Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schmelzspinnen von mehreren
Verbundfäden gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.The
The invention relates to a device for melt spinning of several
Composite threads according to the preamble of
Claim 1.
Eine
gattungsgemäße Vorrichtung zum Schmelzspinnen
von mehreren Verbundfäden ist aus der WO 2006/099891 A1 bekannt.A generic device for melt spinning of several composite threads is from the WO 2006/099891 A1 known.
Für
textile Anwendungen von synthetischen Fasern werden mit zunehmender
Tendenz sogenannte Effektgarne eingesetzt, die bestimmte Garneffekte
wie beispielsweise Struktureffekte, Glanzeffekte oder Farbeffekte
aufweisen. Derartige Garneffekte lassen sich durch Mischen verschiedenartiger synthetischer
Fasern herstellen. Hierzu lassen sich in einem Schmelzspinnprozess
zwei unterschiedliche Filamentbündel extrudieren und nach
dem Abkühlen zu einem Verbundfaden zusammenführen.
Hierbei erfolgt die Verfestigung der zum Verbundfaden zusammengeführter
Filamentbündel unter unterschiedlichen Bedingungen, so
dass sich im wesentlichen die auf unterschiedliche Molekularstrukturen
basierenden Effekte in den Verbundfaden einstellen. Um derartige
Verbundfäden in großer Mehrzahl herstellen zu
können, hat sich die aus der WO 2006/099891 A1 bekannte
Vorrichtung besonders bewährt. Hierbei sind zwei Gruppen
von mehreren Spinndüsen in zwei separaten Spinnbalken nebeneinander
angeordnet, um zwei Gruppen von Filamentbündeln zu extrudieren.
Die Spinndüsen der beiden Spinndüsengruppen sind
mit separaten Spinnpumpen verbunden, die über eine gemeinsame
Schmelzequelle mit einer Polymerschmelze gespeist werden. Somit
lassen sich Verbunfäden aus einem Polymermaterial herstellen, bei
welchen die Garneffekte auf die unterschiedlichen Behandlungen der
Filamentbündel basieren.For textile applications of synthetic fibers so-called effect yarns are increasingly used which have certain yarn effects such as structural effects, gloss effects or color effects. Such yarn effects can be produced by mixing various types of synthetic fibers. For this purpose, two different filament bundles can be extruded in a melt spinning process and combined after cooling to form a composite thread. In this case, the consolidation of the filament bundles brought together to form the composite thread takes place under different conditions, so that essentially the effects based on different molecular structures are set in the composite thread. In order to produce such composite threads in large majority, has from the WO 2006/099891 A1 known device particularly proven. Here, two sets of multiple spinnerets are juxtaposed in two separate spin bars to extrude two sets of filament bundles. The spinnerets of the two spinneret groups are connected to separate spinning pumps, which are fed via a common melt source with a polymer melt. Thus, filaments can be made of a polymeric material in which the yarn effects are based on the different treatments of the filament bundles.
In
der Praxis besteht nun der Wunsch, derartige Verbunfäden
einem breiten Anwendungsspektrum mit verschiedenen Garneffekten
zugänglich zu machen.In
The practice is now the desire to Verbunfäden such
a wide range of applications with different yarn effects
to make accessible.
So
sind im Stand der Technik auch Vorrichtungen bekannt, bei welcher
die Filamentbündel aus unterschiedlichen Polymermaterialien
extrudiert werden. So geht beispielsweise aus der EP 0 350 450 A2 eine Vorrichtung
hervor, bei welcher mehrere separate Schmelzequellen in Form von
Extrudern zur Versorgung der Spinndüsen vorgesehen sind.
Somit lassen sich beliebige Polymerkombinationen innerhalb des Verbundfadens
kombinieren. Derartige Vorrichtungen besitzen jedoch grundsätzlich
den Nachteil, dass jede der Polymermodifikationen jeweils über eine
Schmelzequelle erzeugt werden muß.Thus, devices are known in the prior art, in which the filament bundles are extruded from different polymer materials. So goes for example from the EP 0 350 450 A2 a device out, in which several separate melt sources are provided in the form of extruders for supplying the spinnerets. Thus, any polymer combinations can be combined within the composite thread. However, such devices basically have the disadvantage that each of the polymer modifications must be generated in each case via a melt source.
Es
ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Schmelzspinnen
von mehreren Verbundfäden der gattungsgemäßen
Art derart weiterzubilden, dass die ein möglichst breites
Spektrum zur Herstellung von Garneffekten in den Verbundfäden geschaffen
wird.It
It is therefore an object of the invention to provide a device for melt spinning
of several composite threads of the generic
To develop such a way that the widest possible
Spectrum for the production of yarn effects created in the composite threads
becomes.
Ein
weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, die Flexibilität
der gattungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung
von Verbundfäden maßgeblich zu erhöhen.One
Another object of the invention is the flexibility
the generic device for the production
of composite threads significantly increase.
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung
mit den Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst.These
The object is achieved by a device
solved with the features of claim 1.
Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale und Merkmalskombinationen
der jeweiligen Unteransprüche definiert.advantageous
Further developments of the invention are characterized by the features and feature combinations
the respective subclaims defined.
Die
Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass eine der Gruppen der Filamentbündel
eine zusätzliche Modifikation der Basisschmelze enthält,
um somit zusätzliche Effekte in dem Verbundfaden zu erzeugen.
Um die Modifikation der Basisschmelze zu ermöglichen, ist
erfindungsgemäß eine Einspeiseeinrichtung zur
Bereitstellung eines Zusatzstoffes durch eine separate Einspeiseleitung
mit nur einer der Spinnpumpen verbunden. Als Zusatzstoffe können dabei
Additive oder Farbsubstanzen in der Basisschmelze zugemengt werden,
so dass die der Spinnpumpe zugeordneten Spinndüsen die
modifizierte Basisschmelze zu Filamentsträngen extrudieren.
Die Einspeisung des Zusatzstoffes unmittelbar vor der Verteilung
der Basisschmelze zu den Spinndüsen besitzt zudem den besonderen
Vorteil, dass die Zusatzstoffe schnell wechselbar sind, ohne dabei
eine größere Menge an Ausschussmaterial zu erzeugen. Ein
weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass die in den Spinnpumpen
zugeführte Basisschmelze durch eine gemeinsame Schmelzequelle
beispielsweise durch einen gemeinsamen Extruder erzeugt und beigestellt
wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet
somit die Möglichkeit, die für die Garneffekte
gewünschten Unterschiede in die Teilfäden durch
beliebige Schmelzemodifikationen erheblich zu erweitern.The
Invention is characterized in that one of the groups of filament bundles
contains an additional modification of the base melt,
thus creating additional effects in the composite yarn.
To allow the modification of the base melt is
According to the invention, a feed device for
Provision of an additive through a separate feed line
connected to only one of the spinning pumps. As additives can thereby
Additives or coloring substances are added in the base melt,
so that the spinning pump associated spinneret the
extrude modified base melt into filament strands.
The feeding of the additive immediately before distribution
the base melt to the spinnerets also has the special
Advantage that the additives are quickly changeable, without doing so
to produce a larger amount of scrap material. One
Another advantage of the invention is that in the spinning pumps
supplied base melt through a common melt source
For example, produced and provided by a common extruder
becomes. The device according to the invention offers
thus the possibility of the yarn effects
desired differences in the sub-threads through
significantly expand any melt modifications.
Zur
Modifikation der Basisschmelze wird die Weiterbildung der Erfindung
bevorzugt eingesetzt, bei welcher der Spinnpumpe auf einer Einlassseite eine
separate Mischeinrichtung vorgeordnet ist, welche auf einer Zulaufseite
mit der Einspeiseleitung und mit der Spinnpumpe zugeordneten Schmelzeleitung
verbunden ist. Damit lassen sich sowohl der Zusatzstoff als auch
die Basisschmelze gemeinsam mit hoher Gleichmäßigkeit
zusammenfügen. Die Mischeinrichtung ist so ausgelegt, dass
je nach Einspeisematerial eine ausreichende Verweilzeit vorherrscht.to
Modification of the base melt is the development of the invention
preferably used, in which the spin pump on an inlet side a
separate mixing device is arranged upstream, which on an inlet side
with the feed line and associated with the spin pump melt line
connected is. This allows both the additive and
the base melt together with high uniformity
put together. The mixing device is designed so that
depending on the feed material a sufficient residence time prevails.
Die
Mischung der Basisschmelze zur Einbindung des Zusatzstoffes wird
dabei bevorzugten durch einen dynamischen Mischer ausgeführt,
welcher durch einen steuerbaren Elektromotor antreibbar ist. Damit
lassen sich auf kurzen Wegstrecken bereits eine intensive Vermischung
des Zusatzstoffes mit der Basisschmelze erreichen.The mixture of the base melt for incorporation of the additive is preferably carried out by a dynamic mixer, wel cher is driven by a controllable electric motor. This can be achieved on short distances already an intensive mixing of the additive with the base melt.
