DE102008017175A1 - Detektionsvorrichtung zur kabellosen Detektion eines Belastungszustands in einem Material eines Luftfahrzeugs - Google Patents

Detektionsvorrichtung zur kabellosen Detektion eines Belastungszustands in einem Material eines Luftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Detektionsvorrichtung zur kabellosen Detektion eines Belastungszustandes in einem Material eines Fahrzeuges. Dabei weist die Vorrichtung eine Induktivität, einen Magneten und einen Datenspeicher auf. Mittels des Magneten wird ein magnetischer Fluss durch die Induktivität erzeugt, und der Datenspeicher ist zum Speichern einer Information bezüglich einer Änderung des Flusses ausgelegt. Weiterhin wird die Änderung des magnetischen Flusses durch einen Belastungszustand im Material verursacht.

Description

  • Die Erfindung betrifft das technische Gebiet der Belastungsdetektion. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Detektionsvorrichtung zur kabellosen Detektion eines Belastungszustandes in einem Material eines Fahrzeuges, ein Detektionssystem, welches eine solche Detektionsvorrichtung enthält, ein Verfahren zur kabellosen Detektion solcher Belastungszustände, die Verwendung einer solchen Detektionsvorrichtung in einem Luftfahrzeug und ein Luftfahrzeug mit einer solchen Detektionsvorrichtung.
  • Technischer Hintergrund
  • Bisher bekannte Methoden zur Werkstoffprüfung umfassen verschiedenste Prüfverfahren, mit denen das Verhalten und die Werkstoffkenngrößen von fertigen Bauteilen unter mechanischen, thermischen, elektrischen oder chemischen Beanspruchungen ermittelt werden können. Dabei sind die meisten dieser Verfahren hinsichtlich der benötigten Apparatur sowohl sehr aufwändig und kostenintensiv, und eine Analyse des zu untersuchenden Materials kann meist nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen während des Betriebes des Bauteils durchgeführt werden. Somit ist eine sofortige Schadensanalyse nach einem möglichen Schadensfall an einem Bauteil im Betrieb nur bedingt durch die bekannten Werkstoffprüfverfahren möglich.
  • Um Belastungszustände aufzeichnen zu können bzw. Schadensfälle detektieren zu können, muss eine Sensorik von ihren Abmessungen, ihrem Gewicht und ihrem Einfluss auf das zu untersuchende Material derart angepasst werden, dass sie eine Untersuchung des Bauteils während des Betriebes ermöglicht. Da bei Fahrzeugen, wie z. B. Luftfahrzeugen, eine sehr große Zeitspanne für einen Einsatz des Bauteils vorgesehen ist, müssen die bisher bekannten Messvorrichtungen oder Sensoren mit einer ausreichenden eigenen Energiequelle ausgestattet sein. Dies jedoch erhöht in jeder Ausführungsform das Gewicht des verwendeten Sensors, sowie die Abmessungen und die Einwirkungen des Sensors auf das zu untersuchende Material.
  • Gerade im Bereich der Messung von Belastungszuständen von Luftfahrzeugen, die während ihres Einsatzes stark variierenden Druck- und Temperaturunterschieden sowie extremen Wetterbelastungen ausgesetzt sind, ist diese Bereitstellung einer leichten, in die Struktur integrierbaren und mit einer genügenden Energiequelle ausgestatteten Sensorik eine technologisch schwierige Herausforderung.
  • Um weiterhin eine befriedigende Ortsauflösung der Belastungsdetektion in beispielsweise einem Bauteil eines Luftfahrzeuges zu gewährleisten, muss jeder einzelne Sensor, der Belastungszustände in diesem Bauteil nachweisen soll, einzeln und mit einer kabelgebundenen Verbindung abgefragt werden. Dies bedeutet einen erheblichen Aufwand zur Gewinnung der Gesamtbelastungsdaten.
