DE102008022468A1 - Ladeeinrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Ladeeinrichtung (1), insbesondere ein Abgasturbolader, mit einer Stelleinrichtung (2) für ein im Wesentlichen bidirektional verstellbares Stellglied (4), insbesondere zur Betätigung eines Wastegate-Ventils, mit einem an einem Gehäuse (5) der Ladeeinrichtung (1) befestigten Stellantrieb (6) und mit einem Stellglied (4), das einenends mit dem Stellantrieb (6) und anderenends gelenkig mit einer zu verstellenden Vorrichtung, beispielsweise dem Wastegate-Ventil, wirkverbunden ist. Erfindungswesentlich ist dabei, dass der Stellantrieb (6) schwenkbar bezüglich des Stellgliedes (4) am Gehäuse (5) gelagert ist, so dass eine vorzugsweise querkraftfreie Krafteinleitung in das Stellglied (49 erfolgt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ladeeinrichtung, insbesondere einen Abgasturbolader, mit einer Stelleinrichtung für ein im Wesentlichen bidirektional verstellbares Stellglied gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem einen, mit einer derartigen Ladeeinrichtung ausgestatteten Verbrennungsmotor, sowie ein, mit einem derartigen Verbrennungsmotor ausgestattetes Kraftfahrzeug.
  • Moderne Abgasturbolader sind üblicherweise mit einem so genannten Wastegate-Ventil ausgestattet, mit dem bei einer Turbine des Abgasturboladers die Hochdruckseite mit der Niederdruckseite verbindbar ist, beispielsweise um eine Überlastung des Abgasturboladers vermeiden zu können. Da sich auch das Wastegate-Ventil abgasseitig befindet, sind hier zum Öffnen, zum Schließen und zum Geschlossenhalten, relativ große Betätigungskräfte erforderlich, welche üblicherweise von einem entsprechenden Stellantrieb aufgebracht werden müssen. Daneben besitzen moderne Turbolader oftmals eine verstellbare Leitschaufelgeometrie, um den Turbolader an unterschiedliche Betriebszustände der damit ausgestatteten Brennkraftmaschine anpassen zu können. Von großer Wichtigkeit bei derartigen Stellantrieben ist, dass diese möglichst exakt und im Idealfall wartungsfrei während der gesamten Lebensdauer des Abgasturboladers arbeiten. Aus diesem Grund sind der Stellantrieb sowie ein daran angeschlossenes und im Wesentlichen bidirektional verstellbares Stellglied konstruktiv so auszubilden, dass deren mechanische Belastungen sich im Wesentlichen auf die eigentliche Stellarbeit beschränken. Insbesondere ist die Einleitung von Biegekräften in das Stellglied, verbunden mit einer damit einhergehenden Materialermüdung, zu vermeiden.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Ladeeinrichtung der gattungsgemäßen Art, eine verbesserte oder zumindest eine andere Ausführungsform anzugeben, welche sich insbesondere durch vergleichsweise geringe mechanische Belastungen während des Betriebes auszeichnet.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, einen, ein Stellglied betätigenden Stellantrieb, schwenkbar an einem Gehäuse der Ladeeinrichtung zu lagern, so dass das Stellglied, über welches üblicherweise eine zu verstellende Vorrichtung, beispielsweise ein Wastegate-Ventil verstellt wird, alleine oder zusammen mit dem Stellantrieb eine Pendelstütze bildet und dadurch eine querkraftfreie Krafteinleitung in das Stellglied erfolgen kann. Das Stellglied ist somit momenten- und querkraftfrei und dadurch deutlich geringeren mechanischen Belastungen ausgesetzt. Das Stellglied ist einenends mit dem Stellantrieb und anderenends gelenkig mit der zu verstellenden Vorrichtung, beispielsweise dem vorher genannten Wastegate-Ventil, wirkungsverbunden. Über die schwenkbare Lagerung des Stellantriebs am Gehäuse der Ladeeinrichtung, ist auch eine gelenkige Kopplung des Stellantriebs mit dem, ihm zugewandten Ende des Stellglieds, möglich, wodurch in das derart als Pendelstütze konzipierte Stellglied keine Querkräfte vom Stellantrieb eingeleitet werden können. Der Eintrag eines Biegemomentes in das Stellglied, während eines Verstellvorgangs desselben, kann somit wirkungsvoll ausgeschlossen werden, wodurch das Stellglied insgesamt einer geringeren Belastung unterliegt, was sich günstig auf die Lebensdauer des Stellglieds und damit der gesamten Ladeeinrichtung auswirkt.