DE102008023153A1 - Druckmittelbetätigte Reibungskupplung für umlaufende Glieder einer drucktechnischen Maschine - Google Patents

Druckmittelbetätigte Reibungskupplung für umlaufende Glieder einer drucktechnischen Maschine Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine druckmittelbetätigte Reibungskupplung für umlaufende Glieder einer drucktechnischen Maschine. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Reibkupplung zu entwickeln, die eine geringe Einkuppelzeit aufweist und die in der Lage ist, hohe Drehmomente zu übertragen. Die Erfindung besteht darin, dass bei einer druckmittelbetätigten Reibungskupplung für umlaufende Glieder einer drucktechnischen Maschine, mit Kupplungshälften an den Gliedern, die Reibflächen aufweisen, die im eingerückten Zustand der Kupplung aneinander gepresst sind, und mit mindestens einer Betätigungsnut in mindestens einer Reibfläche, die mit einem Druckerzeuger verbindbar ist, in mindestens einer Reibfläche mindestens eine Entlüftungsnut (15, 16, 22) vorgesehen ist, die im eingerückten Zustand zusammen mit der Betätigungsnut (10) auf Umgebungsdruck liegt und die im ausgerückten Zustand nicht mit der Umgebung verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine druckmittelbetätigte Reibungskupplung für umlaufende Glieder einer drucktechnischen Maschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 35 34 486 A1 ist eine Bogenübergabetrommel bekannt, bei der zwei Greifersysteme für eine Formateinstellung relativ zueinander in Umlaufrichtung stellbar sind. Ein erstes Zahnrad ist drehfest an einem Trommelkörper befestigt, dem ein mechanisches Greifersystem für einen vorderen Bogenrand zugeordnet ist. Das Zahnrad ist mit einem Bund ausgeführt, auf dem ein Zahnkranz aufgeschrumpft ist. Der Zahnkranz ist mittels Stegen mit einer Welle verbunden, die drehbar im Trommelkörper angeordnet ist. Mit der Welle sind Tragsegmente mit Sauggreifersystemen für den hinteren Bogenrand verbunden. Zum Einstellen der Greifersysteme auf ein Bogenformat wird der Zahnkranz vom Bund des Zahnrades gelöst, indem mit einer Pumpe Öl zwischen die Passflächen am Bund und am Zahnkranz gepresst wird. Durch den Öldruck weitet sich der Zahnkranz, so dass der Reibschluss zwischen dem Zahnkranz und dem Bund aufgehoben ist. Mittels eines Antriebes kann das Zahnrad relativ zum Zahnkranz verdreht werden, so dass die Greifersysteme in Umfangsrichtung verstellt werden.
  • In der Passfläche ist etwa mittig des Bundes eine Ölverteilungsnut eingearbeitet, in die zum Lösen des Pressverbandes Öl gedrückt wird. Soll der Reibschluss zwischen dem Zahnkranz und dem Zahnrad wieder hergestellt werden, wird die Verbindung zwischen der Pumpe und der Nut drucklos gemacht. Beim Herstellen des Reibschlusses wird Öl zwischen den Passflächen verdrängt. Das Verdrängen des Öls geschieht während einer Zeitspanne, in der noch nicht ein gewünschtes Drehmoment zwischen dem Zahnkranz und dem Zahnrad übertragen werden kann. Ein Teil des Öls verbleibt zwischen den Passflächen, so dass ein zu übertragendes Drehmoment beschränkt ist. Die Zeitspanne für die Wiederherstellung des Reibschlusses ist besonders lang, wenn die Passfläche eine große Ausdehnung hat.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Reibkupplung zu entwickeln, die eine geringe Einkuppelzeit aufweist und die in der Lage ist, hohe Drehmomente zu übertragen.
