DE102008013023A1 - Verfahren zur Herstellung von Glycerincaprylat - Google Patents

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DE102008013023A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
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    • C11C3/00Fats, oils, or fatty acids by chemical modification of fats, oils, or fatty acids obtained therefrom
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Abstract

Es wird ein Verfahren zur Herstellung von Octansäureglycerinestern beschrieben, wobei Glycerin und Octansäure im Molverhältnis Glycerin : Octansäure von 1,0 : 1,0 bis 1,0 : 0,45 ohne Zusatz eines Katalysators bei 30 bis 300°C umgesetzt werden. Das Reaktionsprodukt kann z. B. in vorteilhafter Weise zur Herstellung von kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Zusammensetzungen verwendet werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Octansäureglycerinestern, Zusammensetzungen enthaltend Partialglyceride der Octansäure und Glycerin, wobei das Partialglycerid zusammengesetzt ist aus Glycerinmonocaprylat und Glycerindicaprylat im Gewichtsverhältnis Glycerinmonocaprylat: Glycerindicaprylat von 81:19 bis 50:50, sowie deren Verwendung, beispielsweise zur Herstellung von kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen.
  • Acylglyceride werden vielfältig eingesetzt und üblicherweise durch Umsetzung von Fettsäuren mit Glycerin in Gegenwart eines Katalysators hergestellt, wobei Mischungen aus Mono-, Di- und Triglyceriden erhalten werden.
  • Aus der DE 43 19 546 ist beispielsweise bekannt, dass Glycerinmonocaprylat das Wachstum grampositiver, insbesondere coryneformer Bakterien verhindert. Erwünscht sind daher Glycerincaprylate mit einem hohen Anteil an Glycerinmonocaprylat und möglichst geringen Mengen an Di- und Triglycerid.
  • In JP 1117845 wird ein Verfahren zur Herstellung und Reinigung von Monoglyceriden offenbart, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Rohprodukt in einem Alkan, ausgewählt aus einem C6-C10-Alkan, umkristallisiert wird. Diese Methode erfordert einen hohen Lösungsmitteleinsatz, ist zeit- und energieintensiv und wenig ökonomisch. Zudem sind Glycerinmonocaprylate hochviskos bzw. fest, nicht pumpbar und für den Formulierer schwer einzuarbeiten.
  • Es bestand daher die Aufgabe, Zusammensetzungen bereit zu stellen, die einen hohen Anteil an Glycerinmonocaprylat beinhalten, auf ökonomisch und ökologisch vorteilhafte Weise herstellbar sind, die leicht in Formulierungen eingearbeitet werden können und die sich durch eine gute Hautverträglichkeit auszeichnen. Die Glycerinmonocaprylat- haltige Zusammensetzung soll einphasig sein und ein rheologisch günstiges Verhalten aufweisen.
  • Überraschend wurde gefunden, dass diese Aufgabe durch Umsetzung von Glycerin und Octansäure gelöst wird, wenn die Umsetzung ohne Verwendung eines Katalysators bei 30 bis 300°C stattfindet und Glycerin und Octansäure im Molverhältnis Glycerin:Octansäure von 1,0:1,0 bis 1,0:0,45, vorzugsweise von 1,0:0,80 bis 1,0:0,45, besonders bevorzugt von 1,0:0,60 bis 1,0:0,50 und insbesondere bevorzugt von 1,0:0,58 bis 1,0:0,52 umgesetzt werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von Octansäureglycerinestern, dadurch gekennzeichnet, dass Glycerin und Octansäure im Molverhältnis Glycerin:Octansäure von 1,0:1,0 bis 1,0:0,45, vorzugsweise von 1,0:0,80 bis 1,0:0,45, besonders bevorzugt von 1,0:0,60 bis 1,0:0,50 und insbesondere bevorzugt von 1,0:0,58 bis 1,0:0,52 ohne Zusatz eines Katalysators bei 30 bis 300°C umgesetzt werden.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird sowohl unter der Bezeichnung "Octansäure" als auch unter der Bezeichnung "Caprylsäure" die Verbindung CH3-(CH2)6-COOH verstanden. Der Ausdruck "Caprylate" bezeichnet die entsprechenden Ester der Octansäure bzw. der Caprylsäure.
  • Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Verfahren derart ausgeführt, dass die Umsetzung unter Schutzgasatmosphäre, vorzugsweise unter Stickstoff, stattfindet.
  • Weiterhin bevorzugt wird das erfindungsgemäße Verfahren derart ausgeführt, dass die Umsetzung bei einer Temperatur von 160 bis 270°C, bevorzugt von 180 bis 240°C und besonders bevorzugt von 220 bis 235°C stattfindet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise unter Rühren ausgeführt.
  • Des Weiteren findet die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens derart statt, dass der Reaktionsansatz vorzugsweise für 1 bis 10 Stunden und besonders bevorzugt für 4 bis 8 Stunden auf Reaktionstemperatur erhitzt wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird derart vorgegangen, dass
    • 1. Glycerin und Octansäure im Molverhältnis Glycerin:Octansäure von 1,0:1,0 bis 1,0:0,45, vorzugsweise von 1,0:0,80 bis 1,0:0,45, besonders bevorzugt von 1,0:0,60 bis 1,0:0,50 und insbesondere bevorzugt von 1,0:0,58 bis 1,0:0,52 vorgelegt werden,
    • 2. der Ansatz unter Schutzgasatmosphäre, vorzugsweise unter Stickstoff, ohne Zusatz eines Katalysators auf 30 bis 300°C, vorzugsweise auf 160 bis 270°C, besonders bevorzugt auf 180 bis 240°C und insbesondere bevorzugt auf 220 bis 235°C, erhitzt wird, vorzugsweise unter Rühren, und weiterhin bevorzugt für 1 bis 10, besonders bevorzugt für 4 bis 8 Stunden, und
    • 3. das Reaktionsprodukt auf Raumtemperatur abgekühlt wird.
  • Der Fortschritt der Reaktion kann beispielsweise über das gebildete Reaktionswasser verfolgt werden.
  • In einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das gebildete Reaktionswasser azeotrop abdestilliert.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden flüssige Glycerinmonocaprylat-haltige Zusammensetzungen hergestellt, die ohne weitere Reinigungsverfahren einphasig vorliegen.
  • Vorzugsweise wird mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens eine einphasige flüssige Zusammensetzung enthaltend die Komponenten
    • A1) Glycerinmonocaprylat gemäß Formel 1a und/oder 1b
      Figure 00040001
    • A2) Glycerindicaprylat gemäß Formel 2a und/oder 2b
      Figure 00040002
      wobei R in den Formeln 1a, 1b, 2a und 2b jeweils für eine lineare Alkylgruppe mit 7 Kohlenstoffatomen steht, und
    • B) 10,0–53,0, vorzugsweise 20,0–52,0, besonders bevorzugt 22,0–50,0 Gew.-% Glycerin, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung,
    hergestellt, wobei das Gewichtsverhältnis von Glycerinmonocaprylat:Glycerindicaprylat von 81:19 bis 50:50 und vorzugsweise von 80:20 bis 60:40 ist und die Gesamtmenge an Glycerinmonocaprylat und Glycerindicaprylat, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, von 40,0 bis 75,0 und vorzugsweise von 45,0 bis 70,0 Gew.-% ist.
  • Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind auch die Zusammensetzungen, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhalten werden können.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind somit auch einphasige flüssige Zusammensetzungen enthaltend die Komponenten
    • A1) Glycerinmonocaprylat gemäß Formel 1a und/oder 1b
      Figure 00050001
    • A2) Glycerindicaprylat gemäß Formel 2a und/oder 2b
      Figure 00050002
      wobei R in den Formeln 1a, 1b, 2a und 2b jeweils für eine lineare Alkylgruppe mit 7 Kohlenstoffatomen steht, und
    • B) 10,0–53,0, vorzugsweise 20,0–52,0 und besonders bevorzugt 22,0–50,0 Gew.-% Glycerin, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung,
    wobei das Gewichtsverhältnis von Glycerinmonocaprylat zu Glycerindicaprylat von 81:19 bis 50:50 und vorzugsweise von 80:20 bis 60:40 ist und die Gesamtmenge an Glycerinmonocaprylat und Glycerindicaprylat, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, von 40,0 bis 75,0 und vorzugsweise von 45,0 bis 70,0 Gew.-% ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen 40,0 bis 50,0 Gew.-% und vorzugsweise 40,0 bis 48,0 Gew.-% an Glycerin und eine Gesamtmenge an Glycerinmonocaprylat und Glycerindicaprylat von 50,0 bis 60,0 Gew.-% und vorzugsweise von 52,0 bis 60,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung. In diesen erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ist das Verhältnis von Glycerinmonocaprylat zu Glycerindicaprylat vorzugsweise von 80:20 bis 70:30 und besonders bevorzugt von 80:20 bis 75:25.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen weisen vorzugsweise eine Glycerintricaprylatmenge < 5 Gew.-%, bezogen auf die gesamten erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, auf.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen weisen Viskositäten, gemessen mit einem Rotationsviskosimeter bei 20°C mit dem Drehkörper MV bei 193,9 Umdrehungen/Minute (DIN ISO 6388), von vorzugsweise 10 bis 5.000 mPa·s, besonders bevorzugt von 50 bis 1.000 mPa·s und insbesondere bevorzugt von 100 bis 600 mPa·s auf.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind bei Raumtemperatur einphasig, farblos bis leicht gelb und können ohne weitere Aufarbeitung verwendet werden. Beispielsweise sind die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen gut kompatibel mit kosmetischen Bestandteilen sowie hautfreundlich und feuchtigkeitsspendend und können in einfacher Weise ohne weitere Aufarbeitung in kosmetische, pharmazeutische oder dermatologische Formulierungen eingearbeitet werden.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können somit in vorteilhafter Weise zur Herstellung von kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen verwendet werden.
  • Weiterer Gegenstand der Erfindung ist daher die Verwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen zur Herstellung von kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen.
  • Dabei bewirkt der in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthaltene Glycerinanteil z. B. eine verbesserte Einarbeitung des Glycerincaprylats in die kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen.
