DE102008020570A1 - Vorrichtung zur Ableitung von unkontrolliertem Harnabgang - Google Patents

Vorrichtung zur Ableitung von unkontrolliertem Harnabgang Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ableitung von unkontrolliertem Harnabgang bei männlichen Personen mit einem einteiligen Grundkörper (12) aus Silikon, Silikonkautschuk oder einem physiologisch verträglichen Kunststoff, wobei der Grundkörper (12) einen zylinderförmigen ersten Kammerabschnitt (14), dessen Innendurchmesser etwas geringer oder gleich einem Außendurchmesser eines Penis des Benutzers ist, einen sich an den ersten Kammerabschnitt (14) anschließenden zweiten Kammerabschnitt (16), dessen Innendurchmesser größer ist als der Innendurchmesser des ersten Kammerabschnitts (14) sowie einen sich an den zweiten Kammerabschnitt (16) anschließenden, sich vom zweiten Kammerabschnitt (16) weg verjüngenden Trichterabschnitt (18) mit einem Schlauchanschluss (20) aufweist. Dabei ist der erste Kammerabschnitt (14) von mindestens einem umlaufenden ring- oder bandförmigen Halteelement (22) umgeben, wobei das Halteelement (22) zumindest teilweise hohlförmig zur Aufnahme eines gasförmigen oder flüssigen Mediums ausgebildet ist und mindestens eine Ventilvorrichtung (24) zum Anschluss einer Befüllungs- und/oder Entleerungsvorrichtung aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ableitung von unkontrolliertem Harnabgang bei männlichen Personen mit einem einteiligen Grundkörper aus Silikon, Silikonkautschuk oder einem physiologisch verträglichen Kunststoff, wobei der Grundkörper einen zylinderförmigen ersten Kammerabschnitt, dessen Innendurchmesser etwas geringer ist als ein Außendurchmesser des Penis des Benutzers, einen sich an den ersten Kammerabschnitt anschließenden zweiten Kammerabschnitt, dessen Innendurchmesser größer ist als der Innendurchmesser des ersten Kammerabschnitts sowie einen sich an den zweiten Kammerabschnitt anschließenden, sich vom zweiten Kammerabschnitt weg verjüngenden Trichterabschnitt mit einem Schlauchanschluss aufweist.
  • Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 201 13 445 U1 bekannt. Im Vergleich zu anderen bekannten Harnableitungsvorrichtungen ist die in der DE 201 13 445 U1 offenbarte Vorrichtung leicht anzubringen und gewährleistet zudem, dass kein Harn austreten kann. Insbesondere die Verwendung eines Siliconkautschuk-Materials im Bereich eines Abschlussabschnitts durch den ein Penis in die Vorrichtung eingeführt wird trägt hierzu bei. Zudem wird ein Blutstau in diesem Bereich vermieden. Aufgrund unterschiedlicher anatomischer Gegebenheiten hat sich jedoch herausgestellt, dass bei einigen Patienten ein sicherer Halt der bekannten Vorrichtung nicht zu 100% gewährleistet werden konnte.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Ableitung von unkontrolliertem Harnabgang bei männlichen Personen der eingangs genannten Art bereitzustellen, die einen sicheren Halt an dem Penis des Benutzers gewährleistet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe dient eine gattungsgemäße Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Ableitung von unkontrolliertem Harnabgang bei männlichen Personen weist einen einteiligen Grundkörper aus Silicon, Siliconkautschuk oder einem physiologisch verträglichen Kunststoff auf, wobei der Grundkörper einen zylinderförmigen ersten Kammerabschnitt, dessen Innendurchmesser etwas geringer oder gleich einem Außendurchmesser eines Penis des Benutzers ist, einen sich an den ersten Kammerabschnitt anschließenden zweiten Kammerabschnitt, dessen Innendurchmesser größer ist als der Innendurchmesser des ersten