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung, weist das Gehäuse im Bereich des dem Stellantrieb zugewandten Endes des Stellglieds, eine konvex gewölbte Kontaktfläche auf, über welche es am Stellantrieb anliegt. Dabei kann die konvex gewölbte Kontaktfläche selbstverständlich auch Bestandteil des Stellantriebs sein. Die konvex gewölbte Kontaktfläche bildet dabei eine Schwenkfläche für den Stellantrieb, so dass dieser auch bei einer geringen Verschwenkung des Stellglieds stets in der Lage ist, eine vorzugsweise querkraft- und momentenfreie Krafteinleitung in das Stellglied, dass heißt im Wesentlichen ausschließlich eine axiale Normalkrafteinleitung, zu bewirken. Die konvex gewölbte Kontaktfläche stellt dabei eine fertigungstechnisch einfach herzustellende Geometrie dar, welche jedoch äußerst wirkungsvoll bezüglich der Vermeidung einer ungewollten Einleitung mechanischer Belastungen in das Stellglied ist. Denkbar ist dabei natürlich auch, dass die gewölbte Kontaktfläche eine Kontaktkante aufweist, die ein Verschwenken ermöglicht. Die Kontaktfläche/Kontaktkante kann dabei integraler Bestandteil des Stellgliedes oder separat dazu ausgebildet sein.
  • Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung, ist der Stellantrieb über zwei, im Wesentlichen parallel zum Stellglied verlaufende, axial verstellbare Stifte gehalten, wobei der Stellantrieb im Bereich der Stifte mit zum jeweiligen Stift gehörigen Federeinrichtungen gegen die Kontaktfläche des Stellglieds vorgespannt ist. Die Federeinrichtungen bewirken dabei einen ständigen und vorgespannten Kontakt zwischen dem Stellantrieb einerseits und der konvexen Kontaktfläche des Stellglieds andererseits, wodurch eine besonders exakte Verstellbewegung möglich ist. Zugleich können durch eine derartige Federvorspannung unterschiedliche Wärmeausdehnungen, welche im Bereich von mit heißen Abgasen betriebenen Abgasturboladern besonders stark wirken, ausgeglichen werden. Dabei ist denkbar, dass die Federeinrichtungen bspw. als Spiralfedern oder als zu einer Federsäule gestapelte Tellerfederpakete ausgebildet sind. Sowohl Spiralfedern als auch Tellerfedern können dabei kostengünstig mit nahezu beliebigen Eigenschaften hergestellt werden, wobei insbesondere bei Tellerfedern hohe Stellkräfte bei geringen Federwegen realisierbar sind. Darüber hinaus ist es denkbar, mit der Anordnung mehrerer Tellerfederpakete, welche zu einer Federsäule gestapelt sind, einen relativ langen Federweg auch mit ansonsten üblicherweise für ihren kurzen Federweg bekannten Tellerfedern zu erreichen.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Dabei zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 eine erfindungsgemäße Ladeeinrichtung mit einem schwenkbar bezüglich eines Stellglieds an einem Gehäuse der Ladeeinrichtung gelagerten Stellantrieb,
  • 2 eine Darstellung wie in 1, jedoch bei einem anders ausgebildeten Stellglied und einem anders gelagerten Stellantrieb,
  • 3a eine Darstellung wie in 2, jedoch bei einem wiederum anders gelagerten Stellantrieb,
  • 3b eine Darstellung wie in 3a, jedoch aus einer anderen Perspektive.
