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Die
Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung für ein
Mikroskop mit einem Beleuchtungsmagazin, das eine Mehrzahl von Leuchteinheiten aufweist
und mit einem mechanischen Leuchtenwechsler zum Wechseln der in
Wirkstellung befindlichen Leuchteinheit.
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Eine
derartige Beleuchtungsvorrichtung ist aus der Druckschrift
DE 103 14 125 B4 mit
einer Anordnung zur Beleuchtung von Objekten mit Lichtunterschiedlicher
Wellenlänge bei Mikroskopen, automatischen Mikroskopen
und Geräten für fluoreszenzmikroskopische Anwendungen
bekannt.
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Aus
der Druckschrift
DE
10 2005 054 184 A1 ist darüber hinaus eine multispektrale
Beleuchtungsvorrichtung bekannt, die zur Abgabe von optischer Strahlung
in einem jeweils unterschiedlichen Emissionswellenlängenbereich
eine Mehrzahl von Halbleiterstrahlungsquellen aufweist. Die Halbleiterstrahlungsquellen
sind in einem feststehenden Magazin angeordnet. Außerdem
sind jeweils ein Farbteiler den Halbleiterstrahlungsquellen derart
zugeordnet ist, dass die von jeder der Halbleiterstrahlungsquellen
jeweils abgegebenen optischen Strahlung in einen gemeinsamen Beleuchtungsstrahlengang
eingekoppelt wird. Dazu sind die Farbteiler an den Halbleiterstrahlungsquellen
fixiert und bilden zusammen ein Multibandpassfilter.
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Diese
bekannten Vorrichtungen erfordern nachteilig einen großen
Bauraum, da die Leuchtquellen, die hier von Leuchtdioden gebildet
werden, mit den zugeordneten Optiken aneinander liegen müssen.
Außerdem sind für die Ankopplung in den optischen
Pfad zu dem zu beleuchtenden Objekt Farbteiler in Form aufeinander
präzise abgestimmter Multibandpassfilter erforderlich.
Wenn auch der Wechsel der Wellenlänge bei der Druckschrift
DE 103 14 125 B4 durch
Drehen eines Revolvermagazins möglich ist, so löst
diese Druckschrift nicht das Problem, die Emissionsspektren der
schmalbandi gen Leuchtdioden jeweils einer andern Fluoreszenzfiltereinheit
in dem Strahlengang des Mikroskops zuzuordnen.
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Als
eine Aufgabe der Erfindung kann angesehen werden, eine Vorrichtung
zu schaffen, die einen einfachen kostengünstigen Wechselmechanismus
für einen gleichzeitigen Wechsel einer in Wirkstellung
befindlichen Leuchteinheit und des dazu passenden in Wirkstellung
befindlichen Filtereinsatzes zu einer weiteren Paarung aus Leuchteinheit
und Filtereinsatz einer Mehrzahl von Paarungen für ein Mikroskop
bereitstellt.
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Erfindungsgemäß wird
eine Beleuchtungsvorrichtung für ein Mikroskop mit einem
Beleuchtungsmagazin, das eine Mehrzahl von Leuchteinheiten aufweist,
geschaffen. Ein mechanischer Leuchtenwechsler kann die in Wirkstellung
befindliche Leuchteinheit wechseln. Ein Filtermagazin ist mit einer
Mehrzahl von Filtereinheiten vorhanden, wobei dem Filtermagazin
ein mechanischer Filterwechsler zum Wechseln der in Wirkstellung
stehenden Filtereinheit zugeordnet ist. Mindestens ein mechanisches Kopplungsmittel
ist vorhanden, das mit dem Filterwechsler und dem Leuchtenwechsler
zusammenwirkt und jeder Filtereinheit eindeutig eine Leuchteinheit
zuordnet.