  • Darstellung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Detektionsvorrichtung zur Detektion eines Belastungszustandes in einem Material eines Fahrzeuges anzugeben.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Detektionsvorrichtung zur kabellosen Detektion eines Belastungszustandes in einem Material eines Fahrzeuges angegeben sowie ein Detektionssystem zur kabellosen Detektion eines solchen Belastungszustan des, ein Verfahren zur kabellosen Detektion eines Belastungszustandes, die Verwendung einer solchen Detektionsvorrichtung in einem Luftfahrzeug sowie ein Luftfahrzeug mit einer solchen Detektionsvorrichtung.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Detektionsvorrichtung zur kabellosen Detektion eines Belastungszustandes in einem Material eines Fahrzeuges angegeben, wobei die Detektionsvorrichtung eine Induktivität aufweist. Weiterhin weist die Vorrichtung einen Magneten zum Erzeugen eines magnetischen Flusses durch die Induktivität auf und einen Datenspeicher zum Speichern einer Information bezüglich einer Änderung des Flusses. Dabei ist die Änderung des Flusses auf einem Belastungszustand in dem zu untersuchenden Material basierend.
  • Die Induktivität der erfindungsgemäßen Detektionsvorrichtung kann dabei eine Antenne, eine Antennenspule oder eine Spule sein, durch die sich ein elektromagnetischer Fluss bei beispielsweiser resonanter Einstrahlung eines elektromagnetischen Wechselfeldes erzeugen lässt. Der Datenspeicher der erfindungsgemäßen Detektionsvorrichtung kann dabei jegliche mechanische oder elektrische Vorrichtung sein, die zur Speicherung einer Information bezüglich einer Änderung des Flusses ausgeführt ist.
  • Wird beispielsweise durch eine Änderung des Flusses durch die Induktivität ein Strom in der Induktivität induziert, so kann den Datenspeicher in einfachster Form beispielsweise ein sehr dünner Draht darstellen, der bei diesem erzeugten Strom durchschmilzt. Eine Speicherung würde dabei der Veränderung des Zustands des dann durchtrennten Drahtes entsprechen. Aber auch eine Ausführung des Datenspeichers in einem üblichen Festkörper-basierten Speichermedium ist möglich. So kann der Datenspeicher beispielsweise in einem digitalen Schaltkreis integriert sein, welcher beispielsweise auf einem Mikrochip realisiert ist.
  • Der Magnet der erfindungsgemäßen Detektionsvorrichtung kann jedes Material oder Gerät sein, welches einen magnetischen Fluss durch die Induktivität hindurch erzeugen kann. Dabei sind sowohl Permanentmagneten möglich als auch beispielsweise ein Elektromagnet, der ein magnetisches Feld in der Nähe des Körpers der Induktivität erzeugt, so dass sich das Feld über die Induktivität erstreckt.
  • Eine mögliche Änderung des magnetischen Flusses durch die Induktivität hindurch kann beispielsweise dadurch verursacht werden, dass eine Relativbewegung zwischen dem Magneten und der Induktivität stattfindet. So ist beispielsweise eine Bewegung des Magneten möglich, die eine Änderung des magnetischen Flusses durch die Induktivität bewirkt. Aber auch eine mögliche Deformation der Induktivität, beispielsweise eine Deformation einer Spule oder Antennenspule, kann eine Änderung des Flusses verursachen.
  • Dabei basiert die Änderung des Flusses auf einem einsetzenden Belastungszustand in dem zu untersuchenden Material. Damit ist beispielsweise gemeint, dass durch eine akustische, mechanische, thermische oder elektrische Belastung in dem Material der magnetische Fluss durch die Induktivität geändert wird. Dies kann zum Beispiel eine mechanische Dehnung, Streckung oder Verzerrung sein.
  • Dies kann dann in dem Datenspeicher als Änderung des Flusses und damit als auftretender Belastungszustand gespeichert werden. Beispielsweise kann eine mechanische Deformation der erfindungsgemäßen Detektionsvorrichtung eine Verschiebung, Verdrehung oder eine Positionsänderung des Magneten im Vergleich zur Induktivität hervorrufen, die gemäß des physikalischen Induktionsgesetzes den magnetischen Fluss durch die Induktivität ändert und einen Strom induziert.
  • Die in die Struktur integrierbare Detektionsvorrichtung mit Datenspeicher kann somit selbstständig messen. Das Messintervall ist abhängig von der Belastung bzw. von der Dauer der durch die Belastung induzierten Flussänderung. Damit ist die Funktion der Messwerterfassung eines Belastungszustandes unabhängig von einer externen Stromversorgung.
