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Die
Erfindung bezieht sich auf eine mobile Terrasse für Campingzwecke.
Im Campingbereich wird ein sauberer, abgegrenzter und klar definierter Terrassenbereich
außerhalb
des Innenraums des eigentlichen Campingfahrzeugs gewünscht und
auch bei vielen, insbesondere bei für längere Zeit aufgestellten Campingfahrzeugen
realisiert. Derartige Sitzbereiche bzw. Terrassen werden üblicherweise
direkt auf dem Boden angelegt, indem Steine, Platten, Holzbretter,
Matten oder dergleichen verlegt werden. Eine derartige Terrasse
kann auch durch ein Vorzelt überdacht
und begrenzt sein.
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Die
bisherigen Lösungen
für Terrassenbereiche
an Campingfahrzeugen haben den Nachteil, dass sie individuell und
im Eigenbau erstellt sind. Dadurch wird ein erheblicher Aufwand
für den
Aufbau der Terrasse benötigt
wird. Die Terrasse wird unter Verwendung zumeist gerade vorhandener,
jedenfalls einfach verfügbarer
Bauteile erstellt. Der Aufbau erfordert eine erhebliche Zeit und
ist dann, wenn man mit dem Campingfahrzeug mobil sein möchte, also hin
und wieder einen anderen Campingplatz ansteuern möchte, viel
zu aufwendig. Zudem ist nachteilig, dass derartige Terrassen sich
im Niveau des normalen Bodens, beispielsweise eines Rasenplatzes,
befinden. Die Schwelle einer Tür
des Campingfahrzeuges liegt gegenüber derartigen Terrassen relativ hoch,
so dass man noch einer Treppe oder eines anderen Hilfsmittels bedarf,
um bequem von einer derartigen Terrasse in den Wohnwagen gelangen
zu können.
Nach dem Abbau hinterlassen derartige Terrassen deutliche Spuren,
der Boden muss zumeist nachgearbeitet werden.
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Die
Erfindung bezieht sich auf alle Arten von mobilen Campingfahrzeugen,
insbesondere Selbstfahrer oder Anhänger, jedenfalls solche, die
eine eigene Ausgangstür
und einen eigenen Innenraum mit erhöhtem Fahrzeugbogen aufweisen.
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Es
soll eine mobile Terrasse für
Campingzwecke angegeben werden, deren Elemente leicht transportiert
sind und ebenso leicht am Einsatzort zu einer kompletten Terrasse
zusammengesetzt werden können.
Die Höhe
dieser Terrasse soll so sein, dass von ihr aus bequem die Tür des Campingfahrzeugs erreichbar
ist, beispielsweise nur die Höhe
einer Treppenstufe dazwischen verbleibt. Die mobile Terrasse soll
so gestaltet sein, dass sie sich an den Untergrund anpasst und auch
Unebenheiten im Untergrund kompensieren kann. Es soll nicht notwendig sein,
den Untergrund, auf dem die mobile Terrasse aufgebaut wird, erst
zu planieren und irgendwie vorzubereiten, vielmehr soll die mobile
Terrasse so ausgeführt
sein, dass man unmittelbar mit dem Aufbau beginnen kann, beispielsweise
auf einer Rasenfläche oder
auf einem beliebigen anderen Untergrund, wie er auf einem Campingplatz
zur Verfügung
steht. Der Aufbau soll in kurzer Zeit erfolgen können, insbesondere weniger
als eine Stunde erfordern. Er soll maximal zwei Personen erfordern.
Ebenso einfach und ohne verbleibende Spuren soll der Abbau sein.
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Mit
der mobilen Terrasse soll erreicht werden, dass man bequem in das
Campingfahrzeug gelangen kann, dass eine Barriere gebildet wird,
nämlich
erst die Terrasse betreten werden muss, bevor man in das Campingfahrzeug
gelangen kann, so dass das Campingfahrzeug einfacher sauber gehalten
werden kann. Die mobile Terrasse soll auch regenfest sein, auf ihr
sollen sich keine Pfützen
bilden. Die mobile Terrasse soll eine ausreichende Größe haben,
um einen Tisch und mehrere Stühle
auf ihr aufstellen zu können.
Sie soll sich einfach mit dem Campingfahrzeug transportieren lassen.
