DE102008021095A1 - Verfahren zur Führung von Leitungen in einem Leitungsbündel für ein Fahrzeug sowie entsprechendes Leitungsbündel und dabei eingesetzter Leitungszentrierer - Google Patents

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Abstract

Um dünne Leitungen (1), welche eine im Vergleich zu weiteren Leitungen (3) eines Leitungsbündels (5) geringe mechanische Festigkeit aufweisen, in dem Leitungsbündel (5) zu führen, werden die dünnen Leitungen (1) in einem mittigen Bereich eines senkrecht zur Längsrichtung des Leitungsbündels (5) verlaufenden Querschnitts des Leitungsbündels (5) angeordnet. Dazu kann ein Leitungszentrierer (11) mit einer ringförmigen Struktur (6) und einer Abstandhaltestruktur (7) eingesetzt werden. Dabei erstreckt sich die Abstandhaltestruktur (7) derart von der ringförmigen Struktur (6) senkrecht zu der Mittelachse (15) der ringförmigen Struktur (6) radial nach außen, dass die ringförmige Struktur (6) durch die Abstandhaltestruktur (7) in einem mittleren Bereich des Leitungsbündels (5) gehalten wird, wenn von der ringförmigen Struktur (6) beabstandete Enden (16) der Abstandhaltestruktur (7) mit einer radial äußeren Begrenzung (4) des Leitungsbündels (5) zusammenfallen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Führung von Leitungen mit einer relativ geringen mechanischen Festigkeit innerhalb eines Leitungsbündels sowie ein entsprechendes Leitungsbündel und einen zur Führung von solchen Leitungen eingesetzten Leitungszentrierer.
  • Vor dem Hintergrund angestrebter Gewichtsreduzierungen als Voraussetzung zum Erreichen einer Reduktion eines CO2-Ausstoßes von Kraftfahrzeugen wird auch eine Verwendung von sehr dünnen Leitungen im Fahrzeugbordnetz diskutiert. Für eine Handhabung und eine Montage von Leitungssträngen innerhalb des Fahrzeugs werden bei der Fahrzeugfertigung Anforderungen an die mechanische Festigkeit der Leitungen gestellt, welche heute nur mit Leitungsquerschnitten von 0,35 mm2 erfüllt werden können. Daher finden sich heute Signal- und Busleitungen mit einem Querschnitt von 0,35 mm2 in den Fahrzeugen, an deren Enden Goldkontakte angeschlagen sind, um Signalströme von wenigen Milliampere sicher übertragen zu können. Als elektrischer Leiter wären in diesen Fällen häufig auch sehr dünne Leitungen mit Querschnitten von 0,08 mm2 und darunter ausreichend. Diese sehr dünnen Leitungen erhöhen jedoch das Risiko, wenn sie in einen Leitungsstrang oder in ein Leitungsbündel eingebunden sind, dass sie bei einer Handhabung oder bei einer Montage dieses Leitungsstrangs durch Zug und/oder Biegung übermäßig beansprucht und damit beschädigt werden.
  • Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Leitungen mit einer geringen mechanischen Festigkeit derart zu führen, dass sie durch eine Handhabung oder bei einer Montage nicht beschädigt werden.
  • Erfindungsgemäß wird dies mit einem Leitungszentrierer nach Anspruch 1, durch ein Verfahren zur Führung von Leitungen in einem Leitungsbündel nach Anspruch 7, durch ein Leitungsbündel zur Führung von Leitungen nach Anspruch 17 und ein Fahrzeug nach Anspruch 20 gelöst ist. Die abhängigen Ansprüche beschreiben bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird ein Leitungszentrierer zur Zentrierung von Leitungen innerhalb eines Leitungsbündel, welches diese Leitungen umfasst, bereitgestellt. Dabei umfasst der Leitungszentrierer eine zentrale ringförmige Struktur und eine Abstandhaltestruktur. Die Abstandhaltestruktur erstreckt sich senkrecht zu der Mittelachse der ringförmigen oder zylinderförmigen Struktur des Leitungszentrierers derart radial nach außen, dass die ringförmige Struktur durch die Abstandhaltestruktur im Wesentlichen in der Mitte des Leitungsbündels gehalten wird, wenn sich von der ringförmigen Struktur beabstandete Enden der Abstandhaltestruktur an einer radial äußeren Begrenzung des Leitungsbündels befinden.
