DE102008016963A1 - Schaltgerät, insbesondere Leistungsschaltgerät, sowie mehrpolige Schaltgerätekombination - Google Patents

Schaltgerät, insbesondere Leistungsschaltgerät, sowie mehrpolige Schaltgerätekombination Download PDF

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Abstract

Das Schaltgerät (1) weist ein aus einem Isolierstoff gespritztes Gehäuse (2) auf, in welchem ein Kontaktsystem (3) zum Unterbrechen oder Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen einer netzseitigen Stromschiene (51, 5) und einer lastseitigen Stromschiene (52, 5) aufgenommen ist. Zum Anschließen der Stromschienen (5) ist ein jeweiliges Anschlussstück (55) aus dem Gehäuse (2) nach außen geführt. Erfindungsgemäß ist beim Spritzguss des Gehäuses (2) ein jeweiliges, zumindest im Durchführungsbereich (D) des Gehäuses (2) liegendes Stromschienenteil (56) mit umspritzbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schaltgerät, welches ein aus einem Isolierstoff gespritztes Gehäuse aufweist, in dem ein Kontaktsystem zum Unterbrechen oder Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen einer netzseitigen Stromschiene und einer lastseitigen Stromschiene aufgenommen ist. Es ist ein jeweiliges Anschlussstück zum Anschließen der Stromschienen aus dem Gehäuse nach außen geführt.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine mehrpolige Schaltgerätekombination.
  • Derartige Schaltgeräte sind allgemein bekannt. Sie können einpolig oder mehrpolig ausgeführt sein. Im Falle eines einpoligen Schaltgerätes weist dieses einen netzseitigen Eingang, vorzugsweise zum Anschließen an ein Stromversorgungsnetz, und einen lastseitigen Ausgang, vorzugsweise zum Anschließen einer elektrischen Last, auf. Der netz- und lastseitige Anschluss werden jeweils durch eine Stromschiene gebildet, die aus dem Gehäuse nach außen geführt sind. Die Stromschienen sind im Inneren des Gehäuses zum Herstellen oder zum Trennen einer elektrischen Verbindung mit dem Kontaktsystem verbunden. Das Kontaktsystem kann z. B. ein einfach oder doppelt unterbrechendes Kontaktsystem sein. Es kann ein Drehkontaktsystem mit einem oder mit zwei schwenkbaren Kontaktarmen sein. Es kann alternativ ein Kontaktsystem sein, bei welchem die beweglichen Schaltkontakte linear bewegbar ausgeführt sind.
  • Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Schaltgeräten werden die aus dem Gehäuse nach außen geführten Stromschienenstücke zwischen einem Gehäusebodenteil und einem Gehäuseoberteil bzw. einem Gehäuserahmen eingelegt. Die Gehäuseteile werden typischerweise aus einem Isolierstoff, vorzugsweise aus einem Duroplast, mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellt. Zur Durchführung der Anschlussstücke der Stromschienen wird üblicherweise eine rechteckige Aussparung beim Spritzgießen ausgespart.
  • Allerdings kann es in einem Kurzschlussfall mit starker Lichtbogenbildung vorkommen, dass ein dabei entstehendes Plasma durch die verbleibenden feinen Spalten zwischen den Stromschienen und dem Durchführungsbereich im Gehäuse nach außen entweicht. Das leitfähige Plasma bildet hierbei einen Strompfad vom Schaltkontaktbereich zu angrenzenden metallischen Tragevorrichtungen, welche zur Halterung des Schaltgerätes vorgesehen sind. Derartige Tragevorrichtung sind z. B. ein Schaltschrank oder ein Gerüst. Mit anderen Worten würde dann der Kurzschlussstrom eine „Abkürzung” über die auf Schutzerdepotenzial liegenden metallischen Trageteile nehmen.
  • Es ist somit eine Aufgabe der Erfindung ein Schaltgerät anzugeben, bei welchem ein derartiges fehlerhaftes Schaltverhalten wirksam verhindert wird.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine geeignete mehrpolige Schaltgerätekombination anzugeben.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird mit einem Schaltgerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen des Schaltgerätes sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 10 angegeben. Im Anspruch 11 ist eine mehrpolige Schaltgerätekombination genannt. In den abhängigen Ansprüchen 12 und 13 sind vorteilhafte Ausführungsformen der Schaltgerätekombination angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist beim Spritzguss des Gehäuses ein jeweiliges, zumindest im Durchführungsbereich des Gehäuses liegendes Stromschienenteil mit umspritzbar.
  • Durch das Einspritzen der Stromschienen in das Gehäuse wird eine gasdichte Durchführung erreicht. Ein Austreten des heißen leitfähigen Plasmas wird wirksam unterbunden.
