DE102008018094A1 - Dämpfungsanordnung - Google Patents

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DE102008018094A1
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Ingo Kolsch
Ulrich Zech
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F7/00Vibration-dampers; Shock-absorbers
    • F16F7/14Vibration-dampers; Shock-absorbers of cable support type, i.e. frictionally-engaged loop-forming cables

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dämpfungsanordnung mit zwei Endstücken, die über ein als Dämpfungsglied dienendes Drahtseil miteinander verbunden sind. Die Endstücke weisen jeweils zwei Durchgangsbohrungen auf und das Drahtseil verläuft jeweils abwechselnd von einer Durchgangsbohrung eines Endstücks zu einer Durchgangsbohrung des anderen Endstücks. Die Enden des Drahtseils sind in einer Durchgangsbohrung zusammengeführt und fixiert. Die Endstücke sind jeweils wenigstens in dem die Durchgangsbohrung umfassenden Bereich einstückig ausgebildet. Zur Fixierung der Drahtseilenden ist wenigstens eine Fixierbohrung zum Einbringen eines Fixierelementes vorgesehen. Die Fixierbohrung weist einen größeren Durchmesser auf als die zugeordnete Durchgangsbohrung. Das Fixierelement ist wenigstens an seinem dem Drahtseil zugewandten Ende aus einem Material gebildet, welches eine geringere Fließgrenze aufweist bzw. weicher ist als das Endstück und das Drahtseil. Die Fixierbohrung erstreckt sich bis zur Kreuzung mit der Durchgangsbohrung und das Fixierelement umschließt die Enden des Drahtseils und/oder die Fixierbohrung weist einen Auslauf auf, der sich bis unterhalb der Unterkante der Durchgangsbohrung erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dämpfungsanordnung mit zwei Endstücken, die über ein als Dämpfungsglied dienendes Drahtseil miteinander verbunden sind, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Eine gattungsgemäße Dämpfungsanordnung ist aus der US 6,406,011 B1 bekannt.
  • Übermäßige Schwingungsenergie kann zur Zerstörung oder Beeinträchtigung komplexer Vorrichtungen führen. In Industriebereichen, in denen Bewegungsabläufe zum täglichen Betriebsablauf gehören, beispielsweise in der Luftfahrtelektronik und im Transportwesen, gibt es Bedarf daran, jede unerwünschte Schwingungsenergie zu mindern. Dies gilt insbesondere auch für sogenannte Flugdatenschreiber, deren elektronische Bauteile, insbesondere auch deren Festplattenspeicher, schwingungsgedämpft angeordnet werden sollen. Anhaltendes Schütteln der elektronischen Geräte kann, bis ein Austausch oder eine Reparatur der beschädigten Geräte erfolgt ist, zu langwierigen und somit teuren Systemausfällen führen.
  • Bekannte Dämpfungsanordnungen mit zwei Endstücken, die über ein als Dämpfungsglied dienendes Drahtseil miteinander verbunden sind, sehen vor, dass die Endstücke plattenartig ausgebildet und mit durchgehenden Einstecklöchern bzw. Durchgangsbohrungen für das Drahtseil versehen sind. Das Drahtseil führt dabei jeweils abwechselnd von einer Durchgangsbohrung eines Endstücks zu einer Durchgangsbohrung des anderen Endstücks. Die Enden des Drahtseils werden in einer der Durchgangsbohrungen zusammengeführt und dort fixiert.
  • Eines der Probleme der bekannten Dämpfungsanordnungen besteht dabei in der Fixierung der Drahtseilenden.
  • In der gattungsgemäßen Schrift, der US 6,406,011 B1 , wird hierzu vorgeschlagen, die Erdstücke mit einer Mehrzahl von kleineren Sackbohrungen zu versehen, die radial in die Durchgangsbohrungen für das Drahtseil münden. In diese Sackbohrungen sollen dann Fixierstifte eingepresst werden, deren Material härter ist als das Material der Endstücke und der Drahtseile. Dadurch soll das Drahtseil bzw. dessen Enden fixiert werden. Von Nachteil ist dabei jedoch, dass die Art der Fixierung zu einer Beschädigung der Litzen der Drahtseile führen kann.
  • Aus der EP 1 519 073 A1 ist es bekannt, eine Seilschlaufenanordnung durch einen einzigen geschlossenen Seilstrang zu bilden, wobei die Endstücke Einlegestellen aufweisen sollen. Die Einlegestellen sollen dabei durch das Umbiegen von mit den Endstücken einstückig ausgebildeten Laschen geschlossen werden, wenn der Seilstrang eingelegt wurde. Nachteilig bei dieser Lösung ist der konstruktive Aufwand, zudem werden die Laschen durch den Biegevorgang geschwächt bzw. beschädigt. Gelöst wird zwar die bisherige Problematik der Verbindung der Drahtseilenden in den Endstücken, da nunmehr vorgesehen ist, den Kabelstrang vor dem Einlegen zu schließen, jedoch ist die Fixierung des geschlossenen Kabelstrangs zu den Endstücken noch nicht hinreichend überzeugend gelöst. Fraglich ist zudem, ob die Art und Weise wie der Kabelstrang geschlossen wurde, dauerhaft den Anforderungen der Dämpfungsanordnung Stand hält.
  • Zum weiteren Stand der Technik wird ferner auf die DE 600 18 162 T2 verwiesen, bei welcher ein lokales Verpressen der Endstücke vorgesehen ist, so dass sowohl die durchgehenden Drahtseilstücke als auch die freien Drahtseilenden verpresst werden.
