DE102008020707A1 - Mobile Terrasse für Campingzwecke - Google Patents

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    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/32Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects comprising living accommodation for people, e.g. caravans, camping, or like vehicles
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Abstract

Die mobile Terrasse für Campingzwecke ist aus mehreren Feldern (26) zusammensetzbar und weist mindestens ein Feld (26) auf. Jedes Feld (26) hat jeweils eine Platte (24) und mehrere unterhalb dieser Platte (24) angeordnete und diese Platte (24) tragende Füße (32). Die Füße (32) weisen eine untere Basisfläche (34) und eine obere Auflagefläche (36) für den Kontakt mit einer Platte (24) und eine Höhenverstelleinrichtung auf, mit welcher der Abstand der Auflagefläche (36) von der Basisfläche (34) einstellbar ist. Die Füße (32) haben Schraubmittel (44), welche einen Unrund (46) aufweisen, der über die Auflagefläche (36) nach oben vorsteht, jedoch nicht mehr als die Dicke der Platte (24) nach oben vorsteht. Die Platte (24) weist Durchgangslöcher (30) auf, die jeweils einen Unrund (46) aufnehmen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine mobile Terrasse für Campingzwecke. Im Campingbereich wird ein sauberer, abgegrenzter und klar definierter Terrassenbereich außerhalb des Innenraums des eigentlichen Campingfahrzeugs gewünscht und auch bei vielen, insbesondere bei für längere Zeit aufgestellten Campingfahrzeugen realisiert. Derartige Sitzbereiche bzw. Terrassen werden üblicherweise direkt auf dem Boden angelegt, indem Steine, Platten, Holzbretter, Matten oder dergleichen verlegt werden. Eine derartige Terrasse kann auch durch ein Vorzelt überdacht und begrenzt sein.
  • Die bisherigen Lösungen für Terrassenbereiche an Campingfahrzeugen haben den Nachteil, dass sie individuell und im Eigenbau erstellt sind. Dadurch wird ein erheblicher Aufwand für den Aufbau der Terrasse benötigt wird. Die Terrasse wird unter Verwendung zumeist gerade vorhandener, jedenfalls einfach verfügbarer Bauteile erstellt. Der Aufbau erfordert eine erhebliche Zeit und ist dann, wenn man mit dem Campingfahrzeug mobil sein möchte, also hin und wieder einen anderen Campingplatz ansteuern möchte, viel zu aufwendig. Zudem ist nachteilig, dass derartige Terrassen sich im Niveau des normalen Bodens, beispielsweise eines Rasenplatzes, befinden. Die Schwelle einer Tür des Campingfahrzeuges liegt gegenüber derartigen Terrassen relativ hoch, so dass man noch einer Treppe oder eines anderen Hilfsmittels bedarf, um bequem von einer derartigen Terrasse in den Wohnwagen gelangen zu können. Nach dem Abbau hinterlassen derartige Terrassen deutliche Spuren, der Boden muss zumeist nachgearbeitet werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf alle Arten von mobilen Campingfahrzeugen, insbesondere Selbstfahrer oder Anhänger, jedenfalls solche, die eine eigene Ausgangstür und einen eigenen Innenraum mit erhöhtem Fahrzeugbogen aufweisen.
  • Es soll eine mobile Terrasse für Campingzwecke angegeben werden, deren Elemente leicht transportiert sind und ebenso leicht am Einsatzort zu einer kompletten Terrasse zusammengesetzt werden können. Die Höhe dieser Terrasse soll so sein, dass von ihr aus bequem die Tür des Campingfahrzeugs erreichbar ist, beispielsweise nur die Höhe einer Treppenstufe dazwischen verbleibt. Die mobile Terrasse soll so gestaltet sein, dass sie sich an den Untergrund anpasst und auch Unebenheiten im Untergrund kompensieren kann. Es soll nicht notwendig sein, den Untergrund, auf dem die mobile Terrasse aufgebaut wird, erst zu planieren und irgendwie vorzubereiten, vielmehr soll die mobile Terrasse so ausgeführt sein, dass man unmittelbar mit dem Aufbau beginnen kann, beispielsweise auf einer Rasenfläche oder auf einem beliebigen anderen Untergrund, wie er auf einem Campingplatz zur Verfügung steht. Der Aufbau soll in kurzer Zeit erfolgen können, insbesondere weniger als eine Stunde erfordern. Er soll maximal zwei Personen erfordern. Ebenso einfach und ohne verbleibende Spuren soll der Abbau sein.