Das
Einspeisen des Zusatzstoffes wird bevorzugt durch eine Dosierpumpe
ausgeführt, die über die Einspeiseleitung mit
der Mischeinrichtung verbunden ist. Damit können die Konzentrationen
und die Anteile des Zusatzstoffes innerhalb der Basisschmelze in
ihrer Menge auf ein vordefiniertes Verhältnis eingestellt
werden. Zudem lässt sich das Mengenverhältnis über
die Betriebsdauer im wesentlichen konstant halten.The
Feeding of the additive is preferred by a metering pump
running through the feed line with
the mixing device is connected. This allows the concentrations
and the proportions of the additive within the base melt in
set their quantity to a predefined ratio
become. In addition, the ratio can be over
keep the operating time substantially constant.
Bei
Verwendung von Additiven oder Stabilisatoren, die in Form eines
Masterbatches mit der Basisschmelze kombiniert werden, wird gemäß einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung die Dosierpumpe der Einspeiseeinrichtung
mit einem Nebenextruder kombiniert, durch welchen der Zusatzstoff
konditionierbar ist.at
Use of additives or stabilizers, in the form of a
Masterbatches combined with the base melt is, according to an advantageous
Development of the invention, the metering pump of the feed device
combined with a secondary extruder through which the additive
is conditionable.
Um
beispielsweise flüssige Zusatzstoffe wie z. B. flüssige
Farben der Basisschmelze zuzuführen, lässt sich
die Einspeiseeinrichtung bevorzugt auch durch einen oder mehrere
Vorratsbehälter bilden, die mit der Dosierpumpe zusammenwirken
und die ein oder mehrere Zusatzstoffe für die Beimengung
der Basisschmelze bereithalten.Around
For example, liquid additives such. B. liquid
Apply colors to the base melt, can be
the feed device preferably also by one or more
Form reservoir, which interact with the metering pump
and the one or more additives for admixture
keep the base melt ready.
Das
Vermengen des Zusatzstoffes mit der Basisschmelze lässt
sich durch die vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung noch verbessern,
bei welcher der Spinnpumpe am Einlass eine Mischkammer vorgeordnet
ist, innerhalb welcher zumindest ein mit dem Antrieb der Spinnpumpe
verbundenes Mischerelement angeordnet ist. Derartige Kombiaggregate lassen
sich vorteilhaft auch dazu nutzen, um unmittelbar die aus der Einspeiseleitung
und der Schmelzeleitung zugeführten Substanzen auf der
Einlassseite der Spinnpumpe zu vermengen.The
Mixing of the additive with the base melt leaves
to improve by the advantageous development of the invention,
in which the spinning pump upstream of a mixing chamber inlet
is, within which at least one with the drive of the spinning pump
connected mixing element is arranged. Leave such combi aggregates
Advantageously also use to directly from the feed line
and the melt line supplied substances on the
Inlet side of the spinning pump to mix.
Um
mit den Spinndüsen der beiden Spinndüsengruppen
unterschiedliche Polymermodifikationen der Basisschmelze extrudieren
zu können, ist die Weiterbildung der Erfindung besonders
vorteilhaft, bei welcher die Spinndüsen beider Spinndüsengruppen
jeweils in einer reihenförmigen Anordnung durch beheizte
Spinnbalken gehalten sind, wobei die Spinnbalken parallel mit Abstand
zueinander angeordnet sind. Somit sind die Spinndüsen der
Spinndüsengruppen individuell beheizbar und auf jede Polymerzusammensetzung
einstellbar.Around
with the spinnerets of the two spinneret groups
extrude different polymer modifications of the base melt
to be able to, the development of the invention is particularly
advantageous in which the spinnerets of both spinneret groups
each heated in a row-shaped arrangement
Spinning beams are held, with the spinning beams parallel with distance
are arranged to each other. Thus, the spinnerets are the
Spinneret groups individually heated and on each polymer composition
adjustable.
Beim
Schnellspinnen von Verbundfäden lassen sich wesentliche
Effekte in den Teilfäden dadurch erzielen, dass die Teilfäden
unter unterschiedlichen Bedingungen abgekühlt und aus der
Spinneinrichtung abgezogen werden. Insoweit ist die Weiterbildung
der Erfindung bevorzugt ausgeführt, bei welcher eine Kühleinrich tung
unterhalb des Spinnbalkens angeordnet ist, die zwei den Spinndüsengruppen
zugeordnete Abkühlvorrichtungen und eine zwischen den Abkühlvorrichtungen
gemeinsame Klimalufteinspeisung aufweist, wobei die Abkühlvorrichtung
unabhängig voneinander steuerbar sind. Damit lassen sich
einerseits individuelle Abkühlbedingungen der durch die
Spinndüsengruppen extrudierten Filamentbündel
einstellen. Andererseits lässt sich damit eine sehr kompakte
Baueinheit bilden, in welcher eine Mehrzahl von Verbundfäden
mit geringer Teilung herstellbar sind. Insoweit ist die Weiterbildung
der Erfindung besonders geeignet, um in mehreren Baueinheiten eine
Vielzahl von Verbundfäden nebeneinander herzustellen. Jeder
Abkühlvorrichtung kann jedoch auch eine separate Klimalufteinspeisung
aufweisen, um mit verschiedenen Klimabedingungen die Filamentbündel
abzukühlen.At the
Fast spinning of composite threads can be essential
Effects in the sub-threads thereby achieve that the sub-threads
cooled under different conditions and from the
Spinning device are deducted. In that regard, the training
the invention preferably carried out, in which a Kühleinrich device
is arranged below the spinning beam, the two the spinneret groups
associated cooling devices and one between the cooling devices
has common Kluftufteinspeisung, wherein the cooling device
are independently controllable. This can be done
on the one hand individual cooling conditions by the
Spinneret groups extruded filament bundles
to adjust. On the other hand, it can be a very compact
Form assembly in which a plurality of composite threads
can be produced with low pitch. In that regard, the training
the invention particularly suitable to a plurality of units
Variety of composite threads produce side by side. Everyone
Cooling device, however, can also be a separate Kluftufteinspeisung
have to with different climatic conditions the filament bundles
cool.
Die
Kompaktheit bei Verwendung einer Mehrzahl von Spinndüsengruppen
lässt sich durch die Weiterbildung der Erfindung noch dadurch
verbessern, bei welcher die Mehrzahl von Spinndüsengruppen
paarweise eine Spinneinheit bilden und bei welcher die Einspeiseeinrichtung
oberhalb der Spinneinheiten angeordnet ist und durch mehrere Einspeiseleitungen
mit mehreren Spinnpumpen der Spinneinheiten verbunden ist. Somit
können beispielsweise mehrere Spinndüsengruppen
gleichzeitig über eine vorgeordnete Einspeiseeinrichtung
mit einem Zusatzstoff versorgt werden.The
Compactness when using a plurality of spinneret groups
can still be characterized by the development of the invention
improve, wherein the plurality of spinneret groups
in pairs form a spinning unit and in which the feed device
is arranged above the spinning units and through several feed lines
is connected to several spinning pumps of the spinning units. Consequently
For example, several spinneret groups
at the same time via an upstream feed facility
be supplied with an additive.
Bevorzugt
wird die Einspeiseeinrichtung zwei benachbarten Spinneinheiten derart
zugeordnet, dass mit der Einspeiseeinrichtung verbundene Spinnpumpen
und die zugeordneten Spinndüsengruppen unmittelbar nebeneinander
gehalten sind. Damit lassen sich sehr kurze Schmelzeleitungen zwischen
der Einspeiseeinrichtung und den zugeordneten Spinneinheiten realisieren,
die weiterhin kurze Umstellungszeiten beim Wechseln eines Zusatzstoffes
ermöglichen. Zudem können kurze Verweilzeiten zur
Führung der Zusatzstoffe realisiert werden. Die benachbarten
Spinnpumpen der benachbarten Spinneinheiten lassen sich dabei sowohl über
zwei separate Mischeinrichtungen oder bevorzugt über eine gemeinsame
Misch einrichtung kombinieren, um den über die Einspeiseeinrichtung
zugeführten Zusatzstoff mit der Basisschmelze zu vermengen.Prefers
the feeding device becomes two adjacent spinning units in such a way
associated with that connected to the feed device spinning pumps
and the associated spinneret groups immediately adjacent to each other
are held. This allows very short melt lines between
implementing the feeding device and the associated spinning units,
the still short conversion times when changing an additive
enable. In addition, short residence times for
Guidance of additives are realized. The neighboring ones
Spinning pumps of the adjacent spinning units can be both over
two separate mixing devices or preferably via a common
Mixing device combine to the over the feeding device
to mix supplied additive with the base melt.
Weitere
Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden
nachfolgend anhand einiger Ausführungsbeispiele unter Bezug
auf die beigefügten Figuren näher erläutrt.Further
Advantages of the device according to the invention
below with reference to some embodiments with reference
on the enclosed figures erläutrt closer.
