DE102008016209A1 - Dachanordnung für einen Nutzfahrzeugaufbau - Google Patents

Dachanordnung für einen Nutzfahrzeugaufbau Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
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    • B60J7/02Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
    • B60J7/06Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with non-rigid element or elements
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dachanordnung für einen Nutzfahrzeugaufbau, mit einer Dachöffnung und einer Abdeckung, welche die Dachöffnung in einer ersten Stellung verschließt und in einer zweiten Stellung wenigstens teilweise freigibt, wobei die Dachöffnung zwischen zwei einander gegenüberliegenden Längsträgern vorgesehen ist und sich Querelemente der Abdeckung zwischen den Längsträgern erstrecken. Die Dachanordnung weist ferner als Aussteifungsmittel wenigstens ein flexibles, zum Übertragen von Zugkräften geeignetes Zugelement auf, welches mit wenigstens einem der Querelemente gekoppelt ist, wobei das Zugelement im gespannten Zustand im Bereich der Dachöffnung durchgängig beabstandet zu den beiden Längsträgern verläuft. Um eine Dachanordnung für einen Nutzfahrzeugaufbau zu schaffen, welcher auf möglichst einfache Weise und bei guter Funktionalität gut stabilisierbar ist, wird vorgeschlagen, den größten Teil des Zugelementes im Bereich der Dachöffnung in im Wesentlichen gleichbleibenden Abstand zu den Längsträgern verlaufend vorzusehen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dachanordnung für einen Nutzfahrzeugaufbau sowie einen Nutzfahrzeugaufbau mit einer solchen Dachanordnung.
  • Nutzfahrzeugaufbauten können beispielsweise Aufbauten für Straßen- und/oder Schienenfahrzeuge sein. Sie können als Teil des Fahrzeugs ausgebildet sein und gegebenenfalls vom Fahrzeug lösbar sein, wie beispielsweise Wechselbrücken für LKW. Unter dem Begriff Fahrzeug werden sowohl Fahrzeuge mit eigenem Antrieb verstanden, beispielsweise LKW, aber auch Fahrzeuge ohne eigenen Antrieb, beispielsweise Anhänger oder Sattelauflieger.
  • Es sind Nutzfahrzeugaufbauten bekannt, welche eine Dachanordnung mit einer Dachöffnung haben, welche durch eine Abdeckung verschließbar ist, welche aus einer Plane und längsverschieblichen, die Plane tragenden Spriegeln besteht. Durch die Dachöffnung können diese Nutzfahrzeugaufbauten von oben be- und entladen werden, zum Beispiel mit einem Kran. Derartige Dachanordnungen haben doch den Nachteil, dass sie den Nutzfahrzeugaufbau kaum gegen quer wirkende Kräfte stabilisieren können, beispielsweise wenn Ladung während einer Kurvenfahrt gegen Seitenwände des Nutzfahrzeugaufbaus drückt. Mitunter kann sich eine Seitenwand um 50 cm nach außen wölben.
  • Um diesem Problem zu begegnen, schlägt die DE 197 56 865 B4 eine Dachanordnung vor, bei welcher in der Dachebene Spannseile zwischen Längsträgem zickzackartig hin- und hergeführt und verspannt sind. Hierdurch wird die Dachanordnung zu einem Schubfeld, welches sich zur Seite hin nur schwer verformen lässt und auf diese Weise einem Verformen der Seitenwände effektiv entgegenwirkt. Dabei beginnt jedes der Seile an einem Eckpunkt der Dachanordnung und endet an einem diametral gegenüberliegenden Eckpunkt der Dachanordnung.
  • Eine ähnliche Dachanordnung ist aus der EP 1 387 775 B1 bekannt. Die hier verwendeten Stahlseile beginnen und enden jedoch an Eckpunkten derselben Seite der Dachanordnung und spannen nur einen Punkt eines gegenüberliegenden Längsträgers ab. Daher müssen mehrere Spannseile verwendet werden, um einen Längsträger an mehreren Punkten gegen ein Biegen nach außen gut stabilisieren zu können.