  • Mit der mobilen Terrasse soll erreicht werden, dass man bequem in das Campingfahrzeug gelangen kann, dass eine Barriere gebildet wird, nämlich erst die Terrasse betreten werden muss, bevor man in das Campingfahrzeug gelangen kann, so dass das Campingfahrzeug einfacher sauber gehalten werden kann. Die mobile Terrasse soll auch regenfest sein, auf ihr sollen sich keine Pfützen bilden. Die mobile Terrasse soll eine ausreichende Größe haben, um einen Tisch und mehrere Stühle auf ihr aufstellen zu können. Sie soll sich einfach mit dem Campingfahrzeug transportieren lassen.
  • Hiervon ausgehend hat sich die Erfindung zur Aufgabe gemacht, eine mobile Terrasse für Campingplätze anzugeben, die einfach transportierbar, aus wenigen Elementen zusammensetzbar und einfach aufstellbar und abbaubar ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine mobile Terrasse für Campingzwecke, die aus mehreren Feldern zusammensetzbar ist und mindestens ein Feld aufweist, wobei ein Feld jeweils eine Platte und mehrere unterhalb dieser Platte angeord nete und diese Platte tragende Füße aufweist, die Füße eine untere Basisfläche und eine obere Auflagefläche für den Kontakt mit einer Platte und eine Höhenverstelleinrichtung aufweisen, mit welcher der Abstand der Auflagefläche von der Basisfläche einstellbar ist und die Schraubmittel hat, welche einen Unrund aufweisen, der über die Auflagefläche nach oben vorsteht, jedoch nicht mehr als die Dicke der Platte nach oben vorsteht, und wobei die Platte Durchgangslöcher aufweist, die jeweils einen Unrund aufnehmen.
  • Diese Terrasse besteht im einfachsten Fall besteht lediglich aus einem Feld, ist dann aber möglicherweise klein. In der Regel besteht sie aus mehreren Feldern. Sie kann erweitert werden durch Zukauf von Feldern. Jedes Feld hat eine ebene Platte und mehrere, diese Platte tragende Füße. Die Füße werden direkt auf den Boden bzw. Untergrund aufgestellt, eventuell kann man etwas unterlegen, z. B. eine Steinplatte oder ein Brett. Die Füße sind in ihrer Höhe einstellbar, sie tragen die Platte.
  • Die Höhenverstelleinrichtung der Füße hat ein Schraubmittel mit einem Unrund. Dieser Unrund ist von oben zugänglich, er befindet sich innerhalb eines Durchgangslochs der Platte und ist einfach zugänglich. Der Unrund bildet das oberste Teil des Schraubmittels und steht nicht über die Oberfläche der Platte vor, bildet also keine Stolperstelle. Die Durchgangslöcher sind so groß gewählt, dass ein Schraubwerkzeug, beispielsweise ein Steckschlüssel oder eine Nuss, auf den Unrund aufgesteckt werden kann und damit der Unrund bequem gedreht werden kann, wodurch die Höhenverstelleinrichtung betätigt wird und dadurch die Höhe des betreffenden Fußes verändert wird. Auf diese Weise können die einzelnen Platten in ihrer Höhe einfach einjustiert werden. Sie werden waagerecht, jedoch mit einer leichten Schräge für den Abfluss von Wasser, aufgestellt. Mehrere Platten werden zueinander ausgerichtet und ins Niveau gebracht. Der Hub der Höhenverstelleinrichtung beträgt z. B. zehn cm, er liegt insbesondere im Bereich 5 bis 30 cm.
