DE102008015349A1 - Ultraschall-Sende- und Empfangsvorrichtung mit einem schallübertragungsfest an eine Schallankopplungsplatte befestigten Piezoelement - Google Patents

Ultraschall-Sende- und Empfangsvorrichtung mit einem schallübertragungsfest an eine Schallankopplungsplatte befestigten Piezoelement Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Ultraschall-Sende- und Empfangsvorrichtung, mit einer keramischen Schallankopplungsplatte (1), die auf seiner Breitseite (1') ein Piezoelement (2) trägt, wobei das Piezoelement (2) elektrisch leitend mit einer elektrisch leitenden und mechanische Longitudinalschwingungen (L) übertragenden Haftschicht (7) mit einer auf der Breitseite angeordneten Leiterbahn (5) verbunden ist. Zur Verbesserung des Wirkungsgrades einer gattungsgemäßen Vorrichtung und deren Energieübertragung, wird vorgeschlagen, dass die Haftschicht (7) eine Dicke aufweist, die geringer ist als ein Viertel der Wellenlänge der niedrigsten Resonanzfrequenz der Ultraschall-Sende- und Empfangsvorrichtung und eine derartige mechanische Scherspannungsfestigkeit aufweist, dass auch mechanische Transversalschwingungen (T) zwischen Piezoelement (2) und Schallankopplungsplatte (1) übertragen werden. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer Ultraschall-Sende- und Empfangsvorrichtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ultraschall-Sende- und Empfangsvorrichtung, mit einer keramischen Schallankopplungsplatte, die auf seiner Breitseite ein Piezoelement trägt, wobei das Piezoelement elektrisch leitend mit einer elektrisch leitenden und mechanische Longitudinalschwingungen übertragenden Haftschicht mit auf der Breitseite angeordneten Leiterbahnen verbunden ist.
  • Eine derartige Ultraschall-Sende- und Empfangsvorrichtung ist aus der DE 102 00 502 041 A1 vorbekannt. Die vorbekannte Vorrichtung besitzt eine Schallankopplungsplatte aus einem keramischen Material. Auf einer Breitseite dieser Schallankopplungsplatte sind Leiterbahnen aufgebracht. Mit einem Leitkleber ist auf eine Leiterbahnfläche die Breitseite eines münzförmigen Piezoelementes aufgeklebt. Die andere Breitseite des Piezoelementes ist ebenfalls mit einer Leiterbahn kontaktiert. Über die Leiterbahnen und die sich auf den beiden sich gegenüberliegenden Breitseiten des Piezoelementes befindenden Elektroden wird elektrische Energie in das Piezoelement eingekoppelt. Das Piezoelement wirkt als Schallerreger und ist über die Leitkleberverbindung mechanisch mit der Schallankopplungsplatte derart verbunden, dass mechanische Longitudinalwellen, also Schwingungen senkrecht zur Klebeschicht auf die Schallankopplungsplatte übertragen werden. Über die Rückseite der Schallankopplungsplatte werden diese Schwingungen in ein Medium, beispielsweise Öl eingekoppelt, um mit Hilfe der so erzeugten Ultraschallschwingungen den Füllstand einer Flüssigkeit zu ermitteln.
  • An dieser an sich in ausreichendem Maße funktionierenden Vorrichtung wird die Schallankopplung zwischen Piezoelement und Schallankopplungsplatte als verbesserungswürdig erachtet. Da die Schallgeschwindigkeit in der aus Epoxydharz bestehenden Haftschicht deutlich geringer ist als die Schallgeschwin digkeiten im Piezoelement bzw. in der keramischen Schallankopplungsplatte, treten im Bereich dieser Grenzschicht Reflektionen und Dämpfungen auf. Zusätzlich kann es an dieser Grenzschicht zu Phasensprüngen kommen. Des Weiteren ist die elastische Haftschicht zwar in der Lage Longitudinalschwingungen zu übertragen, nicht aber Transversalschwingungen. Die Übertragung derartiger Transversalschwingungen scheitert an der Scherspannungsfestigkeit der Haftschicht insbesondere bei Temperaturen, die oberhalb der Glastemperatur des elastisch bzw. plastisch verformbaren Klebers liegen.