  • Die Aufgabe wird mit einer Reibkupplung gelöst, welche die Merkmale nach Anspruch 1 aufweist. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Gemäß der Erfindung sind an mindestens einer Reibfläche einer Reibkupplung mindestens eine Betätigungsnut und mindestens eine Entlastungsnut vorgesehen. Im eingerückten Zustand liegt die Entlastungsnut zusammen mit der Betätigungsnut auf Umgebungsdruck. Im ausgerückten Zustand der Kupplung steht die Betätigungsnut unter Hochdruck, während die Entlastungsnut bzw. Entlastungsnuten verschlossen sind, d. h., keine Verbindung zur Umgebung aufweisen. Die Reibflächen können zylindrisch, kegelförmig oder axial, eben ausgeführt sein. Durch Unterdrucksetzen der Betätigungsnut wird mindestens eine Kupplungshälfte im elastischen Bereich verformt, so dass sich zwischen den Kupplungshälften ein Ölfilm ausbildet und sich die Kupplungshälften im wesentlichen frei zueinander bewegen können. Die Lage der Betätigungsnut ist so gewählt, dass beim Lösen des Presssitzes Druckmittel an den Rändern des Presssitzes gleichmäßig austritt. Die Lage der Entlüftungsnut ist so gewählt, dass beim Herstellen des Presssitzes das Druckmittel möglichst schnell zwischen den Reibflächen abgeführt wird. Um ein vollständiges Auslaufen zu verhindern, ist es von Vorteil, in den Druckmittelleitungen, welche zu den Entlüftungsnuten führen, Druckbegrenzungsventile anzuordnen.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert werden, es zeigen:
  • 1: ein Zahnrad und einen Zahnkranz an einem Zapfen einer Übertragungstrommel einer Bogendruckmaschine,
  • 2: ein Schema zum Lösen eines Presssitzes zwischen einem Zahnrad und einem Zahnkranz,
  • 3: ein Schema zum Herstellen eines Presssitzes zwischen einem Zahnrad und einem Zahnkranz,
  • 4: ein Schema zur Verwendung einer schaltbaren Drehdurchführung beim Betätigen einer druckmittelbetätigten Reibungskupplung, und
  • 5: verbundene Entlüftungsnuten an einem Presssitz zwischen einem Zahnrad und einer Zahnkupplung und ein Diagramm zu einem Druckverlauf entlang zylindrischer Reibflächen.
  • 1 zeigt eine Übertragungstrommel einer Bogendruckmaschine, die mit einem Zapfen 2 in einem Lager 3 in einer Seitenwand 4 drehbar gelagert ist. Die Übertragungstrommel 1 wird mittels eines Zahnrädergetriebes angetrieben. Ein Zahnrad 5 sitzt drehfest am Zapfen 2. Das Zahnrad 5 besitzt einen Bund 6, auf dem ein Zahnkranz 7 angeordnet ist. Eine Platte 8 verhindert eine Bewegung des Zahnkranzes 7 in Richtung der Drehachse 9 der Übertragungstrommel 1. Die zylindrische Außenfläche des Bundes 6 und die zylindrische Innenfläche des Zahnkranzes 7 bilden Reibflächen einer Reibkupplung. Zum Schalten der Kupplung ist mittig oder nahezu mittig im Bund 6 eine Nut 10 eingearbeitet, die über eine Druckleitung 11 mit einer Ölpumpe 12 in Verbindung steht. Weiterhin sind in einem Abstand a zur Nut 10 und zu den Rändern 13, 14 in die zylindrische Oberfläche des Bundes 6 Entlüftungsnuten 15, 16 eingearbeitet. Leitungen 17, 18 führen zu einem offenen Ölbehälter 19.