Kammerabschnitts sowie einen sich an den zweiten Kammerabschnitt anschließenden, sich vom zweiten Kammerabschnitt weg verjüngenden Trichterabschnitt mit einem Schlauchanschluss aufweist. Erfindungsgemäß ist der erste Kammerabschnitt von mindestens einem umlaufenden ring- oder bandförmigen Halteelement umgeben, wobei das Halteelement zumindest teilweise hohlförmig zur Aufnahme eines gasförmigen oder flüssigen Mediums ausgebildet ist und mindestens eine Ventilvorrichtung zum Anschluss einer Befüllungs- und/oder Entleerungsvorrichtung aufweist. Durch das ring- oder bandförmige Halteelement ist ein sicherer Halt der Vorrichtung an dem Penis des Benutzers gewährleistet. Durch eine einfache Befüllung und Entleerung des zumindest teilweise hohlförmig ausgebildeten Halteelements mit dem gasförmigen oder flüssigen Medium ist es dem Benutzer möglich, einerseits relativ einfach die benötigte Haltekraft herzustellen, ohne dass es zu Schmerzen und möglicherweise zu einem Blutstau kommt. Andererseits kann durch die Entleerung des Halteelements die Vorrichtung relativ einfach und schnell abgenommen werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht das Halteelement aus Silicon, Siliconkautschuk oder einem physiologisch verträglichen Kunststoff. Durch die Verwendung dieser Materialien ist einerseits eine gute Verträglichkeit, insbesondere Hautverträglichkeit gewährleistet. Zudem sind diese Materialien leicht reinigbar.
  • In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Ventilvorrichtung am Umfang des Halteelements ausgebildet. Es ist aber auch möglich, dass die Ventilvorrichtung an einem Ende eines schlauchartigen Elements ausgebildet ist, wobei das Element mit seinem der Ventilvorrichtung gegenüberliegenden Ende am Umfang des Haltelements angeordnet ist. So kann das schlauchartige Element einstückig mit dem Halteelement ausgebildet sein. Zudem ist es möglich, dass die Ventilvorrichtung als Rückschlagventil ausgebildet ist. Durch die Ventilvorrichtung ist eine einfache Befüllung und Entleerung des Halteelementes gewährleistet. Zudem verhindert die Ventilvorrichtung einen ungewollten Ein- und Austritt des gasförmigen oder flüssigen Mediums.
  • In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist der erste Kammerabschnitt an seinem dem zweiten Kammerabschnitt gegenüberliegenden Ende mindestens eine Dehnlasche auf. Zudem ist es möglich, dass der erste Kammerabschnitt an seinem dem zweiten Kammerabschnitt gegenüberliegenden Ende mindestens eine Befestigungslasche aufweist. Die Dehnlasche und/oder die Befestigungslasche können zudem mindestens eine Verstärkungsrippe oder einen Verstärkungssteg aufweisen. Dabei kann die Verstärkungsrippe oder der Verstärkungssteg einstückig mit dem Grundkörper der Vorrichtung ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, dass die Verstärkungsrippe oder der Verstärkungssteg mit dem Grundkörper der Vorrichtung verklebt und/oder verschweißt ist. Des Weiteren kann sich die jeweilige Verstärkungsrippe bis in den Bereich des ersten Kammerabschnitts erstrecken. Durch die Dehnlaschen ist ein leichtes Anbringen der erfindungsgemäßen Vorrichtung am Penis eines Benutzers gewährleistet. Dabei wird mit jeweils einer Hand eine Dehnzunge ergriffen und der erste Kammerabschnitt soweit auseinandergedehnt, bis der Penis durch den ersten Kammerabschnitt in den Grundkörper der Vorrichtung eingeführt werden kann. Nach dem Einführen werden die Dehnzungen losgelassen, wodurch sich der erste Kammerabschnitt an den Penisschaft harndicht anschmiegt. Bei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Befestigungslasche kann die Vorrichtung