  • Es hat sich herausgestellt, dass je nach Anordnung des Piezoelementes auf der Schallankopplungsplatte die Übertragung von Transversalschwingungen zur Erhöhung der Effizienz von Bedeutung ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Wirkungsgrad einer gattungsgemäßen Vorrichtung und deren Energieübertragung zu verbessern.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung, wobei jeder Anspruch eine eigenständige Lösung der Aufgabe darstellt und mit jedem anderen Anspruch kombinierbar ist.
  • Zunächst und im Wesentlichen ist vorgesehen, dass die Haftschicht eine verminderte Dicke aufweist. Während die bekannte Klebeschicht aus einer 20 bis 40 μm starken Epoxydharzschicht besteht, soll jetzt eine Schichtdicke von kleiner als 15 μm verwendet werden. Die Schichtdicke liegt bevorzugt zwischen 10 und 12 μm. Bezogen auf die Schallgeschwindigkeiten von Piezoelement, Haftschicht und Schallankopplungsplatte soll die Schichtdicke niedriger sein als ein Viertel der Wellenlänge der niedrigsten Resonanzfrequenz. Die Materialeigenschaft der Haftschicht soll so gewählt sein, dass eine derartige mechanische Scherspannungsfestigkeit besteht, dass neben den mechanischen Longitudinalschwingungen auch mechanische Transversalschwingungen zwischen Pie zoelement und Schallankopplungsplatte übertragen werden. Es werden somit auch solche Schwingungen übertragen, die in der Ebene der aneinander angrenzenden Flächen schwingen. Das im MHz-Bereich angeregte Piezoelement vollführt eine Fassschwingung, die sowohl einen longitudinalen Schwingungsanteil als auch einen transversalen Schwingungsanteil besitzt. Zufolge der scherspannungsfesten Ankopplung des Piezoelementes an die Schallankopplungsplatte kann diese komplexe Schwingung auf die Schallankopplungsplatte übertragen werden. Die Schallankopplungsplatte bildet zusammen mit dem Piezoelement einen schallfesten Klangkörper, indem die einzelnen Klangkörperbestandteile im Wesentlichen dämpfungsfrei derart aneinander gekoppelt sind, dass auch Reflektionen oder Phasensprünge im Bereich der Grenzfläche vermieden sind. Die Fläche der Verbindungsbreitseite, mit der das Piezoelement, also der Schwingungserreger mit der Schallankopplungsplatte verbunden ist, ist größer als die korrespondierende Fläche der Schallankopplungsplatte. Sowohl das Piezoelement als auch die Schallankopplungsplatte können beliebige Konturen aufweisen. Bevorzugt weist das Piezoelement eine kreisrunde Umfangskontur auf und besitzt die Schallankopplungsplatte eine anders gestaltete, insbesondere rechteckige Umrisskontur. Das Piezoelement ist im Wesentlichen mit seiner gesamten Breitseitenfläche mit nur einem Teilbereich der korrespondierenden Breitseitenfläche der Schallankopplungsplatte verbunden. Der Verbindungsbereich, mit dem die Breitseitenfläche der Schallankopplungsplatte mit dem Piezoelement verbunden ist, stellt nur einen Bruchteil der gesamten Breitseitenfläche der Schallankopplungsplatte dar. Aufgrund dieser Flächenverhältnisse bekommt die erfindungsgemäße ermöglichte Übertragung auf transversaler Schwingungen eine besondere akustische Bedeutung. Zur Verbindung von Piezoelement mit Schallankopplungsplatte wird ein Verfahren verwendet, bei dem Temperaturen auftreten, die deutlich niedriger sind als die Curietemperatur des Piezoelementes, also insbesondere geringer als 250°C sind. Als besonders bevorzugt wird ein Sinterverfahren angesehen, bei denen