Es
stellen dar:It
represent:
1 schematisch
eine Querschnittsansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 schematically a cross-sectional view of a first embodiment of the erfindungsge proper device
2 schematisch
eine Längsschnittansicht des Ausführungsbeispiels
aus 1 2 schematically a longitudinal sectional view of the embodiment of 1
3 schematisch
eine Querschnittsansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung 3 schematically a cross-sectional view of another embodiment of the device according to the invention
4 schematisch
eine Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Vorrichtung 4 schematically a plan view of another embodiment of the device according to the invention
5 schematisch
eine Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Vorrichtung 5 schematically a plan view of another embodiment of the device according to the invention
In
den 1 und 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung schematisch
dargestellt. In 1 ist die Vorrichtung in einer
Querschnittsansicht und in 2 in einer Längsschnittansicht
gezeigt. Insoweit kein ausdrücklicher Bezug zu einer der
Figuren gemacht ist, gilt die nachfolgende Beschreibung für
beide Figuren.In the 1 and 2 a first embodiment of the device according to the invention is shown schematically. In 1 the device is in a cross-sectional view and in 2 shown in a longitudinal sectional view. Unless an explicit reference is made to one of the figures, the following description applies to both figures.
Die
in 1 und 2 dargestellte Vorrichtung weist
insgesamt vier Spinnpositionen zum Schmelzspinnen von insgesamt
vier Verbundfäden auf. Die Darstellung in 1 zeigt
dabei eine der Spinnpositionen, um aus zwei Teilfäden 27.1 und 28.1 einen
Verbundfaden 29.1 herzustellen. In 2 sind die
Spinnpositionen nebeneinanderliegend gezeigt.In the 1 and 2 The apparatus shown has a total of four spinning positions for melt-spinning a total of four composite threads. The representation in 1 shows one of the spinning positions to two partial threads 27.1 and 28.1 a composite thread 29.1 manufacture. In 2 the spinning positions are shown side by side.
Wie
in der 1 zu erkennen ist, liegen die Spinndüsen 9.1 und 10.1 in
einer Spinnebene nebeneinander. Die Spinndüse 9.1 gehört
zu einer ersten Spinndüsengruppe 9, die insgesamt
vier separate Spinndüsen in einer reihenförmigen
Anordnung umfasst. In 2 ist die Anordnung der Spinndüsen 9.1 bis 9.4 der
Spinndüsengruppe 9 schematisch gezeigt. Die zweite
Spinndüse 10.1 der ersten Spinnposition gehört
zu einer Spinndüsengruppe 10, die ebenfalls insgesamt
vier separate Spinndüsen (hier nicht näher dargestellt)
umfasst, die jeweils mit den Spinndüsen 9.1 bis 9.4 in
einer Spinnebene angeordnet sind und somit die vier Spinnpositionen
bilden.Like in the 1 can be seen, are the spinnerets 9.1 and 10.1 in a spider plane next to each other. The spinneret 9.1 belongs to a first spinneret group 9 comprising a total of four separate spinnerets in a series arrangement. In 2 is the arrangement of the spinnerets 9.1 to 9.4 the spinneret group 9 shown schematically. The second spinneret 10.1 the first spinning position belongs to a spinneret group 10 , which also comprises a total of four separate spinnerets (not shown here), each with the spinnerets 9.1 to 9.4 are arranged in a spinning plane and thus form the four spinning positions.
Die
Spinndüsen der ersten Spinndüsengruppe 9 sind
in einem Spinnbalken 13.1 angeordnet. Der Spinnbalken 13.1 ist
beheizbar ausgebildet, wobei der Spinnbalken 13.1 bevorzugt über
einen Zulauf und einen Ablauf an einem Wärmeträgerkreislauf
angeschlossen ist. Auf der Oberseite des Spinnbalkens 13.1 ist
eine angetriebene Spinnpumpe 8.1 angeordnet, die über
mehrere Verteilerleitungen 14.1 mit den Spinndüsen 9.1 bis 9.4 der
ersten Spinndüsengruppe 9 verbunden ist. Die Spinnpumpe 8.1 ist
daher als eine Mehrfachpumpe ausgebildet.The spinnerets of the first spinneret group 9 are in a spinning beam 13.1 arranged. The spinning beam 13.1 is formed heatable, wherein the spinning beam 13.1 is preferably connected via an inlet and a drain to a heat transfer circuit. On the top of the spinner 13.1 is a powered spinning pump 8.1 arranged over several distribution lines 14.1 with the spinnerets 9.1 to 9.4 the first spinneret group 9 connected is. The spinning pump 8.1 is therefore designed as a multiple pump.
Wie
in 1 dargestellt ist, sind die Spinndüsen
der zweiten Spinndüsengruppe 10 in einem zweiten
Spinnbalken 13.2 gehalten, der parallel neben dem ersten
Spinnbalken 13.1 angeordnet ist. Der Spinnbalken 13.2 ist
ebenfalls mit einem hier nicht dargestellten Wärmeträgerkreislauf
separat beheizbar ausgebildet. Auf der Oberseite des Spinnbalkens 13.2 ist
eine zweite angetriebene Spinnpumpe 8.2 gehalten, die über
mehrere Verteilerleitungen 14.2 mit den Spinndüsen
der zweiten Spinngruppe gekoppelt ist. In 1 ist die
Verbindung zwischen der Spinnpumpe 8.2 und der Spinndüse 10.1 gezeigt.
Die übrigen Verbindungen zwischen der Spinnpumpe 8.2 und
den Spinndüsen der zweiten Spinngruppe 10 sind
analog zu den in 2 gezeigten Situation. Die Spinnpumpe 8.2 ist
ebenfalls als eine Mehrfachpumpe ausgebildet.As in 1 is shown, the spinnerets of the second spinneret group 10 in a second spin beam 13.2 held parallel to the first spinning beam 13.1 is arranged. The spinning beam 13.2 is also formed separately heated with a heat carrier cycle, not shown here. On the top of the spinner 13.2 is a second powered spinning pump 8.2 held over several distribution lines 14.2 is coupled with the spinnerets of the second spinning group. In 1 is the connection between the spinning pump 8.2 and the spinneret 10.1 shown. The remaining connections between the spinning pump 8.2 and the spinnerets of the second spinning group 10 are analogous to those in 2 shown situation. The spinning pump 8.2 is also designed as a multiple pump.
Auf
einer Zulaufseite sind die Spinnpumpen 8.1 und 8.2 mit
einer Schmelzequelle 1 verbunden. Die Schmelzequelle 1,
die in diesem Ausführungsbeispiel als ein Extruder ausgebildet
ist, stellt eine Polymerschmelze zur Verfügung, die über
die Schmelzeleitungen 2.1 und 2.2 den Spinnpumpen 8.1 und 8.2 zugeführt
wird. Die Schmelzeleitung 2.2 mündet hierzu unmittelbar
in die Spinnpumpe 8.2. Die Schmelzeleitung 2.1 mündet
in einen der Spinnpumpe 8.1 vorgeschalteten Mischeinrichtung 7.
Die Mischeinrichtung 7 ist in diesem Ausführungsbeispiel durch
einen dynamischen Mischer 11 gebildet, der durch einen
Elektromotor 12 angetrieben ist. Auf der Zulaufseite ist
die Mischeinrichtung 7 über eine Einspeiseleitung 5 mit
einer Einspeiseeinrichtung 3 verbunden. Somit münden
die Einspeiseleitung 5 und die Schmelzeleitung 2.1 parallel
in den Zulauf des dynamischen Mischers 11. Der dynamische
Mischer 11 ist direkt mit dem Einlass der Spinnpumpe 8.1 verbunden.On one inlet side are the spinning pumps 8.1 and 8.2 with a melt source 1 connected. The melt source 1 , which is designed as an extruder in this embodiment, provides a polymer melt that flows through the melt lines 2.1 and 2.2 the spinning pumps 8.1 and 8.2 is supplied. The melt line 2.2 flows for this purpose directly into the spinning pump 8.2 , The melt line 2.1 flows into one of the spinning pump 8.1 upstream mixing device 7 , The mixing device 7 is in this embodiment by a dynamic mixer 11 formed by an electric motor 12 is driven. On the inlet side is the mixing device 7 via a feed-in line 5 with a feeding device 3 connected. Thus, the feed line open 5 and the melt line 2.1 parallel to the inlet of the dynamic mixer 11 , The dynamic mixer 11 is directly with the inlet of the spinning pump 8.1 connected.
Die
Einspeiseeinrichtung 3 wird in diesem Ausführungsbeispiel
durch eine Dosierpumpe 4 und einen Nebenextruder 6 gebildet.
Die Dosierpumpe 4 ist hierzu direkt am Auslass des Nebenextruders 6 angeordnet
und auf der Auslassseite mit der Einspeiseleitung 5 verbunden.The feeding device 3 is in this embodiment by a metering pump 4 and a secondary extruder 6 educated. The dosing pump 4 This is directly at the outlet of the auxiliary extruder 6 arranged and on the outlet side with the feed line 5 connected.
