DE102008015264A1 - Verfahren zur aktiven Okklusionsreduktion mit Plausibilitätsprüfung und entsprechende Hörvorrichtung - Google Patents

Verfahren zur aktiven Okklusionsreduktion mit Plausibilitätsprüfung und entsprechende Hörvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102008015264A1
DE102008015264A1 DE102008015264A DE102008015264A DE102008015264A1 DE 102008015264 A1 DE102008015264 A1 DE 102008015264A1 DE 102008015264 A DE102008015264 A DE 102008015264A DE 102008015264 A DE102008015264 A DE 102008015264A DE 102008015264 A1 DE102008015264 A1 DE 102008015264A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transfer function
rvm
microphone
transducer
transducer transfer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102008015264A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg-Erwin Arndt
Frank Koch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sivantos Pte Ltd
Original Assignee
Siemens Medical Instruments Pte Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Medical Instruments Pte Ltd filed Critical Siemens Medical Instruments Pte Ltd
Priority to DE102008015264A priority Critical patent/DE102008015264A1/de
Priority to EP09153568.2A priority patent/EP2104376B1/de
Priority to DK09153568.2T priority patent/DK2104376T3/en
Priority to US12/381,491 priority patent/US8553917B2/en
Publication of DE102008015264A1 publication Critical patent/DE102008015264A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R25/00Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
    • H04R25/30Monitoring or testing of hearing aids, e.g. functioning, settings, battery power
    • H04R25/305Self-monitoring or self-testing
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R2460/00Details of hearing devices, i.e. of ear- or headphones covered by H04R1/10 or H04R5/033 but not provided for in any of their subgroups, or of hearing aids covered by H04R25/00 but not provided for in any of its subgroups
    • H04R2460/05Electronic compensation of the occlusion effect