  • Mit anderen Worten sorgt die Abstandhaltestruktur dafür, dass sich die ringförmige Struktur des Leitungszentrierers in einem mittleren Bereich des Leitungsbündels befindet. Dazu werden die sich radial nach außen erstreckenden Enden der Abstandhaltestruktur beispielsweise durch ein Wickelband des Leitungsbündels am äußeren Rand des Leitungsbündels gehalten bzw. fixiert.
  • Indem die ringförmige Struktur des Leitungszentrierers in einem mittleren Bereich des Leitungsbündels gehalten wird, werden Leitungen, welche in dieser ringförmigen Struktur geführt werden, vorteilhafterweise ebenfalls in dem mittleren Bereich des Leitungsbündels angeordnet. Da nach den Regeln der Elastostatik eine exakt in der Mitte eines doppelt symmetrischen (z. B. vom Querschnitt runden) Leitungsbündels verlaufende Faser keinen Biegespannungen ausgesetzt ist, werden diejenigen Leitungen, welche in der ringförmigen Struktur geführt werden, ebenfalls kaum Biegespannungen ausgesetzt, wenn sich die ringförmige Struktur in der Mitte des Leitungsbündel befindet.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform weist die ringförmige Struktur einen Schlitz auf, welcher parallel zu der Mittelachse verläuft. Dabei ist die Abstandhaltestruktur derart ausgestaltet, dass Leitungen, welche parallel zu der Mittelachse verlaufen, über den Schlitz in die ringförmige Struktur eingeführt werden können, ohne dass die Leitungen bei dieser Einführung von der Abstandhaltestruktur behindert werden. Dazu kann die Abstandhaltestruktur beispielsweise ebenfalls mit einem oder mit mehreren Schlitzen parallel zu der Mittelachse ausgestaltet sein, so dass die Leitungen, welche in der ringförmigen Struktur anzuordnen sind, über diesen Schlitz oder diese Schlitze zu dem Schlitz der ringförmigen Struktur und damit in die ringförmige Struktur selbst eingeführt werden können. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass die Abstandhaltestruktur über dem Schlitz der ringförmigen Struktur offen ist, so dass die Leitungen zu dem Schlitz der ringförmigen Struktur geführt werden können, ohne die Abstandhaltestruktur zu kontaktieren.
  • Indem Leitungen über den Schlitz der ringförmigen Struktur in die ringförmige Struktur selbst eingeführt werden können, können diese Leitungen vorteilhafterweise mittels einer senkrecht zu der Mittelachse der ringförmigen Struktur verlaufenden Bewegung in die ringförmige Struktur eingeführt werden und müssen nicht mit einer im Wesentlichen in der Richtung der Mittelachse verlaufenden Bewegung quasi in die ringförmige Struktur eingefädelt werden.
  • Es ist auch möglich, dass die Abstandhaltestruktur zwei oder mehrere gleichlange Flügel umfasst, welche im Wesentlichen senkrecht zu der Mittelachse der ringförmigen Struktur an der ringförmigen Struktur selbst angebracht sind. Die äußeren von der ringförmigen Struktur beabstandeten Enden dieser Flügel erstrecken sich dabei im Wesentlichen bis zu der radial äußeren Begrenzung des Leitungsbündels, so dass die ringförmige Struktur durch diese Flügel in einem mittleren Bereich des Leitungsbündels gehalten wird.
  • Diese zwei oder mehreren Flügel können dabei mit gleichgroßen Winkelabständen (gemessen radial um die Mittelachse der ringförmigen Struktur herum) um die ringförmige Struktur herum angeordnet sein.
  • Die Abstandhaltestruktur kann auch Segmente aufweisen, so dass eine oder mehrere Leitungen, welche parallel zu der Mittelachse der ringförmigen Struktur verlaufen, zumindest teilweise radial von der Abstandhaltestruktur umfasst werden. Diese Segmente können entweder nach außen offen sein, so dass Leitungen von außen einfach eingeführt werden können, oder sie können vollständig geschlossen sein, wobei sie in diesem Fall einen Schlitz aufweisen können, damit Leitungen in ein entsprechendes Segment eingeführt werden können, wie dies vorab bei der Diskussion des geschlitzten ringförmigen Struktur erläutert ist.
