DE102008020010A1 - Installationsschaltgerät mit plombierbarem Betätigungshebel - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Installationsschaltgerät mit einem Isolierstoffgehäuse und einem Schaltgriff, der an einer Frontseite des Gehäuse durch eine Bedienperson betätigbar und zwischen einer Einschalt- und einer Ausschaltstellung umschaltbar ist. Sie ist gekennzeichnet durch einen an der Frontseite zwischen einer Verriegelungs- und einer Freigabestellung verschieblich angebrachten, rahmenförmig ausgebildeten Schieber mit einem Haltevorsprung, wobei in der Verriegelungsstellung der Haltevorsprung des Schiebers ein Umschalten des Schaltgriffs blockiert, und wobei in der Freigabestellung der Haltevorsprung des Schiebers den Schaltgriff zum Umschalten freigibt, und wobei ein Verschieben des Schiebers aus der Verriegelungsstellung heraus durch Plombierungsmittel verhinderbar ist, die sich einerseits an quer zur Verschieberichtung des Schiebers verlaufenden Stegen des Schiebers und andererseits an Strukturelementen der Frontseite des Gehäuses, die mit den Stegen korrespondierenden, abstützen können.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Installationsschaltgerät mit einem plombierbaren Betätigungshebel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Gattungsgemäße Installationsschaltgeräte sind beispielsweise Leistungsschalter, Fehlerstromschutzschalter, Motorschutzschalter, auch Hauptleitungsschutzschalter. Sie umfassen innerhalb eines Isolierstoffgehäuses eine Schaltvorrichtung, mit der der zwischen einer Eingangsklemme und einer Ausgangsklemme im Inneren des Installationsschaltgerätes verlaufende Strompfad unterbrochen oder ausgeschaltet und wieder eingeschaltet werden kann.
  • Das Ein- und Ausschalten der Schaltvorrichtung im Inneren des Isolierstoffgehäuses kann dabei durch eine Bedienperson von außen mittels eines Schaltgriffes erfolgen, welcher wenigstens zwischen einer Einschaltstellung und einer Ausschaltstellung verschwenkt oder verdreht werden kann. Die Seite des Installationsschaltgerätes, an der der Schaltgriff zur Bedienung zugänglich ist, wird im folgenden als Frontseite bezeichnet. Der Schaltgriff wirkt mit der im Inneren des Isolierstoffgehäuses untergebrachten Schaltvorrichtung in geeigneter und im Prinzip bekannter Weise zusammen, so dass der Strompfad eingeschaltet ist, wenn der Schaltgriff sich in der Einschaltstellung befindet und ausgeschaltet ist, wenn der Schaltgriff sich in der Ausschaltstellung befindet.
  • Ein Installationsschaltgerät, welches genau einen Strompfad zwischen einer Eingangs – und einer Ausgangsklemme schaltet, bezeichnet man auch als einpoliges Installationsschaltgerät. Wenn innerhalb eines Isolierstoffgehäuses mehrere Strompfade zwischen mehreren Eingangs – und mehreren Ausgangsklemmen geschaltet werden, spricht man von einem mehrpoligen Installationsschaltgerät. So könnten beispielsweise in einem dreipoligen Installationsschaltgerät drei einzelne Strompfade, die jeweils zwischen drei Eingangsklemme und drei Ausgangsklemme verlaufen, durch die Betätigung eines einzelnen Schaltgriffes gleichzeitig ein – oder ausgeschaltet werden. Man kann ein drei- oder mehrpoliges Installationsschaltgerät auch erzeugen, indem mehrere einpolige Geräte nebeneinander an ihren Breitseiten aneinandergereiht werden, wobei die Schaltgriffe der einzelnen einpoligen Geräte auf geeignete und im Prinzip bekannte Art und Weise verbunden werden müssen, damit ein gemeinsames Schalten aller Pole ermöglicht ist.
  • Oft ist es erwünscht, durch geeignete Maßnahmen sicherzustellen, dass das Installationsschaltgerät nur von autorisiertem Personal betätigt werden darf. Dazu wird der Schaltgriff in einer Schaltstellung, beispielsweise in der Einschaltstellung, plombiert, und die Plombe darf nur von dazu autorisiertem Personal gelöst werden, so dass ein Abschalten von Hand somit nur durch einen dazu autorisierten Bediener erfolgen kann. Genauso könnte natürlich auch das Einschalten von Hand durch eine Plombe nur einer dazu autorisierten Person gestattet sein.