  • Von Nachteil bei allen bekannten Lösungen ist die mangelnde Standfestigkeit, d. h. das vorzeitige Versagen der Drahtseil-Federelemente. Die Ursachen des Versagens von Dämpfungsanordnungen mit Drahtseilen können vielfältiger Natur sein. Ein Problem besteht darin, dass sich die Drahtseilenden lösen können. Dies erfolgt insbesondere dann, wenn die Klemmlänge bei geteilten und durch Schrauben geklemmten Grundplatten zu kurz oder die Klemmkraft zu gering ist. In diesem Fall können sich die Drahtseilenden bei einzelnen Lastspitzen oder auch bei Dauerbelastung bei kleineren Lastamplituden vorzeitig lösen.
  • Ein weiteres Problem der bekannten Dämpfungsanordnungen besteht in dem Verlust der Schubsteifigkeit an den Drahtseilenden. Sind die Drahtseilenden nicht ausreichend dagegen geschützt, dass sich die Litzen gegeneinander verschieben, so kann dies zu einer deutlichen Abnahme der Biegesteifigkeit des Seiles führen, weil der Schub zwischen den Litzen nicht mehr ausreichend übertragen wird.
  • Ein weiteres Problem der bekannten Dämpfungsanordnungen besteht im Abknicken der Drahtseile beim Austritt aus den Endstücken bzw. den Grundplatten. Ein Abknicken der Drahtseile in diesem Bereich kann zu irreversiblen Schäden am Drahtseil führen.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Dämpfungsanordnungen besteht im Setzen der Drahtseile. Die Steifigkeit und insbesondere die Dämpfung der Drahtseile wird durch die Reibungsbedingungen zwischen den Litzen des Drahtseils bestimmt. Die Reibungsbedingungen können bereits unter ersten Lastzyklen und/oder dauernden ruhenden Lasten zu vorzeitigen bzw. erhöhten Setzeffekten führen.
  • Die genannten Nachteile können einzeln auftreten oder sich überlagern und gegenseitig verstärken, so dass Dämpfung und Steifigkeit vorzeitig degradieren.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Standfestigkeit von Dämpfungsanordnungen mit zwei Endstücken, die über ein als Dämpfungsglied dienendes Drahtseil miteinander verbunden sind, zu erhöhen, insbesondere ein Lösen der Drahtseilenden weitgehend zu vermeiden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch Anspruch 1 gelöst.
  • Dadurch, dass das Fixierelement wenigstens an seinem dem Drahtseil zugewandten Ende aus einem Material gebildet ist, welches eine geringere Fließgrenze aufweist bzw. weicher ist als das Endstück und das Drahtseil, ergibt sich eine vorteilhafte Verbindung zwischen den Drahtseilenden, dem Fixierelement und dem Endstück, ohne dass das Drahtseil beschädigt wird. Dadurch, dass das Fixierelement eine geringere Fließgrenze aufweist, d. h. eher fließt als das Endstück und das Drahtseil, plastifiziert das Fixierelement wenigstens teilweise und umschließt die Drahtseilenden.
  • Von Vorteil ist es dabei, wenn das Fixierelement erheblich früher fließt als das Material des Endstücks und des Drahtseils. D. h. es wird ein weiches Fixierelement in eine härtere Umgebung eingepresst bzw. eingeklemmt.
  • Dadurch, dass die Fixierbohrung einen größeren Durchmesser aufweist als die zugeordnete Durchgangsbohrung, kann das Fixierelement entsprechend groß dimensioniert werden und die Drahtseilenden umschließen.
  • Die einteilige Ausgestaltung der Endstücke – wenigstens in dem die Durchgangsbohrung umfassenden Bereich – ermöglicht bzw. vereinfacht das Einbringen und das Fixieren des Fixierelements.
  • Dadurch, dass erfindungsgemäß ferner vorgesehen ist, dass sich die Fixierbohrung bis zur Kreuzung mit der Durchgangsbohrung erstreckt und das Fixierelement die Enden des Drahtseils umschließt und/oder die Fixierbohrung einen Auslauf aufweist, der sich bis unterhalb der Unterkante der Durchgangsbohrung erstreckt, wird eine vorteilhafte Klemmung und Pressung der Drahtseilenden erreicht.
  • In der Variante, in der die Fixierbohrung einen Auslauf aufweist, der sich bis unterhalb der Unterkante der Durchgangsbohrung erstreckt, werden die Drahtseilenden nicht nur geklemmt, sondern auch (leicht) in den Auslauf eingepresst, wodurch eine besonders gute Fixierung erzielt wird. Vorzugsweise ist der Auslauf als kegelförmiger Freischnitt ausgebildet.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass je nach Klemmprinzip das Fixierelement entsprechend unterstützend gestaltet ist, beispielsweise eine an den kegeligen Auslauf angepasste Form aufweist.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Litzen eines Drahtseilendes miteinander verschweißt sind. Die Verschweißung kann dabei vorzugsweise vor der Montage des Drahtseiles erfolgen. Erforderlichenfalls kann die Verschweißung auch nachbearbeitet werden. Durch das Verschweißen der Drahtseilenden wird die Biegesteifigkeit des Drahtseils erhöht und somit die Standfestigkeit der Dämpfungsanordnung verbessert. Durch das Verschweißen wird erreicht, dass sich die Litzen nicht bzw. wesentlich geringer gegeneinander verschieben als dies beim Stand der Technik der Fall war.
  • Die Verschweißung ist vorzugsweise nur vorne an den Spitzen der Drahtseilenden vorgenommen.
  • Durch die Verschweißung der Drahtseilenden Können diese zudem verdickt werden, was zu einer verbesserten Verbindung mit dem Fixierelement führen kann. Das Fixierelement kann die Drahtseilenden vorzugsweise so verpressen bzw. umschließt die Drahtseilenden durch die Plastifizierung vorzugsweise derart, dass die Klemmung die Schweißstellen umschließt und so eine zusätzliche Sicherheit gegeben ist.
