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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Bildunschärfe
ist ein gewöhnliches Problem beim Fotografieren und hat
viele Ursachen, wie etwa Fokussierfehler und eine Bewegung des abgebildeten
Objekts. Eine Bewegung der Kamera im Verhältnis zum abgebildeten
Objekt ist eine andere Ursache für Bildunschärfe.
Eine Bewegung der Kamera wird auch als Kamerawackeln oder Handzittern
bezeichnet. Wenn eine Person während der Belichtung eine Kamera
hält, verursacht ein Wackeln der Kamera Bildunschärfe,
insbesondere während langer Belichtungszeiten und bei Bildvergrößerung
(z. B. unter Verwendung eines Zoomobjektivs oder eines Teleobjektivs).
Das Wackeln der Kamera ist typisch, weil die menschlichen Muskeln
ganz natürlich auf Frequenzen ungefähr in dem
Bereich von 4 bis 12 Hz beben. Zudem neigen kleine Kameras, wie
etwa Kameras von Mobiltelefonen, besonders zu einem Wackeln der
Kamera, weil sie aus leichten Materialien aufgebaut sind und manchmal
im Betrieb unpraktisch zu halten sind.
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In
dem Bestreben die Bildunschärfe zu reduzieren setzen Abbildungsvorrichtungen,
wie etwa Hand gehaltene Kameras, typischerweise irgendeine Art von
Bildstabilisierungstechnologie ein. Bildstabilisierung bezieht sich
auf die Reduzierung der Auswirkungen einer relativen Bewegung zwischen
einem Bildsensor und einem abgebildeten Objekt. Herkömmliche
Bildstabilisierungstechniken für Fotoapparatsysteme, im
Vergleich zu Videokamerasystemen, involvieren typischerweise Bewegungsmessungen
und eine komplementäre mechanische Verschiebung einer Linse
oder eines Bildsensors. Herkömmliche Kamerasysteme verwenden
typischerweise zwei oder mehr Gyroskope (z. B. piezoelektrische
oder mikroelektromechanische System (MEMS) Gyroskope), um die Bewegung
der Kamera zu messen. Ist die Bewegung gemessen, so bewegen die
mechanischen Verschiebungssysteme den Bildsensor physikalisch derart,
dass er die Bewegung der Kamera ausgleicht. Andere herkömmliche
Systeme bewegen die Kameralinse physikalisch, um die detektierte
Kamerabewegung auszugleichen. Diese herkömmlichen mechanischen
Systeme sind jedoch unerschwinglich und sind oft zu groß,
um in kleinen Kamerasystemen, wie etwa Mobiltelefonkameras, eingesetzt
zu werden. Zudem neigen die herkömmlichen mechanischen
Systeme zu mechanischem Versagen.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Es
werden auch Ausführungsformen einer Vorrichtung beschrieben.
Bei einer Ausführungsform ist die Vorrichtung eine Vorrichtung,
um Bildstabilisierung mit adaptiver Verschlusssteuerung zu erleichtern.
Bei einer Ausführungsform weist die Vorrichtung einen Bildsensor,
einen Bewegungsdetektor und einer Verschlusssteuerung auf. Der Bewegungsdetektor
ist mit dem Bildsensor gekoppelt. Die Verschlusssteuerung ist mit
dem Bewegungsdetektor gekoppelt. Der Bildsensor ist konfiguriert,
um Bilddaten zu erlangen. Der Bewegungsdetektor ist konfiguriert,
um Bewegungsmessinformationen während einer Verschlusszeit
einer vorgegebenen Dauer zu erlangen. Die Verschlusssteuerung ist
konfiguriert, um die Verschlusszeit eines Verschlusses auf den Bewegungsmessinformationen
basierend anzupassen. Der Verschluss steuert die Zeit, während
der der Bildsensor auf Licht reagiert, das auf den Bildsensor fällt.
Ausführungsformen der Vorrichtung stehen eine kleinere oder
kostengünstigere Ausführung für die Bildstabilisierung
bereit. Es werden auch weitere Ausführungsformen der Vorrichtung
beschrieben.
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Es
werden auch Ausführungsformen eines Verfahrens beschrieben.
Bei einer Ausführungsform ist das Verfahren ein Verfahren
zur Bildstabilisierung. Eine Ausführungsform des Verfahrens
weist das Öffnen eines Verschlusses eines Bildsensors zu
Beginn einer Verschlusszeit auf. Die Verschlusszeit hat eine vorherbestimmte
Dauer. Das Verfahren weist auch das Erlangen von Bewegungsmessinformationen während
der Verschlusszeit auf. Die Bewegungsmessinformationen geben eine
Bewegung des Bildsensors an. Das Verfahren weist auch das Anpassen
der Verschlusszeit basierend auf den Bewegungsmessinformationen.
Es werden auch weitere Ausführungsformen des Verfahrens
beschrieben.
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Weitere
Gesichtspunkte und Vorteile der Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung
hervorgehen, wenn sie zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen
gesehen wird, die beispielhaft die Grundlagen der Erfindung veranschaulichen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 ein
schematisches Diagramm einer Ausführungsform eines Kamerasystems.
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2 ein
schematisches Diagramm einer Ausführungsform eines Verfahrens
zum Durchführen einer adaptiven Verschlusssteuerung zur
Bildstabilisierung.
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3 ein
schematisches Wellendiagramm einer Ausführungsform von
Bewegungsmessinformationen.
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4 ein
schematisches Wellendiagramm einer Ausführungsform eines
Verschlusssteuerungssignals und eines Helligkeitssignals.
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5 ein
schematisches Wellendiagramm einer anderen Ausführungsform
eines Verschlusssteuerungssignals und eines Helligkeitssignals.
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6 ein
schematisches Wellendiagramm einer anderen Ausführungsform
eines Verschlusssteuerungssignals und eines Helligkeitssignals.
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7 ein
schematisches Wellendiagramm einer anderen Ausführungsform
eines Verschlusssteuerungssignals und eines Helligkeitssignals.
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8 ein
schematisches Wellendiagramm einer anderen Ausführungsform
eines Verschlusssteuerungssignals und eines Helligkeitssignals.
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9 ein
schematisches Wellendiagramm einer anderen Ausführungsform
eines Verschlusssteuerungssignals und eines Helligkeitssignals.
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10 ein
schematisches Wellendiagramm einer anderen Ausführungsform
eines Bewegungsmesssignals.
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11 ein
schematisches Wellendiagramm einer anderen Ausführungsform
eines Verschlusssteuerungssignals und eines Helligkeitssignals.
