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Die Erfindung betrifft eine autonome Einschaltvorrichtung zum Einschalten eines Computers in einem Datennetzwerk. Darüber hinaus betrifft sie ein Verfahren zum Konfigurieren einer solchen Einschaltvorrichtung und die Verwendung einer solchen Einschaltvorrichtung zum Einschalten eines Computers.
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Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Einschaltmechanismen zum Einschalten eines Computers bekannt. Neben dem manuellen Einschalten direkt am Gerät ist es auch möglich, einen Computer aus der Ferne über eine Netzwerkverbindung einzuschalten. Diese Funktion wird in der Praxis oftmals als ”Wake on LAN” (WoL) bezeichnet und erfordert auf der Seite des einzuschaltenden Computers die Überwachung einer Netzwerkschnittstelle in einem so genannten Bereitschafts- oder Standby-Zustand. In dem Bereitschaftszustand überwacht die Netzwerkschnittstelle das Netzwerk auf Pakete in einem bestimmten Format, beispielsweise so genannte ”Magic Packets”, und signalisiert das Auftreten eines solchen Pakets an eine Energieverwaltungsschaltung, die daraufhin den Computer in einen Betriebszustand versetzt.
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Ist der einzuschaltende Computer an einer schwer erreichbaren Stelle angeordnet, beispielsweise in einem entfernt liegenden Keller- oder Serverraum, ist ein manuelles Einschalten für einen Benutzer unkomfortabel.
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Aus der
DE 103 30 079 A1 ist ein Router und ein Verfahren zur Aktivierung eines deaktivierten Computer bekannt. Der Router umfasst eine Vorrichtung zur Generierung eines Wake-On-LAN-Paketes in einem lokalen Netzwerk. Empfängt der Router von einem externen Rechner in einem zweiten Netzwerk ein für einen deaktivierten Rechner bestimmtes Paket, generiert und sendet es das Wake-On-LAN-Paket in das lokale Netzwerk.
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Aus der
US 2007/0094708 A1 sind ein System und ein Verfahren zur automatischen Aktivierung eines elektronischen Geräts bekannt. Das System umfasst einen Server-Computer mit einem Dienstprogramm zum Fernstarten eines weiteren Computers.
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Aus der
US 6,694,440 B1 sind ein Computer, ein Netzwerk-Controller und ein System sowie ein Verfahren zur ferngesteuerten Aktivierung unter Verwendung des Computers und des Controllers bekannt. Ein zwischen einen Computer und ein Netzwerk geschalteter Bridge Adapter überwacht das Netzwerk auf Autreten eines bestimmten Datenpakets und informiert beim Auftreten des Pakets eine Leistungssteuerung zum Aufwecken des Computers.
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Problematisch an dem beschriebenen Ferneinschaltmechanismus ist unter anderem, dass man einen weiteren Computer benötigt, um das erforderliche Datenpaket zu erstellen und an den einzuschaltenden Computer zu übertragen. Dies ist insbesondere bei kleineren Datennetzwerken, etwa so genannten Heimnetzwerken, nicht immer möglich. Existiert in einem Datennetzwerk nur ein einzelner Computer, beispielsweise ein so genannter Medienserver, kann die oben beschriebene Aufweckfunktion nicht verwendet werden. Aber auch bei größeren Datennetzwerken tritt dieser Fall spätestens dann ein, wenn alle zugänglichen Computer ausgeschaltet sind, beispielsweise nach einem Stromausfall. Selbst wenn ein weiterer Computer zum Einschalten zur Verfügung steht, wird die genannte Funktion oft nicht verwendet, weil sie für eine technisch unbedarfte Person nur schwer zu konfigurieren ist und insbesondere die Kenntnis der Netzwerkadresse des einzuschaltenden Computers voraussetzt.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine einfach aufgebaute und zu bedienende Einschaltvorrichtung zu beschreiben, die der oben genannten Situation Rechnung trägt. Darüber hinaus soll ein einfaches Verfahren zum Konfigurieren einer solchen Einschaltvorrichtung und die Verwendung einer solchen Einschaltvorrichtung beschrieben werden.