  • Eine abgewandelte Dachanordnung ist aus der DE 20 2006 010 594 U1 bekannt. Hier wird jeweils nur ein Spannseil verwendet, das in Eckbereichen an einer Seite der Dachanordnung beginnt und endet und die gegenüberliegende Seite der Dachanordnung an einem Punkt stabilisiert. An jedem der Eckpunkte beginnt eine weiteres Spannseil, das zu einem anderen Punkt der gegenüberliegenden Seite der Dachanordnung geführt ist, dort jedoch endet. Auf diese Weise, ist weniger Spannseil-Material zum Abspannen mehrerer Punkte einer gegenüberliegenden Seite der Dachanordnung notwendig als bei der Dachanordnung der EP 1 387 775 B1 .
  • Bei den Dachanordnungen der DE 197 56 865 B4 , der EP 1 387 775 B1 und der DE 20 2006 010 594 U1 verlaufen die Spannseile schräg über die Dachöffnung, so dass sie entfernt werden müssen, um ein Be- und Entladen durch die Dachöffnung zu ermöglichen. Danach müssen sie wieder in ihre Spannposition gebracht werden, in welcher sie die Dachöffnung überspannen. Dies ist aufwändig.
  • Um diesern Problem zu begegnen, schlägt die DE 2006 027 592 A1 eine Dachanordnung vor, bei welcher in jedem Längsträger ein sich über dessen gesamte Länge erstreckender Aufnahmeraum vorgesehen ist, durch welchen sich ein Spannseil geführt ist, das an einer Rückwand festgelegt ist und im Bereich einer Vorderwand über eine Spannvorrichtung spannbar ist. Auf diese Weise wird der Längsträger stabilisiert, ohne dass sich ein Spannseil durch die Dachöffnung erstreckt. Zudem kann das Spannseil stets in seinem gespannten Zustand verbleiben also auch bei freigegebener Dachöffnung, so dass die Arbeitsschritte des Spannens und Entspannens eines Spannseiles entfallen. Darüber hinaus ist das Spannseil in dem Aufnahmeraum vor Witterungseinflüssen und Verschmutzungsbelastungen geschnitzt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dachanordnung für einen Nutzfahrzeugaufbau zu schaffen, welche auf möglichst einfache Weise und bei guter Funktionalität gut stabilisierbar ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, mit einer Dachanordnung mit den Merkmalen des Anspruches 1.
  • Überraschenderweise ist ein gutes Stabilisieren der erfindungsgemäßen Dachanordnung möglich, obwohl der größte Teil des Zugelementes im Bereich der Dachöffnung in im Wesentlichen gleichbleibendem Abstand zu den Längsträgern verläuft. Wenn das Zugelement gespannt ist, kann es quer zu seiner Erstreckungsrichtung wirkende Kräfte auffangen, nämlich Längsrichtung des Querelementes wirkende Kräfte. Das heißt es wird einem gegen die Spannung des Zugelementes wirkenden Bewegen des Querelementes begegnet. Dies stabilisiert die Längsträger gegen ein Ausbiegen nach außen. Ist der betreffende Längsträger mit einer Seitenwand eines Nutzfahrzeugaufbaus verbunden, wird die Seitenwand auf diese Weise gegen ein Ausbiegen nach außen stabilisiert.
  • Vorteilhafterweise kann das Zugelement an einem sich quer zu den Längsträgern erstreckenden Endträger in einer zu den Längsträgern beabstandeten Position gehalten sein. Hierdurch kann das Zugelement in einfacher Weise im Abstand zu den Längsträgern gehalten werden. Zudem kann der Endträger gegen eine Ausbiegen nach außen stabilisiert werden, wie es beispielsweise auftreten kann, wenn der Endträger mit einer Frontwand des Nutzfahrzeugaufbaus verbunden ist und Ladung bei einem starken Abbremsen des Nutzfahrzeugs gegen die Frontwand drückt. Folglich wird mit dem Zugelement der Synergieeffekt erreicht, dass nicht nur Längsträger, sondern auch Endträger mit ihm stabilisierbar sind.