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Diese
Beleuchtungsvorrichtung hat den Vorteil, dass für den Nutzer
ein Wechselmechanismus in Form des Filterwechslers und des Leuchtenwechslers
zur Verfügung steht, die eine Fehlbedienung in der Wahl
der Paarung von zueinander passender Leuchteinheit und Filtereinheit
ausschließt. Ist diese Zuordnung einmalig in der Beleuchtungsvorrichtung eingestellt,
so kann durch einfache Betätigung eines der Komponenten
des Wechselmechanismus eine neue Paarung zwischen Leuchteinheit
und Filtereinheit auf sichere, fehlerfreie und einfache Weise eingestellt
werden, z. B. nur durch Einstellen des Kopplungsmittels oder eines
der Magazine auf eine der möglichen Paarungen.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung ist in vorteilhafter
Weise für mechanische, nicht motorische Systeme konzipiert,
wobei durch Verzicht auf elektrische Komponenten ein Kostenvorteil
erreicht wird. Andererseits hat die Erfindung den Vorteil, dass
sie jederzeit motorisiert werden kann, wobei lediglich ein einziger
Motor für den Antrieb des Kopplungsmittels oder für
den Antrieb eines der Magazine erforderlich ist und automatisch
die entsprechende Paarung zwischen Leuchteinheit und Filtereinheit,
beispielsweise durch einen einzigen Schrittmotor eingestellt werden kann.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das
Filtermagazin und/oder das Beleuchtungsmagazin linear oder kreisförmig
angeordnete Filter- bzw. Leuchteinheiten auf. Trotz dieser unterschiedlichen
kinematischen Bedingungen zur Kopplung von sich linear erstreckenden
Magazinen und/oder kreisförmig aufgebauten Magazinen kann das
erfindungsgemäße Koppelmittel in all diesen Fällen
in vorteilhafter Weise jeder Filtereinheit eindeutig eine Leuchteinheit
zuordnen, was die nachfolgenden Figuren zeigen.
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Weiterhin
ist es vorgesehen, dass das Filtermagazin und/oder das Beleuchtungsmagazin
mindestens als Filterwechsler und/oder als Leuchtenwechsler ein
Revolvermagazin bilden. Revolvermagazine zeichnen sich dadurch aus,
dass sie um eine Drehachse drehbar sind, wobei das erfindungsgemäße
Kopplungsmittel Drehbewegungen auf einfache, kostengünstige,
mechanische Weise kinematisch koordiniert. In einer einfachen Ausführungsform
der Erfindung ist deshalb der Leuchtenwechsler eine Zahnriemenscheibe
oder ein Zahnrad, die bzw. das mit dem Beleuchtungsmagazin zusammenwirkt.
Der Filterwechsler ist entsprechend eine Zahnriemenscheibe oder
ein Zahnrad, die bzw. das mit dem Filtermagazin zusammenwirkt. Dabei
bildet das Kopplungsmittel ein Zahnriemen oder ein Kopplungszahnrad, der
bzw. das mit den Zahnriemenscheiben bzw. mit den Zahnrädern
in Eingriff steht.
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Weiterhin
ist es vorgesehen, dass das Filtermagazin und/oder das Beleuchtungsmagazin
mindestens als Filterwechsler und/oder als Leuchtenwechsler ein
Schiebemagazin aufweist. Auch derartige linear aufgebaute Magazine
können mit der vorliegenden Erfindung derart zusammenwirken,
dass jeder Filtereinheit eines linearen Schiebemagazins eine Leuchteinheit
eines linearen Schiebemagazins zugeordnet werden kann.
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Darüber
hinaus ist es vorgesehen, dass ein Schaltmittel zum aktiv- oder
passiv Stellen des Beleuchtungsmagazins vorhanden ist. Ein derartiges Schaltmittel,
ermöglicht beispielsweise dem Nutzer in vorteilhafter Weise
auch ein Multibandpassfilter in Verbindung mit einer weiteren Lichtquelle
zu nutzen, da das Schaltmittel in der Lage ist, eine derartige weitere
Lichtquelle auch eventuell mit einem Multibandpassfilter in den
optischen Pfad der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung
einzukoppeln. So kann in vorteilhafter Weise das Schaltmittel auf
diese zusätzliche Lichtquelle und/oder das zusätzliche
Multibandpassfilter, trotz Beibehaltung der Wirkstellung von Leuchtmodul
und Filtermodul, umschalten, indem das Beleuchtungsmagazin von aktiv
auf passiv gestellt wird.
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Dazu
wird vorzugsweise ein optisches Kopplungselement in dem optischen
Pfad zwischen dem Filtermagazin und dem Beleuchtungsmagazin angeordnet.