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Die Aufgabe wird durch eine autonome Einschaltvorrichtung zum Einschalten eines Computers in einem Datennetzwerk nach Anspruch 1 gelöst, die einen Speicher zum Speichern wenigstens einer vorbestimmten Netzwerkadresse, eine Netzwerkschnittstelle zum Ankoppeln der Einschaltvorrichtung an das Datennetzwerk, ein Schaltelement in Form eines Tasters oder Schalters zum Erzeugen eines Steuersignals beim Betätigen des Tasters oder Schalters und eine Steuervorrichtung, die mit dem Speicher, der Netzwerkschnittstelle und dem Schaltelement gekoppelt ist, umfasst. Die Steuervorrichtung ist dazu eingerichtet, bei Erhalt des Steuersignals ein Datenpaket mit einer vorbestimmten Aktivierungssequenz und der wenigstens einen vorbestimmten Netzwerkadresse über die Netzwerkschnittstelle an das Datennetzwerk zu übertragen.
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Durch die Verwendung einer autonomen Einschaltvorrichtung zum Bereitstellen und Übertragen eines Datenpakets zum Einschalten eines Computers kann auf die Verwendung eines zusätzlichen Computers verzichtet werden. Darüber hinaus ist eine Einschaltvorrichtung, in der eine benötigte Netzwerkadresse bereits gespeichert ist und die beispielsweise nur über ein einzelnes Schaltelement verfügt, besonders einfach zu bedienen.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Speicher dazu eingerichtet, das Datenpaket mit der vorbestimmten Aktivierungssequenz und der vorbestimmten Netzwerkadresse zu speichern, und die Steuervorrichtung ist dazu eingerichtet, das in dem Speicher gespeicherte Datenpaket bei Erhalt des Steuersignals abzurufen und über die Netzwerkschnittstelle an das Datennetzwerk zu übertragen. Durch Speicherung des gesamten Datenpakets inklusiv der vorbestimmten Aktivierungssequenz und der vorbestimmten Netzwerkadresse kann auf eine Erstellung des Datenpakets durch die Steuervorrichtung verzichtet werden. Somit kann das gewünschte Datenpaket allein durch Abrufen direkt aus dem Speicher an das Datennetzwerk übertragen werden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die autonome Einschaltvorrichtung durch eine zusätzliche Datenschnittstelle, die mit der Steuervorrichtung gekoppelt ist, gekennzeichnet, wobei die Steuervorrichtung dazu eingerichtet ist, eine von der Datenschnittstelle empfangene Netzwerkadresse oder ein empfangenes Datenpaket in dem Speicher zu speichern. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Datenschnittstelle einen USB-Anschluss. Durch Verwendung einer zusätzlichen Datenschnittstelle, insbesondere eines USB-Anschlusses, kann das Ablegen der benötigten Netzwerkadresse oder des Datenpakets in dem Speicher besonders einfach durchgeführt werden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die autonome Einschaltvorrichtung durch eine mit der Steuervorrichtung gekoppelte Statusanzeige gekennzeichnet, wobei die Steuervorrichtung dazu eingerichtet ist, einen Betriebszustand des Computers abzufragen und über die Statusanzeige anzuzeigen. Durch Verwendung einer Statusanzeige kann der Einschaltzustand eines Computers nicht nur ferngesteuert, sondern auch fernüberwacht werden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die autonome Einschaltvorrichtung durch eine zusätzliche Aktivierungsschnittstelle gekennzeichnet, die mit der Steuervorrichtung gekoppelt ist, wobei die Steuervorrichtung dazu eingerichtet ist, bei Erhalt eines Aktivierungssignals von der Aktivierungsschnittstelle das Datenpaket mit der vorbestimmten Aktivierungssequenz und der vorbestimmten Netzwerkadresse über die Netzwerkschnittstelle an das Datennetzwerk zu übertragen. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Aktivierungsschnittstelle eine Kabel-, Infrarot- oder Funkfernsteuerung. Durch Verwendung einer zusätzlichen Aktivierungsschnittstelle, beispielsweise in Form einer Kabel-, Infrarot- oder Funkfernsteuerung, kann die autonome Einschaltvorrichtung auch durch externe Mittel angesteuert werden, um den Computer einzuschalten. Somit ist insbesondere eine Integration mit bestehenden Hausautomationslösungen oder Geräten der Unterhaltungselektronik möglich.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Netzwerkschnittstelle dazu eingerichtet, eine aus dem Datennetzwerk empfangene Betriebsspannung für den Betrieb der autonomen Einschaltvorrichtung bereitzustellen. Auf diese Weise kann auf den Einsatz eines zusätzlichen Netzteils oder einer eingebauten Spannungsquelle verzichtet werden.
