DE102008015743A1 - Zangenbremse mit automatischem Nachstellen bei Bremsbelagverschleiß - Google Patents
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Abstract
Durch zunehmenden Verschleiß der Bremsklötzer wird der notwendige Hub zum Lösen und Anlegen dieser Bremsklötzer von und an die Bremsscheibe zunehmend größer, so dass regelmäßig ein manuelles Nachstellen erforderlich ist. Dies ist besonders dann kosten- und zeitaufwändig, wenn die Bremsen an schwer zugänglichen Stellen angeordnet sind oder die Anlage dafür stillgelegt werden muss. Unzulängliches Nachstellen führt bei elektromagnetisch gelüfteten Federbremsen zu unzulässig hohen Arbeitsluftspalten des Elektromagneten. Dies kann dazu führen, dass das Lösen der Bremse nicht mehr möglich ist oder der Elektromagnet dabei zerstört wird. Bei Kniehebelsystemen besteht zudem die Gefahr des Totalausfalls der Bremse, wenn das Knie infolge unzureichender Nachstellung "durchgedrückt" wird. Dies ist besonders dann wichtig, wenn die hohe Kraftübersetzung im Bereich kurz vor dem gestreckten Knie vorteilhaft genutzt werden soll. Vorgeschlagen wird, dass ein Regeleingriff zum Nachstellen erfolgt, sobald der Verschleiß ein einstellbares Maß überschreitet, wodurch vorschlagsgemäß beim Anlegen der Bremsklötzer die Bremskraftdruckfeder eine wesentlich schwächere Speicherdruckfeder spannt und dabei einen Nachstellfreilauf zunächst im Leerlauf um eine Mutternspannhülse oder einer Exzenterwelle dreht. Das eigentliche Nachstellen erfolgt dann beim Lösen der Bremse, wenn die dann elektromagnetisch gespannte Bremskraftdruckfeder die schwächere Speicherdruckfeder freigibt. Da in diesem ...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Zangenbremse mit automatischem Nachstellen bei Bremsbelagverschleiß, der das manuelle Nachstellen bei zunehmendem Verschleiß der Bremsklötzer erübrigt und der Gefahr des Totalausfalls der Bremse, wenn das Knie infolge unzureichender Nachstellung „durchgedrückt” wird, vorbeugt.
- Stand der Technik
- Vorgeschlagen wurden Zangenbremsensysteme ohne automatischer Verschleißnachstellung. (
DE 10 20005 053 835 A1 DE 103 15 985 A1 2004.10.28) - Unzulängliches Nachstellen führt bei elektromagnetisch gelüftete Federbremsen zu unzulässig hohen Arbeitsluftspalte des Elektromagneten. Dies kann dazu führen, dass das Lösen der Bremse nicht mehr möglich ist oder der Elektromagnet dabei zerstört wird.
- Bei Kniehebelsysteme besteht zudem die Gefahr des Totalausfalls der Bremse, wenn das Knie infolge unzureichender Nachstellung „durchgedrückt” wird.
- Der Bereich kurz vor dem „gestrecktem Knie” bring eine hohe Kraftübersetzung, s.
5 . Dieser wirksame Bereich kann jedoch aus o. g. Grund nicht genutzt werden. - Zweck der Erfindung
- Zweck der Erfindung ist die Realisierung einer Zangenbremse mit hoher Kraftübersetzung und selbsttätiger Verschleißnachstellung vorzugsweise für elektromagnetisch lösenden Federbremsen.
- Aufgabenstellung
- Aufgabe der Erfindung
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bisher übliche Nachstellen des Bremsklotzverschleißes von Hand abzulösen.
- Bei Kniehebelsysteme besteht zudem die Gefahr des Totalausfalls der Bremse, wenn das Knie infolge unzureichender Nachstellung „durchgedrückt” wird.
- Aufgabe der Erfindung ist es weiterhin, durch automatisches Nachstellen die hohe Kraftübersetzung im Bereich kurz vor dem gestrecktem Knie zu nutzen, um wirksame Bremssysteme mit kostengünstigen kleinen Feder-Magnetsystemen zu realisieren.
