DE102008021584A1 - Vorrichtung zum Anordnen wenigstens eines Sensors an einer Grundleiterplatte - Google Patents

Vorrichtung zum Anordnen wenigstens eines Sensors an einer Grundleiterplatte Download PDF

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Fritz Kastl
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zum Anordnen von wenigstens einem Sensor (8) an einer Grundleiterplatte. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Sensoreinheit (2) mit wenigstens zwei Sensoren (8). Um eine Vorrichtung (1) und eine Sensoreinheit (2) bereitzustellen, die eine einfache und kostengünstige Anordnung eines Sensors (8) an einer Grundleiterplatte ermöglichen und zudem die Ausgestaltung der Grundleiterplatte möglichst wenig einschränken, wird vorgeschlagen, dass die Vorrichtung (1) einen flächig ausgebildeten Basisabschnitt (3) und zumindest eine daran angeordnete Halteeinrichtung (15) aufweist, wobei der Basisabschnitt (3) und/oder die Halteeinrichtung (15) zur Befestigung einer einen Sensor (8) tragenden Sensorleiterplatte (7, 13) ausgebildet ist und der Sensor (8) über die Vorrichtung (1) elektrisch mit der Grundleiterplatte verbindbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anordnen wenigstens eines Sensors an einer Grundleiterplatte. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Sensoreinheit mit wenigstens zwei Sensoren.
  • Es ist bekannt, einen Sensor zur Erfassung von Bewegungsdaten an einer Grundleiterplatte anzuordnen. Solche Einrichtungen finden beispielsweise Einsatz in der Automobilindustrie, wo eine mit einem Sensor versehene Grundleiterplatte an einem Kraftfahrzeug positioniert wird, um Bewegungen des Kraftfahrzeugs elektronisch zu registrieren. Jedoch ist es für viele Anwendungen erforderlich, nicht nur eindimensionale Bewegungsdaten mittels eines einzelnen Sensors, sondern auch die Bewegungen in weiteren Raumrichtungen zu erfassen. Ein Beispiel für eine solche Anwendung ist ein elektronisches Stabilisierungsprogramm (ESP) für Kraftfahrzeuge, welches die Erfassung von mehrdimensionalen Drehdaten bezüglich Drehbewegungen des Kraftfahrzeugs benötigt.
  • Man ist daher dazu übergegangen, Halterungen für Sensoren zu verwenden, die die Anordnung eines Sensors senkrecht zu einer Grundleiterplatte erlauben, so dass neben dem direkt auf der Grundleiterplatte angeordneten Sensor eine zweidimensionale Erfassung von Bewegungsdaten erfolgen kann. Verwendet man zwei solcher Halterungen und positioniert diese senkrecht zueinander und rechtwinklig zu der Grundleiterplatte mit dem direkt daran angeordneten Sensor, so ist die Erfassung von dreidimensionalen Bewegungsdaten möglich.
  • Die Herstellung derartiger Halterungen ist jedoch relativ aufwendig. Da eine Umspritz-Technologie zum Umspritzen von Kontaktgins verwendet wird, sind mehrere Arbeitsschritte er forderlich, um eine entsprechende Halterung mit einem daran angeordneten Sensor zu erhalten. Zudem erfordert die Verwendung und Anordnung mehrerer dieser Halterungen relativ viel Raum, was meist unerwünscht ist. Die Verwendung sogenannter „Starrflex”-Leiterplatten ist zudem teuer und daher in vielen Fällen unwirtschaftlich.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Anordnen von wenigstens einem Sensor an einer Grundleiterplatte bereitzustellen, die eine einfache und kostengünstige Anordnung eines Sensors an einer Grundleiterplatte ermöglicht und zudem die Ausgestaltung der Grundleiterplatte möglichst wenig einschränkt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Danach ist die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass sie einen flächig ausgebildeten Basisabschnitt und zumindest eine daran angeordnete Halteeinrichtung aufweist, wobei der Basisabschnitt und/oder die Halteeinrichtung zur Befestigung einer einen Sensor tragenden Sensorleiterplatte ausgebildet ist und der Sensor über die Vorrichtung elektrisch mit der Grundleiterplatte verbindbar ist. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung sind in den Unteransprüchen offenbart.