  • Dadurch kann die Abstandhaltestruktur vorteilhafterweise dazu eingesetzt werden, Leitungen mit einer vergleichsweise hohen mechanischen Festigkeit (im Vergleich zu den dünnen Leitungen) außerhalb der ringförmigen Struktur und damit außerhalb des mittleren Bereichs des Leitungsbündels zu führen.
  • Der Leitungszentrierer besteht insbesondere aus einem gummielastischen Material.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird auch ein Verfahren zur Führung von Leitungen in einem Leitungsbündel für ein Fahrzeug bereitgestellt. Dabei werden dünne Leitungen, welche eine im Vergleich zu weiteren Leitungen des Leitungsbündels geringe mechanische Festigkeit aufweisen, im Wesentlichen in der Mitte eines senkrecht zu der Längsrichtung des Leitungsbündels verlaufenden Querschnitts des Leitungsbündels angeordnet.
  • Indem die dünnen Leitungen in einem mittleren Bereich des Leitungsbündels angeordnet werden, sind sie bei einem Biegevorgang des Leitungsbündels trotzdem vorteilhafterweise nahezu keinen Biegespannungen ausgesetzt, wie dies vorab bei der Diskussion des erfindungsgemäßen Leitungszentrierers ausgeführt ist. Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden die dünnen Leitungen derart innerhalb des Leitungsbündels geführt, dass sie vor einwirkenden mechanischen Belastungen geschützt werden.
  • Die in dem Leitungsbündel geführten Leitungen können dabei elektrischen Strom führende Leitungen, aber auch Lichtleiter sein.
  • Die dünnen Leitungen können dabei einen Querschnitt aufweisen, welcher kleiner als 0,15 mm2 ist.
  • Insbesondere werden die dünnen Leitungen derart innerhalb des Leitungsbündels angeordnet, dass ein Reibungskoeffizient bzw. ein Reibwert zwischen den dünnen Leitungen und den weiteren Leitungen kleiner als ein Reibungskoeffizient zwischen verschiedenen der weiteren Leitungen selbst ist.
  • Indem der Reibungskoeffizient zwischen einer der dünnen Leitungen und einer der weiteren Leitungen geringer als zwischen zwei der weiteren Leitungen ist, wird im Wesentlichen verhindert, dass Zugspannungen innerhalb des Leitungsbündels von den weiteren, d. h. den mechanisch belastbareren, Leitungen durch Reibschluss auf die dünnen Leitungen übertragen werden. Auf die dünnen Leitungen einwirkende Zugspannungen werden nämlich verhindert, wenn die dünnen Leitungen innerhalb des Leitungsbündels in Längsrichtung des Leitungsbündels beweglich bleiben.
  • Bei einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform werden die dünnen Leitungen in einem Wellrohr geführt, wobei das Wellrohr in einem mittigen Bereich des Querschnitts des Leitungsbündels angeordnet wird. Dabei wird unter dem Wellrohr eine Art Leerrohr verstanden, welches wie eine Einzelleitung möglichst zentrisch in das Leitungsbündel eingebunden ist. Das Wellrohr weist dabei insbesondere einen Schlitz parallel zur Mittelachse des Wellrohrs auf, über welchen die dünnen Leitungen in das Wellrohr eingeführt werden können. Das Wellrohr weist dabei vorteilhafterweise eine hohe Druckfestigkeit auf, so dass ein runder Querschnitt des Wellrohrs auch bei einem radialen Kraftangriff oder einer Biegung weitgehend bestehen bleibt.
  • Der Durchmesser des Wellrohrs wird dabei insbesondere um einen vorbestimmten Prozentsatz größer als ein Durchmesser eines weiteren Leitungsbündels, welches von den dünnen Leitungen gebildet wird, ausgebildet. Dadurch ist es den dünnen Leitungen möglich, sich bei einer Biegung des Wellrohrs innerhalb des Wellrohrs in Richtung kleinerer billiger Radien bewegen zu können, wodurch sich ein durch die Biegung hervorgerufener Längenausgleich – ein ausreichender Wellrohrdurchmesser vorausgesetzt – sicherstellen lässt.
