DE102008022932B4 - Montageanordnung eines Phasenstellers und Phasensteller - Google Patents
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung liegt auf dem technischen Gebiet der Kraftfahrzeugtechnik und betrifft eine Montageanordnung eines Phasenstellers für eine Brennkraftmaschine sowie einen Phasensteller.
- Stand der Technik
- In Brennkraftmaschinen werden Gaswechselventile durch eine von einer Kurbelwelle angetriebene Nockenwelle mechanisch betätigt. Über eine Änderung der relativen Drehlage (Phasenlage) zwischen Nocken- und Kurbelwelle kann auf die durch Anordnung und Form der Nocken vorgegebenen Öffnungs- und Schließzeitpunkte der Gaswechselventile gezielt Einfluss genommen werden, wodurch eine Reihe vorteilhafter Effekte erreicht werden kann, wie eine Verminderung des Schadstoffausstoßes, eine Senkung des Kraftstoffverbrauchs und eine Erhöhung von Wirkungsgrad, Maximaldrehmoment und Maximalleistung der Brennkraftmaschine.
- Eine Änderung der Phasenlage zwischen Kurbel- und Nockenwelle wird in modernen Brennkraftmaschinen durch Einsatz von Nockenwellenverstellern erreicht, welche den Fachleuten auf dem Gebiet der Kraftfahrzeugtechnik als solche hinlänglich bekannt und in der einschlägigen Patentliteratur ausführlich beschrieben sind.
- Allgemein umfassen Nockenwellenversteller ein mit der Kurbelwelle in Antriebsverbindung stehendes Antriebsteil, ein nockenwellenfestes Abtriebsteil und einen zwischen An- und Abtriebsteil geschalteten Stellmechanismus, welcher das Drehmoment vom Antriebsteil auf das Abtriebsteil überträgt und eine Verstellung und Fixierung der Phasenlage zwischen An- und Abtriebsteil ermöglicht.
- Bei hydraulischen Nockenwellenverstellern umfasst der Stellmechanismus eine Mehrzahl zwischen An- und Abtriebsteil geformte Druckräume, die zur Verstellung der Phasenlage zwischen diesen beiden gezielt hydraulisch/pneumatisch beaufschlagbar sind. Hydraulische Nockenwellenversteller sind beispielsweise in den Druckschriften
DE 20 2005 008 264 U1 ,EP 1 596 040 A2 ,DE 10 2005 013 141 A1 undDE 199 08 934 A1 der Anmelderin eingehend beschrieben. - Bei nicht-hydraulischen oder nicht primär hydraulischen Nockenwellenverstellern ist der Stellmechanismus mit einem Aktuator (z. B. Elektromotor, elektrische oder mechanische Bremse) zu dessen Betätigung gekoppelt. Der Stellmechanismus selbst kann in vielfältiger Weise ausgebildet sein, beispielsweise als Dreiwellengetriebe oder Mehrgelenke- bzw. Koppelgetriebe, insbesondere in Form eines Taumelscheiben-, Exzenter-, Planeten-, Well-, Kurvenscheiben- oder Reibrädergetriebes. Beispielhaft hierfür seien die internationale Patentanmeldung
WO 2006/ 074 736 A1 und die deutsche PatentanmeldungDE 102 24 446 A1 der Anmelderin genannt, worin ein Nockenwellenversteller mit einem Elektromotor bzw. Bremse als Aktuator zur Verstellung eines Dreiwellengetriebes beschrieben sind. - Weitere Nockenwellenversteller gehen aus
DE 10 2004 051 424 A1 undDE 10 2005 036 707 A1 hervor. - Bei aktuatorbetätigten Stellmechanismen wirkt der Aktuator über ein Stellelement, in der Regel eine Stellwelle, auf den Stellmechanismus ein, um Antriebs- und/oder Bremsleistung zur Verstellung der Phasenlage zwischen An- und Abtriebsteil zur Verfügung zu stellen.
- Nockenwellenversteller werden meist stirnseitig an der Nockenwelle montiert, beispielsweise unter Verwendung einer entlang einer gemeinsamen Drehachse von An- und Abtriebsteil angeordneten Zentralschraube oder mehrerer Flanschschrauben. Zum Erreichen der gewünschten Steuerzeiten des Motors ist es notwendig, dass An- und Abtriebsteil im montierten Nockenwellenversteller eine definierte Phasenlage haben. Dies bedeutet, dass bei der Montage des Nockenwellenverstellers eine definierte Phasenlage zwischen An- und Abtriebsteil aufrechterhalten werden muss, was jedoch in der industriellen Serienfertigung nur schwierig zu bewerkstelligen ist, da sich die Phasenlage von An- und Abtriebsteil durch die bei der Montage ausgeübten äußeren Kräfte, beispielsweise beim Anziehen der Zentralschraube oder beim Einrichten der Antriebsverbindung zwischen Kurbelwelle und Antriebsteil, verstellen kann. Dies kann in nachteiliger Weise zur Folge haben, dass die Brennkraftmaschine nicht ordnungsgemäß arbeitet, da der Gaswechsel nicht zu den vorgesehenen Zeitpunkten erfolgt. Schlimmstenfalls kann die Brennkraftmaschine hierdurch beschädigt oder sogar irreversibel zerstört werden.