  • Erfindungsgemäß wird somit eine Vorrichtung vorgeschlagen, welche in Form eines einzelnen Bauteils eine flexible Anordnung von Sensoren an einer Grundleiterplatte ermöglicht, indem mehrere Bereiche der Vorrichtung zur Anordnung jeweils eines Sensors vorhanden sind. Insbesondere kann statt der aus dem Stand der Technik bekannten Anordnung eines Sensors unmittelbar an der Grundleiterplatte ein solcher Sensor auf dem Basisabschnitt der Vorrichtung positioniert werden, wodurch die Technologie der Grundleiterplatte wesentlich unabhängiger von der speziellen Ausgestaltung des Sensors ist. Dabei ist vorzugsweise der Basisabschnitt bei bestimmungsgemäßer Anord nung der Vorrichtung an einer Grundleiterplatte parallel zu dieser ausgerichtet. Wird zudem an der Halteeinrichtung ein Sensor platziert, ist eine zweidimensionale Erfassung von Bewegungsdaten möglich. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Vorrichtung zwei Halteeinrichtungen aufweist, die jeweils rechtwinklig zueinander und zu dem Basisabschnitt angeordnet sind, so dass drei Sensoren verwendet werden können, welche jeweils Bewegungsdaten in einer Raumrichtung erfassen, wodurch dreidimensionale Bewegungsdaten erfasst werden können. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ist somit lediglich die Anordnung eines einzigen Bauteils an einer Grundleiterplatte erforderlich, was einfach zu realisieren ist und eine im Vergleich zum Stand der Technik, bei dem aufwendig mehrere Halterungen an einer Leiterplatte angeordnet werden bzw. mehrere senkrecht zueinander angeordnete Leiterplatten benötigt werden, eine raumsparende Ausgestaltung darstellt. Mit anderen Worten können mit einer einzigen Vorrichtung alle benötigten Anordnungen von Sensorleiterplatten verwirklicht werden. Es muss daher für alle möglichen Anwendungen, beispielsweise im Kfz-Bereich, auch nur ein einziger Vorrichtungstyp bereitgehalten werden.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Halteeinrichtung zwei im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildete Halteelemente aufweist, die parallel zueinander und rechtwinklig zu dem Basisabschnitt angeordnet sind, wobei jedes Halteelement entlang seiner Längserstreckung eine Aufnahme aufweist und die Aufnahmen aufeinander zu weisen. Dadurch wird zwischen zwei Halteelementen eine Aufnahme mit einer Führung für eine Sensorleiterplatte bereitgestellt. Dieses stellt eine sehr einfache Ausführungsform der Vorrichtung dar, da hierdurch eine Steckverbindung geschaffen wird, bei der beispielsweise eine einen Sensor tragende Sensorleiterplatte einfach in die durch die U-förmige Ausbildung der Halteelemente gegebenen Aufnahmen eingesteckt wird. Durch den dadurch erreichbaren formschlüssigen Sitz der Sensorleiterplatte an den Halteelementen und somit an der Vorrichtung ist eine kompakte und robuste Einheit gegeben, welche den jeweiligen Anforderungen, insbesondere bei der Verwendung in einem Kraftfahrzeug, gewachsen ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Basisabschnitt mehrere Kontaktelemente aufweist, die den Basisabschnitt durchragend und senkrecht zu diesem angeordnet sind. Dadurch kann beispielsweise eine Sensorleiterplatte, die mit einem Sensor verbunden ist, auf einfache Weise auf den Basisabschnitt gepresst werden, um zum Einen Halt an der Vorrichtung zu haben und zum Anderen, um eine elektrische Kontaktierung der Sensorleiterplatte und dem Basisabschnitt zu ermöglichen. Dadurch, dass die Kontaktelemente, welche vorzugsweise aus einem Metall gefertigt sind, den Basisabschnitt durchragend angeordnet sind, ist über sie gleichzeitig die Kontaktierung der an dem Basisabschnitt angeordneten Sensorleiterplatte mit der Grundleiterplatte möglich, wobei auch diese Verbindung vorzugsweise durch Einpressen der Vorrichtung in die Grundleiterplatte erzeugt wird. Außer dem Einpressen der Sensorleiterplatte an dem Basisabschnitt der Vorrichtung, dem Einstecken der weiteren Sensorleiterplatten mit daran angeordneten Sensoren zwischen die U-förmig ausgestalteten Halteelemente der Halteeinrichtung der Vorrichtung und dem Einpressen der Vorrichtung in eine Grundleiterplatte sind somit keine weiteren aufwendigen Arbeitsschritte erforderlich.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht die Vorrichtung aus Kunststoff, wodurch eine besonders einfache Herstellung der Vorrichtung möglich ist.
