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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Navigationsvorrichtung und ein Verfahren zur Straßennamenssuche (nachstehend auch als Straßensuche bezeichnet).
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Eine Fahrzeugnavigationsvorrichtung erfasst die momentane Position eines Fahrzeugs mit Hilfe eines globalen Positionsbestimmungssystems (GPS) und zeigt eine Karte um die momentane Fahrzeugposition herum auf dem Bildschirm einer Anzeigeeinheit an. Die Navigationsvorrichtung zeigt ferner die momentane Fahrzeugposition auf der Karte an, so dass der Fahrer des Fahrzeugs mit Hilfe der Navigationsvorrichtung problemlos zu einem gewünschten Ort fahren kann.
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Ferner sucht die Navigationsvorrichtung dann, wenn ein Zielort in der Fahrzeugnavigationsvorrichtung bestimmt wird, nach Führungsrouten von einem Abfahrtsort (gewöhnlich der momentane Standort) zum Zielort. Anschließend wird die Führungsroute mit einer von der normalen Straßenfarbe verschiedenen Farbe auf der Karte der Anzeigeeinheit angezeigt. Ferner wird der Fahrer des Fahrzeugs mit Hilfe einer Sprachführung oder dergleichen entlang der Führungsroute geführt. Bei einer derartigen Führung wird der Fahrer des Fahrzeugs beispielsweise an Kreuzungen oder dergleichen darauf hingewiesen, in welche Richtung er mit seinem Fahrzeug fahren sollte, um zum Zielort zu gelangen.
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In einer Fahrzeugnavigationsvorrichtung, die dazu ausgelegt ist, eine Routenführung bereitzustellen, kann der Zielort auf verschiedene Weise bestimmt werden, wie beispielsweise durch die Eingabe einer Telefonnummer, einer Adresse, eines Namens und dergleichen. Bei einer Zielortsuche mit Hilfe einer Adresse muss der Straßenname eingegeben werden, da in Europa und insbesondere in Amerika Straßennamen dazu verwendet werden, um eine Adresse eines Hauses darzustellen. Die
JP H06-251295 A und die
JP H09-212086 A offenbaren beispielsweise solch eine Fahrzeugnavigationsvorrichtung. Es wird angemerkt, dass ein Verfahren zur Suche eines Zielorts mit Hilfe einer Adresse nachstehend als Zielortsuche bezeichnet wird.
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In Europa und in Amerika weist ein Straßenname mehrere Teile auf (in diesem Fall beschreibt ”Teil” einen Abschnitt eines gesamten Namens einer Straße oder dergleichen). Die mehreren Teile enthalten einen Teil, der als Hauptteil (Subjektteil des Namens) bezeichnet wird, welcher dem Eigennamen der Straße entspricht, ein Präfix und ein Suffix vor und hinter dem Subjektteil (Präfix = Kopfteil; Suffix = Schlussstück), die Merkmale, wie beispielsweise eine Richtung oder den Bereich der Straße anzeigen, und einen Straßentyp (Avenue, Straße oder dergleichen). Es wird angemerkt, dass ein Straßenname nachstehend als formaler Name (vollständiger Name einer Straße) bezeichnet wird, wenn er unter Verwendung aller Teile, d. h. des Hauptteils, des Präfix/Suffix und des Straßentyps, dargestellt wird, und als Hauptteilname (unterscheidbarer Name einer Straße unter weiteren Straßen) bezeichnet wird, wenn er nur unter Verwendung des Hauptteils dargestellt wird.
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Eine Fahrzeugnavigationsvorrichtung weist für gewöhnlich zwei Modelarten auf, d. h., eine Art, welche den formalen Namen der Straße als Straßennameneingabe verlangt (d. h. Wählen einer Straße aus einer Liste mit Straßennamen und Bestimmen der Straße als beispielsweise Zielort), und eine Art, welche den Hauptteilnamen der Straße als Straßennameneingabe bei einer Adressensuche verlangt. Wenn eine Adresse in Europa oder in Amerika dargestellt wird, wird jedoch oft nur der Hauptteilname verwendet und werden die anderen Teile ausgelassen (z. B. auf einem Schild an einer Straßenseite, welches den Namen einer Straße anzeigt, auf einem Einladungsschreiben oder dergleichen). Folglich wird für gewöhnlich angenommen, dass der Hauptteilname mit hoher Wahrscheinlichkeit als der Straßenname erkannt wird.
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Wenn die Navigationsvorrichtung derart ausgelegt ist, dass sie die Eingabe des formalen Namens verlangt, kann ein Benutzer nicht nach einer Straße suchen, wenn ihm nur der Hauptteilname der Straße bekannt ist. Folglich werden dann, wenn bei dem Model, welches den formalen Namen der Straße verlangt, der Hauptteilname eingegeben wird, alle Straßen mit dem Hauptteilnamen in den formalen Namen aufgelistet. Folglich muss der Benutzer eine gewünschte Straße aus den aufgelisteten Straßen wählen. Wenn dem Benutzer der formale Name der Straße jedoch nicht bekannt ist, kann die Straßennamenssuche an diesem Punkt nicht fortgesetzt werden. D. h., es besteht keine Möglichkeit, die Suche der Straße fortzusetzen. Folglich tendieren Leute in Europa und in Amerika dazu, die Navigationsvorrichtung einer Modelart zu bevorzugen, welche die Straßennamenssuche mit Hilfe des Hauptteilnamens ausführt.