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12 ein
schematisches Flussdiagramm einer anderen Ausführungsform
eines Verfahrens zur Bildstabilisierung unter Verwendung einer adaptiven Verschlusssteuerung.
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13 ein
schematisches Flussdiagramm einer anderen Ausführungsform
eines Verfahrens zur Bildstabilisierung unter Verwendung der in 12 gezeigten
adaptiven Verschlusssteuerung.
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14 ein
schematisches Flussdiagramm einer anderen Ausführungsform
eines Verfahrens zur Bildstabilisierung unter Verwendung einer adaptiven Verschlusssteuerung.
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In
der ganzen Beschreibung können ähnliche Bezugsziffern
verwendet werden, um ähnliche Elemente zu identifizieren.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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1 stellt
ein schematisches Diagramm einer Ausführungsform eines
Kamerasystems 100 dar. Das dargestellte Kamerasystem 100 weist
einen Digitalprozessor 102, eine elektronische Speichervorrichtung 104,
einen Bildsensor 106, eine Linse 108, einen Verschluss 110 und
eine Verschlusssteuerung 112 auf. Obwohl die verschiedenen
Elemente des Kamerasystems 100 in einer besonderen Anordnung gezeigt
werden, ist zu beachten, dass die dargestellte Ausgestaltung rein
schematisch ist und andere Ausführungsformen Anordnungen
einsetzen mögen, die sich von der in 1 gezeigten
unterscheiden. Zudem mögen einige Ausführungsformen
des Kamerasystems 100 weniger oder mehr Elemente aufweisen
als in 1 gezeigt und nachstehend beschrieben werden.
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Bei
einer Ausführungsform ermöglicht der Digitalprozessor 102 die
Ausführung verschiedener Anweisungen und Operationen, die
dem Kamerasystem 100 Funktionalität verleihen.
Diese Anweisungen mögen innerhalb des Digitalprozessors 102,
im Speicher 104 oder in einer anderen Speichervorrichtung, die
sich innerhalb des Kamerasystems 100 befindet oder damit
gekoppelt ist, gespeichert werden. Der Speicher 104 speichert
auch Bilder und andere Daten, die zusammen mit den verschiedenen
Operationen des Kamerasystems 100 verwendet werden.
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Bei
einer Ausführungsform erzeugt der Bildsensor 106 Bilddaten,
um ein abgebildetes Objekt (nicht gezeigt) zu repräsentieren.
Der Bildsensor 106 mag eine oder mehrere Sensortechnologien,
wie etwa die Technologie der ladungsgekoppelten Schaltungen (CCD),
die Technologie der Komplementär-Metalloxid-Halbleiter
(CMOS) oder eine andere Sensortechnologie verwenden. Typische Ausführungen
dieser Abbildungstechnologien sind bekannt und sollen hier nicht
näher beschrieben werden.
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Der
abgebildete Bildsensor
106 weist einen Bewegungsdetektor
114 und
einen Helligkeitsdetektor
116 auf. Obwohl der Bewegungsdetektor
114 und der
Helligkeitsdetektor
116 schematisch innerhalb des Bildsensors
106 gezeigt
werden, mögen unterschiedliche Ausführungsformen
des Bildsensors
106 und des Kamerasystems
100 verschiedene
Arten von Bewegungsdetektoren
114 und Helligkeitsdetektoren
116 verwenden.
z. B. mag der Bewegungsdetektor
114 ein oder mehrere piezoelektrische
oder MEMS-Gyroskop sein. Alternativ mag der Bewegungsdetektor
114 unter
Verwendung einer Abbildungstechnologie anstelle der Gyroskope ausgeführt werden.
Beispiele der Bewegungserfassung unter Verwendung der Abbildungstechnologie
werden in der
US Patentveröffentlichung
Nr. 2006/0 131 485 von Rosner et al. und der
US Patentveröffentlichung Nr.
2007/0 046 782 von Helbing et al. bereitgestellt. Bei einer
Ausführungsform erzeugt der Bewegungsdetektor
114 Bewegungsmessinformationen,
um zu bestimmen, ob der Bildsensor
106 sich im Verhältnis zum
abgebildeten Objekt während der Belichtung bewegt. Mit
anderen Worten wird der Bewegungsdetektor
114 konfiguriert,
um die Bewegungsmessinformationen basierend auf Bilddaten aus dem
Bildsensor
106 zu erzeugen. Bei einer anderen Ausführungsform
basieren zumindest einige der Bewegungsmessinformationen auf Bilddaten,
die während der vorgegebenen Dauer der Verschlusszeit wie
nachstehend beschrieben erlangt werden.
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Obwohl
sie als Bewegungsmessinformationen bezeichnet werden, mögen
die Bewegungsmessinformationen tatsächliche Messdaten aufweisen oder
nicht. Bei einer Ausführungsform sind die Bewegungsmessinformationen
eine Zahl oder Zahlenmenge, welche die Richtung und/oder Verschiebung
des Bildsensors 106 im Verhältnis zum abgebildeten
Objekt angeben. Einige Ausführungsformen des Bewegungsdetektors 114 berechnen
die Winkelbewegung der Kamera nach Nick- und Gierbewegung während der
Bildbelichtung, um die Bewegungsmessinformationen zu erzeugen. Zusätzliche
Einzelheiten der Ausführungsformen des Bewegungsdetektors 114 werden
nachstehend beschrieben.
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Bei
einer Ausführungsform empfängt der Bildsensor 106 das
einfallende Licht über die optische Linse 108 und/oder
den Verschluss 110. Die optische Linse 108 leitet
und fokussiert das Licht auf den Bildsensor 106. Im Allgemeinen reguliert
der Verschluss 110 die Zeit, während der der Bildsensor 106 auf
das Licht reagiert, das auf den Bildsensor 106 fällt.
Bei einigen Ausführungsformen kann der Verschluss 110 ein
physikalischer Verschluss 110 sein, der sich öffnet
und schließt, um Licht für den Bildsensor 106 zu
blockieren. Bei anderen Ausführungsformen ist der Verschluss
ein elektronischer Verschluss 106, der die Zeit reguliert,
während der der Bildsensor 106 auf das einfallende
Licht reagiert. Es ist zu beachten, dass es viele Arten von Verschlüssen 110 und
optischen Linsen 108 (oder zusammengesetzten Linsen) gibt,
und die Ausführungsformen des Kamerasystems 100 mögen
eine beliebige Kombination von Verschlüssen 110 und/oder
Linsen 108 verwenden.
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Bei
einer Ausführungsform steuert die Verschlusssteuerung 112 die
Operation des Verschlusses 110. Für einen physikalischen
Verschluss 110 steuert die Verschlusssteuerung 112,
wann der Verschluss 110 sich öffnet und schließt.