Abstract

Die Adaptierung der Signalverarbeitung zur aktiven Okklusionsreduktion bei Hörvorrichtungen und insbesondere bei Hörgeräten soll weiter automatisiert werden. Dazu wird vorgeschlagen, eine Wandlerfunktion (RVM), die definiert ist für die Übertragungsstrecke (19) vom Eingang eines Hörers (16) über den Gehörgang (11, 13) zum Ausgang eines Mikrofons (17), einer automatischen Plausibilitätsprüfung zu unterziehen. Ein einstellbares Filter (18), über das das Mikrofonsignal rückgekoppelt wird, wird nur verändert, wenn die Wandlerübertragungsfunktion gemäß einem vorgegebenen Kriterium plausibel ist. Hierdurch können ungünstige Konvergenzen des Adaptionsalgorithmus vermieden und unnötig hohe Rechenzeiten verhindert werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur aktiven Okklusionsreduktion bei einer Hörvorrichtung. Dabei wird ein Schall in einem Gehörgang durch ein Mikrofon unter Ausgabe eines entsprechenden Mikrofonsignals aufgenommen und das aufgenommene Mikrofonsignal mit Hilfe eines adaptiven Filters gefiltert. Das gefilterte Mikrofonsignal wird an einen Eingang eines Hörers, der zur Schallausgabe in den Gehörgang dient, rückgekoppelt. Mindestens ein Teil einer Wandlerübertragungsfunktion, die definiert ist für die Übertragungsstrecke vom Eingang des Hörers über den Gehörgang zum Ausgang des Mikrofons, wird gemessen und in Abhängigkeit von ihr wird das adaptive Filter eingestellt. Unter einer Hörvorrichtung wird hier jedes im oder am Ohr tragbare, schallausgebende Gerät, wie beispielsweise ein Hörgerät, ein Headset, Kopfhörer und dergleichen, verstanden.
  • Hörgeräte sind tragbare Hörvorrichtungen, die zur Versorgung von Schwerhörenden dienen. Um den zahlreichen individuellen Bedürfnissen entgegenzukommen, werden unterschiedliche Bauformen von Hörgeräten wie Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte (HdO), Hörgerät mit externem Hörer (RIC: receiver in the canal) und In-dem-Ohr-Hörgeräte (IdO), z. B. auch Concha-Hörgeräte oder Kanal-Hörgeräte (ITE, CIC), bereitgestellt. Die beispielhaft aufgeführten Hörgeräte werden am Außenohr oder im Gehörgang getragen. Darüber hinaus stehen auf dem Markt aber auch Knochenleitungshörhilfen, implantierbare oder vibrotaktile Hörhilfen zur Verfügung. Dabei erfolgt die Stimulation des geschädigten Gehörs entweder mechanisch oder elektrisch.
  • Hörgeräte besitzen prinzipiell als wesentliche Komponenten einen Eingangswandler, einen Verstärker und einen Ausgangswandler. Der Eingangswandler ist in der Regel ein Schallempfänger, z. B. ein Mikrofon, und/oder ein elektromagnetischer Empfänger, z. B. eine Induktionsspule. Der Ausgangswandler ist meist als elektroakustischer Wandler, z. B. Miniaturlautsprecher, oder als elektromechanischer Wandler, z. B. Knochenleitungshörer, realisiert. Der Verstärker ist üblicherweise in eine Signalverarbeitungseinheit integriert. Dieser prinzipielle Aufbau ist in 1 am Beispiel eines Hinterdem-Ohr-Hörgeräts dargestellt. In ein Hörgerätegehäuse 1 zum Tragen hinter dem Ohr sind ein oder mehrere Mikrofone 2 zur Aufnahme des Schalls aus der Umgebung eingebaut. Eine Signalverarbeitungseinheit 3, die ebenfalls in das Hörgerätegehäuse 1 integriert ist, verarbeitet die Mikrofonsignale und verstärkt sie. Das Ausgangssignal der Signalverarbeitungseinheit 3 wird an einen Lautsprecher bzw. Hörer 4 übertragen, der ein akustisches Signal ausgibt. Der Schall wird gegebenenfalls über einen Schallschlauch, der mit einer Otoplastik im Gehörgang fixiert ist, zum Trommelfell des Geräteträgers übertragen. Die Energieversorgung des Hörgeräts und insbesondere die der Signalverarbeitungseinheit 3 erfolgt durch eine ebenfalls ins Hörgerätegehäuse 1 integrierte Batterie 5.
  • Ein unangenehmer Effekt beim Tragen eines Hörgeräts besteht darin, dass die eigene Stimme unnatürlich klingt. Dies liegt daran, dass die eigene Stimme über Knochenleitung in den Gehörgang geleitet wird und dort einen gewissen Schalldruck insbesondere bei tieferen Frequenzen verursacht. Ist der Gehörgang offen, so können die entsprechenden Druckwellen nach außen geleitet werden. Ist der Gehörgang allerdings durch das Hörgerät verschlossen, so baut sich hier ein hoher Schalldruck auf, der als Okklusionseffekt bezeichnet wird und, da er unnatürlich ist, als unangenehm empfunden wird.
  • Ein gattungsgemäßes Verfahren zur aktiven Okklusionsreduktion bei Hörgeräten ist aus der Druckschrift WO 2004/021740 A1 und der Druckschrift WO 2006/037156 A1 bekannt. Die Wandlerübertragungsfunktion vom Eingang des Hörers über den Gehörgang bis zum Ausgang des Gehörgangsmikrofons ist in der erstgenannten Druckschrift näher beschrieben. Sie kann in situ mit dem Hörgerät als Messgerät sehr genau bestimmt werden. Die Wandlerübertragungsfunktion ist komplex, d. h. eine Funktion von Betrag und Phase über der Frequenz.
