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Die
Erfindung betrifft einen Gliederheizkörper mit mehreren
Segmenten, die der Reihe nach jeweils durch Verbindungsmuffen miteinander
verbunden und im Bereich ihrer Verbindungen durch jeweils eine Dichtungsanordnung
nach außen abgedichtet sind, wobei das erste Segment ein
Einbauventil aufweist, das bis zur Verbindungsmuffe zwischen dem ersten
Segment und dem zweiten Segment reicht, und die Verbindungsmuffe über
eine Gewindeanordnung mit den Segmenten verbunden ist, die ein erstes
Gewinde, das mit einem ersten Gegengewinde im ersten Segment in
Eingriff steht, und ein zum ersten Gewinde gegenläufiges
zweites Gewinde, das mit einem zweiten Gegengewinde im zweiten Segment
in Eingriff steht, aufweist, wobei eine Nut zwischen dem ersten
Gewinde und dem zweiten Gewinde angeordnet ist.
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Ein
derartiger Gliederheizkörper ist aus dem
italienischen Patent 01300587 bekannt.
Die Dichtungsanordnung ist hier als kreisringförmiger Dichtring
gebildet, der zwischen Stirnseiten der Segmente angeordnet ist.
Diese Dichtungsanordnung wird komprimiert, wenn die Verbindungsmuffe
gespannt wird. Das Einbauventil ragt mit einem Rohr in die Verbindungsmuffe
zwischen dem ersten Segment und dem zweiten Segment hinein. Eine
Dichtung dichtet zwischen dem Rohr und der Verbindungsmuffe ab.
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Bei
einer derartigen Konstruktion besteht das Risiko von Leckagen, insbesondere
von inneren Leckagen, so dass man nicht sicherstellen kann, dass
der Strom des Wärmeträgermediums ausschließlich
durch das Einbauventil gesteuert wird. Damit kann sich ein Temperatursteuerverhalten
ergeben, das vom Benutzer nicht gewollt ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, sicherzustellen, dass die
Steuerung des Wärmeträgermediums nur durch das
Einbauventil erfolgt.
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Diese
Aufgabe wird bei einem Gliederheizkörper der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, dass in der Nut ein Dichtring angeordnet
ist, dessen axiale Erstreckung größer ist als
seine radiale Dicke.
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Mit
einem derartigen Dichtring wird verhindert, dass Wärmeträgermedium,
in der Regel heißes Wasser, an der Verbindungsmuffe vorbei
treten kann, also unter Umgehung des Einbauventils vom ersten Segment
in das zweite Segment gelangt. Der Dichtring liegt radial innen
an der Verbindungsmuffe und radial außen an mindestens
einem Segment an und dichtet an beiden Positionen ab. Damit wird
sichergestellt, dass das Wärmeträgermedium nur durch
das Einbauventil hindurch treten kann, wenn ein Ventilelement vom
Ventilsitz des Einbauventils abgehoben ist. Damit wird auf einfache
Weise sichergestellt, dass keine innere Leckage auftreten kann.
Der Dichtring lässt sich relativ einfach montieren. Aufgrund seiner
geometrischen Ausbildung mit einer relativ geringen radialen Dicke
lässt er sich zur Montage radial so weit aufweiten, dass
er über eines der beiden Gewinde hinweg geführt
werden kann, ohne durch einen Kontakt mit dem Gewinde oder ein übermäßiges Dehnen
beschädigt zu werden. Wenn der Dichtring dann bis zur Nut
gelangt ist, wird er dort entspannt und hält dann sozusagen
unverlierbar auf der Verbindungsmuffe. Dies bedeutet eine erhebliche
Arbeitserleichterung bei der Montage. Wenn der Gliederheizkörper
montiert wird, dann werden die beiden Segmente axial von außen
auf den Dichtring zu gezogen. Sobald eines der beiden Segmente mit
dem Dichtring Kontakt hat, ist die gewünschte Dichtigkeit
erreicht, d. h. das Wärmeträgermedium kann dann
nicht mehr durch einen Spalt zwischen der Verbindungsmuffe und den
beiden Segmenten strömen, um vom ersten Segment ungesteuert
in das zweite Segment überzutreten.
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Vorzugsweise
weist der Dichtring eine flache radiale Außenseite auf.
Im Idealfall ist die Außenseite im Querschnitt eben. Dies
ist aber nicht zwingend. Mit der flachen Außenseite wird
gewährleistet, dass der Dichtring, der nur zwischen der
Verbindungsmuffe und einem oder zwei Segmenten abdichten soll, von
der Dichtungsanordnung, die die Verbindung zwischen den beiden Segmenten
nach außen abdichten soll, entkoppelt ist, d. h. die Dichtungsanordnung
wird durch den Dichtring in keinerlei Weise beeinträchtigt.