  • Eine bekannte technische Vorrichtung zum Plombierung des Schaltgriffes besteht darin, eine frontseitige Abdeckung des Schaltgriffs anzubringen, und diese Abdeckung durch ein Plombierschloss beispielsweise oder einen Plombierdraht zu plombieren. Man möchte jedoch das dazu erforderliche zusätzliche Abdeckteil aus Kostengründen vermeiden.
  • Andere bekannte technische Vorrichtungen verzichten auf ein zusätzliches Abdeckteil und sehen statt dessen einen in dem Schaltgriff gelagerten und aus dem Schaltgriff herausziehbaren Schieber vor, der in herausgezogenem Zustand den Schaltgriff überragt und mit dem diesen überragenden Teil in eine auf der Frontseitenoberfläche befindliche und mit dem Schaltgriff in der Plombierungsstellung korrespondierende Haltenut eingreift und dort in herausgezogenem Zustand plombierbar ist. Ein Beispiel für solch eine Vorrichtung zeigt die DE 10 2006 058 987 , am Beispiel eines plombierbaren Drehgriffes.
  • Bei Installationsschaltgeräten mit linear verschieblichen oder verkippbaren Schaltgriffen ist es beispielsweise bekannt, an der Frontseite zwei dünne Löcher vorzusehen, die quer zur Bewegungsrichtung des Schaltgriffes beabstandet sind und durch die ein Plombierdraht geführt werden kann, so dass der Schaltgriff durch den Plombierdraht oder das Plombierschloss an einem Verschwenken gehindert ist. Das Gehäuse des Installationsschaltgerätes soll dabei ein Standardgehäuse sein und in der Außenkontur keinen wesentlichen Unterschied aufweisen zwischen einer plombierbaren und einer normalen Ausführungsform. Daher dürfen die Löcher an der Frontseite nur dünn gemacht werden, da andernfalls das Anformen eines dickeren Wulstes zur Aufnahme von dicken Löchern nötig wäre. Daher ist keine Plombierung durch ein Plombierschloss möglich, da der Bügel eines Plombierschlosses wesentlich dicker ist als ein üblicher Plombierdraht.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein gattungsgemäßes Installationsschaltgerät so weiterzuentwickeln, dass auf einfache Art und Weise ohne wesentliche Veränderung der Außenkontur des Installationsschaltgerätes eine Mehrfachverriegelung durch kumulative oder alternative Verwendung verschiedener Plombierungsmittel, wie beispielsweise durch einen Plombierdraht oder ein Plombierschloss, möglich wird.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein gattungsgemäßes Installationsschaltgerät mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Erfindungsgemäß also ist an der Frontseite ein zwischen einer Verriegelungs- und einer Freigabestellung verschieblicher, rahmenförmig ausgebildeter Schieber mit einem Haltevorsprung angebracht, wobei in der Plombierungsstellung der Haltevorsprung des Schiebers ein Umschalten des Schaltgriffs blockiert, und wobei in der Freigabestellung der Haltevorsprung des Schiebers den Schaltgriff zum Umschalten freigibt, und wobei ein Verschieben des Schiebers aus der Plombierungsstellung heraus durch Plombierungsmittel verhinderbar ist, die sich einerseits an quer zur Verschieberichtung des Schiebers verlaufenden Stegen des Schiebers und andererseits an Strukturelementen an der Frontseite des Gehäuses abstützen, wobei die Strukturelemente fest mit der Gehäusewand verbunden oder an die Gehäusewand angeformt sind.
  • Der Vorteil eines erfindungsgemäßen Installationsschaltgerätes liegt darin, dass der rahmenförmige Schieber und die korrespondierenden Strukturelemente sehr flach ausgeführt werden können, so dass die Außenkontur des Installationsschaltgerätes durch ihn kaum verändert wird. Da ein rahmenförmiger Schieber wenigstens zwei Stege an den Schmalseiten aufweist, ist bei dem erfindungsgemäßen Installationsschaltgerät mindestens eine zweifache Plombiermöglichkeit durch zwei verschiedene Plombiermittel gegeben, beispielsweise gleichzeitig durch einen Plombierdraht und ein Bügelschloss.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist für eine aus mehreren, beispielsweise drei aneinandergereihten Einzelpolen gebildete Gerätekombination dadurch gegeben, dass ein entsprechend längerer Schieber vorgesehen ist, der eine Grundform eines rechteckigen Rahmens aufweist, dessen Länge mit der Breite der aneinandergereihten Geräte korrespondiert, und der durch Zwischenstege in so viele Teilfenster unterteilt ist, wie Schaltpole und damit Schalthebel vorhanden sind, wobei jedes Teilfenster mit einem Schalthebel eines Einzelpoles korrespondiert.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist der Haltevorsprung als eine von einem Steg des Schieberrahmens ins Innere der Rahmenöffnung sich erstreckende flache Zunge ausgebildet.