Unterhalb
der Spinnbalken 13.1 und 13.2 ist eine Kühleinrichtung 15 angeordnet.
Die Kühleinrichtung 15 ist durch zwei den Spinndüsengruppen 9 und 10 zugeordneten
Abkühlvorrichtungen 15.1 und 15.2 gebildet.
Zwischen den Abkühlvorrichtungen 15.1 und 15.2 ist
eine Klimalufteinspeisung 19 vorgesehen, durch welche eine
Kühlluft den Abkühlvorrichtungen 15.1 und 15.2 zugeführt
wird. Die der Spinndüsengruppe 9 zugeordnete Abkühlvorrichtung 15.1 weist
jeder Spinnposition einen Siebzylinder 17 auf, der konzentrisch
zu der vorgeordneten Spinndüse 9.1 bis 9.4 ausgerichtete
ist und einen gasdurchlässigen Mantel aufweist. Der Siebzylinder 17 ist
in einer Druckkammer 16 gehalten, die über ein
Gebläse 22.1 mit einer Kühlluft gefüllt
ist. Das freie Ende des Siebzylinders 17 auf der gegenüberliegenden
Seite des Spinnbalkens 13.1 mündet in ein Kühlrohr 36,
welches eine in Fadenlaufrichtung gerichtete Kühlluftströmung
erzeugt. Das freie Ende des Kühlrohres 36 bildet
jeweils einen Auslass für das durch die Spinndüse
extrudierte Filamentbündel.Below the spinning beam 13.1 and 13.2 is a cooling device 15 arranged. The cooling device 15 is through two of the spinneret groups 9 and 10 associated cooling devices 15.1 and 15.2 educated. Between the cooling devices 15.1 and 15.2 is an ambient air feed 19 provided by which a cooling air the cooling devices 15.1 and 15.2 is supplied. The spinneret group 9 associated cooling device 15.1 each spinning position has a sieve cylinder 17 on, concentric with the upstream spinneret 9.1 to 9.4 aligned and having a gas-permeable jacket. The screen cylinder 17 is in a pressure chamber 16 held over a blower 22.1 filled with a cooling air. The free end of the screen cylinder 17 on the opposite side of the spinner 13.1 flows into a cooling pipe 36 which produces a direction of yarn flow directed cooling air flow. The free end of the cooling tube 36 each forms an outlet for the filament bundle extruded through the spinneret.
Der
Spinndüse 10.1 sowie den übrigen Spinndüsen
der zweiten Spinndüsengruppe 10 ist die zweite
Abkühlvorrichtung 15.2 zugeordnet. Die Abkühlvorrichtung 15.2 weist
ebenfalls mehrere Siebzylinder 21 auf, die konzentrisch
zu den jeweiligen Spinndüsen unterhalb des Spinnbalkens 13.2 angeordnet
sind. Die Siebzylinder 21 sind in einer Blaskammer 20 gehalten,
die über ein Gebläse 22.2 mit einer Kühlluft
versorgt werden. Die freien Enden der Siebzylinder 21 münden
in einen gemeinsamen Kühlschacht 37, der sich
im wesentlichen parallel zum Spinnbalken 13.2 erstreckt.
Die Abkühlvorrichtung 15.2 ist somit als eine
radiale Anblasung ausgebildet, bei welcher der Kühlluftstrom
von außen nach innen strömt.The spinneret 10.1 as well as the remaining spinnerets of the second spinneret group 10 is the second cooling device 15.2 assigned. The cooling device 15.2 also has several screen cylinders 21 on, concentric with the respective spinnerets below the spinner 13.2 are arranged. The screen cylinder 21 are in a bubble chamber 20 held over a blower 22.2 be supplied with a cooling air. The free ends of the screen cylinder 21 lead into a common cooling shaft 37 which is essentially parallel to the spinning beam 13.2 extends. The cooling device 15.2 is thus formed as a radial blowing, in which the cooling air flow flows from outside to inside.
Unterhalb
der Abkühlvorrichtungen 15.1 und 15.2 sind
jeweils die Präparationseinrichtungen 23.1 und 23.2 nachgeordnet.
In jeder der Präparationseinrichtungen 23.1 und 23.2 werden
die durch die Spinndüsengruppe 9 und 10 extrudierten
Filamentbündel 38 und 39 jeweils zu den
Teilfäden 27 und 28 zusammengeführt.
So geht beispielsweise aus der Darstellung in 1 hervor,
dass in der ersten Spinnposition die Filamentbündel 38.1 und 39.1 zu
den Teilfäden 27.1 und 28.1 zusammengeführt.Below the cooling devices 15.1 and 15.2 are each the preparation facilities 23.1 and 23.2 downstream. In each of the preparation devices 23.1 and 23.2 be through the spinneret group 9 and 10 extruded filament bundles 38 and 39 each to the sub-threads 27 and 28 merged. For example, from the illustration in 1 show that in the first spinning position the filament bundles 38.1 and 39.1 to the threads 27.1 and 28.1 merged.
Unterhalb
der Kühleinrichtung 15 sind eine Behandlungseinrichtung 26 und
eine Aufwickeleinrichtung 30 angeordnet. Die Behandlungseinrichtung 26 ist
nur symbolisch als Rechteck dargestellt. In der Behandlungseinrichtung 26 werden
die Teilfäden der Teilfadengruppe 27 und der Teilfadengruppe 28 gemeinsam
oder separat abgezogen, verstreckt, verwirbelt oder temperiert.
Derartige Behandlungseinrichtungen gehen beispielsweise aus den
Druckschriften DE
111 16 294 A1 oder WO 2006/099891 A1 hervor, so dass an dieser
Stelle Bezug zu den genannten Druckschriften genommen wird und hierzu keine
weiteren Erläuterungen gegeben werden.Below the cooling device 15 are a treatment facility 26 and a take-up device 30 arranged. The treatment facility 26 is only symbolically represented as a rectangle. In the treatment facility 26 become the sub-threads of the thread group 27 and the thread group 28 withdrawn together or separately, stretched, vortexed or tempered. Such treatment facilities go, for example, from the publications DE 111 16 294 A1 or WO 2006/099891 A1 , so that at this point reference is made to the cited documents and this no further explanation is given.
Grundsätzlich
lassen sich die Teilfädengruppen 27 und 28 unmittelbar
vor der Behandlungseinrichtung 26 oder unmittelbar vor
der Aufwickeleinrichtung 30 zu den Verbundfäden 29 zusammenführen. So
ist in dem Ausführungsbeispiel nach 1 und 2 dargestellt,
dass die Teilfäden 27.1 und 28.1 vor
Einlauf in die Behandlungseinrichtung 26 durch eine Verwirbelungseinrichtung 25 zu
dem Verbundfaden 28.1 zusammengeführt werden.
Hierzu wird der Teilfaden 28.1 über mehrere Umlenkrollen 24 in
den Fadenlauf des Teilfadens 27.1 ausgelenkt und mit diesem
zusammengeführt.Basically, the sub-thread groups can be 27 and 28 immediately before the treatment facility 26 or immediately before the take-up device 30 to the composite threads 29 to merge. Thus, in the embodiment according to 1 and 2 shown that the sub-threads 27.1 and 28.1 before entry into the treatment facility 26 by a swirling device 25 to the composite thread 28.1 be merged. This is the thread part 28.1 over several pulleys 24 in the threadline of the part thread 27.1 deflected and merged with this.
In
der Aufwickeleinrichtung 30 werden die Verbundfäden 29.1 bis 29.4 jeweils
zu Spulen 35 aufgewickelt. Die Aufwickeleinrichtung 30 ist
in diesem Ausführungsbeispiel durch einen automatischen Spulkopf
gebildet, welcher einen Spulrevolver 32 mit zwei auskragenden
Spulspindeln 31.1 und 31.2 aufweist. Hier können
die Verbundfäden kontinuierlich abwechselnd auf den Spulspindeln 31.1 und 31.2 zu Spulen 35 gewickelt
werden. Zur Bildung der Spulen 35 ist in der Aufwickeleinrichtung 30 eine
Changiereinrichtung 33 und eine der Changiereinrichtung 33 nachgeordnete
Andruckwalze 34 vorgesehen, die an der Oberfläche
der Spulen 35 anliegt.In the winding device 30 become the composite threads 29.1 to 29.4 in each case to coils 35 wound. The winding device 30 is formed in this embodiment by an automatic winding head, which is a Spulrevolver 32 with two cantilevered winding spindles 31.1 and 31.2 having. Here the composite threads can continuously alternate on the winding spindles 31.1 and 31.2 to wash 35 be wrapped. To form the coils 35 is in the take-up device 30 a traversing device 33 and one of the traversing device 33 Subordinate pressure roller 34 provided on the surface of the coils 35 is applied.
