DE102008019465A1 - Verfahren zum Steuern eines Klimatisierungssystems für ein Kraftfahrzeug und Klimatisierungssystem - Google Patents

Verfahren zum Steuern eines Klimatisierungssystems für ein Kraftfahrzeug und Klimatisierungssystem Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern eines Klimatisierungssystems für ein Kraftfahrzeug, bei welchem mittels einer Steuereinrichtung anhand wenigstens eines Betriebsparameters (12) ein Kältemittelbetriebsdruck (14) des Klimatisierungssystems ermittelt wird und ein einen Kältemittelbetriebsüberdruck charakterisierender Parameterwert (18) in einem Fehlerspeichersystem gespeichert wird, falls der ermittelte Kältemittelbetriebsdruck (14) einen vorbestimmten Druckgrenzwert überschreitet. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Klimatisierungssystem für ein Kraftfahrzeug.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern eines Klimatisierungssystems für ein Kraftfahrzeug sowie ein Klimatisierungssystem der im Oberbegriff des Patentanspruchs 5 angegebenen Art.
  • Klimatisierungssysteme mit einem Kältemittelkreislauf zur Aufnahme eines Kältemittels und einer Steuereinrichtung zur Steuerung des Klimatisierungssystems sind allgemein bekannt und werden in verschiedenen Ausführungsformen in Kraftfahrzeugen eingesetzt. Klimatisierungssysteme dienen zur Erzeugung und Aufrechterhaltung eines gleichmäßigen Raumklimas eines Fahrgastinnenraums und können weiterhin auch zur Kühlung von Energiespeicherelementen von Hybridfahrzeugen eingesetzt werden.
  • Problematisch an den bekannten Klimatisierungssystemen ist der Umstand anzusehen, dass vielfältige Fehlerquellen existieren, welche die korrekte Funktionsfähigkeit der Klimatisierungssysteme beeinträchtigen können. Beispielsweise kann es durch Verschmutzungen zu einer teilweisen oder vollständigen Verstopfung des Kältemittelkreislaufs kommen, wodurch sich übermäßig hohe Kältemittelbetriebsdrücke aufbauen können. Weitere Fehler, die beim Betrieb von Klimatisierungssystemen auftreten können, sind beispielsweise eine unzureichende Belüftung eines Kondensators des Klimatisierungssystems durch eine zu geringe Drehzahl eines zugeordneten Sauglüfters. Weiterhin kann der Kältemittelkreislauf überfüllt sein. Dies kann durch Einfüllen einer zu großen Kältemittelmenge während einer Wartung des Kraftfahrzeugs bzw. des Klimatisierungssystems verursacht sein. Auch hierdurch entstehen Kältemittelbetriebsüberdrücke, die die Funktionsfähigkeit des Klimatisierungssystems beeinträchtigen oder zu Beschädigungen führen können. Diese oder ähnliche Fehler in Klimatisierungssystemen sind für Werkstätten derzeit sehr schwierig zu finden. Das Erkennen der Fehler ist insbesondere dann schwierig und zeitintensiv, falls nur eine vergleichsweise geringfügige Störung vorliegt. Wurde beispielsweise während einer Wartung des Kraftfahrzeugs bzw. des Klimatisierungssystems nur wenig Kältemittel überfüllt, kann die Steuereinrichtung des Klimatisierungssystems – wenn alle Bauteile ansonsten fehlerfrei funktionieren – keinen Fehler ausgegeben, obwohl das Klimatisierungssystem nicht korrekt funktioniert.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine schnellere und zuverlässigere Diagnostizierbarkeit bei derartigen Klimatisierungssystemen zu ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zum Steuern eines Klimatisierungssystems für ein Kraftfahrzeug gemäß Patentanspruch 1 sowie durch ein Klimatisierungssystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 5 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens – soweit anwendbar – als vorteilhafte Ausgestaltungen des Klimatisierungssystems anzusehen sind.