  • Der in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthaltene Glycerinanteil verleiht den mittels der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen hergestellten kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen ein angenehmes, feuchtigkeitsspendendes Hautgefühl.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können somit in vorteilhafter Weise als Feuchtigkeitsspender in kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen verwendet werden.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft daher die Verwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen als Feuchtigkeitsspender in kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können des Weiteren in vorteilhafter Weise zur Erhöhung der Biostabilität von kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen verwendet werden.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft daher die Verwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen zur Erhöhung der Biostabilität von kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können des Weiteren in vorteilhafter Weise zum Konservieren von Zubereitungen, insbesondere von kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen, verwendet werden.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft daher die Verwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen zum Konservieren von Zubereitungen, insbesondere von kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die mittels der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen hergestellten kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen Produkte zur Körperpflege oder Körperhygiene.
  • Die mittels der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen hergestellten kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen können in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform in Form von Aerosolen, Sprays, flüssigen Zusammensetzungen mit Roll-on-Vorrichtungen, W/O- oder O/W-Emulsionen, Cremes, Gelen oder Lotionen vorliegen.
  • Die mittels der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen hergestellten kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen besitzen pH-Werte von vorzugsweise gleich oder unterhalb von 9. Besonders bevorzugt besitzen diese Formulierungen einen pH-Wert von 2 bis 9, insbesondere bevorzugt von 2 bis 6, außerordentlich bevorzugt von 2,5 bis 5 und ganz besonders bevorzugt von 3 bis 4,5.
  • Die mittels der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen hergestellten kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen enthalten, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen, vorzugsweise von 0,01 bis 10,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,1 bis 6,0 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 0,5 bis 3,0 Gew.-% an den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die kosmetischen, pharmazeutischen und dermatologischen Formulierungen ein oder mehrere Tenside.
  • Die kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen können anionische, kationische, nichtionische, ampholytische Tenside und/oder Betaintenside enthalten.
  • Die Gesamtmenge der in den kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen eingesetzten Tenside beträgt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierungen, bevorzugt von 1 bis 70 Gew.-%, besonders bevorzugt von 5 bis 40 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 10 bis 35 Gew.-%.
  • Als anionische Tenside bevorzugt sind (C10-C22)-Alkyl- und Alkylen-carboxylate, Alkylethercarboxylate, Fettalkoholsulfate, Fettalkoholethersulfate, Alkylamidsulfate und -sulfonate, Fettsäurealkylamidpolyglykolethersulfate, Alkansulfonate und Hydroxyalkansulfonate, Olefinsulfonate, Acylester von Isethionaten, α-Sulfofettsäureester, Alkylbenzolsulfonate, Alkylphenolglykolethersulfonate, Sulfosuccinate, Sulfobernsteinsäurehalbester und -diester, Fettalkoholphosphate, Fettalkoholetherphosphate, Eiweiß-Fettsäure-Kondensationsprodukte, Alkylmonoglyceridsulfate und -sulfonate, Alkylglyceridethersulfonate, Fettsäuremethyltauride, Fettsäuresarkosinate, Sulforicinoleate, Acylglutamate und Acylglycinate. Diese Verbindungen und deren Mischungen werden in Form ihrer wasserlöslichen oder in Wasser dispergierbaren Salze benutzt, beispielsweise der Natrium-, Kalium-, Magnesium-, Ammonium-, Mono-, Di- und Triethanolammonium- sowie analogen Alkylammonium-Salze.
  • Die Menge der anionischen Tenside in den kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen beträgt bevorzugt von 2 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt von 5 bis 25 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 12 bis 22 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierungen.
  • Bevorzugte kationische Tenside sind quartäre Ammonium-Salze, wie Di-(C8-C22)-Alkyldimethylammoniumchlorid oder -bromid, vorzugsweise Di-(C8-C22)-Alkyldimethylammoniumchlorid oder -bromid; (C8-C22)-Alkyl-dimethyl-ethylammoniumchlorid oder -bromid; (C8-C22)-Alkyl-trimethylammoniumchlorid oder -bromid, vorzugsweise Cetyltrimethylammoniumchlorid oder -bromid und (C8-C22)-Alkyltrimethylammoniumchlorid oder -bromid; (C10-C24)-Alkyl-dimethylbenzylammoniumchlorid oder -bromid, vorzugsweise (C12-C18)-Alkyl-dimethylbenzylammoniumchlorid, (C8-C22)-Alkyl-dimethyl-hydroxyethylammoniumchlorid, -phosphat, -sulfat, -lactat, (C8-C22)-Alkylamidopropyltrimethylammoniumchlorid, -methosulfat, N,N-bis(2-C8-C22-Alkanoyl-oxyethyl)-dimethylammoniumchlorid, -methosulfat, N,N-bis(2-C8-C22-Alkanoyl-oxyethyl)hydroxyethyl-methyl-ammoniumchlorid, -methosulfat.
  • Die Menge der kationischen Tenside in den kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen beträgt bevorzugt von 0,1 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,5 bis 7 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierungen.
  • Als nichtionische Tenside bevorzugt sind Fettalkoholethoxylate (Alkylpolyethylenglykole); Alkylphenolpolyethylenglykole; Fettaminethoxylate (Alkylaminopolyethylenglykole); Fettsäureethoxylate (Acylpolyethylenglykole); Polypropylenglykolethoxylate (Pluronics®); Fettsäurealkanolamide, (Fettsäureamidpolyethylenglykole); Saccharoseester; Sorbitester und Sorbitanester und deren Polyglykolether, sowie C8-C22-Alkylpolyglucoside.
  • Die Menge der nichtionischen Tenside in den kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen liegt bevorzugt im Bereich von 1 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 2 bis 10 Gew.-% und insbesondere bevorzugt im Bereich von 3 bis 7 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierungen.
  • Weiterhin können die kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen amphotere Tenside enthalten. Diese können beschrieben werden als Derivate langkettiger sekundärer oder tertiärer Amine, die über eine Alkylgruppe mit 8 bis 18 C-Atomen verfügen und bei denen eine weitere Gruppe substituiert ist mit einer anionischen Gruppe, die die Wasserlöslichkeit vermittelt, so z. B. mit einer Carboxyl-, Sulfat- oder Sulfonat-Gruppe. Bevorzugte Amphotenside sind N-(C12-C18)-Alkyl-β-aminopropionate und N-(C12-C18)-Alkyl-β-iminodipropionate als Alkali- und Mono-, Di- und Trialkylammonium-Salze. Geeignete weitere Tenside sind auch Aminoxide. Es sind dies Oxide tertiärer Amine mit einer langkettigen Gruppe von 8 bis 18 C-Atomen und zwei meist kurzkettigen Alkylgruppen mit 1 bis 4 C-Atomen. Bevorzugt sind hier beispielsweise die C10- bis C18-Alkyldimethylaminoxide, Fettsäureamidoalkyldimethylaminoxid.
  • Eine weitere bevorzugte Gruppe von Tensiden sind Betaintenside, auch zwitterionische Tenside genannt. Diese enthalten im selben Molekül eine kationische Gruppe, insbesondere eine Ammonium-Gruppe und eine anionische Gruppe, die eine Carboxylat-Gruppe, Sulfat-Gruppe oder Sulfonat-Gruppe sein kann. Geeignete Betaine sind vorzugsweise Alkylbetaine wie Coco-Betain oder Fettsäurealkylamidopropylbetaine, beispielsweise Kokosacylamidopropyldimethylbetain oder die C12- bis C18-Dimethylaminohexanoate bzw. die C10- bis C18-Acylamidopropandimetylbetaine.
  • Die Menge der amphoteren Tenside und/oder Betaintenside in den kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen beträgt bevorzugt von 0,5 bis 20 Gew.-% und besonders bevorzugt von 1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierungen.
  • Bevorzugte Tenside sind Laurylsulfat, Laurethsulfat, Cocoamidopropylbetain, Alkylbetaine wie Coco-Betain, Natriumcocoylglutamat und Lauroamphoacetat.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen zusätzlich noch als schaumverstärkende Mittel Co-Tenside aus der Gruppe der Alkylbetaine, Alkylamidobetaine, Aminopropionate, Aminoglycinate, Imidazoliniumbetaine und Sulfobetaine, Aminoxide, Fettsäurealkanolamide und Polyhydroxyamide.
  • Die kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen können als weitere Hilfs- und Zusatzstoffe Ölkörper, Silikonöle, Wachse, Emulgatoren, Co-Emulgatoren, Solubilisatoren, Stabilisatoren, kationische Polymere, Filmbildner, Verdicker, Gelierungsmittel, Überfettungsmittel, Rückfetter, antimikrobielle Wirkstoffe, biogene Wirkstoffe, Adstringentien, deodorierende Mittel, Sonnenschutzfilter, Antioxidantien, Feuchthaltemittel, Lösemittel, Farbstoffe, Duftstoffe, Perlglanzmittel, Trübungsmittel und/oder wasserlösliche Silikone enthalten.
  • Die Ölkörper können vorteilhafterweise ausgewählt werden aus den Gruppen der Triglyceride, natürlichen und synthetischen Fettkörper, vorzugsweise Ester von Fettsäuren mit Alkoholen niedriger C-Zahl, z. B. mit Isopropanol, Propylenglykol oder Glycerin, oder Ester von Fettalkoholen mit Alkansäuren niedriger C-Zahl oder mit Fettsäuren oder aus der Gruppe der Alkylbenzoate, sowie natürlichen oder synthetischen Kohlenwasserstoffölen.
  • In Betracht kommen Triglyceride von linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls hydroxylierten, C8-C30-Fettsäuren, insbesondere pflanzliche Öle, wie Sonnenblumen-, Mais-, Soja-, Reis-, Jojoba-, Babusscu-, Kürbis-, Traubenkern-, Sesam-, Walnuss-, Aprikosen-, Orangen-, Weizenkeim-, Pfirsichkern-, Makadamia-, Avocado-, Süßmandel-, Wiesenschaumkraut-, Ricinusöl, Olivenöl, Erdnussöl, Rapsöl und Kokosnussöl, sowie synthetische Triglyceridöle, z. B. das Handelsprodukt Myritol® 318. Auch gehärtete Triglyceride sind bevorzugt. Auch Öle tierischen Ursprungs, beispielsweise Rindertalg, Perhydrosqualen, Lanolin können eingesetzt werden.
  • Eine weitere Klasse von bevorzugten Ölkörpern sind die Benzoesäureester von linearen oder verzweigten C8-22-Alkanolen, z. B. die Handelsprodukte Finsolv® SB (Isostearylbenzoat), Finsolv® TN (C12-C15-Alkylbenzoat) und Finsolv®EB (Ethylhexylbenzoat).