  • Nach einer Ausführungsform weist das jeweilige Stromschienenteil ein zurückgebogenes Endstück auf. Das Endstück bewirkt, dass in einem Kurzschlussfall ein dort gegenüberliegender beweglicher Schaltkontakt durch dann wirkende elektromagnetische Kräfte zur Strombegrenzung abheben und dadurch den Kurzschlussstrom begrenzen kann. Das jeweilige Stromschienenteil ist in einem Bodenteil des Gehäuses mit umspritzbar. Durch die Einbettung des Stromschienenteils im Bodenteil wird eine noch dichtere Durchführung erreicht. Zudem wird durch die komplette Umspritzung erreicht, dass hohe Zug-/Druckkräfte und Drehmomente, wie sie beispielsweise beim Anschließen des Schaltgerätes auftreten können, vom außen liegenden Anschlussstück aufgenommen werden können. Weiterhin ist eine dem jeweiligen Stromschienenteil zugewandte Seite des zurückgebogenen Endstücks an das Bodenteil des Gehäuses anspritzbar. Dadurch ist das als Festkontakt ausgebildete zurückgebogene Endstück besonders fest mit dem Gehäuse verbunden.
  • Einer weiteren Ausführungsform zufolge weist das Gehäuse ein gespritztes, kastenförmiges Grundgehäuse sowie eine auf das Grundgehäuse geometrisch abgestimmte, aufsteckbare, gespritzte Haube auf. Das Gehäuse ist somit zweitteilig ausgeführt, wobei die beiden Gehäuseteile einstückig ausgebildet sind.
  • Zur Herstellung eines derartigen Schaltgerätes wird anschließend die Haube auf das Grundgehäuse aufgesteckt und somit das Schaltgerät komplettiert. Die Haube weist vorzugsweise eine Öffnung zur Durchführung eines Betätigungselementes zum manuellen Ein- oder Ausschalten des Schaltgerätes auf.
  • Unabhängig von der vorliegenden Erfindung kann das Grundgehäuse jeweils zwei parallel zueinander angeordnete Seitenwände und Stirnwände aufweisen. In den beiden Seitenwänden sind jeweils zwei sich gegenüberliegende, nach oben offene Lagerungen zur Lagerung einer Schaltwelle und einer Auslösewelle ausgespart. Die beiden Wellen schließen axial nahezu bündig mit einer jeweiligen Außenseite der Seitenwände ab. Mit „axial” sind Richtungen parallel zur Drehachse der Schaltwelle bzw. zur Auslösewelle gemeint. Der besondere Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin begründet, dass das Kontaktsystem auf besonders einfache in das Grundgehäuse eingelegt bzw. eingesetzt werden kann, wobei die Wellen des Kontaktsystems nach Aufstecken der Haube axial fixiert werden. Dadurch ist das erfindungsgemäße Schaltgerät auf besonders einfache Weise komplettierbar.
  • Unabhängig von der vorliegenden Erfindung kann beim Spritzguss des Gehäuses ein Aufnahmekäfig mit einer Vielzahl von seitlichen Erweiterungen zum Einschieben von Löschblechen ausgespart sein. Dadurch ist eine seitliche Fixierung der Löschbleche zu einem Löschblechpaket, wie z. B. mittels Verstemmprozessen, vorteilhaft nicht mehr erforderlich. Es ist somit auf besonders einfache Weise eine Löschblechanordnung im Gehäuse realisierbar, indem lediglich eine Anzahl von Löschblechen in die entsprechenden Erweiterungen eingesteckt wird.
  • Nach einer Ausführungsform weist die Haube zwei sich gegenüberliegende Haubenstirnwände mit jeweils einem ausgesparten ersten Ausschnitt auf. Der Abstand zwischen den beiden Haubenstirnwänden ist derart bemessen, dass nach dem Aufstecken der Haube auf das Grundgehäuse jeweils ein das betreffende Anschlussstück des Schaltgerätes umgebender Anschlussraum entsteht. Dadurch ist in einem gewissen Umfang vorteilhaft ein Berührungsschutz für Personen gegeben.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform weist die Haube an ihrer Innenseite ein angeformtes Löschblechfixierelement auf, welches derart ausgestaltet ist, dass die im Aufnahmekäfig des Grundgehäuses eingeschobenen Löschbleche mit dem Aufstecken der Haube auf das Grundgehäuse fixierbar sind. Dadurch wird vorteilhaft verhindert, dass im Falle eines Kurzschlusses mit einer damit verbundenen möglichen Plasmaexplosion die Löschbleche aus dem Aufnahmekäfig herausgeschleudert werden. Das Fixierelement ist vorzugsweise im Bereich der Stirnseite des Gehäuses als Steg, Platte oder Innenwand ausgebildet.