Bei Bedarf kann das Schaltelement aus dem optischen Pfad entfernt
werden, so dass nach wie vor das Filtermagazin und das Beleuchtungsmagazin zwar
mechanisch gekoppelt sind, aber in den bisherigen optischen Pfad
nun eine weitere Lichtquelle und/oder ein zusätzliches
Multibandfilter eingebracht werden kann. Folglich ist durch Ausschwenken,
Absenken, Umklappen oder Entfernen des optischen Kopplungselements
aus dem optischen Pfad zwischen dem Filtermagazin und dem Beleuchtungsmagazin
eine weitere Leuchtquelle in den optischen Pfad einkoppelbar.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der
Filterwechsler und/oder der Leuchtenwechsler eine drehbare oder
verschiebbare Spiegeltreppe aus Kaskadenspiegeln auf. Dieses hat den
Vorteil, dass als Filtermagazin und/oder als Beleuchtungsmagazin
mehrere nicht drehbare und/oder nicht verschiebbare und somit örtlich
fixierte Filter- und/oder Beleuchtungsmagazine eingesetzt werden können.
Wobei zum Wechseln der Filtereinheit und/oder der Leuchteinheit
nur noch die zugeordnete Spiegeltreppe mechanisch zu bewegen ist.
Das hat darüber hinaus den Vorteil, dass der Aufbau sowohl eines
Filtermagazins als auch eines Beleuchtungsmagazins vereinfacht werden
kann, da sie nicht gleichzeitig die Funktion eines Filterwechslers
bzw. eines Leuchtenwechslers übernehmen müssen,
sondern diese Funktion nun von der Spiegeltreppe bereitgestellt
wird.
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Das
Filtermagazin weist vorzugsweise festmontierte Filtereinheiten oder
festmontierte Leuchteinheiten auf. In diesem Fall können
die Filtereinheiten im Filtermagazin und/oder die Leuchteinheiten
im Beleuchtungsmagazin fest vergossen sein, so dass zum Auswechseln
oder für die Erstausstattung der Beleuchtungseinrichtung
komplette Filtermagazine und/oder Beleuchtungsmagazine zur Verfügung
gestellt werden. Weiterhin ist es vorgesehen, anstelle von festmontierten
Einheiten, auswechselbare Filtermodule und/oder auswechselbare Leuchtmodule
in dem Filtermagazin bzw. dem Beleuchtungsmagazin vorzusehen. Dieses
hat den Vorteil, dass einzelne Paarungen von Filtereinheiten und
Leuchteinheiten in den Magazinen ausgewechselt werden können, was
die Flexibilität der erfindungsgemäßen
Vorrichtung erhöht.
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Als
Lichtquelle eine Leuchteinheit kann mindestens eine Leucht- oder
mindestens eine Laserdiode eingesetzt werden. Je nach Bedarf kann
eine Leuchteinheit auch mehrere Leucht- oder Laserdioden aufweisen,
um in vorteilhafter Weise die Lichtintensität zu erhöhen.
Andererseits ist es auch möglich anstelle von Leucht- oder
Laserdioden mindestens eine Lichtfaseroptik einzusetzen. Die Lichtfaseroptik hat
den Vorteil, dass sie eine mechanisch flexible Lichtquelle darstellt,
die zu einzelnen Positionen in einem Beleuchtungsmagazin hin gebogen
werden kann. In diesem Fall ist es von Vorteil, wenn das Beleuchtungsmagazin
nicht selbst als Leuchtenwechsler ausgebildet ist und um eine Achse
rotiert, sondern wenn ein separater Leuchtenwechsler, vorzugsweise in
Form der oben erwähnten Spiegeltreppe vorgesehen ist. Zur
Erhöhung der Lichtintensität einer Lichtfaseroptik
kann auch ein Lichtfaserbündel für eine einzelne
Leuchteinheit vorgesehen werden.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht
ein mechanisches Kopplungsmittel auf einer Kopplungswelle vor, auf
der Zahnriemenscheiben montiert sind. Die zugehörigen Zahnriemen derartiger
Zahnriemenscheiben kämmen mit an drehbaren Filter- und/oder
Beleuchtungsmagazinen oder mindestens einer drehbaren Spiegeltreppe
angeordneten Zahnriemenscheiben um jeder Filtereinheit eindeutig
ein Leuchteinheit zuzuordnen. Derartige Zahnriemenscheiben haben
den Vorteil, dass über die kämmenden Zähne
zwischen Zahnriemenscheibe und Zahnriemen eine eindeutige Zuordnung von
beabstandet angeordneten Magazinen sichergestellt werden kann. Das
gleiche Prinzip kann auch für Schiebemagazine eingesetzt
werden, wenn die Zahnriemen beidseitig mit Zähnen bestückt
sind, so dass die äußeren Zähne in eine
Zahnstange eines Schiebemagazins eingreifen können, während
die inneren Zähne mit den Zahnriemenscheiben auf der Kopplungswelle
in Eingriff stehen.