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Wenn die Navigationsvorrichtung demgegenüber derart ausgelegt ist, dass sie die Eingabe des Hauptteilnamens verlangt, ist eine Straßennamenssuche dann nicht möglich, wenn neben dem Hauptteilteil andere Teile eingegeben werden. D. h., in diesem Fall kann einem noch nicht die Liste mit den Straßennamen angezeigt werden. Wenn der Benutzer beispielsweise einen Straßennamen eingibt, indem er auf eine Visitenkarte oder dergleichen Bezug nimmt, und die Visitenkarte nur den formalen Namen der Straße anzeigt, ist es möglich, dass der Straßenname im Format des formalen Namens gemäß der Karte eingegeben wird, was dazu führt, dass eine Adresse nicht auf der Grundlage des eingegebenen Straßennamens gesucht werden kann.
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Aus der
US 5 825 306 A ist ein Navigationssystem für Fahrzeuge bekannt, mit dem eine optimale Route von der momentanen Position eines Fahrzeugs zu einem Zielort ermittelt wird, indem Daten bezüglich des Zielorts eingegeben werden. Bei dem in der
US 5 825 306 A offenbarten Navigationssystem wird der Zielort beispielsweise Buchstabe für Buchstabe über ein Tastenfeld eingegeben und werden die gemäß der Eingabe jeweils noch möglichen Zielorte in alphabetischer Reihenfolge in einer Liste angezeigt. Ist der Name des Zielorts in mehrere Abschnitte (Präfix, Hauptteil, Straßentyp und Suffix) einer Straßennamensfolge unterteilt und wird zur Suche ein Abschnitt dieser Straßennamensfolge eingegeben, so werden alle in einem Speicher vorhandenen möglichen Einträge mit dem eingegebenen Abschnitt in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet. Gemäß einem Teilübereinstimmungssuchverfahren (Partial Match Search Method) in der
US 5 825 306 A kann eine Anzeigefolge des ermittelten Straßennamens mit der Suchfolge oben auf der Straßennamenssuchergebnisliste angezeigt werden, wenn die Suchfolge in einem vorbestimmten der mehreren Abschnitte der Straßennamensfolge enthalten ist.
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Aus der
DE 199 41 949 A1 sind ferner ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Auswahl alphanumerischer Datensätze bekannt. Des Weiteren beschreibt die
DE 10 2004 043 852 A1 ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Vorgeben einer Auswahl an Zielen. Die
DE 100 12 441 A1 betrifft ein Verfahren zur Zieleingabe an einem Navigationsgerät, und aus der
DE 199 27 280 A1 ist ferner ein Verfahren zum Auswählen von Bezeichnungen aus einer vorgegebenen Liste bekannt.
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Es ist angesichts der obigen Probleme Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Straßennamenssuche und eine Navigationsvorrichtung zur Verwendung in einem Fahrzeug bereitzustellen, die einen schnellen Zugriff auf eine gesuchte Straße ermöglichen.
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Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Straßennamenssuche nach dem Anspruch 1 und eine Navigationsvorrichtung zur Verwendung in einem Fahrzeug nach dem Anspruch 3. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Ein Benutzer kann auch dann nach der Straße suchen, wenn ihm der formale Name einer vorstehend beschriebenen Straße nicht mehr bewusst ist, oder wenn nur der vorstehend beschriebene Hauptteilname oder die Zeichenfolge eines Teils des Hauptteilnamens eingegeben wird. Ferner zeigt eine Auflistung der Straßen dann, wenn die ermittelten Straßen auf der Anzeigeeinheit aufgelistet werden, beispielsweise die Hauptteilnamen der Straße an, um es dem Benutzer so zu ermöglichen, eine gewünschte Straße zu wählen und/oder zu bestimmen, wenn sich der Benutzer nicht mehr an den formalen Namen der Straße erinnert. Ferner kann die gewünschte Straße bedingt durch die Priorisierung bei der Sortierung der Liste der Anzeigefolge, bei welcher die die Suchfolge enthaltene Anzeigefolge zuerst aufgelistet wird, wenn die Anzeigefolge zur Straßennamensauflistung verwendet wird, schnell unter einer Mehrzahl aufgelisteter Straßen gefunden werden. Dies liegt daran, dass der Benutzer für gewöhnlich einen häufig gebrauchten Namen der Straße verwendet, der mit hoher Wahrscheinlichkeit beispielsweise dem Hauptteilnamen der Straße entsprechen kann.
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Weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung gemacht wurde, näher ersichtlich sein. In der Zeichnung zeigt/zeigen:
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1 ein Blockdiagramm eines elektrischen Aufbaus einer Fahrzeugnavigationsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
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2 eine Tabelle mit den Inhalten eines Straßendatenspeichers;
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3A und 3B Tabellen, die jeweils eine Auflistung ermittelter Straßen zeigen;
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4 ein Ablaufdiagramm einer Verarbeitung zur Bestimmung einer Navigationsroute;
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5 ein Ablaufdiagramm einer Verarbeitung zur Straßennamenssuche;
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6A bis 6E schematische Darstellungen einer Anzeigeeinheit während eines Eingabeprozesses einer Suchfolge; und
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7A bis 7C Darstellungen der Inhalte der Anzeigeeinheit während eines Zielortsuchprozesses.
