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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft Leuchtdioden (LEDs) und insbesondere eine elektronische
Schaltung zur Bereitstellung von Strom für LEDs aus Wechselstromquellen.
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Beschreibung des verwandten
Fachgebiets
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Auf
Grund der vielen potenziellen Vorteile von LEDs als Lichtquelle
im Vergleich zu Glühlampen werden
LEDs möglicherweise
bald ein brauchbarer Ersatz für
die meisten Anwendungen, die momentan Glühlampen verwenden. Es werden
LEDs mit zunehmender Lichtleistung entwickelt – einige der momentan erhältlichen
können
in etwa dieselbe Beleuchtungsstärke
wie eine herkömmliche
60-Watt-Glühlampe
bereitstellen. Ebenso haben LEDs einen relativ hohen Wirkungsgrad,
wobei moderne LED-Prototypen mit einem Weißlichtwirkungsgrad von 131
Lumen pro Watt bei einer Leistungsaufnahme von lediglich 20 mA gezeigt
werden.
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Außerdem wurde
die durch LEDs erzeugte Lichtfarbe verbessert, und LEDs haben ebenfalls große Vorteile
im Vergleich zu Glühlampen
in Bezug auf die Lebensdauer, da manche LEDs ungefähr 100.000
Stunden überdauern.
Die derzeitigen Installationskosten für eine LED-Beleuchtung liegen
jedoch viel höher,
obwohl die Kosten der LED-Beleuchtung zweifellos letztendlich wettbewerbsfähig zur Glühlampenbeleuchtung
sein werden.
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Ein
weiteres Problem mit LED-Beleuchtung betrifft die zur Speisung einer
LED benötigten
elektrischen Schaltungen. Im Gegensatz zu einer Glühlampe,
die unabhängig
von der Polarität
des an ihr angelegten elektrischen Stroms gleich gut funktioniert,
erzeugt eine LED lediglich dann Licht, wenn eine Spannungsquelle
mit einer positiven elektrischen Polarität angelegt wird, d. h. wenn
die LED in Durchlassrichtung vorgespannt wird. Da eine LED eine
Diode ist, hat die über
die LED angelegte Spannung eine logarithmische Beziehung zum Strom.
Somit kann die Leistung als allgemein proportional zum Strom angesehen
werden, und die Energieversorgung für eine LED sollte deshalb eine
Stromquelle sein, um die Leistung konstant zu halten.
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Für Anwendungen
mit geringer Leistungsaufnahme, die lediglich eine kleine Anzahl
von LEDs benötigen,
wie zum Beispiel Mobiltelefone, kann der benötigte Gleichstrom (DC) leicht
durch eine Batteriequelle bereitgestellt werden. Der Bedarf für eine Gleichstrom-(DC-)Quelle
kann jedoch für
solche Anwendungen Probleme verursachen, die eine hohe Lichtleistung
benötigen,
wie zum Beispiel Gebäudebeleuchtungen.
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Eine
gegenwärtige
Praxis besteht in der Verwendung einer linearen oder Schaltenergieversorgung
zur Umwandlung von Wechselstrom (AC) in Konstantgleichstrom. Derartige
Energieversorgungen benötigen
jedoch große
Bauelemente wie Transformatoren, Induktivitäten und Kondensatoren. Hierdurch
können
LEDs als Beleuchtungsart ausgeschlossen sein, wenn der Platz begrenzt
ist. Des Weiteren bringt die Komplexität der Umwandlung von Wechselstrom
in Gleichstrom von sich aus Leistungsverluste mit sich.
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Außerdem nehmen
typischerweise die Systemkomplexität und die Kosten zu, wenn Gleichstrom über eine
Entfernung hinweg übertragen
wird. Deshalb ist es wünschenswert,
LED-Beleuchtungen direkt aus einer Wechselstromquelle zu betreiben.