  • Um den Aufbau der einzelnen Felder zu erleichtern, insbesondere um zu vermeiden, dass die Platten auf bereits aufgestellte Füße aufgefädelt werden müssen, wird in einer vorteilhaften Verbesserung vorgeschlagen, dass die Füße lösbar mit der Platte verbunden werden können. Dadurch können alle oder zumindest einige Füße bereits an die Platte angefügt werden, bevor diese aufgestellt wird. Die Platte wird zusammen mit den bereits angebrachten Füßen aufgestellt. Sie kann dann bequem in ihrer Höhe einjustiert werden, fehlende Füße können nachträglich angebracht werden. Beim Aufbau achtet man darauf, dass nur solche Füße nachträglich angebracht werden müssen, die einfach zugänglich sind. So wird man vermeiden, solche Füße nachträglich anzubringen, die in unmittelbarer Nähe des Campingfahrzeugs sind, also sich an den Seitenflächen der Felder befinden, die am Campingfahrzeug anliegen oder sich verdeckt in unmittelbarer Nähe anderer Felder befinden. Dagegen wird man solche Füße einfach nachträglich anbringen können, die an der offenen Seite, also der vom Campingfahrzeug abgewandten Seite einer Platte, oder an einer anderen freien Seite vorgesehen sind.
  • Die Felder und damit die Platten sind so groß gewählt, dass sie einerseits noch gut transportiert werden können, beispielsweise hinter dem Heck des Campingfahrzeugs auf einer speziellen Tragevorrichtung, andererseits gut gehandhabt werden können und ausreichend groß sind, um nicht zu viele einzelne Felder für die Terrasse zu benötigen. Vorteilhafterweise sind die Platten mindestens 50 × 50 cm groß, ein praktisches Maß sind 1 m × 1,30 m. Durch diese Angaben sind die möglichen Abmessungen allerdings nicht begrenzt. Die Platten sind insbesondere nicht größer als die Fläche der Heckwand eines Campingfahrzeugs.
  • Die Anzahl der Füße wird so gewählt, dass die gewünschte Flächenbelastbarkeit der Felder erreicht wird. Je höher man die Felder von oben belasten möchte, umso stabiler muss die Platte selbst ausgeführt sein und in Anpassung hieran müssen ausreichend viele Füße vorgesehen sein.
  • Um die Füße einfach mit der Platte verbinden zu können, sind sie lösbar mit der Platte verbunden. Hierzu können die Füße mit der Platte reibschlüssig verbunden sein, sie können aber vorzugsweise auch formschlüssig verbunden sein. Bevorzugt wird eine Haltemutter verwendet, die über den Unrund auf die oberen Gewindegänge des Schraubmittels aufgeschraubt wird. Sie stützt sich auf einer entsprechenden, eingelassenen Fläche bzw. Schulter in der Durchgangsöffnung der Platte ab. Auf diese Weise wird ein Fuß lösbar mit einer Platte verbunden, kann trotzdem in seiner Höhe verstellt werden, die Haltemutter stört dabei nicht. Der Fuß kann auch ebenso einfach von der Platte gelöst werden.
  • Bei einer Campingterrasse, die aus mehreren Feldern zusammengesetzt ist, ist es vorteilhaft, Verbindungsmittel zwischen den benachbarten Feldern vorzusehen. Diese Verbindungsmittel können unterschiedlich ausgebildet sein. So kann man spezielle Verbindungsmittel vorsehen, die die Füße im Abstand voneinander halten, beispielsweise in Form von Ketten, Verbindungsschnüren, Verbindungslaschen und dergleichen. Die Verbindungsmittel können aber auch zwischen den Platten angeordnet sein, beispielsweise in Form von U-förmigen Haken, die von oben oder unten in die Durchgangslöcher zweier benachbarter Platten eingreifen. Derartige Verbindungsmittel können auch seitlich an den Platten vorgesehen sein, wozu diese spezielle Löcher haben sollten. Es ist auch möglich, die Verbindungsmittel in ihrer Länge einstellbar zu machen, um sie auf Spannung bringen zu können.
