DE102008025335A1

DE102008025335A1 - Zerstäuberelement für Gase und Flüssigkeiten

Info

Publication number: DE102008025335A1
Application number: DE102008025335A
Authority: DE
Inventors: Walter Frenkel
Original assignee: CREAMEDIC
Current assignee: CREAMEDIC
Priority date: 2008-05-05
Filing date: 2008-05-27
Publication date: 2010-01-14
Also published as: DE102008022112A1

Abstract

Um die Behandlungsfläche z. B. einer Whirlmatte besser ausnutzen zu können, wird vorgeschlagen, den Zerstäuberelementen eine konkav-konvexe Außenkontur ähnlich Betonformsteinen zu geben, die dann zueinander mit engen Zwischenräumen stets gleichbleibender Geometrie auf der Folie des Applikationsinstrumentes angeordnet werden können. Dadurch ist es möglich, tendenziell die gesamte Fläche z. B. der Whirlmatte mit dem erfindungsgemäßen feinmaschigen Geflecht als druckabhängiger Blasenbildner zu besetzen. Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, die Zerstäuberelemente mit Steckverbindungen zu versehen. Somit ist das Zerstäuberelement einzeln auswechselbar. Ein durch Drehen regelbares Ventil, z. B. zwischen der Fassung der Folie und dem Ausströmerelement, kann den Durchsatz des Mediums stufenlos regeln.

Description

Die Erfindung geht aus von einem Zerstäuberelement für Gase und Flüssigkeiten gemäß Patentanspruch der DE OS 10 2008 022 112.0 .
Diese beschreibt ein Zerstäuberelement, bestehend aus einer einlagigen, netzartigen und feinmaschigen Geflechtstruktur, die eine druckabhängige Zerstäuberfunktion – von äußerst fein bei geringer Druckbeaufschlagung bis grob-massierend bei hohem Druck – gewährleistet.
Aufgabe der Erfindung ist die Vervollkommnung des Zerstäuberelementes durch eine freizügigere Anpassung an die anatomischen und technischen Gegebenheiten, eine individuelle Regelung der Zerstäuberleistung sowie einen schnelleren Wechsel bzw. Austausch der Zerstäuberelemente.
Diese Aufgabe wird durch die zusätzlichen Patentansprüche gelöst.
Um die Behandlungsfläche eines gattungsgemäßen Applikationsinstrumentes, bspw. einer Whirlmatte, besser ausnutzen zu können, wird vorgeschlagen, den Zerstäuberelementen eine konkav-konvexe Außenkontur ähnlich Betonformsteinen zu geben, die dann zueinander mit engen Zwischenräumen stets gleichbleibender Geometrie auf der Folie des Applikationsinstrumentes angordnet werden können.
Dadurch ist es, anders als bei Verwendung von Ronden, möglich, tendenziell die gesamte Fläche z. B. der Whirlmatte mit dem erfindungsgemäßen feinmaschigen Geflecht als druckabhängiger Blasenbildner zu besetzen.
Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, die Zerstäuberelemente mit Steckverbindungen zu versehen, die in entsprechende Gegenstücke der Folie, die den Druckraum des Applikatorinstrumentes bildet, passen. Somit ist nicht nur das Geflecht selbst, sondern das gesamte Zerstäuberelement auswechselbar.
Eine Weiterbildung dieser Ausführung besitzt ein durch Drehen regelbares Ventil zwischen der Fassung der o. g. Folie und dem Ausströmerelement, sinnvollerweise der o. beschriebenen Steckverbindung. Durch Drehen kann der Querschnitt des Ventils verändert und von „ganz offen” zu „geschlossen” eingestellt werden.
Durch die Möglichkeit, z. B. per Ausstanzen mittels Bandstahlschnitt beliebige Geometrien der Zerstäuberelemente herzustellen, kann z. B. die Oberfläche einer Whirlmatte praktisch flächendeckend mit diesen Blasenbildnern bestückt werden, so dass sich eine durchgängig feine bis grobe Sprudelung, je nach Druckvorwahl, einstellt.
Eine Steckverbindung zwischen Folie und Zerstäuberelement, evtl. noch kombiniert mit einem regelbaren Ventil, erweitert die Austausch- und Einsatzmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Gegenstandes nochmals beträchtlich.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- DE 102008022112 [0001]

Claims

Zerstäuberelement für Gase und Flüssigkeiten, bestehend aus einem netzartigen, feinmaschigen, einlagigen Geflecht dehnbarer Fasern, dadurch gekennzeichnet, dass seine Außenkontur eine beliebige Geometrie aufweist, die z. B. durch Ausstanzen des Geflechtes mittels Bandstahlschnitt herstellbar ist.
Zerstäuberelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass seine Außenkontur so gewählt ist, dass sie, ähnlich wie bei Betonformsteinen, mit mehreren gleichartigen Ausströmerelementen kombiniert, ein flächendeckendes Muster mit stets gleichbleibender Geometrie der Zwischenräume ergibt.
Zerstäuberelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass es an seiner Unterseite über eine Steckverbindung verfügt, die in ein entsprechendes Gegenstück der Folie, die den Druckraum bildet, passt.
Zerstäuberelement nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen ihm und der Folie ein durch Drehen regelbares Ventil eingebaut ist, das bei Betätigung wechselnde Querschnitte zwischen Druckraum innerhalb der Folie einerseits und dem Ausströmerelement andererseits freigibt.