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Gemäß einer alternativen Ausgestaltung ist das Schaltelement dazu eingerichtet, eine durch Betätigung des Schaltelements erzeugte Spannung für den Betrieb der autonomen Einschaltvorrichtung bereitzustellen. Beispielsweise kann durch die Verwendung eines Piezodruckschalters ausreichend elektrische Energie erzeugt werden, um die autonome Einschaltvorrichtung während der Übertragung des Datenpakets zu betreiben.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Speicher dazu eingerichtet, eine Mehrzahl von vorbestimmten Netzwerkadressen zu speichern, die autonome Einschaltvorrichtung umfasst eine Mehrzahl von Schaltelementen in Form von Tastern oder Schaltern, die dazu eingerichtet sind, beim Betätigen der Taster oder Schalter eine Mehrzahl unterschiedlicher Steuersignale zu erzeugen, und die Steuervorrichtung ist dazu eingerichtet, bei Erhalt eines der Mehrzahl der Steuersignale ein Datenpaket mit der vorbestimmten Aktivierungssequenz und einer dem Aktivierungssignal zugeordneten Netzwerkadresse über die Netzwerkschnittstelle an das Datennetzwerk zu übertragen. Mittels einer solchen Einschaltvorrichtung können unterschiedliche Computer in einem Datennetzwerk eingeschaltet werden.
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Die zugrunde liegende Aufgabe wird des Weiteren durch ein Verfahren zum Konfigurieren einer autonomen Einschaltvorrichtung mit einem Speicher gelöst, das die folgenden Schritte aufweist:
- – Anschließen der autonomen Einschaltvorrichtung an einen Computer,
- – Bereitstellen wenigstens einer Netzwerkadresse an die angeschlossene autonome Einschaltvorrichtung und
- – Speichern der wenigstens einen Netzwerkadresse in dem Speicher der autonomen Einschaltvorrichtung.
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Durch die oben genannten Schritte kann eine autonome Einschaltvorrichtung mit einem Speicher auf einfache Weise konfiguriert werden.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung wird die wenigstens eine Netzwerkadresse über eine Benutzerschnittstelle des Computers eingegeben und an die autonome Einschaltvorrichtung bereitgestellt. Durch die Eingabe der Netzwerkadresse über eine Benutzerschnittstelle des Computers kann diese frei gewählt und auf einfache Weise eingegeben werden. Dies ermöglicht es beispielsweise, die autonome Einschaltvorrichtung durch einen Computer zu konfigurieren, der nicht Teil des Datennetzwerks ist, in dem sich der einzuschaltende Computer befindet.
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Gemäß einer alternativen Ausgestaltung ist in dem Computer eine computerspezifische Netzwerkadresse gespeichert und die wenigstens eine computerspezifische Netzwerkadresse wird von einem Konfigurationsprogramm des Computers ermittelt und an die autonome Einschaltvorrichtung bereitgestellt. Durch die automatische Ermittlung und Bereitstellung einer computerspezifischen Netzwerkadresse des Computers an die autonome Einschaltvorrichtung kann die autonome Einschaltvorrichtung ohne Eingaben eines Benutzers zum Einschalten dieses Computers konfiguriert werden.
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Die zugrunde liegende Aufgabe wird ebenso durch die Verwendung einer autonomen Einschaltvorrichtung zum Einschalten eines Computers mit einer vorbestimmten Netzwerkadresse in einem Datennetzwerk gelöst.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und den Unteransprüchen beschrieben.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf Figuren näher erläutert. In den Figuren zeigen:
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1 eine schematische Darstellung eines Datennetzwerks mit einer autonomen Einschaltvorrichtung und mehreren Computern,
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2 eine schematische Darstellung des Aufbaus einer autonomen Einschaltvorrichtung,
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3 eine perspektivische Ansicht einer autonomen Einschaltvorrichtung zum Einstecken in eine Netzwerkdose,
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4 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Konfigurieren einer autonomen Einschaltvorrichtung und
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5 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Starten eines Computers.