Eine der erwünschten
Eigenschaften von Wechselstrom ist, dass die Spannung unter Verwendung
eines Transformators leicht hoch- bzw. heruntertransformiert werden
kann. Eine wechselstrombetriebene LED arbeitet jedoch lediglich
während
des positiven Spannungsanteils des Leistungszyklus, wodurch die LED
mit der Frequenz der Wechselstromversorgung ein- und ausgeschaltet
wird.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER
ERFINDUNG
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Eine
Ausführungsform
einer Wechselstromtreiberschaltung zur Versorgung einer Leuchtdiode mit
Leistung gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst allgemein einen ersten Schaltungsteil, der mit einer
Wechselstromquelle verbunden ist. Der erste Schaltungsteil umfasst
eine mit einem ersten Kondensator verbundene erste Diode. Ein zweiter
Schaltungsteil ist parallel mit dem ersten Schaltungsteil geschaltet
und mit der Wechselstromquelle verbunden, wobei der zweite Schaltungsteil
eine mit einem zweiten Kondensator verbundene zweite Diode umfasst. Die
Leuchtdiode ist zwischen den ersten Schaltungsteil und den zweiten
Schaltungsteil geschaltet.
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Eine
andere Ausführungsform
einer Wechselstromtreiberschaltung zur Versorgung einer Mehrzahl
von Leuchtdioden mit Leistung gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst einen Strombegrenzungskondensator zur Verbindung mit dem
ersten Anschluss einer Wechselstromquelle. Ein erster Schaltungsteil
ist zwischen den Strombegrenzungskondensator und den zweiten Anschluss
der Wechselstromquelle geschaltet. Der erste Schaltungsteil umfasst
eine in Reihe mit einem ersten Leistungskondensator geschaltete
erste Gleichrichterdiode. Ein zweiter Schaltungsteil ist zwischen
den Strombegrenzungskondensator und den zweiten Anschluss der Wechselstromquelle
parallel mit dem ersten Schaltungsteil geschaltet. Der zweite Schaltungsteil umfasst
eine in Reihe mit einem zweiten Leistungskondensator geschaltete
zweite Gleichrichterdiode. Die Mehrzahl von Leuchtdioden ist zwischen
den ersten Schaltungsteil und den zweiten Schaltungsteil geschaltet.
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Eine
Ausführungsform
einer Wechselstromtreiberschaltung zur Versorgung einer ersten und
einer zweiten Leuchtdiode mit Leistung gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst einen ersten Schaltungsteil, der mit der Wechselstromquelle
verbunden ist, wobei der erste Schaltungsteil eine mit einem ersten
Kondensator verbundene erste Diode umfasst. Ein zweiter Schaltungsteil
ist parallel mit dem ersten Schaltungsteil geschaltet und mit der
Wechselstromquelle verbunden, wobei der zweite Schaltungsteil eine
mit einem zweiten Kondensator verbundene zweite Diode umfasst. Die
erste Leuchtdiode ist in dem ersten Schaltungsteil angeschlossen
und parallel mit dem ersten Kondensator geschaltet. Die zweite Leuchtdiode
ist mit entgegengesetzter Polarität wie die erste Leuchtdiode
in dem zweiten Schaltungsteil angeschlossen und parallel mit dem
zweiten Kondensator geschaltet.
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Eine
Ausführungsform
einer Wechselstromtreiberschaltung zur Versorgung einer ersten und
einer zweiten Mehrzahl von Leuchtdioden mit Leistung gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst einen Strombegrenzungskondensator zur Verbindung
mit dem ersten Anschluss einer Wechselstromquelle. Ein erster Schaltungsteil
ist zwischen den Strombegrenzungskondensator und den zweiten Anschluss
der Wechselstromquelle geschaltet, wobei der erste Schaltungsteil
eine in Reihe mit einem ersten Leistungskondensator geschaltete
erste Gleichrichterdiode umfasst. Ein zweiter Schaltungsteil ist
zwischen den Strombegrenzungskondensator und den zweiten Anschluss
der Wechselstromquelle parallel mit dem ersten Schaltungsteil geschaltet,
wobei der zweite Schaltungsteil eine in Reihe mit einem zweiten
Leistungskondensator geschaltete zweite Gleichrichterdiode umfasst.
Die erste Mehrzahl von Leuchtdioden ist in dem ersten Schaltungsteil
angeschlossen und parallel mit dem ersten Leistungskondensator geschaltet,
und die zweite Mehrzahl von Leuchtdioden ist mit entgegengesetzter
Polarität
wie die erste Leuchtdiode in dem zweiten Schaltungsteil angeschlossen
und parallel mit dem zweiten Leistungskondensator geschaltet.
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Diese
und andere Aspekte und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
folgenden ausführlichen
Beschreibung und den beigefügten
Zeichnungen, die die Merkmale der Erfindung beispielhaft darstellen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein schematisches Schaltbild einer gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung aufgebauten Wechselstromtreiberschaltung zur Versorgung
von Leuchtdioden mit Leistung.