- In hydraulischen Nockenwellenverstellern kann diesem Problem begegnet werden, wenn eine spezielle Verriegelungseinrichtung zur drehfesten Verriegelung von An- und Abtriebsteil in einer als „Basisposition“ bezeichneten, für den Start der Brennkraftmaschine thermodynamisch günstigen Phasenlage eingebaut ist. Der Grund für eine solche Verriegelungseinrichtung ist, dass bei einer ungenügenden Druckmittelversorgung, wie dies während der Startphase der Brennkraftmaschine der Fall ist, von der Nockenwelle übertragene Wechselmomente zu heftigen unkontrollierten Bewegungen zwischen An- und Abtriebsteil führen, welche zur Folge haben, dass die Brennkraftmaschine nicht startet oder unruhig läuft. Wird eine solche Verriegelungseinrichtung vor Montage des Nockenwellenverstellers verriegelt, so ist die Phasenlage zwischen An- und Abtriebsteil während der Montage des Nockenwellenverstellers fixiert. Jedoch sind diese Verriegelungseinrichtungen technisch aufwändig und somit teuer in der Fertigung, so dass sie nicht immer in hydraulische Nockenwellenversteller eingebaut werden. Zudem schränken sie den fixierbaren Verstellwinkel zwischen An- und Abtriebsteil auf die Basisposition ein, was nicht erwünscht sein kann. Hinzu kommt, dass die Verriegelungseinrichtung einen relativ hohen Montageaufwand verlangt, da alle im Kraftfluss liegenden Bauteile sehr genau positioniert werden müssen.
- In nicht-hydraulisch oder nicht primär hydraulisch betätigten Nockenwellenverstellern, bei denen der Stellmechanismus durch einen Aktuator betätigt werden kann, ist gewöhnlich keine Verriegelungseinrichtung zur Verriegelung in Basisposition eingebaut, da diese über keine entsprechende Druckmittelversorgung verfügen oder die Fertigungskosten hierfür zu hoch sind. Für derartige Nockenwellenversteller sind bislang keine besonderen Vorkehrungen zur Fixierung einer gewünschten Phasenlage von An- und Abtriebsteil bei der Montage des Nockenwellenverstellers an der Nockenwelle vorgesehen. In diesem Fall erfolgt lediglich eine manuelle Justierung des Verstellwinkels von An- und Abtriebsteil, was jedoch, wie oben bereits dargelegt wurde, die Gefahr großer Steuerzeitenfehler birgt, da eine manuelle Justierung bzw. Aufrechterhaltung der Phasenlage wesentlich vom Geschick des Monteurs abhängt.
- Aufgabe der Erfindung
- Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Montageanordnung zur Montage eines Phasenstellers für eine Brennkraftmaschine mit einem aktuatorbetätigten Stellmechanismus zur Verstellung der Phasenlage zwischen An- und Abtriebsteil zur Verfügung zu stellen, welche eine Montage des Phasenstellers an der Nockenwelle mit einer definierten Phasenlage zwischen An- und Abtriebsteil zuverlässig und technisch einfach ermöglicht.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Diese Aufgabe wird nach dem Vorschlag der Erfindung durch eine Montageanordnung eines Phasenstellers bzw. einen Phasensteller für eine Brennkraftmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche angegeben. Die Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch Vorrichtungen gemäß den nebengeordneten Ansprüchen 6 und 8.
- Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist eine Montageanordnung zur Montage eines Phasenstellers an einer Welle einer Brennkraftmaschine gezeigt. Die Montageanordnung umfasst den Phasensteller, der mit einem mit einer ersten Welle (beispielsweise Kurbelwelle) in Antriebsverbindung stehenden bzw. bringbaren Antriebsteil und einem an einer zweiten Welle (beispielsweise Nockenwelle) drehfest montierten bzw. montierbaren Abtriebsteil versehen ist. Über einen zwischen An- und Abtriebsteil geschalteten Stellmechanismus kann ein Drehmoment vom An- zum Abtriebsteil übertragen und eine relative Drehlage (Phasenlage) zwischen An- und Abtriebsteil eingestellt werden. Der Stellmechanismus steht mit einem Aktuator über ein Stellelement (beispielsweise Stellwelle) in Wirkverbindung. Die Montageanordnung umfasst weiterhin ein Verbindungsmittel, durch welches das Antriebsteil und das Abtriebsteil lösbar drehfest miteinander verbunden bzw. verbindbar sind.
- Das Verbindungsmittel zur drehfesten Verbindung von An- und Abtriebsteil ermöglicht erstmalig eine zuverlässige und einfache Montage des aktuatorbetätigten Phasenstellers an einer Welle, ohne dass die Gefahr einer unbeabsichtigten Verstellung der Phasenlage zwischen An- und Abtriebsteil besteht.
