DE102008018206B3

DE102008018206B3 - Lautsprecher

Info

Publication number: DE102008018206B3
Application number: DE200810018206
Authority: DE
Inventors: Klaus Reck; Johanna Reck
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2008-04-10
Filing date: 2008-04-10
Publication date: 2009-10-22
Anticipated expiration: 2028-04-11

Abstract

Dynamische Lautsprecher mit langem Membranhub besitzen mehrere Zentrierungen, die einen verlängerten Schwingspulenkörper erfordern. Die Erfindung besteht in einem zusätzlichen Montagekonus, der zwischen unterer und oberer Zentrierung montiert wird und auf dessen oberen Rand eine einstückige Membrane geklebt wird. Die Zeichnungen 1 und 2 zeigen Konzept und Ausführung eines Montagekonus aus Plastikspritzguss der im Bereich (1) mit der Membrane (2) verbunden ist. Die Belüftungsöffnungen (3) verbessern die Hitzeabfuhr und die Verstärkungsstege (4) erhöhen die Stabilität. Der Schwingspulenkörper (5) wird an dem kleineren Durchmesser (6) mit der unteren Zentrierung (7) verklebt und deren eingewebtührt. Die obere Zentrierung (9) wird in dem Spalt (10) verklebt. Die Vorteile sind: - Der Montagekonus wird nur auf Gewicht, Stabilität und Belüftung optimiert, die Membrane nur auf Klang. - Der Abstand der Zentrierungen ist groß ohne Verlängerung des Schwingspulenkörpers. - Das Gesamtgewicht von Montagekonus und Membrane ist bei gleicher Stabilität geringer als bei bekannten Konstruktionen.

Description

Die Erfindung betrifft einen Lautsprecher
Dynamische Lautsprecher mit langem Membranhub haben nach dem Stand der Technik anstatt einer Zentrierung zwei oder mehr Zentrierungen.
Die Nachteile sind:

– Die untere Zentrierung ist weniger haltbar und nur am Schwingspulenkörper verklebt.
– Der Schwingspulenkörper muss länger sein als bei einer Einzelzentrierung. Das erhöht sein Gewicht und vermindert seine Stabilität.
– Die Membrane kann nicht nur auf Klang optimiert werden, sondern muss durch Material und Formgebung insbesondere am dem vergleichsweise kleinen Membranhals eine erhöhte Stabilität besitzen, um die Antriebskraft ohne Verformungsverluste weiterzuleiten.

Aus den Druckschriften EP 330 423 A2 , EP 1 703 768 A1 , EP 1 178 703 A2 und DE 27 11 996 A1 sind verschiedene Lautsprecher bekannt.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Lautsprecher zu schaffen, der die aufgeführten Nachteile vermeidet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen Lautsprecher mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile durch einen Montagekonus, welcher die Schwingspule mit allen Zentrierungen und der Membrane verbindet.
Die Zeichnung 1 zeigt das Konzept mit 2 Zentrierungen. Die Zeichnung 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Montagekonus aus Spritzgussplastik.
Der Montagekonus wird im Bereich (1) mit der Membrane (2) verbunden. Die Belüftungsöffnungen (3) verbessern die Hitzeabfuhr und die Verstärkungsstege (4) erhöhen die Stabilität. Der Schwingspulenkörper (5) wird an dem kleinen Durchmesser (6) mit der unteren Zentrierung (7) verklebt und deren eingewebte Zuführungslitzen werden durch die Spalte (8) geführt. Die obere Zentrierung (9) wird in dem Spalt (10) verklebt.
Die Vorteile der Erfindung sind:

– Der Montagekonus kann auf das Gewicht, die Stabilität und die Belüftung optimiert werden ohne Rücksicht auf den Klang.
– Die untere Verklebung verbindet den Montagekonus, die Zentrierung und den Schwingspulenkörper an einen Punkt
– Die oberen Zentrierungen sind innen mit einem auf sie abgestimmten Klebespalt mit dem Montagekonus unabreißbar verklebt.
– Der Schwingspulenkörper braucht nicht verlängert zu werden.
– Der Abstand der untersten und obersten Zentrierung ist groß, wodurch die vertikale Bewegung des Schwingspulenkörpers genauer kontrolliert wird als bei einem kurzem Abstand.
– Der Montagekonus verbessert mit großen Belüftungsöffnungen die Kühlung der Schwingspule
– Die Membrane kann einstückig einschließlich einer Staubschutzkalotte produziert und auf den Montagekonus geklebt werden. Eine zusätzliche Vernietung ist möglich.
– Die Membrane kann auf Klang optimiert werden und wird an einem vergrößerten Membranhalsdurchmesser angetrieben mit entsprechend weniger Verformungsneigung.
– Das Gewicht des Montagekonus plus das geringere Membrangewicht ergibt eine Gewichtsreduzierung der Schwingteile gegenüber einer gleich stabilen herkömmlichen Membrane.

Claims

Lautsprecher, dadurch gekennzeichnet, dass ein Montagekonus an seinem kleineren Durchmesser mit einem Schwingspulenkörper und einer unteren Zentrierung verbunden ist und an seinem größeren Durchmesser mit einer Membrane und einer oberen Zentrierungen verbunden ist, und dass die Membrane eine beliebige Formgebung hat.
Lautsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagekonus für die Montage der oberen Zentrierungen Klebespalte hat.
Lautsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagekonus Belüftungsöffnungen aufweist.
Lautsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagekonus mit der Membrane vernietet ist.