  • Indem der Durchmesser des Wellrohrs um einen vorbestimmten Prozentsatz größer als der Durchmesser des weiteren Leitungsbündels ist, ist sichergestellt, dass die dünnen Leitungen frei drehbar in dem Wellrohr angeordnet werden können. Dadurch können Drehmomente, welche beispielsweise durch ein Steckgehäuse am Ende der dünnen Leitungen eingeleitet werden, in einem gewissen Umfang aufgenommen werden, ohne dass daraus Spannungen innerhalb der dünnen Leitungen entstehen können, da sich das Leitungsbündel der dünnen Leitungen innerhalb des Wellrohrs verdrillt.
  • Darüber hinaus ist es möglich, dass das Wellrohr drehsteif an einem Kontaktgehäuse, welches Kontakte aufweist, um die dünnen Leitungen mit diesen Kontakten zu verbinden, befestigt wird.
  • Da das Wellrohr drehsteif oder schwer drehbar an dem Kontaktgehäuse befestigt wird, werden die über das Kontaktgehäuse eingeleiteten Drehbewegungen, durch welche ein Verdrillen des Leitungsbündels der dünnen Leitungen verursacht wird, vorteilhafterweise eingeschränkt.
  • Bei einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform werden in bestimmten Abständen in der Längsrichtung des Leitungsbündels jeweils Abstandhalter auf dem Wellrohr angeordnet. Durch diese Abstandhalter wird das Wellrohr in dem mittigen Bereich des Leitungsbündels gehalten, wenn von dem Wellrohr beabstandete Enden des jeweiligen Abstandhalters an einer radial äußeren Begrenzung (z. B. an einem Wickelband des Leitungsbündels) des Leitungsbündels angeordnet werden.
  • In offenen Segmenten dieser Abstandshalter können dabei weitere Leitungen, welche mechanisch robustere Eigenschaften aufweisen, als die dünnen Leitungen, welche in dem Wellrohr geführt werden, angeordnet werden.
  • Darüber hinaus können die dünnen Leitungen über ein Zugelement mit einem Kontaktgehäuse kontaktiert werden. Dabei ist das Zugelement derart ausgestaltet, dass das Zugelement auf das Leitungsbündel einwirkende Zugkräfte auf die weiteren Leitungen, welche mechanisch belastbarer als die dünnen Leitungen sind, durchleitet, so dass nahezu keine Zugkräfte zu den dünnen Leitungen durchgeleitet werden.
  • Bei einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform werden die dünnen Leitungen in mindestens einem erfindungsgemäßen und vorab beschriebenen Leitungszentrierer geführt. Dabei wird jeder Leitungszentrierer derart in dem Leitungsbündel angeordnet, dass die Mittelachse jedes Leitungszentrierers im Wesentlichen einer Mittelachse des Leitungsbündels entspricht. Mit anderen Worten wird jeder Leitungszentrierer und damit werden die dünnen Leitungen in einem mittigen Bereich des Leitungsbündels angeordnet.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird auch ein Leitungsbündel für ein Fahrzeug bereitgestellt, welches dünne Leitungen und weitere Leitungen umfasst. Dabei weisen die dünnen Leitungen eine im Vergleich zu den weiteren Leitungen geringe mechanische Festigkeit auf. Das Leitungsbündel ist derart ausgestaltet, dass die dünnen Leitungen in einem mittigen Bereich eines senkrecht zu der Längsrichtung des Leitungsbündels verlaufenden Querschnitts des Leitungsbündels angeordnet sind. Dabei kann das Leitungsbündel einen oder mehrere der vorab beschriebenen erfindungsgemäßen Leitungszentrierer aufweisen.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Leitungsbündels entsprechen im Wesentlichen den Vorteilen des erfindungsgemäßen Leitungszentrierers und/oder des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Führung von Leitungen in einem Leitungsbündel, so dass hier auf eine Wiederholung verzichtet wird.
  • Schließlich wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein Fahrzeug mit einem erfindungsgemäßen Leitungsbündel bereitgestellt.