  • Eine weitere Klasse von bevorzugten Ölkörpern sind die Dialkylether mit insgesamt 12 bis 36 Kohlenstoffatomen, insbesondere mit 12 bis 24 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Di-n-octylether (Cetiol® OE), Di-n-nonylether, Di-n-decylether, Di-n-undecylether, Di-n-dodecylether, n-Hexyl-n-octylether, n-Octyl-n-decylether, n-Decyl-n-undecylether, n-Undecyl-n-dodecylether und n-Hexyl-n-undecylether, Di-3-ethyldecylether, tert.-Butyl-n-octylether, iso-Pentyl-n-octylether und 2-Methyl-pentyl-n-octylether sowie Di-tert.-butylether und Di-iso-pentylether.
  • Ebenso in Betracht kommen verzweigte gesättigte oder ungesättigte Fettalkohole mit 6-30 Kohlenstoffatomen, z. B. Isostearylalkohol, sowie Guerbetalkohole.
  • Eine weitere Klasse von bevorzugten Ölkörpern sind Hydroxycarbonsäurealkylester. Bevorzugte Hydroxycarbonsäurealkylester sind Vollester der Glykolsäure, Milchsäure, Äpfelsäure, Weinsäure oder Zitronensäure. Weitere grundsätzlich geeignete Ester der Hydroxycarbonsäuren sind Ester der β-Hydroxypropionsäure, der Tartronsäure, der D-Gluconsäure, Zuckersäure, Schleimsäure oder Glucuronsäure. Als Alkoholkomponente dieser Ester eignen sich primäre, lineare oder verzweigte aliphatische Alkohole mit 8 bis 22 C-Atomen. Dabei sind die Ester von C12-C15-Fettalkoholen besonders bevorzugt. Ester dieses Typs sind im Handel erhältlich, z. B. unter dem Handelsnamen Cosmacol® der EniChem, Augusta Industriale.
  • Eine weitere Klasse von bevorzugten Ölkörpern sind Dicarbonsäureester von linearen oder verzweigten C2-C10-Alkanolen, wie Di-n-butyladipat (Cetiol® B), Di-(2-ethylhexyl)-adipat und Di-(2-ethylhexyl)-succinat sowie Diolester wie Ethylenglycol-dioleat, Ethylenglycol-di-isotridecanoat, Propylenglycol-di-(2-ethylhexanoat), Propylenglycol-di-isostearat, Propylenglycol-di-pelargonat, Butandiol-di-isostearat und Neopentylglycoldicaprylat sowie Di-isotridecylacelaat.
  • Ebenso bevorzugte Ölkörper sind symmetrische, unsymmetrische oder cyclische Ester der Kohlensäure mit Fettalkoholen, Glycerincarbonat oder Dicaprylylcarbonat (Cetiol® CC).
  • Eine weitere Klasse von bevorzugten Ölkörpern sind die Ester von Dimeren ungesättigter C12-C22-Fettsäuren (Dimerfettsäuren) mit einwertigen linearen, verzweigten oder cyclischen C2-C18-Alkanolen oder mit mehrwertig linearen oder verzweigten C2-C6-Alkanolen.
  • Eine weitere Klasse von bevorzugten Ölkörpern sind Kohlenwasserstofföle, zum Beispiel solche mit linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten C7-C40-Kohlenstoffketten, beispielsweise Vaseline, Dodecan, Isododecan, Cholesterol, Lanolin, synthetische Kohlenwasserstoffe wie Polyolefine, insbesondere Polyisobuten, hydriertes Polyisobuten, Polydecan, sowie Hexadecan, Isohexadecan, Paraffinöle, Isoparaffinöle, z. B. die Handelsprodukte der Permethyl®-Serie, Squalan, Squalen, und alicyclische Kohlenwasserstoffe, z. B. das Handelsprodukt 1,3-Di-(2-ethyl-hexyl)-cyclohexan (Cetiol® S), Ozokerit, und Ceresin.
  • An Silikonölen bzw. -wachsen stehen vorzugsweise zur Verfügung Dimethylpolysiloxane und Cyclomethicone, Polydialkylsiloxane R3SiO(R2SiO)xSiR3, wobei R für Methyl oder Ethyl, besonders bevorzugt für Methyl, steht und x für eine Zahl von 2 bis 500 steht, beispielsweise die unter den Handelsnamen VICASIL (General Electric Company), DOW CORNING 200, DOW CORNING 225, DOW CORNING 200 (Dow Corning Corporation), erhältlichen Dimethicone, sowie die unter SilCare® Silicone 41M65, SilCare® Silicone 41M70, SilCare® Silicone 41M80, SilCare® Silicone 41M90 (Clariant) erhältlichen Dimethicone, Stearyldimethylpolysiloxan, C20-C24-Alkyldimethylpolysiloxan, C24-C28-Alkyl-dimethylpolysiloxan, aber auch die unter SilCare® Silicone 41M15, SilCare® Silicone 41M40, SilCare® Silicone 41M50 (Clariant) erhältlichen Methicone, das unter SilCare® Silicone 31M50 erhältliche Trimethicone, weiterhin Trimethylsiloxysilicate [(CH2)3SiO)1/2]x[SiO2]y, wobei x für eine Zahl von 1 bis 500 und y für eine Zahl von 1 bis 500 steht, Dimethiconole R3SiO[R2SiO]xSiR2OH und HOR2SiO[R2SiO]xSiR2OH, wobei R für Methyl oder Ethyl und x für eine Zahl bis zu 500 steht, Polyalkylarylsiloxane, beispielsweise die unter den Handelsbezeichnungen SF 1075 METHYLPHENYL FLUID (General Electric Company) und 556 COSMETIC GRADE PHENYL TRIMETHICONE FLUID (Dow Corning Corporation) erhältlichen Polymethylphenylsiloxane, Polydiarylsiloxane, Silikonharze, cyclische Silikone und amino-, fettsäure-, alkohol-, polyether-, epoxy-, fluor- und/oder alkylmodifizierte Silikonverbindungen, sowie Polyethersiloxan-Copolymere.
  • Die kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen können Wachse, beispielsweise Paraffinwachse, Mikrowachse und Ozokerite, Bienenwachs und ihre Teilfraktionen sowie der Bienenwachsderivate, Wachse aus der Gruppe der homopolymeren Polyethylene oder Copolymere der α-Olefine, sowie natürliche Wachse wie Reiswachs, Candellilawachs, Carnaubawachs, Japanwachs oder Schellackwachs enthalten.
  • Als Emulgatoren, Co-Emulgatoren und Solubilisatoren können nichtionische, anionische, kationische oder amphotere oberflächenaktive Verbindungen eingesetzt werden.
  • Als nichtionogene Emulgatoren kommen vorzugsweise in Betracht:
    Anlagerungsprodukte von 0 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen, an Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen, an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe und an Sorbitan- bzw. Sorbitolester; (C12-C18)-Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von 0 bis 30 Mol Ethylenoxid an Glycerin; Glycerinmono- und -diester und Sorbitanmono- und -diester von gesättigten und ungesättigten Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls deren Ethylenoxidanlagerungsprodukten; Anlagerungsprodukte von 15 bis 60 Mol Ethylenoxid an Rizinusöl und/oder gehärtetes Rizinusöl; Polyol- und insbesondere Polyglycerinester, wie z. B. Polyglycerinpolyricinoleat und Polyglycerinpoly-12-hydroxystearat. Ebenfalls vorzugsweise geeignet sind ethoxylierte Fettamine, Fettsäureamide, Fettsäurealkanolamide und Gemische von Verbindungen aus mehreren dieser Substanzklassen.
  • Als ionogene Co-Emulgatoren eignen sich z. B. anionische Emulgatoren, wie mono-, di- oder tri-Phosphorsäureester, Seifen (z. B. Natriumstearat), Fettalkoholsulfate aber auch kationische Emulgatoren wie mono-, di- und tri-Alkylquats und deren polymere Derivate.
  • An amphoteren Emulgatoren stehen vorzugsweise zur Verfügung Alkylaminoalkylcarbonsäuren, Betaine, Sulfobetaine und Imidazolinderivate.
  • Besonders bevorzugt zum Einsatz kommen Fettalkoholethoxylate gewählt aus der Gruppe der ethoxylierten Stearylalkohole, Isostearylalkohole, Cetylalkohole, Isocetylalkohole, Oleylalkohole, Laurylalkohole, Isolaurylalkohole, Cetylstearylalkohole, insbesondere Polyethylenglycol(13)stearylether, Polyethylenglycol(14)stearylether, Polyethylenglycol(15)stearylether, Polyethylenglycol(16)stearylether, Polyethylenglycol(17)stearylether, Polyethylenglycol(18)stearylether, Polyethylenglycol(19)stearylether, Polyethylenglycol(20)stearylether, Polyethylenglycol(12)isostearylether, Polyethylenglycol(13)isostearylether, Polyethylenglycol(14)isostearylether, Polyethylenglycol(15)isostearylether, Polyethylenglycol(16)isostearylether, Polyethylenglycol(17)isostearylether, Polyethylenglycol(18)isostearylether, Polyethylenglycol(19)isostearylether, Polyethylenglycol(20)isostearylether, Polyethylenglycol(13)cetylether, Polyethylenglycol(14)cetylether, Polyethylenglycol(15)cetylether, Polyethylenglycol(16)cetylether, Polyethylenglycol(17)cetylether, Polyethylenglycol(18)cetylether, Polyethylenglycol(19)cetylether, Polyethylenglycol(20)cetylether, Polyethylenglycol(13)isocetylether, Polyethylenglycol(14)isocetylether, Polyethylenglycol(15)isocetylether, Polyethylenglycol(16)isocetylether, Polyethylenglycol(17)isocetylether, Polyethylenglycol(18)isocetylether, Polyethylenglycol(19)isocetylether, Polyethylenglycol(20)isocetylether, Polyethylenglycol(12)oleylether, Polyethylenglycol(13)oleylether, Polyethylenglycol(14)oleylether, Polyethylenglycol(15)oleylether, Polyethylenglycol(12)laurylether, Polyethylenglycol(12)isolaurylether, Polyethylenglycol(13)cetylstearylether, Polyethylenglycol(14)cetylstearylether, Polyethylenglycol(15)cetylstearylether, Polyethylenglycol(16)cetylstearylether, Polyethylenglycol(17)cetylstearylether, Polyethylenglycol(18)cetylstearylether, Polyethylenglycol(19)cetylstearylether.