- Bei der erfindungsgemäßen Montageanordnung ist das Verbindungsmittel mit dem Stellelement und mit einem Teil, gewählt aus An- oder Abtriebsteil, jeweils kraft- und/oder formschlüssig verbunden bzw. verbindbar. Zu diesem Zweck sind das Verbindungsmittel mit wenigstens einer (beispielsweise radialen) ersten Ausnehmung und das Stellelement mit wenigstens einer (beispielsweise radialen) zweiten Ausnehmung versehen, wobei die ersten und zweiten Ausnehmungen so angeordnet sind, dass wenigstens ein Paar aus einer ersten Ausnehmung und einer zweiten Ausnehmung in eine fluchtende Anordnung gebracht werden kann. In die zueinander fluchtend angeordneten ersten und zweiten Ausnehmungen ist ein die beiden Ausnehmungen überbrückendes erstes Verbindungs- bzw. Fixierelement eingebracht bzw. kann in diese eingebracht werden.
- Insbesondere in diesem Fall können das Verbindungsmittel mit wenigstens einer (beispielsweise axialen) dritten Ausnehmung und das mit dem Verbindungsmittel formschlüssig verbundene Teil, gewählt aus An- und Abtriebsteil, mit wenigstens einer (beispielsweise axialen) vierten Ausnehmung versehen sein, wobei die dritten und vierten Ausnehmungen so angeordnet sind, dass wenigstens ein Paar aus einer dritten Ausnehmung und einer vierten Ausnehmung in eine fluchtende Anordnung gebracht werden kann. In die zueinander fluchtend angeordneten dritten und vierten Ausnehmungen ist ein die beiden Ausnehmungen überbrückendes zweites Verbindungs- bzw. Fixierelement eingebracht bzw. kann in diese eingebracht werden.
- Die zueinander fluchtend angeordneten Ausnehmungen sind in Form von Gewindebohrungen ausgebildet, in die jeweils eine die beiden Gewindebohrungen überbrückende Gewindeschraube eingeschraubt bzw. einschraubbar ist.
- Das mit dem Verbindungsmittel formschlüssig verbundene Teil, gewählt aus An- und Abtriebsteil, ist vorteilhaft mit einer Mehrzahl ringförmig um das Verstellelement angeordneten vierten Ausnehmungen versehen. In diesem Fall ist es besonders vorteilhaft, wenn der Stellmechanismus so ausgebildet ist, dass das Stellelement über eine Drehzahluntersetzung eine Verstellung der relativen Drehlage zwischen An- und Abtriebsteil bewirkt, da dann - entsprechend dem Wert der Drehzahluntersetzung - durch eine relativ große Verstellung des Stellelements eine relativ kleine Verstellung des Abtriebsteils und somit eine genaue Einstellung der Phasenlage zwischen An- und Abtriebsteil ermöglicht ist.
- Alternativ kann eine technisch einfach zu realisierende drehfeste Verbindung von Stellelement und Verbindungsmittel in der Weise erreicht werden, dass das in Form einer Stellwelle ausgebildete Stellelement eine (bei Drehung um die Wellenachse) nicht rotationssymmetrische (beispielsweise elliptische) Form und das Verbindungselement eine hierzu komplementäre Passform aufweist.
- Bei einer weiteren, technisch einfachen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Montageanordnung kann das Verbindungsmittel in Form eines biegbaren Biegeteils (zum Beispiel Stahlblech) ausgebildet sein, das mit einem Teil, gewählt aus An- oder Abtriebsteil, fest verbunden und in eine beispielsweise nutförmige Ausnehmung des Stellelements greift bzw. durch Biegen in Eingriff gebracht werden kann, um hierdurch eine Verdrehsicherung von Stellelement und An- oder Abtriebsteil zu realisieren.
- Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist eine Montageanordnung zur Montage eines Phasenstellers (beispielsweise Nockenwellenversteller) an einer Welle (beispielsweise Nockenwelle) einer Brennkraftmaschine gezeigt. Die Montageanordnung umfasst den Phasensteller, der mit einem mit einer ersten Welle (beispielsweise Kurbelwelle) in Antriebsverbindung stehenden bzw. bringbaren Antriebsteil und einem an einer zweiten Welle (beispielsweise Nockenwelle) drehfest montierten bzw. montierbaren Abtriebsteil versehen ist. Ein zwischen An- und Abtriebsteil geschalteter Stellmechanismus dient einerseits zur Übertragung eines Drehmoments vom An- zum Abtriebsteil und andererseits zur Einstellung einer Phasenlage zwischen An- und Abtriebsteil. Der Stellmechanismus kann mit einem Aktuator über ein Stellelement (beispielsweise Stellwelle) in Wirkverbindung stehen.
- In der erfindungsgemäßen Montageanordnung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist der Phasensteller, insbesondere dessen Stellmechanismus, mit einem reibungserhöhenden Zusatz versehen, durch den bewirkt wird, dass der Phasensteller einen Wirkungsgrad von weniger als 50% aufweist. Als Wirkungsgrad wird hier das Verhältnis von der vom Abtriebsteil abgegebenen Abtriebsleistung zu der am Antriebsteil zugeführten Antriebsleistung verstanden.