  • Entsprechend der 1, weist eine erfindungsgemäße Ladeeinrichtung 1, welche beispielsweise als Abgasturbolader ausgebildet ist, eine Stelleinrichtung 2 für ein im Wesentlichen bidirektional, dass heißt entlang der Richtungen 3, verstellbares Stellglied 4 auf. Mit dem Stellglied 4 wird dabei beispielsweise ein Wastegate-Ventil der als Abgasturbolader ausgebildeten Ladeeinrichtung 1 betätigt. Denkbar ist aber auch, dass mit dem Stellglied 4 beispielsweise ein zur einer variablen Turbinen-/Verdichtergeometrie gehörender Verstellring verstellbar ist. An einem Gehäuse 5 der Ladeeinrichtung 1 ist dabei ein Stellantrieb 6 befestigt, welcher mit einem, dem zugewandten Ende des Stellglieds 4 wirkungsverbunden ist. Das Stellglied 4 ist an seinem, dem Stellantrieb 6 abgewandten Ende, gelenkig mit einer zu verstellenden Vorrichtung, beispielsweise oben genanntem Wastegate-Ventil, wirkungsverbunden. An seinem, dem Stellantrieb 6 zugewandten Ende, ist das Stellglied 4 zumindest geringfügig gelenkig am Gehäuse 5, dass heißt insbesondere an einer, von diesem Gehäuse 5 abstehenden Konsole 7, gehalten.
  • Erfindungsgemäß ist nun der Stellantrieb 6 schwenkbar bezüglich des Stellglieds 4 am Gehäuse 5, dass heißt an der Konsole 7 des Gehäuses 5, gelagert, so dass eine querkraftfreie Krafteinleitung in das Stellglied 4 erfolgen kann. Das Stellglied 4 ist demnach in der Art einer Pendelstütze, dass heißt gelenkig an seinen beiden Enden, ausgebildet, und ist somit weder zur Übertragung einer Querkraft noch zur Übertragung eines Momentes, fähig.
  • Im Bereich des dem Stellantrieb 6 zugewandten Endes des Stellglieds 4, weist das Gehäuse 5, dass heißt insbesondere die Konsole 7, eine konvex gewölbte Kontaktfläche 8 auf, über welche der Stellantrieb 6 mit der Konsole 7 und dem Stellglied 4 wirkungsverbunden ist. Das Stellglied 4 durchstößt dabei die Kontaktfläche 8, um mit dem Stellantrieb 6 in Wirkverbindung treten zu können. Die Durchtrittsöffnung im Gehäuse 5, dass heißt in der Konsole 7 und der Kontaktfläche 8 ist dabei so ausgebildet, insbesondere langlochartig geformt, dass ein zumindest geringfügiges Verschwenken des Stellglieds 4 möglich ist. Die konvex gewölbte Kontaktfläche 8 ermöglicht somit ein nahezu winkelunabhängiges dichtes Anliegen des Stellantriebs 6 am Stellglied 4, so dass auch bei einem Betätigen des Stellglieds 4, was üblicherweise ein leichtes Verschwenken desselben zur Folge hat, ein flächiger Kontakt zwischen dem Stellglied 4 einerseits und dem Stellantrieb 6 andererseits gewährleistet ist.
  • Wie in den beiden Darstellungen in 1 zu entnehmen ist, ist der Stellantrieb 6 über zwei, im Wesentlichen parallel zum Stellglied 4 verlaufende axial verstellbare Stifte bzw. Schrauben 9, 9' gehalten, wobei der Stellantrieb 6 im Bereich der Stifte 9, 9' mit zum jeweiligen Stift 9 bzw. 9' zugehörigen Federeinrichtungen 10, 10' gegen die Anlagefläche 8 des Stellglieds 4 vorgespannt ist. Die Federeinrichtungen 10 bzw. 10' können dabei beispielsweise als Spiralfedern oder als, wie in der 1 dargestellt ist, zu einer Federsäule gestapelten Tellerfederpaketen ausgebildet sein. Beide Arten bieten dabei den Vorteil, einerseits kostengünstig herstellbar zu sein und andererseits die Federeinrichtungen 10, 10' bezüglich ihrer Federhärten bzw. bezüglich ihrer Federwege, nahezu beliebig gestalten zu können. Darüber hinaus ermöglichen derartige Federeinrichtungen 10, 10' eine mechanische Entkopplung des Stellantriebs 6 vom Gehäuse 5 sowie einen Ausgleich von möglicherweise auftretenden Fertigungstoleranzen und Wärmedehnungen, die insbesondere im Bereich eines mit heißen Abgasen beaufschlagten Abgasturboladers eine nicht zu unterschätzende Größe darstellen.