an einer Unterhose oder an einem Gürtel befestigt werden. Durch an den Dehnlaschen und/oder der Befestigungslasche angeordnete Verstärkungsrippen oder Verstärkungsstege, die sich bis in den Bereich des ersten Kammerabschnitts erstrecken können, wird zudem zuverlässig verhindert, dass es zu einem Abreißen oder einem Aufrollen der Dehnungslaschen oder der Befestigungslaschen kommt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in einem Übergangsbereich zwischen dem ersten Kammerabschnitt und dem zweiten Kammerabschnitt mindestens ein Spül- und Belüftungsanschluss ausgebildet. Dadurch ist es möglich, dass der Grundkörper der erfindungsgemäßen Vorrichtung jederzeit und einfach mittels einer Spülflüssigkeit gereinigt werden kann. Die ebenfalls ausgebildete Belüftungsfunktion erleichtert den Harnabfluss aus der Vorrichtung. In weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist im Bereich des Trichterabschnitts mindestens ein Verstärkungssteg ausgebildet. Der Verstärkungssteg kann dabei einstückig mit dem Grundkörper ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, dass der Verstärkungssteg mit dem Trichterabschnitt verklebt oder verschweißt ist. Ein in diesem Bereich ausgebildeter Verstärkungssteg verhindert zuverlässig ein Abknicken des Schlauchanschlusses der Vorrichtung und sichert somit den kontinuierlichen Harnabfluss aus der Vorrichtung.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus einem in den folgenden Zeichnungen dargestelltem Ausführungsbeispiel. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Ableitung von unkontrolliertem Harnabgang bei männlichen Personen;
  • 2 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß 1; und
  • 3 eine schematische Darstellung eines Halteelements der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 10 zur Ableitung von unkontrolliertem Harnabgang bei männlichen Personen. Die Vorrichtung 10 besteht dabei aus einem einteiligen Grundkörper 12 aus Silicon, Siliconkautschuk oder einem physiologisch verträglichen Kunststoff. Man erkennt, dass der Grundkörper 12 einen zylinderförmigen ersten Kammerabschnitt 14, dessen Innendurchmesser etwas geringer oder gleich einem Außendurchmesser eines Penis des Benutzers ist, einer sich an den ersten Kammerabschnitt 14 anschließenden zweiten Kammerabschnitt 16, dessen Innendurchmesser größer ist als der Innendurchmesser des ersten Kammerabschnitts 14 sowie einen sich an den zweiten Kammerabschnitt 16 anschließenden, sich vom zweiten Kammerabschnitt 16 weg verjüngenden Trichterabschnitt 18 mit einem Schlauchanschluss 20 aufweist. Der Ausdruck „etwas geringer" ist so auszulegen, dass der Innendurchmesser des ersten Kammerabschnitts 14 zum Beispiel bei einem Penisdurchmesser von 22 bis 40 mm ungefähr 20 mm beträgt.
  • Des Weiteren erkennt man, dass der erste Kammerabschnitt 14 von einem umlaufenden ringförmigen Halteelement 22 umgeben ist, wobei das Halteelement 22 teilweise hohlförmig zur Aufnahme eines gasförmigen oder flüssigen Mediums ausgebildet ist und eine Ventilvorrichtung 24 zum Anschluss einer Befüllungs- und Entleerungsvorrichtung (nicht dargestellt) aufweist. Als gasförmiges Medium kann dabei Luft, als flüssiges Medium Wasser verwendet werden. Das Halteelement 22 besteht ebenfalls aus Silicon, Siliconkautschuk oder einem physiologisch verträglichen Kunststoff. Die Ventilvorrichtung 24 ist an einem Ende 28 eines schlauchartigen Elements 26 ausgebildet, wobei das Element 26 mit seinem der Ventilvorrichtung 24 gegenüberliegenden Ende 40 am Umfang des Halteelements 22 angeordnet und mit diesem gas- oder flüssigkeitsleitend verbunden ist.