- In der Montageanordnung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung kann durch den relativ niedrigen Wirkungsgrad des Phasenstellers in vorteilhafter Weise eine Verstellung der Phasenlage von An- und Antriebsteil bis zu einem (vom Wirkungsgrad abhängenden) bestimmten Drehmoment aufgrund einer Selbsthemmung des Phasenstellers verhindert werden. Die selbsthemmende Wirkung des Phasenstellers ist hierbei so ausgelegt, dass bei den üblicherweise bei der Montage des Phasenstellers ausgeübten mechanischen Kräften eine Verstellung der Phasenlage zwischen An- und Abtriebsteil vermieden wird.
- Besonders vorteilhaft besteht der reibungserhöhende Zusatz aus einem bei Raumtemperatur festen, schmelzfähigen Material, dessen Schmelzpunkt so niedrig liegt, dass der Zusatz durch Schmelzen aus dem Phasensteller entfernbar ist, ohne hierdurch eine Schädigung des Phasenstellers zu bewirken. Als schmelzfähige reibungserhöhende Zusätze können beispielsweise bei Zimmertemperatur feste Fette oder Wachse eingesetzt werden. Wird der reibungserhöhende Zusatz entfernt, kann für den montierten Phasensteller der Wirkungsgrad in einfacher Weise erhöht werden.
- Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung ist ein Phasensteller zur Montage an einer Welle (beispielsweise Nockenwelle) einer Brennkraftmaschine gezeigt. Der Phasensteller umfasst ein mit einer ersten Welle (beispielsweise Kurbelwelle) in Antriebsverbindung stehendes bzw. bringbares Antriebsteil und ein an einer zweiten Welle (beispielsweise Nockenwelle) drehfest montiertes bzw. montierbares Abtriebsteil, das drehverstellbar zum Antriebsteil gelagert ist. Ein zwischen An- und Abtriebsteil geschalteter Stellmechanismus dient einerseits zur Übertragung eines Drehmoments vom An- zum Abtriebsteil und andererseits zur Einstellung einer Phasenlage zwischen An- und Abtriebsteil. Der Stellmechanismus kann mit einem Aktuator über ein Stellelement (beispielsweise Stellwelle) in Wirkverbindung stehen.
- In dem erfindungsgemäßen Phasensteller gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung ist der Stellmechanismus so ausgelegt, dass er einen Wirkungsgrad von weniger als 50% aufweist. Dies kann durch eine geeignete Wahl von Stellmechanismusparametern, wie Art des Stellmechanismus, Zähnezahlen einzelner Getriebestufen und Art der Lagerungen von drehbaren Teilen des Stellmechanismus erreicht werden.
- Wie bereits in der Montageanordnung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung kann bei einem erfindungsgemäßen Phasensteller gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung durch den geringen Wirkungsgrad des Phasenstellers eine Verstellung der Phasenlage von An- und Antriebsteil bis zu einem (vom Wirkungsgrad abhängenden) bestimmten Drehmoment aufgrund einer Selbsthemmung des Phasenstellers verhindert werden.
- Figurenliste
- Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei Bezug auf die beigefügten Zeichnungen genommen wird. Gleiche bzw. gleich wirkende Bauteile sind mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Es zeigen:
-
1 in einer schematischen Schnittdarstellung einen an einer Nockenwelle montierten Nockenwellenversteller mit Aktuator; -
2 in einer Schnittdarstellung den Nockenwellenversteller von1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung; -
3 eine perspektivische Ansicht einer dem Aktuator zugewandten Seite einer Variante des Nockenwellenverstellers von1 ; -
4 in einer teilweisen Schnittdarstellung eine Montageanordnung des Nockenwellenverstellers von3 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung. - Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
- Sei zunächst
1 betrachtet, worin in einer schematischen Schnittdarstellung ein stirnseitig an einer Nockenwelle4 montierter (erster) Nockenwellenversteller2 einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine gezeigt ist. Die Nockenwelle4 ist mit einer Mehrzahl Nocken5 zur Betätigung von Gaswechselventilen der Brennkraftmaschine versehen. Wie üblich dient der Nockenwellenversteller2 zum Verstellen einer relativen Drehwinkellage (Phasenlage) zwischen einer nicht gezeigten Kurbelwelle und der Nockenwelle4 . - Der Nockenwellenversteller
2 wird von einem hier beispielsweise als Elektromotor3 ausgebildeten Aktuator über eine den Nockenwellenversteller2 und den Elektromotor3 kuppelnde Kupplungswelle24 betätigt, wobei eine Drehzahl der Kupplungswelle24 über den Elektromotor3 geregelt werden kann. Der Elektromotor3 ist motorfest am Zylinderkopf7 oder an einem anderen motorfesten Bauteil angebracht. - In