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1 zeigt ein Datennetzwerk 1. Bei dem Datennetzwerk 1 handelt es sich beispielsweise um ein lokales Netzwerk (LAN) gemäß dem Fast Ethernet Standard IEEE 802.3. Selbstverständlich kann es sich bei dem Datennetzwerk 1 auch um eine andere Netzwerkstruktur oder einen anderen Netzwerkstandard, beispielsweise einen so genannten Token-Bus Netzwerk gemäß dem Standard IEEE 802.4 oder Token-Ring Netzwerk gemäß IEEE 802.5 oder einem drahtlosen Netzwerk gemäß dem Standard IEEE 802.11 handeln.
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Das Datennetzwerk 1 gemäß der 1 umfasst drei Netzwerkknoten 2a bis 2c. Bei den Knoten 2a bis 2c kann es sich beispielsweise um Ports eines Switches, einer Bridge oder eines Routers handeln. In einem besonders einfachen Fall handelt es sich dabei einfach um Netzwerkdosen, beispielsweise RJ45- oder BNC-Buchsen, eines gemeinsamen Netzwerkmediums. Im Falle eines drahtlosen Datennetzwerkes kann es sich dabei auch bloß um einen logischen Knoten handeln. An die Netzwerkknoten 2a und 2b ist jeweils ein Computer 3a bzw. 3b angeschlossen. Bei den Computern 3a und 3b kann es sich beispielsweise um Laptops, Desktop-Computer oder Server-Computer handeln, wobei jeder an das Netzwerk 1 angeschlossene Computer 3 eine eindeutige, computerspezifische Netzwerkadresse aufweist.
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An dem Netzwerkknoten 2c ist eine autonome Einschaltvorrichtung 4 angeschlossen. Autonom bedeutet im Sinne der Anmeldung insbesondere, dass die Einschaltvorrichtung nicht über die Ein-/Ausgabemöglichkeiten eines normalen Computersystems, insbesondere nicht über eine Tastatur und eine Grafikkomponente, verfügt und nur eine oder wenige vorbestimmte Funktionen selbsttätig ausführen kann. Im einfachsten Fall weist die Einschaltvorrichtung nur einen einzelnen Taster oder Schalter auf und führt bei Betätigung des Tasters bzw. Schalters eine einzelne vorbestimmte Funktion aus.
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Die autonome Einschaltvorrichtung 4 gemäß 1 umfasst ein Schaltelement 5, eine Steuervorrichtung 6, einen Speicher 7 und eine Netzwerkschnittstelle 8. Über die Netzwerkschnittstelle 8 ist die autonome Einschaltvorrichtung 4 und insbesondere deren Steuervorrichtung 6 mit dem Datennetzwerk 1 verbunden. Beispielsweise kann es sich hierbei um einen so genannten RJ45-Steckverbinder, eine RJ45-Buchse zum Anschluss eines Netzwerkkabels oder auch um eine Funkverbindung handeln. Das Schaltelement 5 und der Speicher 7 sind ebenfalls mit der Steuervorrichtung 6 verbunden. Bei Betätigung des Schaltelements 5 wird ein Steuersignal an die Steuervorrichtung 6 übermittelt, die daraufhin Informationen aus dem Speicher 7 abruft und über die Netzwerkschnittstelle 8 an das Datennetzwerk 1 überträgt.
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2 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausgestaltung der autonomen Einschaltvorrichtung 4. In der Ausgestaltung gemäß 2 umfasst die autonome Einschaltvorrichtung 4 eine integrierte Schaltung 9. Bei der integrierten Schaltung 9 handelt es sich beispielsweise um ein programmierbares Embedded System mit einem eingebauten Mikrocontroller 10 sowie einem Speicher 7 oder um einen anwendungsspezifischen Schaltkreis (ASIC).
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Selbstverständlich können auch mehrere integrierte Schaltungen miteinander verbunden werden, um die gewünscht Funktionalität bereitzustellen. Beispielsweise eignet sich eine Kombination der integrierten Schaltkreise ATmega32 von Atmel mit integriertem Flash- und RAM-Speicher als Mikrokontroller mit dem ENC28J60 von Microchip als Netzwerkkontroller, die über einen seriellen SPI-BUS mit nur vier Leitungen miteinander verbunden sind. Der ATmega32 sorgt für die Bereitstellung und gegebenenfalls die Verarbeitung der vom ENC28J60 zu sendenden bzw. empfangenden Datenpaketen, wobei der ENC28J60 einige Pakete zwischenspeichern kann. Eine eventuelle Paketerstellung und gegebenenfalls Auswertung wird komplett im ATmega32 realisiert.