Für einen elektronischen Verschluss 110 steuert
die Verschlusssteuerung 112, wie lange der Bildsensor 106 auf
das einfallende Licht reagiert. Die Menge des auf den Lichtsensor 106 einfallenden
Lichts ist zumindest teilweise davon abhängig, wie lange
der Verschluss 110 geöffnet ist oder der Bildsensor 106 auf
Licht reagiert. Lässt man zuviel Licht durch den Verschluss 110 oder
erlaubt, dass der Bildsensor 106 zu lange reagiert, so
führt dies zu einer Überbelichtung des Bildes oder
zu einem Bild, das zu hell ist. Schließt man den Verschluss 110,
bevor genug Licht den Bildsensor 106 erreicht hat, oder
aktiviert den Bildsensor 106 nicht lange genug, so führt
dies zu einer Unterbelichtung oder zu einem Bild, das zu dunkel
ist. Bei einer Ausführungsform erzeugt der Helligkeitsdetektor 116 Helligkeitsinformationen,
um die Helligkeit des sich ergebenden Bildes zu bestimmen. Zusätzliche
Einzelheiten der Ausführungsformen des Helligkeitsdetektors 116 werden
nachstehend beschrieben.
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Zudem
kann eine Bewegung des Kamerasystems 100, das den Bildsensor 106 aufweist,
während der Belichtung des Bildsensors 106 mit
dem einfallenden Licht Bildunschärfe verursachen. Bei einigen
Ausführungsformen ist die Verschlusssteuerung 112 konfiguriert,
um die Verschlusszeit des Verschlusses 110 auf den Bewegungsmessinformationen
basierend, die von dem Bewegungsdetektor 114 erzeugt werden,
anzupassen. Zusätzliche Einzelheiten verschiedener Ausführungsformen
der Verschlusssteuerung 112 werden nachstehend mit Bezug
auf die folgenden Figuren beschrieben.
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2 stellt
ein schematisches Diagramm einer Ausführungsform eines
Verfahrens 130 zur Ausführung einer adaptiven
Verschlusssteuerung zur Bildstabilisierung dar. Bei einer Ausführungsform wird
das Verfahren 130 in Zusammenhang mit dem Kamerasystem 100 aus 1 eingesetzt.
Alternativ mögen einige Ausführungsformen des
Verfahrens 130 mit anderen Arten von Kamerasystemen ausgeführt
werden.
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In
Block 132 öffnet die Verschlusssteuerung 112 den
Verschluss 110 zu Beginn einer Verschlusszeit. Bei einer
Ausführungsform hat die Verschlusszeit eine vorgegebene
Dauer. Die vorgegebene Dauer der Verschlusszeit mag auf Beleuchtungsbedingungen,
Benutzerwahlen, Verschlussgeschwindigkeitstabellen und so weiter
basieren. Jedes Bild, oder Foto, das von der Kamera aufgenommen
wird, mag eine einzigartige Verschlussgeschwindigkeit haben (d.
h. wie schnell sich der Verschluss 110 öffnet
und schließt oder wie lange der Bildsensor 106 reagiert), die
vorgegeben wird, ehe der Verschluss 110 geöffnet
wird, um ein bestimmtes Bild aufzunehmen.
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In
Block 134 erlangt der Bewegungsdetektor 114 Bewegungsmessinformationen,
die eine Bewegung des Bildsensors 106 angeben. Bei einer
Ausführungsform beobachtet der Bewegungsdetektor 114 ständig
die Position des Bildsensors 106 während einer
Belichtungszeit, wenn der Verschluss 110 geöffnet
ist. Alternativ mag der Bewegungsdetektor 114 periodisch
die Position des Bildsensors 106 während einer
Belichtungszeit beobachten.
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In
Block 136 passt die Verschlusssteuerung 112 die
Verschlusszeit auf den Bewegungsmessinformationen aus dem Bewegungsdetektor 114 basierend
an. Mit anderen Worten mag die Verschlusssteuerung 112 z.
B. einen physikalischen Verschluss 110 schließen,
bevor die vorgegebene Verschlusszeit abläuft. Alternativ
mag die Verschlusssteuerung 112 einen elektronischen Verschluss 110 deaktivieren,
bevor die vorgegebene Verschlusszeit abläuft. Da die tatsächliche
Verschlusszeit anders sein kann als die vorgegebene Verschlusszeit,
wird die tatsächliche Verschlusszeit hier auch als originale
Verschlusszeit bezeichnet. Ein Grund zum Anpassen der Verschlusszeit
ist es, die Unschärfe des sich ergebenden Bildes zu begrenzen
oder zu minimieren. Ein anderer möglicher Grund zum Anpassen
der Verschlusszeit ist es, die Belichtung zu steuern, um ein Bild
zu erzeugen, das weder zu hell noch zu dunkel ist. Die Steuerung
der Belichtung mag auch verwendet werden, um den Kontrastausgleich
zu ermöglichen.
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3 stellt
ein schematisches Wellendiagramm einer Ausführungsform
der Bewegungsmessinformationen dar. Die Bewegungsmessinformationen
werden durch ein Bewegungsmesssignal 142 repräsentiert,
das die Bewegung des Bildsensors 106 im Verhältnis
zu einem abgebildeten Objekt angibt. Obwohl ein einzelnes Bewegungsmesssignal 142 in dem
Wellendiagramm aus 3 gezeigt wird, mögen
einige Ausführungsformen des Kamerasystems 100 unter
Verwendung zusätzlicher Bewegungsmesssignale oder anderer
Arten von Bewegungsmessinformationen operieren.
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Das
Bewegungsmesssignal 142 wird im Bezug zu einer Oqriginalausrichtung,
einer Bewegungsschwelle 144 und einer Maximalausrichtungsabweichung
(maximal heading excursion) 146 gezeigt. Eine Originalausrichtung
des Bewegungsmesssignals 142 gibt die Originalposition
des Bildsensors 106 im Bezug zu dem abgebildeten Objekt
an. Bei einer Ausführungsform wird jegliche Bewegung von
dieser Originalposition weg quantifiziert und durch das Bewegungsmesssignal 142 dargestellt.
Dazu gehören Verschiebung sowie Winkeltranslation. Andere
Ausführungsformen mögen einige aber nicht alle
Bewegungskomponenten (z. B. Nick- und Gierbewegung) verwenden, um
das Bewegungsmesssignal 142 zu erzeugen.