  • Während des Druckens besteht zwischen dem Zahnrad 5 und dem Zahnkranz 7 an den Reibflächen ein Presssitz. Zum Lösen des Presssitzes wird die Pumpe 12 in Betrieb gesetzt, so dass sich in der Leitung 11 und in der Nut 10 ein Druck aufbaut. Der Druck ist so hoch, dass der Zahnkranz 7 und der Bund im elastischen Bereich gedehnt bzw. gestaucht werden. Das mit der Pumpe 12 geförderte Öl gelangt zwischen die Reibflächen, so dass der Zahnkranz 7 und das Zahnrad 5 in einem Spielsitz relativ zueinander verdrehbar sind. Befinden sich der Zahnkranz 7 und das Zahnrad 5 in einer gewünschten Drehstellung zueinander, kann der Presssitz wieder hergestellt werden, in dem die Pumpe 12 abgestellt wird und die Leitungen 11, 17, 18 belüftet werden oder auf ein Druckniveau nahe dem Umgebungsdruck gehalten werden. Der Zahnkranz 7 und das Zahnrad 5 werden an den Reibflächen zusammengepresst. Das zwischen den Reibflächen befindliche Öl fließt über die Nuten 10, 15, 16 und die Leitungen 11, 17, 18 ab. Das Wiederherstellen des Presssitzes läuft in einer kurzen Zeitspanne ab, weil das Öl zwischen den Reibflächen maximal einen Weg der Länge 12 ·a zurücklegen muss.
  • Sofern in der nachstehenden Beschreibung bereits eingeführte Bezugszeichen oder Symbole verwendet werden, handelt es sich um Elemente mit äquivalenter Funktion oder äquivalentem Bedeutungsgehalt.
  • Gemäß 2 ist ein Zahnkranz 7 auf einem Bund 6 eines Zahnrades 5 gehalten. Um ein möglichst hohes Drehmoment übertragen zu können, ist der Bund 6 mit einer Breite b6 größer als die Breite b7 des Zahnkranzes 7 ausgeführt. Der Zahnkranz 7 besitzt einen Bund 20 der Breite b20 = b6 – b7. Entsprechend des Querschnittsprofils des Zahnkranzes 7 und des Bundes 20 ist eine Nut 10 in den Abständen c und d von Rändern 13, 14 in der zylindrischen Oberfläche des Bundes 6 eingearbeitet. Die Abstände c und d sind so gewählt, dass ein von der Nut 10 ausgehender Ölvolumenstrom axial in die zwei entgegengesetzt liegenden Richtungen annähernd gleichmäßig verteilt ist.
  • Von der Nut 10 ausgehend führt eine Leitung 11 zu einem Zweiwege-Ventil 21. Das Ventil 21 befindet sich in einer Schaltstellung, in der die Nut 10 über die Leitung 11 mit einer Ölpumpe 12 verbunden ist. Zum Öffnen des Presssitzes zwischen den zylindrischen Reibflächen am Bund 6 und am Zahnkranz 7 bzw. dessen Bund 20 wird die Pumpe 12 in Betrieb gesetzt, so dass der Zahnkranz 7 auf einem Ölfilm frei gegen das Zahnrad 5 drehbar ist.
  • In der zylindrischen Reibfläche des Bundes 6 sind weiterhin drei Entlüftungsnuten 15, 16, 22 eingearbeitet, die über Leitungen 17, 18, 23 jeweils mit einem Zweiwege-Ventil 2426 verbunden sind. Die Ventile 2426 befinden sich in einer Schaltstellung, in der die Leitungen 17, 18, 23 verschlossen sind. Damit wird verhindert, dass bei aufgehobenen Presssitz Öl über die Nuten 15, 16, 22 abwandert und ein Herstellen eines Spielsitzes zwischen dem Zahnkranz 7 und dem Zahnrad 5 verzögert wird.
  • Die Ventile 21, 2426 sind elektromagnetisch betätigt und stehen mit einer Steuereinrichtung 27 der Bogendruckmaschine in Verbindung. Zum Einrücken der Kupplung, d. h., zum Herstellen des Pressverbandes zwischen dem Zahnkranz 7 und dem Zahnrad 5 werden die Ventile 21, 2426 in die jeweils andere Schaltstellung gebracht, was in 3 dargestellt ist. In der jeweils zweiten Schaltstellung sind die Leitungen 11, 17, 18, 23 drucklos geschalten und verbinden die Nuten 10, 15, 16, 22 mit einem Ölbehälter 19. Das Öl zwischen den Reibflächen tritt seitlich an den Rändern 13, 14 aus und gelangt während einer kurzen Zeitspanne über die Nuten 10, 15, 16, 22 und die Leitungen 11, 17, 18, 23 in den Behälter 19.