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Hiervon
ausgehend hat sich die Erfindung zur Aufgabe gemacht, eine mobile
Terrasse für
Campingplätze
anzugeben, die einfach transportierbar, aus wenigen Elementen zusammensetzbar
und einfach aufstellbar und abbaubar ist.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch eine mobile Terrasse für
Campingzwecke, die aus mehreren Feldern zusammensetzbar ist und
mindestens ein Feld aufweist, wobei ein Feld jeweils eine Platte
und mehrere unterhalb dieser Platte angeord nete und diese Platte
tragende Füße aufweist,
die Füße eine
untere Basisfläche
und eine obere Auflagefläche
für den Kontakt
mit einer Platte und eine Höhenverstelleinrichtung
aufweisen, mit welcher der Abstand der Auflagefläche von der Basisfläche einstellbar
ist und die Schraubmittel hat, welche einen Unrund aufweisen, der über die
Auflagefläche
nach oben vorsteht, jedoch nicht mehr als die Dicke der Platte nach
oben vorsteht, und wobei die Platte Durchgangslöcher aufweist, die jeweils
einen Unrund aufnehmen.
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Diese
Terrasse besteht im einfachsten Fall besteht lediglich aus einem
Feld, ist dann aber möglicherweise
klein. In der Regel besteht sie aus mehreren Feldern. Sie kann erweitert
werden durch Zukauf von Feldern. Jedes Feld hat eine ebene Platte und
mehrere, diese Platte tragende Füße. Die
Füße werden
direkt auf den Boden bzw. Untergrund aufgestellt, eventuell kann
man etwas unterlegen, z. B. eine Steinplatte oder ein Brett. Die
Füße sind
in ihrer Höhe
einstellbar, sie tragen die Platte.
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Die
Höhenverstelleinrichtung
der Füße hat ein
Schraubmittel mit einem Unrund. Dieser Unrund ist von oben zugänglich,
er befindet sich innerhalb eines Durchgangslochs der Platte und
ist einfach zugänglich.
Der Unrund bildet das oberste Teil des Schraubmittels und steht
nicht über
die Oberfläche der
Platte vor, bildet also keine Stolperstelle. Die Durchgangslöcher sind
so groß gewählt, dass
ein Schraubwerkzeug, beispielsweise ein Steckschlüssel oder
eine Nuss, auf den Unrund aufgesteckt werden kann und damit der
Unrund bequem gedreht werden kann, wodurch die Höhenverstelleinrichtung betätigt wird
und dadurch die Höhe
des betreffenden Fußes
verändert
wird. Auf diese Weise können
die einzelnen Platten in ihrer Höhe
einfach einjustiert werden. Sie werden waagerecht, jedoch mit einer leichten
Schräge
für den
Abfluss von Wasser, aufgestellt. Mehrere Platten werden zueinander
ausgerichtet und ins Niveau gebracht. Der Hub der Höhenverstelleinrichtung
beträgt
z. B. zehn cm, er liegt insbesondere im Bereich 5 bis 30 cm.
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Um
den Aufbau der einzelnen Felder zu erleichtern, insbesondere um
zu vermeiden, dass die Platten auf bereits aufgestellte Füße aufgefädelt werden
müssen,
wird in einer vorteilhaften Verbesserung vorgeschlagen, dass die
Füße lösbar mit
der Platte verbunden werden können.
Dadurch können
alle oder zumindest einige Füße bereits
an die Platte angefügt
werden, bevor diese aufgestellt wird. Die Platte wird zusammen mit
den bereits angebrachten Füßen aufgestellt.
Sie kann dann bequem in ihrer Höhe einjustiert
werden, fehlende Füße können nachträglich angebracht
werden. Beim Aufbau achtet man darauf, dass nur solche Füße nachträglich angebracht
werden müssen,
die einfach zugänglich
sind. So wird man vermeiden, solche Füße nachträglich anzubringen, die in unmittelbarer
Nähe des
Campingfahrzeugs sind, also sich an den Seitenflächen der Felder befinden, die
am Campingfahrzeug anliegen oder sich verdeckt in unmittelbarer
Nähe anderer Felder
befinden. Dagegen wird man solche Füße einfach nachträglich anbringen
können,
die an der offenen Seite, also der vom Campingfahrzeug abgewandten
Seite einer Platte, oder an einer anderen freien Seite vorgesehen
sind.