  • Um zudem eine sehr robuste Vorrichtung bereitzustellen, welche eine sehr einfache Handhabung derselben ermöglicht, wird weiter vorgeschlagen, dass die Vorrichtung einstückig ausgebildet ist. Hierdurch ist zudem eine einfache Herstellung der Vorrichtung möglich, wobei insbesondere die Verwendung von Kunststoff von Vorteil ist, da es dieses Material ermöglicht, eine an die jeweiligen Anforderungen angepasste Vorrichtung in geeigneter räumlicher Ausgestaltung bereitzustellen.
  • Zur Lösung der obigen Aufgabe wird mit der Erfindung des Weiteren eine Sensoreinheit vorgeschlagen, welche durch eine Vorrichtung gemäß einer beliebigen vorbeschriebenen Ausgestaltung sowie wenigstens einen Sensor gekennzeichnet ist. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Sensoreinheit sind in den Unteransprüchen angegeben. Vorzugsweise kommen danach wenigstens zwei Sensoren zur Anwendung. Die Sensoren sind dabei vorzugsweise derart angeordnet, dass sie Daten bezüglich unterschiedlicher, vorzugsweise rechtwinkelig zueinander angeordneter Raumachse aufnehmen können.
  • Eine solche Sensoreinheit ist, wie aus dem oben Beschriebenen deutlich wird, sehr einfach herstell- und handhabbar, wobei zudem eine Raum sparende Baueinheit herstellbar ist, welche eine Erfassung von dreidimensionalen Bewegungsdaten ermöglicht. Dieses ist insbesondere der Fall, wenn die Sensoreinheit mit drei Sensoren für Bewegungen in den drei Raumachsen ausgestattet ist, welche jeweils an Teilen der Vorrichtung angeordnet sind.
  • Mit einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Sensoren jeweils an einer Sensorleiterplatte angeordnet sind, wobei eine erste Sensorleiterplatte an dem Basisabschnitt und eine zweite Sensorleiterplatte an der Halteeinrichtung angeordnet ist. Dieses ermöglicht die oben beschriebene einfache Anordnung der Sensoren an der Vorrichtung und somit die einfache Herstellung der Sensoreinheit. Die Herstellung erfolgt vorzugsweise derart, dass die erste Sensorleiterplatte auf den mit Kontaktelementen versehenen Basisabschnitt gepresst wird, während die zweite Sensorplatte zwischen zwei parallel zueinander angeordnete, im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildete Halteelemente der Halteeinrichtung eingesteckt wird und über die formschlüssige Verbindung zwischen zweiter Sensorleiterplatte und Halteelementen sicher an der Vorrichtung gehalten wird, so dass eine robuste Sensoreinheit bereitgestellt werden kann.
  • Um die Herstellung des Sensorelementes weiter zu vereinfachen wird vorgeschlagen, dass die Sensorleiterplatten leitend über einen flexibel ausgebildeten Abschnitt miteinander verbunden sind. Hierdurch ist es möglich, beispielsweise im Rahmen einer Massenproduktion, zusammenhängende Sensorleiterplatten zu schaffen, beispielsweise bestehend aus einer ersten Sensorleiterplatte und zwei über flexible Verbindungsabschnitte elektrisch kontaktierte zweite Sensorleiterplatten. Diese zusammenhängenden Sensorleiterplatten sind als Sensorplatteneinheit zunächst in einer Ebene angeordnet, wobei in diesem Zustand die Bestückung der Sensorleiterplatten mit benötigten Bauteilen, wie insbesondere auch mit den Sensoren, erfolgen kann. Anschließend kann dann die beschriebene Verbindung der so geschaffenen Sensorplatteneinheit mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgen. Die Verwendung teurer „Starrflex”-Leiterplatten für die gesamte Grundleiterplatte, wie aus dem Stand der Technik bekannt, wird damit unnötig.