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2 ist
ein schematisches Schaltbild, das gleich ist wie 1,
aufgebaut gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung zur Versorgung von Leuchtdioden mit Leistung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt allgemein neue Techniken und Treiberschaltungen
zur Speisung von Leuchtdioden aus einer Wechselstromquelle bereit.
Die Treiberschaltungen gemäß der vorliegenden
Erfindung erhöhen
das Anwendungspotenzial von LEDs als Beleuchtungsquellen erheblich,
indem sie den Wirkungsgrad erhöhen,
Flackern beseitigen und Flexibilität durch eine einfache Skalierbarkeit
bieten.
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In
einer Ausführungsform
umfasst eine Wechselstromtreiberschaltung zur Versorgung einer Leuchtdiode
mit Leistung einen Strombegrenzungskondensator zur Verbindung mit
dem ersten Anschluss einer Wechselstromquelle, einen ersten Schaltungsteil,
der zwischen den Strombegrenzungskondensator und den zweiten Anschluss
der Wechselstromquelle geschaltet ist, wobei der erste Schaltungsteil
eine in Reihe mit einem ersten Leistungskondensator geschaltete
erste Gleichrichterdiode umfasst, und einen zweiten Schaltungsteil,
der zwischen den Strombegrenzungskondensator und den zweiten Anschluss
der Wechselstromquelle parallel mit dem ersten Schaltungsteil geschaltet
ist, wobei der zweite Schaltungsteil eine in Reihe mit einem zweiten
Leistungskondensator geschaltete zweite Gleichrichterdiode umfasst.
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Die
Leuchtdiode ist zwischen den ersten Schaltungsteil und den zweiten
Schaltungsteil geschaltet, wobei die erste und die zweite Gleichrichterdiode
mit entgegengesetzter Polarität
geschaltet sind, so dass während
jedes positiven Halbzyklus in der Stromquelle Strom durch die erste
Gleichrichterdiode fließt
und den ersten Leistungskondensator lädt sowie die Leuchtdiode mit
Leistung versorgt, und dass während
jedes negativen Halbzyklus in der Stromquelle Strom durch die zweite
Gleichrichterdiode fließt
und den zweiten Leistungskondensator lädt sowie die Leuchtdiode mit
Leistung versorgt. Während
jedes positiven Halbzyklus entlädt
sich der zweite Leistungskondensator und versorgt die Leuchtdiode
mit Leistung, während
sich der erste Leistungskondensator während jedes negativen Halbzyklus entlädt und die
Leuchtdiode mit Leistung versorgt.
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An
Stelle einer einzelnen Leuchtdiode kann die Schaltung eine Mehrzahl
von Leuchtdioden umfassen, die zwischen den ersten Schaltungsteil
und den zweiten Schaltungsteil in Reihe geschaltet sind. In einer
spezielleren Ausführungsform
wird die Summe der Einschaltspannungen für die Mehrzahl von Leuchtdioden
so gewählt,
dass sie die der Mehrzahl von Leuchtdioden durch die Schaltung zugeführte Spannung
nicht übersteigt.
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Die
Treiberschaltungen gemäß der vorliegenden
Erfindung können
mit vielen verschiedenen Bauelementen auf viele unterschiedliche
Arten angeordnet sein. Eine andere Wechselstromtreiberschaltung
versorgt die erste und die zweite Leuchtdiode mit Leistung und umfasst
einen Strombegrenzungskondensator zur Verbindung mit dem ersten
Anschluss einer Wechselstromquelle, wobei ein erster Schaltungsteil
zwischen den Strombegrenzungskondensator und den zweiten Anschluss
der Wechselstromquelle geschaltet ist und der erste Schaltungsteil
eine in Reihe mit einem ersten Leistungskondensator geschaltete
erste Gleichrichterdiode umfasst.
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Ein
zweiter Schaltungsteil ist zwischen den Strombegrenzungskondensator
und den zweiten Anschluss der Wechselstromquelle parallel mit dem
ersten Schaltungsteil geschaltet, wobei der zweite Schaltungsteil
eine in Reihe mit einem zweiten Leistungskondensator geschaltete
zweite Gleichrichterdiode umfasst. Die erste Leuchtdiode ist in
dem ersten Schaltungsteil angeschlossen und parallel mit dem ersten
Leistungskondensator geschaltet, während die zweite Leuchtdiode
mit entgegengesetzter Polarität
wie die erste Leuchtdiode in dem zweiten Schaltungsteil angeschlossen
und parallel mit dem zweiten Leistungskondensator geschaltet ist.