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Nachstehend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. 1 zeigt ein Blockdiagramm des elektrischen Aufbaus einer Fahrzeugnavigationsvorrichtung 1. Die Fahrzeugnavigationsvorrichtung 1 weist eine Steuerschaltung 2 zur Steuerung der Vorrichtung, eine Positionserfassungsvorrichtung 3 als die Positionserfassungseinheit, eine Datenspeichervorrichtung 4, eine Bedienschaltergruppe 5, ein berührungsempfindliches Bedienfeld 6, eine Anzeigeeinheit 7 als Anzeigevorrichtung, einen Lautsprecher 8, einen Funkfernsteuerungssensor 9, eine Funkfernsteuerung 10 zur Eingabe von Signalen über den Fernsteuerungssensor 9 und dergleichen auf.
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Die Steuerschaltung 2 ist dazu ausgelegt, den gesamten Betrieb der Fahrzeugnavigationsvorrichtung 1 zu steuern, wobei sie zu diesem Zweck als Hauptbauelement einen Mikrorechner einsetzt. D. h., die Steuerschaltung 2 weist eine CPU, ein ROM, ein RAM, eine E/A, Busse zur Verbindung dieser Elemente (nicht gezeigt) und dergleichen auf. Von diesen Elementen speichert das ROM ein Programm zum Betreiben der Fahrzeugnavigationsvorrichtung 1 und das RAM temporär Kartendaten, die vom Datenspeicher 4 erfasst werden, Daten für eine Programmausführung und dergleichen.
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Die Positionserfassungsvorrichtung 3 weist einen Kreisel 11, einen Abstandssensor 12 und einen GPS-Empfänger 13 auf. Da diese Sensoren 11 bis 13 Erfassungsfehler verschiedener Natur aufweisen, können sie kombiniert werden, um die Positionserfassungsgenauigkeit durch eine gegenseitige Kompensation zu verbessern. Ferner müssen in Abhängigkeit der erforderlichen Erfassungsgenauigkeit nicht alle Sensoren 11 bis 13 verwendet werden. D. h., es können nur einige dieser Sensoren zur Positionsbestimmung verwendet werden. Ferner können Radsensoren zur Erfassung der Drehzahl jedes Reifens und/oder ein Drehsensor zur Erfassung der Drehung des Lenkrads als Teil der Positionserfassungsvorrichtung 3 verwendet werden.
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Der Datenspeicher 4 weist ein Informationsspeichermedium, wie beispielsweise eine DVD-ROM, und ein Daten von dem Informationsspeichermedium lesendes Informationslesegerät auf, wobei das Datenlesegerät Daten vom Informationsspeichermedium liest, um diese an die Steuerschaltung 2 zu geben. In diesem Fall speichert der Datenspeicher 4 Kartendaten, Daten für einen Kartenabgleich (map matching), Tondaten zur Führung entlang einer Route, Positionsdaten zur Suche einer Position in der Karte über nachstehend noch beschriebene Adressen, Genredaten zur Suche eines Zielorts gemäß einem Genre, Straßendaten zur Darstellung einer Straße in der Karte mit Hilfe eines formalen Namens und dergleichen. Folglich dient der Datenspeicher 4 als Kartendatenspeicher, als Positionsdatenspeicher und als Straßendatenspeicher.
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Die Anzeigeeinheit 7 weist eine Flüssigkristallanzeige als Anzeigebildschirm, der Kartendaten, Buchstaben, Zeichen und dergleichen anzeigt, und ein transparentes berührungsempfindliches Bedienfeld 6 auf, das auf der Oberfläche der Flüssigkristallanzeige befestigt ist. Die Bedienschaltergruppe 5, das berührungsempfindliche Bedienfeld 6 und die Funkfernsteuerung 10 dienen als Eingabeeinheit, über die Daten, Einstellelemente und verschiedene Eingaben bezüglich der Zielorteinstellung eingegeben werden können. Die Bedienschaltergruppe 5 weist Bedienschalter auf, die beispielsweise um die Flüssigkristallanzeige herum angeordnet sind.
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Die Steuerschaltung 2 ist dazu ausgelegt, als die Anzeigesteuereinheit zu arbeiten, und berechnet die momentane Position des Fahrzeugs auf der Grundlage von Information, die von der Positionserfassungsvorrichtung 3 eingegeben wird, und zeigt eine Straßenkarte um die momentane Position herum auf der Grundlage der Kartendaten auf der Flüssigkristallanzeige der Anzeigeeinheit 7 und ebenso eine Markierung bzw. einen Pointer zur Darstellung der momentanen Position des Fahrzeugs und der Fahrtrichtung auf der angezeigten Straßenkarte an. Der Maßstab der auf dem Anzeigebildschirm gezeigten Straßenkarte kann durch eine Bedienung der Bedienschaltergruppe 5 geändert werden.