  • Des Weiteren erkennt man, dass der erste Kammerabschnitt 14 an seinem dem zweiten Kammerabschnitt 16 gegenüberliegenden Ende zwei Dehnlaschen 30, 32 aufweist. Die Dehnlaschen 30, 32 sind zudem mit jeweils einer Verstärkungsrippe bzw. einem Verstärkungssteg 36 versehen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Verstärkungsrippe bzw. der Verstärkungssteg 36 sowie die Dehnlaschen 30, 32 einstückig mit dem Grundkörper 12 ausgebildet. Es ist aber auch möglich, dass sowohl die Dehnlaschen 30, 32 wie auch die Verstärkungsrippen bzw. Verstärkungsstege 36 mit dem Grundkörper 12 verklebt und/oder verschweißt sind. Des Weiteren kann sich die jeweilige Verstärkungsrippe 36 bis in den Bereich des ersten Kammerabschnitts 14 erstrecken und dort angeordnet sein. Zudem weist der erste Kammerabschnitt 14 an seinem dem zweiten Kammerabschnitt 16 gegenüberliegenden Ende eine Befestigungslasche 34 mit einer Öse 38 auf. Auch die Befestigungslasche 34 ist mittels einer Verstärkungsrippe bzw. einem Verstärkungssteg 36 mit dem Grundkörper 12 verbunden. Mit Hilfe der Befestigungslasche 34 und der ausgebildeten Öse 38 kann die Vorrichtung 10 an einem Gürtel oder dergleichen befestigt werden. Anstelle der Öse 38 kann natürlich auch eine andere Befestigungsvorrichtung, wie zum Beispiel ein Klettband, Drückknöpfe an der Befestigungslasche 34 angebracht werden.
  • Des Weiteren erkennt man, dass in einem Übergangsbereich 42 zwischen dem ersten Kammerabschnitt 14 und dem zweiten Kammerabschnitt 16 ein Spül- und Belüftungsanschluss 44 ausgebildet ist.
  • Zur bestimmungsgemäßen Anbringung der Vorrichtung 10 auf dem Penis eines Benutzers werden die Dehnlaschen 30, 32 ergriffen und radial zur Mittelachse des Grundkörpers 12 nach außen gezogen, wodurch sich der Innendurchmesser des ersten Kammerabschnitts 14 soweit vergrößert, dass der Penis in die Vorrichtung 10 bzw. den Grundkörper 12 eingeführt werden kann. Anschließend werden die Dehnlaschen 30, 32 losgelassen, wodurch sich der erste Kammerabschnitt 14 an den Penis mit Druck anschmiegt, so dass ein Austritt von Harn über den ersten Kammerabschnitt 14 verhindert wird. Gleichzeitig ist die Druckkraft so ausgelegt, dass kein Blutstau im Penis auftritt.