  • Das Verschweißen der Litzen kann unter Schutzgas ohne Schweißzusatzwerkstoff so erfolgen, dass die Schweißeinflusszone gering bleibt und sich keine relevante Aufdickung des Seildurchmessers ergibt. Bereits eine geringe Aufdickung des Seildurchmessers kann ausreichend sein, um die Verbindung mit dem Fixierelement zu verbessern.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Durchgangsbohrungen in den Endstücken an den Öffnungen bzw. an ihren Enden gerundet bzw. ausgerundet sind. Zu bevorzugen ist hierbei eine ellipsenmäßige Ausrundung. Des weiteren ist es von Vorteil, wenn die Auflage des Drahtseils in der Durchgangsbohrung der Endstücke eine ausreichende Länge aufweist, so dass ein Abknicken des Drahtseils vermieden wird.
  • Die Ausrundung der Öffnung der Durchgangsbohrung sowie die Gestaltung der Endstücke derart, dass diese ein ausreichend gerades Stück als Auflage für den Verlauf der Drahtseile aufweisen, führt dazu, dass ein Abknicken der Drahtseile beim Austritt aus den Endstücken vermieden wird. Dadurch wird, verglichen mit dem Stand der Technik, die Standfestigkeit weiter erhöht. Das gerade Stück als Auflage in der Durchgangsbohrung ist vorzugsweise größer als der Seildurchmesser.
  • Die Endstücke können vorzugsweise plattenförmig ausgebildet und in einer Weise gestaltet sein, dass die Durchgangsbohrungen, die Auflagelänge für die Drahtseile und die Austrittsradien optimal auf den Drahtseildurchmesser und die Drahtseillänge und -kontur abgestimmt sind.
  • Von Vorteil ist es ferner, wenn das Drahtseil gereckt ist. Dabei kann vorgesehen sein, dass vor dem Zuschneiden der Drahtseilabschnitte oder jeder geschnittene Drahtseilabschnitt für sich gereckt wird. Vorteilhaft ist es, wenn das Recken vor dem Bearbeiten der Drahtseilenden oder gegebenenfalls weiterer Bearbeitungsschritte erfolgt.
  • Um das Trag- und Setzverhalten der Drahtseile zu verbessern, ist es von besonderem Vorteil, wenn die Drahtseile gereckt und danach exakt auf Maß geschnitten werden.
  • Das Fixierelement kann unterschiedliche konstruktive Ausgestaltungen aufweisen. Vorteilhaft ist beispielsweise eine Ausgestaltung des Fixierelements als Fixierschraube, als Einpressscheibe, als Einpressring oder als Einpressbolzen. Vorteilhaft ist es dabei auch, wenn das Fixierelement vollständig aus einem Material gebildet ist, das leichter bzw. früher fließt als das Drahtseil und das Endstück. Es ist jedoch erfindungsgemäß auch möglich, dass lediglich der Teil des Fixierelements, welcher zum Fließen vorgesehen ist, aus einem Material ausgebildet ist, welches eine geringere Fließgrenze aufweist als das Drahtseil und das Endstück.
  • Die auf das Drahtseil ausgerichtete Spitze bzw. die Vorderseite des Fixierelements kann beispielsweise flach, ringförmig oder kegelig ausgebildet sein.
  • Eine kegelige Ausgestaltung der Spitze bzw. der Vorderseite des Fixierelements kann sich beispielsweise dann anbieten, wenn die Fixierbohrung einen kegeligen Auslauf aufweist.
  • Eine ringförmige Ausgestaltung der Vorderseite bzw. der Spitze des Fixierelements kann sich dann als besonders vorteilhaft herausstellen, wenn sich die Fi xierbohrung nur bis zur Kreuzung mit der Durchgangsbohrung erstreckt bzw. nicht über die Unterseite der Durchgangsbohrung hinausragt. In diesem Fall kann die ringförmige Spitze bzw. die ringförmige Vorderseite die Drahtseilenden vorteilhaft umgeben, insbesondere eine gegebenenfalls vorgesehene Verschweißung mit einschließen.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, dass die durch die Durchgangsbohrungen durchgehenden Seilstücke mittels eines Klemmbolzens geklemmt sind. Dabei kann vorgesehen sein, dass der Klemmbolzen eine geringere Fließgrenze, vorzugsweise eine wesentlich geringere Fließgrenze, aufweist bzw. weicher ist als die Endstücke und das Drahtseil. Dadurch wird erreicht, dass der Klemmbolzen nach dem Einbringen in eine geeignete Klemmbohrung, die eine gemeinsame Kreuzung mit der Durchgangsbohrung aufweist, plastiziert, d. h. um das Drahtseil herum fließt und somit für eine sichere Verbindung sorgt, ohne das Drahtseil zu beschädigen.
  • Die Länge des Klemmbolzens und dessen Einpresskraft können so abgestimmt sein, dass die Litzen des Drahtseils vom plastizierten Bolzenmaterial umflossen und geklemmt werden, ohne dass die Spannungen im Material der Endstücke die zulässigen Werte überschreiten.