- Erfinderische Lösung
-
- 1. Zangenbremse mit automatischem Nachstellen bei
Bremsbelagverschleiß nach
1 und2 erfindungsgemäß so ausgeführt, dass ein Teil des Weges für das Anlegen der Bremsklötzer02 ,03 zum weiteren Spannen einer vorgespannten Speicherdruckfeder31 verwendet wird, sobald dieser Anlegeweg eine einstellbare Verschleißtoleranzgrenze38 überschreitet. - 2. Zangenbremse nach 1 erfindungsgemäß so ausgeführt,
dass während des Nachspannens der Speicherdruckfeder
31 ein Freilauf42 (1 ) bzw.15 (2 ) diese Bewegung von der Excenterwelle41 (1 ) bzw. von der Mutternhülse14 (2 ) abkoppelt. - 3. Zangenbremse nach 1 und 2 erfindungsgemäß so
ausgeführt, dass während des Lösens der Bremse
die Kraft der Speicherdruckfeder
31 freigegeben wird und über einen nun einrastenden Freilauf42 (1 ) bzw.15 (2 ) die Excenterwelle41 (1 ) bzw. die Mutternhülse14 (2 ) so bewegt, dass der Anlegeweg der Bremsklötzer reduziert und damit der Verschleiß kompensiert wird. - 4. Zangenbremse mit automatischem Nachstellen bei Bremsbelagverschleiß nach
3 erfindungsgemäß so ausgeführt, dass ein Teil des Weges für das Anlegen der Bremsklötzer02 ,03 zum Nachstellen der Nachstelleinrichtung (Stellschraube, Stellmutter) verwendet wird, sobald dieser Anlegeweg eine einstellbare Verschleißtoleranzgrenze überschreitet, wobei über einen dabei einrastenden Freilauf42 (3 ) eine Excenterwelle41 so bewegt wird, dass der Anlegeweg der Bremsklötzer reduziert und damit der Verschleiß kompensiert wird, wobei die zum Nachstellen benutzte Kraft durch eine Kraftbegrenzungsdruckfeder47 begrenzt wird sobald die Bremsklötzer02 ,03 an die Bremsscheibe01 anliegen, da der wesentliche Kraftanteil der Bremskraftdruckfeder24 nun für das Bremsen benötigt wird, wobei die schwächer als die Kraftbegrenzungsdruckfeder47 ausgelegte Speicherdruckfeder31 das Rückstellen von Nachstellhebel40 und der Verbindungsstange39 übernimmt, wobei nun der Freilauf42 die Excenterwelle41 abgekoppelt hat, weiterhin ein Anschlag45 das weitere Entspannen der Rückstelldruckfeder31 verhindert, so dass die eingestellte Grenze (Mutter30 ) für den zulässigen Verschleiß erhalten bleibt. - 5. Zangenbremse nach 1 bis 4 erfindungsgemäß so
ausgeführt, dass die Nachspannelemente wie beispielsweise
Excenterwelle
41 (1 und3 ) oder Mutternhülse14 (2 ) gegen unbeabsichtigtes Rückstellen bei Belastung der Bremshebellager05 ,07 durch die Bremshebel04 ,05 mittels Selbsthemmung oder mittels eines weiterem Freilaufes16 bei2 , der gegen das Gehäuse arbeitet, gesichert wird. - Ausführungsbeispiel
- Die Erfindung soll nachstehend an 2 Beispielen erläutert werden.
- Auf
1 ,2 und3 ist die Zangenbremse stromlos und mit anliegenden Bremsklötzern dargestellt. - Auf
4 sind Brems- und Kniehebel in den Stellungen
0 – Bremsklotz verschleißfrei oder nachgestellt anliegend,
1 – Bremsklotz gelöst,
2 – Bremsklotz verschlissen anliegend
sowie deren Kippwinkel Alpha und Beta und deren Verschiebewege x und y dargestellt - Auf
5 ist die Kraftübersetzung des Kniehebelsystems dargestellt. -
1 bis4 - 01
- Bremsscheibe
- 02
- Bremsklotz
- 03
- Bremsklotz
- 04
- Bremshebel
- 05
- Bremshebel
- 06
- Bremshebellager
- 07
- Bremshebellager
