DE102008024095A1

DE102008024095A1 - Stützkörper für ein Vakuumpaneel und deren Herstellung

Info

Publication number: DE102008024095A1
Application number: DE102008024095A
Authority: DE
Inventors: Manuel Woschko
Original assignee: Woschko Beteiligungen GmbH
Current assignee: Woschko Beteiligungen GmbH
Priority date: 2008-05-17
Filing date: 2008-05-17
Publication date: 2009-11-19

Abstract

Ein Stützkörper, in welchem vorteilhafterweise kegelförmige oder in einer anderen geometrischen Form ausgebildete Öffnungen angebracht werden. Durch die Anbringung der Öffnungen wird die Verpressbarkeit des für die Herstellung des Stützkörpers benötigten Pulvers durch das Entlüften des Pulvers während des Pressvorgangs durch die Entlüftungskanäle ermöglicht. Durch das Anbringen der Öffnungen in dem Stützkörper wird die Evakuierbarkeit auch von dickeren voluminöseren Platten durch das Entweichen der Luft durch die wegen der durch die Anbringung der Öffnungen entstehenden geringeren Materialdicken ermöglicht. Durch die verbesserte Wärmedämmung des Vakuums im Bereich der Öffnungen wird eine verbesserte Wärmedämmfähigkeit des gesamten Vakuumpaneels erreicht. Abhängig von der Anzahl der Öffnungen und deren Größe wird das für die Herstellung des Stützkörpers benötigte Material eingespart. Die Herstellung eines Stützkörpers erfolgt dermaßen, dass zwischen die Platte und eine Platte mit vorteilhafterweise angebrachten Kegeln eingesetzt ist, zwischen welche das für die Herstellung des Stützkörpers benötigte Pulver eingebracht wird und durch die Abwärtsbewegung der Platte zu einem der Form angepassten Stützkörper gepresst wird. Die in dem Pulver eingeschlossene Luft wird sodann durch die Entlüftungsöffnungen in den Entlüftungskanal abgeleitet. In den Entlüftungskanal wird ein Filter eingebracht, welcher verhindert, dass durch die Öffnungen das in der Regel feinkörnige Pulver ...