  • Die 4.1 und 4.2 zeigen eine schaltbare Drehdurchführung 28 mit zwei beweglichen Dichtkörpern 29, 30, die gegenüberliegende ebene Dichtflächen 31, 32 aufweisen. Der Dichtkörper 29 ist drehfest am Bund 6 eines Zahnrades 5 befestigt. Der Dichtkörper 30 ist von einer geschlossen Stellung (4.1) in eine Offenstellung (4.2) verschiebbar. In der Geschlossenstellung der Drehdurchführung 28 besteht eine Verbindung zwischen der Leitung 11, der Betätigungsnut 10 und einer Ölpumpe 12. In den Leitungen 17, 18, 23 der Entlüftungsnuten 15, 16, 20 sind Druckbegrenzungsventile 3335 angeordnet. Die von der Niederdruckseite der Ventile 3335 zur Dichtfläche 31 führenden Leitungen 3638 sind in der Geschlossenstellung der Drehdurchführung 28 mit der Dichtfläche 32 verschlossen. Wie zur 2 beschrieben, kann mit der Pumpe 12 der Pressverband zwischen einem Zahnkranz 7 bzw. einem Bund 20 und dem Bund 6 gelöst werden.
  • Wenn die Drehdurchführung 28 in die Offenstellung gebracht wird, dann bildet sich zwischen den Dichtflächen 31, 32 ein Spalt. Die Leitung 11 wird drucklos. Das Öl zwischen den zylindrischen Reibflächen am Zahnkranz 7 bzw. dem Bund 20 und dem Bund 6 kann über die Ränder 13, 14, die Nuten 10, 15, 16, 22 und die Leitungen 11, 17, 18, 23 in einen Ölbehälter 19 abwandern. In den Entlüftungsnuten 15, 16, 22 und Leitungen 17, 18, 23 verbleibt das Öl mit einem Druck, der von den Druckbegrenzungsventilen 3335 vorgegeben wird und der nur geringfügig über dem Umgebungsdruck liegt. Dadurch, dass die Entlüftungsnuten 15, 16, 22 und die Leitungen 17, 18, 23 nicht leerlaufen, kann zum Lösen eines Pressverbandes zwischen dem Zahnkranz 7 und dem Zahnrad 5 der Druck in der Betätigungsnut 10 rasch aufgebaut werden.
  • 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem ähnlich 1 zwischen einem Zahnkranz 7 und einem Zahnrad 5 eine Betätigungsnut 10 und zwei Entlüftungsnuten 15, 16 angeordnet sind. Die Nut 10 steht über eine Druckleitung 11 mit einer Ölpumpe in Verbindung. Die Nuten 15, 16 sind in einem Bund 6 des Zahnrades 5 über eine gemeinsame Leitung 36 untereinander verbunden. Die Leitung 36 führt zu einem auf Umgebungsdruck liegenden Ölbehälter. Wenn zum Lösen eines Pressverbandes zwischen dem Zahnkranz 7 bzw. dessen Bund 20 und dem Bund 6 die Betätigungsnut 10 unter Druck p1 gesetzt wird, dann ergibt sich in Achsrichtung x des Zahnkranzes 7 bzw. des Zahnrades 5 ein in dem Diagramm dargestellter Druckverlauf. Der Druck fällt von einem Maximalwert p1 in der Nut 10 auf den Umgebungsdruck p0 an den Rändern 13, 14 des Pressverbandes ab. In den Entlastungsnuten 15, 16 herrscht ein gleicher Druck pE. Durch das Zusammenführen der Entlastungsnuten 15, 16 auf eine gemeinsame Leitung 36 ergibt sich ein geringer Aufwand an einem Drehventil. Beim Vorhandensein mehrerer Entlastungsnuten werden die Nuten miteinander verbunden, die lagebedingt auf annähernd gleichem Druckniveau liegen.