  • Erfindungsgemäß wird bei einem Verfahren zum Steuern eines Klimatisierungssystems für ein Kraftfahrzeug mittels einer Steuereinrichtung anhand wenigstens eines Betriebsparameters ein Kältemittelbetriebsdruck des Klimatisierungssystems ermittelt und ein einen Kältemittelbetriebsüberdruck charakterisierender Parameterwert in einem Fehlerspeichersystem gespeichert, falls der ermittelte Kältemittelbetriebsdruck einen vorbestimmten Druckgrenzwert überschreitet. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht auf diese Weise im Gegensatz zum Stand der Technik eine schnellere und zuverlässigere Diagnostizierbarkeit, so dass mit Hilfe des gespeicherten Parameterwerts eine Vielzahl mechanischer oder menschlicher Fehler, die zu einem abnormal hohen Kältemittelbetriebsdruck und dadurch zu einer verminderten Kälteleistung oder einem Ausfall der Kühlleistung des Klimatisierungssystems führen könnten, schneller und einfacher erkannt und entsprechend problemlos behoben werden können. Hierdurch werden erhebliche Zeit- und Kostensenkungen ermöglicht. Die verbesserte Diagnostizierbarkeit ist dabei auch dann gegeben, wenn das Klimatisierungssystem nur mit wenig Kältemittel überfüllt wurde.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Klimatisierungssystem für ein Kraftfahrzeug, wobei eine schnellere und zuverlässigere Diagnostizierbarkeit erfindungsgemäß dadurch ermöglicht ist, dass ein mit der Steuereinrichtung gekoppeltes Fehlerspeichersystem vorgesehen und die Steuereinrichtung zur Durchführung eines Verfahrens gemäß einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele ausgebildet ist. Mit Hilfe der erfindungsgemäß ausgebildeten und mit dem Fehlerspeichersystem gekoppelten Steuereinrichtung können im Gegensatz zum Stand der Technik auch kleinere Fehler im Klimatisierungssystem zuverlässig diagnostiziert und entsprechend schnell und kostengünstig repariert werden. Hierdurch werden erhebliche Garantie- und Kulanzkosten eingespart. Die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgestellten bevorzugten Ausführungsformen und Weiterbildungen sowie deren Vorteile gelten entsprechend für das erfindungsgemäße Klimatisierungssystem.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigt die einzige Figur ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Steuern eines Klimatisierungssystems eines Kraftfahrzeugs.
  • Die einzige Figur zeigt ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Steuern eines Klimatisierungssystems eines Kraftfahrzeugs. Dabei wird in Schritt 10 zunächst mittels einer Steuereinrichtung des Klimatisierungssystems anhand mehrerer Betriebsparameter 12 ein Kältemittelbetriebsdruck 14 des Klimatisierungssystems ermittelt. Falls der ermittelte Kältemittelbetriebsdruck 14 einen vorbestimmten Druckgrenzwert überschreitet, wird in Schritt 16 ein einen Kältemittelbetriebsüberdruck charakterisierender Parameterwert 18 in einem Fehlerspeichersystem des Klimatisierungssystems gespeichert. Der Schritt 10 umfasst dabei mehrere Teilschritte 10a–l, der Schritt 16 umfasst die Teilschritte 16a, 16b. Die genaue Vorgehensweise wird im Folgenden näher erläutert werden.
  • In den Teilschritten 10a–k werden unter Verwendung Boolescher Algebra die zuvor erwähnten Betriebsparameter 12a–h ermittelt, wobei die Betriebsparameter 12a–h entsprechend Boolesche Variablen darstellen, die entweder den Wert 1 bzw. ”wahr” oder 0 bzw. ”falsch” annehmen können. Dazu wird zunächst in Teilschritt 10a der Betriebszustand des Klimatisierungssystems ermittelt. Ist dieses eingeschaltet, wird mittels der Steuereinrichtung für den Betriebsparameter 12a der Wert 1 gesetzt. Ist das Klimatisierungssystem hingegen ausgeschaltet, wird für den Betriebszustand 12a der Wert 0 gesetzt.