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Die
Bewegungsschwelle 144 stellt eine Schwelle dar, die festgelegt
wird, um die Bildunschärfe in annehmbaren Grenzen zu halten.
Bei einer Ausführungsform schafft die Bewegung des Bildsensors 106 keine
nennenswerte Bildunschärfe, solange die Bewegung unter
der Bewegungsschwelle 144 liegt. Die Maximalausrichtungsabweichung 146 repräsentiert
eine maximale Bewegung des Bildsensors 106, die für
ein einzelnes Bild toleriert wird.
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Der
Unterschied zwischen der Bewegungsschwelle 144 und der
Maximalausrichtungsabweichung 146 liegt in der Operation
der Verschlusssteuerung 112. Bei einer Ausführungsform
erlaubt die Verschlusssteuerung 112 eine Belichtung, während das
Bewegungsmesssignal 142 sich unterhalb der Bewegungsschwelle 144 befindet,
erlaubt aber keine Belichtung, wenn das Bewegungsmesssignal 142 sich
oberhalb der Bewegungsschwelle 144 befindet. Zum Beispiel
beginnt das Bewegungsmesssignal 142 an der Originalausrichtung
zum Zeitpunkt t0 und steigt an, bis es die Bewegungsschwelle 144 zum Zeitpunkt
t1 überschreitet. Das Bewegungsmesssignal 142 bleibt
oberhalb der Bewegungsschwelle 144 bis zum Zeitpunkt t2,
an dem es wieder unter die Bewegungsschwelle 144 zurückkehrt.
Zum Zeitpunkt t3 überschreitet das Bewegungsmesssignal 142 wieder die
Bewegungsschwelle 144. Bei einer Ausführungsform
beinhalten die möglichen Belichtungszeiten das Intervall
zwischen den Zeitpunkten t0 und t1 und das Intervall zwischen den
Zeitpunkten t2 und t3.
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Einige
Ausführungsform der Verschlusssteuerung 112 führen
eine Beobachtungsperiode fort, während das Bewegungsmesssignal 142 sich
zwischen der Bewegungsschwelle 144 und der Maximalausrichtungsabweichung 146 befindet
(z. B. zwischen den Zeitpunkten t2 und t3), um zu sehen, ob das
Bewegungsmesssignal 142 unter die Bewegungsschwelle 144 zurückfällt
(z. B. zum Zeitpunkt t3). In diesem Fall mag die Verschlusssteuerung 112 sich
wieder öffnen oder den Verschluss 110 reaktivieren,
um ein Bildsignal zu kumulieren, das mehrere Belichtungszeiten beinhaltet
(z. B. zwischen den Zeitpunkten t0 und t1 und zwischen den Zeitpunkten t2
und t3). Sobald das Bewegungsmesssignal 142 die Maximalausrichtungsabweichung 146 überschreitet,
endet die Beobachtungsperiode. Zum Beispiel, überschreitet
das Bewegungsmesssignal 142 die Maximalausrichtungsabweichung 146 zum
Zeitpunkt t4. Die in 4 bis 11 gezeigten
Beispiele bilden ausführlicher mehrere mögliche
Fälle ab. Jedes der Beispiele aus 4 bis 9 bezieht
sich auf das in 3 gezeigte Bewegungsmesssignal 142.
Das in 11 gezeigte Beispiel betrifft
das in 10 gezeigte Bewegungsmesssignal 142.
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4 stellt
ein schematisches Wellendiagramm einer Ausführungsform
eines Verschlusssteuersignals 152 und eines Helligkeitssignals 154 dar. Das
Verschlusssteuersignal 156 veranschaulicht, wann der Verschluss 110 geöffnet
bzw. aktiv ist (als logischer H-Pegel gezeigt), und wann der Verschluss 110 geschlossen
bzw. nicht aktiv ist (als logischer L-Pegel gezeigt). Bei einer
Ausführungsform erzeugt die Verschlusssteuerung 112 das
Verschlusssteuerungssignal 152. Zudem variiert das Helligkeitssignal 154 bis
zu einer Helligkeitsschwelle 156. Bei einer Ausführungsform
wird das Helligkeitssignal 154 durch den Helligkeitsdetektor 116 erzeugt.
Obwohl einige Intervalle des Helligkeitssignals 154 als
lineare, Analogsegmente gezeigt werden, mögen einige Ausführungsformen
des Helligkeitsdetektors 116 nicht lineare und/oder digitale
Signale erzeugen, um die Helligkeit der kumulierten Ladung am Bildsensor 106 zu
repräsentieren.
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Das
Verschlusssteuersignal 152 und das Helligkeitssignal 154 aus 4 veranschaulichen eine
Situation, in der der Verschluss 110 zum Zeitpunkt t0 geöffnet
bzw. aktiviert wird und zum Zeitpunkt t0' (vor dem Zeitpunkt t1)
geschlossen bzw. deaktiviert wird, wenn das Helligkeitssignal 154 die Helligkeitsschwelle 156 erreicht.
Bei einer Ausführungsform erreicht das Helligkeitssignal 154 die
Helligkeitsschwelle 156, bevor die vorgegebene Verschlusszeit
abgelaufen ist, so dass die Verschlusssteuerung 112 den
Verschluss 110 schließt bzw. deaktiviert, bevor
die vorherbestimmte Verschlusszeit abgelaufen ist. Alternativ mag
das Helligkeitssignal 154 die Helligkeitsschwelle 154 erreichen,
nachdem die vorgegebene Verschlusszeit abgelaufen ist, so dass die
Verschlusssteuerung 112 den Verschluss 110 geöffnet
bzw. aktiviert hält bis nach Ablauf der vorgegebenen Verschlusszeit.
Bei einer andern Ausführungsform schließt bzw.
deaktiviert die Verschlusssteuerung 112 den Verschluss
genau dann, wenn die vorherbestimmte Verschlusszeit abläuft. Bei
jedem dieser Fälle wird der Zustand des Verschlusses 110 (d.
h. geöffnet oder geschlossen) nicht durch die Bewegung
des Bildsensors 106 beeinflusst, weil das Bewegungsmesssignal 142 sich
im Bereich der Bewegungsschwelle 144 befindet.
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5 stellt
ein schematisches Wellendiagramm einer anderen Ausführungsform
eines Verschlusssteuersignals 152 und eines Helligkeitssignals 154 dar.