  • Die erfindungsgemäße Dämpfungsanordnung eignet sich in besonderem Maße dazu, elektronische Geräte und Komponenten schwingungsgedämpft in Fahrzeugen, insbesondere auch Flugzeugen, anzuordnen. Hierbei kann es sich insbesondere um Elemente eines Datenspeichers für Luftbildkameras handeln, vorzugsweise um Festplattenspeicher für Luftbildkameras.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
  • Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Dämpfungsanordnung von oben;
  • 2 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Dämpfungsanordnung von unten;
  • 3a eine schematische Darstellung eines durchgehenden Drahtseilstücks in einer Durchgangsbohrung vor dessen Fixierung durch das Verpressen eines Klemmbolzens;
  • 3b eine schematische Darstellung gemäß 3a nach der Verpressung des Klemmbolzens;
  • 4a eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform zur Fixierung der freien Drahtseilenden vor dem Einpressen eines Fixierelements;
  • 4b eine schematische Darstellung gemäß 4a nach dem Einpressen des Fixierelements;
  • 5a eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform zur Fixierung der freien Drahtseilenden vor dem Einpressen eines Fixierelements;
  • 5b eine schematische Darstellung gemäß 5a nach dem Einpressen des Fixierelements;
  • 6a eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform zur Fixierung der freien Drahtseilenden vor dem Einpressen eines Fixierelements;
  • 6b eine schematische Darstellung gemäß 6a nach dem Einpressen eines Fixierelements;
  • 7a eine schematische Darstellung einer vierten Ausführungsform zur Fixierung der freien Drahtseilenden vor dem Einpressen eines Fixierelements;
  • 7b eine schematische Darstellung gemäß 7a nach dem Einpressen eines Fixierelements;
  • 8 eine schematische Darstellung einer fünften Ausführungsform zur Fixierung der freien Drahtseilenden nach dem Einpressen eines Fixierelements;
  • 9a eine schematische Draufsicht auf eine sechste Ausführungsform zur Fixierung der freien Drahtseilenden vor dem Einpressen eines Fixierelements; und
  • 9b eine schematische Draufsicht gemäß 9a nach dem Einpressen eines Fixierelements.
  • Dämpfungsanordnungen bzw. Drahtseil-Schwingungsisolatoren und deren Einsatzgebiete sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt, wozu beispielsweise auf die EP 1 132 646 B1 verwiesen wird. Nachfolgend wird daher lediglich auf die für die Erfindung wesentlichen Merkmale näher eingegangen. Ein besonders bevorzugter Anwendungsfall für die erfindungsgemäße Dämpfungsanordnung ergibt sich aus der DE 10 2004 013 876 A1 .
  • Die 1 und 2 zeigen die erfindungsgemäße Dämpfungsanordnung jeweils aus zwei Perspektiven. Hieraus ist ersichtlich, dass die erfindungsgemäße Dämpfungsanordnung zwei Endstücke 1, 2 aufweist, die über ein als Dämpfungsglied dienendes Drahtseil 3 miteinander verbunden sind. Die Endstücke 1 und 2 sind im Ausführungsbeispiel plattenförmig bzw. quaderförmig ausgestaltet. Vorgesehen ist dabei eine Ausbildung aus Metall, insbesondere aus Stahl oder Aluminium mit einer hohen Festigkeit.
  • Die Endstücke 1, 2 können auch aus unterschiedlichen Materialien ausgebildet sein.
  • Wenn die Endstück 1, 2 aus Aluminium mit einer höheren Festigkeit gefertigt sind, können sie zum Schutz der Oberflächen bzw. zur Vermeidung von Kontaktkorrosion mit dem Drahtseil 3, welches üblicherweise aus Stahl gefertigt ist, beschichtet sein.
  • Das Endstück 1 stellt das obere Erdstück und das Endstücke 2 das untere Endstück der Dämpfungsanordnung dar.
  • Die Endstücke 1 und 2 weisen jeweils zwei Durchgangsbohrungen 4, 5 bzw. 6, 7 auf. Das Drahtseil 3 verläuft jeweils abwechselnd von einer Durchgangsbohrung 4, 5 des Endstücks 1 zu einer Durchgangsbohrung 6, 7 des anderen Endstücks 2.
  • Das Drahtseil 3 ist einstückig ausgebildet, wobei die freien Enden 8, 9 des Drahtseils 3 in einer Durchgangsbohrung zusammengeführt und fixiert sind. Hierbei kann es sich um eine beliebige Durchgangsbohrung 4, 5, 6, 7 handeln. Aus Übersichtlichkeitsgründen wird nachfolgend die Durchgangsbohrung, in der die Drahtseilenden 8, 9 zusammengeführt werden, als Durchgangsbohrung 4 bezeichnet.
  • Die Durchgangsbohrungen 4, 5, 6 und 7 erstrecken sich jeweils von einer Längsseite eines Endstücks zu der gegenüberliegenden Längsseite des Endstücks und verlaufen dabei im wesentlichen rechtwinklig zu der Längsseite. Die Durchgangsbohrungen in einem Endstück 1, 2 verlaufen im wesentlichen parallel zueinander.
  • Die Durchgangsbohrungen 4, 5, 6, 7 weisen ein geringes Übermaß zu dem Drahtseildurchmesser auf.
  • Die Endstücke 1, 2 sind jeweils einstückig ausgebildet.
  • Wie sich aus den 1 und 2 entnehmen lässt, verlaufen durch das als unteres Endstück 2 bezeichnete Endstück nur die beiden durchgehenden Stücke des Drahtseils 3. Die beiden parallelen Durchgangsbohrun gen 6, 7 sind an ihren Öffnungen 10 vorzugsweise ellipsenförmig so gerundet, dass sich das Drahtseil 3 bis unter maximaler Last optimal anschmiegen kann.
  • Wie sich insbesondere aus 2 ergibt, sind in das untere Endstück 2 in dessen von dem anderen Endstück 1 abgewandten Außenseite 2a Klemmbohrungen 11 eingebracht. Die Klemmbohrungen 11 sind dabei mit einem Versatz zu den Außenrändern der Durchgangsbohrungen 6, 7 von einem Anteil des Seildurchmessers angeordnet. Dabei ist jeder Durchgangsbohrung 6, 7 eine Klemmbohrung 11 zugeordnet. Die Klemmbohrung 11 ist als Sackbohrung ausgebildet. Die Klemmbohrung 11 ist so tief in die Durchgangsbohrung 6, 7 eingebracht, dass ihr Grund in Höhe oder unterhalb der Unterkante der Durchgangsbohrung im geraden Bereich liegt.