  • In einer nicht vollständig adaptiven Implementierung der aktiven Okklusionsreduktion wird die gemessene Wandlerübertragungsfunktion dazu verwendet, um in einem Rechner die optimale Konfiguration der digitalen Signalverarbeitung für die aktive Okklusionsreduktion zu bestimmen. Dieser Optimierungsprozess könnte grundsätzlich auch vollständig automatisch ablaufen. Dabei besteht jedoch das Problem, dass in gewissen Situationen der Algorithmus irreversibel falsch verändert wird, oder dass sehr viel Rechenzeit benötigt wird. In diesen Situationen ist ein manueller Eingriff notwendig bzw. hilfreich.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, eine adaptive Implementierung einer aktiven Okklusionsreduktion weiter zu automatisieren.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zur aktiven Okklusionsreduktion bei einer Hörvorrichtung durch Aufnehmen eines Schalls in einem Gehörgang durch ein Mikrofon unter Ausgabe eines entsprechenden Mikrofonsignals, Filtern des Mikrofonsignals mit Hilfe eines einstellbaren Filters, Rückkoppeln des gefilterten Mikrofonsignals an einen Eingang eines Hörers, der zur Schallausgabe in den Gehörgang dient, Messen mindestens eines Teils einer Wandlerübertragungsfunktion, die definiert ist für die Übertragungsstrecke vom Eingang des Hörers über den Gehörgang zum Ausgang des Mikrofons, und Einstellen des einstellbaren Filters in Abhängigkeit von der Wandlerübertragungsfunktion, wobei die Wandlerübertragungsfunktion einer automatischen Plausibilitätsprüfung unterzogen wird und das einstellbare Filter nur verändert wird, wenn die Wandlerübertragungsfunktion gemäß einem vorgegebenen Kriterium plausibel ist. Der Begriff „einstellbar” schließt nicht aus, dass ein Tel des Filters adaptiv ist, d. h. durch eine Adaptionsvorschrift automatisch anpassbar ist.
  • Darüber hinaus ist erfindungsgemäß vorgesehen eine Hörvorrichtung mit aktiver Okklusionsreduktion umfassend einen Hörer zur Schallausgabe in einen Gehörgang, ein Mikrofon zum Aufnehmen eines Schalls in dem Gehörgang und zum Ausgeben eines entsprechenden Mikrofonsignals, ein einstellbares Filter zum Filtern des Mikrofonsignals, wobei das gefilterte Mikrofonsignal an den Eingang des Hörers rückgekoppelt ist, eine Messeinrichtung zum Messen mindestens eines Teils einer Wandlerübertragungsfunktion, die definiert ist für die Übertragungsstrecke vom Eingang des Hörers über den Gehörgang zum Ausgang des Mikrofons, und eine Einstelleinrichtung zum Einstellen des einstellbaren Filters in Abhängigkeit von der Wandlerübertragungsfunktion, sowie einer Prüfungseinrichtung zur automatischen Plausibilitätsprüfung der Wandlerübertragungsfunktion, wobei das einstellbare Filter durch die Einstelleinrichtung nur veränderbar ist, wenn die Wandlerübertragungsfunktion gemäß einem vorgegebenen Kriterium plausibel ist.
  • In vorteilhafter Weise wird entsprechend der vorliegenden Erfindung vor der Adaption des Okklusionsreduktionsalogrithmus überprüft, ob die gemessene Wandlerübertragungsfunktion plausibel ist. Damit kann sichergestellt werden, dass der Algorithmus, der die optimale Konfiguration bestimmt, nicht in eine Ausnahmesituation läuft, aus der er nicht oder nur schwer wieder herauskommt. Dies verhindert einen zu großen Lösungsraum für den Algorithmus bzw. ein zu hohes Maß an unnötiger Rechenzeit.
  • Vorzugsweise wird der gemessene Teil der Wandlerübertragungsfunktion für die Plausibilitätsprüfung geglättet. Damit können gewisse Messunsicherheiten ausgeglichen werden.
  • Weiterhin kann es von Vorteil sein, wenn die Wandlerübertragungsfunktion in einem ersten Frequenzbereich gemessen und in einem zweiten Frequenzbereich auf der Basis der gemessenen Daten mit Hilfe eines Modells extrapoliert wird. Damit kann beispielsweise ein sicher messbarer Bereich dazu herangezogen werden, um einen weniger sicher zu messenden Bereich für die Wandlerfunktion bzw. die Plausibilitätsprüfung abschätzen zu können.
  • Entsprechend einer Ausführungsvariante kann die Wandlerübertragungsfunktion als nicht plausibel beurteilt werden, wenn ihr Betrag in einem vorgegebenen Frequenzbereich geringer als eine vorgegebene Schwelle ist. Damit kann beispielsweise eine Verstopfung der Hörvorrichtung mit Cerumen erkannt werden.
  • Darüber hinaus kann die Wandlerübertragungsfunktion auch als nicht plausibel gelten, wenn ihre Phase in einem vorgegebenen Frequenzbereich unterhalb einer vorgegebenen Mindestphase liegt. Damit kann beispielsweise auch überprüft werden, ob eine der beteiligten Komponenten defekt ist oder das Messsignal zu leise war.
  • Weiterhin kann die Wandlerübertragungsfunktion als nicht plausibel gelten, wenn ihr Wert einschließlich Betrag und Phase außerhalb eines vorgegebenen Toleranzschlauchs in dem Raum, der durch die Koordinaten Betrag, Phase und Frequenz definiert ist, liegt. Mit einem derartigen Toleranzschlauch kann erkannt werden, ob die Hörvorrichtung in einem gewissen Rahmen korrekt arbeitet. Der Toleranzschlauch kann aber auch dazu eingesetzt werden, um die Rechenzeit für die Veränderung des Algorithmus in einem gewissen Rahmen zu halten. Liegt die Wandlerübertragungsfunktion beispielsweise nicht in einem sehr engen Toleranzschlauch, so kann von einem Verändern des Algorithmus eine kleine Veränderung des Sitzes der Hörvorrichtung im Ohr rasch den gewünschten Erfolg bringen und eine längere Rechenzeit vermieden werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in denen zeigen:
  • 1 den prinzipiellen Aufbau eines Hörgeräts gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 eine Prinzipskizze eines In-dem-Ohr-Hörgeräts mit den wesentlichen Komponenten zur aktiven Okklusionsreduktion;
  • 3 eine hochpassartige Wandlerübertragungsfunktion und
  • 4 ein Blockdiagramm zur erfindungsgemäßen Plausibilitätsprüfung für Wandlerübertragungsfunktionen.
  • Die nachfolgend näher geschilderten Ausführungsbeispiele stellen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar.
  • In 2 ist ein IdO-Hörgerät 10 im Querschnitt dargestellt, wie es in einen Gehörgang 11 eingesetzt ist. Der Gehörgang 11 ist durch ein Trommelfell 12 abgeschlossen. Zwischen dem Trommelfell 12 und dem trommelfellseitigen Ende des IdO-Hörgeräts 10 ergibt sich ein abgeschlossener Raum 13. Die Abgeschlossenheit dieses Raums führt zu den bekannten, unangenehmen Okklusionseffekten.
  • Das IdO-Hörgerät 10 besitzt ein nach außen gerichtetes Mikrofon 14, um den Umgebungsschall aufzunehmen (vgl. Mikrofon 2 von 1). Das Mikrofonsignal wird weitergeleitet an eine Signalverarbeitungseinheit 15, die in üblicher Weise das Signal verarbeitet und verstärkt (vgl. Signalverarbeitungseinheit 3 von 1). In üblicher Weise wird das verarbeitete Signal einem Hörer 16 bzw. 4 zugeführt, der das Signal in einen Schall wandelt und in den Gehörgangsraum 13 abgibt. Durch die eigene Stimme entsteht in dem Gehörgangsraum 13 aufgrund der Okklusion durch das IdO-Hörgerät 10 (beispielsweise auch bei einem Ohrstück eines HdO-Hörgeräts) ein unnatürlich hoher Störschalldruck. Dieser lässt sich passiv durch einen Vent oder aktiv mit dem in 2 dargestellten Schaltungsaufbau reduzieren (kurz: Okklusionsreduktion). Mit einem Gehörgangsmikrofon 17 wird der Schall in dem Gehörgangsraum 13, der den erhöhten Anteil aufgrund der eigenen Stimme enthält, aufge nommen. Das Ausgangssignal des Gehörgangsmikrofons 17 wird über ein Schleifenfilter 18 zu dem Eingang des Hörers 16 mit negativem Vorzeichen ggf. über weitere digitale Signalverarbeitungselemente (z. B. AD-Wandler) rückgekoppelt. Die Einzelübertragungsfunktionen sind R, V, M und S. Daraus resultiert die Rückkopplungsfunktion 1/(1 + RVMS). Diese gilt es beispielsweise für einen Frequenzbereich von 200 bis 300 Hz kleiner als 1 zu halten. Die Übertragungsfunktionen R des Hörers 16 und M des Gehörgangsmikrofons 17 sind gerätespezifisch vorgegeben. Die Übertragungsfunktion V repräsentiert den akustischen Signalpfad im Gehörgangsraum 13 vom Hörer 16 zum Gehörgangsmikrofon 17. Sie hängt von der individuellen Form des Gehörgangs 11, von der Einsetztiefe des IdO-Hörgeräts 10, von der Schalenform des IdO-Geräts 10 aber auch vom Okklusionsgrad ab. Für eine bestimmte Tragesituation ist diese Übertragungsfunktion V jedoch fest vorgegeben. Variabel hingegen ist die Übertragungsfunktion S des Schleifenfilters 18. Sie ist beispielsweise auf die in der Druckschrift WO 2004/021740 A1 dargestellten Weise zu adaptieren, damit der Okklusionseffekt möglichst weit reduziert wird. Hierzu wird die Wandlerübertragungsfunktion der Übertragungsstrecke 19 vom Eingang des Hörers 16, durch den Gehörgangsraum 13 bis zum Ausgang des Gehörgangsmikrofons 17, also das Produkt RVM, gemessen. Diese gemessene Wandlerübertragungsfunktion RVM der Übertragungsstrecke 19 ist komplex, d. h. sowohl die Amplitude als auch die Phase eines Signals wird bei der Übertragung beeinflusst. Je nach Merkmal (z. B. Hörgerät sitzt zu locker) ist es günstiger, die Amplituden-, die Phaseninformation oder sonstige Eigenschaften der gemessenen Wandlerübertragungsfunktion RVM auszuwerten.
  • Es kann jedoch der Fall eintreten, dass das System an sich nicht in Ordnung ist oder nicht ordnungsgemäß arbeiten kann. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn der Hörer 16 oder Gehörgangsmikrofon 17 ausgefallen ist, bzw. der Schallausgang des Hörers 16 und/oder der Schallausgang des Gehörgangsmikrofons 17 durch Cerumen verstopft ist. In derartigen Fällen ist die Wandlerübertragungsfunktion nicht plausibel. Mit einer Plausibilitätsprüfung können diese Fälle erkannt werden. Sie erfolgt nach dem Prinzip des Blockdiagramms von 4. Dabei wird in einem ersten Schritt S1 die Wandlerübertragungsfunktion gemessen. Unter Umständen streuen die Messdaten stark, so dass gemäß Schritt S2 eine Glättung der Rohdaten der gemessenen Übertragungsfunktion notwendig ist. Des Weiteren kann es notwendig sein, die gemessenen Daten zu extrapolieren. Für bestimmte Frequenzen, insbesondere niedrige Frequenzen, ist es in der Regel schwierig, die Wandlerübertragungsfunktion zu bestimmen. Die Genauigkeit für diesen Frequenzbereich kann erhöht werden, indem modellbasierte Parameter in einem höheren Frequenzbereich bestimmt werden und dieses Modell im schlecht messbaren Frequenzbereich angewendet wird.