  • Durch die vorliegende Erfindung können die dünnen Leitungen innerhalb des Leitungsbündels geführt werden, ohne zu stark von Biege-, Zug- oder Torsionsspannungen belastet zu werden. Die Biege- und Zugspannungen wurden vorab bereits ausführlich diskutiert. Gegenüber Torsionsspannungen sind die dünnen Leitungen wegen ihrer vergleichsweise kleinen Durchmesser eher weniger empfindlich als die weiteren Leitungen, welche einen größeren Durchmesser aufweisen. Durch die erfindungsgemäße mittige Anordnung der dünnen Leitungen werden diese Torsionsspannungen bezüglich der dünnen Leitungen weiter reduziert. Darüber hinaus wirkt sich auch ein geringerer Reibungskoeffizient zwischen den dünnen Leitungen und den weiteren Leitungen bezüglich der Torsionsspannungen positiv aus.
  • Die vorliegende Erfindung ist insbesondere zur Führung von Leitungen einer geringen mechanischen Festigkeit in einem Kraftfahrzeug geeignet. Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf diesen bevorzugten Anwendungsbereich beschränkt, sondern kann auch zur Führung von mechanisch belastbareren Leitungen eingesetzt werden, welche beispielsweise besonders starken mechanischen Belastungen ausgesetzt sind. Darüber hinaus ist es möglich, die vorliegende Erfindung auch bei gleisgebundenen Fahrzeugen, Schiffen oder Flugzeugen oder allgemeinen zur Führung von Leitungen innerhalb von unbeweglichen Einrichtungen, wie beispielsweise Schaltschränken, einzusetzen.
  • Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung mit Bezug zu den beigefügten Figuren anhand bevorzugter erfindungsgemäßer Ausführungsformen im Detail erläutert.
  • 1 stellt eine erfindungsgemäße Anordnung von dünnen Leitungen in einem Wellrohr innerhalb eines Leitungsbündels dar.
  • 2 stellt eine erfindungsgemäße Anordnung von dünnen Leitungen innerhalb eines Leitungszentrierers innerhalb eines Leitungsbündels dar.
  • 3 stellt einen Abstandshalter zum Aufclipsen auf ein Wellrohr gemäß der vorliegenden Erfindung dar.
  • 4 stellt eine weitere erfindungsgemäße Anordnung von dünnen Leitungen innerhalb eines Leitungszentrierers innerhalb eines Leitungsbündels dar.
  • 5 ist eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Leitungszentrierers.
  • In 6 ist schematisch ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug mit einem erfindungsgemäßen Leitungsbündel dargestellt.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes Leitungsbündel 5 in einem senkrecht zur Mittelachse des Leitungsbündels 5 verlaufenden Querschnitt dargestellt. Dabei umfasst das Leitungsbündel 5 dünne Leitungen 1 und weitere Leitungen 3, wobei die weiteren Leitungen 3 eine höhere mechanische Festigkeit aufweisen, als die dünnen Leitungen 1. Daher werden die dünnen Leitungen 1 in einem Wellrohr 2 im Wesentlichen in der Mitte des Leitungsbündels geführt, da eine auf das Leitungsbündel 5 einwirkende Biegespannung die am Rand des Leitungsbündels 5 angeordneten Leitungen 3 stärker belastet (d. h. verlängert oder staucht) als die in der Mitte angeordneten dünnen Leitungen 1.
  • Die 2 stellt ein erfindungsgemäßes Leitungsbündel 5 ebenfalls mit einer senkrecht zu der Mittelachse des Leitungsbündels 5 verlaufenden Querschnittsdarstellung dar. Auch dieses Leitungsbündel umfasst dünne Leitungen 1 und weitere Leitungen 3, wobei die weiteren Leitungen 3 eine größere mechanische Festigkeit aufweisen als die dünnen Leitungen 1. Bei dieser Ausführungsform werden die dünnen Leitungen 1 mittels eines Leitungszentrierers im Wesentlichen in der Mitte des Leitungsbündels 5 gehalten. Dieser Leitungszentrierer umfasst eine ringförmige oder zylinderförmige Struktur 6 und vier Flügel 7, welche sich senkrecht zu der Mittelachse der ringförmigen Struktur 6 nach außen erstrecken. Äußere Enden 16 der Flügel 7 fallen im Wesentlichen mit der äußeren Begrenzung des Leitungsbündels 5, welche durch ein Wickelband 4 gebildet wird, zusammen, so dass die ringförmige Struktur 6 und damit die in der ringförmigen Struktur 6 verlaufenden dünnen Leitungen 1 dadurch im Wesentlichen in der Mitte des Leitungsbündels 5 gehalten wird bzw. werden.