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Die
Felder und damit die Platten sind so groß gewählt, dass sie einerseits noch
gut transportiert werden können,
beispielsweise hinter dem Heck des Campingfahrzeugs auf einer speziellen
Tragevorrichtung, andererseits gut gehandhabt werden können und
ausreichend groß sind,
um nicht zu viele einzelne Felder für die Terrasse zu benötigen. Vorteilhafterweise
sind die Platten mindestens 50 × 50
cm groß, ein
praktisches Maß sind
1 m × 1,30
m. Durch diese Angaben sind die möglichen Abmessungen allerdings
nicht begrenzt. Die Platten sind insbesondere nicht größer als
die Fläche
der Heckwand eines Campingfahrzeugs.
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Die
Anzahl der Füße wird
so gewählt,
dass die gewünschte
Flächenbelastbarkeit
der Felder erreicht wird. Je höher
man die Felder von oben belasten möchte, umso stabiler muss die
Platte selbst ausgeführt
sein und in Anpassung hieran müssen
ausreichend viele Füße vorgesehen
sein.
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Um
die Füße einfach
mit der Platte verbinden zu können,
sind sie lösbar
mit der Platte verbunden. Hierzu können die Füße mit der Platte reibschlüssig verbunden
sein, sie können
aber vorzugsweise auch formschlüssig
verbunden sein. Bevorzugt wird eine Haltemutter verwendet, die über den
Unrund auf die oberen Gewindegänge
des Schraubmittels aufgeschraubt wird. Sie stützt sich auf einer entsprechenden,
eingelassenen Fläche
bzw. Schulter in der Durchgangsöffnung
der Platte ab. Auf diese Weise wird ein Fuß lösbar mit einer Platte verbunden,
kann trotzdem in seiner Höhe
verstellt werden, die Haltemutter stört dabei nicht. Der Fuß kann auch
ebenso einfach von der Platte gelöst werden.
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Bei
einer Campingterrasse, die aus mehreren Feldern zusammengesetzt
ist, ist es vorteilhaft, Verbindungsmittel zwischen den benachbarten
Feldern vorzusehen. Diese Verbindungsmittel können unterschiedlich ausgebildet
sein. So kann man spezielle Verbindungsmittel vorsehen, die die
Füße im Abstand
voneinander halten, beispielsweise in Form von Ketten, Verbindungsschnüren, Verbindungslaschen
und dergleichen. Die Verbindungsmittel können aber auch zwischen den
Platten angeordnet sein, beispielsweise in Form von U-förmigen Haken, die
von oben oder unten in die Durchgangslöcher zweier benachbarter Platten
eingreifen. Derartige Verbindungsmittel können auch seitlich an den Platten
vorgesehen sein, wozu diese spezielle Löcher haben sollten. Es ist
auch möglich,
die Verbindungsmittel in ihrer Länge
einstellbar zu machen, um sie auf Spannung bringen zu können.
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Als
besonders praktisch hat es sich herausgestellt, in die Platten eine
Libelle einer Wasserwaage einzulassen. Beim Aufbau eines Feldes
stellt man die zum Feld gehörende
Platte und zumindest einige, mit dieser Platte lösbar verbundene Füße auf.
Anschließend
kann man direkt die Platte betreten, auch wenn diese noch wackelt
und schief orientiert ist. Dann kann man mit einem entsprechenden
Werkzeug die Unrunde so betätigen,
dass unter Beachtung der Libelle die Platte ausgerichtet ist. Auf
diese Weise geht das Aufstellen eines Feldes rasch vonstatten.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen sowie
der nun folgenden Beschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen
der Erfindung, die im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert werden.
In dieser Zeichnung zeigen:
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1:
eine perspektivische Darstellung eines Campingfahrzeugs, das eine
Tragevorrichtung am Heck hat, und einer mobilen Terrasse, die sich unmittelbar
seitlich neben dem Campingfahrzeug befindet,
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2:
ein vertikales Schnittbild durch einen Fuß und einen Lochbereich einer
Platte im Sinne der Schnittlinie II-II in 1,
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3:
ein Schnittbild durch eine Kante eines Feldes mit Seitenwand,
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4:
eine Draufsicht auf ein Verbindungsmittel zur Verbindung zweier
benachbarter Füße,
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5:
zwei benachbarte Füße, die über das Verbindungsmittel
gemäß 4 miteinander
in Verbindung sind und
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6:
eine Draufsicht auf eine Platte eines Feldes mit Durchgangslöchern.