2 ist der hier beispielsweise mit einem Dreiwellengetriebe versehene Nockenwellenversteller2 von1 näher dargestellt. Das Dreiwellengetriebe des Nockenwellenverstellers2 ist in Form eines Taumelscheibengetriebes ausgebildet, das ein erstes Kegelrad8 , ein zweites Kegelrad9 und eine Taumelscheibe10 umfasst. - Das erste Kegelrad
8 und das zweite Kegelrad9 sind jeweils mit einem als Kegelradverzahnung ausgeführten ersten Zahnkranz11 versehen. Die Taumelscheibe10 ist mit zwei zweiten, als Kegelradverzahnung ausgebildeten Zahnkränzen12 versehen, wobei jeweils ein zweiter Zahnkranz12 auf einer axialen Seitenfläche der Taumelscheibe10 angeordnet ist. - Zur Befestigung des Nockenwellenverstellers
2 an der Nockenwelle4 ist das erste Kegelrad8 mittels einer Zentralschraube13 drehfest mit der Nockenwelle4 verschraubt. Ein ringförmiger Abschnitt14 des ersten Kegelrads8 dient als eine Radiallagerstelle für ein Kettenrad5 , das über einen Kettentrieb mit der Kurbelwelle in Antriebsverbindung steht. Eine drehfeste Verbindung zwischen dem zweiten Kegelrad9 und dem Kettenrad5 erfolgt über Befestigungsschrauben19 , die mit ihren Gewindeabschnitten durch Befestigungsbohrungen20 des zweiten Kegelrads9 greifen und mit dem Kettenrad5 verschraubt sind. Das Kettenrad5 dient somit als ein Antriebsrad zur Übertragung eines Drehmoments auf das zweite Kegelrad9 . - Zwischen den beiden Kegelrädern
8 ,9 ist die Taumelscheibe10 angeordnet, die mittels erster Wälzlager15 unter einem definierten Anstellwinkel zu den beiden Kegelrädern8 ,9 auf der Verstellwelle6 gelagert ist. Die Verstellwelle6 stützt sich über ein zweites Wälzlager16 auf einer drehfest mit der Nockenwelle4 verbundenen Hohlwelle17 ab. - Die Taumelscheibe
10 kämmt mit ihrem einen zweiten Zahnkranz12 mit dem gegenüberliegenden ersten Zahnkranz11 des ersten Kegelrads8 und mit ihrem anderen zweiten Zahnkranz12 mit dem gegenüberliegenden ersten Zahnkranz11 des zweiten Kegelrads9 , wobei die Zahnkränze nur in einem bestimmten Winkelbereich miteinander kämmen, welcher vom Anstellwinkel der Taumelscheibe10 abhängt. Bei mindestens einem der miteinander kämmenden Zahnkranzpaare weisen die beiden ineinander greifenden Zahnkränze unterschiedliche Zähnezahlen auf, wodurch eine Getriebeuntersetzung realisiert ist. Eine mit der Taumelscheibe10 drehfest verbundene Verstellwelle6 ist mit der Kupplungswelle24 gekuppelt. - Wird von der Kurbelwelle auf das Kettenrad
5 ein Drehmoment übertragen, dreht das zweite Kegelrad9 mit und das Drehmoment des zweiten Kegelrads9 wird über die Taumelscheibe10 auf das erste Kegelrad8 und auf die Nockenwelle4 übertragen. Eine Phasenlage zwischen Nocken- und Kurbelwelle kann gehalten werden, wenn die Verstellwelle6 durch den Elektromotor3 mit der Drehzahl des Kettenrads5 angetrieben wird. Wird die Drehzahl der Verstellwelle6 gegenüber der Drehzahl des Kettenrads5 erhöht oder erniedrigt, führt die Taumelscheibe10 eine Taumeldrehung aus, wobei die kämmenden Winkelbereiche die Kegelräder umlaufen. Bei einem vollständigen Umlauf ergibt sich aufgrund der Differenz in der Zähnezahl eine relative Verstellung der beiden Kegelräder, was eine Änderung der Phasenlage zwischen den beiden Kegelrädern bzw. eine Änderung der relativen Drehwinkellage zwischen Nocken- und Kurbelwelle zur Folge hat. - Das Taumelscheibengetriebe des Nockenwellenverstellers
2 von2 ist so ausgebildet, dass es einen Wirkungsgrad von weniger als 50% aufweist. Dies kann durch eine entsprechende Ausgestaltung der Getriebeparameter, wie Zähnezahl der kämmenden Zahnkränze11 ,12 bzw. Auslegung der Wälzlager15 ,16 erreicht werden. - Vor einer Montage des Nockenwellenverstellers
2 an der Nockenwelle4 wird eine gewünschte Phasenlage zwischen den beiden Kegelrädern8 ,9 eingestellt. Bei Montage des Nockenwellenverstellers2 kann aufgrund der selbsthemmenden Wirkung des Taumelscheibengetriebes das erste Kegelrad8 durch Anziehen der Zentralschraube13 an der Nockenwelle4 befestigt werden, ohne dass bei den hierbei üblicher Weise auftretenden äußeren Momenten die Gefahr besteht, dass die eingestellte Phasenlage zwischen den beiden Kegelrädern8 ,9 verstellt wird. Gleichermaßen kann unter Beibehalten der Phasenlage zwischen den beiden Kegelrädern8 ,9 das Kettenrad5 durch Umlegen einer Antriebskette in Antriebsverbindung mit der Kurbelwelle gebracht werden. - Bei einer hierzu alternativen Montage des Nockenwellenverstellers