  • Bei der Ausbildung des Leitungsbündels 5 wird über ein Herausragen der Flügel 7 oder Arme des Leitungszentrierers 11 angezeigt, ob sich der ringförmige Bereich 6 des Leitungszentrierers 11 innerhalb der Mitte (dann ragen die Flügel 7 nicht über die Begrenzung des Leitungsbündels 5 heraus) oder außerhalb der Mitte (dann ragen die Flügel 7 über die Begrenzung des Leitungsbündels 5 heraus) des Leitungsbündels 5 befindet.
  • In 3 ist ein Abstandhalter 8 dargestellt, mit welchem das Wellrohr 2 (siehe 1) in einem mittigen Bereich des Leitungsbündels 5 gehalten werden kann, wenn die äußeren Enden 16 des Abstandhalters 8 mit einem äußeren Rand des Leitungsbündels 5 zusammenfallen. Diese Abstandhalter 8 werden in bestimmten Abständen auf das Wellrohr 2 geclipst oder daran angebracht. Darüber hinaus weist der Abstandhalter 8 offene Segmente 9 an seinem äußeren Umfang auf, in welchen mechanisch robustere (im Vergleich zu den dünnen Leitungen 1) Einzelleitungen 3 angeordnet werden.
  • Der Leitungszentrierer 11 kann erfindungsgemäß zum einen zusammen mit dem Wellrohr 2 eingesetzt werden, wobei der Leitungszentrierer 11 das Wellrohr 2 und damit die in dem Wellrohr 2 verlaufenden dünnen Leitungen 1 quasi als Abstandhalter in der Mitte des Leitungsbündels 5 anordnet. Zum anderen kann der Leitungszentrierer 11 aber auch ohne das Wellrohr 2 eingesetzt werden, wobei die dünnen Leitungen 1 direkt (ohne Hilfe des Wellrohrs 2) in der ringförmigen Struktur 6 des Leitungszentrierers 11 verlaufen.
  • Wenn der Leitungszentrierer 11 als Abstandshalter eingesetzt wird, um das Wellrohr 2 in der Mitte des Leitungsbündels 5 zu halten, wird über das Herausragen der Flügel 7 bzw. das Nicht-Herausragen der Flügel 7 über den Rand des Leitungsbündels 5 eine nicht zentrische bzw. zentrische Lage des Wellrohrs 2 innerhalb des Leitungsbündels 5 angezeigt.
  • Gerade wenn nur sehr wenige dünne Leitungen 1 vorhanden sind, kann ein Einsatz des Wellrohrs 2 die beabsichtigte Gewichtsreduzierung aufgrund des Gewichts des Wellrohrs 2 ins Gegenteil verkehren und sogar zu einem Mehrgewicht (im Vergleich zu dickeren Leitungen anstelle der dünnen Leitungen 1) führen. In diesem Fall werden die dünnen Leitungen 1 ohne ein Wellrohr 2 nur über Leitungszentrierer 11, welche in vorbestimmten Abständen in dem Leitungsbündel 5 angeordnet sind, in der Mitte des Leitungsbündels 5 gehalten.
  • In 4 ist ein solcher Fall dargestellt, wobei nur wenige (bei der dargestellten Ausführungsform 5) dünne Leitungen 1 mittels Leitungszentrierern 11 im Wesentlichen in der Mitte des Leitungsbündels 5 gehalten werden. Man erkennt in der 4, dass die ringförmige Struktur 6 des Leitungszentrierer 11 einen Schlitz 12 aufweist, um über diesen Schlitz 12 die dünnen Leitungen 1 in den Leitungszentrierer einzuführen. Auch bei der in 4 dargestellten Ausführungsform ist das Leitungsbündel 5 mit einem Wickelband 4 umwickelt, durch welches die Flügel 7 des Leitungszentrierers 11 zumindest teilweise am äußeren Rand des Leitungsbündels 5 fixiert werden, wodurch die ringförmige Struktur 6 und dadurch auch die dünnen Leitungen 1 in der Mitte des Leitungsbündels 5 angeordnet werden.