- 08
- Kniehebel
- 09
- Kniehebel
- 10
- Kniebolzen
-
2 - 11
- Lagerstein, verschiebbar
- 12
- Nachstellschraube
- 13
- Gehäusestege
- 14
- Mutternhülse
- 15
- Freilauf zum Nachstellen
- 16
- Freilauf für Rücklaufsperre
- 17
- Klemmbügel und Hebel des Nachstellfreilaufes
- 18
- Klemmbügel und Hebel des Rücklaufsperrfreilaufes
-
1 bis3 - 20
- Topfelektromagnet
- 21
- Magnetwicklung
- 22
- Ankerplatte
- 23
- Luftspalt
- 24
- Bremskraftdruckfeder
-
2 - 25
- Schlitzhülse
- 26
- Koppelbolzen
-
1 bis3 - 28
- Passscheiben (zum Einstellen des Vorknickwinkels)
- 29
- Verbindungsschraube
- 30
- Einstellmutter
(
1 ) bzw. Einstellschraube (2 ) für den Regeleingriff - 31
- Speicherdruckfeder
- 32
- Kontermutter
- 33
- Schubstange
- 34
- Gleitbuchse
- 35
- Federteller
- 36
- Federstange
(
1 ) - 37
- Querbolzen
(
2 ) - 38
- Leerstrecke
für zulässigen Verschleiß, einstellbar
durch Stellmutter/-schraube
30 , ab dann erfolgt der Regeleingriff - 39
- Verbindungsstange für das Nachregeln (Verschleißkompensation)
-
1 - 40
- Nachstellhebel
- 41
- Excenterwelle
- 42
- Freilauf
- 43
- Eingriffsdrehrichtung des Freilaufs
- 44
- Gehäuse
- 45
- Anschlag
-
3 - 46
- Querstift
- 47
- Kraftbegrenzungsdruckfeder
- Funktion Bremsen und Lösen der Bremse
- Die Ausführungsbeispiele
1 und3 einerseits und2 unterscheiden sich in dieser Funktion dadurch, dass bei1 und3 die Kraft über die Schubstange33 auf den Kniebolzen10 übertragen wird, während dafür bei2 eine Schlitzhülse25 und ein Koppelbolzen26 benutzt wird. - Im stromlosen Zustand drückt bei
2 die Bremskraftdruckfeder24 die Ankerplatte22 samt Schlitzhülse25 und Koppelbolzen26 gegen den Kniebolzen10 . - Bei
1 und3 wird die Kraft über die Schubstange33 auf den Kniebolzen10 übertragen. - Der Kniebolzen
10 spreizt dadurch die Kniehebel08 und09 und presst somit über die Bremshebel04 und05 die Bremsklötze02 und03 gegen die Bremsscheibe01 . - Je kleiner der Neigungswinkel Alpha, desto höher ist die Kraftübersetzung.
- Mit zunehmendem Verschleiß geht dieser Neigungswinkel gegen Null.
- Wird die ständige Kontrolle und das Nachstellen von Hand vergessen, so besteht die Gefahr, dass das „Knie” beim Anlegen der Bremse unbeabsichtigt durchgedrückt wird, wodurch die Bremse vollständig versagen würde.
- Mit Zuschalten der Erregerspannung auf die Magnetwicklung
21 zieht die Ankerplatte22 bei2 über die Schlitzhülse25 und den Koppelbolzen26 den Kniebolzen10 zurück, Bei1 und3 zieht die Ankerplatte22 den Kniebolzen10 über die Schubstange33 zurück. - Dadurch kippen die Kniehebel
08 und09 sowie die Bremshebel04 und05 zurück und die Bremsklötze02 und03 lösen sich von der Bremsscheibe01 . - Dabei schließt sich der Arbeitsluftspalt
23 des Magnetkreises, wodurch die Halteleistung enorm reduziert werden kann. - Auf die inzwischen entwickelten zahlreichen kontaktlosen analogen und digitalen Schaltungen zur Anzugsüberhöhung soll hier nur kurz verwiesen werden, da sie nicht Gegenstand dieser Erfindung sind.
- Das Gleiche gilt für viele mögliche Hubhilfen, wie übergreifende, konische oder abgeschrägte Polschuhe, die allerdings die notwendige elektrische Halteleistung bei geschlossenem Arbeitsluftspalt erhöhen..