  • Dabei kann diese Detektionsvorrichtung sowohl auf das zu untersuchende Material aufgebracht werden als auch eine Integration in die Materialstruktur ist möglich. Dies hat zur Folge, dass die Detektionsvorrichtung vollkommen von dem zu untersuchenden Material umgeben ist und so Spannungs- und Temperaturbelastungen gemessen werden können, die durch Oberflächenverfahren so nicht nachweisbar sind.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Detektionsvorrichtung weiterhin einen Kondensator und eine Diode auf. Die Diode ist dabei zur Gleichrichtung von Wechselstrom ausgeführt, welcher Wechselstrom in der Induktivität induziert wird. Weiterhin ist der Kondensator zur Aufladung durch den gleichgerichteten Wechselstrom ausgeführt.
  • Bei dem Auftreten einer wechselnden Veränderung des magnetischen Flusses durch die Induktivität, wodurch nach dem physikalischen Induktionsgesetz in der Induktivität, wie beispielsweise eine Antenne, ein Strom induziert wird, kann dieser daraus resultierende Wechselstrom mittels der Diode bzw. einem Gleichrichter eine Gleichrichtung dieses Wechselstroms vollzogen werden. Weiterhin kann mittels dieses Stroms ein Kondensator aufgeladen werden und somit als Energiequelle fungieren. Die elektrostatisch gespeicherte Energie kann zu einem beliebigen Zeitpunkt für jedwede andere Operation, wie beispielsweise die Beschreibung oder Auslesung eines Datenspeichers oder das Erzeugen eines zu sendenden elektromagnetischen Messsignals, benutzt werden.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Induktivität, der Kondensator und die Diode als Bestandteile eines Antwortsenders ausgeführt.
  • Dieser Antwortsender, der auch als Transponder oder RFID Tag bezeichnet werden kann, kann dann mittels eines RFID Lesesystems mit Energie durch ein extern eingestrahltes elektromagnetisches Signal aktiviert und zur Ausführung verschiedenster Prozesse angeleitet werden. Beispielsweise ist damit eine Aktivierung des Tags und eine weitere Aufforderung zur Sendung der gespeicherten Belastungszustandsdaten möglich. Die Energie, die für diese Prozesse des Antwortsenders nötig ist, kann dabei von dem eingestrahlten elektromagnetischen Signal gewonnen werden.
  • Solche Antwortsender bzw. Transponder bestehen in herkömmlicher Form aus einem Mikrochip, einer Antenne, einem Träger oder Gehäuse sowie je nach Variante eines aktiven bzw. passiven Transponders weiterhin aus einer Energiequelle. Je nach geforderter Anwendung des Transponders sind unterschiedliche Bauformen, Größen und Schutzklassen möglich. Dabei sind solche Transponder durchaus in solch einem kleinen Format herzustellen, dass sie für eine kostengünstige leichte Integration in beispielsweise einem Luftfahrzeugteil derart geeignet sind, dass eine flächendeckende Belastungszustandsprüfung möglich ist.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Antwortsender mittels Funkerkennungstechnik auslesbar. Dabei ist der Antwortsender beim Auslesen zum Übertragen von Daten aus dem Speicher an eine Leseeinrichtung ausgeführt.
  • Diese Funkerkennungstechnik, die auch als Radio Frequency Identification bezeichnet wird, ermöglicht die berührungslose Identifizierung und Lokalisierung von Gegenständen und die automatische Erfassung und Speicherung von Daten.
  • Ein Bestandteil ist dabei der Antwortsender, der aus einer externen Induktivität und einem integrierten Schaltkreis mit Schreib- und/oder Lesespeicher besteht. Zur Stromversorgung des integrierten Schaltkreises wird über die Leseeinrichtung oder Leseantenne, in der Induktivität ein Wechselstrom induziert. Nach der Gleichrichtung mittels Diode wird damit ein Kondensator aufgeladen, der als Stromquelle fungiert. Hat nun die erfindungsgemäße Detektionsvorrichtung während eines gewissen Zeitraumes Belastungszustände in dem zu untersuchenden Material detektiert und auf dem Speicher abgespeichert, so kann nun mit Einsendung eines Auslesesignals durch diese Leseeinrichtung der Antwortsender mit zusätzlicher Energie für die Übersendung der beispielsweise gespeicherten Daten versorgt werden. Dadurch besteht die Möglichkeit, dass beispielsweise wesentlich komplexere integrierte Schaltkreise mit zusätzlichen Sensoren zur Messung von mechanischen Lasten, zur Messung von Temperaturen bzw. von weiteren physikalischen oder chemischen Parametern und Zuständen verwendet werden. Diese können dann die Daten abspeichern.