Man kann dann die Dich tungsanordnung und den Dichtring getrennt
voneinander fertigen und jeweils auf den speziellen Anwendungszweck
hin abstimmen.
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Vorzugsweise
weist der Dichtring einen rechteckförmigen Querschnitt
auf. Damit ist auch die Unterseite im Wesentlichen flach ausgebildet.
Der Begriff ”rechteckförmig” ist hier
nicht im mathematisch exakten Sinne zu verstehen. Rundungen im Bereich
der Kanten oder leicht unebene Oberflächen an der radialen
Außenseite und/oder der radialen Innenseite sind durchaus
zulässig. Ein im Wesentlichen rechteckförmiger
Dichtring lässt sich leicht fertigen und leicht montieren.
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Vorzugsweise
ist zwischen dem Dichtring und der Dichtungsanordnung ein radialer
Abstand vorgesehen. Damit ist auf jeden Fall sichergestellt, dass
die Dichtungsanordnung bei der Montage durch den Dichtring nicht
beeinträchtigt werden kann.
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Bevorzugterweise
weist der Dichtring eine axiale Erstreckung auf, die größer
ist als ein Abstand der beiden Gegengewinde im zusammengebauten Zustand
der Segmente. Damit wird sichergestellt, dass der Dichtring in axialer
Richtung am Anfang mindestens eines Gegengewindes anliegt und dort eine
Dichtstelle erzeugen kann, wenn die Verbindungsmuffe fertig montiert
ist. Dies gilt unabhängig davon, wie die Verbindungsmuffe
montiert ist. In der Regel kann man nicht genau vorhersagen, welche Position
die Nut und damit der Dichtring im Gliederheizkörper hat.
Axiale Unterschiede im Bereich von wenigen Millimetern sind durchaus
möglich. Dies liegt vielfach daran, dass man die Verbindungsmuffe zu nächst
mit einem Segment in Eingriff bringt und mit wenigen Umdrehungen
dort festlegt und dann die Verbindung zum anderen Segment herstellt.
In diesem Fall wird der Dichtring vielfach zuerst am zuerst erwähnten
Segment zur Anlage kommen.
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Auch
ist von Vorteil, wenn der Dichtring an mindestens einer Nutwand
axial anliegt. Die Nutwand kann dann einen axialen Druck auf den
Dichtring ausüben, so dass er am gegenüberliegenden axialen
Ende mit der notwendigen Anpresskraft gegen einen Bereich am dort
befindlichen Segment anliegt, die die Dichtigkeit erzeugt.
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Vorzugsweise
füllt der Dichtring die Nut in axialer Richtung aus. In
diesem Fall ist bei der Montage keine Verschiebung des Dichtrings
in der Nut erforderlich, was das Risiko von Beschädigungen
klein hält.
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Auch
ist von Vorteil, wenn die Verbindungsmuffe in Stutzen der beiden
Segmente eingeschraubt ist, die innen eine Fase aufweisen, wobei
der Dichtring an mindestens einer Fase anliegt. Die Fase kann beispielsweise
durch den Beginn des jeweiligen Gegengewindes gebildet sein. Die
Fase bildet eine schräge Fläche, durch die der
Dichtring, wenn er die Fase kontaktiert, sowohl in radialer als
auch in axialer Richtung etwas zusammengedrückt wird. Damit
entsteht eine vergleichsweise große Dichtfläche,
in der der Dichtring mit ausreichender Kraft beaufschlagt ist. Dies
verbessert die innere Dichtigkeit.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:
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1 einen
schematischen Querschnitt durch einen Teil eines Gliederheizkörpers
und
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2 einen vergrößerten
Ausschnitt II nach 1.
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Ein
Gliederheizkörper 1 weist ein erstes Segment 2 und
ein zweites Segment 3 auf, wobei die beiden Segmente 2, 3 durch
eine Verbindungsmuffe 4 miteinander verbunden sind.
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Das
erste Segment 2 weist einen ersten Stutzen 5 und
einen zweiten Stutzen 6 auf. Das Segment 3 weist
einen ersten Stutzen 7 und einen zweiten Stutzen 8 auf.
An den zweiten Stutzen 8 kann in nicht näher dargestellter
Weise ein weiteres Segment angeschlossen werden.
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Die
Verbindungsmuffe 4 weist ein Linksgewinde 9 auf,
das mit einem entsprechenden Gegengewinde 10 im zweiten
Stutzen 6 des ersten Segments 2 in Eingriff steht,
und ein Rechtsgewinde 11, das mit einem entsprechenden
Gegengewinde 12 im ersten Stutzen 7 des zweiten
Segments 3 in Eingriff steht. Wenn die Verbindungsmuffe 4 gedreht
wird, beispielsweise durch Eingriff eines Werkzeugs an einer Drehmomentangriffsfläche 13,
dann werden die beiden Segmente 2, 3 aufeinander
zu gezogen. Eine Dichtungsanordnung 14 zwischen den Stirnseiten der
beiden Stutzen 6, 7 dichtet dabei die Verbindung zwischen
den beiden Segmenten 2, 3 nach außen ab.