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Im Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Speicher 7 um einen nichtflüchtigen EEPROM-Speicher. Der nicht flüchtige Speicher 7 ist in einen ersten Speicherbereich 7a und einen zweiten Speicherbereich 7b aufgeteilt. In dem ersten Speicherbereich 7a ist ein Microprogrammcode zum Betrieb der autonomen Einschaltvorrichtung 4 abgelegt. Der in dem ersten Speicherbereich 7a abgelegte Microprogrammcode wird durch den Mikrocontroller 10 ausgeführt. In dem zweiten Speicherbereich 7b sind Daten zur Verarbeitung durch den Mikrocontroller 10 abgelegt. Beispielsweise ist hierin eine Netzwerkadresse eines aufzuweckenden Computers 3 oder ein gesamtes Datenpaket 11, umfassend eine solche Netzwerkadresse, abgelegt. Der Mikrocontroller 10 und der nicht flüchtige Speicher 7 sind über eine Speicherschnittstelle 12 miteinander verbunden.
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Die integrierte Schaltung 9 weist des Weiteren eine Netzwerkschnittstellenlogik 13, eine Datenschnittstellenlogik 14 und eine Ein-/Ausgabekomponente 15 auf. Beispielsweise handelt es sich bei der Netzwerkschnittstellenlogik 13 um eine Treiberschaltung zum Anschluss an ein Datennetzwerk 1 gemäß dem Standard IEEE 802.3. Bei der Datenschnittstellenlogik 14 handelt es sich beispielsweise um eine Treiberschaltung zum Anschluss an eine USB- oder andere serielle Schnittstelle. Bei der Ein-/Ausgabekomponente 15 handelt es sich beispielsweise um einen programmierbaren Ein-/Ausgabebaustein, der im dargestellten Ausführungsbeispiel analoge oder digitale Signale vier unterschiedlicher Ein-/Ausgabekanälen überwachen bzw. steuern kann.
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Die Netzwerkschnittstellenlogik 13 ist mit einer Netzwerkschnittstelle 8 in Form einer RJ45-Steckverbindung oder -Buchse verbunden. Die Datenschnittstellenlogik 14 ist mit einer Datenschnittstelle 16, im Ausführungsbeispiel einen USB-Steckverbinder, verbunden. Die Ein-/Ausgabekomponente 15 ist im Ausführungsbeispiel mit einem ersten und mit einem zweiten Taster 17a und 17b verbunden, die zum Einschalten eines ersten bzw. zweiten Computers 3a bzw. 3b dienen.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung steuert die Ein-/Ausgabekomponente 15 zusätzlich eine Statusanzeige 18 an, beispielsweise eine LCD-Anzeige oder eine oder mehrere Leuchtdioden. Beispielsweise kann eine grüne Leuchtdiode aktiviert werden, wenn der Mikrocontroller 10 ermittelt hat, dass ein Computer 3 sich in einem eingeschalteten Zustand befindet. Stattdessen kann eine rote Leuchtdiode aktiviert werden, wenn der Computer 3 sich in einem ausgeschalteten Zustand befindet. Eine derartige Statusüberwachung kann beispielsweise durch eine Übertragung von Datenpaketen an den Computer 3 und die Überwachung von eingehenden Antwortpaketen durchgeführt werden. Protokolle und Algorithmen zur Implementierung dieser Überwachung sind beispielsweise von dem Netzwerk-Dienstprogramm PING bekannt.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist ein weiterer Eingabekanal der Ein-/Ausgabekomponente 15 mit einer Aktivierungsschnittstelle 19 verbunden, der zum Anschluss eines externen Gerätes (nicht dargestellt) an die autonomen Einschaltvorrichtung 4 dient. Dabei kann es sich beispielsweise um einen elektrischen Anschluss oder um einen Infrarot- oder Funkempfänger handeln, der ein extern erzeugtes Aktivierungssignal an den Mikrocontroller 10 weiterleitet.