  • Das Auslesen des Speichers erfolgt dann zum Beispiel mittels der üblichen Funkerkennungstechnik über eine anregende Leseeinrichtung bzw. Leseantenne. Dabei kann diese Leseeinrichtung sowohl das anregende Signal senden und das erzeugte Messsignal des Antwortsenders detektieren. Aber auch eine getrennte Bereitstellung dieser Funktionen durch zwei verschiedene Geräte, eines zur Aussendung des anregenden Signals und ein zweites zur Messung des Messsignals ist möglich. Dies ist beispielsweise in 1 gezeigt.
  • Dabei sind verschiedene Datenübertragungsverfahren mittels der RFID-Technik möglich. Beispielhaft seien hier nur das Vollduplex-Verfahren, das Halbduplex-Verfahren, das Verfahren des modulierten Rückstrahlquerschnitts oder die so genannte subharmonischen und anharmonischen Verfahren genannt.
  • Weiterhin ist es durchaus möglich, dass der Antwortsender mit einer eigenen Energiequelle ausgestattet ist.
  • Dabei kann die Anregung des Antwortsenders durch eine externe Leseeinrichtung auf einem breiten Frequenzspektrum geschehen, wobei die eingestrahlte Frequenz des anregenden Feldes auf die Induktivität resonant abgestimmt ist.
  • Diese berührungslose Auslesemöglichkeit der gespeicherten Belastungsdaten bietet einen erheblichen Vorteil in der operativen Umsetzung der Auslesung, da die RFID Tags bzw. die Antwortsender in sehr geringem Abstand nebeneinander platziert werden können und somit eine große Ortsauflösung der Belastungsanalyse möglich ist. Weiterhin können diese großflächig eingesetzten Transponder mit einer eigenen Seriennummer versehen sein, so dass jedem Belastungsdatensatz ein bestimmter Ort zugeteilt werden kann. Eine großflächige Abrasterung des zu untersuchenden Materials mittels der Leseeinrichtung kann damit kostengünstig und schnell gewährleistet werden.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Detektionsvorrichtung weiterhin einen Sensor auf, wobei der Sensor zur Messung von zumindest einem Parameter ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus physikalischem Parameter und chemischem Parameter ausgeführt ist.
  • Dieser Sensor kann sowohl akustische, mechanische, thermische und elektrische Sensitivität umfassen und kann qualitative Daten über die Art und Dauer des Be lastungszustandes feststellen. Diese Daten können wiederum in dem Datenspeicher der Detektionsvorrichtung abgelegt werden. Dabei kann der Sensor Teil eines komplexen integrierten Schaltkreises sein zur Messung von mechanischen oder thermischen Lasten. Da der Betrieb des Sensors lediglich während des Auftretens eines Belastungszustandes relevant ist und in diesem Belastungszustand durch die erfindungsgemäße Detektionsvorrichtung Energie durch Induktion erzeugt wird, kann dieser Sensor durch die Energiequelle des oben beschriebenen Kondensators versorgt werden. Somit kann der Sensor also als unabhängige Messeinheit ohne eigene Energiequelle implantiert werden.
  • Dabei können auch integrierbare Sensoren mit eigenem Datenspeicher in die zu untersuchende Struktur eingefügt werden, wobei die Sensoren selbstständig messen können. Das Messintervall ist dabei abhängig von der Belastung bzw. von der Dauer der durch die Belastung induzierten Ströme bzw. vom Ladungszustand des Kondensators. Dabei kann die Lebensdauer der integrierten Sensoren praktisch unbegrenzt sein. Somit ist die Messwerterfassung von einer externen Stromversorgung unabhängig, da eine Abspeicherung der Daten lediglich innerhalb eines Messintervalls relevant ist, welches Messintervall stets durch eine auftretende Belastung in der Struktur initiiert wird.
  • Nach Abspeicherung der qualitativen Messdaten in dem Speicher des Sensors oder auch in dem Speicher der Detektionsvorrichtung können dann durch eine Leseeinrichtung die gespeicherten Daten abgefragt werden.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Magnet als Scheibchen ausgeführt.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Magnet ein Permanentmagnet und ist innerhalb der Induktivität angeordnet.