  • Demgegenüber ist der Stellantrieb 6 gemäß der 2 über einen, eine Schwenkachse für den Stellantrieb 6 bildenden, Bolzen 11 im Bereich des dem Stellantrieb 6 zugewandten Endes des Stellglieds 4 schwenkbaren Gehäuse 5, dass heißt an der Konsole 7 des Gehäuses 5, der Ladeeinrichtung 1 gelagert. Dabei ist erkennbar, dass der Bolzen 11, dass heißt die durch ihn verkörperte Achse, nicht die Achse 12 des Stellglieds 4 kreuzt, wobei der Parallelabstand d möglichst klein gehalten werden sollte. Ein Abstand von d = 0 ist beispielsweise bei einer Ausführungsform gemäß der 3a gegeben, bei welcher der Bolzen 11 die Achse 12 des Stellglieds 4 kreuzt. Generell ist dabei auch denkbar, dass der Stellantrieb 6 gemäß der 3a nicht über den Bolzen 11, sondern alternativ dazu über einen Bolzen 11' schwenkbar am Gehäuse 5 der Ladeeinrichtung 1 gelagert ist. Die schwenkbare Lagerung um den Bolzen 11' hat dabei den großen Vorteil, dass in diesem Bereich keine beweglichen Teile angeordnet sind, wodurch auf diese keine Rücksicht genommen werden muss.
  • Generell ermöglicht die schwenkbare Anordnung des Stellantriebs 6 am Gehäuse 5 bzw. einer gehäuseseitigen Konsole 7 ein Verhindern eines Eintrages von unnötigen mechanischen Belastungen in den Stellantrieb 6 bzw. das Stellglied 4 und resultierend daraus eine im Vergleich zu herkömmlichen Stelleinrichtungen 2 verlängerte Lebensdauer.

Claims (9)

  1. Ladeeinrichtung (1), insbesondere ein Abgasturbolader, mit einer Stelleinrichtung (2) für ein im Wesentlichen bidirektional verstellbares Stellglied (4), insbesondere zur Betätigung eines Wastegate-Ventils oder einer variablen Turbinen-/Verdichtergeometrie (VTG/VFT), – mit einem, an einem Gehäuse (5) der Ladeeinrichtung (1) befestigten, Stellantrieb (6), – mit einem Stellglied (4), das einenends mit dem Stellantrieb (6) und anderenends gelenkig mit einer zu verstellenden Vorrichtung, beispielsweise dem Wastegate-Ventil, wirkungsverbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb (6) schwenkbar am Gehäuse (5) gelagert ist, so dass eine vorzugsweise querkraftfreie Krafteinleitung in das Stellglied (4) erfolgt.
  2. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (5) im Bereich des dem Stellantrieb (6) zugewandten Endes des Stellgliedes (4), eine konvex gewölbte Kontaktfläche (8) oder eine Kontaktkante aufweist, welche mit dem Stellantrieb (6) in Wirkverbindung steht.
  3. Ladeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb (6) über zwei, im Wesentlichen parallel zum Stellglied (4) verlaufende axial verstellbare Stifte (9, 9') gehalten ist, wobei der Stellantrieb (6) im Bereich der Stifte (9, 9') mit zum jeweiligen Stift (9, 9') zugehörigen Federeinrichtungen (10, 10') gegen die Kontaktfläche (8) vorgespannt ist.
  4. Ladeeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtungen (10, 10') als Spiralfedern oder als zu einer Federsäule gestapelte Tellerfederpakete ausgebildet sind.
  5. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb (6) über einen, eine Schwenkachse für den Stellantrieb (6) bildenden, Bolzen (11) im Bereich des dem Stellantrieb (6) zugewandten Endes des Stellgliedes (4), schwenkbar am Gehäuse (5) der Ladeeinrichtung (1) gelagert ist.
  6. Ladeeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (11) die Achse (12) des Stellgliedes (4) kreuzt oder im Wesentlichen orthogonal und beabstandet zu dieser verläuft.
  7. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb (6) über einen Bolzen (11'), eine Schwenkachse für den Stellantrieb (6) bildenden, im Bereich des dem Stellantrieb (6) abgewandten Endes des Stellgliedes (4) schwenkbar am Gehäuse (5) der Ladeeinrichtung (1) gelagert ist.
  8. Verbrennungsmotor mit einer Ladeeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
  9. Kraftfahrzeug mit einem Verbrennungsmotor nach Anspruch 8.
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