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Im Ausführungsbeispiel sind der Mikrocontroller 10, die Netzwerkschnittstellenlogik 13, die Datenschnittstellenlogik 14 und die Ein-/Ausgabekomponente 15 über ein Bussystem 20 miteinander verbunden. Dabei kann es sich beispielsweise um einen chipinternen Bus des Embedded Systems oder um einen externen Bus zwischen verschiedenen integrierten Schaltungen handeln. Selbstverständlich können anstelle des Bussystems 20 auch dedizierte Verbindungen zwischen den einzelnen Funktionseinheiten vorgesehen werden.
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Des Weiteren weist die autonome Einschaltvorrichtung 4 eine Energiequelle 21 auf, beispielsweise eine Batterie- oder Akkuzelle, die die integrierte Schaltung 9 mit einer benötigten Betriebsspannung versorgt. Anstelle der Energiequelle 21 kann eine benötigte Versorgungsspannung auch beispielsweise über die Netzwerkschnittstelle 8 oder die Datenschnittstelle 16 abgegriffen werden. Selbstverständlich ist auch die Verwendung eines internen oder externen Netzteils möglich. Ein einer vorteilhaften Ausgestaltung wird die benötigte Betriebsenergie durch das Schaltelement 5 erzeugt. Beispielsweise kann die über einen piezo-elektrischen Drucktaster 17a erzeugte Energie in einem Kondensator gespeichert und zur kurzzeitigen Versorgung der integrierten Schaltung 9 verwendet werden.
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3 zeigt eine mögliche Ausgestaltung einer autonomen Einschaltvorrichtung 4. Die autonome Einschaltvorrichtung 4 ist sowohl im Querschnitt (links) als auch in der Draufsicht (rechts) dargestellt. In dem links dargestellten Querschnitt ist zu erkennen, dass an einem Gehäuse 22 rückseitig ein RJ45-Stecker 23 angeordnet ist. Der RJ45-Stecker 23 dient zur elektrischen und mechanischen Verbindung der autonomen Einschaltvorrichtung 4 mit einer Netzwerkdose. Des Weiteren weist die autonome Einschaltvorrichtung 4 einen USB-Stecker 24 auf, beispielsweise einen so genannten Typ A-Stecker, über den die Einschaltvorrichtung mit einem Computer verbunden werden kann. Auf der Vorderseite des Gehäuses 22 ist zudem ein Taster 17 angeordnet, mit dem die Übermittlung eines Datenpakets 11 von der autonomen Einschaltvorrichtung 4 an das Datennetzwerk 1 aktiviert werden kann.
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Zur Programmierung bzw. Konfiguration der autonomen Einschaltvorrichtung 4 kann diese mittels des USB-Steckers 24 einfach an einen freien USB-Anschluss eines Computers angeschlossen werden. Dabei kann es sich beispielsweise um einen der Computer 3a oder 3b des Datennetzwerks 1 gemäß 1 handeln. Es ist jedoch auch möglich, die autonome Einschaltvorrichtung 4 an einen separaten Computer anzuschließen, der mit keinem Netzwerk verbunden ist. Beispielsweise bietet sich dieses Vorgehen an, wenn die autonome Einschaltvorrichtung 4 während eines Herstellungsprozesses oder durch einen Servicetechniker konfiguriert wird.
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4 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zur Konfiguration der autonomen Einschaltvorrichtung 4. Das Verfahren 40 umfasst drei Verfahrensschritte 41, 44 und 47. In dem ersten Verfahrensschritt 41 wird die autonome Einschaltvorrichtung 4 an einen Computer angeschlossen. Der Anschluss kann, wie oben beschrieben, beispielsweise über den USB-Anschluss 24 erfolgen. Alternativ ist es selbstverständlich auch möglich, die autonome Einschaltvorrichtung 4 über den Netzwerkanschluss 8 mit einem Computer zu verbinden. Der elektrische Anschluss der Vorrichtung 4 an den Computer ist in einem ersten Teilschritt 42 dargestellt. In einem optionalen Teilschritt 43 wird der Anschluss der autonomen Einschaltvorrichtung 4 durch den Computer erkannt. Beispielsweise eignen sich hierfür geeignete Datenübertragungsprotokolle und Betriebssystemkomponenten des Computers. Insbesondere das USB-Protokoll sieht den Anschluss und die Erkennung von Zusatzgeräten auch während des Betriebs eines Computersystems vor und meldet solche Ereignisse an einen Treiber, der für eine Klasse des angeschlossenen Gerätes registriert ist.