Bei
dem in 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird über
die Schmelzequelle 1 eine Basisschmelze aus einem Polymerwerkstoff
erzeugt. Hierzu wird beispielsweise das Grundpolymer in Form von
Granulat einem Extruder vorgegeben, welcher das Granulat aufschmilzt
und die Basisschmelze über die Schmelzeleitungen 2.1 und 2.2 zu
den Spinnpumpen 8.1 und 8.2 führt. Bevor
die Basisschmelze in die Spinnpumpe 8.1 gelangt, wird sie
gemeinsam mit einem Zusatzstoff in der Mischeinrichtung 7 zusammengeführt.
Der Mischeinrichtung 7 ist die Einspeiseeinrichtung 3 zugeordnet,
in welcher über ein Nebenextruder 6 ein oder mehrere
Zusatzstoffe in Form von einem Masterbatch aufbereitet werden und über
die Dosierpumpe 4 der Mischeinrichtung 7 zugeführt.
Innerhalb der Mischeinrichtung 7, die durch einen dynamischen
Mischer 11 gebildet ist, werden die Basisschmelze und der
Zusatzstoff beispielswei se in Form von Additiven oder Farbmittel vermengt.
Die derart modifizierte Basisschmelze wird dann der Spinnpumpe 8.1 zugeführt. Über
die Spinnpumpe 8.1 wird die modifizierte Basisschmelze
den Spinndüsen 9.1 bis 9.4 der ersten
Spinndüsengruppe 9 zugeführt, die eine
erste Filamentbündelgruppe 38 extrudiert. Parallel
wird über die zweite Spinnpumpe 8.2 die nicht
modifizierte Basisschmelze den Spinndüsen der zweiten Spinndüsengruppe 10 zugeführt und
durch diese Filamentbündel 39 extrudiert. Anschließend
werden die parallel extrudierten Filamentbündelgruppen 38 und 39 durch
die zugeordneten Abkühlvorrichtungen 15.1 und 15.2 abgekühlt
und durch die Präparationseinrichtungen 23.1 und 23.2 jeweils
zu den Teilfäden 27 und 28 geführt.
Der Abzug der Teilfädengruppen 27 und 28 erfolgt
vorzugsweise durch Galetten der Behandlungseinrichtung 26.
Hierzu werden die Teilfäden der zweiten Teilfadengruppe 28 jeweils über
Umlenkrollen 24 ausgelenkt und gemeinsam mit den Teilfäden
der ersten Teilfadengruppe 27 in Verwirbelungseinrichtungen 25 geführt,
so dass anschließend jeweils zwei in der Spinnposition
gegenüberliegende Teilfäden beispielsweise 27.1 und 28.1 zu
einem Verbundfaden 29.1 verbunden werden. Die Verwirbelungseinrichtung 25 kann
hierzu durch einzelne im Abstand zueinander angeordnete Verwirbelungsdüsen
gebildet sein. Die nachfolgend Behandlung innerhalb der Behandlungseinrichtung 26 wird
somit unmittelbar an den Verbundfäden 29.1 bis 29.4 ausgeführt.
Nach der Behandlung insbesondere einer Verstreckung werden die Verbundfäden 29.1 bis 29.4 parallel
zu den Spulen 35 gewickelt.At the in 1 and 2 illustrated embodiment of the device according to the invention is via the melt source 1 generates a base melt of a polymer material. For this purpose, for example, the base polymer is given in the form of granules an extruder, which melts the granules and the base melt on the melt lines 2.1 and 2.2 to the spinning pumps 8.1 and 8.2 leads. Before the base melt in the spin pump 8.1 it is mixed with an additive in the mixing device 7 merged. The mixing device 7 is the feed facility 3 assigned, in which via a secondary extruder 6 one or more additives are processed in the form of a masterbatch and the metering pump 4 the mixing device 7 fed. Within the mixing device 7 by a dynamic mixer 11 is formed, the base melt and the additive beispielswei se mixed in the form of additives or colorants. The thus modified base melt then becomes the spin pump 8.1 fed. About the spinning pump 8.1 the modified base melt becomes the spinneret 9.1 to 9.4 the first spinneret group 9 supplied, which is a first filament bundle group 38 extruded. Parallel is via the second spin pump 8.2 the unmodified base melt the spinnerets of the second spinneret group 10 fed and through these filament bundles 39 extruded. Subsequently, the parallel extruded filament bundle groups 38 and 39 through the associated cooling devices 15.1 and 15.2 cooled and through the preparation facilities 23.1 and 23.2 each to the sub-threads 27 and 28 guided. The deduction of the sub-thread groups 27 and 28 is preferably done by godets of the treatment device 26 , For this purpose, the threads of the second thread group subgroup 28 each via pulleys 24 distracted and together with the threads of the first thread group 27 in turbulators 25 guided, so that then each two in the spinning position opposite partial threads, for example 27.1 and 28.1 to a composite thread 29.1 get connected. The Verwirblungseinrich tung 25 this can be formed by individual spaced apart turbulence nozzles. The subsequent treatment within the treatment facility 26 thus becomes directly on the composite threads 29.1 to 29.4 executed. After the treatment, in particular a stretching, the composite threads become 29.1 to 29.4 parallel to the coils 35 wound.
Das
Ausführungsbeispiel nach 1 und 2 ist
besonders geeignet, um einen Verbundfaden mit einer hohen Schrumpfdifferenz
herzustellen. So lässt sich beispielsweise einer der Teilfäden
als sogenanntes POY-Garn und zweite Teilfäden als sogenannte
HOY-Garne herstellen.The embodiment according to 1 and 2 is particularly suitable for producing a composite yarn with a high shrinkage difference. For example, one of the partial threads can be produced as so-called POY yarn and second partial threads as so-called HOY yarns.
In 3 ist
eine weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung schematisch in einer Querschnittsansicht dargestellt.
Die 3 zeigt eine von mehreren Spinnpositionen, welche
ein Verbundfaden extrudiert und zur Spule aufgewickelt wird. Das
Ausführungsbeispiel ist im wesentlichen identisch zu dem vorgenannten
Ausführungsbeispiel, so dass an dieser Stelle nur die Unterschiede
erläutert werden und ansonsten Bezug zu der vorgenannten
Beschreibung genommen wird.In 3 a further embodiment of a device according to the invention is shown schematically in a cross-sectional view. The 3 shows one of several spinning positions, which extrudes a composite thread and wound into the bobbin. The embodiment is substantially identical to the aforementioned embodiment, so that at this point only the differences will be explained and otherwise reference is made to the above description.
Die
Spinndüsen 9.1 und 10.1 sowie die übrigen
hier nicht dargestellten Spinndüssen der Spinndüsengruppen 9 und 10 sind
in zwei parallelen Reihen angeordnet, die jeweils in einem Spinnbalken 13.1 und 13.2 gehalten
sind. Auf der Oberseite der Spinnbalken 13.1 und 13.2 sind
die Spinnpumpen 8.1 und 8.2 angeordnet und über
die Verteilerleitungen 14.1 und 14.2 jeweils mit
den Spinndüsen der Spinndüsengruppe 9 und 10 verbunden.
Der Spinnpumpe 8.1 ist am Einlass eine Mischkammer 40 vorgeordnet,
die in diesem Fall die Mischeinrichtung 7 bildet. Innerhalb
der Mischkammer 40 ist zumindest ein hier nicht gezeigtes
Mischerelement angeordnet, das über den Antrieb der Spinnpumpe 8.1 angetrieben wird.
Derartige Spinnpumpen sind im Stand der Technik bekannt und beispielsweise
in der EP 0 636 190 B1 beschrieben.
Insoweit wird an dieser Stelle Bezug zu der zitierten Druckschrift
genommen und keine weitere Erläuterung zu der Spinnpumpe 8.1 mit
integrierter Mischeinrichtung 7 abgegeben.The spinnerets 9.1 and 10.1 and the other spinnerets of the spinneret groups, not shown here 9 and 10 are arranged in two parallel rows, each in a spinning beam 13.1 and 13.2 are held. On the top of the spinning beam 13.1 and 13.2 are the spinning pumps 8.1 and 8.2 arranged and over the distribution lines 14.1 and 14.2 each with the spinnerets of the spinneret group 9 and 10 connected. The spinning pump 8.1 is a mixing chamber at the inlet 40 upstream, which in this case is the mixing device 7 forms. Inside the mixing chamber 40 At least one mixing element, not shown here, is arranged, which is via the drive of the spinning pump 8.1 is driven. Such spin pumps are known in the art and for example in the EP 0 636 190 B1 described. In that regard, reference is made at this point to the cited document and no further explanation of the spin pump 8.1 with integrated mixing device 7 issued.
Die
Mischerkammer 40 ist über die Schmelzeleitung 2.1 mit
der Schmelzequelle 1 und parallel über die Einspeiseleitung 5 mit
der Einspeiseeinrichtung 3 verbunden. Parallel ist die
Spinnpumpe 8.2 über eine zweite Schmelzeleitung 2.2 mit
der Schmelzequelle 1 gekoppelt.The mixer chamber 40 is over the melt line 2.1 with the melt source 1 and in parallel via the feed line 5 with the feeding device 3 connected. Parallel is the spinning pump 8.2 via a second melt line 2.2 with the melt source 1 coupled.