  • Die Wechselwirkung der Zunge mit dem Schalthebel ist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung so, dass in der Verriegelungsstellung die Zunge in Eingriff mit einer korrespondierenden Verriegelungskontur in dem Schaltgriff steht und dadurch zwischen dem Schieber und dem Schaltgriff eine ein Umschalten des Schaltgriffs blockierende Kopplung bewirkt ist.
  • Der Schieber kann parallel zur vorderen Frontseite zwischen einer Verriegelungs- und einer Freigabestellung verschoben werden.
  • Dazu weist der Schieber gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform an den Längsstegen der rahmenförmigen Grundform Leisten auf, die in korrespondierenden Nuten an der vorderen Frontseite der Schaltgeräte verschieblich führbar sind.
  • Zur Montage kann der Schieber gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform mit seinen Leisten auf die Nuten aufgeschnappt werden.
  • Der Schieber kann in seiner Verriegelungsstellung auf drei verschiedene Arten, gewissermaßen kumulativ, plombiert werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist bei einer ersten Plombierungsart in einem der Stege ein erster Plombierungskanal und an der Gehäusewand ein mit diesem korrespondierender zweiter Plombierungskanal gebildet, wobei in der Plombierungsstellung sich beide Plombierungskanäle überdecken, so dass ein Plombendraht durch beide Plombierungskanäle führbar ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist in einem der Stege ein erster Plombierungskanal gebildet, durch den ein Plombierungsdraht führbar ist, der sich in der Plombierungsstellung an einem Gehäusevorsprung abstützt, so dass der Schieber in der Plombierungsstellung nicht verschoben werden kann. Der Plombendraht kann sich dabei am Gehäuse an einem entsprechenden Vorsprung abstützen, so dass er seitlich nicht ausweichen kann, wenn der Schieber mit seinem Steg in der Verriegelungsstellung ihn überdeckt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform weist bei einer zweiten Plombierungsart einer der Stege eine erste Einbuchtung auf, und die Frontseite des Gehäuses weist eine zweite Einbuchtung auf, wobei beide Einbuchtungen in der Verriegelungsposition des Schiebers so aneinander liegen, dass sie eine Plombierungsöffnung bilden, durch die ein Bügelschloss hindurchführbar ist. Die zweite Plombierungsart ist also realisiert durch ein Bügelschloß, auch Vorhängeschloss genannt. Der Bügel kann sich auch an einem entsprechenden Vorsprung an der Gehäusewand abstützen;
  • Bei einem erfindungsgemäßen Installationsschaltgerät ist in einer vorteilhaften weiteren Ausführungsform als eine dritte Plombierungsart eine Plombierung durch einen Kabelbinder möglich. Dazu ist in der Verriegelungsstellung durch eine zwischen einem der Stege an einer der Schmalseiten des Schiebers und einer Einbuchtung der Gehäusewand gebildete Öffnung ein Kabelbinder führbar, der sich in der Plombierungsstellung des Schiebers an dem Gehäuse, beispielsweise an der Breitseite des Schaltgerätes oder an der Verbindungskante zwischen der Breit- und der Frontseite, abstützt. Dazu ist es vorgesehen, dass der Schieber in seiner Verriegelungsstellung die Breitseite des Gehäuses ein kleines Stück überragt. Diese Plombierungsart ist besonders einfach, da keine Veränderung an der Frontseite des Gehäuses vorgenommen werden muss, insbesondere keine zusätzlichen Plombierungslöcher an der Frontseite des Gehäuses angebracht werden müssen.
  • Eine weitere sehr vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass der Schieber eine Sichtöffnung aufweist, die mit einem gegebenenfalls an der vorderen Frontseite des Schalt gerätes vorhandenen Sichtfenster einer optischen Schaltstellungsanzeige korrespondiert. Der Schieber weist hierzu an der entsprechenden Stelle in seinem Längssteg eine Sichtöffnung auf, damit die Schaltstellungsanzeige auch bei aufgesetztem Schieber sichtbar bleibt.
  • Eine weitere vorteilhafte Wirkung der Erfindung besteht darin, dass durch Verschieben des Schiebers in die Verriegelungsposition auf einfache Weise ein unbeabsichtigtes Verstellen des Schaltgriffes verhindert werden kann, auch wenn keine Plombierungsmitteleingesetzt werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung und weitere Vorteile sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Anhand der Zeichnungen, in denen verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, wird die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung näher erläutert und beschrieben.