  • Die Extrapolation der Wandlerübertragungsfunktion kann am Beispiel eines Hochpasses erster Ordnung gemäß 3 erläutert werden. Die Übertragungsfunktion eines Hochpasses erster Ordnung ist vollständig durch die Eckfrequenz fg beschrieben. Ist bekannt, dass ein Hochpass erster Ordnung in einem unbekannten zu messenden System vorhanden ist, muss nur noch die Eckfrequenz fg bestimmt werden. Der Modellparameter Eckfrequenz fg wird dadurch bestimmt, dass Messdaten aus einem als „verlässlich” eingestuften Frequenzbereich hergenommen werden. Im Beispiel von 3 ist die Phase φ und die Amplitude A eines Hochpasses erster Ordnung einschließlich der Eckfrequenz fg dargestellt. Die Daten im hochfrequenten Bereich sind als zuverlässig eingestuft und daher ist die Amplitude A und die Phase φ dort mit einer durchgezogenen Linie eingezeichnet. Der Verlauf der Wandlerübertragungsfunktion im tieferfrequenten Bereich ist jedoch aufgrund der Messungen ungewiss. Mit den zuverlässigen Daten aus dem hochfrequenten Bereich wird über die Variation der Eckfrequenz fg einer parametrierbaren Hochpassübertragungsfunktion der Parameter Eckfrequenz fg so bestimmt, dass sich die Messdaten mit der richtig parametrierten Hochpassübertragungsfunktion möglichst decken. Die so gefundene Hochpassübertragungsfunktion wird jetzt für die nicht verlässlich messbaren, hier die niedrigen, Frequenzbereiche eingesetzt (vgl. gestrichelter Amplitu den- und Phasenverlauf in 3). Somit kann nun die gemessene und durch Extrapolation ergänzte Wandlerübertragungsfunktion für die Plausibilitätsprüfung ausgewertet werden.
  • Wenn der Übertragungsweg 19 vom Eingang des Hörers 16 zum Ausgang des Gehörgangsmikrofons 17 gesperrt ist, ist der Betrag der Übertragungsfunktion RVM für einen gewissen Frequenzbereich klein. Im Hinblick auf die Plausibilität ist es also notwendig, gemäß Schritt S3 die Amplitude der Übertragungsfunktion zu extrahieren bzw. ihren Betrag auszuwerten. Dadurch können Fälle erfasst werden, bei denen der Hörer 16 oder das Gehörgangsmikrofon 17 defekt sind. Es kann aber auch der akustische Übertragungsweg vom Hörer zum Mikrofon blockiert sein, z. B. durch Verstopfung mit Cerumen.
  • Weiterhin kann gemäß Schritt S4 die Phase der Wandlerübertragungsfunktion extrahiert werden. Hinsichtlich der Plausibilitätsprüfung ist bekannt, dass die Phase bei tiefen Frequenzen im Bereich von 100 Hz nicht beliebige Werte annehmen kann. Durch eine Reihe von Hochpässen (Hörer, Mikrofon, analoger Mikrofonvorverstärker) ist nämlich bei tiefen Frequenzen eine Mindestphase gegeben. Der typische Wert der Mindestphase kann wandlerabhängig angegeben werden. Liegt eine niedrigere gemessene Phase als die Mindestphase vor, muss das Messergebnis selbst nicht in Ordnung sein. Z. B. könnte das Messsignal zu leise gewesen sein, wenn das S/N-Verhältnis temporär zu gering war. In diesem Fall muss die Messung mit einem lauteren Messsignal wiederholt werden, um ein valides Messergebnis zu erhalten.
  • Unter Umständen kann die gemessene Wandlerübertragungsfunktion gemäß Schritt S1 bzw. eine gemäß Schritt S2 aufbereitete Übertragungsfunktion auch direkt ausgewertet werden, was mit dem Pfeil S5 in 4 angedeutet ist. Meist ist es jedoch günstig, für die Auswertung eine Normierung der Übertragungsfunktion bei einer beliebigen Frequenz durchzuführen, was durch Schritt S6 in 4 angedeutet ist.
  • Die aus den Schritten S3 bis S6 erhaltenen Daten lassen sich nun entsprechend Schritt S7 beispielsweise mit bestimmten Schwellwerten vergleichen bzw. anhand bestimmter Kriterien auswerten. So kann beispielsweise, wie erwähnt, die Phase mit einer Mindestphase verglichen werden. Auch der Betrag der Übertragungsfunktion soll für einen größeren Frequenzbereich nicht unterhalb eines Mindestbetrags liegen. Die normierte gemessene bzw. extrapolierte Übertragungsfunktion, die ja eine räumliche Kurve in dem Raum Amplitude-Phase-Frequenz darstellt, kann beispielsweise mit einem Toleranzschlauch um diese Kurve verglichen werden. Wird der Toleranzschlauch nie verlassen, so wird die gemessene Übertragungsfunktion als valide bzw. plausibel akzeptiert. Es erfolgt also basierend auf dem Vergleich von Schritt S7 in Schritt S8 eine Entscheidung, ob die Übertragungsfunktion gültig oder nicht gültig bzw. plausibel oder nicht plausibel ist. Erst nach entschiedener Plausibilität wird die Okklusionsreduktion optimiert, indem das Schleifenfilter S adaptiert wird.
  • Der Vorteil dieser Vorgehensweise besteht darin, dass nur sinnvolle Wandlerübertragungsfunktionen für die Bestimmung der optimalen Konfiguration der Signalverarbeitung (insbesondere des Schleifenfilters) herangezogen werden. Der Optimierungsalgorithmus ist also davor geschützt, durch eine nicht sinnvolle Wandlerübertragungsfunktion in einen ungünstigen Zustand zu konvergieren. Dies führt insgesamt zur Einschränkung des Lösungsraums für den Algorithmus und damit zur Verkürzung der Rechenzeit. Weiterhin kann bei bestimmten Eigenschaften der gemessenen Übertragungsfunktion ein Hinweis für die Fehlerursache gegeben werden. So kann beispielsweise der Hinweis auf ein Leck gegeben werden, wenn die Eckfrequenz der hochpassartigen Übertragungsfunktion verhältnismäßig hoch ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2004/021740 A1 [0005, 0023]
    • - WO 2006/037156 A1 [0005]