  • Eine Prinzipdarstellung der Klemmbohrung 11 ist in den 3a und 3b dargestellt.
  • Der Durchmesser der Klemmbohrung 11 ist im Ausführungsbeispiel größer, vorzugsweise deutlich größer, als der der Durchgangsbohrungen 6, 7. Der Durchmesser der Klemmbohrung 11 ist auf einen Klemmbolzen 12 mit einer Passung abgestimmt. Der Klemmbolzen 12 dient dazu, das Drahtseil 3 in den zugehörigen Durchgangsbohrung 6, 7 zu verklemmen bzw. zu fixieren.
  • In den 1 und 2 sind in die Klemmbohrungen 11 bereits Klemmbolzen 12 eingepresst.
  • Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass der Klemmbolzen 12 eine geringere Fließgrenze aufweist, d. h. früher fließt bzw. weicher ist als das Endstück 1 und/oder das Drahtseil 3.
  • Wie sich insbesondere aus 3a ergibt, weist der Klemmbolzen 12 im Bereich seines unteren Endes eine umlaufende Nut 12a auf. Die Nut 12a kann dabei beispielsweise durch Drehen eingebracht werden. Anstelle einer Nut kann auch eine Ausnehmung, eine Aussparung, ein verringerter Durchmesser, ein Freiraum oder dergleichen vorgesehen sein. Die Nut 12a erfüllt im Ausführungsbeispiel zwei Funktionen. Einerseits ermöglicht die Nut 12a, dass der Klemmbolzen 12 in die Klemmbohrung 11 eingesteckt werden kann, bevor das Drahtseil 3 durch die zugehörige Durchgangsbohrung 6, 7 gesteckt wird. Die umlaufende Nut 12a sorgt dabei, wie sich insbesondere aus 3 ergibt, dafür, dass der Klemmbolzen 12 den Durchmesser der Durchgangsbohrung 6, 7 nicht verengt.
  • Nachdem das Drahtseil 3 in die zugehörige Durchgangsbohrung 6 eingeschoben wurde, wird der Klemmbolzen 12 in der Klemmbohrung 11 verpresst bzw. so weit eingepresst, dass das Material des Klemmbolzens 12 zu fließen beginnt. Dadurch werden die Litzen des Drahtseils 3 verdichtet und es fließt plastiziertes Material des Klemmbolzens 12 in die Durchgangsbohrung 6 ein. Dies ist in 3b dargestellt.
  • Durch die Nut 12a wird ferner erreicht, dass der Klemmbolzen 12 an dieser Stelle, nämlich der Stelle mit dem dünnsten Querschnitt, zu fließen beginnt, wodurch sich eine besonders gute Verbindung mit dem Drahtseil 3 ergibt.
  • Der vorstehend beschriebene Klemmbolzen 12 kann auch unabhängig von der erfindungsgemäßen Lösung für eine vorteilhafte Verbindung bzw. Fixierung eines Seilelements, vorzugsweise eines Drahtseilelements, in einem Material bzw. in einer Durchgangsbohrung eines Materials eingesetzt werden. Hierzu ist vorgesehen, dass der Klemmbolzen 12 eine geringere, vorzugsweise wesentlich geringere, Fließgrenze aufweist wie das Seil- bzw. Drahtseilelement und das umgebende Material. Ferner ist es von Vorteil, wenn der Klemmbolzen 12 eine umlaufende Nut 12a aufweist, so dass der Klemmbolzen 12 eingebracht werden kann, bevor das Drahtseilelement durch die Durchgangsbohrung gesteckt wird. Die Nut 12a sorgt dann auch dafür, dass der Klemmbolzen 12 beim Verpressen an der gewünschten Stelle zu fließen beginnt.
  • Wie sich aus 1 und 2 ergibt, weist das obere Endstück 2 und das untere Endstück 2 parallel zu den Klemmbohrungen 11 in der Mitte der Außenseite 1a bzw. 2a eine Befestigungsbohrung 13 auf. Die Befestigungsbohrung 13 ist dabei als Durchgangsbohrung ausgebildet und weist an der Innenseite des oberen Endstücks 1 bzw. des unteren Endstücks 2 eine Senkung 14 auf, in die jeweils eine nicht näher dargestellte Befestigungsschraube eingesetzt werden kann.
  • Wie sich ferner aus 1 und 2 ergibt, sind in den Endstücken 1 bzw. 2 um die Befestigungsbohrung 13 herum in der Außenseite 1a bzw. 2a nach außen orientierte Sackbohrungen 15 mit kleinen Abmessungen zur Aufnahme von Stiften zur Verdrehsicherheit angeordnet.
  • Die Außenabmessungen der unteren Endplatte 2 sind so gewählt, dass in den Durchgangsbohrungen 6, 7 eine ausreichende Gerade sowie für die Festigkeit ausreichendes Material um die Durchgangsbohrungen 6, 7 verbleibt.
  • Wie sich ferner aus den 1 und 2 ergibt, werden die freien Drahtseilenden 8, 9 in dem oberen Endstück 1 verbunden. Soweit nachfolgend keine Abweichungen beschreiben werden, kann das obere Endstück 1 dieselben Merkmale aufweisen wie das vorstehend bereits näher beschriebene Endstück 2 und insbesondere auch über eine Klemmbohrung 11 für die Durchgangsbohrung 5 verfügen.