  • Als besonders praktisch hat es sich herausgestellt, in die Platten eine Libelle einer Wasserwaage einzulassen. Beim Aufbau eines Feldes stellt man die zum Feld gehörende Platte und zumindest einige, mit dieser Platte lösbar verbundene Füße auf. Anschließend kann man direkt die Platte betreten, auch wenn diese noch wackelt und schief orientiert ist. Dann kann man mit einem entsprechenden Werkzeug die Unrunde so betätigen, dass unter Beachtung der Libelle die Platte ausgerichtet ist. Auf diese Weise geht das Aufstellen eines Feldes rasch vonstatten.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen der Erfindung, die im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert werden. In dieser Zeichnung zeigen:
  • 1: eine perspektivische Darstellung eines Campingfahrzeugs, das eine Tragevorrichtung am Heck hat, und einer mobilen Terrasse, die sich unmittelbar seitlich neben dem Campingfahrzeug befindet,
  • 2: ein vertikales Schnittbild durch einen Fuß und einen Lochbereich einer Platte im Sinne der Schnittlinie II-II in 1,
  • 3: ein Schnittbild durch eine Kante eines Feldes mit Seitenwand,
  • 4: eine Draufsicht auf ein Verbindungsmittel zur Verbindung zweier benachbarter Füße,
  • 5: zwei benachbarte Füße, die über das Verbindungsmittel gemäß 4 miteinander in Verbindung sind und
  • 6: eine Draufsicht auf eine Platte eines Feldes mit Durchgangslöchern.
  • 1 zeigt ein Campingfahrzeug 20, das hier in Form eines nicht selbstfahrenden Wohnwagens dargestellt ist. An seinem Heck hat das Campingfahrzeug 20 eine Tragevorrichtung 22, die in einer Höhe angesetzt ist, wo üblicherweise eine Anhängerkupplung bei einem Fahrzeug montiert wird. Die Tragevorrichtung 22 bietet eine im Wesentlichen waagerechte Auflage von mindestens 20 bis 30 cm Abmessung (in Fahrtrichtung des Campingfahrzeugs). Die Tragevorrichtung 22 erstreckt sich praktisch über die Breite des Campingfahrzeugs 20. Über geeignete, an sich bekannte Befestigungsmittel können die im Folgenden beschriebenen Platten 24 auf ihr hintereinander gestapelt und getragen werden.
  • Neben dem Campingfahrzeug 20 und praktisch über seine gesamte Länge ist eine mobile Terrasse aufgebaut. Sie besteht aus drei Feldern 26. Die dargestellten Felder sind baugleich, müssen es aber nicht sein. Sie sind bündig aneinandergesetzt und bilden eine gemeinsame, durchgehende Oberfläche 28. Diese hat eine geringe Neigung, damit Wasser abläuft.
  • Jedes Feld hat eine Platte 24. Sie ist rechteckförmig, möglichst im Leichtbau hergestellt und hat eine ausreichende Tragfestigkeit. In ihr sind Durchgangslöcher 30 ausgebildet, die in 2 näher ersichtlich sind. Unterhalb der Platte befinden sich Füße, wie sie aus den 2 und 4 ersichtlich sind. Diese Füße 32 haben eine untere Basisfläche 34 und eine obere Auflagefläche 36. Die Auflagefläche 36 ist in Kontakt mit der Unterseite der zugehörigen Platte 24. Wie 2 zeigt, es ist eventuell eine Scheibe 38 dazwischen angeordnet, um die Drehbewegungen besser abzufangen.
  • Der Fuß 32 hat eine Höhenverstelleinrichtung. Sie wird im gezeigten Ausführungsbeispiel gebildet durch ein Innengewinde 40 in einem Basisteil 42 des Fußes 32 und ein Schraubmittel 44 in Form einer Gewindestange ausreichender Länge. Diese Gewindestange 44 ist fest mit einem Ring verbunden, z. B. verschweißt, der auf seiner Oberseite die Auflagefläche 36 ausbildet. Je nachdem, wie die Gewindestange 44 in das Basisteil 42 eingeschraubt ist, hat die Auflagefläche 36 einen anderen Abstand von der Basisfläche 34, welche vom Basisteil 42 ausgebildet wird.