  • Es zeigen
  • 1a ein Installationsschaltgerät gemäß dem Stand der Technik,
  • 1b das Installationsschaltgerät nach 1a, plombiert mit einem Plombierungsdraht,
  • 2 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen, einpoligen Installationsschaltgerätes, plombiert mit einem Plombierungsdraht,
  • 3 das Installationsschaltgerät nach 2, plombiert mit einem Bügelschloss,
  • 4 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen, dreipoligen Installationsschaltgerätes, wobei der rahmenförmige Schieber nur zur Arretierung, nicht zur Plombierung genutzt ist,
  • 5a das Installationsschaltgerät nach 4, plombiert mit einem Plombierungsdraht,
  • 5b eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen, einpoligen Installationsschaltgerätes, plombiert mit einem Kabelbinder,
  • 6 eine vierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen, dreipoligen Installationsschaltgerätes, plombiert mit einem Kabelbinder,
  • 7a eine Seitenansicht auf ein erfindungsgemäßes Installationsschaltgerät, wobei kumulativ mit einem Plombierungsdraht und einem Bügelschloß plombiert ist,
  • 7b die Ansicht auf die Frontseite des Installationsschaltgerätes nach 7a,
  • 7c eine Ansicht schräg von vorne auf die Frontseite des Installationsschaltgerätes nach 7a,
  • 8 eine Ansicht schräg von vorne auf das Installationsschaltgerät nach 4, in Verriegelungsstellung,
  • 9 das Installationsschaltgerät nach 8, in der Freigabestellung,
  • 10 eine Ansicht schräg von vorn auf ein Installationsschaltgerät wie in 2, unplombiert und in der Freigabestellung des Rahmens,
  • 11 eine Ansicht schräg von vorn auf das Installationsschaltgerät gemäß 3,
  • 12 eine Ansicht schräg von vorn auf das Installationsschaltgerät gemäß 2,
  • 13 das Installationsschaltgerät nach 10, in der Verriegelungsstellung des Rahmens,
  • 14 eine Seitenansicht auf ein erfindungsgemäßes Installationsschaltgerät, im Zustand des Aufschnappens des Rahmens,
  • 15 eine Seitenansicht und eine Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen Rahmen, sowie
  • 16 eine Aufsicht auf ein erfindungsgemäßes Installationsschaltgerät gemäß einer weiteren Ausführungsform, bei der in dem rahmen Sichtfenster angebracht sind.
  • In den Figuren sind gleiche oder gleichwirkende Bauteile oder Elemente mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.
  • Es werden zunächst die 1a und 1b betrachtet, die den Stand der Technik wiedergeben. Dargestellt ist ein Installationsschaltgerät 2, beispielsweise ein Hauptleitungsschutzschalter, der in einen Installationsverteilerkasten 1 eingebaut ist. Das Gerät 2 ist in Aufsicht auf seine Frontseite 3 dargestellt. Es handelt sich um ein dreipolig schaltendes Installationsschaltgerät, entsprechend sind drei Schalthebel 4, 5, 6, für jeden Schaltpol einer, vorgesehen. Die Schalthebel befinden sich in der Einschaltposition, sie sind nach oben geschwenkt. Rechts und links von dem Schalthebel 6 ist an der Frontseite 3 des Gehäuses je eine wulstförmige Erhebung 7, 8 angeformt. In jeder der wulstförmigen Erhebungen 7, 8 ist ein Bohrung 9, 10 vorgesehen, durch die hindurch ein Plombierdraht 11 geführt werden kann, siehe 1b. Der Plombierdraht 11 verläuft dann quer vor dem Schalthebel 6, so dass dieser beim Verschwenken in die Ausschaltposition, nach unten also, den Plombierdraht 11 zerreißen würde. Ein Ausschalten des dem Schalthebel 6 zugeordneten Gerätepoles ist also dadurch verhindert. Man sieht jedoch, dass nur eine Plombierungsmöglichkeit, nämlich die durch eine Plombierungsdraht gegeben ist. Auch bietet die Plombierung durch den Draht keinen wirksamen Schutz vor einem irrtümlichen Betätigen des Schalthebels 6, denn der dünne Plombierungsdraht kann dem Schalthebel 6 bei manueller Betätigung keinen hinreichend großen Widerstand entgegensetzen.