Das Verschlusssteuersignal 152 und das Helligkeitssignal 154 aus 5 veranschaulichen
eine Situation, in der der Verschluss 110 sich zu einem
Zeitpunkt t0 öffnet oder aktiviert wird und sich zu einem
Zeitpunkt t1 schließt oder deaktiviert wird, wenn das Bewegungsmesssignal 142 die
Bewegungsschwelle 144 überschreitet. Da das Helligkeitssignal 154 jedoch
nicht die Helligkeitsschwelle 156 im demselben Zeitraum
erreicht, verstärkt der Helligkeitsdetektor 116 das
Helligkeitssignal 154 bis auf eine Zielhelligkeit, die
ungefähr gleich der Helligkeitsschwelle ist. Der Helligkeitsdetektor 116 verstärkt
das Helligkeitssignal 154 zum Zeitpunkt t1' (kurz nach dem
Zeitpunkt t1). Bei einer Ausführungsform verwendet der
Helligkeitsdetektor 116 einen Kontrastausgleich, um das
Helligkeitssignal 154 bis auf die Zielhelligkeit anzuheben.
Dieses Szenario geht davon aus, dass das Bewegungsmesssignal 142 die Bewegungsschwelle 144 überschreitet,
bevor die vorgegebene Verschlusszeit abgelaufen ist. Somit wird
das Intervall zwischen den Zeitpunkten t0 und t1 (die Zeit, während
der der Verschluss 110 tatsächlich geöffnet
ist) als Originalverschlusszeit bezeichnet.
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6 stellt
ein schematisches Wellendiagramm einer anderen Ausführungsform
eines Verschlusssteuerungssignals 152 und eines Helligkeitssignals 154 dar.
Das Verschlusssteuerungssignal 152 und das Helligkeitssignal 154 aus 6 veranschaulichen
eine Situation, bei der der Verschluss 110 sich zum Zeitpunkt
t0 öffnet oder aktiviert wird und sich zum Zeitpunkt t1
schließt oder deaktiviert wird, wenn das Bewegungsmesssignal 142 die
Bewegungsschwelle 144 überschreitet. Dies ist ähnlich wie
die in 5 gezeigte Situation. Statt jedoch das Originalbild
zu verwenden wird das Originalbild verworfen und ein neues Bild
wird während einer reduzierten Verschlusszeit erlangt,
die viel kürzer ist als die Originalverschlusszeit. Z.
B. wird das zwischen den Zeitpunkten t0 und t1 erhaltene Originalbild
verworfen und das neue Bild, das zwischen den Zeitpunkten t2 und
t3 erhalten wurde, wird verwendet. Obwohl die Start- und Stoppzeiten
des Ersatzbildes mit Zeitpunkten zusammenfallen, an denen das Bewegungsmesssignal 142 sich
unterhalb der Bewegungsschwelle 144 befindet (z. B. zwischen
den Zeitpunkten t2 und t3), mögen andere Ausführungsformen
das Ersatzbild zu im Bezug zum Bewegungsmesssignal 142 beliebigen
Zeitpunkten erhalten (siehe z. B. 7).
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Da
die Helligkeit des Ersatzbildes viel geringer ist als die Helligkeit
des Originalbildes, hebt der Helligkeitsdetektor 116 die
Helligkeit des Ersatzbildes bis auf die Zielhelligkeit an, z. B.
unter Verwendung eines Kontrastausgleichs. Der Helligkeitsdetektor 116 verstärkt
das Helligkeitssignal 154 zu einem Zeitpunkt t3' (kurz
nach dem Zeitpunkt t3). Dieses Szenario geht davon aus, dass die
vorgegebene Verschlusszeit nicht vor dem Zeitpunkt t3 abläuft.
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7 stellt
ein schematisches Wellendiagramm einer anderen Ausführungsform
eines Verschlusssteuerungssignals 152 und eines Helligkeitssignals 154 dar.
Das Verschlusssteuerungssignal 152 und das Helligkeitssignal 154 aus 7 veranschaulichen
eine Situation, die im Wesentlichen ähnlich ist wie die
in 6 abgebildete Situation. Die Zeitpunkte, zu denen
der Verschluss 110 sich für das Ersatzbild wieder öffnet
oder wieder aktiviert wird und sich schließt oder deaktiviert
wird, sind jedoch nicht auf das Überschreiten der Bewegungsschwelle durch
das Bewegungsmesssignal 142 abgestimmt. Bei einigen Ausführungsformen
ist es nicht notwendig, das Ersatzbild mit der Bewegungsschwelle 144 des
Originalbildes zu koordinieren, weil sobald sich der Verschluss
wieder öffnet (z. B. zum Zeitpunkt t1'), die Originalausrichtung
des Bewegungsmesssignals 142 tatsächlich wieder
auf diejenige Position neu gesetzt wird, in der sich der Bildsensor 106 zu
dem Zeitpunkt befindet, an dem sich der Verschluss 110 wieder öffnet
oder wieder aktiviert wird. Daher wird die Originalverschlusszeit
(z. B. der Zwischenraum zwischen den Zeitpunkten t0 und t1) durch
eine nachfolgende reduzierte Verschlusszeit (z. B. dem Intervall zwischen
den Zeitpunkten t1' und t2') ersetzt.
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8 stellt
ein schematisches Wellendiagramm einer anderen Ausführungsform
des Verschlusssteuerungssignals 152 und eines Helligkeitssignals 154 dar.
Das Verschlusssteuerungssignal 152 und das Helligkeitssignal 154 aus 8 veranschaulichen
eine Situation, in der der Verschluss 110 sich zum Zeitpunkt
t0 öffnet oder aktiviert wird oder sich zum Zeitpunkt t1
schließt oder deaktiviert wird, wenn das Bewegungsmesssignal 142 die
Bewegungsschwelle 144 überschreitet. Dann öffnet
sich der Verschluss 110 zum Zeitpunkt t2 wieder oder wird wieder
aktiviert, wenn das Bewegungsmesssignal 142 unter die Bewegungsschwelle 144 zurückkehrt.
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Dies
ist ähnlich wie die in 6 gezeigte
Situation. Statt jedoch ein Ersatzbild zu erzeugen, um das Originalbild
zu ersetzen, kumuliert der Bildsensor 106 ein Bildsignal
(dargestellt durch das Helligkeitssignal 154), um das Originalsignal
zu erhöhen, das während der Originalverschlusszeit
zwischen den Zeitpunkten t0 und t1 erlangt wurde. Mit anderen Worten
fügt der Bildsensor 106 das neue Bildsignal, das
während des Intervalls zwischen den Zeitpunkten t2 und
t3 erlangt wurde, zu dem Originalbildsignal hinzu, das während
des Intervalls zwischen den Zeitpunkten t0 und t1 erlangt wurde.