  • Bevorzugterweise kann sich das Zugelement durch wenigstens eines der Querelemente erstrecken. Hierdurch wird eine integrierte Kopplung zwischen Querelement und Zugelement bei einfachem Aufbau möglich. Zudem kann das Zugelement in der Ebene des wenigstens einen Querelementes geführt werden.
  • Besonders günstig kann das Zugelement im gespannten Zustand etwa mittig zwischen den Längsträgern verlaufen. Dies ermöglicht eine symmetrische Einleitung der Spannkräfte und Haltekräfte des Zugelementes in die Dachanordnung, insbesondere in Mittel, welche das Zugelement gespannt halten.
  • Besonders bevorzugt können wenigstens zwei zueinander beabstandete Zugelemente vorgesehen sein. So sind noch stärkere Gegenkräfte gegen ein Bewegen des Querelementes in dessen Längsrichtung aufbringbar.
  • Besonders vorteilhaft können die Zugelemente in gespanntem Zustand etwa symmetrisch zur Mittelachse der Dachanordnung verlaufen. Dadurch werden die Spannkräfte und die Haltekräfte der Zugelemente symmetrisch in die Dachanordnung eingeleitet, insbesondere in Mittel, weiche die Zugelemente gespannt halten.
  • Günstigerweise können die wenigstens zwei Zugelemente im gespannten Zustand gleichweit beabstandet zu dem ihnen jeweils näheren Längsträger verlaufen. Wenn die Längsträ ger parallel zueinander verlaufen, ist eine Anordnung der Zugelemente möglich, bei welcher die Zugelemente kaum oder keine in Längsrichtung des wenigstens einen Querelementes wirkende Kraft auf das Querelement ausüben, wenn sich dieses in seiner Normallage befindet.
  • Ferner wird Schutz beansprucht für einen Nutzfahrzeugaufbau mit einer Dachanordnung, welche gemäß wenigstens einem der vorangehend geschilderten Aspekte ausgebildet ist.
  • Bevorzugterweise kann sich das wenigstens eine Zugelement, ausgehend von einem sich quer zu den Längsträgern erstreckenden Endträger, aufgabeln und etwa V-förmig zu Verankerungspunkten, aus der Ebene der Dachöffnung heraus in Richtung zum Bodenbereich des Nutzfahrzeugaufbaus verlaufen. Auf diese Weise ist das Zugelement stabil und einfach in seiner Position bezüglich des Endträgers haltbar.
  • Vorteilhafterweise können wenigstens zwei Zugelemente vorgesehen sein, welche zu gemeinsamen Verankerungspunkten laufen. So ist selbst beim Vorhandensein von zwei oder mehr Zugelementen eine einfache Konstruktion hinsichtlich der Verankerung möglich.
  • Besonders günstig können die Verankerungspunkte an Enden des Bodenbereiches vorgesehen sein. So liegen sie in einer guten Entfernung zur Dachanordnung und der Winkel, in welchen sich das Zugelement aufgabelt, kann in einem konstruktiv günstigen Bereich gehalten werden.
  • Bevorzugt kann das wenigstens eine Zugelement an einer Frontwand des Nutzfahrzeugaufbaus verankert sein.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den Figuren gezeigt und werden nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine Dachanordnung einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • 2 eine Seitenansicht der Dachanordnung aus 1,
  • 3 eine Detailansicht einer Führung eines Spannelementes durch Querelemente,
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines Nutzfahrzeugaufbaus mit einer Dachanordnung gemäß den 1 bis 3,
  • 5 eine Draufsicht auf eine Dachanordnung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
  • 6 eine Seitenansicht der Dachanordnung aus 5 und
  • 7 eine perspektivische Ansicht eines Nutzfahrzeugaufbaus mit einer Dachanordnung gemäß 5 und 6.
  • In der Nachfolgenden Beschreibung werden in den verschiedenen Ausführungsformen für gleiche Elemente gleiche Bezugszeichen verwendet.