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Die Steuerschaltung 2 ist dazu ausgelegt, die Route zum Zielort zu bestimmen und eine Führung bereitzustellen, welche den Fahrer des Fahrzeugs mit Hilfe eines über den Lautsprecher 8 ausgegebenen akustischen Signals entlang der Route führt. D. h., wenn die Bedienschaltergruppe 5, das berührungsempfindliche Bedienfeld 6 oder die Funkfernsteuerung 10 bedient wird, um einen Zielort oder einen Ort für einen Zwischenstopp zu bestimmen, werden optimale Pfade von der momentanen Position zum Zielort automatisch als Führungsrouten ermittelt und die Führungsrouten in einer Farbe angezeigt, die sich von der Farbe der normalen Straßen auf der Straßenkarte unterscheidet, die auf der Flüssigkristallanzeige der Anzeigeeinheit 7 angezeigt wird. Ferner gibt die Steuerschaltung 2 die Richtungen oder dergleichen basierend auf der Führungsroute mit Hilfe eines Sprachsignals aus. Ferner kann als Verfahren zur Bestimmung des optimalen Pfades der Algorithmus von Dijkstra oder dergleichen angewandt werden.
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Die vom Datenspeicher 4 gespeicherten Kartendaten weisen Streckenabschnittsinformation und Knoteninformation zum Anzeigen einer Karte auf der Flüssigkristallanzeige der Anzeigeeinheit 7 auf. D. h., eine Straße in der Karte ist in eine Mehrzahl von Streckenabschnitten und Knoten unterteilt, die kritische Punkte wie beispielsweise Kurven eines bestimmten Winkels sowie Kreuzungen, Querstraßen, Einmündungen bzw. Abzweigungen und Elemente zwischen den Knoten darstellen. Auf diese Weise wird durch Knoten und Streckenabschnitte zwischen jedem der Knoten eine Straße dargestellt und auf der Grundlage der Verbindung der Straßen ferner eine Karte erzeugt.
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Die vorstehend beschriebene Streckenabschnittsinformation weist für jeden der Streckenabschnitte Information, wie beispielsweise eine eindeutige Streckenabschnitts-ID, eine Streckenabschnittslänge, Koordinaten des Start- und des Endpunkts des Streckenabschnitts, Straßenbreiten entlang des Streckenabschnitts, Merkmale, wie beispielsweise die Straßentypen (Bundesstraße, Stadtstraße, Autobahn), und dergleichen, auf. Die Knoteninformation weist für jeden der Knoten Information, wie beispielsweise eine eindeutige Knoten-ID, die Koordinaten des Knotens und Knotenmerkmale, wie beispielsweise eine dreidimensionale Kreuzung oder eine Kreuzung mit einer Mehrzahl von Fahrspuren, auf.
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Ferner werden die vom Datenspeicher 4 gespeicherten Positionsdaten dazu verwendet, nach einer Position eines Abfahrtortes, eines Ortes für einen Zwischenstopp oder Zielortes zu suchen, wenn der Ort anhand einer Adresse, eines Gebäudenamens, eines Einrichtungsnamens, eines Kreuzungsnamens, einer Telefonnummer oder dergleichen eingegeben wird. Die Positionsdaten sind als Kartenindexdaten aufgebaut, die eine Adresse (einschließlich einer Straße und Hausnummer), einen Gebäudenamen, einen Einrichtungsnamen, einen Kreuzungsnamen, eine Telefonnummer oder dergleichen mit Kartenkoordinaten verknüpfen, welche der Adresse oder dergleichen entsprechen.
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Die vom Datenspeicher 4 gespeicherten Straßendaten sind Daten, die Straßen in Form formaler Namen als Folge von Zeichen mit Hilfe von beispielsweise in alphabetischer Reihenfolge gespeicherten Alphabeten darstellen. Die Zeichenfolge eines formalen Straßennamens weist eine Hauptteilnamensfolge, die einen Hauptteil eines Eigennamens einer Straße bildet, sowie Zeichenfolgen des Präfix und des Suffix vor und hinter der Hauptteilnamensfolge und dergleichen auf. In diesem Fall wird die Zeichenfolge vor und hinter der Hauptteilnamenszeichenfolge im Allgemeinen als angehängte Zeichenfolge bezeichnet und sind die Hauptteilnamenszeichenfolge und die angehängte Zeichenfolge oder die Hauptteilnamenszeichenfolge zwischen den angehängten Zeichenfolgen durch ein Leerzeichen voneinander getrennt. Ein Leerzeichen zur Trennung der Zeichenfolgen wird als Teil der Zeichenfolge eines formalen Namens angesehen.
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2 zeigt ein Beispiel der Straßendaten. Die Straßendaten werden in Abhängigkeit der Form des formalen Namens als Zeichenfolge des formalen Namens mit einer Mehrzahl von Unterteilungen oder ohne Unterteilungen gespeichert. Die Anzahl von Unterteilungen der Folge liegt zumeist bei vier Unterteilungen, wobei die Unterteilungen vom Anfang bis zum Ende als Präfix, Hauptteil, Straßentyp und Suffix bezeichnet werden.
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Wenn eine Straße einen formalen Namen aufweist, der nur einen Hauptteilteil ohne Präfix, Suffix und Straßentyp enthält, wird die Straße als vollständige Folge des formalen Namens, die als die Hauptteilfolge eingestuft wird, in den Straßendaten gespeichert. Im Beispiel der 2 beschreibt die formale Folge von ”WEIST” diesen Fall und wird die vollständige Folge von WEIST als die Hauptteilfolge gespeichert. Wenn der Straßenname ein Präfix, einen Straßentyp und ein Suffix aufweist, wird die Zeichenfolge des formalen Namens in eine Mehrzahl von Teilen unterteilt und werden die Unterteilungen der Folge in den entsprechenden Kategorien gespeichert.