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Die
erste und die zweite Gleichrichterdiode sind mit entgegengesetzter
Polarität
geschaltet, so dass während
jedes positiven Halbzyklus in der Stromquelle Strom durch die erste
Gleichrichterdiode fließt
und den ersten Leistungskondensator lädt sowie die erste Leuchtdiode
mit Leistung versorgt. Während
jedes negativen Halbzyklus in der Stromquelle fließt Strom
durch die zweite Gleichrichterdiode und lädt den zweiten Leistungskondensator
und versorgt die zweite Leuchtdiode mit Leistung. Außerdem entlädt sich
während
jedes positiven Halbzyklus der zweite Leistungskondensator und versorgt
die zweite Leuchtdiode mit Leistung, und während jedes negativen Halbzyklus
entlädt
sich der erste Leistungskondensator und versorgt die erste Leuchtdiode
mit Leistung.
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In
einer spezielleren Ausführungsform
wird die erste Leuchtdiode auf eine erste Mehrzahl von Leuchtdioden
erhöht,
die in dem ersten Schaltungsteil in Reihe und parallel mit dem ersten
Leistungskondensator geschaltet sind, und die zweite Leuchtdiode
wird durch eine zweite Mehrzahl von Leuchtdioden ersetzt, die in
dem zweiten Schaltungsteil in Reihe und parallel mit dem zweiten
Leistungskondensator geschaltet sind. Die Summe der Einschaltspannungen
für die
erste Mehrzahl von Leuchtdioden wird so gewählt, dass sie die der ersten
Mehrzahl von Leuchtdioden durch die Schaltung zugeführte Spannung
nicht übersteigt,
und die Summe der Einschaltspannungen für die zweite Mehrzahl von Leuchtdioden
wird so gewählt,
dass sie die der zweiten Mehrzahl von Leuchtdioden durch die Schaltung
zugeführte
Spannung nicht übersteigt.
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Die
vorliegende Erfindung wird hierin unter Bezugnahme auf bestimmte
Ausführungsformen
beschrieben, aber es wird darauf hingewiesen, dass die Erfindung
auf viele verschiedene Arten ausgeführt sein kann und nicht als
auf die hierin dargelegten Ausführungsformen
beschränkt
aufgefasst werden darf. Es wird ebenfalls darauf hingewiesen, dass
ein Element oder eine Komponente, wenn auf diese(s) als „verbunden
mit" bzw. „gekoppelt
mit" einem anderen
Element oder einer anderen Komponente verwiesen wird, direkt mit
dem anderen Element oder der anderen Komponente verbunden bzw. gekoppelt sein
kann, oder dass auch Zwischenelemente vorhanden sein können.
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Obwohl
die Begriffe erster, zweiter usw. hierin zur Beschreibung diverser
Elemente, Komponenten und/oder Abschnitte verwendet werden, werden diese
Elemente, Komponenten und/oder Abschnitte nicht durch diese Begriffe
eingeschränkt.
Diese Begriffe werden lediglich dazu verwendet, um ein Element,
eine Komponente oder einen Abschnitt von einem anderen Element,
einer anderen Komponente oder einem anderen Abschnitt zu unterscheiden.
Somit könnte
ein erstes Element, eine erste Komponente oder ein erster Abschnitt,
die nachfolgend erläutert werden,
auch ein zweites Element, eine zweite Komponente oder ein zweiter
Abschnitt genannt werden, ohne von den Lehren der vorliegenden Erfindung
abzuweichen.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung ist in 1 abgebildet, die ein schematisches
Schaltbild einer Wechselstromtreiberschaltung (AC-Treiberschaltung)
zur Versorgung einer Kette von Leuchtdioden (LEDs) 100, 102 und 104 mit
Leistung ist.
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Ein
Strombegrenzungskondensator 106 ist mit dem ersten Anschluss 108 einer
Wechselstromquelle (AC) 110 verbunden. Der Wert des Kondensators 106 sollte
unter Berücksichtigung
der Spannung und der Frequenz der Wechselstromquelle 110 sowie der
Einschaltspannungen der LEDs 100, 102 und 104 so
ausgewählt
werden, dass der den LEDs zugeführte
Strom optimiert wird.