  • Ebenso bevorzugt sind Fettsäureethoxylate gewählt aus der Gruppe der ethoxylierten Stearate, Isostearate und Oleate, insbesondere Polyethylenglykol(20)stearat, Polyethylenglykol(21)stearat, Polyethylenglykol(22)stearat, Polyethylenglykol(23)stearat, Polyethylenglykol(24)stearat, Polyethylenglykol(25)stearat, Polyethylenglykol(12)isostearat, Polyethylenglykol(13)isostearat, Polyethylenglykol(14)isostearat, Polyethylenglykol(15)isostearat, Polyethylenglykol(16)isostearat, Polyethylenglykol(17)isostearat, Polyethylenglykol(18)isostearat, Polyethylenglykol(19)isostearat, Polyethylenglykol(20)isostearat, Polyethylenglykol(21)isostearat, Polyethylenglykol(22)isostearat, Polyethylenglykol(23)isostearat, Polyethylenglykol(24)isostearat, Polyethylenglykol(25)isostearat, Polyethylenglykol(12)oleat, Polyethylenglykol(13)oleat, Polyethylenglykol(14)oleat, Polyethylenglykol(15)oleat, Polyethylenglykol(16)oleat, Polyethylenglykol(17)oleat, Polyethylenglykol(18)oleat, Polyethylenglykol(19)oleat, Polyethylenglykol(20)oleat.
  • Als ethoxylierte Alkylethercarbonsäure oder deren Salze kann vorteilhafterweise das Natrium Laureth-11-carboxylat verwendet werden.
  • Als ethoxylierte Triglyceride können vorteilhaft Polyethylenglykol(60)Evening Primose Glyceride verwendet werden.
  • Weiterhin ist es von Vorteil, die Polyethylenglykolglycerinfettsäureester aus der Gruppe Polyethylenglykol(20)glyceryllaurat, Polyethylenglykol(6)glycerylcaprat/caprinat, Polyethylenglykol(20)glyceryloleat, Polyethylenglykol(20)glycerylisostearat und Polyethylenglykol(18)glyceryloleat/cocoat zu wählen.
  • Unter den Sorbitanestern eignen sich besonders Polyethylenglykol(20)sorbitanmonolaurat, Polyethylenglycol(20)sorbitanmonostearat, Polyethylenglycol(20)sorbitanmonoisostearat, Polyethylenglycol(20)sorbitanmonopalmitat, Polyethylenglycol(20)sorbitanmonooleat.
  • Besonders vorteilhafte Coemulgatoren sind Glycerylmonostearat, Glycerylmonooleat, Diglycerylmonostearat, Glycerylisostearat, Polyglyceryl-3-oleat, Polyglyceryl-3-diisostearat, Polyglyceryl-4-isostearat, Polyglyceryl-2-dipolyhydroxystearat, Polyglyceryl-4-dipolyhydroxystearat, PEG-30-dipolyhydroxystearat, Diisostearoylpolyglyceryl-3-diisostearat, Glycoldistearat und Polyglyceryl-3-dipolyhydroxystearat, Sorbitanmonoisostearat, Sorbitanstearat, Sorbitanoleat, Saccharosedistearat, Lecithin, PEG-7-hydriertes Ricinusöl, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Behenylalkohol, Isobehenylalkohol und Polyethylenglycol(2)stearylether (Steareth-2), Alkylmethiconcopolyole und Alkyl-Dimethiconcopolyole, insbesondere Cetyldimethiconcopolyol, Laurylmethiconcopolyol.
  • Die kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen können einen oder mehrere der Emulgatoren, Co-Emulgatoren oder Solubilisatoren vorzugsweise in Mengen von 0,1 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt von 1 bis 15 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 3 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierungen, enthalten.
  • Als Stabilisatoren können Metallsalze von Fettsäuren, wie z. B. Magnesium-, Aluminium- und/oder Zinkstearat eingesetzt werden, bevorzugt in Mengen von 0,1 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,5 bis 8 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierungen.
  • Als kationische Polymere eignen sich die unter der INCI-Bezeichnung „Polyquaternium" bekannten Substanzen, insbesondere Polyquaternium-31, Polyquaternium-16, Polyquaternium-24, Polyquaternium-7, Polyquaternium-22, Polyquaternium-39, Polyquaternium-28, Polyquaternium-2, Polyquaternium-10, Polyquaternium-11, sowie Polyquaternium 37&mineral oil&PPG-1 Trideceth-6 (Salcare® SC95), PVP-dimethylaminoethylmethacrylat-Copolymer, Guar-hydroxypropyltriammoniumchloride, sowie Calciumalginat und Ammoniumalginat. Des weiteren können eingesetzt werden kationische Cellulosederivate; kationische Stärke; Copolymere von Diallylammoniumsalzen und Acrylamiden; quaternierte Vinylpyrrolidon/Vinylimidazol-Polymere; Kondensationsprodukte von Polyglykolen und Aminen; quaternierte Kollagenpolypeptide; quaternierte Weizenpolypeptide; Polyethylenimine; kationische Siliconpolymere, wie z. B. Amidomethicone; Copolymere der Adipinsäure und Dimethylaminohydroxy-propyldiethylentriamin; Polyaminopolyamid und kationische Chitinderivate, wie beispielsweise Chitosan.
  • Die kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen können eines oder mehrere der oben genannten kationischen Polymere vorzugsweise in Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,2 bis 3 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 0,5 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierungen, enthalten.
  • Des Weiteren können die kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen Filmbildner enthalten, die je nach Anwendungszweck ausgewählt sind aus Salzen der Phenylbenzimidazolsulfonsäure, wasserlöslichen Polyurethanen, beispielsweise C10-Polycarbamylpolyglycerylester, Polyvinylalkohol, wasserlöslichen Acrylsäurepolymeren/Copolymeren bzw. deren Estern oder Salzen, beispielsweise Partialestercopolymere der Acryl/Methacrylsäure, wasserlöslicher Cellulose, beispielsweise Hydroxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, wasserlöslichen Quaterniums, Polyquaterniums, Carboxyvinyl-Polymeren, wie Carbomere und deren Salze, Polysacchariden, beispielsweise Polydextrose und Glucan, Vinylacetat/Crotonat, beispielsweise unter dem Handelsnamen Aristoflex® A 60 (Clariant) erhältlich.
  • Die kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen können einen oder mehrere Filmbildner vorzugsweise in Mengen von 0,1 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,2 bis 5 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 0,5 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierungen, enthalten.
  • Die gewünschte Viskosität der kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen kann durch Zugabe von Verdickern und Gelierungsmittel eingestellt werden. In Betracht kommen vorzugsweise Celluloseether und andere Cellulosederivate (z. B. Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose), Gelatine, Stärke und Stärkederivate, Natriumalginate, Fettsäurepolyethylenglykolester, Agar-Agar, Traganth oder Dextrinderivate, insbesondere Dextrinester. Des Weiteren eignen sich Metallsalze von Fettsäuren, bevorzugt mit 12 bis 22 C-Atomen, beispielsweise Natriumstearat, Natriumpalmitat, Natriumlaurat, Natriumarachidate, Natriumbehenat, Kaliumstearat, Kaliumpalmitat, Natriummyristat, Aluminiummonostearat, Hydroxyfettsäuren, beispielsweise 12-Hydroxystearinsäure, 16-Hydroxyhexadecanoylsäure; Fettsäureamide; Fettsäurealkanolamide; Dibenzalsorbit und alkohollösliche Polyamide und Polyacrylamide oder Mischungen solcher. Weiterhin können vernetzte und unvernetzte Polyacrylate wie Carbomer, Natriumpolyacrylate oder sulfonsäurehaltige Polymere wie Ammoniumacryloyldimethyltaurate/VP-Copolymer Verwendung finden.
  • Bevorzugt enthalten die kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen 0,01 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 bis 10 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 0,2 bis 3 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt 0,4 bis 2 Gew.-% an Verdickern bzw. Geliermitteln, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierungen.
  • Als Überfettungsmittel können vorzugsweise Lanolin und Lecithin, nicht ethoxylierte und polyethoxylierte oder acylierte Lanolin- und Lecithinderivate, Polyolfettsäureester, Mono-, Di- und Triglyceride und/oder Fettsäurealkanolamide, wobei die letzteren gleichzeitig als Schaumstabilisatoren dienen, verwendet werden, die bevorzugt in Mengen von 0,01 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,1 bis 5 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 0,5 bis 3 Gew.-% eingesetzt werden, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierungen.
  • Die kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen können des Weiteren biogene Wirkstoffe, ausgewählt aus Pflanzenextrakten, wie beispielsweise Aloe Vera, sowie Lokalanästhetika, Antibiotika, Antiphlogistika, Antiallergica, Corticosteroide, Sebostatika, Bisabolol®, Allantoin, Phytantriol®, Proteine, Vitamine ausgewählt aus Niacin, Biotin, Vitamin B2, Vitamin B3, Vitamin B6, Vitamin B3 Derivaten (Salzen, Säuren, Estern, Amiden, Alkoholen), Vitamin C und Vitamin C Derivaten (Salzen, Säuren, Estern, Amiden, Alkoholen), bevorzugt als Natriumsalz des Monophosphorsäureesters der Ascorbinsäure oder als Magnesiumsalz des Phosphorsäureesters der Ascorbinsäure, Tocopherol und Tocopherolacetat, sowie Vitamin E und/oder dessen Derivate enthalten.
  • Die kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen können biogene Wirkstoffe bevorzugt in Mengen von 0,001 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,01 bis 3 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 0,1 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierungen, enthalten.
  • Die kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen können Adstringentien, bevorzugt Zinkoxid, Oxidhydrate, bevorzugt Aluminiumoxidhydrat (Böhmit) und Hydroxide, bevorzugt von Calcium, Magnesium, Aluminium, Titan, Zirkon oder Zink, sowie Aluminiumchlorohydrate bevorzugt in Mengen von 0 bis 50 Gew.-%, besonders bevorzugt in Mengen von 0,01 bis 10 Gew.-% und insbesondere bevorzugt in Mengen von 0,1 bis 10 Gew.-% enthalten, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierungen. Als deodorierende Stoffe bevorzugt sind Allantoin und Bisabolol. Diese werden vorzugsweise in Mengen von 0,0001 bis 10 Gew.-% eingesetzt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierungen.
  • Die kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen können als Pigmente/Mikropigmente sowie als Sonnenschutzfilter mikrofeines Titandioxid, Glimmer-Titanoxid, Eisenoxide, Glimmer-Eisenoxid, Zinkoxid, Siliciumoxide, Ultramarinblau, Chromoxide enthalten.