  • Wird der Magnet als Scheibchen oder auch als Permanentmagnet innerhalb der beispielsweise ringförmigen Induktivität platziert, so kann durch eine Dehnung, durch Körperschall der Magnet leicht relativ zur Induktivität bewegt werden. Dadurch ändert sich der Fluss in der Induktivität, was einen induzierten Strom und damit eine Aufladung des Kondensators zur Folge hat. Diese Energie kann für weitere Detektionsschritte verwendet werden.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Fahrzeug als Luftfahrzeug ausgeführt.
  • Es sind unter dem Begriff Luftfahrzeug beispielsweise Flugzeug, Drehflügler, Luftschiff, Segelflugzeug, Motorsegler, Freiballone, Fesselballone, Luftsportgeräte, Flugmodelle, Satelliten, Hubschrauber, Raumfahrzeuge und Raketen zu verstehen.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Permanentmagnet innerhalb der Induktivität von einem Elastomer umgeben.
  • Dieses erfindungsgemäße Beispiel ist in 1 zu erkennen. Um die erfindungsgemäße Detektionsvorrichtung durch eine einsetzende mechanische oder thermische Belastung vor Bruch zu schützen, wird das Material um den Magneten mit einem elastischen Material, wie einem Elastomer, ausgefüllt, so dass bei einer einsetzenden Belastung keine bleibenden Deformationen oder Beschädigungen an der Vorrichtung verursacht werden.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die benötigte Energie zum Auslesen des Antwortsenders durch ein eingestrahltes Auslesesignal bereitgestellt.
  • Dieses erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel ermöglicht also, dass zum Zeitpunkt eines gewünschten Auslesens des Antwortsenders kein Belastungsfall vorliegen muss. Die elektrostatische Energie, die bei einem Belastungsfall gewonnen wird, wird somit für den Auslesevorgang nicht benötigt. Ein einfallendes elektromagnetisches Auslesesignal induziert in der Induktivität unabhängig vom Zustand des Materials einen elektrischen Strom, dessen Energie zur Übersendung der gewünschten Daten genutzt werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Detektionssystem zur kabellosen Detektion eines Belastungszustandes in einem Material eines Fahrzeuges angegeben. Dabei weist das Detektionssystem eine Detektionsvorrichtung und eine Leseeinrichtung zum Auslesen der Detektionsvorrichtung auf.
  • Dabei sei darauf hingewiesen, dass die Leseeinrichtung zum Auslesen der Detektionsvorrichtung aus einem Gerät bestehen kann, das sowohl die Anregung des RFID Tags bereitstellt als auch das Messsignal samt der abgefragten Daten empfangen und abspeichern kann. Dies kann, wie in 1 dargestellt, aber auch durch zwei unterschiedliche Geräte bewerkstelligt werden. Das erfindungsgemäße System entspricht somit einem RFID-System samt Transponder, der sich am oder im Gegenstand befindet und diesen kennzeichnet und aus einem Lesegerät zum Auslesen der Transponderkennung. Dabei kann das Lesegerät eine Software oder ein Mikroprogramm enthalten, das den eigentlichen Leseprozess steuert. Weiterhin kann eine RFID-Middleware mit Schnittstellen zu weiteren EDV-Systemen und Datenbanken enthalten sein.
  • Der durch das Lesegerät mittels eines beispielsweise hochfrequenten elektromagnetischen Wechselfeldes aktivierte Mikrochip im RFID-Antwortsender empfängt Befehle von der Leseeinrichtung, die diese Leseeinrichtung in ihr elektromagnetisches Feld moduliert. Der Antwortsender erzeugt eine Antwort und moduliert durch beispielsweise Feldschwächung im kontaktfreien Kurzschluss oder per Reflexion des ausgesendeten Feldes seine Antwort. Damit kann der Antwortsender seine eigene unveränderliche Seriennummer, GPS Koordinaten, weitere Nummern des gekennzeichneten Objektes oder andere vom Lesegerät abgefragte Daten senden.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Verfahren zur kabellosen Detektion eines Belastungszustandes in einem Material eines Fahrzeuges mittels einer Detektionsvorrichtung angegeben. Dabei weist das Verfahren die folgenden Schritte auf:
    Anbringung einer Detektionsvorrichtung an oder in einem zu untersuchenden Material, Erzeugung eines magnetischen Flusses, der durch eine Induktivität verläuft, Änderung des Flusses durch einen Belastungszustand im Material und Speicherung der Änderung des Flusses in einem Datenspeicher.