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Neben
einem Zahnriementrieb ist es auch in vorteilhafter Weise möglich,
ein mechanisches Kopplungsmittel einzusetzen, das ein auf einer
oder mit einer Kopplungswelle drehbares Zahnrad aufweist. Der Zahnkranz
dieses Zahnrades kann dann mit Zahnstangen von verschiebbaren Magazinen
oder Zahnradkränzen, von drehbaren Magazinen oder drehbaren
Spiegeltreppen kämmen, um jeder Filtereinheit eindeutig
eine Leuchteinheit zu zuordnen.
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Auch
ein derartiges Zahnrad als mechanisches Kopplungsmittel liefert
ein sicheres und zuverlässiges Zuordnen der Paarungen aus
Filtereinheit und Leuchteinheit. Darüber hinaus kann jedes
Magazin mit Rastnuten versehen sein, in die entsprechende federelastische
Schnapphaken einrasten, um das Magazin in der Wirkstellung der Leuchteinheiten
bzw. Filtereinheiten zu halten. Die federelastischen Schnapphaken
können leicht ausgeklinkt werden und in die nächstfolgende
oder eine andere Wirkstellung mit einer entsprechenden Rastnut einzurasten.
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Die
oben beschriebene Beleuchtungsvorrichtung mit ihren unterschiedlichen
Varianten wird vorzugsweise für ein Fluoreszenzmikroskop
verwandt, wobei die Beleuchtungsvorrichtung im Oberteil des Mikroskops
für eine Auflichtanordnung oder im Unterteil des Mikroskops
für eine Durchlichtanordnung montiert sein kann. Darüber
hinaus ist es möglich, durch entsprechende Umlenkungen
des optischen Pfades auch von einer im Unterteil angeordneten Durchlichtbeleuchtung
auf eine Auflichtbeleuchtung umzuschalten.
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Die
Erfindung wird nun anhand der beigefügten Figuren näher
erläutert.
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1 zeigt
einen schematischen Querschnitt durch eine Beleuchtungsvorrichtung
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
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2 zeigt
eine schematische Seitenansicht eines Wechselmechanismus für
ein synchrones Zusammenwirken eines Filtermagazins mit einem Beleuchtungsmagazins über
ein Kopplungsmittel;
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3 zeigt
eine schematische Draufsicht auf den Mechanismus gemäß 2;
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4 zeigt
eine Prinzipskizze einer anderen Ausführungsform der Erfindung;
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5 zeigt
eine Prinzipskizze einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
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1 zeigt
einen schematischen Querschnitt durch eine Beleuchtungsvorrichtung 500 gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung. Diese Beleuchtungsvorrichtung 500 kann
in einem oberen Teil eines Mikroskops in den Strahlengang der optischen Achse 11 des
Mikroskops eingeführt werden, um der optischen Achse 11 über
den optischen Pfad 10 das Licht einer in Wirkstellung befindlichen
Lichtquelle einer Leuchteinheit 71 zuzuführen.
Dieses Licht wird mit einem in Wirkstellung befindlichen Filter
einer Filtereinheit 61 zusätzlich gefiltert, um
beispielsweise ein Fluoreszenzleuchten eines zu untersuchenden Objektes
anzuregen.
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Dazu
weist die Beleuchtungsvorrichtung 500 in einem Beleuchtungsmagazin 2 Leuchteinheiten 71 und 73 auf,
die in dieser Ausführungsform der Erfindung mit Leuchtdioden 12 und 13 bestückt
sind. Die Leuchtdiode 12 bildet mit einer Optik 17 ein
Leuchtmodul 71, das bei Wartungs- oder Instandsetzungsarbeiten
des Mikroskops einzeln ohne Magazinwechsel ersetzt werden kann.
Den gleichen Aufbau weist auch das Leuchtmodul 73 mit der
Leuchtdiode 13 und der zugehörigen Optik 18 auf.
Anstelle der Leuchtdioden 12 und 13 können
auch Laserdioden eingesetzt werden. Ferner sind als Lichtquellen
auch Lichtfaseroptiken oder Lichtfaserbündel einsetzbar.