  • In Teilschritt 10b wird der Betriebszustand eines Sauglüfters des Klimatisierungssystems ermittelt. Ist ein einer Grundbelüftung entsprechender, vorbestimmter Grenzwert erreicht, wird für den Betriebsparameter 12b der Wert 1 gesetzt. Wird dieser Grenzwert nicht erreicht bzw. unterschritten, wird für den Betriebsparameter 12b entsprechend der Wert 0 gesetzt.
  • In Teilschritt 10c wird eine momentane Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs ermittelt. Steht das Kraftfahrzeug, ist die Geschwindigkeit somit 0 km/h, wird für den Betriebsparameter 12c der Wert 1 gesetzt und zu Schritt 10d gesprungen. Ist das Kraftfahrzeug demgegenüber in Bewegung, so wird für die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs in Teilschritt 10e – vorzugsweise über eine Hysteresefunktion – eine Grenzwertbestimmung durchgeführt. Die Hysteresefunktion hat hierbei den Vorteil, dass eine verzögerte Reaktion auf Abweichungen von den Geschwindigkeitsgrenzwerten v1, v2 erreicht wird. Der Wert des die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs charakterisierenden Betriebsparameters 12c schwankt bei einem fahrenden Kraftfahrzeug somit nicht ständig, sondern bleibt über einen einstellbaren Geschwindigkeitsbereich hinweg konstant. In Teilschritt 10e wird daher für den Betriebsparameter 12c der Wert 1 gesetzt, wenn die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs den oberen Geschwindigkeitsgrenzwert v2, beispielsweise 30 km/h, für eine vorbestimmte Zeit, beispielsweise 60 Sekunden, erreicht bzw. überschreitet. Erreicht bzw. unterschreitet die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs für die vorbestimmte Zeit den unteren Geschwindigkeitsgrenzwert v1, beispielsweise 20 km/h, wird als Betriebsparameter 12c der Wert 0 gesetzt.
  • In Schritt 10f wird eine Drehzahl einer Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs ermittelt. Liegt die Drehzahl unter einem vorbestimmten Grenzwert – beispielsweise 1500 U/min – wird für den die Drehzahl charakterisierenden Betriebsparameter 12d der Wert 1, ansonsten der Wert 0 gesetzt. Es versteht sich, dass Schritt 10f nicht durchgeführt werden muss, wenn in Schritt 10c bereits eine über 0 km/h liegende Geschwindigkeit ermittelt wurde. In Teilschritt 10d wird nun der logische UND-Operator auf die beiden Betriebsparameter 12c und 12d angewendet. Sind die Werte beider Betriebsparameter 12c, 12d gleich 1, wird für den die Geschwindigkeit und die Drehzahl charakterisierenden Betriebsparameter 12e der Wert 1, in allen anderen Fällen der Wert 0 gesetzt.
  • In Teilschritt 10g wird auf die in den Teilschritten 10d und 10e ermittelten Betriebsparameter 12c, 12e der logische ODER-Operator angewendet. Besitzt wenigstens einer der beiden Betriebsparameter 12c, 12e den Wert 1, so wird für den resultierenden, entweder die Geschwindigkeit oder die Geschwindigkeit und die Drehzahl charakterisierenden Betriebsparameter 12f der Wert 1, ansonsten der Wert 0 gesetzt.