  • In 5 ist ein solcher Leitungszentrierer 11 allein, d. h. ohne Leitungen 1, 3, perspektivisch dargestellt. Man erkennt, auch bei dieser Ausführungsform, dass die ringförmige bzw. zylinderförmige Struktur 6 des Leitungszentrierers 11 einen Schlitz 12 aufweist, welcher parallel zu der Mittelachse 15 der ringförmigen Struktur 6 (und damit des Leitungszentrierers 11) verläuft.
  • Die Ausbildungen der unterschiedlichen Arten des Leitungszentrierers 11 sind im Allgemeinen in der Längsrichtung (parallel zu der Mittelachse 15) geschlitzt (wie dies auch in 5 dargestellt ist), bestehen aus einem gummielastischen Material und sind bezüglich ihrer Größe an die von ihnen aufzunehmenden dünnen Leitungen 1 angepasst. Das gummielastische Material schließt Kantenpressungen den Enden (in Längsrichtung) des Leitungszentrierers 11 aus und ermöglicht es, aus dem Leitungsbündel 5 herausstehende Enden der Flügel 7 mittels eines Wickelbands 4 anzulegen.
  • In 6 ist schematisch ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug 10 dargestellt, welches ein erfindungsgemäßes Leitungsbündel 5 umfasst. Dieses Leitungsbündel 5 ist über ein Zugelement 13 mit einem Kontaktgehäuse 14 verbunden. Mit Hilfe des Kontaktgehäuses 14 können bestimmte oder alle Leitungen des Leitungsbündels 5 mit einem jeweiligen Kontakt des Kontaktgehäuses 14 elektrisch leitend kontaktiert werden. Durch das Zugelement 13, welches am Kontaktgehäuse 14 befestigt ist, werden auftretende Zugkräfte zu den mechanisch stabileren Leitungen 3 des Leitungsbündels 5 durchgeleitet. Dadurch wird verhindert, dass Zugkräfte, welche durch die Kontakte (nicht dargestellt) oder das Kontaktgehäuse 14 am Ende des Leitungsbündels 5 verursacht werden, in die dünnen Leitungen 1 eingeleitet werden, indem sie stattdessen zu den mechanisch stabileren Leitungen 3 durchgeleitet werden.
  • 1
    dünne Leitung
    2
    Wellrohr
    3
    weitere Leitung
    4
    Wickelband
    5
    Leitungsbündel
    6
    ringförmige Struktur
    7
    Flügel
    8
    Abstandhalter
    9
    offenes Segment
    10
    Kraftfahrzeug
    11
    Leitungszentrierer
    12
    Schlitz
    13
    Zugelement
    14
    Kontaktgehäuse
    15
    Mittelachse
    16
    äußeres Ende

Claims (20)

  1. Leitungszentrierer zur Zentrierung von Leitungen innerhalb eines Leitungsbündels, wobei der Leitungszentrierer (11) eine ringförmige Struktur (6) und eine Abstandhaltestruktur (7; 8) aufweist, und wobei sich die Abstandhaltestruktur (7; 8) von der ringförmigen Struktur (6) derart senkrecht zu der Mittelachse (15) der ringförmigen Struktur (6) radial nach außen erstreckt, dass die ringförmige Struktur (6) durch die Abstandhaltestruktur (7; 8) in einem mittleren Bereich des Leitungsbündels (5) gehalten wird, wenn von der ringförmigen Struktur (6) beabstandete Enden (16) der Abstandhaltestruktur (7; 8) mit einer radial äußeren Begrenzung (4) des Leitungsbündels (5) zusammenfallen.
  2. Leitungszentrierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Struktur (6) einen Schlitz (12) parallel zu der Mittelachse (15) aufweist, und dass die Abstandhaltestruktur (7; 8) derart ausgestaltet ist, dass Leitungen (1) parallel zu der Mittelachse (15) mittels des Schlitzes (12) einführbar sind, ohne von der Abstandhaltestruktur (7; 8) behindert zu werden.
  3. Leitungszentrierer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandhaltestruktur mindest zwei gleichlange Flügel (7) umfasst, welche im Wesentlichen senkrecht zu der Mittelachse (15) der ringförmigen Struktur (6) derart an der ringförmigen Struktur (6) angebracht sind, dass sich die Flügel (7) im Wesentlichen bis zu der radial äußeren Begrenzung (4) des Leitungsbündels (5) erstrecken.