  • Dabei wird die Erzeugung eines magnetischen Flusses beispielsweise durch einen Magneten gewährleistet, dessen magnetisches Feld die Induktivität durchdringt. Dieser Fluss kann nun durch einen einsetzenden Belastungszustand geändert werden, was einen Induktionsstrom in der Induktivität zur Folge hat. Dieser Strom kann nun genutzt werden, um eine Änderung des Flusses in einem Datenspeicher zu speichern.
  • Ist die Detektionsvorrichtung beispielsweise mit einem Sensor versehen, so können auch weiterhin qualitative Daten des Sensors, wie genaue Kennziffern des Belastungszustandes, in dem Speicher abgelegt werden.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Verwendung einer Detektionsvorrichtung in einem Luftfahrzeug angegeben.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Luftfahrzeug mit einer Detektionsvorrichtung angegeben.
  • Weitere Ausführungsbeispiele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Figurenbeschreibung.
  • Die Darstellungen in den Figuren sind schematisch und nicht maßstäblich.
  • Figurenbeschreibung
  • 1 zeigt eine schematische zweidimensionale Darstellung des erfindungsgemäßen Detektionssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 2 zeigt eine schematische, zweidimensionale Darstellung der erfindungsgemäßen Detektionsvorrichtung mit einem Sensor gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 3 zeigt eine schematische, zweidimensionale Darstellung der erfindungsgemäßen Detektionsvorrichtung in einem Material gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 4 zeigt eine schematische, zweidimensionale Darstellung der erfindungsgemäßen Detektionsvorrichtung auf einem Material gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 5 zeigt eine schematische, zweidimensionale Darstellung eines Luftfahrzeuges mit einem erfindungsgemäßen Detektionssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 6 zeigt eine schematische, zweidimensionale Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Im Folgenden werden mit Verweis auf die Figuren bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
  • In der folgenden Figurenbeschreibung werden für die gleichen oder ähnlichen Elemente die gleichen Bezugsziffern verwendet.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Detektionssystem 1, das eine Detektionsvorrichtung 2 im Querschnitt zeigt. Das System wird weiterhin durch ein Gerät 6 zum Einstrahlen eines Auslesesignals 7 und einer Leseeinrichtung 8 vervollständigt. Das Gerät zum Einstrahlen des Auslesesignals 6 sendet dabei eine elektromagnetische Welle, das Auslesesignal 7, auf den Antwortsender 2. Dieser enthält als Induktivität eine Antennenspule 3, einen Magneten 5 und eine Schaltung 4, die einen Kondensator, einen Gleichrichter und einen Speicher enthält. Wird durch einen möglichen Belastungszustand der Fluss, der durch den Magneten in der Induktivität erzeugt wird, verändert, so kann mittels dieses Induktionsstroms der aufgetretene Belastungszustand in der Schaltung 4 und dem darin befindlichen Speicher gespeichert werden. Diese Flussänderung kann beispielsweise durch eine mechanische Belastung hervorgerufen werden, die den Magneten 5 innerhalb der Induktivität 3 bewegt. Durch das eingestrahlte Auslesesignal 7 wird der Antwortsender 2, der hier als RFID Tag fungiert, aktiviert und aufgefordert, beispielsweise seine gespeicherten Daten über die vergangenen Belastungssituationen mittels eines Messsignals 9 an die Leseeinrichtung 8 zu senden. Dabei wird keine zusätzliche oder externe Energiequelle benötigt, da die eingestrahlte elektromagnetische Welle alle benötigte Energie bereitstellt. Dabei ist anzumerken, dass der Datenaustausch berührungslos vonstatten geht.
  • Weiterhin ist mit Zeichen 22 ein elastisches Material um den Magneten 5 herum angebracht, so dass bei einer mechanischen Deformation des Antwortsenders kein Bruch oder sonstige Beschädigung des Antwortsenders entstehen kann. Hier kann beispielsweise ein Elastomer eingesetzt werden. Der Magnet 5 kann beispielsweise als Permanentmagnet ausgeführt sein, der aus dem Material Eisen, Neodym oder auch Kobalt Samarium bestehen kann.