Die
Einspeiseeinrichtung 3 weist in diesem Ausführungsbeispiel
eine Dosierpumpe 4 auf, die unmittelbar über einen
Auslass mit der Einspeiseleitung 3 verbunden ist. Auf der
Zulaufseite ist die Dosierpumpe 4 mit einem Vorratsbehälter 42 gekoppelt,
in welchem ein Zusatzstoff beispielsweise ein flüssiges Farbmittel
vorgehalten wird. Eine derartige Einspeiseeinrichtung ist beispielsweise
aus der WO 2004/013386
A1 bekannt, so dass an dieser Stelle Bezug zu der genannten
Druckschrift genommen wird.The feeding device 3 has a metering pump in this embodiment 4 on, which is directly via an outlet with the feed line 3 connected is. On the inlet side is the metering pump 4 with a storage container 42 coupled, in which an additive, for example, a liquid colorant is kept. Such a feed device is for example from the WO 2004/013386 A1 known, so that reference is made to the cited document at this point.
Durch
die Dosierpumpe 4 läßt sich somit der aus
dem Vorratsbehälter 42 bereitgestellte Zusatzstoffe
direkt über die Einspeiseleitung 5 der Mischkammer 40 zuführen.
Innerhalb der Mischkammer 40 wird der Zusatzstoff mit der über
die Schmelzeleitung 2.1 zugeführten Basisschmelze
vermischt und anschließend durch die Spinnpumpe 8.1 den
zugeordneten Spinndüsen 9.1 der ersten Spinndüsengruppe 9 unter
Druck zugeführt.Through the dosing pump 4 can thus be the from the reservoir 42 Supplied additives directly through the feed line 5 the mixing chamber 40 respectively. Inside the mixing chamber 40 is the additive with the over the melt line 2.1 fed base melt and then through the spin pump 8.1 the associated spinnerets 9.1 the first spinneret group 9 fed under pressure.
Parallel
ist die Spinnpumpe 8.2 über die zweite Schmelzeleitung 2.2 mit
der Schmelzequelle 1 verbunden. Die Schmelzequelle 1 könnte
in diesem Ausführungsbeispiel beispielsweise durch eine
vorgeschaltete Polykondensationsanlage gebildet sein, bei welcher
ohne Zwischenschaltung eines Extruders die Polymerschmelze direkt
weiterverarbeitet wird. In diesen Fällen ist die Schmelzequelle
bevorzugt mit einer Austragspumpe versehen, um die Versorgung einer
Mehrzahl von Spinnvorrichtungen sicherzustellen.Parallel is the spinning pump 8.2 over the second melt line 2.2 with the melt source 1 connected. The melt source 1 could be formed in this embodiment, for example, by an upstream polycondensation, in which without the interposition of an extruder, the polymer melt is further processed directly. In these cases, the melt source is preferably provided with a discharge pump to ensure the supply of a plurality of spinning devices.
Unterhalb
des Spinnbalkens 13.1 und 13.2 ist die Kühleinrichtung 15 angeordnet,
die zu jeder Spinndüsengruppe 9 und 10 jeweils
eine Abkühlvorrichtung 15.1 und 15.2 aufweist.
Die Abkühlvorrichtung 15.1 ist identisch zu dem
vorher genannten Ausführungsbeispiel nach 1 und 2.
Demgegenüber weist die Abkühlvorrichtung 15.2 eine
Glaswand 41 auf, die sich im wesentlichen über
die Länge der Unterseite des Spinnbalkens 13.2 erstreckt
und seitlich neben den Spinndüsen der Spinndüsengruppe 10 gehalten
ist. Die Glaswand 41 ist mit einer Blaskammer 20 verbunden,
die gemeinsam mit der Abkühlvorrichtung 15.1 über
ein Gebläse 18 und einer Klimalufteinspeisung 19 mit
Kaltluft versorgt wird. Unterhalb der Glaswand 41 schließt
sich der Kühlschacht 37 an, in welchem die die
zweite Teilfadengruppe 28 bildenden Filamentbündel 39 geführt
werden.Below the spinner 13.1 and 13.2 is the cooling device 15 arranged to each spinneret group 9 and 10 in each case a cooling device 15.1 and 15.2 having. The cooling device 15.1 is identical to the aforementioned embodiment according to 1 and 2 , In contrast, the cooling device 15.2 a glass wall 41 on, extending substantially the length of the underside of the spinner 13.2 extends and laterally adjacent to the spinnerets of the spinneret group 10 is held. The glass wall 41 is with a blow chamber 20 connected, in common with the cooling device 15.1 over a fan 18 and an ambient air feed 19 is supplied with cold air. Below the glass wall 41 closes the cooling shaft 37 in which the second thread group 28 forming filament bundles 39 be guided.
Unterhalb
der Abkühlvorrichtungen 15.1 und 15.2 sind
die Präparationseinrichtungen 23.1 und 23.2 angeordnet,
durch welche die Filamentbündel 38.1 und 39.1 jeweils
zu den Teilfäden 27.1 und 28.1 zusammengeführt
werden. Hierzu werden die Filamente des Filamentbündels
vorzugsweise mit einer Öl/Wasser-Emulsion benetzt.Below the cooling devices 15.1 and 15.2 are the preparation devices 23.1 and 23.2 arranged, through which the filament bundles 38.1 and 39.1 each to the sub-threads 27.1 and 28.1 be merged. For this purpose, the filaments of the filament bundle are preferably wetted with an oil / water emulsion.
Nachfolgend
ist eine Behandlungseinrichtung 26 und eine Aufwickeleinrichtung 30 vorgesehen.
Hierbei werden die Teilfäden 27.1 und 28.1 sowie
die übrigen Teilfäden der Spinnpositionen separat
in die Behandlungseinrichtung 26 geführt, um durch
Abzug und Führung über separate Galetten unterschiedliche
Verstreckungen an den Teilfäden ausführen zu können.Below is a treatment facility 26 and a take-up device 30 intended. Here are the sub-threads 27.1 and 28.1 and the other sub-threads of the spinning positions sepa rat in the treatment facility 26 led to run through deduction and leadership on separate godets different draws on the thread parts can.
Im Übergangsbereich
zwischen der Behandlungseinrichtung 26 und der Aufwickeleinrichtung 30 ist
die Verwirbelungseinrichtung 25 vorgesehen, in welcher
die beiden Teilfäden 27.1 und 28.1 zu
dem Verbundfaden 29.1 zusammengeführt werden.
Analog werden die Teilfäden der ersten Teilfadengruppe 27 und
der zweiten Teilfadengruppe 28 ebenfalls zu den Verbundfäden
kombiniert.In the transition area between the treatment facility 26 and the winding device 30 is the swirling device 25 provided in which the two partial threads 27.1 and 28.1 to the composite thread 29.1 be merged. The sub-threads of the first sub-thread group become analogous 27 and the second thread group 28 also combined to the composite threads.
Die
Aufwickeleinrichtung 30 zum Aufwickeln der Verbundfäden
zu Spulen 35 ist identisch zu dem vorgenannten Ausführungsbeispiel
ausgebildet, so dass keine weitere Erläuterung hierzu erforderlich
ist und Bezug zu der vorgenannten Beschreibung genommen wird.The winding device 30 for winding the composite threads into coils 35 is formed identical to the aforementioned embodiment, so that no further explanation is required and reference is made to the above description.
Bei
dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel lassen
sich die Teilfäden der Teilfadengruppe 27 beispielsweise
als POY-Teilfäden herstellen, die mit dem als FDY-Teilfäden
der zweiten Teilfadengruppe 28 kombiniert werden, um einen
Verbundfaden 29 zu erhalten.At the in 3 illustrated embodiment, the sub-threads of the thread group 27 For example, as POY-part threads that produce the as FDY threads of the second thread group 28 combined to form a composite thread 29 to obtain.
In 4 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung schematisch in einer Draufsicht dargestellt. In der
Draufsicht sind nur die schmelzeführenden Bauteile der
Vorrichtung gezeigt. Die zur Abkühlung und Behandlung der
Teilfäden und Verbundfäden vorgesehenen Einrichtungen sind
nicht dargestellt und könnten beispielsweise im Aufbau
und Ausführung den Ausführungsbeispielen nach 1 und 2 oder
nach 3 entsprechen.In 4 is a further embodiment of the device according to the invention shown schematically in a plan view. In the plan view, only the melt-carrying components of the device are shown. The measures provided for the cooling and treatment of the partial threads and composite threads are not shown and could, for example, in the structure and design of the embodiments according to 1 and 2 or after 3 correspond.
