassen. Dazu sind lediglich mit Hilfe der Spannvorrichtung die beiden Halbschalen des Hüftgurtes durch Lösen oder Anziehen des Seilzuges mehr oder weniger zu verschwenken, um einen optimalen Sitz des Hüftgurtes im Hüftbereich des Rucksackträgers herzustellen. Die ist, sofern ein Seilzug mit einer losen Rolle zur Verstellung der Halbschalen verwendet wird, mit geringem Kraftaufwand durch den Rucksackträger zu bewerkstelligen, so dass dieser die Lage des Rucksackes beurteilen und selbst in entsprechender Weise verändern kann.
  • Der Bauaufwand, mittels dem dies ermöglicht wird, ist gering, da weitgehend handelsübliche Bauteile verwendet werden können. Auch ist die Montage der zur Verstellung des Hüftgurtes erforderlichen Bauteile problemlos vorzunehmen. Durch die vorschlagsgemäße Ausbildung eines Hüftgurtes wird somit der Komfort, insbesondere von großen Rucksäcken, in einem erheblichen Maße verbessert, auch wird die Lagerhaltung bei Händlern reduziert, da lediglich jeweils eine Rucksackausgestaltung für Damen und Herren zu bevorraten ist, und der Hüftgurt beim Kauf eines Rucksackes in kurzer Zeit anzupassen ist.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsvarianten des gemäß der Erfindung ausgebildeten Hüftgurtes für Rucksäcke dargestellt, die nachfolgend im einzelnen erläutert sind. Hierbei zeigt
  • 1 einen mit einem aus zwei Halbschalen gebildeten Hüftgurt ausgestatten Rucksack, in perspektivischer Darstellung,
  • 2 den bei dem Rucksack nach 1 eingesetzten Hüftgurt, in Vorderansicht,
  • 2a einen Schnitt nach der Linie II-II der 2,
  • 2b einen Ausschnitt aus 2,
  • 3 den Hüftgurt nach 2 in einer andersartigen Betriebsstellung,
  • 4 den Hüftgurt nach 2 mit zwei Seilzügen zur Verstellung der beiden Halbschalen und
  • 5 eine Ausführungsvariante eines aus zwei Halbschalen gebildeten Hüftgurtes, in einer Darstellung nach 2.
  • Der in 1 sowie den 2 bis 5 darstellte und mit 11 bzw. 11' bezeichnete Hüftgurt ist an der Rückseite eines Rucksackes 1 in dessen unteren Bereich angebracht und mittels eines Schnallenverschlusses 16, 17 ohne Schwierigkeiten an einem Rucksackträger zu befestigen. Der Rucksack 1 weist außerdem zwei Tragegurte 2 auf. Des Weiteren ist an dem Rucksack 1 eine Schlaufe 3 angebracht, durch die der Hüftgurt 11 geführt und in deren Bereich mittels eines Klettverschlusses 4 arretiert ist.
  • Um den Hüftgurt 11 auf einfache Weise und in kurzer Zeit an den bei Damen und Herren gegebenen unterschiedlichen anatomischen Verhältnisse anpassen zu können, ist dieser durch zwei Halbschalen 12 und 13 gebildet, die über ein mittig angeordnetes Drehgelenk 21 verschwenkbar miteinander verbunden sind. Um eine Schwenkbewegung vornehmen zu können, ist ein Seilzug 31 vorgesehen, der bei der Ausgestaltung nach 1 mittels einer an der Halbschale 13 angebrachten Spannvorrichtung 41 an der Halbschale 12 angelenkt ist.
  • Auf diese Weise können die beiden Halbschalen 12 und 13 vertikal in der Höhe gegeneinander verstellt werden, so dass jeweils eine optimale Abstützung auf den Hüften eines Mannes oder einer Frau zu erzielen ist. Die Anpassung kann während des Tragens des Rucksackes 1 vorgenommen werden, so dass bei einem Wechsel des Rucksackträgers demnach keine Wartezeiten, um die Einstellung zu verändern, in Kauf zu nehmen sind.
  • Das Drehgelenk 21 ist, wie dies insbesondere der 2a zu entnehmen ist, durch einen Gelenkbolzen 28 gebildet, der zwei an den beiden Halbschalen 12 und 13 angeformte und von diesen abstehenden Laschen 14 und 15, die sich in Einbaulage überlappen, durchgreift. Der Gelenkbolzen 28 ist hierbei in einer Tragplatte 22 abgestützt, die im Querschnitt u-förmig ausgebildet ist und einen Steg 23 sowie zwei Schenkel 24 und 25 aufweist, zwischen denen die Laschen 14 und 15 eingesetzt sind. Außerdem sind in die Schenkel 24 und 25 der Tragplatte 22 konzentrisch zu dem Drehgelenk 21 zwei Führungsnuten 26 und 27 eingearbeitet, in denen an den Halbschalen 12 und 13 befestigte Bolzen 18 bzw. 19 geführt sind. Bei einer Verstellung ist somit die Lage der Halbschalen 12 und 13 gewährleistet.