  • Nach einer Ausführungsform ist im Löschblechfixierelement eine Ausblasöffnung für die im aufgesteckten Zustand der Haube angrenzende Löschblechanordnung ausgespart. Dadurch ist ein Entweichen der Plasmagase aus dem Gehäuse des Schaltgerätes heraus möglich.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist im Löschblechfixierelement ein zweiter Ausschnitt ausgespart, welcher derart ausgestaltet ist, dass die jeweilige, aus dem Grundgehäuse nach außen geführte Stromschiene im aufgesteckten Zustand der Haube seitlich umschließbar ist. Durch das Umschließen wird eine besonders feste Verbindung zwischen dem Grundgehäuse und der Haube erreicht.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird weiterhin durch eine mehrpolige Schaltgerätekombination gelöst, welche zumindest zwei nebeneinander angeordnete erfindungsgemäße Schaltgeräte aufweist, wobei die jeweiligen Hauben der Schaltgeräte durch eine gespritzte gemeinsame Verbindungshaube ersetzt sind. Die Verbindungshaube ist derart ausgeformt, dass mit dem Aufstecken der Verbindungshaube über alle Grundgehäuse der Schaltgeräte eine mechanisch fixierte, mehrpolige Schaltgerätekombination herstellbar ist. Insbesondere weist eines der Grundgehäuse ein Schaltschloss und gegebenenfalls ein damit verbundenes Betätigungselement zum gemeinsamen manuellen Ein- oder Ausschalten der Schaltgerätekombination auf.
  • Der besondere Vorteil dieser modularen Schaltgerätekombination liegt darin begründet, dass je nach gewünschter Polzahl, wie z. B. zwei, drei oder vier, lediglich eine entsprechende Anzahl von (identischen) Grundgehäusen mit eingelegtem Kontaktsystem nebeneinander angeordnet werden muss. Dadurch vereinfacht sich die Lagerhaltung erheblich. Zur Abdeckung der wichtigsten Konfigurationen der Schaltgerätekombination sind zwei-, vier- und insbesondere dreipolige Verbindungshauben ausreichend.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Schaltwellen und die Auslösewellen in den jeweiligen Grundgehäusen jeweils durch eine gemeinsame, elektrisch isolierend ausgeführte Sammelschaltwelle bzw. Sammelauslösewelle ersetzt. Dadurch ist eine gemeinsame manuelle Betätigung und Auslösung aller in den Grundgehäusen eingelegten Kontaktsysteme möglich. Die nebeneinander angeordneten Grundgehäuse mit den jeweils seitlich durchgängigen ausgesparten Lagerungen ermöglichen dabei auch eine miteinander fluchtende Lagerung der Sammelschaltwelle und der Sammelauslösewelle.
  • Einer weiteren Ausführungsform zufolge weist die Schaltgerätekombination für alle Kontaktsysteme ein gemeinsames, mittels eines Betätigungselementes manuell betätigbares Schaltschloss vorzugsweise in nur einem der Grundgehäuse auf. Das Schaltschloss ist typischerweise möglichst mittig an der Oberseite des Schaltgerätes angeordnet.
  • Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden im Weiteren anhand der nachfolgenden Figuren beschrieben. Es zeigen
  • 1 eine Explosionszeichnung eines dreipoligen Schaltgerätes nach dem Stand der Technik,
  • 2 eine Schnittdarstellung durch ein Grundgehäuse eines erfindungsgemäßen Schaltgerätes mit eingeschobenen Löschblechen,
  • 3 eine perspektivische Ansicht des Grundgehäuses gemäß 2 mit noch nicht eingeschobenen Löschblechen,
  • 4 das Grundgehäuse gemäß 2 in einer perspektivischen Ansicht,
  • 5 das Grundgehäuse gemäß 4 mit eingelegtem Kontaktsystem und Schaltschloss,
  • 6 einen Zusammenbauplan eines einpoligen erfindungsgemäßen Schaltgerätes und
  • 7 einen Zusammenbauplan einer beispielhaft dreipoligen erfindungsgemäßen Schaltgerätekombination.
  • 1 zeigt eine Explosionszeichnung eines dreipoligen Schaltgerätes 1' nach dem Stand der Technik. Bei dem Schaltgerät 1' handelt es sich um ein Leistungsschaltgerät, insbesondere um ein Niederspannungsschaltgerät bis ca. 1000 V. Es ist typischerweise zur Abschaltung von Strömen in einem ein- bis dreistelligen Amperebereich ausgelegt. Das Schaltgerät 1' weist ein dreiteiliges, mittels eines Spritzgussverfahrens hergestelltes Kunststoffgehäuse 2 auf, welches aus einer Bodenplatte 13, einem Gehäuserahmen 12 und einem Deckel 11 besteht. Im Deckel 11 sind eine Öffnung 14 für einen Kipphebel 41 als Betätigungselement sowie mehrere Öffnungen 14' zum Einführen eines Schraubendrehers zum möglichen Befestigen von Anschlussleitungen an den jeweiligen elektrischen Anschlüssen des Schaltgerätes 1' vorhanden.