  • Das obere Endstück 1 unterscheidet sich von dem unteren Endstück 2 dadurch, dass der Durchgangsbohrung 4, in welche die freien Drahtseilenden 8, 9 eingeführt werden, anstelle der Klemmbohrung 11 nunmehr eine Fixierbohrung 16 zum Einbringen eines Fixierelements 17 zugeordnet ist. Die Fixierbohrung 16 weist dabei einen größeren, im Ausführungsbeispiel deutlich größeren, Durchmesser auf als die Durchgangsbohrung 4.
  • Dementsprechend sind die Außenabmessungen des oberen Endstücks 1 zumindest in der Version, in der das Fixierelement 17 als Fixierschraube (wie nachfolgend dargestellt wird) ausgestaltet ist, größer als die des unteren Endstücks 2.
  • Im Rahmen einer kostengünstigen Herstellung ist es zu bevorzugen, wenn das untere und das obere Endstück 1, 2 identische Abmessungen aufweisen.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Fixierelement 17 wenigstens an seinem dem Drahtseil 3 zugewandten Ende aus einem Material gebildet ist, welches eine geringere Fließgrenze aufweist bzw. weicher ist als das Endstück 1 und das Drahtseil 3.
  • In den 4a bis 8 sind verschiedene Ausgestaltungen des Fixierelements 17 und der Fixierbohrung 16 dargestellt.
  • Die Fixierbohrung 16 mündet in allen Ausführungsformen radial in die Durchgangsbohrung 4 bzw. verläuft rechtwinklig dazu.
  • Die 4a und 4b zeigen eine Grundversion der Fixierbohrung 16 und des Fixierelements 17. Hierbei ist das Fixierelement 17 als Einpressscheibe bzw. als Einpressring ausgebildet, welche beaufschlagt durch eine Schraube, im Ausführungsbeispiel eine Madenschraube 18, in die Fixierbohrung 16 eingepresst wird. Anstelle einer Madenschraube 18 könnte auch ein anderes Presselement eingesetzt werden.
  • Die Fixierbohrung 16 weist dabei ein Gewinde 16a auf, in welches die Madenschraube 18 eingeschraubt werden kann. Die Einschraubtiefe in das Gewinde 16a reicht dabei bis zur Kreuzung mit der Durchgangsbohrung 4. Die Einschraubtiefe bis zur Kreuzung mit der Durchgangsbohrung 4 ist in Abhängigkeit vom Gewindedurchmesser geeignet zu wählen. Bei dem Gewinde 16a kann es sich vorzugsweise um ein Feingewinde handeln.
  • Insofern der Einpressring 17 gemäß 4a und 4b durch einen Pressbolzen oder dergleichen beaufschlagt werden soll, kann das Gewinde 16a entfallen.
  • Die Fixierung der freien Drahtseilenden 8, 9 gemäß der in 4a und 4b dargestellten Ausführungsform erfolgt dadurch, dass nach genauer Positionierung der Drahtseilenden 8, 9 in das Gewinde 16a der Einpressring 17 eingelegt wird. Anschließend wird die Madenschraube 18 mit einem vorgeschriebenen Anziehmoment eingesetzt.
  • Die 4a zeigt die Einpressscheibe 17 und die Drahtseilenden 8, 9 vor dem Einpressen. Die 4b zeigt den Einpressring 17 und die Drahtseilenden 8, 9 nach dem Einpressen.
  • In allen Ausführungsbeispielen ist vorgesehen, dass die Drahtseilenden 8, 9 verschweißt sind, d. h. dass jeweils die Litzen eines Drahtseilendes 8 bzw. 9 miteinander bzw. untereinander verschweißt sind (jedoch nicht die Drahtseilenden 8, 9 miteinander).
  • In der in 4a und 4b dargestellten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der plastizierte Einpressring 17 die Drahtseilenden 8, 9 so verpresst, dass die Klemmung die Schweißstellen an den Spitzen der Drahtseilenden 8, 9 umschließt und so eine zusätzliche Sicherheit gegeben ist.
  • Auch wenn die Drahtseilenden 8, 9 nicht verschweißt sind, empfiehlt es sich, dass der Einpressring 17 bzw. allgemein das Fixierelement 17 die Drahtseilenden 8, 9 nach dem Einpressen umschließt.
  • In den 5a und 5b ist eine zweite Ausführungsform der Fixierbohrung 16 und des Fixierelements 17 dargestellt. Diese unterscheidet sich von der in 4a und 4b dargestellten Ausführungsform lediglich dadurch, dass die Fixierbohrung 16 einen kegelförmigen Auslauf 19 aufweist, der sich bis unterhalb der Unterkante der Durchgangsbohrung 4 erstreckt. Dieser kegelförmige Auslauf 19 bzw. Freischnitt am Auslauf des Gewindes 16a führt gegebenenfalls in Kombination mit einem modifizierten Einpressring 17 und der Madenschraube 18 dazu, dass die Drahtseilenden 8, 9 geklemmt und dabei leicht nach unten in den Auslauf 19, der als Sacklochauslauf konzipiert ist, gepresst werden.
  • Hinsichtlich weiterer Details oder Varianten wird auf die Ausführungsform gemäß 4a und 4b verwiesen.
  • Grundsätzlich kann die dem Drahtseil 3 zugewandte Vorderseite des Einpressrings 17 bzw. der Einpressscheibe eine beliebige Form aufweisen, vorzugsweise wird sie jedoch flach oder kegelförmig verlaufen.
  • Der Einpressring 17 bzw. die Einpressscheibe ist vorzugsweise aus Aluminium gebildet.