  • 1 zeigt eine Dachanordnung einer ersten Ausführungsform der Erfindung in einer Draufsicht und 2 in einer Seitenansicht. Die Dachanordnung hat eine Dachöffnung 2, welche von zwei einander gegenüberliegenden und parallel zueinander verlaufenen Längsträgern 3, 4 begrenzt wird. Ferner weist die Dachanordnung 1 eine wenigstens teilweise entfernbare Abdeckung 5 auf, welche die Dachöffnung 2 in einer ersten Stellung verschließt, wie es in 1 gezeigt ist, und in einer zweiten Stellung wenigstens teilweise freigibt.
  • In dieser Ausführungsform der Erfindung weist die Abdeckung 5 eine Vielzahl von als Spriegel ausgebildeten Querelementen 6 auf, von denen in 1 nur einige beispielhaft mit einem Bezugszeichen versehen sind, sowie eine nicht gezeigte Plane, welche von den Querelementen 6 getragen wird. Die Querelemente 6 erstrecken sich zwischen den Längsträgern 3, 4 und sind mit diesen gekoppelt. Die Längsachse der Querelemente verläuft quer zur Längsachse der Längsträger 3, 4 sowie quer zur Längs-Mittel-Achse 7 der Dachanordnung. Die Querelemente 6 sind in Längsrichtung der Längsträger 3, 4 verschiebbar an diesen gelagert. Um die Dachöffnung 2 freizugeben, werden die Querelemente 6 entlang der Längsträger 3, 4 verschoben, wobei sich der Abstand zwischen ihnen verringert und die nicht gezeigte Plane gefaltet wird.
  • Die Dachanordnung 1 weist ferner als Aussteifungsmittel ein flexibles, zum Übertragen von Zugkräften geeignetes Zugelement 8 auf, das mit wenigstens einem der Querelemente 6 gekoppelt ist. In dieser Ausführungsform der Erfindung ist es mit allen Querelementen gekoppelt. Das Zugelement 8 kann beispielsweise eine Kette, ein Band oder ein Seil sein, zum Beispiel ein Stahlseil.
  • Die Dachanordnung weist Mittel auf, mit welchen das Zugelement in einen gespannten Zustand bringbar ist. Im gespannten Zustand verläuft der größte Teil eines Abschnittes 9 des Zugelementes 8, welcher die Dachöffnung 2 überspannt, im Wesentlichen in gleichbleibendem Abstand zu den Längsträgern. Vorzugsweise sind dies mehr als 50% des genannten Abschnittes, besonders bevorzugt mehr als 70% oder sogar mehr als 90%. Das Zugelement 8 setzt den Querelementen 6 einen Widerstand gegen ein Bewegen quer zur Längs- richtung der Längsträger 3, 4 entgegen, insbesondere einem Bewegen in Längsrichtung der Querelemente. Je weiter sich die Querelemente 6 aus der in 1 gezeigten Normallage herausbewegen, desto größer ist der Widerstand, den das Zugelement entgegensetzt. Wenn ein Nutzfahrzeugaufbau mit einer erfindungsgemäßen Dachanordnung ausgerüstet ist, werden auf diese Weise seine Seitenwände gegen ein ungewolltes Ausbiegen nach außen stabilisiert, da die Seitenwände mit den Längsträgern verbunden sind und über die Querelemente einem Ausbiegen der Längsträger nach außen entgegngewirkt wird.
  • In der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich der gesamte Abschnitt 9 des Zugelementes 8, welcher die Dachöffnung 2 überspannt, im gespannten Zustand in im Wesentlichen gleichbleibenden Abstand zu den Längsträgern, und zwar parallel zu diesen, und ist zu einer durchgehenden Geraden gespannt. Dies ist ein besonders einfacher Aufbau, bei welchem besonders wenig oder sogar keine in Längsrichtung der Querelemente wirkende Kraft auf die Querelemente ausgeübt wird, wenn sich diese in ihrer in 1 gezeigte Normallage befinden.
  • Das Zugelement 8 kann an die Querelemente 6 gekoppelt sein, indem es sich durch die Querelemente erstreckt, beispielsweise durch in den Querelementen vorgesehene Bohrungen, wie dies in einer schematischen und abschnittsweisen Darstellung 1 in 3 gezeigt ist. Das Zugelement 8 kann auch auf andere Weise an den Querelementen 6 gehalten werden.