  • Gemäß einem weiteren Vorschlag sind die verwendeten Sensoren je nach dem gewünschten Einsatz einer entsprechenden Sensoreinheit zur Erfassung von Beschleunigungs- und/oder Drehdaten ausgebildet.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind unterschiedlichste Kombinationen der vorgenannten Ausgestaltungen denkbar.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden im Folgenden an der in der Figur gezeigten Ausführungsvariante der Erfindung beschrieben. Dabei zeigt:
  • 1 eine erste perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für die erfindungsgemäße Vorrichtung und die erfindungsgemäße Sensoreinheit,
  • 2 eine zweite perspektivische Darstellung des Ausführungsbeispiels.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 sowie der erfindungsgemäßen Sensoreinheit 2. Die rahmenförmige Vorrichtung 1 weist einen Basisabschnitt 3 auf, durch den eine Vielzahl von Kontaktelementen 4 in Form von Einpresskontakten ragt, die somit auf beiden Seiten des Basisabschnitts 3 hervorstehen, vgl. auch 2.
  • An dem Basisabschnitt 3 sind zwei Halteeinrichtungen 15 angeordnet. Jede Halteeinrichtung 15 ist durch zwei parallel zueinander und rechtwinklig zum Basisabschnitt 3 angeordnete Halteelemente 5 gebildet. Die beiden in 1 mittig angeordneten Halteelemente 5 der beiden zueinander benachbarter Halteeinrichtungen 15 sind zur Erhöhung der Stabilität der Vorrichtung 1 beziehungsweise der Sensoreinheit 2 miteinander verbunden. Zur weiteren Verbesserung der Stabilität ist an den äußeren Halteelementen 5 jeweils die Innenseite des Halteelements 5 mit dem Basisabschnitt 3 verbindender Verstärkungsabschnitt 6 angeordnet. Zur Stabilisierung der rahmenförmigen Vorrichtung 1 dienen auch die Verbindungsstreben 18, welche die beiden Halteelemente 5 einer Halteeinrichtung 15 in ihren unteren, dem Basisabschnitt 3 zugewandten Bereichen miteinander verbindend.
  • Die Halteelemente 5 sind im Querschnitt im Wesentlichen jeweils U-förmig ausgebildet, wodurch jedes Halteelement 5 eine Aufnahme 16 aufweist, in die ein seitlicher Rand einer zweiten Sensorleiterplatte 7 formschlüssig einfügbar ist. Dadurch wird eine sehr einfache Steckverbindung gebildet, bei der die zweiten Sensorleiterplatten 7 in die Halteeinrichtungen 15 eingesteckt werden.
  • Auf jeder zweiten Sensorleiterplatte 7 ist ein Sensor 8 befestigt, wobei die Pfeile 9 verdeutlichen sollen, dass die Sensoren 8 zur Erfassung von Bewegungsdaten in einer bestimmten Raumrichtung vorgesehen ist. Bei den gezeigten Sensoren 8 soll es sich zudem um solche handeln, mit denen man Drehbewegungen erfassen kann, was durch die Pfeile 10 angedeutet ist.
  • Die zweiten Sensorleiterplatten 7 weisen an ihren Oberseiten beiderseits einen Vorsprung 11 auf. Diese Vorsprünge 11 wirken beim Einstecken der zweiten Sensorleiterplatten 7 zwischen jeweils zwei Halteelemente 5 zur Begrenzung der Einstecktiefe, damit die jeweilige, einen Sensor 8 tragende zweite Sensorleiterplatte 7 an einer vordefinierten Position an der Vorrichtung 1 angeordnet ist.
  • Die zweiten Sensorleiterplatten 7 sind über flexibel ausgebildete Verbindungsabschnitte 12, beispielsweise in Form von Flachbandkabeln, elektrisch leitend mit der rechtwinkelig davon angeordneten ersten Sensorleiterplatte 13 verbunden. Die Art und Weise des Anschlusses der Verbindungsabschnitte 12 an die erste bzw. die zweite Sensorleiterplatte ist dem Fachmann bekannt, so dass an dieser Stelle nicht darauf eingegangen werden braucht.
  • Die erste Sensorleiterplatte 13 weist mehrere Bohrungen 14 auf, in denen die Kontaktelemente 4 nach dem Einpressen der ersten Sensorleiterplatte 13 in den Basisabschnitt 3 einliegen, wodurch die erste Sensorleiterplatte 13 ihren Halt an der Vorrichtung 1 erhält.