  • Es werden nun die 2, 3, 10, 11, 12, 13 und 14 betrachtet. Diese zeigen verschiedene Ansichten und Varianten eines erfindungsgemäßen einpoligen Installationsschaltgerätes mit einem Schalthebel 601. Dieses umfasst einen rahmenförmig ausgebildeten Schieber 20, welcher aus zwei parallel verlaufenden Längsstegen 21, 22 und zwei die Längsstege verbinden Seitenstegen 23, 24 gebildet ist. An dem rechten Seitensteg 23 ist eine in das Innere des Rahmens 20 weisende Zunge 25 angeformt. An den Längsstegen 21, 22 weist der Schieber 20 Leisten 26, 27 auf, die mit den Längsstegen 21, 22 einen Hinterschnitt bilden. Die Frontseite 3 des Installationsschaltgerätes weist oberhalb und unterhalb des Schalthebels 601 zwei Nuten 28, 29 auf, die quer zur Verschwenkungsrichtung des Schalthebels 601 verlaufen. Der Schieber 20 wird mit den Leisten 26, 27 in den Nuten 28, 29 verrastet, siehe 14, und kann dann darin quer zu der Verschwenkungsrichtung des Schalthebels 601 verschoben werden.
  • In der 10 ist der Schieber 20 in seiner Freigabestellung gezeigt. Er ist so nach rechts verschoben, dass die Zunge 25 nicht in den Verschwenkungsweg des Schalthebels 601 eingreift, und der Schalthebel 601 kann verschwenkt werden.
  • In der 13 ist der Schieber 20 nach links in seine Verriegelungsstellung verschoben. Die Zunge 25 liegt jetzt im Verschwenkungsweg des Schalthebels 601. Der Schalthebel 601 hat an seinem Bedienende einen Schaltknauf 602. Am Ansatz des Schaltknaufes 602 an dem Schalthebel 601 ist eine Querrinne 603 gebildet. In der Verriegelungsstellung greift die Zunge 25 mit ihrem freien Ende in die Querrinne 603 ein. Dies bewirkt eine mechanisch starke Blockierung des Schalthebels in seiner jeweiligen Schaltstellung. Er kann jetzt nur mit grober Gewalt verschwenkt werden, ein unbeabsichtigtes Verschwenken ist in der Verriegelungsstellung des Schiebers 20 nicht mehr möglich.
  • In der Darstellung der 13 ist der Schalthebel 601 in seiner unteren, der Ausschaltstellung, festgehalten. Am Ansatz des Schaltknaufes 602 mit dem Schalthebel 601 sind zusätzlich zu der oberen Querrinne 603 noch eine untere Querrinne 604 gebildet. Diese dient dazu, dass der Schalthebel 601 auch in seiner oberen, der Einschaltstellung, durch die Zunge 25 des Schiebers 20 in dessen Verriegelungsstellung festgehalten werden kann.
  • Durch den erfindungsgemäßen Schieber 20 ist es also ermöglicht, dass ein unbeabsichtigtes Umschalten des Schalthebels 601 des Installationsschaltgerätes verhindert ist, wenn der Schieber 20 in seiner Verriegelungsstellung sich befindet.
  • Der Schieber 20 kann aber darüber hinaus durch verschiedene Möglichkeiten, die auch kumulativ eingesetzt werden können, in seiner Verriegelungsstellung plombiert werden. Dies wird nun im folgenden erläutert.
  • Der Schieber 20 weist, wie aus der 14 ersichtlich ist, eine nach außen gewölbte Deckfläche auf, d. h., die Seitenstege 23, 24 sind nach außen gewölbt. Dadurch ent steht an der der Frontseite 3 des Installationsgerätes zugewandten Seite der Seitenstege 23, 24 des Schiebers 20 ein kuppelartiger Hohlraum 30. An der Frontseite 3 des Installationsschaltgerätes ist entsprechend je eine wulstförmige Erhebung 31, 32 angeformt, deren Außenkontur eine nach außen gerichtete Wölbung bildet. Die Wölbungfläche der wulstförmigen Erhebung 31 passt dabei in den kuppelartigen Hohlraum des Steges 24 des Schiebers 20, so dass der Steg 24 an der wulstförmigen Erhebung 31 flächenhaft anliegt.
  • Der linke Seitensteg 24 des Schiebers 20 weist im Bereich der Verbindung mit den Längsstegen 21, 22 je eine Öffnung 33, 34 auf. Durch die Öffnungen 33, 34 und den unterhalb des Steges 24 liegenden kuppelförmigen Hohlraum 30 ist gewissermaßen ein Kanal gebildet, durch den ein Plombierungsdraht geführt werden kann, weshalb hier auch von einem Plombierungskanal gesprochen wird. In der Verriegelungsposition befindet sich der Plombierungskanal links neben der wulstförmigen Erhebung 31. Wenn jetzt ein Plombierungsdraht 11 durch den Plombierungskanal geschoben wird, dann stützt sich der Plombierungsdraht 11 an der Seitenfläche der wulstförmigen Erhebung 31 ab, siehe 12 und 2. Der Schieber 20 ist jetzt in seiner Verriegelungsposition verplombt.