  • In dieser Ausführungsform der Erfindung verläuft das Zugelement 8 im gespannten Zustand etwa mittig zwischen den Längsträgern 3, 4. Heckseitig ist das Zugelement 8 mit einem Heckspriegel 10 verbunden, welcher es in der zu den Längsträgern 3, 4 beabstandeten Position halt. Wird die Abdeckung 5 in ihre erste Stellung verbracht, wird das Zugelement 8 in dieser Ausführungsform der Erfindung durch den Heckspriegel 10 gespannt. Am frontseitigen Ende 11 der Dachanordnung 1 ist das Zugelement 8 an einen sich quer zu den Längsträgern 3, 4 erstreckenden Endträger 12 gekoppelt und wird in der zu den Längsträgern beabstandeten Position gehalten. Es ist eine Möglichkeit, dass ein Ende des Zugelementes 8 an dem Endträger 12 verankert ist.
  • Der Endträger 12 kann mit einer Frontwand 19 des Fahrzeugaufbaus verbindbar sein oder ein Teil der Frontwand 19 sein, wie dies aus 4 hervorgeht, welche einen erfindungsgemäßen Nutzfahrzeugaufbau 13 mit der erfindungsgemäßen Dachanordnung 1 zeigt. In 4 ist die Plane der Abdeckung 5 wiederum nicht dargestellt. Im Bereich des Endträgers 12 gabelt sich das Zugelement 8 in zwei Teilstücke 14, 15 auf und verläuft unter etwa V-förmiger Aufspreizung zu Verankerungspunkten 16, 17, welche in einem Bodenbereich 18 des Nutzfahrzeugaufbaus an dessen Frontwand 19 vorgesehen ist, und zwar an den Ecken der Frontwand 19. Das heißt das Zugelement 8 verlässt im Bereich des Endträgers 12 die Ebene der Dachöffnung und verläuft aus dieser Ebene heraustretend zu den Verankerungspunkten 16, 17.
  • Die Verankerungspunkte könnten auch an anderen Positionen vorgesehen sein, beispielsweise an vertikal höheren Positionen.
  • 5 zeigt eine Dachanordnung 21 einer zweiten Ausführungsform der Erfindung in einer Draufsicht und 6 zeigt diese Dachanordnung 21 in einer Seitenansicht. Im Unterschied zur Dachanordnung der ersten Ausführungsform der Erfindung weist die Dachanordnung 21 der zweiten Ausführungsform der Erfindung zwei Zugelemente 22, 23 auf, welche zueinander beabstandet sind. In ihrem gespannten Zustand verlaufen die Zugelemente 22, 23 etwa symmetrisch zur Mittelachse 7 der Dachanordnung 21.
  • Die durch die beiden Zugelemente 22, 23 gebildete Anordnung ist in ihrem gespannten Zustand etwa mittig zwischen den Längsträgern 3, 4 verlaufend vorgesehen. Im gespannten Zustand veläuft der größte Teil eines Abschnittes 28, 29 des betreffenden Zugelementes 22, 23, welcher die Dachöffnung überspannt, etwa gleich weit beabstandet zu dem ihm jeweils näheren Längsträger und zu dem anderen Zugelement parallel. Vorzugsweise sind dies mehr als 50% der genannten Abschnitte 28, 29 besonders bevorzugt mehr als 70% oder sogar mehr als 90%. In dieser Ausführungsform der Erfindung ist es jeweils der gesamte genannte Abschnitt 28, 29.
  • Heckseitig sind die beiden Zugelemente 22, 23 an dem Heckspriegel 10 verankert und werden von diesem in ihren Abstandspositionen zu den Längsträgern 3 und 4 und der Mittelachse 7 gehalten. Am fronseitigen Ende 11 der Dachanordnung 21 sind sie an den Endträger 12 gekoppelt und werden in ihren zu den Längsträgern 3, 4 und der Mittelachse 7 beabstandeten Positionen gehalten.