2 an der Nockenwelle4 , welche in den Figuren nicht dargestellt ist, kann der Nockenwellenversteller2 nach Einstellen einer gewünschten Phasenlage zwischen den beiden Kegelrädern8 ,9 mit einem reibungserhöhenden Zusatz, beispielsweise ein bei Raumtemperatur festes Fett oder Wachs, versehen werden, durch den bewirkt wird, dass der Wirkungsgrad des Nockenwellenverstellers2 verringert wird. In diesem Fall kann der Wirkungsgrad des Nockenwellenverstellers2 bis hin zu einer Blockierung des Taumelscheibengetriebes reduziert werden, so dass bei einer Montage des Nockenwellenverstellers2 eine Verstellung der Phasenlage zwischen den beiden Kegelrädern8 ,9 auch bei größeren äußeren Momenten zuverlässig vermieden werden kann. Der beispielsweise in Form von Fett oder Wachs vorliegende reibungserhöhende Zusatz kann durch Schmelzen aufgrund Temperaturerhöhung in einfacher Weise aus dem Nockenwellenversteller2 entfernt werden, um den Wirkungsgrad des Nockenwellenverstellers2 zu erhöhen. Bei Verwendung eines reibungserhöhenden Zusatzes kann der Nockenwellenversteller ohne reibungserhöhenden Zusatz auch einen Wirkungsgrad von mehr als 50% haben, solange sichergestellt ist, dass der Nockenwellenversteller2 mit dem reibungserhöhenden Zusatz einen Wirkungsgrad von weniger als 50% hat. - Es wird nun Bezug auf die
3 und4 genommen, worin ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert ist. -
3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer dem Aktuator3 zugewandten Seite eines (zweiten) Nockenwellenverstellers21 , welcher eine Variante des in2 gezeigten ersten Nockenwellenverstellers darstellt. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, werden lediglich die Unterschiede zu dem in2 gezeigten ersten Nockenwellenversteller2 erläutert. Ansonsten wird auf die zum ersten Nockenwellenversteller2 gemachten Ausführungen Bezug genommen. Der Nockenwellenversteller21 von3 unterscheidet sich von dem in2 gezeigten Nockenwellenversteller2 lediglich darin, dass er einen mittels Befestigungsschrauben19 aktuatorseitig an das zweite Kegelrad9 angeflanschten Seitendeckel18 aufweist und einen Wirkungsgrad von mehr als 50% hat. In3 ist zudem eine axiale, sternförmig ausgebildete Aufnahme22 der Verstellwelle6 erkennbar, welche zur Kupplung mit der Kupplungswelle24 des Elektromotors3 dient. - In dem Nockenwellenversteller
21 greift die Verstellwelle6 mit ihrem Endabschnitt durch eine Zentralöffnung24 des Seitendeckels18 hindurch und ist an ihrem Ende mit einer radialen Einkerbung23 versehen. Weiterhin ist der Seitendeckel18 mit einer Mehrzahl erster axialer Fixierbohrungen25 versehen, die mit einem jeweils gleichen radialen Abstand kreisförmig um die Verstellwelle6 angeordnet sind. - In
4 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Montageanordnung1 zur Fixierung des zweiten Nockenwellenverstellers21 von3 gezeigt. - Die Montageanordnung
1 umfasst neben dem in3 gezeigten zweiten Nockenwellenversteller21 ein auf den Endabschnitt der Verstellwelle6 aufgeschobenes hülsenförmiges Verbindungsteil26 . - Das Verbindungsteil
26 ist mit einer radialen Fixierbohrung27 versehen, die radial fluchtend zur Einkerbung23 der Verstellwelle6 angeordnet ist. In die radiale Fixierbohrung27 des Verbindungsteils26 ist ein radialer Fixierstift28 eingeschoben, der in die Einkerbung23 der Verstellwelle6 eingreift, wodurch das Verbindungsteil26 drehfest mit der Verstellwelle6 verbunden wird. Die radiale Fixierbohrung27 formt einen Passsitz für den radialen Fixierstift28 , so dass dieser in seiner Lage reibschlüssig fixiert ist, jedoch entnommen werden kann. - Das Verbindungsteil
26 ist weiterhin mit einer zweiten axialen Fixierbohrung29 versehen, die so angeordnet ist, dass sie durch Drehen des Verbindungsteils26 bzw. Verstellwelle6 jeweils in eine axiale fluchtende Ausrichtung zu den ersten axialen Fixierbohrungen25 des Seitendeckels18 gebracht werden kann. In die zweite axiale Fixierbohrung29 des Verbindungsteils26 ist ein axialer Fixierstift30 eingeschoben, der in eine gegenüberliegende erste axiale Fixierbohrung25 eingreift, wodurch die Verstellwelle6 und das erste Kegelrad8 drehfest mit dem Seitendeckel18 und mit zweiten Kegelrad9 verbunden wird. Die zweite axiale Fixierbohrung29 formt einen Passsitz für den axialen Fixierstift30 , so dass dieser in seiner Lage entnehmbar reibschlüssig fixiert ist. - Durch das Verbindungsteil