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In
der mit 1 gezeigten Ausführungsform der
Erfindung ist ein kreisförmiges Beleuchtungsmagazin 2 auf
einer Welle 19 fixiert und nicht drehbar. Dafür
weist das Beleuchtungsmagazin 2 eine drehbare Spiegeltreppe 8 mit
Kaskadenspiegeln 81 uns 82 auf, die sich unter
dem kreisförmigen Beleuchtungsmagazin 2 drehen
lässt und in der gezeigten Position der 1 den
Lichtstrahl der Leuchtdiode 12 des Leuchtmoduls 71 zu
einem optischen Kopplungselement 9 ablenkt. Das optische
Kopplungselement 9 ist als Spiegel ausgebildet, jedoch
ist auch ein Prisma als optischen Kopplungselement 9 einsetzbar.
Das optischen Kopplungselement 9 lenkt den optischen Pfad 10 zu
der optischen Achse 11 des Mikroskops ab. Dieses optische
Kopplungselement 9 kann als Schaltmittel 16 aus
dem optischen Pfad 10 derart geschwenkt, gedreht, abgesenkt
oder auf andere Weise entfernt werden, so dass eine weitere Lichtquelle
und/oder ein Multibandfilter über eine Öffnung 20 entlang
der strichpunktierten Linie 21 zu dem Filtermodul 1 eingekoppelt
werden kann. Die mechanische Kopplung zwischen Beleuchtungsmagazin 2 und
Filtermagazin 1 bleibt dabei unverändert.
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Die
Beleuchtungsvorrichtung 500 gemäß 1 hat
somit den Vorteil, dass weitere Lichtquellen oder Filter in den
optischen Pfad 10 eingekoppelt werden können,
sobald das Schaltmittel 16 in Form eines optischen Kopplungselements 9 aus
dem optischen Pfad 10 ausgekoppelt wird.
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In
die optische Achse 11 des Mikroskops können, wie 1 zeigt,
mit Hilfe eines Filterwechsler 300, der hier durch eine
Zahnriemenscheibe 37 verwirklicht ist, die in Wirkstellung
befindliche Leuchteinheit 71 über das Filterelement 61 synchron
mit ihrem gefil terten Lichtstrahl eingekoppelt werden. Dadurch wird
das zu untersuchende Objekt über die optische Achse 11 des
Mikroskops von einer ersten Leuchteinheit 71 über
die Spiegeltreppe 8 und über das optische Kopplungselement 9 und über
den optischen Pfad 10 und über die Filtereinheit 61 gefiltert belichtet.
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Um
ein synchrones Wechseln der Paarungen von der Leuchteinheit 71 und
Filtereinheit 61 auf die Leuchteinheit 73 und
die Filtereinheiten 63 zu gewährleisten, weist
die Beleuchtungsvorrichtung ein mechanisches Kopplungsmittel 3 auf,
das zwei Zahnriemenscheiben 32 und 33 auf einer
Kopplungswelle 31 aufweist. Diese Zahnriemenscheiben 32 und 33 sind
auf der Kopplungswelle 31 fixiert. Die Zahnriemenscheibe 32 steht über
einen Zahnriemen 5 mit einer Zahnriemenscheibe 36 der
Spiegeltreppe 8 in Verbindung und die Zahnriemenscheibe 33 ist
ihrerseits über den Zahnriemen 4 mit der Zahnriemenscheibe 37 des
Filtermagazins gekoppelt. Somit ist es lediglich erforderlich, dass
entweder die Spiegeltreppe 8 oder das Filtermodul 1 oder
die Kopplungswelle 31 gedreht wird, um eine entsprechende
synchrone Drehung beim Filtermodul 1 bzw. bei der Spiegeltreppe 8 auszulösen.
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2 zeigt
eine schematische Seitenansicht eines Wechselmechanismus 22 für
ein synchrones Zusammenwirken eines Filtermagazins 1 mit
einem Beleuchtungsmagazins 2 über ein Kopplungsmittel 3. Dazu
weist das feststehende Beleuchtungsmagazin 2 feststehende
Leuchteinheiten 7 auf und einen Leuchtenwechsler 400 in
Form einer bereits oben erwähnten Spiegeltreppe 8.
Diese Spiegeltreppe 8 ist rotierend angeordnet und wird
von einer Zahnriemenscheibe 36 angetrieben, die über
einen Zahnriemen 5 mit einer Zahnriemenscheibe 32 eines
Koppelungsmittel 3 zusammenwirkt. Das Koppelungsmittel 3 überträgt
mit seiner Koppelungswelle 31 die Änderung der
Spiegeltreppe 400 auf eine Zahnriemenscheibe 33,
die ihrerseits mit einem Filterwechsler 300 in Form einer
Zahnriemenscheibe 37 des Filtermagazins 1 zusammenwirkt.