  • Der Linke Seitensteg 24 weist darüber hinaus auch noch eine sich zu dem Innenraum des Rahmens hin öffnende Ausbuchtung 35 auf. Auch die wulstförmige Erhebung 31 weist eine Ausbuchtung 36 auf, die sich nach außen öffnet. Die Ausbuchtung 36 bildet gewissermaßen eine nach außen offene Rinne innerhalb der wulstförmigen Erhebung 31. In der Verriegelungsposition des Schiebers 20 liegt die Ausbuchtung 35 des Steges 24 so über der Ausbuchtung 36 der wulstförmigen Erhebung 31, dass eine Zugangsöffnung 37 zu der Ausbuchtung 36 innerhalb der wulstförmigen Erhebung 31 entsteht. Die Zugangsöffnung 37 ist in dieser Position so groß, dass ein Bügel 39 eines Bügelschlosses 38 hindurch gesteckt werden kann. Der Bügel verhindert dann ein Zurückbewegen des Schiebers 20 in die Freigabeposition. Somit kann der Schieber 20 ergänzend auch durch ein Bügelschloss 38 in seiner Verriegelungsposition verplombt werden, siehe 11 und 3.
  • Die Plombierung durch den Bügel und einen Plombierungsdraht kann auch kumulativ erfolgen, so dass der Schieber 20 dann doppelt gegen unbefugtes Verbringen aus seiner Verriegelungsposition heraus gesichert wäre.
  • Eine weitere Plombierungsmöglichkeit zeigt 5b. Hier ist anstelle eines Bügelschlosses ein Kabelbinder 40 durch die Zugangsöffnung und die Rinne geführt und verhindert ein Zurückschieben des Schiebers 20 in seine Freigabeposition.
  • Es werden nun die 4, 5a, 6, 7a, 7b, 7c, 8, 9, und 15 betrachtet. Diese zeigen verschiedene Ansichten und Varianten eines erfindungsgemäßen dreipoligen Installationsschaltgerätes 202 mit drei Schalthebeln 612, 613, 614. Der erfindungsgemäße Schieber 120 ist aufgebaut wie der oben beschriebene Schieber 20 bei dem einpoligen Gerät, allerdings ist er entsprechend länger ausgeführt, so dass er alle drei Schalthebel 612, 613, 614 abdeckt. Neben den beiden Seitenstegen 123, 124 hat der Schieber 120 zwei dazwischen angeordnete Querstege 125, 126, die drei Fenster 127, 128, 129 in dem Innenraum des Schieberrahmens unterteilen. Jedes der drei Fenster 127, 128, 129 ist einem der drei Schalthebel 612, 613, 614 zugeordnet.
  • Die Verriegelungsfunktion des Schiebers 120 ist ähnlich realisiert wie oben bei dem Schieber 20 des einpoligen Gerätes beschrieben. An dem rechten Seitensteg 123 und den Querstegen 125, 126 sind Zungen 130, 131, 132 angeformt, die in den jeweils links des zugehörigen Steges gelegenen Fensterraum hineinragen und die Verriegelung der drei Schaltgriffe 612, 613, 614 bewirken, wenn der Schieber 120 nach links in die Verriegelungsposition geschoben wurde, siehe 8.
  • Die an dem Seitensteg 24 des einpoligen Schiebers 20 vorhandenen Plombierhilfsmittel, nämlich die Öffnungen 33, 34 und die Ausbuchtung 35, sind bei dem entsprechenden linken Seitensteg 124 des Schiebers 120 nicht vorhanden. Stattdessen sind Öffnungen 133, 134 an dem ersten Quersteg 125 angebracht. Entsprechend der wulstförmigen Erhebung 31 bei dem einpoligen Installationsschaltgerät sind hier wulstförmige Erhebungen 131, 138, 139 im Bereich des linken Seitensteges 124 und der beiden Querstege 125, 126 an der Frontseite des Gehäuses angeformt, die jede für sich eine Ausbuchtung 136, 140, 141 aufweisen, welche in Form und Funktion der Ausbuchtung 36 bei dem einpoligen Schaltgerät entspricht.
  • Die Plombierung durch einen Plombierungsdraht 11 erfolgt somit an dem ersten Quersteg 125, siehe 7c, 7b, 5.