  • Der Seilzug 31 besteht aus einem Bowdenzug 32, dessen Zugseil 33 mit dem einem Ende 34 an der Spannvorrichtung 41 und mit dem anderen Ende 35 mit vertikalem Abstand zu dem Drehgelenk 21 an einem Führungsglied 38 befestigt ist. Das freie Ende 35 des Zugseils 33 ist hierbei über eine Umlenkrolle 37, die mittels eines Lagers 20 an der Halbschale 12 befestigt ist, geführt. Auf diese Weise wird die mittels der Spanneinrichtung 41 aufzubringenden Zugkraft halbiert.
  • Die Ummantelung 36 des Bowdenzuges 32 ist einerseits an einem an der Spanneinrichtung 41 vorgesehenen Anschlag 44 und andererseits an dem Führungsglied 38 abgestützt, das dazu, wie dies der 2b zu entnehmen ist, mit einer abgesetzten Durchgangsbohrung 39, 39' ausgestattet ist. Auf diese Weise ist in dem Führungsglied 38 ein Anschlag geschaffen.
  • Zur Befestigung des Ende 35 des Zugseils 33 an dem Führungsglied 38 sind in dieses drei Durchgangsbohrungen 40 eingearbeitet, durch die das Ende 35 gesteckt ist. Dadurch ist eine Öse 35' geschaffen, mittels der das Ende 35, ohne dass eine Verknotung erforderlich ist, zu verspannen ist.
  • In den 2 und 3 ist der Hüftgurt 11 in zwei unterschiedlichen Betriebsstellungen dargestellt. 2 zeigt den Hüftgurt 11 in einer eingeschwenkten Lage, in 3 dagegen ist der Hüftgurt 11 in einem ausgeschwenkten Zustand gezeigt. Durch Drehen an dem Handrad 43 der aus handelsübliche Aufrollvorrichtung 42 ausgebildete Spanneinrichtung 41 ist dies möglich. Mittels der Spanneinrichtung 41 ist das Zugseil 33 des Seilzuges 31 in beiden Verstellrichtungen verspannbar bzw. lösbar.
  • Gemäß 4 ist jede der beiden Halbschalen 12 und 13 mit einer Spanneinrichtung 41, die jeweils auf den Außenseiten der Halbschalen 12 und 13 in deren äußeren Bereich an diesen angebracht sind, versehen. Die Zugseile 33 der wiederum als Bowdenzüge 32 ausgebildeten Seilzüge 31 sind unmittelbar an Führungsgliedern 38', 38'' befestigt, die an den Halbschalen 12 bzw. 13 angebracht sind, die den die Spanneinrichtungen 41 tragenden Halbschalen 13 bzw. 12 gegenüberliegen.
  • Bei der Ausführungsvariante des Hüftgurtes 11' nach 5 ist das die beiden Halbschalen 12' und 13' verbindende Drehgelenk 21' durch zwei Gelenkbolzen 28' und 28'' sowie ein Verbindungsstück 29 gebildet, die in der Tragplatte 22' drehbar gelagert sind. Die Gelenkbolzen 28' und 28'' durchgreifen jeweils eine der an den Halbschalen 12' bzw. 13' angeformten Laschen 14 bzw. 15 sowie das Verbindungsstück 29. Auch sind die Führungsnuten 26 und 27 konzentrisch zu den Gelenkbolzen 28' und 28'' angeordnet, so dass eine Verstellung der Halbschalen 12' und 13' ebenfalls ohne Schwierigkeiten zu bewerkstelligen ist.
  • Die Spanneinrichtung 41' besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus einer Klemmschnalle 45, deren Zugband 46 unmittelbar mit dem Zugseil 33 des Seilzuges 31 verbunden ist. Außerdem ist an der Klemmschnalle 45 ein Anschlag 47 für die Ummantelung 36 des Bowdenzuges 32 angebracht.