nanokristalline Metallpulver, insbesondere ein Silber enthaltendes Metallpulver verwendet wird. Dieses als Paste applizierbare Pulver wird im Siebdruckverfahren auf die Oberfläche der insbesondere als Al2O3 bestehenden Schallankopplungsplatte aufgebracht. Unter Druck und Temperaturen bis unterhalb der Curietemperatur erfolgt dann die Versinterung, also beispielsweise bei Temperaturen zwischen 70°C und 250°C. Die mittlere Korngröße ist so gewählt, dass die Oberflächenenergie und die Volumenenergie der Nanoteilchen in einem günstigen Verhältnis zueinander stehen. Die Korngröße kann zwischen einigen hundert nm und einigen μm betragen. Das Al2O3-Substrat kann eine Dicke von 500 bis 1000 μm betragen. Bevorzugt trägt die Dicke der Schallankopplungsplatte 630 μm. Je nach bevorzugter Frequenz kann die Schichtdicke des münzenförmigen Piezoelementes zwischen 250 μm und 1000 μm betragen. Die Resonanzfrequenzen können über die geometrischen Abmessungen und insbesondere die Longitudinalfrequenz über die Dicken von Piezoelement und Schallankopplungsplatte eingestellt werden. Insofern sind die zuvor genannten Dickenangaben als typische Werte anzusehen. Die Haftschicht wird bevorzugt auf eine zuvor auf die Breitseite der Schallankopplungsplatte aufgebrachte Leiterbahn aufgebracht. Bei dieser Leiterbahn kann es sich um eine ebenfalls aufgesinterte Metallschicht handeln, die die Elemente Au, Ag, Pt und Pd enthält. Die nanokristalline Metallsschicht kann dieselben Elemente beinhalten.
  • Die erfindungsgemäße Ultraschall-Sende- und Empfangsvorrichtung wird bevorzugt als Ultraschallfüllstandssensor verwendet, wie er in der DE 103 60 107 bzw. der DE 10 2005 012 041 A1 beschrieben wird, weshalb diese Druckschriften mit in den Offenbarungsgehalt dieser Anmeldung einbezogen werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren betrifft die Herstellung einer derartigen Ultraschall-Sende- und Empfangsvorrichtung. Wesentlich ist die Verwendung eines nanokristallinen Metallpulvers, welches auf einen Abschnitt der Leiterbahn aufgebracht wird. Dieses nanokristalline Metallpulver bzw. die nanokristalline Metallpulverpaste liegt zwischen Piezoelement und Schallankopplungsplatte.
  • Durch Aufbringen einer Kraft in Richtung der Breitseitenflächennormalen des Piezoelementes wird innerhalb der nanokristallinen Metallpulverschicht ein Druck aufgebaut. Dies erfolgt bei einer Temperatur, die unterhalb der Curietemperatur des Piezoelementes liegt. Bei diesen Fertigungsparametern entsteht zwischen Piezoelement und Schallankopplungsplatte eine dünne gesinterte Schicht, die eine ausreichende Festigkeit hat, Transversalschwingungen zwischen Piezoelement und Schallankopplungsplatte zu übertragen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine grob schematische perspektivische Darstellung einer Ultraschall-Sende- und Empfangsvorrichtung,
  • 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß 1 und
  • 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in 1.
  • Die in den Zeichnungen dargestellte Ultraschall-Sende- und Empfangsvorrichtung besteht aus einem Al2O3-Substrat von einer Materialstärke von etwa 630 μm. Auf einer der beiden Breitseiten 1' dieser Schallankopplungsplatte 1 sind Leiterbahnen 3, 4 aus einer Metalllegierung aufgesintert. Die Leiterbahn 3 bildet eine Kontaktfläche aus, die etwa der Grundrisskontur des als Flachzylinder ausgebildeten Piezoelementes 2 besitzt.