  • Im Gehäuserahmen 12 sind drei Kammern 15 zur Aufnahme eines dreipoligen, einfach unterbrechenden Drehkontaktsystems 3 vorhanden. Es dient zum Unterbrechen oder Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen drei netzseitigen Stromschienen 51, 5 und drei lastseitigen Stromschienen 52, 5. Das Kontaktsystem 3 weist eine dreipolige Auslöse-Schaltarm-Einheit auf, deren Kontaktarme 32 über eine gemeinsame Sammelschaltwelle 31' betätigbar sind. Die Sammelschaltwelle 31' ist hierzu mit einem Schaltschloss 4 verbunden, das mittels des Kipphebels 41 manuell ein- oder ausgeschaltet werden kann. Die einzelnen Kontaktarme 32 sind jeweils über ein Stromseil 33 mit einem thermisch/magnetischen Auslöser 34 verbunden. Mit den jeweiligen Auslösern 34 ist ein Ende der lastseitigen Stromschiene 52 kontaktiert. Das andere Ende bildet jeweils einen lastseitigen Anschluss außerhalb des Gehäuses 2.
  • Weiterhin ist je Pol ein Löschblechpaket 6 aus jeweils einer Vielzahl von Löschblechen 61 zum Einlegen in die Kammern 15 des Gehäuserahmens 12 vorhanden. Die Löschbleche 61 werden durch je zwei seitlich angeordnete Halteplatten 62 fixiert. In den Löschblechen 61 ist eine nicht weiterbezeichnete halbkreisförmige Aussparung vorhanden, durch die sich der zugehörige Kontaktarm 32 beim Öffnen des Schaltgerätes 1' hindurchbewegen kann. Weiterhin weist das gezeigte Kontaktsystem 3 eine gemeinsame Sammelauslösewelle 42' zum gemeinsamen Auslösen des Schaltgerätes 1', insbesondere in einem Kurzschluss- oder Überstromfall, auf.
  • An der Unterseite des Gehäuserahmens 12 sind drei Ausnehmungen AN1 vorhanden, welche nach Zusammenbau des Gehäuses 2 drei weiteren korrespondierenden Ausnehmungen AN2 an der Oberseite der Bodenplatte 13 gegenüberliegen. Sie bilden zusammen jeweils eine Durchführung für je ein aus dem Gehäuse 2 nach außen geführtes Anschlussstück 55 zum Anschließen der Stromschienen 5. Es ist ersichtlich, dass nach Zusammenbau des Schaltgerätes 1' feine Spalten zwischen einem Anschlussstück 55 und den umgebenden Gehäuseteilen 12, 13 verbleiben können. Ursache hierfür sind insbesondere Bauteiltoleranzen.
  • 2 zeigt eine Schnittdarstellung durch ein Grundgehäuse 10 eines erfindungsgemäßen Schaltgerätes 1 mit bereits eingeschobenen Löschblechen 61. Erfindungsgemäß ist beim Spritzguss des Gehäuses 2 ein jeweiliges, zumindest im Durchführungsbereich D des Gehäuses 2 liegendes Stromschienenteil 56 mit umspritzbar. Mit dem Bezugszeichen 55 ist ein nicht mit Formmasse umspritztes Anschlussstück zum Anschließen der Strombahnen 5 bezeichnet. Wie schon ersichtlich ist, sind nun die beiden Stromschienen 5 mittels des erfindungsgemäßen Einspritzens gasdicht im Gehäuse 2 eingebracht. Mit dem Bezugszeichen 54 ist eine Bohrung mit Innengewinde bezeichnet. Sie dient zur Aufnahme einer Schraube zum möglichen Anklemmen eines Leiterendes.
  • Weiterhin weist das im linken Teil der 2 dargestellte netzseitige Stromschienenteil 56 ein zurückgebogenes Endstück 57 auf, wobei erfindungsgemäß das jeweilige Stromschienenteil 56 in einem Bodenteil 18 des Gehäuses 2 mit umspritzbar ist. Dadurch ist die gezeigte Stromschiene 51 besonders stabil im Gehäuse 2 eingebracht. Es können vorteilhaft hohe Drehmomente sowie Zug-/Druckkräfte vom zugehörigen außen liegenden Anschlussstück 55 aufgenommen werden.