  • Der zweite Quersteg 126 hat anstelle der an den Durchmesser eines Plombierungsdrahtes angepassten Öffnungen zwei U-förmig nach außen geöffnete Aussparungen 142, 143, welche an den Durchmesser des Bügels eines Bügelschlosses angepasst sind. Die Plombierung durch ein Bügelschloss kann somit an dem zweiten Quersteg 126 erfolgen, siehe 7c, 7b. Die 7a zeigt die redundante Plombierung durch ein Bügelschloss und einen Plombierungsdraht in der Seitenansicht.
  • Als dritte Plombierungsmöglichkeit kann durch die Öffnung 144, die zwischen dem linken Seitensteg 124 und der Ausbuchtung 136 in der wulstförmigen Erhebung 131 freigegeben ist, ein Kabelbinder 40 geführt werden, siehe 6. Somit ist bei dem dreipoligen Installationsschaltgerät mit dem erfindungsgemäßen Schieber eine dreifach redundante Plombierungsmöglichkeit eröffnet.
  • Es werde nun die 16 betrachtet. Der Unterschied zu den vorher beschriebenen Figuren besteht darin, dass in den Querstegen 125, 126 und dem rechten Seitensteg 124 je eine Sichtöffnung 145, 146, 147 vorgesehen ist, die mit einem ebenfalls an der Frontseite des Schaltgerätes vorhandenen Sichtfenster einer Schaltstellungsanzeige – diese ist im Prinzip bekannt – zusammentrifft, wenn der Schieber 120 in der Verriegelungsposition sich befindet. Dadurch kann auch bei verriegeltem und plombiertem Schieber der Bediener beim Betrachten der Frontseite des Schaltgerätes feststellen, in welchem Schaltzustand sich das Gerät befindet. Die Stellung des Schalthebels allein könnte hier nicht ausreichen. Denn bei einer Überstrom- oder Kurzschlussstromauslösung des selektiven Hauptleitungsschutzschalters wird ein Schaltschloss im Inneren des Schaltgerätes entklinkt, wodurch die Schaltkontaktstelle dauerhaft geöffnet wird. Wenn jedoch durch die Verriegelungsvorrichtung des Schiebers der Schalthebel in seiner Einschaltposition festgehalten wird, kann man den inneren Schaltzustand des Schaltgerätes daran dann nicht ablesen. Eine – im Prinzip bekannte – optische Schaltstellungsanzeige kann aber den Übergang vom eingeschalteten in den ausgeschalteten Zustand im Inneren des Schaltgerätes signalisieren. Daher ist es vorteilhaft, wenn diese Schaltstellungsanzeige nicht vollständig durch den Schieber verdeckt wird.
  • 1
    Installationsverteilerkasten
    2
    Installationsschaltgerät
    3
    Frontseite
    4
    Schalthebel
    5
    Schalthebel
    6
    Schalthebel
    7
    wulstförmige Erhebung
    8
    wulstförmige Erhebung
    9
    Bohrung
    10
    Bohrung
    11
    Plombierdraht
    20
    Schieber
    21
    Längssteg
    22
    Längssteg
    23
    Seitensteg
    24
    Seitensteg
    25
    Zunge
    26
    Leiste
    27
    Leiste
    28
    Nut
    29
    Nut
    30
    kuppelartiger Hohlraum
    31
    wulstförmige Erhebung
    32
    wulstförmige Erhebung
    33
    Öffnung
    34
    Öffnung
    35
    Ausbuchtung
    36
    Ausbuchtung
    37
    Öffnung
    38
    Bügelschloss
    39
    Bügel
    40
    Kabelbinder
    120
    Schieber
    123
    Seitensteg rechts
    124
    Seitensteg links
    125
    erster Quersteg
    126
    zweiter Quersteg
    127
    Fenster
    128
    Fenster
    129
    Fenster
    130
    Zunge
    131
    Zunge
    132
    Zunge
    133
    Öffnung
    134
    Öffnung
    135
    wulstförmige Erhebung
    136
    Ausbuchtung
    138
    wulstförmige Erhebung
    139
    wulstförmige Erhebung
    140
    Ausbuchtung
    141
    Ausbuchtung
    142
    U-förmige Aussparung
    143
    U-förmige Aussparung
    144
    Öffnung
    145
    Sichtöffnung
    146
    Sichtöffnung
    147
    Sichtöffnung
    201
    Installationsschaltgerät 1-polig
    202
    Installationsschaltgerät 3-polig
    601
    Schalthebel
    602
    Schalknauf
    603
    Querrinne
    604
    Querrinne
    612
    Schalthebel
    613
    Schalhebel
    614
    Schalthebel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006058987 [0007]

Claims (12)

  1. Installationsschaltgerät mit einem Isolierstoffgehäuse und einem Schaltgriff, der an einer Frontseite des Gehäuses durch eine Bedienperson betätigbar und zwischen einer Einschalt – und eine Ausschaltstellung umschaltbar ist, gekennzeichnet durch, einen an der Frontseite zwischen einer Verriegelungs- und einer Freigabestellung verschieblich angebrachten, rahmenförmig ausgebildeten Schieber mit einem Haltevorsprung, wobei in der Verriegelungsstellung der Haltevorsprung des Schiebers ein Umschalten des Schaltgriffs blockiert, und wobei in der Freigabestellung der Haltevorsprung des Schiebers den Schaltgriff zum Umschalten freigibt, und wobei ein Verschieben des Schiebers aus der Verriegelungsstellung heraus durch Plombierungsmittel verhinderbar ist, die sich einerseits an quer zur Verschieberichtung des Schiebers verlaufenden Stegen des Schiebers und andererseits an Strukturelementen an der Frontseite des Gehäuses, die mit den Stegen korrespondieren, abstützen können.