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1 zeigt
ein Campingfahrzeug 20, das hier in Form eines nicht selbstfahrenden
Wohnwagens dargestellt ist. An seinem Heck hat das Campingfahrzeug 20 eine
Tragevorrichtung 22, die in einer Höhe angesetzt ist, wo üblicherweise
eine Anhängerkupplung
bei einem Fahrzeug montiert wird. Die Tragevorrichtung 22 bietet
eine im Wesentlichen waagerechte Auflage von mindestens 20 bis 30
cm Abmessung (in Fahrtrichtung des Campingfahrzeugs). Die Tragevorrichtung 22 erstreckt
sich praktisch über
die Breite des Campingfahrzeugs 20. Über geeignete, an sich bekannte
Befestigungsmittel können
die im Folgenden beschriebenen Platten 24 auf ihr hintereinander
gestapelt und getragen werden.
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Neben
dem Campingfahrzeug 20 und praktisch über seine gesamte Länge ist
eine mobile Terrasse aufgebaut. Sie besteht aus drei Feldern 26.
Die dargestellten Felder sind baugleich, müssen es aber nicht sein. Sie
sind bündig
aneinandergesetzt und bilden eine gemeinsame, durchgehende Oberfläche 28.
Diese hat eine geringe Neigung, damit Wasser abläuft.
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Jedes
Feld hat eine Platte 24. Sie ist rechteckförmig, möglichst
im Leichtbau hergestellt und hat eine ausreichende Tragfestigkeit.
In ihr sind Durchgangslöcher 30 ausgebildet,
die in 2 näher
ersichtlich sind. Unterhalb der Platte befinden sich Füße, wie
sie aus den 2 und 4 ersichtlich
sind. Diese Füße 32 haben
eine untere Basisfläche 34 und eine
obere Auflagefläche 36.
Die Auflagefläche 36 ist in
Kontakt mit der Unterseite der zugehörigen Platte 24. Wie 2 zeigt,
es ist eventuell eine Scheibe 38 dazwischen angeordnet,
um die Drehbewegungen besser abzufangen.
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Der
Fuß 32 hat
eine Höhenverstelleinrichtung.
Sie wird im gezeigten Ausführungsbeispiel
gebildet durch ein Innengewinde 40 in einem Basisteil 42 des
Fußes 32 und
ein Schraubmittel 44 in Form einer Gewindestange ausreichender Länge. Diese
Gewindestange 44 ist fest mit einem Ring verbunden, z. B.
verschweißt,
der auf seiner Oberseite die Auflagefläche 36 ausbildet.
Je nachdem, wie die Gewindestange 44 in das Basisteil 42 eingeschraubt
ist, hat die Auflagefläche 36 einen
anderen Abstand von der Basisfläche 34,
welche vom Basisteil 42 ausgebildet wird.
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Die
Gewindestange 44 hat oben einen Unrund 46 in Form
eines Vierkants, andere Ausbildungen sind möglich. Wie zu erkennen ist,
ragt dieser Vierkant nicht über
die Oberfläche 28 der
Platte 24 hervor. Er befindet sich innerhalb des ausreichend bemessenen
Durchgangslochs 30 und kann bequem durch einen üblichen
Steckschlüssel,
beispielsweise die Nuss einer Ratsche oder dergleichen, erfasst
und gedreht werden. Dadurch wird die Höhenverstelleinrichtung 40 betätigt. Unabhängig von
der Betätigung bleibt
der Abstand des Vierkants von der Oberfläche 28 ungeändert.
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Auf
die ersten Gewindegänge
der Gewindestange 44 ist von oben mit Luftspalt eine Haltemutter 48 lose
aufgedreht. Sie hat beispielsweise von oben zugängliche Öffnungen und kann durch ein
entsprechendes Werkzeug erfasst und gedreht werden, beispielsweise
eine zweizinkige Gabel. Sie dient der lösbaren Verbindung des Fußes 32 mit
der Platte 24. Wie 2 zeigt,
kann sich diese Haltemutter 48 unten auf einer Schulter 50 abstützen, welche
das Durchgangsloch 30 bildet. Dieses hat im Wesentlichen
einen Durchmesser, der nur etwas größer ist als der Außendurchmesser
der Gewindestange 44. Lediglich im oberen Bereich, dort
wo sich auch der Unrund 46 und die Haltemutter 48 befinden,
hat das Durchgangsloch 30 einen größeren Innendurchmesser. Es
hat somit eine Stufe. Dadurch ist Platz für ein Werkzeug, um den Unrund 46 zu
drehen, weiterhin ist Platz für
die Betätigung
der Haltemutter 48.