  • Weiterhin kann, wie im Beispiel der 2 gezeigt, eine dem jeweiligen Stromschienenteil 56 zugewandte Seite des zurückgebogenen Endstücks 57 an das Bodenteil 18 des Gehäuses 2 angespritzt sein. Am Ende des Endstücks 57 ist ferner ein Kontaktstück 53 als feststehender Schaltkontakt des Kontaktsystems 3 vorhanden. Durch das Anspritzen sind das Endstück 57 und somit auch der feststehende Schaltkontakt besonders fest mit dem Gehäuse 2 verbunden. Das Kontaktstück 53 liegt einem in dieser Darstellung nicht gezeigten beweglichen Schaltkontakt gegenüber. Das Kontaktsystem 3 kann, wie bereits eingangs beschrieben, ein einfach oder doppelt unterbrechendes Kontaktsystem sein. Es kann ein Drehkontaktsystem sein oder alternativ ein Kontaktsystem mit linear bewegbaren Schaltkontakten sein. Das zurückgebogene Endstück 57 ermöglicht wiederum eine Strombegrenzung in einem Kurzschlussfall.
  • Im rechten Teil der 2 ist eine weitere, vorzugsweise lastseitige Stromschiene 52 zu sehen, welche gleichfalls im Durchführungsbereich D des Gehäuses 2 mit eingespritzt ist. Ein innenliegendes Strombahnteil 57' ist an einer Innenseite des Gehäuses 2 mit angespritzt, sodass dass zugehörige außenliegende Anschlussstück 55 Drehmomente und Zug-/Druckkräfte aufnehmen kann. Im gezeigten oberen Teil des innenliegenden Strombahnteils 57' ist ein Kontaktierungsendstück 58 vorhan den, welches nach Einlegen des Kontaktsystems 3 einem Kontaktierungsstück 35, vorzugsweise des Auslösers 34 des Kontaktsystems 3, gegenüberliegt. Beide Stücke 58, 35 können im Rahmen der Fertigung des Schaltgerätes 1 z. B. mittels einer Punktschweißung miteinander kontaktiert werden.
  • Das in der 2 gezeigte Gehäuse 2 ist zweiteilig ausgeführt. Es besteht aus einem jeweils einstückig gespritzten, kastenförmigen Grundgehäuse 10 und aus einer dazu geometrisch abgestimmten, in der 2 selbst nicht dargestellten, gespritzten Haube 17 (siehe dazu auch 6). Letztere ist zur Komplettierung des erfindungsgemäßen Schaltgerätes 1 auf das Grundgehäuse 10 aufsteckbar.
  • Gemäß einem weiteren und von der vorliegenden Erfindung unabhängigen Aspekt kann beim Spritzguss des Gehäuses 2 auch ein Aufnahmekäfig K mit einer Vielzahl von seitlichen Erweiterungen zum Einschieben von Löschblechen 61 ausgespart sein. Mit E ist die Einschubrichtung der Löschbleche 61 bezeichnet. Dadurch ist auf besonders einfache Weise eine Löschblechanordnung 6' im Sinne eines Löschpaket 6 im Gehäuse 2 realisierbar. Das gezeigte Grundgehäuse 10 ist beispielhaft zur Aufnahme eines einfach unterbrechenden Drehkontaktsystems 3 ausgebildet (siehe 5 und 6). Vorzugsweise sind die einzelnen Löschbleche 61 im eingeschobenen Zustand derart ausgerichtet, dass die jeweiligen Flächen der Löschbleche 61 in etwa radial zur Drehachse DA der Schaltwelle 31 des Schaltgerätes 1 ausgerichtet sind. Mit „radial” sind dabei Richtungen hin und weg von der Drehachse DA der Schaltwelle 31 bezeichnet. Im Beispiel der 2 ist zur Veranschaulichung nur der Querschnitt der Schaltwelle 31 dargestellt. Letztere ist in einer in einer Seitenwand 21 des Grundgehäuses 10 ausgebildeten Lagerung 19 aufgenommen.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Grundgehäuses 10 gemäß 2 mit noch nicht eingeschobenen Löschblechen 61. In dieser Darstellung ist der im Gehäuse 2 ausgesparte Aufnahmekäfig K mit seinen seitlichen, parallel zur Drehachse DA der Schaltwelle 31 verlaufenden Erweiterungen Z zu sehen. Die Erweiterungen Z bilden Einschübe für die Löschbleche 61.
  • Das Grundgehäuse 10 weist jeweils zwei parallel zueinander angeordnete Seitenwände 21 und Stirnwände 22 auf. Es sind in den beiden Seitenwänden 21 die jeweils zwei sich gegenüberliegenden, nach oben offenen Lagerungen 19, 20 zur möglichen Lagerung der in der 3 nicht gezeigten Schaltwelle 31 sowie der Auslösewelle 42 ausgespart. Mit AG ist eine Außenseite der Seitenwände 21, mit SG die jeweilige Stirnseite des Grundgehäuses 10 bezeichnet.