  • Die Dimensionen der Vorrichtung 10 können abhängig von der jeweiligen Größe des Penis eines Benutzers ausgelegt werden. Bei einer für den durchschnittlichen Benutzer ausgelegten Vorrichtung 10 beträgt der Innendurchmesser des zweiten Kammerabschnitts 16 ungefähr 35 bis 45 mm. Der erste Kammerabschnitt 14 hat gemäß dieser Ausführungsform einen Innendurchmesser von ungefähr 20 mm und einen Außendurchmesser von ungefähr 21 mm.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung 10 gemäß 1. Man erkennt deutlich den Aufbau des Grundkörpers 12 bestehend aus dem ersten Kam merabschnitt 14, dem zweiten Kammerabschnitt 16 und dem Trichterabschnitt 18 mit dem Schlauchanschluss 20. Des Weiteren sind deutlich die Verstärkungsrippen 36, 46 zu erkennen. Auch die Anordnung und Ausgestaltung des Halteelements 22 und der damit über das schlauchförmige Element 26 verbundene Ventilelement 24 ist dargestellt.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung des Halteelements 22 der Vorrichtung 10. Man erkennt, dass die Ventilvorrichtung 24 über das schlauchartige Element 26 mit einem Hohlraum 48 des Halteelements 22 gas- und flüssigkeitsleitend verbunden ist. An die Ventilvorrichtung 24 kann eine spritzenartige Vorrichtung angeschlossen werden, die zur Befüllung und Entleerung des Halteelements mit dem gasförmigen oder flüssigen Medium dient.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20113445 U1 [0002, 0002]

Claims (16)

  1. Vorrichtung zur Ableitung von unkontrolliertem Harnabgang bei männlichen Personen mit einem einteiligen Grundkörper (12) aus Silikon, Silikonkautschuk oder einem physiologisch verträglichen Kunststoff, wobei der Grundkörper (12) einen zylinderförmigen ersten Kammerabschnitt (14), dessen Innendurchmesser etwas geringer oder gleich einem Außendurchmesser eines Penis des Benutzers ist, einen sich an den ersten Kammerabschnitt (14) anschließenden zweiten Kammerabschnitt (16), dessen Innendurchmesser größer ist als der Innendurchmesser des ersten Kammerabschnitts (14) sowie einen sich an den zweiten Kammerabschnitt (16) anschließenden, sich vom zweiten Kammerabschnitt (16) weg verjüngenden Trichterabschnitt (18) mit einem Schlauchanschluss (20) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kammerabschnitt (14) von mindestens einem umlaufenden ring- oder bandförmigen Halteelement (22) umgeben ist, wobei das Halteelement (22) zumindest teilweise hohlförmig zur Aufnahme eines gasförmigen oder flüssigen Mediums ausgebildet ist und mindestens eine Ventilvorrichtung (24) zum Anschluss einer Befüllungs- und/oder Entleerungsvorrichtung aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (22) aus Silikon, Silikonkautschuk oder einem physiologisch verträglichen Kunststoff besteht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilvorrichtung (24) am Umfang des Halteelements (22) ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilvorrichtung (24) an einem Ende (28) eines schlauchartigen Elementes (26) ausgebildet ist, wobei das Element (26) mit seinem der Ventilvorrichtung (24) gegenüberliegenden Ende (40) am Umfang des Halteelements (22) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das schlauchartige Element (26) einstückig mit dem Halteelement (22) ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilvorrichtung (24) ein als Rückschlagventil ausgebildetes Ventil umfasst.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kammerabschnitt (14) an seinem dem zweiten Kammerabschnitt (16) gegenüberliegenden Ende mindestens eine Dehnlasche (30, 32) aufweist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kammerabschnitt (14) an seinem dem zweiten Kammerabschnitt (16) gegenüberliegenden Ende mindestens eine Befestigungslasche (34) aufweist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dehnlasche (30, 32) und/oder die Befestigungslasche (34) mindestens eine Verstärkungsrippe oder einen Verstärkungssteg (36) aufweist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Verstärkungsrippe oder der Verstärkungssteg (36) bis in den Bereich des ersten Kammerabschnitts (14) erstreckt und dort angeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dehnlasche (30, 32) und/oder die Befestigungslasche (34) und/oder die Verstärkungsrippe oder der Verstärkungssteg (36) einstückig mit dem Grundkörper (12) ausgebildet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dehnlasche (30, 32) und/oder die Befestigungslasche (34) und/oder die Verstärkungsrippe oder der Verstärkungssteg (36) mit dem Grundkörper (12) verklebt und/oder verschweißt ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Übergangsbereich (42) zwischen dem ersten Kammerabschnitt (14) und dem zweiten Kammerabschnitt (16) mindestens ein Spül- und Belüftungsanschluss (44) ausgebildet ist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Trichterabschnitts (18) mindestens ein Verstärkungssteg (46) ausgebildet ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungssteg (46) einstückig mit dem Grundkörper (12) ausgebildet ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungssteg (46) mit dem Trichterabschnitt (18) verklebt oder verschweißt ist.
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