- Funktion selbsttätiges Nachstellen der Bremse – Kompensation des Verschleißes
- Der Bremshebel
05 ist mittels Bolzen07 als Bremshebellager starr im Gehäuse gelagert. - Die Ausführungsbeispiele
1 und3 einerseits und2 andererseits unterscheiden sich in dieser Funktion dadurch, dass bei1 und3 eine Excenterwelle das Nachstellen realisiert, während bei2 dazu eine Mutternhülse und eine Stellschraube benutzt wird. - Weitere Unterschiede:
-
1 und3 - Der Bremshebel
04 ist mittels Bolzen06 als Bremshebellager auf einer im Gehäuse drehbaren Excenterwelle41 gelagert. - Wenn das mittels Einstellmutter
30 einstellbare Verschleißmaß (Leerstrecke38 ) überschritten wird, überträgt die Verbindungsstange39 diesen Resthub auf den Nachstellhebel40 . - Bei
1 wird dabei die Speicherdruckfeder31 gespannt. Die Excenterwelle41 ist bei dieser Bewegung durch den Freilauf42 abgekoppelt. - Das Nachstellen erfolgt erst beim Lösen der Bremse, wenn die nun elektromagnetisch gespannte Bremskraftdruckfeder
24 die schwächere Speicherdruckfeder freigibt, indem der nun einrastende Freilauf42 die Excenterwelle41 in Spannrichtung43 mitnimmt. - Ein Anschlag
45 verhindert das weitere Entspannen der Speicherdruckfeder31 , so dass die eingestellte Grenze (Mutter30 ) für den zulässigen Verschleiß erhalten bleibt. - Bei
3 erfolgt das Nachstellen schon beim Anlegen der Bremse. - Dazu ist der Freilauf
42 entsprechend so eingebaut, dass er die Excenterwelle41 in Nachstellrichtung43 mitnimmt. - Die Nachstellkraft wird über Querstift
46 und einer Kraftbegrenzungsdruckfeder47 auf den Nachstellhebel40 übertragen. - Die Kraftbegrenzungsdruckfeder
47 ist notwendig, damit die Bremsklötze mit dem größeren Teil der Kraft der Bremskraftdruckfeder24 an die Bremsscheibe angepresst werden können. - Die schwacher als die Kraftbegrenzungsdruckfeder
47 ausgelegte Speicherdruckfeder31 übernimmt das Rückstellen von Nachstellhebel40 und der Verbindungsstange39 , wobei nun der Freilauf42 die Excenterwelle41 abgekoppelt hat. - Ein Anschlag
45 verhindert das weitere Entspannen der Rückstelldruckfeder31 , so dass die eingestellte Grenze (Mutter30 ) für den zulässigen Verschleiß erhalten bleibt. - Die Nachspannelemente wie beispielsweise Excenterwelle
41 (1 und3 ) sind gegen unbeabsichtigtes Rückstellen bei Belastung der Bremshebellager05 ,07 durch die Bremshebel04 ,05 durch Selbsthemmung oder mittels eines weiterem Freilaufes, der gegen das Gehäuse arbeitet, gesichert. -
2 - Der Bremshebel
04 ist mittels Bolzen06 als Bremshebellager in einem im Gehäuse verschiebbar geführten Lagerstein11 gelagert. - Der Lagerstein
11 kann mittels Nachstellschraube12 zwecks Kompensation des Verschleißes in die Mutternhülse14 , die von den Gehäusestegen13 axial festgehalten wird, gezogen werden. - Auf der Mutternhülse
14 sind 2 Hülsenfreiläufe angeordnet. - Der Freilauf
15 dient zum Nachstellen des Bremsklotzverschleißes. Dazu ist sein Außenring mit dem Klemmbügelhebel17 verbunden der seinerseits über die Verbindungsstange39 zum Nachregeln kurze Stellimpulse während des Lösens der Bremse erhalten kann. - Die Stellkraft stammt aus der Speicherdruckfeder
31 , die beim Bremsen immer dann gespannt wird, wenn die zulässige Verschleißgrenze überschritten wird. - Der zulässige Verschleiß wird durch Leerstrecke
38 gebildet und ist mittels Stellschraube30 einstellbar. - Der Regeleingriff erfolgt, sobald der Verschleiß diese Leerstrecke überschreitet, wodurch beim Anlagen der Bremsklötzer die Bremskraftdruckfeder
24 die wesentlich schwächere Speicherdruckfeder31 spannt und dabei über die Verbindungsstange39 den Nachstellfreilauf15 zunächst leer um einen geringen Winkel dreht. - Das eigentliche Nachstellen erfolgt während des Lösens der Bremse, wenn die dann elektromagnetisch gespannte Bremskraftdruckfeder
24 die schwächere Speicherdruckfeder31 freigibt. - Da in diesem Zustand das Bremshebellager
06 unbelastet ist, genügt die geringe Stellkraft der Speicherdruckfeder31 , um den nun einrastenden Freilauf15 über Federteller35 , Schubstange33 , Querbolzen37 , Verbindungsstange39 und Klemmbügel und Hebel17 zurückzuschwenken und dabei die Mutterhülse14 zu drehen und dadurch die Nachstellschraube12 samt Lagerstein11 nach Innen, in Kompensationsrichtung, zu ziehen. - Der Freilauf