  • Eine elektrische Verbindung zwischen der ersten Sensorleiterplatte 13 und einer nicht dargestellten Grundleiterplatte wird hergestellt, indem die Vorrichtung 1 mit den Kontaktelementen 4 an einer dafür vorgesehenen Stelle in eine derartige Grundleiterplatte in Kontaktierungsrichtung 17 eingepresst wird. Bei der in 1 abgebildeten Vorrichtung 1 ist das Einpressen der ersten Sensorleiterplatte 13 noch nicht er folgt. Ebenso sind auch die zweiten Sensorleiterplatten 7 noch nicht vollständig zwischen jeweils zwei Halteelemente 5 eingesteckt. 2 zeigt hingegen eine vollständig montierte Sensoreinheit 2, bei der die Kontaktelemente 4 die erste Sensorleiterplatte 13 bereits kontaktieren. Hierdurch wird anschaulich, wie einfach eine Sensoreinheit 2 herstellbar ist.
  • Sowohl mit der Vorrichtung 1, als auch mit der Sensoreinheit 2 wird ein kompaktes und robustes Bauteil bereitgestellt, welches zur Erfassung von ein- bis dreidimensionalen Bewegungsdaten geeignet ist und eine Verwendung von Sensortypen weitestgehend unabhängig von der Technologie einer Grundleiterplatte erlaubt.
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Sensoreinheit
    3
    Basisabschnitt
    4
    Kontaktelement
    5
    Halteelement
    6
    Verstärkungsabschnitt
    7
    zweite Sensorleiterplatte
    8
    Sensor
    9
    Pfeil
    10
    Pfeil
    11
    Vorsprung
    12
    Abschnitt
    13
    erste Sensorleiterplatte
    14
    Bohrung
    15
    Halteeinrichtung
    16
    Aufnahme
    17
    Kontaktierungsrichtung
    18
    Verbindungsstrebe

Claims (11)

  1. Vorrichtung (1) zum Anordnen wenigstens eines Sensors (8) an einer Grundleiterplatte, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) einen flächig ausgebildeten Basisabschnitt (3) und zumindest eine daran angeordnete Halteeinrichtung (15) aufweist, wobei der Basisabschnitt (3) und/oder die Halteeinrichtung (15) zur Befestigung einer einen Sensor (8) tragenden Sensorleiterplatte (7, 13) ausgebildet ist und der Sensor (8) über die Vorrichtung (1) elektrisch mit der Grundleiterplatte verbindbar ist.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (15) zwei im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildete Halteelemente (5) aufweist, die parallel zueinander und rechtwinklig zu dem Basisabschnitt (3) angeordnet sind, wobei jedes Halteelement (5) entlang seiner Längserstreckung eine Aufnahme (16) aufweist und die Aufnahmen (16) aufeinander zu weisen.
  3. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisabschnitt (3) mehrere Kontaktelemente (4) aufweist, die den Basisabschnitt (3) durchragend und senkrecht zu diesem angeordnet sind.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) aus Kunststoff besteht.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) einstückig ausgebildet ist.
  6. Sensoreinheit (2), gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und wenigstens einem Sensor (8).
  7. Sensoreinheit (2) nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch wenigstens zwei Sensoren (8), wobei die Sensoren (8) jeweils an einer Sensorleiterplatte (7, 13) angeordnet sind und wobei eine erste Sensorleiterplatte (13) an dem Basisabschnitt (3) und eine zweite Sensorleiterplatte (7) an der Halteeinrichtung (15) angeordnet ist.
  8. Sensoreinheit (2) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Sensorleiterplatte (7) zwei parallel zueinander ausgerichteten Seiten aufweist, die jeweils von einem Halteelement (5) formschlüssig umgriffen sind.
  9. Sensoreinheit (2) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorleiterplatten (7, 13) leitend über einen flexibel ausgebildeten Verbindungsabschnitt (12) miteinander verbunden sind.
  10. Sensoreinheit (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Sensorleiterplatte (13) auf den Basisabschnitt (3) aufgepresst ist.
  11. Sensoreinheit (2) nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren (8) zur Erfassung von Beschleunigungen und/oder Drehdaten ausgebildet sind.
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DE19720106A1 (de) * 1997-05-16 1998-11-19 Telefunken Microelectron Vorrichtung zur Aufnahme von elektrischen Bauteilen
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