  • Jedes der Zugelemente gabelt sich im Bereich des Endträgers 12 in zwei Teile 24, 25; 26, 27 auf und verläuft etwa V-förmig aus der Ebene der Dachöffnung 2 heraus in Richtung zu den Verankerungspunkten 16, 7. Das heißt die Zugelemente 22, 23 nutzen gemeinsame Verankerungspunkte, wobei jeder Teil eines jeweiligen Zugelementes zu einem anderen Verankerungspunkt verläuft und die inneren Teile 25, 26 überkreuzen sich.
  • Im Übrigen gilt das für die erste Ausführungsform der Erfindung Gesagte für die zweite Ausführungsform der Erfindung analog.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19756865 B4 [0004, 0007]
    • - EP 1387775 B1 [0005, 0006, 0007]
    • - DE 202006010594 U1 [0006, 0007]
    • - DE 2006027592 A1 [0008]

Claims (12)

  1. Dachanordnung (1, 21) für einen Nutzfahrzeugaufbau (13, 33), mit einer Dachöffnung (2) und einer Abdeckung (5), welche die Dachöffnung (2) in einer ersten Stellung verschließt und in einer zweiten Stellung wenigstens teilweise freigibt, wobei die Dachöffnung (2) zwischen zwei einander gegenüberliegenden Längsträgern (3, 4) vorgesehen ist und sich Querelemente (6, 10) der Abdeckung (5) zwischen den Längsträgern (3, 4) erstrecken, und die Dachanordnung (1, 21) als Aussteifungsmittel wenigstens eine flexibles, zum Übertragen von Zugkräften geeignetes Zugelement (8; 22, 23) aufweist, welches mit wenigstens einem der Querelemente (6, 10) gekoppelt ist, wobei das Zugelement (8; 22, 23) im gespannten Zustand im Bereich der Dachöffnung (2) durchgängig beabstandet zu den Längsträgern (3, 4) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass der größte Teil des Zugelementes (8; 22, 23) im Bereich der Dachöffnung (2) in im Wesentlichen gleichbleibenden Abstand zu den Längsträgern (3, 4) verläuft.
  2. Dachanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement (8; 22, 23) an einem sich quer zu den Längsträgern (3, 4) erstreckenden Endträger (12) in einer zu den Längsträgern (3, 4) beabstandeten Position gehalten ist.
  3. Dachanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Zugelement (8; 22, 23) durch wenigstens eines der Querelemente (6) erstreckt.
  4. Dachanordnung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement (8) im gespannten Zustand etwa mittig zwischen den Längsträgern (3, 4) verläuft.
  5. Dachanordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei zueinander beabstandete Zugelemente (22, 23) vorgesehen sind.
  6. Dachanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugelemente (22, 23) im gespannten Zustand etwa symmetrisch zur Mittelachse (7) der Dachanordnung (21) verlaufen.
  7. Dachanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Zugelemente (22, 23) im gespannten Zustand gleichweit beabstandet zu dem ihnen jeweils näheren Längsträger (3, 4) verlaufen.
  8. Nutzfahrzeugaufbau (13, 33) mit einer Dachanordnung (1, 21) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  9. Nutzfahrzeugaufbau nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich das wenigstens eine Zugelement (8; 22, 23), ausgehend von einem sich quer zu den Längsträgern (3, 4) erstreckenden Endträger (12), aufgabelt und etwa V-förmig zu Verankerungspunkten (16, 17), aus der Ebene der Dachöffnung (2) heraus in Richtung zum Bodenbereich (18) des Nutzfahrzeugaufbaus (13, 33) verläuft.
  10. Nutzfahrzeugaufbau nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Zugelemente (22, 23) vorgesehen sind, welche zu gemeinsamen Verankerungspunkten (16, 17) verlaufen.
  11. Nutzfahrzeugaufbau nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungspunkte (16, 17) an Ecken des Bodenbereiches (18) vorgesehen sind.
  12. Nutzfahrzeuganordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Zugelement (8; 22, 23) an einer Frontwand (19) des Nutzfahrzeugaufbaus verankert ist.
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