Dies erhöht das Gesamtbildsignal. Da die Position des Bildsensors 106 sich
nahe an der Originalausrichtung befindet, ist es unwahrscheinlich,
dass ein erneutes Öffnen oder Aktivieren des Verschlusses 110 in
dieser Position zu einer wesentlichen Bildunschärfe führt.
Wenn das Helligkeitssignal 154 die Helligkeitsschwelle 156 zum Zeitpunkt
t2' erreicht, schließt oder deaktiviert die Verschlusssteuerung 112 den
Verschluss 110.
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Es
ist zu beachten, dass die Fälle eines erneuten Öffnens
des Verschlusses 110, um ein Ersatzbild zu erzeugen (siehe 6 und 7)
oder um ein erhöhtes Bildsignal zu kumulieren (siehe 8),
nicht unbedingt mit der vorgegebenen Verschlusszeit korrelieren.
Bei einigen Ausführungsformen mag die vorgegebene Verschlusszeit
ignoriert werden, weil das zwischenzeitliche Schließen
oder Deaktivieren des Verschlusses 110 (z. B. zwischen den
Zeitpunkten t1 und t2) die vorgegebene Verschlusszeit praktisch
bedeutungslos macht. Andere Ausführungsformen der Verschlusssteuerung 112 mögen
jedoch fortsetzen die vorgegebene Verschlusszeit zu beobachten,
entweder durchgehend solange der Verschluss 110 geschlossen
oder deaktiviert ist, oder kumulativ, jedes Mal wenn der Verschluss 110 geöffnet
oder aktiv ist.
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9 stellt
ein schematisches Wellendiagramm einer anderen Ausführungsform
eines Verschlusssteuerungssignals 152 und eines Helligkeitssignals 154 dar.
Das Verschlusssteuerungssignal 152 und das Helligkeitssignal 154 aus 9 veranschaulichen
eine Situation, die im Wesentlichen ähnlich ist wie die
in 8 abgebildete Situation. Das Helligkeitssignal 154 steigt
jedoch für das in 9 gezeigten
Szenario langsamer an. Wegen dieser geringeren Helligkeit erreicht
das Helligkeitssignal 154 die Helligkeitsschwelle nicht
vor dem Zeitpunkt t4, an dem das Bewegungsmesssignal 142 die
Maximalausrichtungsabweichung 146 überschreitet.
Sobald das Bewegungsmesssignal 142 die Maximalausrichtungsabweichung 146 überschreitet,
hört die Verschlusssteuerung 112 auf, darauf zu
warten, dass das Bewegungsmesssignal 142 unter die Bewegungsschwelle 144 zurückkehrt,
da die Verschiebung des Bildsensors 106 relativ groß ist
und die Wahrscheinlichkeit, dass das Bewegungsmesssignal 142 unter
die Bewegungsschwelle 144 zurückkehrt, gering
wird.
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Da
das Helligkeitssignal 154 die Zielhelligkeit nicht ungefähr
an der Helligkeitsschwelle 156 erreicht, erhöht
der Helligkeitsdetektor 116 die Helligkeit des kumulierten
Bildes bis auf die Zielhelligkeit, z. B. unter Verwendung eines
Kontrastausgleichs. Bei der dargestellten Ausführungsform
erhöht der Helligkeitsdetektor 116 das Helligkeitssignal 154 zum Zeitpunkt
t4, wenn das Bewegungsmesssignal 142 die Maximalausrichtungsabweichung überschreitet.
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10 stellt
ein schematisches Wellendiagramm einer anderen Ausführungsform
des Bewegungsmesssignals 142 dar. Unter vielen Gesichtspunkten
ist das Bewegungsmesssignal 142 aus 10 im
Wesentlichen ähnlich wie das Bewegungsmesssignal 142 aus 3.
Das Bewegungsmesssignal 142 aus 10 befindet
sich jedoch abwechselnd oberhalb und unterhalb der Bewegungsschwelle 144,
ohne die Maximalausrichtungsabweichung 146 zu überschreiten.
Insbesondere überschreitet das Bewegungsmesssignal 142 die
Bewegungsschwelle 144 zum Zeitpunkt t1, kehrt zum Zeitpunkt
t2 unter die Bewegungsschwelle 144 zurück, überschreitet
die Bewegungsschwelle zum Zeitpunkt t3, kehrt zum Zeitpunkt t4 unter
die Bewegungsschwelle zurück und überschreitet
die Bewegungsschwelle 144 zum Zeitpunkt t5. Dies veranschaulicht eine
mögliche schwingende Kamerabewegung, die sich aus bestimmten
Abbildungsanwendungen oder Umgebungen ergeben mag.
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11 stellt
ein schematisches Wellendiagramm einer anderen Ausführungsform
eines Verschlusssteuersignals 152 und eines Helligkeitssignals 154 dar.
Das Verschlusssteuersignal 152 und das Helligkeitssignal 154 aus 11 veranschaulichen
eine Situation, in der eine Beobachtungsperiode abläuft,
ehe das Helligkeitssignal 154 die Helligkeitsschwelle 156 erreicht.
Bei einer Ausführungsform ist die Beobachtungsperiode ein
durchgehendes Intervall, das zu dem Zeitpunkt t0 beginnt und eingestellt
ist, um abzulaufen, wenn eine eingestellte Zeit vorbei ist. Die
Beobachtungsperiode stellt sicher, dass die Kamera den Bilderzeugungszustand
rechtzeitig verlässt, obwohl die Position des Bildsensors 106 sich
nicht wesentlich verändert. Die Beobachtungsperiode mag
nützlich sein, wenn das abgebildete Objekt und die Umgebung
relativ dunkel sind, so dass das Helligkeitssignal 154 sehr
langsam ansteigt und der Bildsensor 106 relativ ruhig bleibt.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform läuft die Beobachtungsperiode
zu dem Zeitpunkt t4' ab (zwischen den Zeitpunkten t4 und t5). Da
das Helligkeitssignal 154 die Zielhelligkeit nicht zu dem
Zeitpunkt erreicht, an dem die Beobachtungsperiode abläuft,
erhöht der Helligkeitsdetektor 116 die Helligkeit des
kumulierten Bildes bis auf die Zielhelligkeit, z. B. unter Verwendung
eines Kontrastausgleichs (contrast equalization). Bei der dargestellten
Ausführungsform erhöht der Helligkeitsdetektor 116 das
Helligkeitssignal 154 zu dem Zeitpunkt t4', wenn die Beobachtungsperiode
abläuft. 11 zeigt auch ein Szenario,
bei dem das Bildsignal über mehr als zwei Belichtungszeiten
hinweg kumuliert wird, wenn der Verschluss 110 geöffnet
oder aktiv ist.