  • In Teilschritt 10h wird eine Außentemperatur des Kraftfahrzeugs ermittelt. Für die Außentemperatur wird in Teilschritt 10i wiederum eine Grenzwertbestimmung durchgeführt. Die Grenzwertbestimmung erfolgt dabei erneut vorzugsweise mittels einer Hysteresefunktion. Für den die Außentemperatur charakterisierenden Betriebsparameter 12g wird der Wert 0 gesetzt, solange die gegebenenfalls korrigierte Außentemperatur einen oberen Temperaturgrenzwert T2 – beispielsweise 27°C – nicht unterschreitet. Umgekehrt wird für den Betriebsparameter 12g der Wert 1 gesetzt, solange ein unterer Temperaturgrenzwert T1 – beispielsweise 25°C – unterschritten wird bzw. der obere Temperaturgrenzwert T2 noch nicht wieder erreicht ist.
  • In Teilschritt 10j wird ein Kältemitteldruck des Klimatisierungssystems ermittelt, wonach in Teilschritt 10k – wiederum vorzugsweise mit Hilfe einer Hysteresefunktion – eine Druckgrenzwertbestimmung durchgeführt wird. Für den den Kältemitteldruck charakterisierenden Betriebsparameters 12h wird der Wert 1 gesetzt, wenn ein gegebenenfalls baureihenabhängiger oberer Druckgrenzwert P2 – beispielsweise 27 bar – überschritten wird bzw. bis ein unterer Druckgrenzwert P1 – beispielsweise 25 bar – für einen vorbestimmten Zeitraum – beispielsweise 5 Sekunden – unterschritten wird. Ist der untere Druckgrenzwert P1 für die Dauer des besagten Zeitraums unterschritten, wird bis zum Überschreiten des oberen Druckgrenzwertes P2 entsprechend der Wert 0 für den Betriebsparameter 12h gesetzt.
  • Auf die Betriebsparameter 12a, 12b, 12f, 12g, 12h, die wie vorstehend beschrieben ermittelt wurden, wird schließlich in Teilschritt 101 der logische UND-Operator angewendet, um den Kältemittelbetriebsdruck 14 zu ermitteln. Wenn alle Betriebsparameter 12a, 12b, 12f, 12g, 12h den Wert 1 besitzen, wird demnach als Wert für den Kältemittelbetriebsdruck 14 ebenfalls der Wert 1 gesetzt. Dies bedeutet, dass der Kältemittelbetriebsdruck 14 in diesem Fall abnormal hoch ist und ein Kältemittelbetriebsüberdruck vorliegt. Ist jedoch für wenigstens einen der Betriebsparameter 12a, 12b, 12f, 12g, 12h der Wert 0 gesetzt, wird für den Kältemittelbetriebsdruck 14 ebenfalls der Wert 0 gesetzt, was bedeutet, dass der Kältemittelbetriebsdruck 14 als normal zu bewerten ist und keine Störung vorliegt. Der Kältemittelbetriebsdruck 14 stellt somit einen korrigierten Kältemitteldruck dar, der in Abhängigkeit der Betriebsparameter 12a–h, nämlich dem Kältemitteldruck, der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs, der Drehzahl der Brennkraftmaschine, dem Betriebszustand des Klimatisierungssystems, dem Betriebszustand des Sauglüfters sowie der Außentemperatur, ermittelt wird. Alternativ kann in einfachster Ausgestaltung des Verfahrens vorgesehen sein, dass weniger Betriebsparameter 12 bzw. lediglich der den Kältemitteldruck charakterisierende Betriebsparameter 12h ermittelt wird bzw. werden.