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Ein
erster Schaltungsteil 112 ist zwischen den Kondensator 106 und
den zweiten Anschluss 114 der Wechselstromquelle 110 geschaltet.
Der Schaltungsteil 112 umfasst eine in Reihe mit einem ersten
Leistungskondensator 118 geschaltete erste Gleichrichterdiode 116.
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Ein
zweiter Schaltungsteil 120 ist ebenfalls zwischen den Kondensator 106 und
den Anschluss 114 parallel mit dem Schaltungsteil 112 geschaltet. Der
zweite Schaltungsteil 120 umfasst eine in Reihe mit einem
zweiten Leistungskondensator 124 geschaltete zweite Gleichrichterdiode 122.
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Die
LEDs 100, 102 und 104 sind zwischen den
ersten Schaltungsteil 112 und den zweiten Schaltungsteil 120 geschaltet,
wobei die erste Diode und die zweite Diode 116 und 122 mit
einander entgegengesetzten Polaritäten geschaltet sind. Mit dieser
Anordnung fließt
während
jedes von der Wechselstromquelle 110 bereitgestellten positiven
Halbzyklus Strom durch die erste Diode 116 und dann zu dem
ersten Leistungskondensator 118 und den LEDs 100 bis 104,
wodurch der Kondensator 118 geladen wird, während er
Leistung bereitstellt, damit die LEDs Licht ausstrahlen.
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Gleichermaßen fließt während jedes
von der Wechselstromquelle bereitgestellten negativen Halbzyklus
Strom durch die zweite Diode 122 und weiter zu dem zweiten
Leistungskondensator 124 und den LEDs 100 bis 104,
wodurch der Kondensator 124 geladen wird, während er
Leistung bereitstellt, damit die LEDs Licht ausstrahlen.
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Außerdem entlädt sich
der zweite Leistungskondensator 124 während jedes positiven Halbzyklus der
Energieversorgung und versorgt die Leuchtdioden mit zusätzlicher
Leistung. Gleichermaßen
entlädt sich
der erste Leistungskondensator 118 während jedes negativen Halbzyklus
und versorgt die Leuchtdioden mit Leistung.
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Die
Werte des ersten und des zweiten Leistungskondensators 118 und 124 sollten
so gewählt werden,
dass die den Leuchtdioden durch den ersten Leistungskondensator
während
jedes negativen Halbzyklus und durch den zweiten Leistungskondensator
während
jedes positiven Halbzyklus zugeführte Leistung
optimiert wird.
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Wie
der Fachmann verstehen wird, kann die Anzahl von Leuchtdioden in
der Schaltung auf bis zu lediglich eine LED angepasst werden, damit
sie sich für
die Anwendung bzw. die zu verwendenden LEDs eignet. Unabhängig von
der Anzahl verwendeter LEDs darf die Summe der Einschaltspannungen
für die
Reihe von LEDs die den LEDs durch die Schaltung bereitgestellte
Spannung nicht übersteigen.
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Eine
zweite Ausführungsform
der Erfindung ist in 2 abgebildet, die, gleich wie 1,
ein schematisches Schaltbild einer Wechselstromtreiberschaltung
zur Versorgung von LEDs mit Leistung ist. In dieser Ausführungsform
ist die Schaltung jedoch so konfiguriert, dass sie eine erste Kette
von LEDs 200, 202 und 204 sowie eine
zweite Kette von LEDs 226, 228 und 230 mit
Leistung versorgt.
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Ein
Strombegrenzungskondensator 206 ist mit dem ersten Anschluss 208 einer
Wechselstromquelle (AC) 210 verbunden. Der Wert des Kondensators 206 sollte
unter Berücksichtigung
der Spannung und der Frequenz der Wechselstromquelle 210 sowie der
Einschaltspannungen der LEDs 200, 202, 204, 226, 228 und 230 so
ausgewählt
werden, dass der den LEDs zugeführte
Strom optimiert wird.
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Ein
erster Schaltungsteil 212 ist zwischen den Kondensator 206 und
den zweiten Anschluss 214 der Wechselstromquelle 210 geschaltet.
Der Schaltungsteil 212 umfasst eine in Reihe mit einem ersten
Leistungskondensator 218 geschaltete erste Gleichrichterdiode 216.
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Ein
zweiter Schaltungsteil 220 ist ebenfalls zwischen den Kondensator 206 und
den Anschluss 214 parallel mit dem ersten Schaltungsteil 212 geschaltet.