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In
dem Zustand, wie in 2 gezeigt, also mit aufgeschraubter
Haltemutter 48, ist der Fuß 32 mit der Platte 24 verbunden.
Löst man
die Haltemutter 48, ist der Fuß 32 frei. Man kann
die Haltemutter 48 von der Oberfläche 28 aus betätigen.
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Wie 2 zeigt,
ist die Platte 24 im Bereich des Durchgangslochs 30 ausgesteift.
Hierzu werden vorzugsweise Metallteile verwendet. In der gezeigten Ausführung ist
in die Oberfläche 28 der
Platte 24 ein oberer Ring 52 aus Metall oder einem
harten Kunststoff eingelassen. Er schützt die Platte vor Beschädigungen.
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Von
unten ist ein Stützteil 54 in
die Platte bündig
eingesetzt. Es bildet ebenfalls eine ringförmige Oberfläche, wie
sie auch der obere Ring 52 ausbildet, zusätzlich steift
es den Durchgang des Durchgangslochs 30 aus. Auf diese
Weise kann die Platte 24 aus einem Leichtbauwerkstoff hergestellt
werden, beispielsweise kann sie Zellenstruktur oder Verbundbauweise
aufweisen, sie kann ähnlich
dem Boden der Kabine eines Flugzeugs ausgeführt sein, ihre stark mechanisch
beanspruchten Bereiche werden durch Teile wie der obere Ring 52 und
insbesondere das Stützteil 54 verstärkt. Auf
diese Weise werden auch die Tragkräfte besser in die Platte 24 eingeleitet.
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Wie 2 zeigt,
kann das Durchgangsloch 30 durch eine Abdeckkappe 56 verschlossen
werden. Dadurch vermeidet man, dass Schmutz eindringt. Die Abdeckkappe 56 hat
oben einen Griff oder Absatz, der es ermöglicht, sie mit einfachen Mitteln anzuheben.
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3 zeigt
eine Lösung,
wie eine Seitenwand 60 der mobilen Terrasse realisiert
werden kann. Eine derartige Seitenwand 60 wird insbesondere
an allen Sichtflächen,
beispielsweise aber nicht in dem Bereich benötigt, wo die Terrasse an das
Campingfahrzeug 20 angrenzt. In der Ausbildung nach 3 ist
mit zumindest einem Teilbereich der Platte 24 ein Rahmen 62 verbunden,
der einen Führungsbereich 66 ausbildet,
welcher entlang einiger, vorzugsweise aller vier Kanten der Platte 24 verläuft. Dadurch
kann eine seitliche Verkleidung 68 gehalten werden. In
der Ausführung
nach 3 ist sie plattenförmig, beispielsweise aus einem
Leichtbaustoff, hergestellt. Sie kann aber auch aus einem schweren,
wasserfesten Flachmaterial, wie beispielsweise starkem Zeltstoff
oder dergleichen ausgebildet sein. Die seitliche Verkleidung 68 hat
oben ein Profil 70, das dem Führungsbereich 66 angepasst
ist und in dieses in Längsrichtung
eingefädelt
werden kann. Es ist auch möglich,
es durch Schwenkbewegung anzubringen, wenn das Profil 70 bzw.
der Führungsbereich 66 entsprechend
elastisch ausgeführt
sind.
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Aus
den 4 und 5 ist ein Verbindungsmittel 58 ersichtlich,
das dafür
vorgesehen ist, dass zwei benachbarte Felder 26 sich nicht
voneinander entfernen können.
Nach dem Aufbau liegen die benachbarten Felder 26 aneinander,
ihre Platten 24 stoßen
gegeneinander. Dadurch ist der Minimalabstand vorgegeben. Damit
die Felder 26 sich nun nicht voneinander entfernen können, also
Spalten zwischen ihnen ausgebildet werden, ist das Verbindungsmittel 58 vorgesehen.