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Bei einer Folge, wie beispielsweise ”WEIST/AVE” (”/” kennzeichnet nachstehend ein Leerzeichen), die einen Hauptteilteil sowie einen anderen Teil (in diesem Fall einen Straßentypteil) aufweist, wird die Folge ”WEIST” als Hauptteilteil und eine Folge von ”AVE” als Straßentypteil gespeichert. Das Leerzeichen wird ausgeschlossen, wenn die Folge gespeichert wird. In den Straßendaten sind die Straßen in alphabetischer Reihenfolge des Hauptteilteils sortiert.
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Wenn bei der vorliegenden Ausführungsform nach der Straße gesucht wird, wird auf die Eingabe einer Suchfolge folgend nach einer Straße gesucht, welche die Suchfolge irgendwo in der Zeichenfolge des formalen Namens enthält. In diesem Fall wird das Leerzeichen von der Suche ausgeschlossen, wenn die Suchfolge ein Leerzeichen enthält. Bei dem in der 2 gezeigten Beispiel sind beispielsweise sechs Straßen vorhanden, die ”WE” im formalen Namen enthalten, d. h. ”WEIST/5TH/AVE”, ”WEST/MAIN/ST”, ”WEIST”, ”WEIST/AVE”, ”NORTH/WEST/ST” und ”WEST/WORST/ST”. Wenn eine Zeichenfolge von ”WE” als Suchfolge zur Suche nach Zeichenfolgen formaler Namen eingegeben wird, werden die vorstehend aufgezählten sechs Straßen ermittelt. Ferner wird ”WEST/MAIN/ST” ermittelt, wenn eine Suchfolge von ”WEST/MAIN/ST” oder ”WESTMAINST” für eine Suche eingegeben wird.
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Anschließend werden die ermittelten Straßen auf dem Anzeigebildschirm der Anzeigeeinheit 7 angezeigt. In der Liste der ermittelten Straßen werden die Straßen durch eine Anzeigefolge anstelle der Zeichenfolge des formalen Namens unter den jeweiligen Teilen der Straßendaten in der 2 angezeigt. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird die Zeichenfolge des Hauptteilteils als die Anzeigefolge verwendet und werden die Straßennamen anhand der Anzeigefolgen angezeigt. So werden beispielsweise die sechs Straßen mit der Folge ”WE” im formalen Namen in der Liste als ”5TH”, ”MAIN”, ”WEIST”, ”WEST” bzw. ”WORST” dargestellt.
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Die obige Konfiguration wird nachstehend als Prozess unter Bezugnahme auf das in den 4 und 5 gezeigte Ablaufdiagramm beschrieben. Zunächst wird die Bedienschaltergruppe 5, das berührungsempfindliche Bedienfeld 6 oder die Funkfernsteuerung 10 bedient, um eine Führungsfunktion der Fahrzeugnavigationsvorrichtung 1 zu nutzen, und wird die Fahrzeugnavigationsvorrichtung 1 in einen Zielortbestimmungsmodus versetzt. Anschließend zeigt die Steuerschaltung 2 eine Mehrzahl von Suchverfahren, wie beispielsweise eine Adressensuche, eine Namensuche und eine Suche gemäß einem Genre, auf der Anzeigeeinheit 7 an, und wird der Benutzer gebeten, das Suchverfahren zu bestimmen, das für die Zielortsuche verwendet werden soll.
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Wenn der Benutzer die Adressensuche wählt, startet die Steuerschaltung 2, wie in 4 gezeigt, die Ausführung einer Programmroutine für die Zielortsuche mit Hilfe der Adressen und werden die erforderlichen Eingabeelemente für die Adressensuche, wie in 6A gezeigt, auf dem Anzeigebildschirm der Anzeigeeinheit 7 angezeigt (Schritt S1 in der 4) (der Anzeigebildschirm der Anzeigeeinheit 7 wird nachstehend der Einfachheit halber als Anzeigeeinheit 7 bezeichnet). Was das Eingabeelement für die Adressensuche betrifft, so sind ein Stadtname (Stadt in der 6A), ein Straßenname (Straße in der 6A) und eine Hausnummer (Hausnummer in der 6A) die drei erforderlichen Elemente. Wenn sich der Benutzer entscheidet, von diesen drei Elementen den Straßennamen einzugeben, zeigt die Steuerschaltung 2, wie in 6B gezeigt, Alphabete auf der Anzeigeeinheit 7 an, indem sie, wie in Schritt A1 der 5 gezeigt, eine Routine zur Eingabe eines Straßennamens (nachstehend als Straßennameneingaberoutine bezeichnet) ausführt.
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Der Benutzer verwendet den Alphabeteingabebildschirm, um der Reihe nach die Straßennamenzeichenfolge einzugeben. Wenn die vom Benutzer gewünschte Straße entsprechend der Zeichenfolge des formalen Namens beispielsweise ”WEIST/AVE” ist und sich der Benutzer nur an den Abschnitt ”WE” der Folge erinnert, drückt er zunächst den durch ”W” gekennzeichneten Teil des berührungsempfindlichen Bedienfeldes 6 für eine Eingabe des Straßennamens. Anschließend zeigt die Steuerschaltung 2, wie in 6C gezeigt, ”W” in einem oberen Teil des Anzeigebildschirms der Anzeigeeinheit 7 an.