  • Das Piezoelement 2 ist mit seiner gesamten, eine kreisrunde Umrisskontur aufweisenden Breitseitenfläche mit der Schallankopplungsplatte 1 verbunden. Die Breitseitenfläche der Schallankopplungsplatte 1 ist um mehr das Doppelte größer als die Breitseitenfläche des Piezoelementes. Die Breitseitenfläche der Schallankopplungsplatte 1 besitzt darüber hinaus auch eine andere Umrisskon tur. Sie ist rechteckig. Sie kann aber auch rund sein oder eine andere Umrisskontur aufweisen. Die erfindungsgemäße Eigenschaft der Haftschicht 7, auch transversale Schwingungen zu übertragen, ermöglicht es, dass das Piezoelement 2 außerzentrisch mit der Schallankopplungsplatte 1 verbunden ist. Mit der Bezugsziffer 6 ist ein verlängerter Abschnitt der Leiterbahn 4 bezeichnet, der den Umfangsrand des Piezoelementes überbrückt und eine runde Kontaktfläche ausbildet. Über diese Kontaktfläche 6 und die erwähnte Goldschicht wird das Piezoelement 2 mit elektrischer Energie versorgt. Die gegenüberliegende Seite besitzt ebenfalls eine nicht dargestellte Goldschicht, mit der die Leitverbindung über die Haftschicht 7 zur Leiterbahn 3 hergestellt ist.
  • Die beiden voneinander wegweisenden Breitseiten des Piezoelementes 2 können eine Metallschicht, beispielsweise eine dünne Goldschicht tragen, die kontaktvermittelnd wirkt. Mit der Bezugsziffer 6 ist ein verlängerter Abschnitt der Leiterbahn 4 bezeichnet, der den Umfangsrand des Piezoelementes überbrückt und eine runde Kontaktfläche ausbildet. Über diese Kontaktfläche 6 und die erwähnte Goldschicht wird das Piezoelement 2 mit elektrischer Energie versorgt. Die gegenüberliegende Seite besitzt ebenfalls eine nicht dargestellte Goldschicht, mit der die Leitverbindung über die Haftschicht 7 zur Leiterbahn 3 hergestellt ist.
  • Zur Befestigung des Piezoelementes 2 mit der Kontaktfläche 5 ist eine Haftschicht 7 vorgesehen, die eine Schichtdicke von 10 bis 12 μm besitzt. Diese Haftschicht hat eine metallähnliche Eigenschaft. Sie ist in der Lage Transversalschwingungen T und Longitudinalschwingungen L vom Piezoelement 2 auf die Schallankopplungsplatte 1 und in Gegenrichtung zu übertragen. Die so ausgebildete Ultraschall-Sende- und Empfangsvorrichtung ist somit in der Lage, einerseits Schallwellen auszusenden und andererseits Schallwellen zu empfangen. Als Schallankopplungsfläche dient die rückwärtige Breitseitenfläche 1'' der Schallankopplungsplatte 1. Diese steht in Flächenkontakt mit einem Medium, bei dem es sich beispielsweise um Öl handeln kann.
  • Die Fertigung der Haftschicht 7 erfolgt durch ein Sinterverfahren. Zunächst wird beispielsweise im Siebdruck eine Paste aus nanokristallinem Metallpulver, insbesondere Silber auf die Kontaktfläche 5 aufgebracht. Unter Ausübung eines Drucks und einer Temperatur, die geringer ist als die Curietemperatur des Piezoelementes also geringer als 250°C, wird diese Paste dann derart in einem Sinterprozess verhärtet, dass eine Scherspannungsfestigkeit erreicht ist, die hoch genug ist, um Schwingungen zu übertragen, die in der Grenzflächenebene schwingen.
  • Auf die von der Haftschicht 7 wegweisende Breitseite des Piezoelementes 2 ist die oben erwähnte weitere Kontaktfläche 6 aufgebracht, die in leitender Verbindung mit der Leiterbahn 4 steht.
  • Materialstärke des Piezoelementes 2 liegt im Bereich zwischen 250 und 1000 μm.