  • In den 6a und 6b ist eine weitere Ausgestaltung der Fixierbohrung 16 und des Fixierelements 17 dargestellt. Diese unterscheidet sich von der in 4a und 4b dargestellten Ausgestaltung dadurch, dass anstelle einer Kombination einer Madenschraube 18 mit einem Einpressring 17 ein Einpressbolzen 17 vorgesehen ist. Auf ein Gewinde 16a kann verzichtet werden. Der Einpressbolzen 17 erfüllt somit die Funktion des Fixierelements 17 und kann, wie in den 6a und 6b dargestellt ist, so gestaltet sein, dass der plastizierte ringförmige Bereich die Drahtseilenden 8, 9 so verpresst, dass die Klemmung die Spitzen der Drahtseilenden 8, 9, insbesondere die dort vorzugsweise angebrachten Schweißstellen, umschließt und so eine zusätzliche Sicherheit gegeben ist. Der Einpressbolzen 17 gemäß der in den 6a und 6b dargestellten Ausführungsform kann wenigstens teilweise, vorzugsweise vollständig hohl, d. h. als Zylinder ausgeführt sein. Gegebenenfalls kann der Einpressbolzen so besser auf die Tragfähigkeit des Materials des Endstücks 1 abgestimmt sein. Vorzugsweise ist der Einpressbolzen 17 aus Aluminium gebildet.
  • In den 7a und 7b ist eine weitere Ausführungsform der Fixierbohrung 16 und des Fixierelements 17 dargestellt. Diese unterscheidet sich von der in den 6a und 6b dargestellten Ausführungsform dadurch, dass die Fixierbohrung 16 einen kegelförmigen Auslauf 19 aufweist. Hinsichtlich des kegelförmigen Auslaufs 19 wird auf die Ausführungsform gemäß 5a und 5b verwiesen. Gemäß der in 7a und 7b dargestellten Ausführungsform ist das Ende des Einpressbolzens 17 ebenfalls mit einem Auslauf 19 so versehen, dass die Drahtseilenden 8, 9 geklemmt und dabei leicht nach unten in den als Sackloch konzipierten Auslauf 19 gepresst werden.
  • Das auf das Drahtseil 3 ausgerichtete Ende des Einpressbolzens 17 kann grundsätzlich eine beliebige Form, beispielsweise einen flachen, ringförmigen oder kegelförmigen Verlauf aufweisen.
  • In 8 ist eine weitere Ausführungsform der Fixierbohrung 16 und des Fixierelements 17 dargestellt. Diese unterscheidet sich von der in den 5a und 5b dargestellten Ausführungsform dadurch, dass anstelle einer Madenschraube 18 und eines Einpressrings 17 lediglich eine Madenschraube (hier mit dem Bezugszeichen 17, da diese die Funktion des Fixierelements übernimmt) eingesetzt wird. Die Madenschraube 17 gemäß der Ausführungsform nach 8 weist dabei einen kegeligen Auslauf auf und presst die freien Drahtseilenden 8, 9 in den Auslauf 19 des Sacklochs. Hier ist jedoch darauf zu achten, dass die Litzen der Drahtseilenden 8, 9 durch das Eindrehen der Madenschraube 17 nicht beschädigt werden. In dieser Ausführungsform ist die Fixierbohrung 16 mit einem Gewinde 16a versehen.
  • Grundsätzlich kann die als Fixierelement 17 dienende Madenschraube als beliebige Schraube ausgebildet sein.
  • Darüber hinaus kann das auf das Drahtseil 3 ausgerichteten Ende der Schraube 17 eine beliebige Form, beispielsweise eine flache, ringförmige oder kegelförmige Spitze aufweisen.
  • In den 9a und 9b ist ein alternative Konfiguration der Drahtseilenden 8, 9 zum Verpressen entweder mit einer Einpressscheibe, einem Einpressring, einer Fixierschraube oder einem Einpressbolzen dargestellt. Vorgesehen ist hierbei, dass die Drahtseilenden 8, 9 in einer im wesentlichen horizontalen durch die Fixierbohrung 16 bereitgestellten Ebene aneinander vorbeigeführt sind. Die 9a zeigt die Drahtseilenden 8, 9 vor dem Verpressen, während die 9b die Drahtseilenden 8, 9 nach dem Verpressen zeigt, d. h. in dem Freiraum zwischen den Drahtseilenden 8, 9 befindet sich nun plastiziertes Material des Fixierelements 17.
  • Grundsätzlich lässt sich die erfindungsgemäße Lösung auch auf andere Bauformen von Drahtseil-Federelementen übertragen. Das Gleiche gilt auch für andere Seil- und Endstücke (Grundplatten) sowie Bolzenmaterialien, hier insbesondere für die Endstücke und die Fixierelemente (beispielsweise den Einpressbolzen) aus Edelstahl für Anwendungen in korrosiven (z. B. maritimen) Umgebungen.