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12 stellt
ein schematisches Flussdiagramm einer anderen Ausführungsform
eines Verfahrens 160 zur Bildstabilisierung dar unter Verwendung
einer adaptiven Verschlusssteuerung. Bei einer Ausführungsform
wird das Verfahren 160 im Zusammenhang mit dem Kamerasystem 100 aus 1 durchgeführt.
Alternativ mögen einige Ausführungsformen des
Verfahrens 160 mit andersartigen Kamerasystemen durchgeführt
werden.
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In
Block 162 öffnet die Verschlusssteuerung 112 den
Verschluss 110. Bei einer Ausführungsform öffnet
oder aktiviert die Verschlusssteuerung 112 den Verschluss 110 in
Reaktion auf eine Anweisung vom Digitalprozessor 102, nachdem
der Digitalprozessor 102 eine Eingabe von einem Benutzer
empfangen hat. In Block 164 bestimmt die Verschlusssteuerung 112,
ob eine Verschlusszeit abgelaufen ist. Bei einer Ausführungsform
ist die Verschlusszeit eine vorgegebene Verschlusszeit, wie oben
beschrieben. Bei einer anderen Ausführungsform ist die
Verschlusszeit eine reduzierte Verschlusszeit, wie oben beschrieben.
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Wenn
die geeignete Verschlusszeit nicht abgelaufen ist, dann beobachtet
der Bewegungsdetektor 114 in Block 166 die Bewegung
des Bildsensors 106. Verschiedenartige Bewegungsbeobachtungstechniken
werden oben beschrieben. In Block 168 bestimmt der Bewegungsdetektor 114,
ob der Bildsensor 106 sich über eine Bewegungsschwelle 144 hinaus
bewegt hat. Bei einer Ausführungsform geben die Bewegungsmessinformationen
an, ob eine Bewegung des Bildsensors 106 die Bewegungsschwelle 144 überschreitet
oder nicht.
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Wenn
die Bewegungsschwelle 144 nicht überschritten
wird, dann bestimmt die Verschlusssteuerung 112 wieder,
ob die Verschlusszeit abgelaufen ist. Bei einer Ausführungsform
geht diese Schleife weiter, entweder bis die Verschlusszeit abläuft oder
bis die Bewegungsschwelle 144 überschritten wird.
Wenn die Bewegungsschwelle 144 überschritten wird,
oder nachdem die Verschlusszeit abgelaufen ist, schließt
oder deaktiviert in Block 170 die Verschlusssteuerung 112 den
Verschluss 110. Die Verschlusssteuerung 112 schließt
oder deaktiviert den Verschluss 110 auch in Reaktion auf
eine Bestimmung, dass die Verschlusszeit überschritten
wurde.
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Nachdem
der Verschluss 110 geschlossen oder deaktiviert wurde,
bestimmt dann in Block 172 der Helligkeitsdetektor 116,
ob die Zielhelligkeit erreicht ist. Wenn die Zielhelligkeit nicht
erreicht ist, dann führt in Block 174 der Helligkeitsdetektor 116 einen
Kontrastausgleich aus, um die Helligkeit des Bildes zu erhöhen.
Ansonsten, wenn die Zielhelligkeit erreicht ist, oder nachdem der
Helligkeitsdetektor 116 die Helligkeit des Bildes erhöht
hat, wird dann in Block 176 das Bild gespeichert, z. B.
im Speicher 104. Das dargestellte Verfahren 160 ist
dann beendet.
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13 stellt
ein schematisches Flussdiagramm einer anderen Ausführungsform
des Verfahrens 160 zur Bildstabilisierung unter Verwendung
einer in 12 gezeigten adaptiven Verschlusssteuerung
dar. Der Zweckmäßigkeit und der Übersichtlichkeit
halber werden die Vorgänge 162 bis 168 in 13 nicht
gezeigt und die Vorgänge 170 bis 176 sind
die gleichen wie oben mit Bezug auf 12 beschrieben.
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Bei
einer Ausführungsform bestimmt dann in Block 180 der
Bildsensor 106, nachdem die Verschlusssteuerung 112 den
Verschluss 110 geschlossen oder deaktiviert hat, ob das
Bild unter übermäßiger Unschärfe
leidet. Bei einer Ausführungsform mag der Bewegungsdetektor 114 bestimmen,
ob das Bild übermäßige Unschärfe
aufweist. Wenn das Bild keine übermäßige
Unschärfe aufweist, dann geht das Verfahren wie oben beschrieben
mit den Operationen 172 bis 176 weiter.
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Wenn
der Bewegungsdetektor 114 jedoch bestimmt, dass das Bild
unscharf ist, dann löscht in Block 182 der Bildsensor 106 das
Bildsignal, um das Originalbild zu verwerfen. In Block 184 reduziert
die Verschlusssteuerung 180 die Verschlusszeit von der vorgegebenen
Verschlusszeit auf die reduzierte Verschlusszeit, und dann in Block 186 öffnet
oder aktiviert die Verschlusssteuerung 112 den Verschluss 110 für
die reduzierte Verschlusszeit. Ein derartiges erneutes Öffnen
oder Aktivieren des Verschlusses 110 erzeugt ein Ersatzbild,
um das Originalbild zu ersetzen. Die Verschlusssteuerung 112 schließt
oder deaktiviert dann wieder den Verschluss 110 und wiederholt
die oben beschriebenen Operationen. Dieses Verfahren 160 mag
weitergehen, bis ein annehmbares Bild erlangt wird, oder bis eine
Beobachtungsperiode oder eine andere Zeitperiode abgelaufen ist. Das
dargestellte Verfahren 160 ist dann beendet.
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14 stellt
ein schematisches Flussdiagramm einer anderen Ausführungsform
eines Verfahrens 200 zur Bildstabilisierung unter Verwendung einer
adaptiven Verschlusssteuerung dar. Bei einer Ausführungsform
wird das Verfahren 200 im Zusammenhang mit dem Kamerasystem 100 aus 1 durchgeführt.
Alternativ können einige Ausführungsformen des
Verfahrens 200 mit andersartigen Kamerasystemen durchgeführt
werden.
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In
Block 222 öffnet oder aktiviert die Verschlusssteuerung 112 den
Verschluss 222, um ein Bild zu erzeugen. In Block 224 bestimmt
die Verschlusssteuerung 112, ob eine Verschlusszeit, wie beispielsweise
die vorgegebene Verschlusszeit, abgelaufen ist. Wenn die geeignete
Verschlusszeit nicht abgelaufen ist, dann bestimmt in Block 226 die
Verschlusssteuerung 112, ob eine Maximalbeobachtungsperiode
abgelaufen ist, wie oben beschrieben. Wenn die Maximalbeobachtungsperiode
nicht abgelaufen ist, dann bestimmt der Bewegungsdetektor in Block 228,
ob die Bewegungsmessinformationen eine Maximalausrichtungsabweichung 146 überschreiten,
wie oben beschrieben.