26 mit den beiden eingesteckten Fixierstiften28 ,30 kann somit die Phasenlage zwischen den beiden Kegelrädern8 ,9 fixiert werden. Durch die im Seitendeckel18 geformte Mehrzahl von ersten axialen Fixierbohrungen25 ist es ermöglicht, dass die zweite axiale Fixierbohrung29 durch Drehen des Verbindungsteils26 bzw. Verstellwelle6 wahlfrei in Gegenüberstellung zu einer ersten axialen Fixierbohrung25 gebracht wird, um so eine gewünschte Phasenlage zwischen den beiden Kegelrädern8 ,9 einzustellen und durch die beiden Fixierstifte28 ,30 zu fixieren. Über die Anzahl der ersten axialen Fixierbohrungen25 bzw. den Relativabstand in Umfangsrichtung einander benachbarter erster axialer Fixierbohrungen25 kann eine mögliche Verstellwinkeldifferenz zwischen den beiden Kegelrädern8 ,9 eingestellt werden. Eine besonders genaue Einstellung des Verstellwinkels kann durch die Untersetzung des Dreiwellengetriebes erreicht werden, die hier beispielsweise 1:30 beträgt, so dass bei einer Drehung der Verstellwelle6 bzw. Verbindungshülse26 um einen Drehwinkel von 30° das erste Kegelrad8 zum zweiten Kegelrad9 lediglich um einen Verstellwinkel von 1° verstellt wird. - Für eine Montage des Nockenwellenverstellers
21 an der Nockenwelle4 wird eine gewünschte Phasenlage zwischen den beiden Kegelrädern8 ,9 eingestellt und durch Aufschieben der Verbindungshülse26 auf die Verstellwelle6 und Einschieben der beiden Fixierstifte28 ,30 in die zugehörigen Fixierbohrungen fixiert. Anschließend kann der Nockenwellenversteller21 an der Stirnseite der Nockenwelle4 montiert werden, indem die Zentralschraube13 durch das Verbindungsteil26 hindurch angezogen wird. - Nach erfolgter Montage des Nockenwellenverstellers
21 kann das Verbindungsteil26 durch Herausziehen der beiden Fixierstifte28 ,29 aus den Fixierbohrungen in einfacher Weise entfernt werden, so dass die Phasenlage der beiden Kegelräder8 ,9 des Nockenwellenverstellers veränderbar ist. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Montageanordnung
- 2
- erster Nockenwellenversteller
- 3
- Elektromotor
- 4
- Nockenwelle
- 5
- Kettenrad
- 6
- Verstellwelle
- 7
- Zylinderkopf
- 8
- erstes Kegelrad
- 9
- zweites Kegelrad
- 10
- Taumelscheibe
- 11
- erster Zahnkranz
- 12
- zweiter Zahnkranz
- 13
- Zentralschraube
- 14
- ringförmiger Abschnitt
- 15
- erstes Wälzlager
- 16
- zweites Wälzlager
- 17
- Hohlwelle
- 18
- Seitendeckel
- 19
- Befestigungsschraube
- 20
- Befestigungsbohrung
- 21
- zweiter Nockenwellenversteller
- 22
- Aufnahme
- 23
- Einkerbung
- 24
- Kupplungswelle
- 25
- erste axiale Fixierbohrung
- 26
- Verbindungsteil
- 27
- radiale Fixierbohrung
- 28
- radialer Fixierstift
- 29
- zweite axiale Fixierbohrung
- 30
- axialer Fixierstift
Claims (8)
- Montageanordnung (1) eines Phasenstellers (2, 21) für eine Brennkraftmaschine, welche umfasst: - ein mit einer ersten Welle in Antriebsverbindung bringbares Antriebsteil (5, 9, 18), - ein an einer zweiten Welle (4) drehfest montierbares Abtriebsteil (8), das drehverstellbar zum Antriebsteil (5, 9, 18) gelagert ist, - einen von einem Aktuator (3) über ein Stellelement (6) betätigten Stellmechanismus (10, 11, 12), durch den ein Drehmoment vom Antriebsteil (5, 9, 18) zum Abtriebsteil (8) übertragbar und eine Phasenlage zwischen dem Antriebsteil (5, 9, 18) und dem Abtriebsteil (8) verstellbar ist, - ein Verbindungsmittel (26) zur lösbar drehfesten Verbindung des Antriebsteils (5, 9, 18) und des Abtriebsteils (8), das mit dem Stellelement (6) und mit dem Antriebsteil (5, 9, 18) oder dem Abtriebsteil (8) jeweils kraft- und/oder formschlüssig verbunden bzw. verbindbar ist, wobei das Verbindungsmittel (26) mit wenigstens einer ersten Ausnehmung (27) und das Stellelement (6) mit wenigstens einer zweiten Ausnehmung (23) versehen sind, wobei die ersten und zweiten Ausnehmungen (27, 23) so angeordnet sind, dass wenigstens ein Paar einer der ersten Ausnehmungen (27) und einer der zweiten Ausnehmungen (23) in eine fluchtende Anordnung gebracht werden kann und die zueinander fluchtenden Ausnehmungen (27, 23) in Form von Gewindebohrungen ausgebildet sind, in die jeweils eine die beiden Gewindebohrungen überbrückende Gewindeschraube als ein erstes Verbindungselement (28) eingeschraubt bzw. einschraubbar ist.