Der zweite Schaltungsteil 220 umfasst eine in Reihe mit
einem zweiten Leistungskondensator 224 geschaltete zweite
Gleichrichterdiode 222, deren Polarität entgegengesetzt der Polarität der ersten Gleichrichterdiode 216 ist.
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Die
erste Kette von LEDs 200 bis 204 ist in dem ersten
Schaltungsteil 212 angeschlossen und parallel mit dem ersten
Leistungskondensator 218 geschaltet, während die zweite Kette von
LEDs 226 bis 230 mit entgegengesetzten Polaritäten wie
die der LEDs 200 bis 204 in der ersten Kette in
dem zweiten Schaltungsteil 220 angeschlossen und parallel mit
dem zweiten Leistungskondensator 224 geschaltet ist.
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Mit
dieser Anordnung der Schaltungselemente fließt während jedes von der Wechselstromquelle 210 bereitgestellten
positiven Halbzyklus Strom durch die erste Diode 216 und
dann zu dem ersten Leistungskondensator 218 und den LEDs 200 bis 204,
wodurch der Kondensator 218 geladen wird, während er
Leistung bereitstellt, damit die LEDs Licht ausstrahlen.
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Gleichermaßen fließt während jedes
von der Wechselstromquelle bereitgestellten negativen Halbzyklus
Strom durch die zweite Diode 222 und weiter zu dem zweiten
Leistungskondensator 224 und den LEDs 226 bis 230,
wodurch der Kondensator 224 geladen wird, während er
Leistung bereitstellt, damit die LEDs Licht ausstrahlen.
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Außerdem entlädt sich
der zweite Leistungskondensator 224 während jedes positiven Halbzyklus der
Energieversorgung und versorgt die zweite Kette von Leuchtdioden 226 bis 230 mit
zusätzlicher
Leistung. Gleichermaßen
entlädt sich
der erste Leistungskondensator 218 während jedes negativen Halbzyklus
und versorgt die erste Kette von Leuchtdioden 200 bis 204 mit
Leistung.
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Die
Werte des ersten und des zweiten Leistungskondensators 218 und 224 sollten
so gewählt werden,
dass die den Leuchtdioden durch den ersten Leistungskondensator
während
jedes negativen Halbzyklus und durch den zweiten Leistungskondensator
während
jedes positiven Halbzyklus zugeführte Leistung
optimiert wird.
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Wie
bei der in 1 abgebildeten Ausführungsform
kann die Anzahl von Leuchtdioden in der Schaltung auf bis zu lediglich
eine LED in jeder der ersten und zweiten Kette angepasst werden,
damit sie sich für
die Anwendung bzw. die bestimmten, zu verwendenden LEDs eignet.
Unabhängig
von der Anzahl verwendeter LEDs darf die Summe der Einschaltspannungen
für jede
Kette von LEDs die der Kette durch die Schaltung bereitgestellte
Spannung nicht übersteigen.
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
dieser Erfindung wurden obenstehend veranschaulicht und beschrieben.
Für den
Fachmann sind jedoch zweifellos Abwandlungen und zusätzliche
Ausführungsformen
offensichtlich. Es kann zum Beispiel wünschenswert sein, der Schaltung
Bauelemente hinzuzufügen,
um den Leistungsfaktor zu verbessern. Außerdem könnten Elemente wie Sicherungen
oder Thermistoren eingebaut werden, um eine Einschaltstromstoßsicherheit
bereitzustellen. Es könnte
auch vorteilhaft sein, Bauelemente hinzuzufügen, damit Hochfrequenzrauschen
wie elektromagnetische Störung
gefiltert wird und nicht zurück
in die Energieversorgung gestrahlt wird. Ein weiteres zusätzliches Merkmal,
das in einigen Beleuchtungsanwendungen wünschenswert sein kann, wäre die Bereitstellung
einer Helligkeitsregelung für
die LEDs.
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Außerdem können gleichwertige
Elemente an Stelle der hierin dargestellten und beschriebenen verwendet
werden, Teile oder Verbindungen können umgekehrt oder anderweitig
ausgetauscht werden, und gewisse Merkmale der Erfindung können unabhängig von
anderen Merkmalen genutzt werden. Folglich sind die beispielhaften
Ausführungsformen als
veranschaulichend und nicht als umfassend anzusehen, während die
beigefügten
Ansprüche
den vollen Umfang der Erfindung besser aufzeigen.