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Wenn das erste Zeichen angezeigt wird, sucht die Steuereinheit 2 nach allen Straßen, die mit einem Zeichen bzw. Buchstaben ”W” in einer Hauptteil-, einer Präfix-, einer Suffix- und einer Straßentypfolge beginnen, indem sie auf die Straßendaten Bezug nimmt, und sucht die Steuerschaltung 2 für jede der mit dem Zeichen ”W” beginnenden Straßen nach dem Alphabet für ein zweites Zeichen in einem Hauptteil, Präfix, Suffix und Straßentyp. Anschließend werden die ermittelten in Frage kommenden Alphabete für das zweite Zeichen hervorgehoben auf der Anzeigeeinheit 7 angezeigt, während die anderen Alphabete gedimmt werden.
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Anschließend zeigt die Steuerschaltung 2 dann, wenn der Benutzer, wie in 6D gezeigt, ”E” unter den hervorgehobenen Alphabeten wählt, ”E” neben ”W” im oberen Teil der Anzeigeeinheit 7 an. Anschließend sucht die Steuerschaltung 2 nach allen Straßen, die mit einer Folge ”WE” in einer Hauptteil-, einer Präfix-, einer Suffix- und einer Straßentypfolge beginnen, indem sie auf die Straßendaten Bezug nimmt, und für jede der Straßen, die mit der Folge ”WE” beginnen, nach dem Alphabet für ein drittes Zeichen in einem Hauptteil, einem Präfix, einem Suffix und einem Straßentyp. Anschließend werden die ermittelten Alphabete für das dritte Zeichen hervorgehoben auf der Anzeigeeinheit 7 angezeigt, während die anderen Alphabete gedimmt werden.
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Die obige Operation dient zur Eingabe der Folge ”WE” als Suchfolge der Straßennamenssuche. Die Suchfolge kann auch nur mit einem Zeichen vorgenommen werden. Wenn die Eingabe der Suchfolge beendet ist, drückt der Benutzer einen mit ”Liste” gekennzeichneten Abschnitt der Anzeigeeinheit 7 (Schritt A2 in der 5). Anschließend sucht die Steuerschaltung 2 in den Straßendaten der Kartendaten nach Straßen mit der Zeichenfolge ”WE” in der Zeichenfolge für einen formalen Namen (Schritt A3, die Steuerschaltung 2 dient als Straßensucheinheit).
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Wenn die Suchfolge in der Zeichenfolge für einen formalen Namen gesucht wird, kann die Suchfolge im Präfix, Hauptteil, Straßentyp oder Suffix enthalten sein. Ferner kann die Suchfolge in der Mitte der obigen Teile enthalten sein, solange die Suchfolge in der erforderlichen Reihenfolge in den oberen Teilen enthalten ist. Da die 2 diesbezüglich die sechs Straßen ”WEST/5TH/AVE”, ”WEST/MAIN/ST”, ”WEIST”, ”WEIST/AVE”, ”NORTH/WEST/ST” und ”WEST/WORST/ST” aufzeigt, ermittelt die Steuerschaltung 2 in diesem Fall diese sechs Straßen.
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Anschließend extrahiert die Steuerschaltung 2 die fünf Teile ”5TH”, ”MAIN”, ”WEIST”, ”WEST” und ”WORST” als Liste, da die ermittelten Straßen unter Verwendung der Folge im Hauptteilteil auf der Anzeigeeinheit 7 angezeigt werden (Schritt A4). Die Liste listet zu diesem Zeitpunkt, wie in 3A gezeigt, die Straßennamen in der gespeicherten Reihenfolge der Straßendaten auf. Anschließend sortiert die Steuerschaltung 2 die fünf extrahierten Folgen, wie in 3B gezeigt, derart, dass die Folgen mit der Suchfolge ”WE” oben in der Liste aufgelistet werden (Schritt A5, eine Sortiereinheit). Anschließend listet die Steuerschaltung 2 die fünf sortierten Zeichenfolgen, wie in 6E gezeigt, auf der Anzeigeeinheit 7 auf (Schritt A6).
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Wenn sich der Benutzer zu diesem Zeitpunkt daran erinnert, dass die gewünschte Straße ”WEIST” heißt, indem er die auf der Anzeigeeinheit 7 angezeigte Liste liest, wählt er/sie ”WEIST” in der Liste (Schritt A7). Anschließend bewirkt die Steuerschaltung 2, dass der Anzeigebildschirm der Anzeigeeinheit 7 die erforderlichen Eingabeelemente für eine Adressensuche anzeigt, wobei der Straßenname ”WEIST”, wie in 7A gezeigt, im Straßenabschnitt des Bildschirms eingegeben ist, da ”WEIST” als Straßenname gewählt wurde (Schritt A8). Anschließend wird der Benutzer dann, wenn er sieht, dass der Straßenname als ”WEIST” bestimmt ist, dazu aufgefordert, die Hausnummer oder die Stadt als nächstes Element einzugeben.