Claims (7)

  1. Verfahren zur aktiven Okklusionsreduktion bei einer Hörvorrichtung durch – Aufnehmen eines Schalls in einem Gehörgang (13) durch ein Mikrofon (17) unter Ausgabe eines entsprechenden Mikrofonsignals, – Filtern des Mikrofonsignals mit Hilfe eines einstellbaren Filters (18), – Rückkoppeln des gefilterten Mikrofonsignals an einen Eingang eines Hörers (16), der zur Schallausgabe in den Gehörgang (13) dient, – Messen mindestens eines Teils einer Wandlerübertragungsfunktion (RVM), die definiert ist für die Übertragungsstrecke (19) vom Eingang des Hörers (16) über den Gehörgang (13) zum Ausgang des Mikrofons (17), und – Einstellen des einstellbaren Filters (18) in Abhängigkeit von der Wandlerübertragungsfunktion (RVM), dadurch gekennzeichnet, dass – die Wandlerübertragungsfunktion einer automatischen Plausibilitätsprüfung unterzogen wird und – das einstellbare Filter (18) nur verändert wird, wenn die Wandlerübertragungsfunktion (RVM) gemäß einem vorgegebenen Kriterium plausibel ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der gemessene Teil der Wandlerübertragungsfunktion (RVM) für die Plausibilitätsprüfung geglättet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Wandlerübertragungsfunktion (RVM) in einem ersten Frequenzbereich gemessen und damit in einem zweiten Frequenzbereich extrapoliert wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Wandlerübertragungsfunktion (RVM) als nicht plausibel gilt, wenn ihr Betrag in einem vorgegebenen Frequenzbereich geringer als eine vorgegebene Schwelle ist.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Wandlerübertragungsfunktion (RVM) als nicht plausibel gilt, wenn ihre Phase in einem vorgegebenen Frequenzbereich unterhalb einer vorgegebenen Mindestphase liegt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Wandlerübertragungsfunktion (RVM) als nicht plausibel gilt, wenn ihr Wert einschließlich Betrag und Phase außerhalb eines vorgegebenen Toleranzschlauchs in dem Raum, der durch die Koordinaten Betrag, Phase und Frequenz definiert ist, liegt.
  7. Hörvorrichtung mit aktiver Okklusionsreduktion umfassend – einen Hörer (16) zur Schallausgabe in einen Gehörgang (13), – ein Mikrofon (17) zum Aufnehmen eines Schalls in dem Gehörgang (13) und zum Ausgeben eines entsprechenden Mikrofonsignals, – ein einstellbares Filter (18) zum Filtern des Mikrofonsignals, wobei das gefilterte Mikrofonsignal an den Eingang des Hörers (16) rückgekoppelt ist, – eine Messeinrichtung zum Messen mindestens eines Teils einer Wandlerübertragungsfunktion (RVM), die definiert ist für die Übertragungsstrecke (19) vom Eingang des Hörers (16) über den Gehörgang (13) zum Ausgang des Mikrofons (17), und – eine Einstelleinrichtung zum Einstellen des einstellbaren Filters (18) in Abhängigkeit von der Wandlerübertragungsfunktion (RVM), gekennzeichnet durch – eine Prüfungseinrichtung zur automatischen Plausibilitätsprüfung der Wandlerübertragungsfunktion (RVM), wobei – das einstellbare Filter (18) durch die Einstelleinrichtung nur veränderbar ist, wenn die Wandlerübertragungsfunktion (RVM) gemäß einem vorgegebenen Kriterium plausibel ist.
DE102008015264A 2008-03-20 2008-03-20 Verfahren zur aktiven Okklusionsreduktion mit Plausibilitätsprüfung und entsprechende Hörvorrichtung Withdrawn DE102008015264A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008015264A DE102008015264A1 (de) 2008-03-20 2008-03-20 Verfahren zur aktiven Okklusionsreduktion mit Plausibilitätsprüfung und entsprechende Hörvorrichtung
EP09153568.2A EP2104376B1 (de) 2008-03-20 2009-02-25 Verfahren zur aktiven Okklusionsreduktion mit Plausibilitätsprüfung und entsprechende Hörvorrichtung
DK09153568.2T DK2104376T3 (en) 2008-03-20 2009-02-25 Method of active occlusion reduction with plausibility testing and corresponding hearing aid
US12/381,491 US8553917B2 (en) 2008-03-20 2009-03-12 Method for actively reducing occlusion comprising plausibility check and corresponding hearing apparatus