  • 4 zeigt das Grundgehäuse 10 gemäß 2 in einer perspektivischen Ansicht. In dieser Darstellung ist die vorteilhafte Löschblechanordnung 6' besonders gut erkennbar.
  • 5 zeigt das Grundgehäuse 10 gemäß 4 mit eingelegtem Kontaktsystem 3. In dieser Darstellung ist erkennbar, wie die beiden Wellen 31, 42 axial nahezu bündig mit der jeweiligen Außenseite AS der Seitenwände 21 abschließen. Dadurch sind die Wellen 31, 42 axial fixiert, aber dennoch drehbeweglich gelagert. Weiterhin ist im Grundgehäuse 10 das Schaltschloss 4 aufgenommen. Es dient zur Drehbetätigung der Schaltwelle 31 mittels des Kipphebels 41 sowie zum Öffnen der Schaltkontakte in einem Kurzschluss- oder Überstromfall.
  • 6 zeigt einen Zusammenbauplan eines einpoligen erfindungsgemäßen Schaltgerätes 1. Im oberen Teil der 6 ist die Haube 17 zu sehen, welche auf das im mittleren Teil der 6 dargestellte Grundgehäuse 10 mit bereits eingelegtem Kontaktsystem 3 und Schaltschloss 4 aufgesteckt werden kann. Mit AH ist eine Außenseite der Haube 17, mit SH eine Stirnseite der Haube 17 bezeichnet. Im unteren Teil der 6 ist das fertige Ergebnis des Zusammenbaus zu sehen.
  • Die Haube 17 weist die zwei sich gegenüberliegenden Haubenstirnwände 25 mit jeweils einem ausgesparten ersten Ausschnitt AS auf. Mit dem Bezugszeichen 24 ist eine jeweilige Haubenseitenwand 24 bezeichnet. Der Abstand zwischen den beiden Haubenstirnwänden 25 ist derart bemessen, dass nach dem Aufstecken der Haube 17 auf das Grundgehäuse 10 (siehe unten) jeweils ein das betreffende Anschlussstück 55 des Schaltgerätes 1 umgebender Anschlussraum M entsteht. Weiterhin weist die Haube 17 ein im Rahmen des Spritzgusses angeformtes Löschblechfixierelement 26 auf, welches derart ausgestaltet ist, dass die im Aufnahmekäfig K des Grundgehäuses 10 eingeschobenen Löschbleche 6 mit dem Aufstecken der Haube 17 auf das Grundgehäuse 10 fixierbar sind. Dadurch wird wirksam verhindert, dass die Löschbleche 61, insbesondere in einem Kurzschlussfall, durch das explodierende Lichtbogenplasma herausgeschleudert werden können. Im Löschblechfixierelement 26 ist vorzugsweise auch, wie in 6 dargestellt, eine Ausblasöffnung A ausgespart, durch welche die heißen Plasmagase hindurch ins Freie entweichen können. Die Ausblasöffnung A ist im aufgesteckten Zustand der Haube 17 der Löschblechanordnung 6' gegenüberliegend angeordnet. Darüber hinaus kann im Löschblechfixierelement 26 ein zweiter Ausschnitt B ausgespart sein (siehe oben). Er ist derart ausgestaltet, dass die jeweilige aus dem Grundgehäuse 10 nach außen geführte Stromschiene 5 im aufgesteckten Zustand der Haube 17 seitlich umschließbar ist.
  • Schließlich können an einer in der 6 nicht sichtbaren Innenseite der Haubenseitenwand 24 zwei Lagerschalenhälften an geformt sein, welche nach Aufstecken der Haube 17 auf das Grundgehäuse 10 die Schaltwelle 31 und die Auslösewelle 42 radial fixieren. Die beiden Wellen 31, 42 können sich nach Komplettierung des Schaltgerätes 1 nur noch, da axial und radial fixiert, um ihre Drehachsen bewegen.
  • 7 zeigt einen Zusammenbauplan einer beispielhaft dreipoligen erfindungsgemäßen Schaltgerätekombination 1'. Im oberen Teil der 7 ist eine optionale Blende 23 gezeigt, welche auf eine gemeinsame Verbindungshaube 17' aufgesetzt werden kann. Beide Teile 23, 17' können dann auf drei nebeneinander angeordnete erfindungsgemäße Schaltgeräte mit jeweils einem eingelegten Kontaktsystem 3 und beispielhaft nur einem eingelegten Schaltschloss 4 mit Betätigungselement 41 aufgesteckt werden, um ein gemeinsames Ein- oder Ausschalten und Auslösen der erfindungsgemäßen Schaltgerätekombination 1' zu ermöglichen. Im unteren Teil der 7 ist das fertige Ergebnis des Zusammenbaus zu sehen.