  • 1
    Übertragungstrommel
    2
    Zapfen
    3
    Lager
    4
    Seitenwand
    5
    Zahnrad
    6
    Bund
    7
    Zahnkranz
    8
    Platte
    9
    Drehachse
    10
    Nut
    11
    Druckleitung
    12
    Ölpumpe
    13, 14
    Rand
    15, 16
    Entlüftungsnut
    17, 18
    Leitung
    19
    Ölbehälter
    20
    Bund
    21
    Ventil
    22
    Entlüftungsnut
    23
    Leitung
    24–26
    Ventil
    27
    Steuereinrichtung
    28
    Drehdurchführung
    29, 30
    Dichtkörper
    31, 32
    Dichtfläche
    33–35
    Druckbegrenzungsventil
    36
    Leitung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3534486 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Druckmittelbetätigte Reibungskupplung für umlaufende Glieder einer drucktechnischen Maschine, mit Kupplungshälften an den Gliedern, die Reibflächen aufweisen, die im eingerückten Zustand der Kupplung aneinander gepresst sind, und mit mindestens einer Betätigungsnut in mindestens einer Reibfläche, die mit einem Druckerzeuger verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einer Reibfläche mindestens eine Entlüftungsnut (15, 16, 22) vorgesehen ist, die im eingerückten Zustand zusammen mit der Betätigungsnut (10) auf Umgebungsdruck liegt und die im ausgerückten Zustand nicht mit der Umgebung verbunden ist.
  2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Druckmaschine ein Drehmoment übertragende Glieder (5, 7) zylindrische Reibflächen aufweisen.
  3. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Druckmaschine ein Drehmoment übertragende Glieder (5, 7) axial angeordnete Reibflächen aufweisen.
  4. Reibungskupplung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Gliedern (5, 7) im eingerückten ein Presssitz und im ausgerückten Zustand ein mit Druckmittel gefüllter Spielsitz besteht.
  5. Reibungskupplung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kupplungshälfte in radialer Richtung im elastischen Bereich dehnbar ist.
  6. Reibungskupplung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass im eingerückten Zustand der Kupplung auf gleichem Druckniveau liegende Entlüftungsnuten (15, 16) miteinander verbunden sind.
  7. Reibungskupplung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass von mehreren Entlüftungsnuten (15, 16, 22) Druckmittelleitungen (17, 18, 23) über mindestens eine Drehdurchführung (28) und über Absperrventile (2426) zu einem drucklosen Druckmittelbehälter (19) führen, und dass von der Betätigungsnut (10) eine Druckmittelleitung (11) über eine Drehdurchführung (28) und über ein Zweiwegeventil (12) zu einer Pumpe (12) und zu dem drucklosen Druckmittelbehälter (19) führt.
  8. Reibungskupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Entlüftungsnuten (15, 16, 22) und die Betätigungsnut (10) gleichzeitig mit dem drucklosen Druckmittelbehälter (19) verbindbar sind.
  9. Reibungskupplung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass von mehreren Entlüftungsnuten (15, 16, 22) und von der Betätigungsnut (10) Druckmittelleitungen (17, 18, 23) über mindestens eine schaltbare Drehdurchführung (28) führen, und dass durch Öffnen der Drehdurchführung (28) die Entlüftungsnuten (15, 16, 22) und die Betätigungsnut (10) mit einem drucklosen Druckmittelbehälter (19) verbindbar sind.
  10. Reibungskupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in den Druckmittelleitungen (17, 18, 23) Druckbegrenzungsventile (3335) angebracht sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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