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008015264A DE102008015264A1 (de) 2008-03-20 2008-03-20 Verfahren zur aktiven Okklusionsreduktion mit Plausibilitätsprüfung und entsprechende Hörvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008015264A1 true DE102008015264A1 (de) 2009-10-01

Family

ID=40791171

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008015264A Withdrawn DE102008015264A1 (de) 2008-03-20 2008-03-20 Verfahren zur aktiven Okklusionsreduktion mit Plausibilitätsprüfung und entsprechende Hörvorrichtung

Country Status (4)

Country Link
US (1) US8553917B2 (de)
EP (1) EP2104376B1 (de)
DE (1) DE102008015264A1 (de)
DK (1) DK2104376T3 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3520441B1 (de) 2016-09-30 2020-11-04 Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen Aktive unterdrückung des okklusionseffektes in hörhilfen
EP3951780A1 (de) 2020-08-05 2022-02-09 Sivantos Pte. Ltd. Verfahren zum betrieb eines hörgeräts und hörgerät
DE102020209907A1 (de) 2020-08-05 2022-02-10 Sivantos Pte. Ltd. Verfahren zum Betrieb eines Hörgeräts und Hörgerät

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20050058313A1 (en) * 2003-09-11 2005-03-17 Victorian Thomas A. External ear canal voice detection
US9219964B2 (en) 2009-04-01 2015-12-22 Starkey Laboratories, Inc. Hearing assistance system with own voice detection
US8477973B2 (en) 2009-04-01 2013-07-02 Starkey Laboratories, Inc. Hearing assistance system with own voice detection
EP2378788A3 (de) 2010-04-13 2012-01-25 Sony Corporation Vorrichtung und Verfahren zur In-Ohr-Tonerzeugung
EP2640095B2 (de) 2012-03-15 2020-11-18 Sonova AG Verfahren zur Anpassung eines Hörhilfegeräts mit aktiver Okklusionskontrolle für einen Benutzer
DK3008920T3 (da) 2013-06-12 2020-11-09 Sonova Ag Metode til anvendelse af et høreapparat med aktiv okklusionskontrol og et høreapparat med brugerjusteret aktiv okklusionskontrol
WO2014198307A1 (en) 2013-06-12 2014-12-18 Phonak Ag Method for operating a hearing device capable of active occlusion control and a hearing device with active occlusion control
US10129668B2 (en) 2013-12-31 2018-11-13 Gn Hearing A/S Earmold for active occlusion cancellation
WO2018103899A1 (en) * 2016-12-09 2018-06-14 Sivantos Pte. Ltd. A method for monitoring electro-acoustic performance of a hearing device and hearing device
IT201700066873A1 (it) * 2017-06-15 2018-12-15 Maurizio Casaluce Apparecchio acustico e metodo per ridurre l'autofonia
CN113056923A (zh) * 2018-11-14 2021-06-29 (株) 奥菲欧 具有发言者语音还原功能的带麦耳机
EP3896990A4 (de) * 2018-12-14 2022-01-26 Sony Group Corporation Akustische vorrichtung und akustisches system

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004021740A1 (en) 2002-09-02 2004-03-11 Oticon A/S Method for counteracting the occlusion effects
WO2006037156A1 (en) 2004-10-01 2006-04-13 Hear Works Pty Ltd Acoustically transparent occlusion reduction system and method

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5402496A (en) * 1992-07-13 1995-03-28 Minnesota Mining And Manufacturing Company Auditory prosthesis, noise suppression apparatus and feedback suppression apparatus having focused adaptive filtering
DE69826331T2 (de) * 1998-11-09 2005-02-17 Widex A/S Verfahren zum in-situ korrigieren oder anpassen eines signalverarbeitungsverfahrens in einem hörgerät mit hilfe eines referenzsignalprozessors
WO2007143580A2 (en) * 2006-06-01 2007-12-13 Personics Holdings Inc. Ear input sound pressure level monitoring system
WO2008017326A1 (en) * 2006-08-07 2008-02-14 Widex A/S Hearing aid, method for in-situ occlusion effect and directly transmitted sound measurement and vent size determination method
US20100027823A1 (en) * 2006-10-10 2010-02-04 Georg-Erwin Arndt Hearing aid having an occlusion reduction unit and method for occlusion reduction
WO2008083315A2 (en) * 2006-12-31 2008-07-10 Personics Holdings Inc. Method and device configured for sound signature detection
US8378965B2 (en) * 2007-04-10 2013-02-19 Immersion Corporation Vibration actuator with a unidirectional drive
EP1981310B1 (de) * 2007-04-11 2017-06-14 Oticon A/S Hörgerät mit einer linearisierten Ausgangstufe