  • Wird in Schritt 10 ein abnormal hoher Kältemittelbetriebsdruck 14 ermittelt, wird in Teilschritt 16a des Schritts 16 ein einen Kältemittelbetriebsüberdruck charakterisierender Parameterwert 18 im Fehlerspeichersystem des Klimatisierungssystems gespeichert. Dabei kann als grundsätzlich optionaler Teilschritt 16b vorgesehen sein, dass Schritt 10 zuvor mehrfach – beispielsweise fünf Mal – innerhalb eines vorbestimmten Zeitraumes – beispielsweise zwei Minuten – durchgeführt und der Kältemittelbetriebsdruck 14 dementsprechend mehrfach ermittelt wird. Der Parameterwert 18 wird demnach nur dann gespeichert, wenn der mehrfach ermittelte Kältemittelbetriebsdruck 14 innerhalb des betrachteten Zeitraums immer 1 war. Hierdurch führen nicht schon kleinere Abweichungen – beispielsweise im Rahmen der Beschleunigung des Kraftfahrzeugs – zu einer Fehlermeldung im Fehlerspeichersystem. Fehlerursachen für den Kältemittelbetriebsüberdruck – also einen abnormal hohen Kältemittelbetriebsdruck 14 – können beispielsweise ein überfüllter oder verstopfter Kältemittelkreislauf, aber auch ein defekter Sauglüfter sein. Die Ermittlung der Betriebsparameter 12a–h in Schritt 10 und das bedarfsweise Speichern in Schritt 16 ermöglicht dabei eine genaue Diagnose dieses Fehlers. Hierdurch kann bei einer Wartung des Klimatisierungssystems gezielt der ermittelte Fehler erkannt und entsprechend einfach behoben werden, ohne dass zeitaufwendige Untersuchungen des Klimatisierungssystems notwendig sind. Weiterhin kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass im Fall eines detektierten Kältemittelüberdrucks oder bei einem zwischen den beiden Druckgrenzwerten P1 und P2 liegenden Kältemitteldruck ein Kältemittelverdichter des Klimatisierungssystems abgeregelt wird, um eine Beschädigung des Klimatisierungssystems besonders zuverlässig zu verhindern. Dabei kann auch vorgesehen sein, dass diese Abregelung mehrfach innerhalb einer einstellbaren Zeitdauer vorgenommen wird.

Claims (5)

  1. Verfahren zum Steuern eines Klimatisierungssystems für ein Kraftfahrzeug, bei welchem mittels einer Steuereinrichtung anhand wenigstens eines Betriebsparameters (12) ein Kältemittelbetriebsdruck (14) des Klimatisierungssystems ermittelt wird und ein einen Kältemittelbetriebsüberdruck charakterisierender Parameterwert (18) in einem Fehlerspeichersystem gespeichert wird, falls der ermittelte Kältemittelbetriebsdruck (14) einen vorbestimmten Druckgrenzwert überschreitet.
  2. Verfahren zum Steuern eines Klimatisierungssystems nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kältemittelbetriebsdruck (14) mehrfach und/oder innerhalb eines vorbestimmten Zeitraumes ermittelt wird.
  3. Verfahren zum Steuern eines Klimatisierungssystems nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Betriebsparameter (12) einen Betriebszustand des Klimatisierungssystems (12a) und/oder einen Betriebszustand eines Sauglüfters des Klimatisierungssystems (12b) und/oder einen Kältemitteldruck (12h) und/oder eine vorzugsweise korrigierte Außentemperatur (12g) des Kraftfahrzeugs und/oder eine Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs (12c) und/oder eine Drehzahl einer Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs (12d) charakterisiert.
  4. Verfahren zum Steuern eines Klimatisierungssystems nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Fall eines den vorbestimmten Druckgrenzwert überschreitenden Kältemitteldrucks ein Kältemittelverdichter des Klimatisierungssystems vorzugsweise mehrfach und/oder innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer abgeregelt wird.
  5. Klimatisierungssystem für ein Kraftfahrzeug, mit einem Kältemittelkreislauf zur Aufnahme eines Kältemittels und einer Steuereinrichtung zur Steuerung des Klimatisierungssystems, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit der Steuereinrichtung gekoppeltes Fehlerspeichersystem vorgesehen und die Steuereinrichtung zur Durchführung eines Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2266822A1 (de) * 2009-06-22 2010-12-29 Ford Global Technologies, LLC Klimaanlage für ein Kraftfahrzeug, sowie Verfahren zum Betreiben derselben

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