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In einem weiteren Verfahrensschritt 44 wird eine Netzwerkadresse ermittelt und an die autonome Einschaltvorrichtung 4 übertragen. Dazu wird in einem ersten Teilschritt 45 eine Netzwerkadresse, bevorzugt eine so genannte Medium Access Control (MAC) Adresse, ermittelt. Beispielsweise kann eine MAC-Adresse über ein Benutzerinterface des Computers manuell vorgegeben werden. Es ist jedoch auch möglich, eine automatische Erkennung der Netzwerkadresse des zur Konfiguration verwendeten Computersystems vorzunehmen. Beispielsweise kann eine auf dem Computersystem installierte Treibersoftware den Anschluss der autonomen Einschaltvorrichtung 4 im Teilschritt 43 erkennen und im nachfolgenden Teilschritt 45 eine in den Konfigurationsdaten des Computersystems abgelegte oder mittels geeigneter Softwaretools wie beispielsweise IPCONFIG abgefragte MAC-Adresse ermitteln.
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In einem nachfolgenden Teilschritt 46 wird die ermittelte Netzwerkadresse an die autonome Einschaltvorrichtung 4 übertragen. Ist die autonome Einschaltvorrichtung als so genanntes USB-Massenspeichergerät der Geräteklasse 08h konfiguriert, können die erforderlichen Daten als Datei auf das Dateisystem der autonomen Einschaltvorrichtung 4 geschrieben werden. Alternativ ist eine gerätespezifische Übertragung der Daten an die autonome Einschaltvorrichtung 4 mittels eines speziellen Treiberprogramms des Computers 3 möglich.
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Je nach Konfiguration der autonomen Einschaltvorrichtung 4, insbesondere der Steuervorrichtung 6 und des Speichers 7, können entweder die Netzwerkadresse allein oder ein gesamtes Datenpaket 11 mit einer vorbestimmten Aktivierungssequenz und der Netzwerkadresse an die Einschaltvorrichtung 4 übertragen und in dem Speicher 7 abgelegt werden. Das Ablegen der MAC-Adresse allein weist den Vorteil auf, dass die Speicherkapazität des Speichers 7 geringer ausgelegt werden kann. Das Ablegen des gesamten Datenpakets 11 hat hingegen den Vorteil, dass die Steuervorrichtung 6 das Datenpaket 11 im Betrieb bloß noch von dem Speicher 7 abzurufen und über die Netzwerkschnittstelle 8 wiederzugeben braucht.
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Gemäß Standardvorgaben von AMD und Hewlett Packard umfasst ein als ”Magic Packet” bezeichnetes Datenpaket 11 zum Einschalten eines Computers 3 die hexadezimale Folge ”FF FF FF FF FF FF” gefolgt von einer 16-maligen Wiederholung der MAC-Adresse des einzuschaltenden Computers 3. Diese Folge kann in einem beliebigen Paket über das Datennetzwerk 1 ausgetauscht werden. Es ist unerheblich, ob ein solches Paket direkt an den aufzuweckenden Computer 3 adressiert oder an alle Computer über eine so genannte Broadcast-Funktion verteilt wird. Des Weiteren ist unerheblich, nach welchem Protokoll und gegebenenfalls an welchen Zielport des Computers 3 das Datenpaket 11 übermittelt wird. In der Regel wird zur Übertragung des Datenpakets 11 jedoch das Protokoll UDP und einer der Ports 0, 7 oder 9 verwendet. Zudem sehen manche Netzwerkkarten und -protokolle die zusätzliche Übertragung eines vier oder sechs Byte langen Passworts vor, das in diesem Fall unmittelbar an die 16-malige Wiederholung der MAC-Adresse angehängt wird.
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Gemäß einem alternativen Aufweckverfahren wird anstelle eines ”Magic Packets” ein beliebiges Datenpaket 11 direkt an den einzuschaltenden Computer adressiert. Dessen Netzwerkkomponente erkennt das an ihn gerichtete Paket 11 und weckt den Computer 3 daraufhin auf bzw. schaltet ihn ein. Diese, auch als ”Pattern Match” bezeichnete Methode besitzt den Nachteil, dass der Computer 3 verhältnismäßig häufig aufgeweckt wird, kann jedoch ebenfalls mittels der hier beschriebenen Einschaltvorrichtung 4 durchgeführt werden.