Bei
der Herstellung von Verbundfäden sind üblicherweise
eine Mehrzahl von Spinneinheiten vorgesehen, die in Maschinenlängsseiten
nebeneinander aufgestellt sind.at
the production of composite threads are common
a plurality of spinning units provided in the machine longitudinal sides
are placed side by side.
In 4 sind
zwei Spinneinheiten 43.1 und 43.2 gezeigt. Die
Spinneinheit 43.1 sowie die Spinneinheit 43.2 weisen
jeweils zwei Spinnbalken 13.1 und 13.2 auf, die
die Spinndüsen der beiden Spinndüsengruppen 9 und 10 an
ihren Unterseiten halten. Die Spinneinheiten 43.1 und 43.2 sind
spiegelbildlich zueinander angeordnet, so dass die Spinnbalken 13.1 der
Spinneinheit 43.1 und der Spinnbalken 13.1 der
Spinneinheit 43.2 benachbart zueinander stehen. Die an
der Oberseite der Spinnbalken 13.1 und 13.2 angeordneten
Spinnpumpen 8.1 und 8.2 sind über Schmelzeleitungen 2.1 und 2.2 mit
einer hier nicht dargestellten Schmelzequelle verbunden. Die Schmelzeleitung 2.1 mündet
dabei in eine Mischeinrichtung 7, die zwischen den Spinneinheiten 43.1 und 43.2 angeordnet
ist und die auf der Auslassseite durch zwei Zulaufleitungen 44.1 und 44.2 mit
den zugeordneten Spinnpumpen 8.1 der Spinneinheiten 43.1 und 43.2 verbunden.
Auf der Einlassseite ist die Mischeinrichtung 7 über
die Einspeiseleitung 5 mit einer Einspeiseeinrichtung 3 verbunden.
Die Einspeiseeinrichtung 3 weist einen Nebenextruder 6 und eine
am Auslass des Nebenenxtruders 6 angeordnete Dosierpumpe 4 auf,
die mit ihrem Auslass mit der Einspeiseleitung 5 verbunden
ist. Die Einspeiseeinrichtung 3 und die Mischeinrichtung 7 sind
oberhalb der Spinnbalken 13.1 und 13.2 angeordnet.In 4 are two spinning units 43.1 and 43.2 shown. The spinning unit 43.1 as well as the spinning unit 43.2 each have two spinning beams 13.1 and 13.2 on top of which are the spinnerets of the two spinneret groups 9 and 10 to hold on their undersides. The spinning units 43.1 and 43.2 are arranged in mirror image to each other, so that the spinning beams 13.1 the spinning unit 43.1 and the spinning beam 13.1 the spinning unit 43.2 adjacent to each other. The at the top of the spinning beam 13.1 and 13.2 arranged spinning pumps 8.1 and 8.2 are over melt lines 2.1 and 2.2 connected to a melt source, not shown here. The melt line 2.1 leads to a mixing device 7 between the spinning units 43.1 and 43.2 is arranged and on the outlet side by two inlet pipes 44.1 and 44.2 with the associated spinning pumps 8.1 the spinning units 43.1 and 43.2 connected. On the inlet side is the mixing device 7 via the feed-in line 5 with a feeding device 3 connected. The feeding device 3 has a secondary extruder 6 and one at the outlet of the secondary extruder 6 arranged metering pump 4 on, with its outlet to the feed line 5 connected is. The feeding device 3 and the mixer 7 are above the spin bars 13.1 and 13.2 arranged.
Das
in 4 dargestellte Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ist somit besonders
geeignet, um in kompakter Bauart eine Mehrzahl von Spinneinheiten
zur Herstellung von Verbundfäden anzuordnen. Die zwischen
den Spinneinheiten 43.1 und 43.2 vorgesehene Mischeinrichtung 7 läßt
sich hierbei sowohl durch einen dynamischen Mischer gemäß dem
Ausführungsbeispiel nach 1 und 2 und
durch eine der Spinnpumpe zugeordnete Mischkammer gemäß dem
Ausführungsbeispiel nach 3 ausführen.This in 4 illustrated embodiment of the device according to the invention is thus particularly suitable to arrange a plurality of spinning units for the production of composite threads in a compact design. The between the spinning units 43.1 and 43.2 provided mixing device 7 can be here by both a dynamic mixer according to the embodiment after 1 and 2 and by a spinning pump associated with the mixing chamber according to the embodiment according to 3 To run.
In 5 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung schematisch in einer Draufsicht dargestellt. In der
Draufsicht sind nur die schmelzeführenden Bauteile der
Vorrichtung gezeigt. Die zur Abkühlung und Behandlung der
Teilfäden und Verbundfäden vorgesehenen Einrichtungen könnten
identisch zu den Ausführungen der vorgenannten Ausführungsbeispiele
aufgebaut sein. Insoweit erfolgt hierzu keine weitere Erläuterung.In 5 is a further embodiment of the device according to the invention shown schematically in a plan view. In the plan view, only the melt-carrying components of the device are shown. The devices provided for cooling and treating the partial threads and composite threads could be constructed identically to the embodiments of the aforementioned exemplary embodiments. In that regard, this is done no further explanation.
In 5 ist
eine Spinneinheit 43 gezeigt. Die Spinneinheit 43 enthält
zwei Spinnbalken 13.1 und 13.2, die die Spinndüsen
der beiden Spinndüsengruppen 9 und 10 an
ihren Unterseiten halten. An den Oberseiten der Spinnbalken 13.1 und 13.2 sind
zwei Spinnpumpen 8.1 und 8.2 vorgesehen, die als
Mehrfachpumpe jede der Spinndüsen mit einem Schmelzestrom
versorgt. Hierzu sind die Spinnpumpen 8.1 und 8.2 über
die Zulaufleitungen 44.1 und 44.2 jeweils mit
einer Mischeinrichtung 7.3 und 7.2 verbunden.
Die Mischeinrichtungen 7.3 und 7.2 sind einerseits
mit einer Schmelzeleitung 2.1 verbunden, die eine von einer
Schmelzequelle bereitgestellte Polymerschmelze führt. Andererseits
ist jeder der Mischeinrichtung 7.2 und 7.3 jeweils
eine von mehreren Einspeiseeinrichtungen zugeordnet. So ist die
Einspeiseeinrichtung 3.2 mit der Mischeinrichtung 7.2 gekoppelt.
Die Einspeiseeinrichtung 3.3 ist mit der Mischeinrichtung 7.3 verbunden.In 5 is a spinning unit 43 shown. The spinning unit 43 contains two spin bars 13.1 and 13.2 containing the spinnerets of the two spinneret groups 9 and 10 to hold on their undersides. On the tops of the spinning beams 13.1 and 13.2 are two spinning pumps 8.1 and 8.2 provided, which supplies as a multiple pump each of the spinnerets with a melt stream. These are the spinning pumps 8.1 and 8.2 via the supply lines 44.1 and 44.2 each with a mixing device 7.3 and 7.2 connected. The mixing devices 7.3 and 7.2 are on the one hand with a melt line 2.1 which results in a polymer melt provided by a melt source. On the other hand, each of the mixers 7.2 and 7.3 each assigned to one of several feeders. This is the feed device 3.2 with the mixing device 7.2 coupled. The feeding device 3.3 is with the mixing device 7.3 connected.
In
der zentralen Zulaufleitung 2.1 ist eine weitere Mischeinrichtung 7.1 vorgesehen,
die zusätzlich mit einer dritten Einspeiseeinrichtung 3.1 gekoppelt
ist. Die Einspeiseeinrichtung 3.1 ist in diesem Ausführungsbeispiel
durch einen Nebenextruder 6 und einen am Ausgang des Nebenextruders 6 angeordnete
Dosierpumpe 4 gebildet. Die Dosierpumpe 4 ist über
die Einspeiseleitung mit der Mischeinrichtung 7.1 verbunden.In the central supply line 2.1 is another mixing device 7.1 provided in addition to a third feed device 3.1 is coupled. The feeding device 3.1 is in this embodiment by a secondary extruder 6 and one at the exit of the slave extruder 6 arranged metering pump 4 educated. The dosing pump 4 is via the feed line with the mixing device 7.1 connected.
Die
Einspeiseeinrichtungen 3.2 und 3.3 weisen jeweils
einen Vorratsbehälter 42 und eine Dosierpumpe 4 auf.The feed facilities 3.2 and 3.3 each have a reservoir 42 and a metering pump 4 on.
Bei
dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung sind somit mehrere
Einspeiseeinrichtungen zur Einspeisung mehrerer Zusatzstoffe vorgesehen.