  2. Installationsschaltgerät nach Anspruch 1, wobei der Haltevorsprung als eine von einem Steg des Schieberrahmens ins Innere der Rahmenöffnung sich erstreckende flache Zunge ausgebildet ist.
  3. Installationsschaltgerät nach Anspruch 2, wobei in der Verriegelungsstellung die Zunge in Eingriff mit einer korrespondierenden Verriegelungskontur in dem Schaltgriff steht und dadurch zwischen dem Schieber und dem Schaltgriff eine ein Umschalten des Schaltgriffs blockierende Kopplung bewirkt ist.
  4. Installationsschaltgerät nach einem der vorigen Ansprüche, wobei der Schieber an den Längsstegen der rahmenförmigen Grundform Leisten aufweist, die in korrespondierenden Nuten an der vorderen Frontseite der Schaltgeräte verschieblich führbar sind.
  5. Installationsschaltgerät nach Anspruch 4, wobei der Schieber mit den Leisten auf die Nuten aufschnappbar ist.
  6. Installationsschaltgerät nach einem der vorigen Ansprüche, wobei der Schieber parallel zur Frontseite zwischen einer Verriegelungs- und einer Freigabestellung verschieblich ist.
  7. Installationsschaltgerät nach einem der vorigen Ansprüche, wobei in einem der Stege ein erster Plombierungskanal und an der Gehäusewand ein mit diesem korrespondierender zweiter Plombierungskanal gebildet ist, und wobei in der Plombierungsstellung sich beide Plombierungskanäle überdecken, so dass ein Plombendraht durch beide Plombierungskanäle führbar ist.
  8. Installationsschaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei in einem der Zwischenstege ein erster Plombierungskanal gebildet ist, durch den ein Plombierungsdraht führbar ist, der sich in der Plombierungsstellung an einem Gehäusevorsprung abstützt, so dass der Schieber in der Plombierungsstellung nicht verschoben werden kann.
  9. Installationsschaltgerät nach einem der vorigen Ansprüche, wobei einer der Stege eine erste Einbuchtung aufweist und die Frontseite des Gehäuses eine zweite Einbuchtung aufweist, und wobei beide Einbuchtungen in der Verriegelungsposition des Schiebers so aneinander liegen, dass sie eine Plombierungsöffnung bilden, durch die ein Bügelschloss hindurchführbar ist.
  10. Installationsschaltgerät nach einem der vorigen Ansprüche, wobei in der Verriegelungsstellung durch eine zwischen einem der Seitenstege an einer der Schmalseiten des Schiebers und einer Einbuchtung der Gehäusewand gebildete Öffnung ein Kabelbinder führbar ist, der sich in der Plombierungsstellung des Schiebers an der Gehäusewand des Schaltgerätes abstützt.
  11. Installationsschaltgerät nach einem der vorigen Ansprüche, wobei der Schieber eine Sichtöffnung aufweist, die mit einem gegebenenfalls an der vorderen Frontseite des Schaltgerätes vorhandenen Sichtfenster einer optischen Schaltstellungsanzeige korrespondiert.
  12. Installationsschaltgerät nach einem der vorigen Ansprüche, wobei der Schieber durch quer zu dessen Längserstreckungsrichtung verlaufende Stege in so viele Fenster unterteilt ist, wie das Installationsschaltgerät Schalthebel aufweist, und wobei in jedes der Fenster ein Haltevorsprung ragt, der an einem der quer verlaufenden Stege befestigt ist.
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