  • Die kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen können Sonnenschutzfilter enthalten, vorzugsweise ausgewählt aus 4-Aminobenzoesäure, 3-(4'-Trimethylammonium)-benzyliden-boran-2-on-methylsulfat, Camphor Benzalkonium Methosulfat, 3,3,5-Trimethyl-cyclohexylsalicylat, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und ihre Kalium-, Natrium- und Triethanolaminsalze, 3,3'-(1,4-Phenylendimethin)-bis-(7,7-dimethyl-2-oxobicyclo[2.2.1]heptan-1-methansulfonsäure) und ihre Salze, 1-(4-tert.-Butylphenyl)-3-(4-methoxyphenyl)propan-1,3-dion, 3-(4'-Sulfo)-benzyliden-bornan-2-on und seine Salze, 2-Cyan-3,3-diphenyl-acrylsäure-(2-ethylhexylester), Polymere von N-[2(und 4)-(2-oxoborn-3-ylidenmethyl)benzyl]-acrylamid, 4-Methoxy-zimtsäure-2-ethyl-hexylester, ethoxyliertes Ethyl-4-amino-benzoat, 4-Methoxy-zimtsäure-isoamylester, 2,4,6-Tris-[p-(2-ethylhexyloxycarbonyl)anilino]-1,3,5-triazin, 2-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-methyl-6-(2-methyl-3-(1,3,3,3-tetramethyl-1-(trimethylsilyloxy)-disiloxanyl)-propyl)phenol, 4,4'-[(6-[4-((1,1-dimethylethyl)-amino-carbonyl)phenylamino]-1,3,5-triazin-2,4-yl)diimino]bis-(benzoesäure-2-ethylhexylester), Benzophenon-3, Benzophenon-4 (Säure), 3-(4'-Methylbenzyliden)-D,L-Campher, 3-Benzyliden-Campher, Salicylsäure-2-ethylhexylester, 4-Dimethylaminobenzoesäure-2-ethylhexylester, Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure (Sulfisobenzonum) und das Natriumsalz, 4-Isopropylbenzylsalicylat, N,N,N-Trimethyl-4-(2-oxoborn-3-ylidenemethyl)anilium methyl sulphate, Homosalate (INN), Oxybenzone (INN), 2-Phenylbenzimidazole-5-sulfonsäure und ihre Natrium-, Kalium-, und Triethanolaminsalze, Octylmethoxyzimtsäure, Isopentyl-4-methoxyzimtsäure, Isoamyl-p-methoxyzimtsäure, 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethylhexyl-1'-oxy)-1,3,5-triazine (Octyl triazone) Phenol, 2-2(2H-benzotriazol-2-yl)-4-methyl-6-(2-methyl-3-(1,3,3,3-tetramethyl-1-(trimethylsilyl)oxy)-disiloxanyl)propyl (Drometrizole Trisiloxane)benzoesäure, 4,4-((6-(((1,1-dimethylethyl)amino)carbonyl)phenyl)amino)-1,3,5-triazine-2,4-diyl)diimino)bis,bis(2-ethylhexyl)ester) benzoesäure, 4,4-((6-(((1,1-dimethylethyl)amino)carbonyl)phenyl)amino)-1,3,5-triazine-2,4-diyl)diimino)bis,bis(2-ethylhexyl)ester), 3-(4'-Methylbenzyliden)-D,L-campher (4-Methylbenzyliden Camphor), Benzylidencamphor-sulfonsäure, Octocrylen, Polyacrylamidomethyl-Benzyliden-Camphor, 2-Ethylhexyl salicylat (Octyl Salicylat), 4-Dimethyl-aminobenzoesäureethyl-2-hexylester (octyl dimethyl PABA), PEG-25 PABA, 2-Hydroxy-4-methoxybenzo-phenone-5-sulfonsäure (Benzophenone-5) und das Natrium-Salz, 2,2'-Methylen-bis-6-(2H-benzotriazol-2yl)-4-(tetramethyl-butyl)-1,1,3,3-phenol, Natriumsalz von 2-2'-bis-(1,4-phenylen)1H-benzimidazole-4,6-disulfonsäure, (1,3,5)-Triazine-2,4-bis((4-(2-ethylhexyloxy)-2-hydroxy)-phenyl)-6-(4-methoxyphenyl), 2-Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenyl-2-propenoat, Glyceryl octanoat, Di-p-methoxyzimtsäure, p-Amino-benzoesäure und deren Ester, 4-tert-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan, 4-(2-β-Glucopyranoxy)propoxy-2-hydroxybenzophenon, Octyl Salicylat, Methyl-2,5-diisopropylzimtsäure, Cinoxat, Dihydroxy-dimethoxybenzophenon, Dinatriumsalz von 2,2'-Dihydroxy-4,4'-dimethoxy-5,5'-disulfobenzophenon, Dihydroxybenzophenon, 1,3,4-Dimethoxyphenyl-4,4-dimethyl-1,3-pentanedion, 2-Ethylhexyl-dimethoxybenzyliden-dioxoimidazolidinpropionat, Methylen-Bis-Benztriazolyl Tetramethylbutylphenol, Phenyldibenzimidazoltetrasulfonat, Bis-Ethylhexyloxyphenol-Methoxyphenol-Triazin, Tetrahydroxybenzophenone, Terephthalylidendicampher-sulfonsäure, 2,4,6-tris[4,2-Ethylhexyloxycarbonyl)anilino]-1,3,5-triazin, Methyl-bis(trimethylsiloxy)silyl-isopentyl trimethoxy-zimtsäure, Amyl-p-dimethylaminobenzoat, Amyl-p-dimethylamino benzoat, 2-Ethylhexyl-p-dimethylaminobenzoat, Isopropyl-p-methoxyzimtsäure/Diisopropylzimtsäureester, 2-Ethylhexyl-p-methoxyzimtsäure, 2-Hydroxy-4-methoxy benzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfsäure und das Trihydrat, sowie 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonat Natriumsalz und Phenyl-benzimidazol-sulfonsäure.
  • Die Menge der vorgenannten Sonnenschutzfilter (eine oder mehrere Verbindungen) in den kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen beträgt vorzugsweise 0,001 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05 bis 20 Gew.-% und insbesondere 1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierungen.
  • Die kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen können Antioxidantien enthalten, vorzugsweise ausgewählt aus Aminosäuren (z. B. Glycin, Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivaten, Imidazolen (z. B. Urocaninsäure) und deren Derivaten, Peptiden wie DL-Carnosin, D-Carnosin, L-Carnosin und deren Derivaten (z. B. Anserin), Carotinoiden, Carotinen (z. B. α-Carotin, β-Carotin, Lycopin) und deren Derivaten, Chlorogensäure und deren Derivaten, Liponsäure und deren Derivaten (z. B. Dihydroliponsäure), Aurothioglucose, Propylthiouracil und anderen Thiolen (z. B. Thioredoxin, Glutathion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl- und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, γ-Linoleyl-, Cholesteryl- und Glycerylester) sowie deren Salzen, Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat, Thiodipropionsäure und deren Derivaten (z. B. Ester, Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide, Nukleoside und Salze), sowie Sulfoximinverbindungen (z. B. Buthioninsulfoximine, Homocysteinsulfoximin, Buthioninsulfone, Penta-, Hexa-, Heptathioninsulfoximin) in sehr geringen verträglichen Dosierungen, ferner (Metall)-Chelatoren (z. B. α-Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure, Lactoferrin), α-Hydroxysäuren (z. B. Citronensäure, Milchsäure, Äpfelsäure), Huminsäure, Gallensäure, Gallenextrakten, Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA und deren Derivaten, ungesättigten Fettsäuren und deren Derivaten (z. B. γ-Linolensäure, Linolsäure, Ölsäure), Folsäure und deren Derivaten, Ubichinon und Ubichinol und deren Derivaten, Vitamin C und Derivaten (z. B. Ascorbylpalmitat, Mg-Ascorbylphosphat, Ascorbylacetat), Tocopherolen und Derivaten (z. B. Vitamin E-acetat), Vitamin A und Derivaten (Vitamin A-palmitat) sowie Koniferylbenzoat des Benzoeharzes, Rutinsäure und deren Derivaten, α-Glycosylrutin, Ferulasäure, Furfurylidenglucitol, Carnosin, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Nordihydroguajakharzsäure, Nordihydroguajaretsäure, Trihydroxybutyrophenon, Harnsäure und deren Derivaten, Mannose und deren Derivaten, Zink und dessen Derivaten (z. B. ZnO, ZnSO4), Selen und dessen Derivaten (z. B. Selenmethionin), Stilbenen und deren Derivaten (z. B. Stilbenoxid, trans-Stilbenoxid), Superoxid-Dismutase und den erfindungsgemäß geeigneten Derivaten (Salzen, Estern, Ethern, Zuckern, Nukleotiden, Nukleosiden, Peptiden und Lipiden) dieser genannten Stoffe.
  • Die Antioxidantien können die Haut und das Haar vor oxidativer Beanspruchung schützen. Bevorzugte Antioxidantien sind dabei Vitamin E und dessen Derivate sowie Vitamin A und dessen Derivate.
  • Die Menge des einen oder der mehreren Antioxidantien in den kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen beträgt vorzugsweise 0,001 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05 bis 20 Gew.-% und insbesondere bevorzugt 1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierungen.
  • Des Weiteren können Feuchthaltemittel, ausgewählt aus dem Natriumsalz von 2-Pyrrolidone-5-carboxylat (NaPCA), Guanidin; Glycolsäure und deren Salzen, Milchsäure und deren Salzen, Glucosamine und deren Salzen, Lactamidmonoethanolamin, Acetamidmonoethanolamin, Harnstoff, Hydroxysäuren, Panthenol und dessen Derivaten, beispielsweise D-Panthenol (R-2,4-Dihydroxy-N-(3-hydroxypropyl)-3,3-dimethylbutamid), DL-Panthenol, Calciumpantothenat, Panthetin, Pantothein, Panthenylethylether, Isopropylpalmitat, Glycerin und/oder Sorbitol eingesetzt werden, bevorzugt in Mengen von 0,1 bis 15 Gew.-% und besonders bevorzugt von 0,5 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierungen.
  • Zusätzlich können die kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen organische Lösungsmittel enthalten. Prinzipiell kommen als organische Lösungsmittel alle ein- oder mehrwertigen Alkohole in Betracht. Bevorzugt werden Alkohole mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen wie Ethanol, Propanol, Isopropanol, n-Butanol, i-Butanol, t-Butanol, Glycerin und Mischungen aus den genannten Alkoholen eingesetzt. Weitere bevorzugte Alkohole sind Polyethylenglykole mit einer relativen Molekülmasse unter 2000. Insbesondere ist ein Einsatz von Polyethylenglykol mit einer relativen Molekülmasse zwischen 200 und 600 und in Mengen bis zu 45 Gew.-% und von Polyethylenglykol mit einer relativen Molekülmasse zwischen 400 und 600 in Mengen von 5 bis 25 Gew.-% bevorzugt, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierungen. Weitere geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise Triacetin (Glycerintriacetat) und 1-Methoxy-2-propanol.