16 dient als Rücklaufsperre. Sein Außenring ist dazu über den Hebel18 mit dem Gehäuse verbunden. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 1020005053835 A1 [0002]
- - DE 10315985 A1 [0002]
Claims (5)
- Zangenbremse mit automatischem Nachstellen bei Bremsbelagverschleiß nach
1 und2 dadurch gekennzeichnet, dass nach Überschreiten einer einstellbaren Verschleißtoleranzgrenze38 der weitere Weg für das Anlegen der Bremsklötzer02 ,03 zum Nachspannen einer vorgespannten Speicherdruckfeder31 verwendet wird. - Zangenbremse nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass während des Nachspannens der Speicherdruckfeder
31 ein Freilauf42 (1 ) bzw.15 (2 ) diese Bewegung von den Nachspannelementen wie beispielsweise Excenterwelle41 (1 ). oder Mutternhülse14 (2 ) zunächst abkoppelt. - Zangenbremse nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass während des Lösens der Bremse die Kraft der Speicherdruckfeder
31 freigegeben wird, indem der erregte Elektromagnet20 die Bremskraftdruckfeder24 zusammendrückt und über einen nun einrastenden Freilauf42 (1 ) bzw.15 (2 ) die Nachspannelementen wie beispielsweise Excenterwelle41 (1 ) bzw. Mutternhülse14 (2 ) den Abstand der Bremshebellager06 und07 von einender reduzieren, so dass der Anlegeweg der Bremsklötzer verringert und damit der Verschleiß kompensiert wird. - Zangenbremse mit automatischem Nachstellen bei Bremsbelagverschleiß nach
3 dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Weges für das Anlegen der Bremsklötzer02 ,03 zum Nachstellen der Nachstelleinrichtung (Stellschraube, Stellmutter) verwendet wird, sobald dieser Anlegeweg eine einstellbare Verschleißtoleranzgrenze38 überschreitet, wobei über einen dabei einrastenden Freilauf42 (3 ) ein Nachspannelement wie beispielsweise eine Excenterwelle41 den Abstand der Bremshebellager06 und07 von einender reduzieren, so dass der Anlegeweg der Bremsklötzer verringert und damit der Verschleiß kompensiert wird, wobei die zum Nachstellen benutzte Kraft durch eine Kraftbegrenzungsdruckfeder47 begrenzt wird, sobald die Bremsklötzer02 ,03 an die Bremsscheibe01 anliegen, damit die Bremskraftdruckfeder24 beim nun Anpressen der Bremsklötzer02 ,03 nicht behindert wird, wobei die schwächer als die Kraftbegrenzungsdruckfeder47 ausgelegte Speicherdruckfeder31 das Rückstellen von Nachstellhebel40 sowie der Verbindungsstange39 übernimmt, wobei nun der Freilauf42 die Excenterwelle41 abgekoppelt hat und weiterhin ein Anschlag45 das weitere Entspannen der Rückstelldruckfeder31 verhindert, so dass die eingestellte Grenze (Mutter30 ) für den zulässigen Verschleiß erhalten bleibt. - Zangenbremse nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Nachspannelemente wie beispielsweise Excenterwelle
41 (1 und3 ) oder Mutternhülse14 (2 ) gegen unbeabsichtigtes Rückstellen bei Belastung der Bremshebellager05 ,07 durch die Bremshebel04 ,05 mittels Selbsthemmung oder mittels eines weiterem Freilaufes16 bei2 , der gegen das Gehäuse arbeitet, gesichert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200810015743 DE102008015743A1 (de) | 2008-03-26 | 2008-03-26 | Zangenbremse mit automatischem Nachstellen bei Bremsbelagverschleiß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200810015743 DE102008015743A1 (de) | 2008-03-26 | 2008-03-26 | Zangenbremse mit automatischem Nachstellen bei Bremsbelagverschleiß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102008015743A1 true DE102008015743A1 (de) | 2009-10-01 |
Family
ID=41011060
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200810015743 Withdrawn DE102008015743A1 (de) | 2008-03-26 | 2008-03-26 | Zangenbremse mit automatischem Nachstellen bei Bremsbelagverschleiß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102008015743A1 (de) |
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-
2008
- 2008-03-26 DE DE200810015743 patent/DE102008015743A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20111001 |