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2004021740A1 (en) 2002-09-02 2004-03-11 Oticon A/S Method for counteracting the occlusion effects
WO2006037156A1 (en) 2004-10-01 2006-04-13 Hear Works Pty Ltd Acoustically transparent occlusion reduction system and method

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3520441B1 (de) 2016-09-30 2020-11-04 Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen Aktive unterdrückung des okklusionseffektes in hörhilfen
EP3951780A1 (de) 2020-08-05 2022-02-09 Sivantos Pte. Ltd. Verfahren zum betrieb eines hörgeräts und hörgerät
DE102020209906A1 (de) 2020-08-05 2022-02-10 Sivantos Pte. Ltd. Verfahren zum Betrieb eines Hörgeräts und Hörgerät
DE102020209907A1 (de) 2020-08-05 2022-02-10 Sivantos Pte. Ltd. Verfahren zum Betrieb eines Hörgeräts und Hörgerät
EP3955241A1 (de) 2020-08-05 2022-02-16 Sivantos Pte. Ltd. Verfahren zum betrieb eines hörgeräts und hörgerät

Also Published As

Publication number Publication date
EP2104376B1 (de) 2014-11-26
EP2104376A3 (de) 2010-06-09
US8553917B2 (en) 2013-10-08
DK2104376T3 (en) 2015-03-09
EP2104376A2 (de) 2009-09-23
US20090238387A1 (en) 2009-09-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2104376B1 (de) Verfahren zur aktiven Okklusionsreduktion mit Plausibilitätsprüfung und entsprechende Hörvorrichtung
EP2180726B2 (de) Richtungshören bei binauraler Hörgeräteversorgung
EP3451705B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum schnellen erkennen der eigenen stimme
DE102005020317B4 (de) Automatische Verstärkungseinstellung bei einem Hörhilfegerät
DE102006047965A1 (de) Hörhilfsgerät mit einer Okklusionsreduktionseinrichtung und Verfahren zur Okklusionsreduktion
DE102007017761A1 (de) Verfahren zur Anpassung eines binauralen Hörgerätesystems
DE102011006129B4 (de) Hörvorrichtung mit Rückkopplungsunterdrückungseinrichtung und Verfahren zum Betreiben der Hörvorrichtung
EP1898670B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung eines effektiven Vents
EP2981099A2 (de) Verfahren und vorrichtung zur rückkopplungsunterdrückung
DE102008046040A1 (de) Verfahren zum Betrieb einer Hörvorrichtung mit Richtwirkung und zugehörige Hörvorrichtung
EP3413588B1 (de) Verfahren zur charakterisierung eines hörers in einem hörgerät, hörgerät und testvorrichtung für ein hörgerät
EP2053877A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Anpassung eines Hörgeräts mittels DPOAE
DE102014218672B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Rückkopplungsunterdrückung
EP3448063B1 (de) Verfahren zum anpassen einer hörvorrichtung
DE102010041775B4 (de) Verfahren zum Anpassen einer Hörvorrichtung mit Perzentilanalyse und Anpassvorrichtung
EP1416764B1 (de) Verfahren zur Einstellung eines Hörgerätes sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE102013207080B4 (de) Binaurale Mikrofonanpassung mittels der eigenen Stimme
DE102006029268B4 (de) Hörvorrichtung mit Körperschalldetektionseinrichtung und entsprechendes Verfahren
EP2897383B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Analyse von Hörhilfeeinstellungen
EP2635048B1 (de) Verstärken eines Sprachsignals in Abhängigkeit vom Eingangspegel
DE102011089865B4 (de) Verfahren zum Anpassen einer Frequenzkompressionseinrichtung einer Hörvorrichtung und entsprechende Anpassungsvorrichtung
DE102008036803B3 (de) Anordnung und Verfahren zur Regelung einer Rückkopplungsunterdrückung bei Hörvorrichtungen
DE102010007336A1 (de) Verfahren zum Kompensieren eines Rückkopplungssignals und Hörvorrichtung
DE102008055726A1 (de) Hörvorrichtung mit Positionskompensation des Mikrofonsignals und Signalverarbeitungsverfahren
DE102007035175A1 (de) Verfahren zum Gewinnen individueller Hörsituationsdaten und entsprechendes Aufzeichnungsgerät

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R120 Application withdrawn or ip right abandoned

Effective date: 20121211