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In einem weiteren Verfahrensschritt 47 werden die übertragenen Daten in einem Teilschritt 48 gespeichert. Beispielsweise können die Daten über die Steuervorrichtung 6 in einen nicht flüchtigen EEPROM-Speicher 7 der autonomen Einschaltvorrichtung 4 programmiert werden. In einem letzten optionalen Teilschritt 49 wird die autonome Einschaltvorrichtung 4 von dem Computer getrennt und das Verfahren endet.
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5 zeigt ein Verfahren 50 zur Verwendung der autonomen Einschaltvorrichtung 4. Die in der 5 oben dargestellten Schritte 51, 52 und 53 werden auf Seiten der autonomen Einschaltvorrichtung 4 durchgeführt. Die nachfolgenden Schritte 54, 55 und 56 werden auf Seiten des einzuschaltenden Computers 3 durchgeführt.
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In dem ersten Schritt 51 wird das Schaltelement 5 betätigt. Beispielsweise kann ein Taster 17 von einem Benutzer gedrückt werden. Daraufhin wird beispielsweise eine abfallende Flanke von der Ein-/Ausgabekomponente 15 erkannt und über den Bus 20 an den Mikrocontroller 10 signalisiert. Der Mikrocontroller 10 ruft daraufhin im Schritt 52 ein Datenpaket 11 aus dem Speicherbereich 7b des Speichers 7 ab. Alternativ ist es auch möglich, dass der Mikrocontroller 10 bloß eine Netzwerkadresse eines einzuschaltenden Computers 3 aus dem Speicherbereich 7b abruft und auf Grundlage dieser Netzwerkadresse ein Datenpaket 11 zum Einschalten des Computers 3 erstellt. In einem weiteren Schritt 53 wird das Datenpaket 11 über die Netzwerkschnittstelle 8 gesendet. Hierzu überträgt der Mikrocontroller 10 beispielsweise das erstelle Datenpaket 11 über den Bus 20 an die Netzwerklogik 13 zum Versand.
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In einem nachfolgenden Schritt 54 wird das Paket von einer Netzwerkschnittstelle oder Netzwerkkarte des einzuschaltenden Computers 3 empfangen. In einem nachfolgenden Schritt 55 überprüft ein Controller der Netzwerkkomponente des Computers 3 das Datenpaket 11 auf das Auftreten der oben beschriebenen Folge bestehend aus einer Aktivierungssequenz und einer Netzwerkadresse. Wird die vorbestimmte Aktivierungssequenz erkannt und stimmt die übertragene Netzwerkadresse und ein gegebenenfalls übertragenes Passwort mit einer in der Netzwerkkomponente gespeicherten Netzwerkadresse und einem Passwort überein, wird in einem abschließenden Schritt 56 der Computer 3 eingeschaltet. Dabei bedeutet Einschalten im Sinne dieser Beschreibung, dass der Computer 3 zumindest in einen höheren Betriebszustand, beispielsweise aus dem S5- in den S0-Zustand versetzt wird, in dem weitere Operationen außer dem Überwachen der Netzwerkschnittstelle möglich sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Datennetzwerk
- 2
- Netzwerkknoten
- 3
- Computer
- 4
- autonome Einschaltvorrichtung
- 5
- Schaltelement
- 6
- Steuervorrichtung
- 7
- Speicher
- 8
- Netzwerkschnittstelle
- 9
- integrierte Schaltung
- 10
- Mikrocontroller
- 11
- Datenpaket
- 12
- Speicherschnittstelle
- 13
- Netzwerkschnittstellenlogik
- 14
- Datenschnittstellenlogik
- 15
- Ein-/Ausgabekomponente
- 16
- Datenschnittstelle
- 17
- Taster
- 18
- Statusanzeige
- 19
- Aktivierungsschnittstelle
- 20
- Bussystem
- 21
- Energiequelle
- 22
- Gehäuse
- 23
- RJ45-Stecker
- 24
- USB-Stecker
- 40
- Konfigurationsverfahren
- 41 bis 49
- Verfahrensschritte
- 50
- Einschaltverfahren
- 51 bis 56
- Verfahrensschritte