So wird die von einer Schmelzequelle in der Zulaufleitung 2.1 geführte
Polymerschmelze innerhalb der Mischeinrichtung 7.1 mit
einem durch die Einspeiseeinrichtung 3.1 beigemengten Masterbatch
vermischt. So können beispielsweise Additive der Schmelze
beigemengt werden, die für die Herstellung aller Teilfäden
erforderlich ist. In einem zweiten nachgeordneten Schritt erfolgt eine
zweite Einspeisung, um die individuelle auf die Gruppe der Teilfäden
abgestimmte Polymerschmelzemodifikation zu erhalten. In der Mischeinrichtung 7.2 wird
die über die Zulaufleitung 2.1 zugeführte
bereits vormodifizierte Polymerschmelze mit einem weiteren Zusatzstoff
vermengt, der über die Einspeiseeinrichtung 3.2 zugeführt
wird. So könnten beispielsweise flüssige oder
pulverförmige Zusatzstoffe, die in dem Vorratsbehälter 42 vorgehalten
werden, über die Dosierpumpe 4 der Mischeinrichtung 7.2 zugeführt und
mit der vormodifizierten Schmelze vermengt werden.At the in 5 illustrated embodiment of the device according to the invention thus several feeders are provided for feeding a plurality of additives. So is the from a melt source in the supply line 2.1 guided polymer melt within the mixer 7.1 with one through the feed device 3.1 mixed masterbatch mixed. Thus, for example, additives can be added to the melt, which is required for the production of all partial threads. In a second subordinate step, a second feed is made to obtain the individual polymer melt modification matched to the group of sub-threads. In the mixing device 7.2 is the over the supply line 2.1 supplied already pre-modified polymer melt mixed with a further additive, via the feed device 3.2 is supplied. For example, liquid or powdery additives contained in the reservoir 42 be held over the metering pump 4 the mixing device 7.2 fed and mixed with the premodified melt.
In
der Mischeinrichtung 7.3 läßt sich die
aus der Zulaufleitung 2.1 zugeführte vormodifizierte
Polymerschmelze mit einem weiteren Zusatzstoff vermengen. Über
die Einspeiseeinrichtung 3.3 wird der Mischeinrichtung 7.3 dieser
Zusatzstoff zugeführt. Damit lassen sich über
die Pumpen 8.1 und 8.2 Polymerschmelzen unterschiedlicher
Modifikation den Spinndüsen der Spinndüsengruppen 9 und 10 zuführen,
so dass vorteilhaft gewünschte Kombinationen von extrudierten
Teilfäden zu den gewünschten Verbundfäden
geführt werden können.In the mixing device 7.3 can be from the supply line 2.1 fed pre-modified polymer melt with another additive. About the feeder 3.3 becomes the mixing device 7.3 fed to this additive. This can be done via the pumps 8.1 and 8.2 Polymer melts of different modification to the spinnerets of spinneret groups 9 and 10 feed, so that advantageously desired combinations of extruded partial threads can be guided to the desired composite threads.
Die
in den 5 dargestellten Mischeinrichtungen 7.1 bis 7.3 lassen
sich je nach Anforderung und Anwendungsfall sowohl als statische
oder als dynamische Mischer ausbilden. Ebenso können Mischerkombinationen
verwendet werden, um eine intensive Durchmischung von Zusatzstoffen
oder Masterbatches zu erhalten.The in the 5 shown mixing devices 7.1 to 7.3 Depending on the requirements and application, they can be designed as static or as dynamic mixers. Similarly, mixer combinations can be used to obtain an intensive mixing of additives or masterbatches.
Die
in 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung
von Verbundfäden basieren alle darauf, dass die in der
Spinnposition hergestellten Teilfäden durch unterschiedliche
Polymerschmelzemodifikationen und durch unterschiedliche Abkühlbedingungen
unterschiedliche physikalische Eigenschaften erhalten. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung ist jedoch auch besonders vorteilhaft einsetzbar, um beispielsweise
die in den Spinndüsengruppen extrudierten Filamentbündel
unter gleichen Bedingungen abzukühlen, so dass die Kühleinrichtung
identische Abkühlvorrichtungen aufweist.In the 1 to 5 illustrated embodiments of the apparatus according to the invention for the production of composite yarns are all based on the fact that obtained in the spinning position partial filaments obtained by different polymer melt modifications and by different cooling conditions different physical properties. However, the device according to the invention can also be used particularly advantageously in order, for example, to cool the filament bundles extruded in the spinneret groups under the same conditions, so that the cooling device has identical cooling devices.
Grundsätzlich
besteht jedoch auch die Möglichkeit, Kombinationen zwischen
den Ausführungsbeispielen zur Herstellung von Verbundfäden
zu nutzen. Desweiteren besteht die Möglichkeit, als Verbund
mit beispielsweise Kräuseleinrichtungen zu verwenden. Hier
können die Verbundmittel durch mehrere Stufen von Verwirbelungen
ausgeführt werden. Ebenso ist die Anzahl der innerhalb
einer Spinnposition eingesetzten Spinndüsen beispielhaft.
Grundsätzlich können mehr als zwei Spinndüsen
genutzt werden, um einen Verbundfaden innerhalb einer Spinnposition
herzustellen.in principle
However, there is also the possibility of combinations between
the embodiments for the production of composite threads
to use. Furthermore, there is the possibility as a composite
to use with, for example crimping. Here
The composites can pass through several stages of turbulence
be executed. Likewise, the number of within
a spinning position used spinnerets example.
Basically, more than two spinnerets
used to make a composite yarn within a spinning position
manufacture.
-
11
-
Schmelzequellemelt source
-
2.1,
2.22.1
2.2
-
Schmelzeleitungmelt line
-
3,
3.1, 3.2, 3.33,
3.1, 3.2, 3.3
-
Einspeiseeinrichtungfeed device
-
44
-
Dosierpumpemetering
-
55
-
Einspeiseleitungfeeder
-
66
-
Nebenextrudersecondary extruder
-
77
-
Mischeinrichtungmixing device
-
8.1,
8.28.1
8.2
-
Spinnpumpespinning pump
-
99
-
erste
Spinndüsengruppefirst
Spinnerets group
-
9.1,
9.2, 9.3 ...9.1
9.2, 9.3 ...
-
Spinndüsespinneret
-
1010
-
zweite
Spinndüsengruppesecond
Spinnerets group
-
10.110.1
-
Spinndüsespinneret
-
1111
-
dynamischer
Mischerdynamic
mixer
-
1212
-
Elektromotorelectric motor
-
13.1,
13.213.1,
13.2
-
Spinnbalkenspinning beam
-
14.1,
14.214.1,
14.2
-
Verteilerleitungendistribution lines
-
1515
-
Kühleinrichtungcooling device
-
1616
-
Druckkammerpressure chamber
-
1717
-
Siebzylinderscreen cylinder
-
1818
-
Gebläsefan
-
1919
-
KlimalufteinspeisungAir air feed
-
2020
-
Blaskammerpuffer
-
2121
-
Siebzylinderscreen cylinder
-
22.1,
22.222.1,
22.2
-
Gebläsefan
-
23.1,
23.223.1,
23.2
-
Präparationseinrichtungpreparation device
-
2424
-
Umlenkrolleidler pulley
-
2525
-
Verwirbelungseinrichtungswirling
-
2626
-
Behandlungseinrichtungtreatment facility
-
2727
-
erste
Teilfadengruppefirst
Part of threads
-
27.1,
27.2, 27.327.1,
27.2, 27.3
-
Teilfädenpart threads
-
2828
-
zweite
Teilfadengruppesecond
Part of threads
-
28.1,
28.2, 28.328.1,
28.2, 28.3
-
Teilfädenpart threads
-
29.1,
29.2, 29.329.1,
29.2, 29.3
-
Verbundfadencomposite thread
-
3030
-
Aufwickeleinrichtungtakeup
-
31.1,
31.231.1,
31.2
-
Spulspindelwinding spindle
-
3232
-
Spulrevolverspindle turret
-
3333
-
ChangiereinrichtungTraversing device
-
3434
-
Andruckwalzepressure roller
-
3535
-
SpuleKitchen sink
-
3636
-
Kühlrohrcooling pipe
-
3737
-
Kühlschachtcooling shaft
-
3838
-
FilamentbündelgruppeFilamentbündelgruppe
-
38.1,
38.238.1,
38.2
-
Filamentbündelfilament bundles
-
3939
-
FilamentbündelgruppeFilamentbündelgruppe
-
39.1,
39.239.1,
39.2
-
Filamentbündelfilament bundles
-
4040
-
Mischkammermixing chamber
-
4141
-
Blaswandblowing wall
-
4242
-
Vorratsbehälterreservoir
-
43,
43.1, 43.243
43.1, 43.2
-
Spinneinheitspinning unit
-
44.1,
44.244.1,
44.2
-
Zulaufleitungsupply line
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION
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Zitierte PatentliteraturCited patent literature
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- WO 2006/099891
A1 [0002, 0003, 0038] - WO 2006/099891 A1 [0002, 0003, 0038]
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- EP 0350450 A2 [0005] EP 0350450 A2 [0005]
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- DE 11116294 A1 [0038] DE 11116294 A1 [0038]
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- EP 0636190 B1 [0044] - EP 0636190 B1 [0044]
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- WO 2004/013386 A1 [0046] WO 2004/013386 A1 [0046]