  • Die Gewindestange 44 hat oben einen Unrund 46 in Form eines Vierkants, andere Ausbildungen sind möglich. Wie zu erkennen ist, ragt dieser Vierkant nicht über die Oberfläche 28 der Platte 24 hervor. Er befindet sich innerhalb des ausreichend bemessenen Durchgangslochs 30 und kann bequem durch einen üblichen Steckschlüssel, beispielsweise die Nuss einer Ratsche oder dergleichen, erfasst und gedreht werden. Dadurch wird die Höhenverstelleinrichtung 40 betätigt. Unabhängig von der Betätigung bleibt der Abstand des Vierkants von der Oberfläche 28 ungeändert.
  • Auf die ersten Gewindegänge der Gewindestange 44 ist von oben mit Luftspalt eine Haltemutter 48 lose aufgedreht. Sie hat beispielsweise von oben zugängliche Öffnungen und kann durch ein entsprechendes Werkzeug erfasst und gedreht werden, beispielsweise eine zweizinkige Gabel. Sie dient der lösbaren Verbindung des Fußes 32 mit der Platte 24. Wie 2 zeigt, kann sich diese Haltemutter 48 unten auf einer Schulter 50 abstützen, welche das Durchgangsloch 30 bildet. Dieses hat im Wesentlichen einen Durchmesser, der nur etwas größer ist als der Außendurchmesser der Gewindestange 44. Lediglich im oberen Bereich, dort wo sich auch der Unrund 46 und die Haltemutter 48 befinden, hat das Durchgangsloch 30 einen größeren Innendurchmesser. Es hat somit eine Stufe. Dadurch ist Platz für ein Werkzeug, um den Unrund 46 zu drehen, weiterhin ist Platz für die Betätigung der Haltemutter 48.
  • In dem Zustand, wie in 2 gezeigt, also mit aufgeschraubter Haltemutter 48, ist der Fuß 32 mit der Platte 24 verbunden. Löst man die Haltemutter 48, ist der Fuß 32 frei. Man kann die Haltemutter 48 von der Oberfläche 28 aus betätigen.
  • Wie 2 zeigt, ist die Platte 24 im Bereich des Durchgangslochs 30 ausgesteift. Hierzu werden vorzugsweise Metallteile verwendet. In der gezeigten Ausführung ist in die Oberfläche 28 der Platte 24 ein oberer Ring 52 aus Metall oder einem harten Kunststoff eingelassen. Er schützt die Platte vor Beschädigungen.
  • Von unten ist ein Stützteil 54 in die Platte bündig eingesetzt. Es bildet ebenfalls eine ringförmige Oberfläche, wie sie auch der obere Ring 52 ausbildet, zusätzlich steift es den Durchgang des Durchgangslochs 30 aus. Auf diese Weise kann die Platte 24 aus einem Leichtbauwerkstoff hergestellt werden, beispielsweise kann sie Zellenstruktur oder Verbundbauweise aufweisen, sie kann ähnlich dem Boden der Kabine eines Flugzeugs ausgeführt sein, ihre stark mechanisch beanspruchten Bereiche werden durch Teile wie der obere Ring 52 und insbesondere das Stützteil 54 verstärkt. Auf diese Weise werden auch die Tragkräfte besser in die Platte 24 eingeleitet.
  • Wie 2 zeigt, kann das Durchgangsloch 30 durch eine Abdeckkappe 56 verschlossen werden. Dadurch vermeidet man, dass Schmutz eindringt. Die Abdeckkappe 56 hat oben einen Griff oder Absatz, der es ermöglicht, sie mit einfachen Mitteln anzuheben.