Description

Die nachstehend beschriebene Erfindung ist ein Stützkörper für Vakuumpaneele und deren Herstellung um welchen eine dichte Hülle umbaut wird. In der Regel ist dieser Stützkörper formgebend für ein Vakuumpaneel und dient dazu, dass die Hüllenwände nach dem evakuieren der Hülle durch den atmosphärischen Druck nicht aneinander gedrückt werden und sich berühren was zur Folge hat, dass diese dann wärmeleitend werden würden. Da ein reines Vakuum ohne Stützkörper die besten Isoliereigenschaften hat, wirkt ein Stützkörper in einem Vakuumpaneel, auch wenn im geringen Maße, wärmeleitend also letztlich negativ. Da, wie bereits vorstehend erwähnt, dieser Stützkörper insbesondere für die Formgebung und Formerhaltung eines Vakuumpaneels notwendig ist, wird ein Stützkörper in der Regel aus einem gut evakuierbaren und schlecht wärmeleitenden Material hergestellt. Dieser besteht in der Regel aus gepresstem Pulver, was sich bei einer steigenden Verpressung negativ auf die Evakuierbarkeit und Verpressbarkeit an sich auswirkt. D. h. dass dickere Stützkörper wegen Ihrem Volumen schlecht verpressbar und schlecht evakuierbar sind.
Diese Erfindung soll das Problem lösen, indem in einem Stützkörper 1, vorteilhafter Weise, kegelförmige Öffnungen ausgebildet sind.
Die Kegelförmigen Öffnungen 2, sollen vorteilhafter Weise, während der Herstellung des Stützkörpers 1 entstehen. Zwischen die feststehende untere Formwand 3 und die nach unten und nach oben bewegliche Formwand 4, wird das für den Stützkörper benötigte Pulver 6 eingebracht. Zwischen den beiden unteren und oberen Formwänden 3 und 4 wird vorteilhafter Weise eine weitere bewegliche Platte 5 mit einem eingearbeiteten Kegel 9 durchgeführt. In dem Bereich in dem die obere bewegliche Platte 4 die Verpressungbewegung macht, wird der Kegel 9 zylindrisch ausgeführt, damit sich die Platte in diesem Bereich nach unten und nach oben bewegen kann. In dieser Kegelplatte 5 werden in dem Bereich zwischen der oberen und unteren Stellung der beweglichen Platte 4 Entlüftungsbohrungen 7 angebracht. Nachdem zwischen die Platten 3 und 4 das Pulver 6 eingebracht wurde, beginnt sich die obere bewegliche Platte 4 abwärts zu bewegen und verpresst das Pulver zu der gewünschten Form des Stützkörpers so, dass durch die Entlüftungsöffnungen 7, die sich in dem losen Pulvers befindliche Luft, durch den Innenraum 8 des Kegels 9 entweichen kann. Somit können auch dickere Platten mit größerem Volumen mühelos gepresst werden, weil die Luft eine entsprechende Ausweichmöglichkeit hat. Nachdem der Pressvorgang der Platte 4 verrichtet ist, kann die Kegelplatte 5 nach unten bewegt werden, so dass nach dem Anheben der beweglichen Platte 4, der Stützkörper 1 dann mühelos aus der Form herausgenommen werden kann.
Die auf die vorgeschriebene Weise angebrachten Öffnungen 2 in den Stützkörper 1 begünstigen den Evakuiervorgang dermaßen, dass die in dem Stützkörper eingeschlossene Luft lediglich den halben Abstand zwischen den einzelnen Öffnungen überwinden muss um in den Vakuumsog zu gelangen. Dieses hat zur Folge, dass eine schnelle Evakuierbarkeit auch dickeren und Voluminöseren Stützkörper in einer kurzen Zeit möglich ist.
Da wie bereits erwähnt, ein reines Vakuum ohne Stützkörper, d. h. der Bereich der Öffnung, das beste Vakuum folglich die besten Dämmeigenschaften besitzt, wird sich die Gesamtleitfähigkeit der Platte, durch die Einbringungen der Öffnungen 2 in die Platte 1 verbessern. Ebenfalls ist das Anbringen der Öffnungen 2 in den Stützkörper 1 materialsparend. Mit einer zunehmenden Anzahl der Öffnungen und einer zunehmenden Größe der Öffnungen wird das, für die Herstellung des Stützkörpers benötigte Material eingespart, und bessere Dämmeigenschaften des Paneels erreicht.
Die Vorteile dieser Erfindung liegen darin, dass die Herstellung dickerer und voluminöserer Stützkörperplatten durch die gute Luftausweichmöglichkeit welche durch die Öffnung 7 gegeben ist, möglich ist. Die Evakuierbarkeit des Stützkörpers 1 kann in verkürzter Zeit auch bei dickeren und voluminöseren Stützkörpern, insbesondere bei Konstruktionen wo lediglich durch eine Öffnung in der Hüllenwand, durchgeführt werden. Durch das Vorhandensein der Öffnungen 2 wird in diesen Bereichen eine bessere Wärmedämmung erreicht, was sich in der Summe der Öffnungen zu einer besseren Wärmedämmung des gesamten Paneels beiträgt. Durch die Ausbildung der Öffnungen 2 in dem Stützkörper 1 wird, abhängig von der Anzahl und Größe der Öffnungen, dass für den Stützkörper benötigte Material eingespart.
Die 2 stellt einen Quaderförmigen Stützkörper 1 dar, in Welchem, vorteilhafter Weise, kegelförmige Öffnungen angebracht sind. Andere eventuell günstigere Formen der Öffnungen können ebenfalls ausgebildet werden.
Die Figur Zeigt einen Ausschnitt einer Form in der der Stützkörper hergestellt wird, bestehend aus einer unteren Platte 3, eine beweglichen oberen Platte 4 in welche eine Platte mit angebrachten Kegeln 5 welche im oberen Bereich zylindrisch ausgebildet eingeschlossen ist. In dem Bereich in welchem das für den Stützkörper benötigte Pulver 6 verpresst wird, sind in dem Kegel 9 Entlüftungsöffnungen 7 angebracht. Die entweichende Luft wird sodann durch den Entlüftungskanal 8 außerhalb des Stützkörpers abgeleitet. Die Platte 5, an welcher die Kegelförmigen Formen 9 angebracht sind, kann nach Unten bewegt werden, um die Herausnehmbarkeit des fertig gepressten Stützkörpers zu erleichtern.
Die 3 stellt eine Abwandlung der 2 dahingehend dar, dass der Kegel 9 nicht durch die obere Platte 4 durchgeht, sondern entsprechend vor der Platte 4 endet, so dass die Öffnung 2 nicht durchgehend ist, sondern ein so genanntes Sackloch bildet. Der fertige Stützkörper wird dann durch das Entfernen der oberen Platte 4 und das Umdrehen der Platte 3 heraus geworfen.