Das Filtermagazin ist als ein Revolvermagazin 14 ausgebildet
und um eine Achse 15 drehbar. Dieser Wechselmechanismus
aus Zahnriemenscheiben, Zahnriemen und Kopplungsmittel 3 sorgt
für eine eindeutige Zuordnung einer Leuchteinheit 7 zu
einer Filtereinheit 6.
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3 zeigt
eine schematische Draufsicht auf den Mechanismus gemäß 2.
Komponenten mit gleichen Funktionen wie in den vorhergehenden Figuren
werden mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und nicht extra
erörtert. In dieser Draufsicht wird gezeigt, dass vier
Leuchtquellen in Form von Leuchtmodulen 71, 72, 73 und 74 syn chron über
das Kopplungsmittel 3 in Form von Zahnriemenscheiben 32 und 33 und
Zahnriemen 4 und 5 mit entsprechend vier Filtereinheiten 61, 62, 63 und 64 derart
zusammenwirken, dass bei der gezeigten Position das Filtermodul 61 mit
dem Leuchtmodul 71 gekoppelt ist. Beim Drehen des Filtermoduls 61 wird
automatisch über das Kopplungsmittel 3 die zugehörige
Lichtquelle des Beleuchtungsmagazins 2 zugeschaltet.
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4 zeigt
eine Prinzipskizze einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
wobei Komponenten mit gleichen Funktionen die gleichen Bezugszeichen
aufweisen. In diesem Falle handelt es sich nicht um kreisförmig
angeordnete Filtereinheiten oder Leuchteinheiten, sondern um sogenannte
Schiebemagazine in denen die Filtereinheiten 61, 62, 63 und 64 bzw.
die Leuchtmodule 71, 72, 73 und 74 linear angeordnet
sind und linear verschoben werden können. Diese linearen
Magazine weisen in dieser Ausführungsform der Erfindung
Zahnstangen 211 bzw. 212 auf. In die Zahnstangen
greifen außenseitig angebrachte Zähne eines Zahnriemens 34 ein,
die mit Zähnen der Zahnstangen 211 und 212 kämmen, während
sie über die Zahnriemenscheiben 201 und 202 gekoppelt
sind. Das Kopplungsmittel 3 ist in diesem Falle der Zahnriemen 34,
der außenseitig angeordnete Zähne aufweist. Zur
genauen Voreinstellung kann dieser Zahnriemen 34 auf seiner
Innenseite ebenfalls Zähne aufweisen, die mit entsprechenden Zähnen
der Zahnriemenscheiben 201 und 202 kämmen.
Mit diesem Aufbau wird gewährleistet, dass das Schiebemagazin 100 für
die Filtereinheiten 61 bis 64 und das Schiebemagazin 200 für
die Leuchtmodule 71 bis 74 derart synchron verändert
werden, dass die Paarungen zwischen Leuchteinheiten 7 und
Filtereinheiten 6 jeweils in eine eindeutige Wirkstellung
zueinander gebracht werden können.
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5 zeigt
eine Prinzipskizze einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
in der Komponenten mit gleichen Funktionen wie in den vorhergehenden Figuren
mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und nicht extra erörtert
werden. In dieser Ausführungsform der Erfindung wird ein
Filtermagazin 1 in Form eines Revolvermagazins 14 mit
einem linear aufgebauten Beleuchtungsmagazin 2 gekoppelt,
in dem wiederum eine Zahnriemen 34 das Kopplungsmittel
bildet, der mit zwei Zahnriemenscheiben 201 und 202 in
Eingriff steht. Dabei bildet die Zahnriemenscheibe 201 den
Filterwechsler 300 und wirkt mit dem Filtermodul 1 zusammen.
Die Zahnriemenscheibe 202 bildet den Leuchtenwechsler zusammen
mit dem Zahnriemen 34, der über seine außenseitig
angeordneten Zähne mit Zähnen der Zahnstange 212 kämmt.
Auch dadurch kann erreicht werden, dass völlig synchron
jeweils eine Leuchteinheit 7 eindeutig mit einer Filtereinheit 6 gekoppelt
ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10314125
B4 [0002, 0004]
- - DE 102005054184 A1 [0003]