  • Als Duft- bzw. Parfümöle können einzelne Riechstoffverbindungen, z. B. die synthetischen Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe verwendet werden. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z. B. Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat, Phenylethylacetat, Linalylbenzoat, Benzylformiat, Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat und Benzylsalicylat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether, zu den Aldehyden z. B. die linearen Alkanale mit 8 bis 18 C-Atomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Hydroxycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z. B. die Ionone, alpha-Isomethylionon und Methyl-cedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol, Geranion, Linalol, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich die Terpene und Balsame. Bevorzugt werden Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen.
  • Parfümöle können auch natürliche Riechstoffgemische enthalten, wie sie aus pflanzlichen oder tierischen Quellen zugänglich sind, z. B. Pinien-, Citrus-, Jasmin-, Lilien-, Rosen-, oder Ylang-Ylang-Öl. Auch ätherische Öle geringerer Flüchtigkeit, die meist als Aromakomponenten verwendet werden, eignen sich als Parfümöle, z. B. Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissenöl, Minzenöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeerenöl, Vetiveröl, Olibanöl, Galbanumöl und Ladanumöl.
  • Als perlglanzgebende Komponente bevorzugt geeignet sind Fettsäuremonoalkanolamide, Fettsäuredialkanolamide, Monoester oder Diester von Alkylenglykolen, insbesondere Ethylenglykol und/oder Propylenglykol oder dessen Oligomere, mit höheren Fettsäuren, wie z. B. Palmitinsäure, Stearinsäure und Behensäure, Monoester oder Polyester von Glycerin mit Carbonsäuren, Fettsäuren und deren Metallsalze, Ketosulfone oder Gemische der genannten Verbindungen. Besonders bevorzugt sind Ethylenglykoldistearate und/oder Polyethylenglykoldistearate mit durchschnittlich 3 Glykoleinheiten.
  • Sofern die kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierungen Perlglanzgebende Verbindungen enthalten, sind diese bevorzugt in einer Menge von 0,1 bis 15 Gew.-% und besonders bevorzugt in einer Menge von 1 bis 10 Gew.-% in den Formulierungen enthalten, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierungen.
  • Als Säuren oder Laugen zur pH-Wert Einstellung werden vorzugsweise Mineralsäuren, insbesondere HCl, anorganische Basen, insbesondere NaOH oder KOH, und organische Säuren, insbesondere Zitronensäure, verwendet.
  • Die nachfolgenden Beispiele und Anwendungen sollen die Erfindung näher erläutern, ohne sie jedoch darauf zu beschränken. Bei allen Prozentangaben handelt es sich um Gewichts-% (Gew.-%).
  • Erfindungsgemäße Beispiele 1–4: Herstellung von Glycerincaprylat
  • Beispiel 1:
  • Molverhältnis Glycerin:Octansäure = 1,0:0,5
  • 598,7 g (6,50 mol) Glycerin und 470,0 g (3,25 mol) Octansäure werden bei Raumtemperatur vorgelegt. Unter leichter Stickstoffüberlagerung und Rühren wird ohne Katalysator auf 230°C erhitzt. Der Fortschritt der Reaktion lässt sich über das gebildete Reaktionswasser verfolgen. Nach 10 Stunden Reaktionszeit liegt die Säurezahl bei 0,2 mg KOH/g (99,8% Umsatz bezogen auf die Säurezahl) und die Reaktion wird abgestellt. Das entstandene flüssige Produkt ist bei Raumtemperatur einphasig und leicht gelb. Tabelle B1: Reaktionsprodukte des Versuchs gemäß dem erfindungsgemäßen Beispiel 1
    Monoester [Gew.-%] Diester [Gew.-%] Triester [Gew.-%] Glycerin [Gew.-%] n. i. [Gew.-%]
    38,4 10,7 1,0 49,5 0,4
  • n. i.
    nicht identifizierte Bestandteile
  • Die Viskosität der Zusammensetzung, gemessen mit einem Rotationsviskosimeter bei 20°C mit dem Drehkörper MV bei 193,9 Umdrehungen/Minute (DIN ISO 6388), beträgt 469 mPa·s.
  • Beispiel 2:
  • Molverhältnis Glycerin:Octansäure = 1,0:0,56
  • 828,8 g (9,00 mol) Glycerin und 723,0 g (5,00 mol) Octansäure werden bei Raumtemperatur vorgelegt. Unter leichter Stickstoffüberlagerung und Rühren wird ohne Katalysator auf 230°C erhitzt. Der Fortschritt der Reaktion lässt sich über das gebildete Reaktionswasser verfolgen. Nach 6,5 Stunden Reaktionszeit liegt die Säurezahl bei 0,3 mg KOH/g (99,8% Umsatz bezogen auf die Säurezahl) und die Reaktion wird abgestellt. Das entstandene flüssige Produkt ist bei Raumtemperatur einphasig und leicht gelb. Die Ausbeute beträgt 1.380,6 g Produkt (94%) Tabelle B2: Reaktionsprodukte des Versuchs gemäß dem erfindungsgemäßen Beispiel 2
    Monoester [Gew.-%] Diester [Gew.-%] Triester [Gew.-%] Glycerin [Gew.-%] n. i. [Gew.-%]
    41,8 12,3 1,2 44,2 0,5
  • n. i.
    nicht identifizierte Bestandteile
  • Das Produkt aus Beispiel 2 wurde 2 Monate lang bei Raumtemperatur gelagert. Es traten keine Abscheidungen auf.
  • Beispiel 3:
  • Molverhältnis Glycerin:Octansäure = 1,0:0,67
  • 552,6 g (6,00 mol) Glycerin und 578,4 g (4,00 mol) Octansäure werden bei Raumtemperatur vorgelegt. Unter leichter Stickstoffüberlagerung und Rühren wird ohne Katalysator auf 230°C erhitzt. Der Fortschritt der Reaktion lässt sich über das gebildete Reaktionswasser verfolgen. Nach 6,5 Stunden Reaktionszeit liegt die Säurezahl bei 0,3 mg KOH/g (99,7% Umsatz bezogen auf die Säurezahl) und die Reaktion wird abgestellt. Das entstandene flüssige Produkt ist bei Raumtemperatur einphasig und leicht gelb. Tabelle B3: Reaktionsprodukte des Versuchs gemäß dem erfindungsgemäßen Beispiel 3
    Monoester [Gew.-%] Diester [Gew.-%] Triester [Gew.-%] Glycerin [Gew.-%] n. i. [Gew.-%]
    44,6 16,8 2,1 35,9 0,6
  • n. i.
    nicht identifizierte Bestandteile
  • Die Viskosität der Zusammensetzung, gemessen mit einem Rotationsviskosimeter bei 20°C mit dem Drehkörper MV bei 193,9 Umdrehungen/Minute (DIN ISO 6388), beträgt 343 mPa·s.
  • Beispiel 4:
  • Molverhältnis Glycerin:Octansäure = 1,0:1,0
  • 119,7 g (1,30 mol) Glycerin und 187,5 g (1,30 mol) Octansäure werden bei Raumtemperatur vorgelegt. Unter leichter Stickstoffüberlagerung und Rühren wird ohne Katalysator auf 230°C erhitzt. Der Fortschritt der Reaktion lässt sich über das gebildete Reaktionswasser verfolgen. Nach 1,5 Stunden Reaktionszeit liegt die Säurezahl bei 5,7 mg KOH/g und die Reaktion wird abgestellt. Das entstandene flüssige Produkt ist bei Raumtemperatur einphasig und leicht gelb. Tabelle B4: Reaktionsprodukte des Versuchs gemäß dem erfindungsgemäßen Beispiel 4
    Monoester [Gew.-%] Diester [Gew.-%] Triester [Gew.-%] Glycerin [Gew.-%] n. i. [Gew.-%]
    42,5 27,3 4,9 23,8 1,5
  • n. i.
    nicht identifizierte Bestandteile
  • Die Viskosität der Zusammensetzung, gemessen mit einem Rotationsviskosimeter bei 20°C mit dem Drehkörper MV bei 193,9 Umdrehungen/Minute (DIN ISO 6388), beträgt 150 mPa·s.
  • Vergleichsbeispiele 1–5
  • Vergleichsbeispiel 1:
  • Molverhältnis Glycerin:Octansäure = 1,0:0,43
  • 644,7 g (7,00 mol) Glycerin und 439,6 g (3,04 mol) Octansäure werden bei Raumtemperatur vorgelegt. Unter leichter Stickstoffüberlagerung und Rühren wird ohne Katalysator auf 230°C erhitzt. Der Fortschritt der Reaktion lässt sich über das gebildete Reaktionswasser verfolgen. Nach 7 Stunden Reaktionszeit liegt die Säurezahl bei 3,1 mg KOH/g (98,0% Umsatz bezogen auf die Säurezahl) und die Reaktion wird abgestellt. Das entstandene flüssige Produkt ist bei Raumtemperatur gelb und nach einem Tag setzt sich eine zweite Phase ab. Nach Abtrennung der unteren Glycerinphase wird die obere Phase untersucht. Tabelle V1: Reaktionsprodukte des Versuchs gemäß dem Vergleichsbeispiel 1
    Monoester [Gew.-%] Diester [Gew.-%] Triester [Gew.-%] Glycerin [Gew.-%] n. i. [Gew.-%]
    36,2 8,5 0,6 53,5 1,2
  • n. i.
    nicht identifizierte Bestandteile
  • Vergleichsbeispiel 2:
  • Molverhältnis Glycerin:Octansäure = 1,0:0,40
  • 690,8 g (7,50 mol) Glycerin und 433,8 g (3,00 mol) Octansäure werden bei Raumtemperatur vorgelegt. Unter leichter Stickstoffüberlagerung und Rühren wird ohne Katalysator auf 230°C erhitzt. Der Fortschritt der Reaktion lässt sich über das gebildete Reaktionswasser verfolgen. Nach 7 Stunden Reaktionszeit liegt die Säurezahl bei 1,1 mg KOH/g (99,3% Umsatz bezogen auf die Säurezahl) und die Reaktion wird abgestellt. Das entstandene flüssige Produkt ist bei Raumtemperatur gelb und nach einem Tagen trennt sich eine zweite Phase ab. Nach Abtrennung der unteren Glycerinphase wird die obere Phase untersucht. Tabelle V2: Reaktionsprodukte des Versuchs gemäß dem Vergleichsbeispiel 2
    Monoester [Gew.-%] Diester [Gew.-%] Triester [Gew.-%] Glycerin [Gew.-%] n. i. [Gew.-%]
    35,8 7,1 0,1 56,6 0,4
  • n. i.