  • 2 zeigt eine Darstellung der erfindungsgemäßen Detektionsvorrichtung 2 mit einem Sensor 13. Dabei ist der Magnet 5 außerhalb der Induktivität 3 angebracht, welche Induktivität hier als Antennenspule ausgeführt ist. Dabei ist lediglich wichtig, dass das als Scheibchen ausgeführte Magnetelement 5 einen magnetischen Fluss durch die Spule 3 erzeugt. Es ist weiterhin eine Diode als Gleichrichter 10 gezeigt, die einen induzierten Wechselstrom in dem Schaltkreis gleichrichtet. Der gleichgerichtete Strom kann danach den Kondensator 11 aufladen, der damit als Energiequelle für den gesamten integrierten Schaltkreis 12 fungieren kann. Der gesamte Schaltkreis 12 enthält dabei weiterhin eine Speichermöglichkeit zur Identifizierung dieses speziellen Antwortsenders. Dabei können beispielsweise eine Seriennummer oder GPS-Koordinaten in dem Schaltkreis gespeichert sein. Über eine Schnittstelle kann weiterhin der Sensor 13 an den Schaltkreis 12 angekoppelt werden, so dass in einem Belastungsfall, in dem durch induzierte Ströme und einen aufgeladenen Kondensator elektrostatische Energie zur Versorgung des Sensors zur Verfügung steht, der Sensor mit dieser Energie versorgt werden kann. Die im Belastungsfall vom Sensor 13 erzeugten qualitativen Daten können dann wiederum in dem Schaltkreis 12 und seinem enthaltenen Speicher abgelegt wer den. Dabei kann der Sensor sowohl mechanische als auch thermische und elektrische Belastungszustände detektieren und chronologisch abspeichern.
  • Dabei können der Magnet als Permanentmagnet und der Schaltkreis als IDIC (Integrated Device for Identification) mit einem Mikroprozessor ausgestaltet sein.
  • 3 zeigt eine zweidimensionale schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Detektionsvorrichtung, wobei die Vorrichtung innerhalb eines Materials 14 angebracht ist. Die Vorrichtung 2 weist dabei alle erfindungsgemäßen Merkmale auf, so dass sie als RFID- Antenne ausgeführt ist, die als belastungssensitiver Stromgenerator zu verstehen ist.
  • 4 zeigt eine zweidimensionale Darstellung der erfindungsgemäßen Detektionsvorrichtung, wobei die Detektionsvorrichtung 2 auf einem Material 14 angebracht ist. Dabei sei angemerkt, dass jede Art der Aufbringung der Vorrichtung 2 auf dem zu untersuchenden Material 14 möglich ist, bei der eine Übertragung einer Belastungssituation auf die flusssensitiven Elemente der Vorrichtung gegeben ist. Somit kann eine Aufklebung oder auch eine Verschraubung durchaus zweckmäßig sein.
  • 5 zeigt eine zweidimensionale Darstellung eines Luftfahrzeuges 17, welches ein erfindungsgemäßes Detektionssystem 1 enthält. Dabei sind mehrere Detektionsvorrichtungen bzw. Antwortsender 2 auf dem zu untersuchenden Material 14 angebracht. Mittels einer Leseeinrichtung 8, welche die Daten in den einzelnen RFID Tags 2 auslesen kann, kann großflächig das zu untersuchende Material 14 abgerastert werden. Dies ist symbolisch durch die Rasterrichtungen 16 der Leseeinrichtung angedeutet, die entlang der Pfeile 18, 19, 20, und 21 bewegt werden kann. Eine Computereinheit 15 ist mit der Leseeinrichtung verbunden und kann die gewünschten Daten weiter verarbeiten und die Leseeinrichtung steuern.
  • 6 zeigt eine schematische zweidimensionale Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Dabei sind die einzelnen Verfahrensschritte schematisch durch die Bezugsziffern 18 bis 21 bezeichnet. Dabei bezeichnet 18 die Anbringung einer Detektionsvorrichtung an oder in einem zu untersuchenden Material, die Erzeugung eines magnetischen Flusses, der durch eine Induktivität verläuft, wird mit 19 gekennzeichnet. Ein weiterer Verfahrensschritt, die Änderung des Flusses durch einen Belastungszustand im Material, ist durch 20 gezeigt. Weiterhin zeigt der Verfahrensschritt 21 die Speicherung der Änderung des Flusses in einem Datenspeicher.
  • Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass „umfassend” keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und „eine” oder „ein” keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkungen anzusehen.
  • 1
    Detektionssystem
    2
    Detektionsvorrichtung/Antwortsender
    3
    Antennenspule
    4
    Schaltung mit Kondensator, Gleichrichter und Speicher
    5
    Magnet
    6
    Gerät zum Einstrahlen eines Auslesesignals
    7
    Auslesesignal
    8
    Leseeinrichtung
    9
    Messsignal/Daten
    10
    Gleichrichter
    11
    Kondensator
    12
    integrierter Schaltkreis zur Identifizierung mit Schnittstelle zu Sensor
    13
    Sensor
    14
    zu untersuchendes Material
    15
    Computereinheit
    16
    Rasterrichtungen der Leseeinrichtung
    17
    Luftfahrzeug
    18
    Anbringung einer Detektionsvorrichtung
    19
    Erzeugung eines magnetischen Flusses
    20
    Änderung des Flusses
    21
    Speicherung der Änderung
    22
    elastisches Material um Magnet
    23
    Rasterrichtung der Leseeinrichtung
    24
    Rasterrichtung der Leseeinrichtung
    25
    Rasterrichtung der Leseeinrichtung
    26
    Rasterrichtung der Leseeinrichtung

Claims (14)

  1. Detektionsvorrichtung zur kabellosen Detektion eines Belastungszustands in einem Material eines Fahrzeuges, die Detektionsvorrichtung aufweisend: eine Induktivität; einen Magneten zum Erzeugen eines magnetischen Flusses durch die Induktivität; einen Datenspeicher zum Speichern einer Information bezüglich einer Änderung des Flusses; wobei die Änderung des Flusses auf einem Belastungszustand im Material basiert.
  2. Detektionsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Detektionsvorrichtung weiterhin aufweist: einen Kondensator; eine Diode; wobei die Diode zur Gleichrichtung von Wechselstrom ausgeführt ist, der in der Induktivität induziert wird; und wobei der Kondensator zur Aufladung durch den gleichgerichteten Wechselstrom ausgeführt ist.
  3. Detektionsvorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei die Induktivität, der Kondensator und die Diode als Bestandteile eines Antwortsenders ausgeführt sind.
  4. Detektionsvorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei der Antwortsender mittels Funkerkennungstechnik auslesbar ist; und wobei der Antwortsender beim Auslesen zum Übertragen von Daten aus dem Speicher an eine Leseeinrichtung ausgeführt ist.
  5. Detektionsvorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Detektionsvorrichtung weiterhin aufweist: einen Sensor; wobei der Sensor zur Messung von zumindest einem Parameter ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus physikalischem Parameter und chemischem Parameter ausgeführt ist.
  6. Detektionsvorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Magnet als Scheibchen ausgeführt.
  7. Detektionsvorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Magnet ein Permanentmagnet ist und innerhalb der Induktivität angeordnet ist.
  8. Detektionsvorrichtung gemäß Anspruch 7, wobei der Permanentmagnet innerhalb der Induktivität von einem Elastomer umgeben ist.
  9. Detektionsvorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Fahrzeug als Luftfahrzeug ausgeführt ist.
  10. Detektionsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 3 bis 8, wobei die benötigte Energie zum Auslesen des Antwortsenders durch ein eingestrahltes Auslesesignal bereitgestellt wird.
  11. Detektionssystem zur kabellosen Detektion eines Belastungszustands in einem Material eines Fahrzeuges, das Detektionssystem aufweisend: eine Detektionsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1–10; eine Leseeinrichtung zum Auslesen der Detektionsvorrichtung.
  12. Verfahren zur kabellosen Detektion eines Belastungszustands in einem Material eines Fahrzeuges mittels einer Detektionsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Anbringung einer Detektionsvorrichtung an oder in einem zu untersuchenden Material; Erzeugung eines magnetischen Flusses, der durch eine Induktivität verläuft; Änderung des Flusses durch einen Belastungszustand im Material; Speicherung der Änderung des Flusses in einem Datenspeicher.
  13. Verwendung einer Detektionsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 in einem Luftfahrzeug.
  14. Luftfahrzeug mit einer Detektionsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10.
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