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Wenn Hausnummer gewählt wird, zeigt die Steuerschaltung 2 numerische Tasten auf der Anzeigeeinheit 7 an und drückt der Benutzer beispielsweise die Tasten in der Reihenfolge ”5”, ”1” und ”6”. Anschließend zeigt die Steuerschaltung 2, wie in 6A gezeigt, ”516” als Hausnummer an, da die Steuerschaltung 2 annimmt, dass ”516” als Hausnummer eingegeben wurde. Wenn als nächstes Eingabeelement Stadt gewählt wird, zeigt die Steuerschaltung 2, wie in 6B gezeigt, die Alphabete auf der Anzeigeeinheit 7 an. Anschließend betätigt der Benutzer dann, wenn er im gezeigten Alphabet die Folge ”ABC” eingegeben hat, durch Drücken den durch Liste gekennzeichneten Abschnitt. Anschließend betätigt der Benutzer dann, wenn er sieht, dass der Stadtteil, wie in 7A gezeigt, ”ABC” anzeigt und alle drei Elemente vollständig eingegeben sind, den durch Liste gekennzeichneten Abschnitt (Schritt S2 in der 4).
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Wenn die Position einer Adresse auf der Grundlage des Straßennamens (in diesem Fall ”WEIST”), des Stadtnamens und der Hausnummer in den Positionsdaten ermittelt wird, die mit allen der obigen Eingaben übereinstimmen (Schritt S3, die Steuerschaltung 2 dient als Punktsucheinheit), zeigt die Steuerschaltung 2 beispielsweise, wie in 7B gezeigt, die Position bzw. den Standort einer ermittelten Adresse auf der Anzeigeeinheit 7 an (Schritt S4, die Steuerschaltung 2 dient als Anzeigesteuereinheit). Da die Straße in dem in der 7B gezeigten Beispiel aufgrund der Gleichheit der Suchfolge und der gewählten Straße nur als ”WEIST” erkannt werden kann, umfasst das Suchergebnis zwei Adressen, ”516/WEIST/ABC” und ”516/WEIST/AVE/ABC”, die alle der Folgen ”516”, ”WEIST” und ”ABC” aufweisen.
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Wenn die gewählte Straße (der Hauptteilname) ”WEIST” und die Suchfolge ”WEIST/AVE” lautet, kann die Straße als ”WEIST/AVE” erkannt werden, so dass die Steuerschaltung 2 nur die eine Adresse ”516/WEIST/AVE/ABC” auf der Anzeigeeinheit 7 anzeigt, als Resultat einer Suche, bei der mit sowohl einer gewählten Straße ”WEIST” als auch einer Suchfolge ”WEIST/AVE” zusammen mit einem Stadtnamen und einer Hausnummer nach einer Adresse gesucht wird.
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Wenn eine Mehrzahl von Adressen auf der Anzeigeeinheit 7 angezeigt wird, wählt der Benutzer eine der angezeigten Adressen. Wenn nur eine Adresse angezeigt wird, wird die angezeigte Adresse gewählt. Anschließend zeigt die Steuerschaltung 2 in diesem Fall, wie in 7C gezeigt, einen Standort von G auf einer Karte auf der Anzeigeeinheit 7 an, indem sie auf die Positionsdaten Bezug nimmt und nach der gewählten Position sucht. Wenn der Benutzer eine Bedienung vornimmt, um die angezeigte Position als Zielort zu bestimmen, sucht die Steuerschaltung 2 dann, wenn der Benutzer bestätigt, dass die angezeigte Position der gewünschte Zielort ist (Schritt S5), nach den Koordinaten der betreffenden Adresse in Positionsdaten, woraufhin die ermittelte Position der betreffenden Koordinaten als Zielort auf einer Karte der Anzeigeeinheit 7 angezeigt wird, und zwar zusammen mit einer Navigationsroute zum Zielort, die ebenso ermittelt wird (Schritt S6). Wenn die gewählte Adresse nicht mit dem gewünschten Zielort übereinstimmt, erfolgt ein Rücksprung vom in der 7C gezeigten Bildschirm zum in der 7B gezeigten Bildschirm und wird die Wahl einer verschiedenen Adresse mit der Anzeige einer Karte wiederholt.
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Wenn, wie in 7C gezeigt, ein Zielort gewählt und als der gewünschte Zielort bestimmt wird (Schritt S5), wird die Adresse auf den zu suchenden Zielort festgelegt und eine Route zum Zielort ermittelt und auf einer Karte der Anzeigeeinheit 7 angezeigt (Schritt S6).
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Gemäß obiger Beschreibung wird die Suchfolge dazu verwendet, nach der Straße zu suchen, welche die Suchfolge im Hauptteilnamen enthält, wobei die Straßennamenssuche durch sowohl eine Eingabe des formalen Straßennamens als auch durch eine Eingabe des Hauptteilnamens ermöglicht wird, um dadurch die Suchfunktion des Navigationssystems zu erleichtern. Die Suche wird ferner erleichtert, indem die Straßennamenssuche ermöglicht wird, wenn nur ein Teil des Namens des Hauptteilnamens bekannt ist. Ferner wird der Hauptteilname dann, wenn der ermittelte Straßenname auf der Anzeigeeinheit angezeigt wird, dazu verwendet, die ermittelten Straßennamen aufzulisten, um es so auch einem Benutzer, welchem der formale Straßenname nicht bekannt ist, zu ermöglichen, eine von ihm als Zielort gewünschte Straße zu wählen und zu bestimmen.