Es kann in verschiedenerlei Ausführung
vorliegen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
wird es durch ein Zugband 58 mit zwei Löchern gebildet, es ist beispielsweise
wie ein Schwerlastgurt oder ein Transportband ausgebildet. Die beiden
Löcher
sind vorteilhafterweise ausgesteift, damit sie nicht ausreißen können. Sie
werden über
die Gewindestangen 44 gestülpt, wie 5 dies zeigt,
und liegen auf der Auflagefläche 36 auf.
Sie sind so dick wie die Scheibe 38, die in diesem Fall entfällt.
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In
einer anderen Ausführung
werden U-förmige
Verbindungsmittel 58 vorgesehen, die von oben in die Durchgangslöcher 30 zweier
benachbarter Platten 24 eingreifen (keine Darstellung).
Möglich sind
als Verbindungsmittel 58 auch U-förmige
Klammern, die in die Schmalseiten der Platten 24 benachbarter
Felder 26 eingreifen, wofür entsprechende Löcher vorgesehen
sind (nicht dargestellt). Es ist auch möglich, die Verbindungsmittel 58 so
auszugestalten, dass der Abstand zwischen ihren beiden Haltepunkten,
also beispielsweise den Löchern
in der Ausbildung nach den 4 und 5,
einstellbar ist.
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6 zeigt
eine Draufsicht auf eine Platte 24, in der gezeigten Ausführung hat
sie ein Maß 60 × 60 cm,
ist also quadratisch. Sie hat vier Durchgangslöcher 30. Diese sind
so in den Ecken angeordnet, dass ein Verkippen dann nicht zu befürchten ist, wenn
die Platte 24 außerhalb
der Durchgangslöcher 30 belastet
wird. Dies erfolgt in Abstimmung mit dem Maß der Auflagefläche 36.
Diese befindet sich unterhalb der Platte 26, jedenfalls
nicht außerhalb
dieser, aber in unmittelbarer Nähe
des Randes der Platte 24. Dadurch ist diese über ihre
gesamte Fläche
abgestützt.
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In
der Mitte der Platte 24, oder auch an anderer Stelle, ist
eine ringförmige
Libelle 70, also eine Wasserwaage, angeordnet. Sie ist
in die Oberfläche 28 bündig eingelassen.
Sie wird so eingestellt, dass die Oberfläche 28 eine leichte
Neigung hat, dies wird durch die Verstellung der Füße 32 erreicht.
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Ein
typisches Maß für die Platten 24 ist
auch 2,2 m × 2,0
m. Derartige Platten lassen sich hinter der Heckwand eines Campingfahrzeugs
anordnen. Es können
Tragvorrichtungen 22 verwendet werden, wie sie beispielsweise
auch für
den Transport von Motorrädern
eingesetzt werden. Typischerweise eine Tiefe bzw. also nutzbare
Fläche
in Längsrichtung
von 30 cm und mehr. Die Platten 24 können auch auf dem Dach des
Campingfahrzeuges untergebracht werden. Es ist möglich, die seitliche Verkleidung 68 nur über einen
Teilbereich der jeweiligen Länge
der Platte 24 auszubilden. Es sind auch Türen bzw.
Zugänge innerhalb
der Verkleidung 68 möglich,
um den Platz unter den Platten 24 nutzen zu können. Günstig hat es
sich auch gezeigt, in den Platten 24 randseitig Löcher für das Durchstecken
von Pfählen
bzw. Stangen vorzusehen. Diese Stangen dienen einem Zaun bzw. einer
Balkonumrandung. Sie grenzen die Terrasse optisch nach außen ab.
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- 20
- Campingfahrzeug
- 22
- Tragvorrichtung
- 24
- Platte
- 26
- Feld
- 28
- Oberfläche
- 30
- Durchgangslöcher
- 32
- Fuß
- 34
- Basisfläche
- 36
- Auflagefläche
- 38
- Scheibe
- 40
- Innengewinde
- 42
- Basisteil
- 44
- Schraubmittel/Gewindestange
- 46
- Unrund
- 48
- Haltemutter
- 50
- Schulter
- 52
- oberer
Ring
- 54
- Stützteil
- 56
- Abdeckkappe
- 58
- Verbindungsmittel
- 60
- Seitenwand
- 62
- Rahmen
- 66
- Führungsbereich
- 68
- seitliche
Verkleidung
- 70
- Profil
- 72
- Libelle