- Montageanordnung (1) nach
Anspruch 1 , bei welcher das Verbindungsmittel (26) mit wenigstes einer dritten Ausnehmung (29) und das mit dem Verbindungsmittel (26) formschlüssig verbundene Teil, gewählt aus dem Antriebsteil (5, 9, 18) und Abtriebsteil (8), mit wenigstens einer vierten Ausnehmung (25) versehen sind, wobei die dritten und vierten Ausnehmungen (29, 25) so angeordnet sind, dass wenigstens ein Paar aus einer dritten Ausnehmung und einer vierten Ausnehmung (29, 25) in eine fluchtende Anordnung gebracht werden kann, und wobei in die fluchtenden Ausnehmungen (25, 29) ein diese überbrückendes zweites Verbindungselement (30) eingebracht bzw. einbringbar ist. - Montageanordnung (1) nach
Anspruch 2 , bei welcher das mit dem Verbindungsmittel (26) formschlüssig verbundene Teil (18), gewählt aus dem Antriebsteil (5, 9, 18) und dem Abtriebsteil (8), mit einer Mehrzahl ringförmig um das Stellelement (6) angeordneter vierter Ausnehmungen (25) versehen ist. - Montageanordnung (1) nach
Anspruch 3 , bei welcher der Stellmechanismus so ausgebildet ist, dass er bei einer Drehung des Stellelements (6) eine drehzahluntersetzte Drehung des Abtriebsteils (8) bewirkt. - Montageanordnung (1) eines Phasenstellers (2, 21) für eine Brennkraftmaschine, welche umfasst: - ein mit einer ersten Welle in Antriebsverbindung bringbares Antriebsteil (5, 9, 18), - ein an einer zweiten Welle (4) drehfest montierbares Abtriebsteil (8), das drehverstellbar zum Antriebsteil (5, 9, 18) gelagert ist, - einen von einem Aktuator (3) über ein Stellelement (6) betätigten Stellmechanismus (10, 11, 12), durch den ein Drehmoment vom Antriebsteil (5, 9, 18) zum Abtriebsteil (8) übertragbar und eine Phasenlage zwischen dem Antriebsteil (5, 9, 18) und dem Abtriebsteil (8) verstellbar ist, - ein Verbindungsmittel (26) zur lösbar drehfesten Verbindung des Antriebsteils (5, 9, 18) und des Abtriebsteils (8), das in Form eines biegbaren Biegeteils ausgebildet ist, das mit einem Teil, gewählt aus dem Antriebsteil (5, 9, 18) oder dem Abtriebsteil (8), fest verbunden und in eine Ausnehmung des Stellelements (6) greift bzw. durch Biegen in Eingriff gebracht werden kann.
- Montageanordnung eines Phasenstellers (2, 21) für eine Brennkraftmaschine, welche ein mit einer ersten Welle in Antriebsverbindung bringbares Antriebsteil (5, 9, 18) und ein an einer zweiten Welle (4) drehfest montierbares Abtriebsteil (8) umfasst, wobei das Abtriebsteil (8) drehverstellbar zum Antriebsteil (5, 9, 18) gelagert ist und mittels eines Stellmechanismus ein Drehmoment des Antriebsteils (5, 9, 18) zum Abtriebsteil (8) und eine Phasenlage zwischen dem Antriebsteil (5, 9, 18) und dem Abtriebsteil (8) verstellt werden kann, und wobei der Phasensteller (2, 21) mit einem reibungserhöhenden Zusatz versehen ist, derart, dass der Phasensteller (2, 21) einen Wirkungsgrad von weniger als 50% aufweist.
- Montageanordnung nach
Anspruch 6 , bei welcher der reibungserhöhende Zusatz aus einem Material besteht, das eine solche Schmelztemperatur aufweist, dass es durch Schmelzen aus dem Phasensteller (2, 21) entfernbar ist. - Phasensteller (2, 21) für eine Brennkraftmaschine, welcher ein mit einer ersten Welle in Antriebsverbindung bringbares Antriebsteil (5, 9, 18) und ein an einer zweiten Welle drehfest montierbares Abtriebsteil (8) umfasst, wobei das Abtriebsteil (8) drehverstellbar zum Antriebsteil (5, 9, 18) gelagert ist und mittels eines Stellmechanismus ein Drehmoment von dem Antriebsteil (5, 9, 18) zum Abtriebsteil (8) und eine Phasenlage zwischen dem Antriebsteil (5, 9, 18) und dem Abtriebsteil (8) verstellt werden kann, bei welchem der Stellmechanismus des Phasenstellers (2, 21) einen Wirkungsgrad von weniger als 50% aufweist.
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