    nicht identifizierte Bestandteile
  • Vergleichsbeispiel 3:
  • Molverhältnis Glycerin: Octansäure = 1,0:0,36
  • 690,8 g (7,50 mol) Glycerin und 387,5 g (2,68 mol) Octansäure werden bei Raumtemperatur vorgelegt. Unter leichter Stickstoffüberlagerung und Rühren wird ohne Katalysator auf 230°C erhitzt. Der Fortschritt der Reaktion lässt sich über das gebildete Reaktionswasser verfolgen. Nach 7 Stunden Reaktionszeit liegt die Säurezahl bei 0,6 mg KOH/g (99,6% Umsatz bezogen auf die Säurezahl) und die Reaktion wird abgestellt. Das entstandene flüssige Produkt ist bei Raumtemperatur gelb und nach einem Tag trennt sich das Produkt in 2 Phasen. Nach Abtrennung der unteren Glycerinphase wird die obere Phase untersucht. Tabelle V3: Reaktionsprodukte des Versuchs gemäß dem Vergleichsbeispiel 3
    Monoester [Gew.-%] Diester [Gew.-%] Triester [Gew.-%] Glycerin [Gew.-%] n. i. [Gew.-%]
    33,3 6,0 0,2 60,3 0,2
  • n. i.
    nicht identifizierte Bestandteile
  • Vergleichsbeispiel 4:
  • Molverhältnis Glycerin:Octansäure = 1,0:0,33
  • 690,8 g (7,50 mol) Glycerin und 364,3 g (2,50 mol) Octansäure werden bei Raumtemperatur vorgelegt. Unter leichter Stickstoffüberlagerung und Rühren wird ohne Katalysator auf 230°C erhitzt. Der Fortschritt der Reaktion lässt sich über das gebildete Reaktionswasser verfolgen. Nach 7 Stunden Reaktionszeit liegt die Säurezahl bei 1,5 mg KOH/g (98,9% Umsatz bezogen auf die Säurezahl) und die Reaktion wird abgestellt. Das entstandene flüssige Produkt ist bei Raumtemperatur gelb und nach einem Tag trennt sich eine zweite Phase ab. Nach Abtrennung der unteren Glycerinphase wird die obere Phase untersucht. Tabelle V4: Reaktionsprodukte des Versuchs gemäß dem Vergleichsbeispiel 4
    Monoester [Gew.-%] Diester [Gew.-%] Triester [Gew.-%] Glycerin [Gew.-%] n. i. [Gew.-%]
    32,5 5,9 0,4 60,9 0,3
  • n. i.
    nicht identifizierte Bestandteile
  • Vergleichsbeispiel 5:
  • Molverhältnis Glycerin:Octansäure = 1,0:0,25
  • 921,0 g (10,0 mol) Glycerin und 364,3 g (2,50 mol) Octansäure werden bei Raumtemperatur vorgelegt. Unter leichter Stickstoffüberlagerung und Rühren wird ohne Katalysator auf 230°C erhitzt. Der Fortschritt der Reaktion lässt sich über das gebildete Reaktionswasser verfolgen. Nach 7 Stunden Reaktionszeit liegt die Säurezahl bei 0,5 mg KOH/g (99,5% Umsatz bezogen auf die Säurezahl) und die Reaktion wird abgestellt. Das entstandene flüssige Produkt ist bei Raumtemperatur gelb und nach einem Tag trennt sich eine zweite Phase ab. Nach Abtrennung der unteren Glycerinphase wird die obere Phase untersucht. Tabelle V5: Reaktionsprodukte des Versuchs gemäß dem Vergleichsbeispiel 5
    Monoester [Gew.-%] Diester [Gew.-%] Triester [Gew.-%] Glycerin [Gew.-%] n. i. [Gew.-%]
    27,1 4,6 0,3 67,7 0,3
  • n. i.
    nicht identifizierte Bestandteile
  • Formulierungsbeispiele 1–10
  • Jedes der Formulierungsbeispiele 1–10 wurde unter Verwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen der Beispiele 1–4 hergestellt. Dies bedeutet z. B. für Formulierungsbeispiel 1, dass 4 Formulierungen hergestellt wurden und zwar mit jeweils 0,8 Gew.-% der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen aus Beispiel 1, 2, 3 und 4. Formulierungsbeispiel 1 Shower Gel
    A Water ad 100%
    B Aristoflex® HMB Ammonium Acryloyldimethyltaurate/Beheneth-25 Methacrylat Crosspolymer 1,50%
    C Genapol® LRO liquid Sodium Laureth Sulfate 30,00%
    Fragrance 0,50%
    Mischung aus Beispiel 1, 2, 3 oder 4 0,80%
    Nipasept® Methylparaben (and) Ethylparaben (and) Propylparaben 0,50%
    D Hostapon® CGN Sodium Cocoyl Glutamate 3,80%
    E Cirebelle 104 Synthetic Wax 0,20%
  • Herstellung
    • I A zu B zugeben; Rühren bis ein nahezu homogenes Gel erhalten wird.
    • II Mischen der Komponenten von C und Zugabe zu I unter Rühren; Weiterrühren bis homogen.
    • III Zugabe von D zu II.
    • IV Zugabe von E zu III.
    • V Schließlich Einstellen des pH-Wertes falls notwendig.
  • Formulierungsbeispiel 2 Hair Shampoo
    A Genapol® LRO liq Sodium Laureth Sulfate 30,00%
    UCARE® Polymer JR 400 Polyquaternium-10 0,40%
    Hostapon® SCI-65 Sodium Cocoyl Isethionate (and) Stearic Acid 3,00%
    B Water ad 100%
    C SilCare® Silicone SEA Trideceth-9 PG-Amodimethicone (and) Trideceth-12 0,50%
    Hostapon® CGN Sodium Cocoyl Glutamate 4,50%
    Fragrance 0,30%
    Genapol® LA 030 Laureth-3 1,00%
    Genapol® PGM Sodium Laureth Sulfate (and) Glycol Distearate (and) Cocamide MEA 4,00%
    Genagen® CAB Cocamidopropyl Betaine 6,00%
    Mischung aus Beispiel 1, 2, 3 oder 4 1,00%
    Nipaguard® DMDMH 0,60%
    D Sodium Chloride 1,50%
  • Herstellung
    • I Lösen der Komponenten von A unter Rühren und Erhitzen auf ca. 60°C in B.
    • II Abkühlen und Zugabe der Komponenten von C bei ca. 35°C unter Rühren.
    • III Falls notwendig Einstellen des pH-Wertes auf 5,5.
    • IV Schließlich Einstellen der Viskosität mit D.
  • Formulierungsbeispiel 3 Moisturizing O/W Lotion
    A SilCare® Silicone 41M15 Caprylyl Methicone 2,00%
    Velsan® CCT Caprylic/Capric Triglyceride 2,00%
    Cetiol 868 Ethylhexyl Stearate 3,00%
    Hostaphat® KL 340 D Trilaureth-4 Phosphate 1,20%
    B Aristoflex® PAL 57 Sodium Polyacrylate (and) Hydrogenated Polydecene (and) Trideceth-6 1,20%
    C Allantoin Allantoin 0,40%
    Water ad 100%
    Propylene Glycol 1,00%
    D Tocopheryl Acetate 0,50%
    Mischung aus Beispiel 1, 2, 3 oder 4 2,00%
    Fragrance q. s.
    Nipastat® Methylparaben (and) Ethylparaben (and) Propylparaben (and) Isobutylparaben (and) Butylparaben 0,60%
  • Herstellung
    • I A mischen, dann B zugeben.
    • II C mischen und in I einrühren.
    • III D in II einrühren.
    • IV Schließlich Homogenisieren der Emulsion.
  • Formulierungsbeispiel 4 O/W Soft Day Cream
    A Hostaphat® CC 100 Cetyl Phosphate 1,50%
    Glyceryl Stearate 0,50%
    Cetylstearyl Alcohol 0,50%
    Mineral Oil, low viscosity 8,00%
    Isopropyl Palmitate 7,00%
    B Aristoflex® AVC Ammonium Acryloyldimethyltaurate/VP Copolymer 1,20%
    C Water ad 100%
    Glycerin 5,00%
    Sodium Hydroxide (10% solution in water) 1,60%
    Stay C 50 Vitamin C 0,05%
    SilCare® Silicone SEA Trideceth-9 PG-Amodimethicone (and) Trideceth-12 1,00%
    Panthenol 0,50%
    Dekluron® Sodium Hyaluronate 0,05%
    D Mischung aus Beispiel 1, 2, 3 oder 4 1,20%
    Tocopheryl Acetate 1,00%
    Fragrance 0,20%
    Nipaguard PDU® Propylene Glycol (and) Diazolidinyl Urea (and) Methylparaben (and) Propylparaben 0,40%
  • Herstellung
    • I A bei ca. 80°C schmelzen.
    • II B in A einrühren.
    • III Lösen der Komponenten von C bei Raumtemperatur und Zugabe zu II.
    • IV Bei ca. 30°C D in III einrühren.
    • V Schließlich Homogenisieren der Emulsion.
  • Formulierungsbeispiel 5 W/O Daycream
    A Hostacerin® EWO Polyglyceryl-2 Sesqiisostearate (and) Cera Alba (and) Carnauba Wax (and) Jojobaoil (and) Ethylhexylstearate (and) Magnesium Stearate (and) Aluminium Stearate 16,00%
    Isopropyl palmitate 6,00%
    Squalane 4,00%
    Avocado Oil 2,00%
    Velsan® CCT Caprylic/Capric Triglyceride 4,00%
    Nipaguard® DMDMH DMDM Hydantoin 0,20%
    B Water ad 100%
    Mischung aus Beispiel 1, 2, 3 oder 4 1,50%
    Glycerin 4,00%
    Magnesium Sulfate·7H2O 0,70%
    Nipaguard® DMDMH DMDM Hydantoin 0,20%
    C Fragrance q. s.
    Tocopherylacetate 0,50%
  • Herstellung
    • I A bei 80°C schmelzen (Zugabe von Konservierungsmittel nach der Heizphase).