Claims (15)

  1. Hüftgurt (11) für Rucksäcke (1), der an der Rückseite eines Rucksackes (1) in dessen unteren Bereich an diesem befestigt und mittels eines Schnallenverschlusses (16, 17) an einem Rucksackträger arretierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Hüftgurt (11, 11') durch zwei Halbschalen (12, 13; 12', 13')) gebildet ist, dass die Halbschalen (12, 13, 12', 13') etwa in der Mitte des Hüftgurtes (11) über ein Drehgelenk (21, 21') miteinander verbunden sind und dass zur Verstellung und Fixierung der Halbschalen (12, 13, 12', 13') gegeneinander mindestens ein Seilzug (31) vorgesehen ist, der mit vertikalem Abstand zu dem Drehgelenk (21; 21') an einer der Halbschalen (12; 12') befestigt und mittels einer an einer der Halbschalen (12, 13; 12' 13') vorgesehenen Spanneinrichtung (41) von Hand betätigbar ist.
  2. Hüftgurt nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Halbschalen (12, 13; 12', 13') im Bereich des Drehgelenkes (21), vorzugsweise in deren Randbereich, jeweils mit einer abstehenden Lasche (14, 15) versehen sind und dass die äußeren Stirnflächen der Halbschalen (12, 13) einen zumindest dem Verstellbereich entsprechenden seitlichen Abstand zueinander aufweisen.
  3. Hüftgurt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Halbschalen (12, 13; 12', 13')) sowie das Drehgelenk (21; 21') auf einer aus Kunststoff bestehenden Tragplatte (22; 22') abgestützt sind.
  4. Hüftgurt nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Tragplatte (22) zwei mit Abstand zueinander angeordnete, über einen Steg (23) miteinander verbundene Schenkel (24, 25) aufweist, zwischen die die Halbschalen (12, 13) und die an diesen angeformten Laschen (14, 15) eingesetzt sind.
  5. Hüftgurt nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragplatte (22; 22') mit einer oder zwei konzentrisch zu dem Drehgelenk (21) verlaufenden Führungsnuten (26, 27) versehen ist, in denen die Halbschalen (12, 13) mittels an diesen befestigten und in die Führungsnuten (26, 27) eingreifender Bolzen (18, 19) od. dgl. bei den Verstellbewegungen geführt sind.
  6. Hüftgurt nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hüftgurt (11; 11') mittels einer an dem Rucksack (1) angeformten Schlaufe (3) und/oder gegebenenfalls eines an der Außenseite der Tragplatte (22) angebrachten Klettbandes (4) lösbar mit dem Rucksack (1) verbunden ist.
  7. Hüftgurt nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehgelenk (21) durch einen die beiden an dem Hüftgurt (11) angebrachten und sich überlappenden Laschen (14, 15) durchgreifenden Gelenkbolzen (28) gebildet ist.
  8. Hüftgurt nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehgelenk (21') aus zwei, die an den Hüftgurt (11) angebrachten und mit seitlichem Abstand zueinander angeordneten Laschen (14, 15) jeweils durchgreifende Gelenkbolzen (28') und einem Verbindungsstück (29) besteht, das auf den Gelenkbolzen (28') verschwenkbar gelagert ist.
  9. Hüftgurt nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Seilzug (31) durch einen Bowdenzug (32) gebildet ist, dessen Zugseil (33) mit einem Ende (34) an der Spanneinrichtung (41, 41') und mit dem anderen Ende (35) an einer der Halbschalen (13 bzw. 12) befestigt ist.
  10. Hüftgurt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (36) des Bowdenzug (32) an einem an der Spanneinrichtung (41) angebrachten Anschlag (43) und einem für das Zugseil (33) des Bowdenzuges (32) vorgesehenes Führungsglied (38) angeformten Anschlag (39, 39'), das an einem der Halbschalen (12) befestigt ist, abgestützt ist.
  11. Hüftgurt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (34) des Seilzuges (31) über eine Umlenkrolle (37), die an der die Spanneinrichtung (41) tragenden Halbschale (13) gegenüberliegenden Halbschale (12) gelagert ist, geführt und an einem an der der Spanneinrichtung (41) zugeordneten Halbschale (13) vorgesehenen Führungsglied (38) befestigt ist.
  12. Hüftgurt nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsglied (38) mit mindestens drei, vorzugsweise parallel zueinander verlaufenden Durchgangsbohrungen (40) versehen ist, durch die das freie Ende (35) des Seilzuges (33) mäanderartig geführt und in einer der dadurch gebildeten Ösen (35') verspannt ist.
  13. Hüftgurt nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (41) durch eine Aufrollvorrichtung (42) gebildet ist, mittels der das Zugseil (33) des Seilzuges (31) in beiden Verstellrichtungen verspannbar bzw. lösbar ist.
  14. Hüftgurt nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (41') aus einer Klemmschnalle (45) besteht, deren Zugband (46) mit dem Zugseil (33) des Seilzuges (31) fest verbunden ist.
  15. Hüftgurt nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (41, 41') auf der Außenseite einer der Halbschalen (12 bzw. 13) in deren vorderen Bereich angeordnet ist.
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