Claims

Stützkörper für ein Vakuumpaneel dadurch gekennzeichnet dass im Stützkörper 1, vorteilhafter Weise kegelförmige und oder in einer anderen geometrischen Form, hergestellte Öffnungen angebracht sind, welche eine günstigere Herstellbarkeit auch von dickeren und voluminöseren Stützkörper ermöglicht. Durch die Entlüftung des zu verpressenden Pulvers eine schnelle Evakuierbarkeit von dickeren, voluminöseren Stützkörpern, insbesondere beim evakuieren durch einen verringerten Querschnitt in der Vakuumpaneelhülle ermöglichen, sowie durch die verbesserten Wärmedämmeigenschafen in dem Bereich dieser Öffnungen zu einer verbesserten Wärmedämmeigenschaft des gesamten Vakuumpaneels beitragen und je nach Anzahl und Größe der Öffnungen das für den zur Herstellung des Stützkörpers benötigte Material einspart.
Herstellung eines Stützkörpers eines Vakuumpaneels nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass in einer Form bestehend aus einem unteren Formblech 3, einem beweglichen oberen Formblech 4 in welche eine Platte 5 mit den entsprechend ausgebildeten Kegeln 9, welche in dem beweglichen Bereich in dem oberen beweglichen, für die Verpressung des Pulvers benötigten Bereich zylindrisch ausgebildet ist, in welche Entlüftungsbohrungen 7 eingebracht werden, wird das für die Herstellung des Stützkörpers benötigte Pulver 6 eingefüllt und mit der Abwärtsbewegung der oberen beweglichen Platte 4 verpresst, so dass die in dem Pulver eingeschlossene Luft durch die in dem Kegel 9 angebrachte Öffnungen 7 entweichen kann und durch den Entlüftungskanal 8 nach Außen befördert werden kann, und ein durch die Form bestimmter Stützkörper für ein Vakuumpaneel hergestellt wird.
Eine Platte 5 mit angebrachten Kegeln 9, nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Platte 5 nach Beendigung des Pressvorganges nach unten bewegt wird, so dass nach dem Entfernen der oberen beweglichen Platte 4 oder der unteren Platte 3 der fertig gestellte Stützkörper leicht entnommen werden kann.
Platte 5 mit vorteilhafter Weise angebrachten Kegel 9 nach den Ansprüchen 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, dass in den Innenraum des Kegels 9 im Bereich des Entlüftungskanals 8 ein Filtermaterial eingebracht wird, welcher verhindert, dass das gepresste Pulver durch die Entlüftungsöffnungen 7 außerhalb der Pressform entweichen kann.
Stützkörper für ein Vakuumpaneel nach den Ansprüchen 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung 2 nicht als durchgehende Öffnung sondern als so genanntes Sackloch ausgebildet ist.
Herstellung eines Stützkörpers für ein Vakuumpaneel nach den Ansprüchen 2 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass der Kegel 9 vor der beweglichen Platte 4 endet und bewirkt, dass keine durchgehende Öffnung entsteht sondern ein so genanntes Sackloch. Der fertig gestellte Stützkörper wird durch das Entfernen der beweglichen Platte 4 und entsprechendes Drehen der Platte 3 heraus geworfen.