  • 3 zeigt eine Lösung, wie eine Seitenwand 60 der mobilen Terrasse realisiert werden kann. Eine derartige Seitenwand 60 wird insbesondere an allen Sichtflächen, beispielsweise aber nicht in dem Bereich benötigt, wo die Terrasse an das Campingfahrzeug 20 angrenzt. In der Ausbildung nach 3 ist mit zumindest einem Teilbereich der Platte 24 ein Rahmen 62 verbunden, der einen Führungsbereich 66 ausbildet, welcher entlang einiger, vorzugsweise aller vier Kanten der Platte 24 verläuft. Dadurch kann eine seitliche Verkleidung 68 gehalten werden. In der Ausführung nach 3 ist sie plattenförmig, beispielsweise aus einem Leichtbaustoff, hergestellt. Sie kann aber auch aus einem schweren, wasserfesten Flachmaterial, wie beispielsweise starkem Zeltstoff oder dergleichen ausgebildet sein. Die seitliche Verkleidung 68 hat oben ein Profil 70, das dem Führungsbereich 66 angepasst ist und in dieses in Längsrichtung eingefädelt werden kann. Es ist auch möglich, es durch Schwenkbewegung anzubringen, wenn das Profil 70 bzw. der Führungsbereich 66 entsprechend elastisch ausgeführt sind.
  • Aus den 4 und 5 ist ein Verbindungsmittel 58 ersichtlich, das dafür vorgesehen ist, dass zwei benachbarte Felder 26 sich nicht voneinander entfernen können. Nach dem Aufbau liegen die benachbarten Felder 26 aneinander, ihre Platten 24 stoßen gegeneinander. Dadurch ist der Minimalabstand vorgegeben. Damit die Felder 26 sich nun nicht voneinander entfernen können, also Spalten zwischen ihnen ausgebildet werden, ist das Verbindungsmittel 58 vorgesehen. Es kann in verschiedenerlei Ausführung vorliegen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird es durch ein Zugband 58 mit zwei Löchern gebildet, es ist beispielsweise wie ein Schwerlastgurt oder ein Transportband ausgebildet. Die beiden Löcher sind vorteilhafterweise ausgesteift, damit sie nicht ausreißen können. Sie werden über die Gewindestangen 44 gestülpt, wie 5 dies zeigt, und liegen auf der Auflagefläche 36 auf. Sie sind so dick wie die Scheibe 38, die in diesem Fall entfällt.
  • In einer anderen Ausführung werden U-förmige Verbindungsmittel 58 vorgesehen, die von oben in die Durchgangslöcher 30 zweier benachbarter Platten 24 eingreifen (keine Darstellung). Möglich sind als Verbindungsmittel 58 auch U-förmige Klammern, die in die Schmalseiten der Platten 24 benachbarter Felder 26 eingreifen, wofür entsprechende Löcher vorgesehen sind (nicht dargestellt). Es ist auch möglich, die Verbindungsmittel 58 so auszugestalten, dass der Abstand zwischen ihren beiden Haltepunkten, also beispielsweise den Löchern in der Ausbildung nach den 4 und 5, einstellbar ist.
  • 6 zeigt eine Draufsicht auf eine Platte 24, in der gezeigten Ausführung hat sie ein Maß 60 × 60 cm, ist also quadratisch. Sie hat vier Durchgangslöcher 30. Diese sind so in den Ecken angeordnet, dass ein Verkippen dann nicht zu befürchten ist, wenn die Platte 24 außerhalb der Durchgangslöcher 30 belastet wird. Dies erfolgt in Abstimmung mit dem Maß der Auflagefläche 36. Diese befindet sich unterhalb der Platte 26, jedenfalls nicht außerhalb dieser, aber in unmittelbarer Nähe des Randes der Platte 24. Dadurch ist diese über ihre gesamte Fläche abgestützt.
  • In der Mitte der Platte 24, oder auch an anderer Stelle, ist eine ringförmige Libelle 70, also eine Wasserwaage, angeordnet. Sie ist in die Oberfläche 28 bündig eingelassen. Sie wird so eingestellt, dass die Oberfläche 28 eine leichte Neigung hat, dies wird durch die Verstellung der Füße 32 erreicht.