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Wenn
die Maximalausrichtungsabweichung 146 nicht überschritten
wurde, dann beobachtet in Block 230 der Bewegungsdetektor 114 die
Bewegungsmessinformationen. In Block 232 bestimmt der Bewegungsdetektor 114,
ob die Bewegungsmessinformationen die Bewegungsschwelle 144 überschreiten.
Wenn die Bewegungsmessinformation die Bewegungsschwelle 144 nicht überschreitet,
dann öffnet oder aktiviert die Verschlusssteuerung 112 den Verschluss 110.
Es ist zu beachten, dass der Ausdruck "den Verschluss öffnen"
so zu verstehen ist, dass er das Offenhalten eines physikalischen
Verschlusses 110 beinhaltet, wenn der Verschluss 110 bereits
geöffnet ist. Zudem beinhaltet der Ausdruck "den Verschluss öffnen"
auch die entsprechenden Vorgänge für einen elektronischen
Verschluss 110. Die oben beschriebenen Operationen fahren
in der angegebenen Art fort, bis eine der Bestimmungen die Schleife
beendet.
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Wenn
die Bewegungsmessinformationen die Bewegungsschwelle 144 überschreiten,
dann schließt oder deaktiviert die Verschlusssteuerung 112 in
Block 234 den Verschluss 110. Es ist zu beachten,
dass der Ausdruck "den Verschluss schließen" so zu verstehen
ist, dass er das Geschlossenhalten eines physikalischen Verschlusses 110 beinhaltet,
wenn der Verschluss 110 bereits geschlossen ist. Zudem
beinhaltet der Ausdruck "den Verschluss öffnen" auch die
entsprechenden Operationen für einen elektronischen Verschluss 110.
Die oben beschriebenen Operationen gehen weiter, bis eine der Bestimmungen
die Schleife beendet. Auf diese Art und Weise fährt die
Verschlusssteuerung 112 fort den Verschluss 110 zu öffnen
oder zu aktivieren, wenn die Bewegungsmessinformation unterhalb
der Bewegungsschwelle 144 liegt, und den Verschluss 110 zu schließen
oder zu deaktivieren, wenn die Bewegungsmessinformation sich oberhalb
der Bewegungsschwelle 144 befindet. Jedes Mal, wenn die Verschlusssteuerung 112 den
Verschluss 110 wieder öffnet oder reaktiviert,
beginnt eine neue Belichtungszeit und das Bildsignal wird kumuliert.
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Sobald
die Verschlusszeit endet, die Beobachtungsperiode endet oder die
Maximalausrichtungsabweichung 146 überschritten
ist, speichert in Block 236 der Bildsensor 106 dann
das Bild z. B. im Speicher 104. Das dargestellte Verfahren 200 ist dann
beendet.
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Es
ist zu beachten, dass die Ausführungsformen des Kamerasystems 100 und ähnlicher
Kamerasysteme in verschiedenen Abbildungsanwendungen eingesetzt
werden mögen. Z. B. können die Ausführungsformen
des Kamerasystems 100 bei digitalen Fotoapparaten, Mobiltelefonkameras,
einäugigen Spiegelreflexkameras (SLR) und so weiter verwendet
werden. Zudem können Ausführungsformen des Kamerasystems 100 von
einem Menschen oder von einem Automaten betrieben werden. Z. B.
mag ein Mensch ein Kamerasystem betreiben, dass in ein Mobiltelefon
integriert ist. Alternativ mag ein Automat ein Kamerasystem betreiben,
das für Sicherheitskameras in Umgebungen mit hohen Vibrationen
verwendet wird.
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Es
ist auch zu beachten, dass die Begriffe "öffnen" und "aktivieren"
manchmal austauschbar verwendet werden, um sich allgemein auf die
Einleitung einer Verschlusszeit (shutter period) zu beziehen. Ähnlich
werden die Begriffe "schließen" und "deaktivieren" manchmal
austauschbar verwendet, um sich allgemein auf die Beendigung einer
Verschlusszeit zu beziehen. Die vorlegende Beschreibung einer bestimmten
Ausführungsform, die einen Verschluss öffnet und
schließt, schließt nicht unbedingt aus, dass die
Ausführungsform, oder eine ähnliche Ausführungsform,
einen elektronischen Verschluss einsetzt. Zudem schließt
die vorliegende Beschreibung einer bestimmten Ausführungsform,
oder einer ähnlichen Ausführungsform, die einen
Verschluss aktiviert und deaktiviert nicht unbedingt aus, dass die
Ausführungsform, oder eine ähnliche Ausführungsform,
einen physikalischen Verschluss einsetzt. Mindestens in einigen
Fällen beinhalten die Begriffe "aktivieren" und "deaktivieren"
das Öffnen und Schließen eines physikalischen
Verschlusses.
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Einige
Ausführungsformen des Kamerasystems 100 stellen
im Vergleich zu herkömmlichen Kamerasystemen eine erhöhte
Leistung bereit. Z. B. stellen einige Ausführungsformen
ein besseres Signal-zu-Rausch Verhältnis (SNR) bereit.
Zudem halten einige Ausführungsformen die Bildunschärfe
auf annehmbaren Niveaus trotz ungünstiger Betriebsbedingungen.
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Obwohl
die Operation des bzw. der Verfahren hier in einer bestimmten Reihenfolge
gezeigt und beschrieben werden, mag die Reihenfolge der Operationen
eines jeden Verfahrens geändert werden, so dass bestimmte
Operationen in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden
mögen, oder so dass bestimmte Operationen zumindest teilweise
gleichzeitig mit anderen Operationen ausgeführt werden
mögen. Bei einer anderen Ausführungsform mögen
Anweisungen oder Teiloperationen unterschiedlicher Operationen diskontinuierlich
und/oder alternierend durchgeführt werden.
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Obwohl
spezifische Ausführungsformen der Erfindung beschrieben
und abgebildet wurden, soll sich die Erfindung nicht auf die derart
beschriebenen und abgebildeten spezifischen Formen oder Anordnungen
von Teilen beschränken. Der Umfang der Erfindung soll durch
die beigefügten Ansprüche und ihre Äquivalente
definiert werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 2006/0131485 [0025]
- - US 2007/0046782 [0025]