  • Das Piezoelement kann auch aus einem anderen Material als Al2O3 gefertigt werden, beispielsweise auch aus FR4. Beispielhaft werden nachfolgend physikalische Eigenschaften eines geeigneten Piezoelementes bzw. einer geeigneten Schallankopplungsplatte genannt:
    Das Piezoelement hat ein Elastizitätsmodul von etwa 125.000 MPa. Die Al2O3-Schicht hat ein Elastizitätsmodul von etwa 370.000 MPa. Die im Wesentlichen aus Silber bestehende Haftschicht besitzt ein Elastizitätsmodul von etwa 80.000 MPA. Die entsprechenden Schallgeschwindigkeiten betragen etwa 4.000 m/s, 10.000 m/s bzw. 2.800 m/s. Wesentlich, dass die Schallgeschwindigkeit der Haftschicht größer ist als 2.000 m/s. Sie soll bevorzugt größer sein, als die Hälfte der Schallgeschwindigkeit des Piezoelementes.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10200502041 A1 [0002]
    • - DE 10360107 [0008]
    • - DE 102005012041 A1 [0008]

Claims (11)

  1. Ultraschall-Sende- und Empfangsvorrichtung, mit einer keramischen Schallankopplungsplatte (1), die auf seiner Breitseite (1') ein Piezoelement (2) trägt, wobei das Piezoelement (2) elektrisch leitend mit einer elektrisch leitenden und mechanische Longitudinalschwingungen (L) übertragenden Haftschicht (7) mit einer auf der Breitseite angeordneten Leiterbahn (5) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftschicht (7) eine Dicke aufweist, die geringer ist als ein Viertel der Wellenlänge der niedrigsten Resonanzfrequenz der Ultraschall-Sende- und Empfangsvorrichtung und eine derartige mechanische Scherspannungsfestigkeit aufweist, dass auch mechanische Transversalschwingungen (T) zwischen Piezoelement (2) und Schallankopplungsplatte (1) übertragen werden.
  2. Ultraschall-Sende- und Empfangsvorrichtung nach Anspruch 1 oder insbesondere danach dadurch gekennzeichnet, dass die Schallankopplungsplatte (1) aus Al2O3 besteht.
  3. Ultraschall-Sende- und Empfangsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftschicht (7) eine aus nanokristallinen Metallpulver gesinterte Schicht ist.
  4. Ultraschall-Sende- und Empfangsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die nanokristalline Sinterschicht Silber enthält oder aus Silberpartikeln besteht.
  5. Ultraschall-Sende- und Empfangsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch ge kennzeichnet, dass die Dicke der Haftschicht (7) etwa 5 bis 20 μm, bevorzugt 8 bis 14 μm beträgt.
  6. Ultraschall-Sende- und Empfangsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Piezoelementes (2) 250 μm bis 2000 μm beträgt.
  7. Ultraschall-Sende- und Empfangsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialstärke der Schallankopplungsplatte (1) im Bereich zwischen 500 und 1000 μm liegt.
  8. Ultraschall-Sende- und Empfangsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die mittlere Korngröße der nanokristallinen Silberpaste, mit welcher das Piezoelement (2) auf der Schallankopplungsplatte (1) aufgesintert wird im Bereich zwischen einigen 100 nm und einigen μm liegt.
  9. Ultraschall-Sende- und Empfangsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterbahn (3, 4) im Siebdruck aufgebracht ist und durch Sintern gefertigt ist.
  10. Ultraschall-Sende- und Empfangsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftschicht (7) aus einer im Siebdruck aufgebrachten nanokristalline Silberpartikel enthaltene Paste ist, die bei einem me chanischen Druck bei einer Temperatur, die unterhalb der Curietemperatur des Piezoelementes gesintert ist.
  11. Verfahren zum Herstellen einer Ultraschall-Sende- und Empfangsvorrichtung gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Breitseite (1') der Schallankopplungsplatte (1) eine Leiterbahn (5) aufgebracht wird, dass auf die Leiterbahn (5) unter Zwischenlage eines nanokristallinen Metallpulvers ein Piezoelement (2) aufgebracht wird und dass durch Aufbringen eines Drucks bei einer Temperatur, die unterhalb der Curietemperatur des Piezoelementes (2) liegt das nanokristalline Metallpulver die Haftschicht (7) ausbildet.
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