  • Bei der dreipoligen Schaltgerätekombination 1' sind die jeweiligen Hauben 17 nun durch eine gespritzte gemeinsame Verbindungshaube 17' ersetzt. Die Verbindungshaube 17' ist derart ausgeformt, dass mit dem Aufstecken über alle Grundgehäuse 10 der Schaltgeräte 1 eine mechanisch fixierte, mehrpolige Schaltgerätekombination 1' herstellbar ist. Eine derartige Verbindungshaube 17' ist mittels eines Kunststoffspritzgussverfahrens kostengünstig herstellbar. Für die meisten Anwendungsfälle sind Verbindungshauben 17' ausreichend, welche zwei, vier und vorzugsweise drei Grundgehäuse 10 modular miteinander verbinden können. Es sind weiterhin bereits Löschbleche 61 in den drei einzelnen Grundgehäusen 10 eingeschoben.
  • Darüber hinaus sind die Schaltwellen 31 und die Auslösewellen 42 in den drei einzelnen Grundgehäusen 10 durch eine gemeinsame, elektrisch isolierend ausgeführte Sammelschaltwelle 31' bzw. Sammelauslösewelle 42' ersetzt. Die drei Kontaktsysteme 3 können jeweils einzeln und ohne die jeweiligen Schaltwellen 31 in die Grundgehäuse 10 eingelegt werden. Im Anschluss kann die gemeinsame Sammelschaltwelle 31' zur drehfesten Verbindung der Kontaktsysteme 3 eingeschoben werden. Alternativ können die drei Kontaktsysteme 3 mit bereits gemeinsamer Schaltwelle 31' zu einem vorgefertigten Verbund vorkonfektioniert sein. In entsprechender Weise kann mit den Auslösewellen 42 verfahren werden.
  • 1
    Schaltgerät, Leistungsschalter
    1'
    Schaltgerätekombination, Schaltgerät
    2
    Gehäuse, Spritzgussgehäuse
    3
    Kontaktsystem, Drehkontaktsystem
    4
    Schaltschloss
    5
    Stromschienen
    6
    Löschpaket
    6'
    Löschblechanordnung
    10
    Grundgehäuse
    11
    Deckel
    12
    Gehäuserahmen, Zwischenteil
    13
    Bodenplatte
    14, 14'
    Haubenöffnungen
    15
    Kammern
    16
    Vertiefungen
    17
    Haube
    17'
    Verbindungshaube
    18
    Bodenteil
    19
    Lagerung für Schaltwelle
    20
    Lagerung für Auslösewelle
    21
    Seitenwand
    22
    Stirnwand
    23
    Blende
    24
    Haubenseitenwand
    25
    Haubenstirnwand
    26
    Löschblechfixierelement, Innenwand, Steg
    31
    Schaltwelle
    31'
    Sammelschaltwelle
    32
    Kontaktarm
    33
    Stromseil, Stromlitze
    34
    thermischer/magnetischer Auslöser
    35
    Kontaktierungsstück
    41
    Betätigungsschalter, Kipphebel
    42
    Auslösewelle
    42'
    Sammelauslösewelle
    51
    netzseitige Stromschiene
    52
    lastseitige Stromschiene
    53
    Kontaktstück
    54
    Bohrung mit Innengewinde
    55
    außen liegendes Stromschienenteil
    56
    umspritztes Stromschienenteil
    57
    zurückgebogenes Endstück
    57'
    innen liegendes Stromschienenteil
    58
    Kontaktierungsendstück
    61
    Löschbleche
    62
    Halteplatte
    A
    Ausblasöffnung
    AG
    Außenseite des Grundmoduls
    AH
    Außenseite der Haube
    AN1, AN2
    Ausnehmungen
    AS
    erster Ausschnitt
    B
    zweiter Ausschnitt
    D
    Durchführungsbereich
    DA
    Drehachse der Schaltwelle
    E
    Einschubrichtung
    K
    Aufnahmekäfig
    M
    Montageraum
    SG
    Stirnseite des Grundmoduls
    SH
    Stirnseite der Haube
    Z
    seitliche Erweiterungen, Verzahnung

Claims (12)

  1. Schaltgerät, insbesondere Leistungsschaltgerät, welches ein aus einem Isolierstoff gespritztes Gehäuse (2) aufweist, in welchem ein Kontaktsystem (3) zum Unterbrechen oder Herstellen einer elektrischen Verbindung zwischen einer netzseitigen Stromschiene (51, 5) und einer lastseitigen Stromschiene (52, 5) aufgenommen ist, wobei zum Anschließen der Stromschienen (5) ein jeweiliges Anschlussstück (55) aus dem Gehäuse (2) nach außen geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass beim Spritzguss des Gehäuses (2) ein jeweiliges, zumindest im Durchführungsbereich (D) des Gehäuses (2) liegendes Stromschienenteil (56) mit umspritzbar ist.