  • Ein typisches Maß für die Platten 24 ist auch 2,2 m × 2,0 m. Derartige Platten lassen sich hinter der Heckwand eines Campingfahrzeugs anordnen. Es können Tragvorrichtungen 22 verwendet werden, wie sie beispielsweise auch für den Transport von Motorrädern eingesetzt werden. Typischerweise eine Tiefe bzw. also nutzbare Fläche in Längsrichtung von 30 cm und mehr. Die Platten 24 können auch auf dem Dach des Campingfahrzeuges untergebracht werden. Es ist möglich, die seitliche Verkleidung 68 nur über einen Teilbereich der jeweiligen Länge der Platte 24 auszubilden. Es sind auch Türen bzw. Zugänge innerhalb der Verkleidung 68 möglich, um den Platz unter den Platten 24 nutzen zu können. Günstig hat es sich auch gezeigt, in den Platten 24 randseitig Löcher für das Durchstecken von Pfählen bzw. Stangen vorzusehen. Diese Stangen dienen einem Zaun bzw. einer Balkonumrandung. Sie grenzen die Terrasse optisch nach außen ab.
  • 20
    Campingfahrzeug
    22
    Tragvorrichtung
    24
    Platte
    26
    Feld
    28
    Oberfläche
    30
    Durchgangslöcher
    32
    Fuß
    34
    Basisfläche
    36
    Auflagefläche
    38
    Scheibe
    40
    Innengewinde
    42
    Basisteil
    44
    Schraubmittel/Gewindestange
    46
    Unrund
    48
    Haltemutter
    50
    Schulter
    52
    oberer Ring
    54
    Stützteil
    56
    Abdeckkappe
    58
    Verbindungsmittel
    60
    Seitenwand
    62
    Rahmen
    66
    Führungsbereich
    68
    seitliche Verkleidung
    70
    Profil
    72
    Libelle

Claims (8)

  1. Mobile Terrasse für Campingzwecke, die aus mehreren Feldern (26) zusammensetzbar ist und mindestens ein Feld (26) aufweist, wobei ein Feld (26) jeweils eine Platte (24) und mehrere unterhalb dieser Platte (24) angeordnete und diese Platte (24) tragende Füße (32) aufweist, die Füße (32) eine untere Basisfläche (34) und eine obere Auflagefläche (36) für den Kontakt mit einer Platte (24) und eine Höhenverstelleinrichtung aufweisen, mit welcher der Abstand der Auflagefläche (36) von der Basisfläche (34) einstellbar ist und die Schraubmittel (44) hat, welche einen Unrund (46) aufweisen, der über die Auflagefläche (36) nach oben vorsteht, jedoch nicht mehr als die Dicke der Platte (24) nach oben vorsteht, und wobei die Platte (24) Durchgangslöcher (30) aufweist, die jeweils einen Unrund (46) aufnehmen.
  2. Mobile Terrasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (36) ringförmig verläuft.
  3. Mobile Terrasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Füße (32) mit der Platte (24) lösbar verbunden sind, insbesondere dass eine Haltemutter (48) vorgesehen ist.
  4. Mobile Terrasse für Campingzwecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Verbindungsmittel (58) zwischen benachbarten Feldern (26) vorgesehen sind, wobei die Verbindungsmittel (58) Löcher aufweisen, die über die Schraubmittel (44) greifen, oder Hakenbereiche aufweisen, mit denen sie in die Durchgangslöcher (30) eingreifen, und mindestens einen Verbindungsbereich aufweisen, der zumindest zwei Hakenbereiche miteinander verbindet.
  5. Mobile Terrasse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (58) als flacher, zugfester und biegsamer Streifen ausgeführt ist, der vorzugsweise höchstens 1 mm dick ist.
  6. Mobile Terrasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (24) um die Durchgangslöcher (30) herum durch mindestens ein Aussteifungsmittel (oberer Ring 52 oder Stützteil 54) verstärkt ist.
  7. Mobile Terrasse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Aussteifungsmittel (oberer Ring 52 oder Stützteil 54) eine ringförmige Kontaktfläche ausbildet, die an der Auflagefläche (36) oder eine Abdeckkappe (56) anliegt.
  8. Mobile Terrasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die Platte (24) bündig mindestens eine Libelle (72) einer Wasserwaage eingelassen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017008062A1 (de) * 2017-08-25 2019-02-28 Jens Ernesti Unterkonstruktion für den Terrassenaufbau

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