  4. Leitungszentrierer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Flügel (7) in gleichgroßen Winkelabständen um die ringförmige Struktur (6) herum angeordnet sind.
  5. Leitungszentrierer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandhaltestruktur (8) Segmente (9) aufweist, welche eine parallel zu der Mittelachse (15) verlaufende Leitung zumindest teilweise radial umfassen.
  6. Leitungszentrierer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitungszentrierer (11) aus einem gummielastischen Material besteht.
  7. Verfahren zur Führung von Leitungen in einem Leitungsbündel für ein Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass dünne Leitungen (1), welche eine im Vergleich zu weiteren Leitungen (3) des Leitungsbündels (5) geringere mechanische Festigkeit aufweisen, in einem mittigen Bereich eines senkrecht zur Längsrichtung des Leitungsbündels (5) verlaufenden Querschnitts des Leitungsbündels (5) angeordnet werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die dünnen Leitungen (1) einen Querschnitt aufweisen, welcher kleiner als 0,15 mm2 ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Reibungskoeffizient zwischen den dünnen Leitungen (1) und den weiteren Leitungen (3) kleiner als ein Reibungskoeffizient zwischen verschiedenen der weiteren Leitungen (3) ist.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7–9, dadurch gekennzeichnet, dass die dünnen Leitungen (1) in einem Wellrohr (2) geführt werden, welches in dem mittigen Bereich des Querschnitts des Leitungsbündels (5) angeordnet wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Wellrohrs (2) um einen vorbestimmten Prozentsatz größer als ein Durchmesser eines weiteren Leitungsbündels ist, welches von den dünnen Leitungen (1) gebildet wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Wellrohr (2) drehsteif an einem Kontaktgehäuse (14) befestigt wird, welches Kontakte aufweist, mit welchen die dünnen Leitungen (1) verbindbar sind.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10–12, dadurch gekennzeichnet, dass in bezüglich der Längsrichtung des Leitungsbündels (5) bestimmten Abständen jeweils ein Abstandhalter (8) auf dem Wellrohr (2) angeordnet wird, dass das Wellrohr (2) durch den jeweiligen Abstandhalter (8) in dem mittigen Bereich des Leitungsbündels (5) gehalten wird, indem von dem Wellrohr (2) beabstandete Enden (16) des jeweiligen Abstandhalters (8) an einer radialen äußeren Begrenzung (4) des Leitungsbündels (5) angeordnet werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass in offenen Segmenten (9) des Abstandhalters (8) die weiteren Leitungen (3) angeordnet werden.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 7–14, dadurch gekennzeichnet, dass die dünnen Leitungen (1) mittels eines Zugelements (13) an einem Kontaktgehäuse (14) kontaktiert werden, wobei das Zugelement (13) auf das Leitungsbündel (5) einwirkende Zugkräfte auf die weiteren Leitungen (3) durchleitet.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 7–15, dadurch gekennzeichnet, dass die dünnen Leitungen (1) innerhalb mindestens eines Leitungszentrierers (11) nach einem der Ansprüche 1–6 geführt werden, und dass jeder des mindestens einen Leitungszentrierers (11) derart in dem Leitungsbündel (5) angeordnet wird, dass die Mittelachse (15) jedes Leitungszentrierers (11) im Wesentlichen mit einer Mittelachse des Leitungsbündels (5) zusammenfällt.
  17. Leitungsbündel zur Führung von Leitungen für ein Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitungsbündel (5) dünne Leitungen (1) umfasst, welche eine im Vergleich zu weiteren Leitungen (3) des Leitungsbündels (5) geringe mechanische Festigkeit aufweisen, und dass das Leitungsbündel (5) derart ausgestaltet ist, dass die dünnen Leitungen (1) in einem mittigen Bereich eines senkrecht zur Längsrichtung des Leitungsbündels (5) verlaufenden Querschnitts des Leitungsbündels (5) angeordnet sind.
  18. Leitungsbündel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitungsbündel (5) gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 7–16 ausgestaltet ist.
  19. Leitungsbündel nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitungsbündel (5) mindestens einen Leitungszentrierer (11) nach einem der Ansprüche 1–6 umfasst.
  20. Fahrzeug (10) mit einem Leitungsbündel (5) nach einem der Ansprüche 17–19.
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