  2. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweilige Stromschienenteil (56) ein zurückgebogenes Endstück (57) aufweist, dass das jeweilige Stromschienenteil (56) in einem Bodenteil (18) des Gehäuses (2) mit umspritzbar ist und dass eine dem jeweiligen Stromschienenteil (56) zugewandte Seite des zurückgebogenen Endstücks (57) an das Bodenteil (18) des Gehäuses (2) anspritzbar ist.
  3. Schaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) ein gespritztes, kastenförmiges Grundgehäuse (10) sowie eine auf das Grundgehäuse (10) geometrisch abgestimmte, aufsteckbare, gespritzte Haube (17) aufweist.
  4. Schaltgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgehäuse (10) jeweils zwei parallel zueinander angeordnete Seitenwände (21) und Stirnwände (22) aufweist, dass in den beiden Seitenwänden (21) jeweils zwei sich gegenüberliegende, nach oben offene Lagerungen (19, 20) zur Lagerung einer Schaltwelle (31) und einer Auslösewelle (42) ausgespart sind und dass die beiden Wellen (31, 42) axial nahezu bündig mit einer jeweiligen Außenseite (AS) der Seitenwände (21) abschließen.
  5. Schaltgerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Spritzguss des Gehäuses (2) ein Aufnahmekäfig (K) mit einer Vielzahl von seitlichen Erweiterungen (Z) zum Einschieben von Löschblechen (61) ausgespart ist.
  6. Schaltgerät nach Anspruch 3 oder 4 in Verbindung mit Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Haube (17) zwei sich gegenüberliegende Haubenstirnwände (25) mit jeweils einem ausgesparten ersten Ausschnitt (AS) aufweist und dass der Abstand zwischen den beiden Haubenstirnwänden (25) derart bemessen ist, dass nach dem Aufstecken der Haube (17) auf das Grundgehäuse (10) jeweils ein das betreffende Anschlussstück (55) des Schaltgerätes umgebender Anschlussraum (M) entsteht.
  7. Schaltgerät nach Anspruch 3 oder 4 in Verbindung mit Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Haube (17) an ihrer Innenseite ein angeformtes Löschblechfixierelement (26) aufweist, welches derart ausgestaltet ist, dass die im Aufnahmekäfig (K) des Grundgehäuses (10) eingeschobenen Löschbleche (6) mit dem Aufstecken der Haube (17) auf das Grundgehäuse (10) fixierbar sind.
  8. Schaltgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Löschblechfixierelement (26) eine Ausblasöffnung (A) für die im aufgesteckten Zustand der Haube (17) angrenzende Löschblechanordnung (6') ausgespart ist.
  9. Schaltgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Löschblechfixierelement (26) ein zweiter Ausschnitt (B) ausgespart ist, welcher derart ausgestaltet ist, dass die jeweilige aus dem Grundgehäuse (10) nach außen geführte Stromschiene (51) im aufgesteckten Zustand der Haube (17) seitlich umschließbar ist.
  10. Mehrpolige Schaltgerätekombination aus zumindest zwei nebeneinander angeordneten Schaltgeräten (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 9, wobei die jeweiligen Hauben (17) durch eine gespritzte gemeinsame Verbindungshaube (17') ersetzt sind und wobei die Verbindungshaube (17') derart ausgeformt ist, dass mit dem Aufstecken der Verbindungshaube (17') über alle Grundgehäuse (10) der Schaltgeräte (1) eine mechanisch fixierte, mehrpolige Schaltgerätekombination herstellbar ist.
  11. Schaltgerätekombination nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltwellen (31) und die Auslösewellen (42) in den jeweiligen Grundgehäusen (10) jeweils durch eine gemeinsame, elektrisch isolierend ausgeführte Sammelschaltwelle (31') bzw. Sammelauslösewelle (42') ersetzt sind.
  12. Schaltgerätekombination nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltgerätekombination ein für alle Kontaktsysteme (3) gemeinsames, mittels eines Betätigungselementes (41) ma nuell betätigbares Schaltschloss (4) in einem der Grundgehäuse (10) aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015181089A1 (de) * 2014-05-30 2015-12-03 Eaton Electrical Ip Gmbh & Co. Kg Schutzschalter mit verbesserter befestigung einer stromschiene

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WO2015181089A1 (de) * 2014-05-30 2015-12-03 Eaton Electrical Ip Gmbh & Co. Kg Schutzschalter mit verbesserter befestigung einer stromschiene

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