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Das
erste Segment 2 ist als Steigrohr ausgebildet, durch das
ein Wärmeträgermedium, beispielsweise heißes
Wasser, in Richtung eines Pfeils 15 zuströmt.
Für die Steuerung des Wärmeträgermediums ist
ein Einbauventil 16 mit einem Ventilelement 17 und
einem Ventilsitz 18 vorgesehen. Das Ventilelement wird
durch eine Öffnungsfeder 19 vom Ventilsitz 18 weg
gedrückt. Eine Schließkraft kann von außen über
einen durch eine Stopfbuchse 20 geführten Betätigungsstift 21 ausgeübt
werden, der über einen Stößel 22 auf
das Ventilelement 17 wirkt. Der Betätigungsstift 21 wird
in der Regel durch einen Thermostataufsatz betätigt.
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Das
Einbauventil 16 weist ein Ventilgehäuse 23 auf,
das in eine Anschlussmuffe 24 eingeschraubt ist. Die Anschlussmuffe 24 ist
in ein Gewinde 25 im ersten Stutzen 5 des ersten
Segments 2 eingeschraubt.
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Das
Einbauventil 16 weist eine Durchflussumlenkeinrichtung 26 auf,
die mit einem rohrartigen Fortsatz 27 bis zur Verbindungsmuffe 4 reicht.
Die Durchflussumlenkeinrichtung 26 dient dazu, das Wärmeträgermedium,
das aus dem ersten Segment 2 zufließt, durch den
Ventilsitz 18 zum Ventilelement 17 zu leiten und
das Wärmeträgermedium vor dem Einbauventil 16 von
dem Wärmeträgermedium dahinter zu trennen. Wärmeträgermedium
kann durch eine seitliche Eintrittsöffnung 28 in
einen Zuflusskanal 29 eintreten und von dort durch einen
Spalt zwischen dem Ventilelement 17 und dem Ventilsitz 18 in einen
Verteilerraum 30 gelangen. Von dort kann das Wärmeträgermedium
durch die Verbindungsmuffe 4 hindurch zum zweiten Segment 3 strömen.
Der rohrartige Fortsatz 27 ist durch eine Dichtung 31 gegenüber
der Verbindungsmuffe 4 abgedichtet.
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Um
zu verhindern, dass Wärmeträgermedium am Einbauventil 16 vorbei
aus dem ersten Segment 2 in das zweite Segment 3 gelangt,
weist die Verbindungsmuffe 4 eine Nut 32 zwischen
dem Linksgewinde 9 und dem Rechtsgewinde 11 auf.
In der Nut ist ein Dichtring 33 angeordnet, der in radialer Richtung
einen Abstand 34 zur Dichtungsanordnung 14 bildet.
Der Dichtring 33 hat im Wesentlichen eine rechteckförmige
Querschnittsform. Er füllt in axialer Richtung die Nut 32 aus.
Seine axiale Erstreckung ist größer als seine
radiale Dicke. Dadurch ist es möglich, den Dichtring 33 zur
Montage etwas aufzuweiten und ihn dann über das Linksgewinde 9 oder über
das Rechtsgewinde 11 hinweg in die Nut 32 zu verlagern. Dort
entspannt sich der Dichtring 33 wieder und sitzt dann fest
in der Nut 32.
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Der
Dichtring 33 ist aus einem Material, das elastisch und
bis zu einer Temperatur von 100°C wärmebeständig
ist. Neben Gummi kommt hier beispielsweise EPDM in Betracht.
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Bei
der Montage, wenn die Verbindungsmuffe 4 so weit geschraubt
wird, dass die beiden Segmente 2, 3 unter Zwischenlage
der Dichtungsanordnung 14 aneinander liegen, dann kommt
der Dichtring 33 an einer Fase 35 im Segment 2 oder
an einer Fase 36 im Segment 3 zur Anlage. Es ist
auch möglich, dass der Dichtring 33 an beiden
Fasen 35, 36 zur Anlage kommt. Die Anlage an einer
Fase 35, 36 reicht aber aus, weil auch dann sichergestellt
ist, dass kein Wärmeträgermedium zwischen der Verbindungsmuffe 4 und
den Stutzen 6, 7 vorbei strömen kann.
Die Fasen 35, 36 können jeweils durch
den Anfang des Gegengewindes 10, 12 gebildet sein.
Durch die Fasen 35, 36 wird der Dichtring 33 auch
gegen den Boden der Nut 32 gepresst, so dass auch hier
die gewünschte Dichtigkeit erzielt werden kann. Wärmeträgermedium
kann nicht zwischen der Verbindungsmuffe 4 und dem Dichtring
hindurch treten.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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