  • Grundsätzlich können für die verschiedenen Elemente beliebige Materialien eingesetzt werden, es ist jedoch darauf zu achten, dass zur Erreichung der erfindungsgemäßen Lösung die Fließgrenzen entsprechend gestaltet sind. Grundsätzlich ist es möglich, dass alle Teile aus demselben Material, beispielsweise Stahl oder Aluminium, gebildet sind, hierbei ist dann zu beachten, dass, beispielsweise bei einer Ausgestaltung aus Aluminium, das Aluminium verschiedene Fließgrenzen aufweist, damit die erfindungsgemäß gewollten Effekte eintreten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6406011 B1 [0002, 0006]
    • - EP 1519073 A1 [0007]
    • - DE 60018162 T2 [0008]
    • - EP 1132646 B1 [0057]
    • - DE 102004013876 A1 [0057]

Claims (25)

  1. Dämpfungsanordnung mit zwei Endstücken, die über ein als Dämpfungsglied dienendes Drahtseil miteinander verbunden sind, wobei a) die Endstücke jeweils wenigstens zwei Durchgangsbohrungen aufweisen und das Drahtseil jeweils abwechselnd von einer Durchgangsbohrung eines Endstücks zu einer Durchgangsbohrung des anderen Endstücks verläuft, b) die Enden des Drahtseiles in einer Durchgangsbohrung zusammengeführt und fixiert sind, wobei zur Fixierung der Drahtseilenden wenigstens eine Fixierbohrung zum Einbringen eines Fixierelements vorgesehen ist, c) die Endstücke jeweils wenigstens in dem die Durchgangsbohrung umfassenden Bereich einstückig ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass d) die Fixierbohrung (16) einen größeren Durchmesser aufweist als die zugeordnete Durchgangsbohrung (4), e) das Fixierelement (17) wenigstens an seinem dem Drahtseil (3) zugewandten Endbereich aus einem Material gebildet ist, welches eine geringere Fließgrenze aufweist bzw. weicher ist als das Endstück (1) und das Drahtseil (3), und f) sich die Fixierbohrung (16) bis zur Kreuzung mit der Durchgangsbohrung (4) erstreckt und das Fixierelement (17) die Drahtseilenden (8, 9) umschließt und/oder die Fixierbohrung (16) einen Auslauf (19) aufweist, der sich bis unterhalb der Unterkante der Durchgangsbohrung (4) erstreckt.
  2. Dämpfungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslauf (9) der Fixierbohrung (16) kegelförmig ausgebildet ist.
  3. Dämpfungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Litzen eines Drahtseilendes (8, 9) verschweißt sind.
  4. Dämpfungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierbohrung (16) ein Gewinde (16a) aufweist und das Fixierelement (17) als Fixierschraube ausgebildet ist.
  5. Dämpfungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Drahtseilenden (8, 9) zugewandte Ende der Fixierschraube (17) flach, ringförmig oder kegelförmig ausgebildet ist.
  6. Dämpfungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (17) als Einpressscheibe oder Einpressring ausgebildet ist, welcher beaufschlagt durch ein Schrauben- oder Presselement plastifiziert und die Drahtseilenden (8, 9) verpresst.
  7. Dämpfungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die den Drahtseilenden (8, 9) zugewandte Vorderseite der Fixierscheibe oder des Fixierrings (17) flach oder kegelförmig ausgebildet ist.
  8. Dämpfungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (17) als Einpressbolzen ausgebildet ist.
  9. Dämpfungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das den Drahtseilenden (8, 9) zugewandte Ende des Einpressbolzens (17) flach, ringförmig oder kegelförmig ausgebildet ist.
  10. Dämpfungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des Einpressbolzens (17) derart ringförmig gestaltet ist, dass der durch das Einpressen plastizierte ringförmige Bereich die Drahtseilenden (8, 9) so verpresst, dass die Schweißstellen an den Drahtseilenden (8, 9) umschlossen sind.
  11. Dämpfungsanordnung nach einem der Ansprüche 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Einpressbolzen (17) wenigstens über ein Teilstück hohl ausgebildet ist.
  12. Dämpfungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtseilenden (8, 9) in einer im wesentlichen horizontal verlaufenden und durch die Fixierbohrung (16) bereitgestellten Ebene aneinander vorbeigeführt sind.
  13. Dämpfungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Drahtseil (3) gereckt ist.
  14. Dämpfungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Durchgangsbohrungen (5, 6, 7) durchgehenden Drahtseilstücke mittels Klemmbolzen (12) gehalten sind.
  15. Dämpfungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbolzen (12) eine geringere Fließgrenze aufweisen bzw. weicher sind als die Endstücke (1, 2) und das Drahtseil (3).
  16. Dämpfungsanordnung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Durchgangsbohrung (5, 6, 7), die ein durchgehendes Drahtseilstück aufnimmt, wenigstens eine Klemmbohrung (11) zur Aufnahme eines Klemmbolzens (12) zugeordnet ist.
  17. Dämpfungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbohrung (11) mit einem Versatz zu den Außenrändern der Durchgangsbohrung (5, 6, 7) von einem Anteil des Durchmessers des Drahtseils (3) eingebracht ist.
  18. Dämpfungsanordnung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbohrung (11) als Sackbohrung ausgebildet ist.
  19. Dämpfungsanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Grund der Sackbohrung (11) in Höhe oder unterhalb der Unterkante der Durchgangsbohrung (5, 6, 7) liegt.
  20. Dämpfungsanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmbolzen (12) eine Ausnehmung, einen verringerten Querschnitt, eine Aussparung, eine Umfangsnut, einen Freiraum oder dergleichen aufweist, welcher es ermöglicht, den Klemmbolzen (12) in die Klemmbohrung (11) einzusetzen, ohne dass der zum Durchschieben des Drahtseils (3) zur Verfügung stehende Durchmesser der Durchgangsbohrung (5, 6, 7) wesentlich beeinträchtigt ist.
  21. Dämpfungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsbohrungen (4, 5, 6, 7) ein geringes Übermaß zu dem Drahtseildurchmesser aufweisen.
  22. Dämpfungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (10) der Durchgangsbohrungen (4, 5, 6, 7) gerundet, vorzugsweise ellipsenförmig ausgerundet sind.
  23. Dämpfungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass im Mittelbereich der Endstücke (1, 2) wenigstens eine durchgehende Befestigungsbohrung (13) ausgebildet ist.
  24. Dämpfungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Endstücke (1, 2) an ihren jeweils voneinander abgewandten Außenseiten Sackbohrungen (11) zur Aufnahme von Stiften zur Verdrehsicherung aufweisen.
  25. Dämpfungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Endstücke (1, 2) aus Metall, vorzugsweise Aluminium oder Stahl, ausgebildet sind.
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