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Ferner werden die ermittelten Straßennamen in absteigender Reihenfolge auf der Anzeigeeinheit 7 angezeigt, wobei die Hauptteilnamen mit der Suchfolge priorisiert werden, um so die Erkennung der gewünschten Straße zu erleichtern. D. h., die Suchfolge kann als Hauptteilname eingegeben werden, der für den Benutzer des Navigationssystems im Verhältnis zum Präfix, Suffix und Straßentyp leichter erkennbar und leichter zu bestimmen ist. Ferner kann eine Zeichenfolge des Hauptteilnamens komplett oder aus Bequemlichkeitsgründen oder Ungewissheit heraus nur teilweise eingegeben werden.
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Folglich kann die Liste der ermittelten Straßennamen eine Mehrzahl von Straßennamen enthalten, die durch Scrollen des Bildschirms betrachtet werden können, wenn die Straßennamen in alphabetischer Reihenfolge sortiert sind. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die Straßennamen jedoch in einer Reihefolge sortiert, in welcher die Suchfolge priorisiert wird, welche der am besten erkennbaren Zeichenfolge der gewünschten Straße entspricht, und zeigt die Liste die priorisierten Namen oben in der Liste an, um so die Wahl und die Bestimmung der gewünschten Straße zu erleichtern.
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Obgleich die vorliegende Erfindung vollständig in Verbindung mit ihrer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung offenbart wurde, sollte beachtet werden, dass sie auf verschiedene Weise geändert und ausgestaltet werden kann.
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So kann beispielsweise die Eingabereihenfolge der drei Eingabeelemente beliebig gewählt werden. D. h., wenn als erstes eine Straße eingegeben wird, können die anschließenden Eingaben der Stadt und der Hausnummer derart konfiguriert sein, dass, wie in 5B gezeigt, nur verfügbare Stadtnamen und eine Straßenadresse in einer vorherigen Wahl in den angezeigten Tasten zulässig (d. h. hervorgehoben) sind.
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Bei der obigen Ausführungsform kann der Name des Staates bzw. des Bundeslandes als Eingabeelement zur Adressensuche hinzugefügt werden.
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Bei der obigen Ausführungsform kann der Stadtname durch die Eingabe einer Postleitzahl ersetzt werden.
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Ferner ist die Eingabe des Stadtnamens oder der Postleitzahl nicht erforderlich. So muss der Stadtname beispielsweise dann, wenn in einer Stadt nur eine Straße vorhanden ist, nicht eingegeben werden.
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Die in der 2 gezeigten Straßendaten können neben der Zeichenfolge des formalen Namens der Straße die Zeichenfolge des Hauptteilnamens enthalten. In diesem Fall wird eine Straße, die durch die Zeichenfolge des Hauptteilnamens angezeigt wird, durch die gleiche Zeichenfolge des Hauptteilnamens, die als Anzeigezeichendaten zu verwenden ist, auf der Anzeigeeinheit 7 angezeigt.
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Die Zielortsuche der vorliegenden Erfindung kann auf die Suche eines auf halber Strecke liegenden Zielorts (z. B. eines Ortes für einen Zwischenstopp) auf einem Weg zum endgültigen Zielort angewandt werden und ist nicht auf die Suche nach dem endgültigen Zielort einer Fahrt beschränkt.
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Die Anzeigefolge kann eine Form, die beispielsweise einem Teil (d. h. dem ersten Buchstaben) der Zeichenfolge des Präfix, des Suffix oder des Straßentyps in Klammern vor oder hinter der Zeichenfolge des Hauptteilnamens beigefügt ist, sowie eine Form der Zeichenfolge des Hauptteilnamens selbst annehmen.
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Die Straßendaten können Zeichenfolgen eines Alphabets und/oder anderer Arten von Zeichen, wie beispielsweise die japanische Schriftzeichen Katakana, Hiragana, Kanji oder dergleichen, enthalten.
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Vorstehend wurden eine Navigationsvorrichtung und ein Verfahren zur Straßennamenssuche offenbart.
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Wenn eine Zeichenfolge zur Suche eines Straßennamens in eine Fahrzeugnavigationsvorrichtung 1 eingegeben wird, werden Straßendaten durchsucht und alle Straßen, welche die Zeichenfolge für die Straßennamenssuche in der Zeichenfolge eines formalen Straßennamens enthalten, extrahiert. Die extrahierte Straße wird in einem Listenformat auf einem Anzeigebildschirm 7 angezeigt, indem ein Abschnitt der Folge des formalen Straßennamens verwendet wird, der als Eigennamenteil der Zeichenfolge des formalen Straßennamens gespeichert ist. Die extrahierten Straßen werden derart in dem Listenformat sortiert, dass eine Straße mit dem Eigennamenteil, welcher die Zeichenfolge für die Suche enthält, an den Anfang bzw. die oberste Position in der Liste der extrahierten Straßen gesetzt wird, um so die Suche nach einer gewünschten Straße in der Liste der extrahierten Straßen zu vereinfachen.