    • II B auf 80°C erhitzen (Zugabe von Konservierungsmittel nach der Heizphase).
    • III II in I einrühren und Rühren mit einem Hochgeschwindigkeitsrührer bis zum Erkalten.
    • IV Zugabe von C zu III bei 35°C.
  • Formulierungsbeispiel 6 Bath Oil
    A Hostaphat® KL 340 D Trilaureth-4-Phosphate 2,00%
    Emulsogen® LP Oleth-5 2,00%
    Mineral Oil, high viscosity 53,00%
    Soja Oil 10,00%
    Isopropyl Palmitate 30,00%
    Fragrance 3,00%
    Mischung aus Beispiel 1, 2, 3 oder 4 0,50%
    Dyestuff solution q. s.
  • Herstellung
    • I Alle Komponenten in beliebiger Reihenfolge bei Raumtemperatur mischen.
  • Formulierungsbeispiel 7 Antiperspirant – roll on
    A Rewopol PEG 6000 DS PEG-150 Distearate 1,00%
    B Water ad 100%
    C Locron® L Aluminium Chlorohydrate 20,00%
    D Genapol® T 250 Ceteareth-25 5,00%
    Butylene Glycol 3,00%
    Cetiol OE Dicaprylyl Ether 1,00%
    Glyceryl Isostearate 2,00%
    Mischung aus Beispiel 1, 2, 3 oder 4 0,80%
    E SilCare® Silicone SEA Trideceth-9 PG Amodimethicone (and) Trideceth-12 0,50%
  • Herstellung
    • I Lösen von A in B unter Rühren und Erhitzen (80°C).
    • II Zugabe von C zu I.
    • III Schmelzen von D bei ca. 50°C und Zugabe von II unter Rühren bis eine klare Lösung erhalten wird.
    • IV Zugabe von E bei ca. 30°C.
  • Formulierungsbeispiel 8 Moisturizing Cream Gel
    A SilCare® Silicone 31M50 Caprylyl Trimethicone 5,00%
    Avocado Oil 4,00%
    Tocopherol Acetate 0,50%
    Nipastat® Methylparaben (and) Ethylparaben (and) Propylparaben (and) Isobutylparaben (and) Butylparaben 0,60%
    B Aristoflex® AVL Caprylic/Capric Triglyceride (and) Ammonium Acryloyldimethyltaurate/VP Copolymer (and) Trilaureth-4 Phosphate (and) Polyglyceryl-2 Sesquiisostearate 4,10%
    C Water ad 100%
    D Vitis Vinifera (Grape) Seed Extract 0,05%
    Dekluron® Sodium Hyaluronate 0,50%
    Glycerin 8,00%
    Mischung aus Beispiel 1, 2, 3 oder 4 2,00%
    E Fragrance 0,30%
  • Herstellung
    • I Mischen der Komponenten von A.
    • II Lösen der Komponenten von D in C.
    • III B in I einrühren.
    • IV II in III einrühren.
    • V Zugabe von E zu IV und gut rühren.
    • VI Schließlich Homogenisieren der Emulsion.
  • Formulierungsbeispiel 9 Sunscreen Cream Gel
    A Eusolex® 232 Phenylbenzimidazole Sulfonic Acid 8,00%
    B Water ad 100%
    C Aristoflex® HMB Ammonium Acryloyldimethyltaurate/Beheneth-25 Methacrylate Crosspolymer 2,00%
    D Velsan® AB C12-15 Alkylbenzoat 5,00%
    SilCare® Silicone 15M50 Phenyl Trimethicone 4,00%
    Eusolex® 9020 Butyl Methoxydibenzoylmethane 3,00%
    Velsan® D8P-3 Isopropyl PPG-2 Isodeceth-7 Carboxylate 3,50%
    Mischung aus Beispiel 1, 2, 3 oder 4 1,80%
    E Nipagin® M/Nipasol® M 4:1 Methylparaben (and) Propylparaben 0,40%
    Genapol® LA 070 Laureth-7 1,50%
    SilCare® Silicone SEA Trideceth-9 PG-Amodimethicone (and) Trideceth-12 0,50%
    Fragrance q. s.
  • Herstellung
    • I A und B mischen und neutralisieren (Einstellen des pH-Wertes auf ca. 7,3).
    • II Zugabe von C und Rühren bis ein homogenes Gel erhalten worden ist.
    • III Mischen der Komponenten von D, Auflösen durch leichtes Erhitzen und Zugabe zu II.
    • IV Schließlich Zugabe von E zu III.
  • Formulierungsbeispiel 10 Emulsion für Wet Wipes
    A Emulsogen® HCP 049 PEG-40 Hydrogenated Castor Oil (and) Propylene Glycol (and) Water 0,50%
    Hostaphat® KL 340 D Trilaureth-4 Phosphate 1,00%
    Velsan® CCT Caprylic/Capric Triglyceride 0,50%
    Mineral Oil, low viscosity 0,50%
    Mischung aus Beispiel 1, 2, 3 oder 4 2,00%
    B Tocopheryl Acetate 0,20%
    Panthenol 0,50%
    C Water ad 100%
    Hostapon® CLG Sodium Lauroyl Glutamate 0,20%
    Citric Acid (10% solution in water) 0,90%
    Tetrasodium EDTA Ethylendiamine Tetraacetic Acid – Sodium Salt 0,05%
    Sodium Hydroxide (10% solution in water) 0,45%
    Allantoin Allantoin 0,20%
    Nipaguard® IPF PEG-4 Laurate (and) Iodopropynyl Butylcarbamate 0,18%
  • Herstellung
    • I B zu A geben.
    • II C auf ca. 40°C erhitzen.
    • III II in I einrühren und Rühren bis zum Erkalten.
  • Handelsnamen INCI
    Pluronic® Poloxamere oder Meroxapole
    Myritol® 318 Caprylic/Capric Triglyceride
    Finsolv® SB Isostearyl Benzoate
    Finsolv® TN C12-C15 Alkyl Benzoate
    Finsolv® EB Ethylhexyl Benzoate
    Cetiol® OE Dicaprylyl Ether
    Cetiol® B Dibutyl Adipate
    Cetiol® CC Dicaprylyl Carbonate
    Permethyl® Isooctane oder Isododecane oder Isohexadecane oder Isoeicosane oder Polyisobutene
    Cetiol® S Diethylhexylcyclohexane
    Dow Corning 225 Fluid Dimethicone
    Dow Corning 200 Dimethicone
    SilCare® Silicone 41M65 Stearyl Dimethicone
    SilCare® Silicone 41M70 C20-C24 Alkyl Dimethicone
    SilCare® Silicone 41M80 C24-C28 Alkyl Dimethicone
    SilCare® Silicone 41M90 C30+ Alkyl Dimethicone
    SilCare® Silicone 41M15 Caprylyl Methicone
    SilCare® Silicone 41M40 C20-C24 Alkylmethicone
    SilCare® Silicone 41M50 C24-C28 Alkylmethicone
    SilCare® Silicone 31M50 Caprylyl Trimethicone
    SF 1075 Methylphenyl Fluid Dimethicone
    556 Cosmetic Grade Phenyl Trimethicone Fluid Phenyl Trimethicone
    Salcare SC95® Polyquaternium-37 (and) Mineral Oil (and) PPG-1 Trideceth-6
    Chitosan® Chitosan
    Aristoflex® A 60 VA/Crotonates Copolymer (and) Isopropyl Alcohol
    Bisabolol® Bisabolol
    Phytantriol® Phytantriol
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4319546 [0003]
    • - JP 1117845 [0004]

Claims (12)

  1. Verfahren zur Herstellung von Octansäureglycerinestern, dadurch gekennzeichnet, dass Glycerin und Octansäure im Molverhältnis Glycerin:Octansäure von 1,0:1,0 bis 1,0:0,45, vorzugsweise von 1,0:0,80 bis 1,0:0,45, besonders bevorzugt von 1,0:0,60 bis 1,0:0,50 und insbesondere bevorzugt von 1,0:0,58 bis 1,0:0,52 ohne Zusatz eines Katalysators bei 30 bis 300°C umgesetzt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung unter Schutzgasatmosphäre, vorzugsweise unter Stickstoff, stattfindet.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung bei einer Temperatur von 160 bis 270°C, bevorzugt von 180 bis 240°C und besonders bevorzugt von 220 bis 235°C stattfindet.
  4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine einphasige flüssige Zusammensetzung enthaltend die Komponenten A1) Glycerinmonocaprylat gemäß Formel 1a und/oder 1b
    Figure 00430001
    A2) Glycerindicaprylat gemäß Formel 2a und/oder 2b
    Figure 00440001
    wobei R in den Formeln 1a, 1b, 2a und 2b jeweils für eine lineare Alkylgruppe mit 7 Kohlenstoffatomen steht, und B) 10,0–53,0, vorzugsweise 20,0–52,0, besonders bevorzugt 22,0–50,0 Gew.-% Glycerin, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, hergestellt wird, wobei das Gewichtsverhältnis von Glycerinmonocaprylat: Glycerindicaprylat von 81:19 bis 50:50 und vorzugsweise von 80:20 bis 60:40 ist und die Gesamtmenge an Glycerinmonocaprylat und Glycerindicaprylat, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, von 40,0 bis 75,0 und vorzugsweise von 45,0 bis 70,0 Gew.-% ist.
  5. Einphasige flüssige Zusammensetzung enthaltend die Komponenten A1) Glycerinmonocaprylat gemäß Formel 1a und/oder 1b
    Figure 00450001
    A2) Glycerindicaprylat gemäß Formel 2a und/oder 2b
    Figure 00450002
    wobei R in den Formeln 1a, 1b, 2a und 2b jeweils für eine lineare Alkylgruppe mit 7 Kohlenstoffatomen steht, und B) 10,0–53,0, vorzugsweise 20,0–52,0 und besonders bevorzugt 22,0–50,0 Gew.-% Glycerin, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, wobei das Gewichtsverhältnis von Glycerinmonocaprylat zu Glycerindicaprylat von 81:19–50:50 und vorzugsweise von 80:20–60:40 ist und die Gesamtmenge an Glycerinmonocaprylat und Glycerindicaprylat, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, von 40,0 bis 75,0 und vorzugsweise von 45,0 bis 70,0 Gew.-% ist.
  6. Zusammensetzung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie 40,0 bis 50,0 Gew.-% und vorzugsweise 40,0 bis 48,0 Gew.-% an Glycerin und eine Gesamtmenge an Glycerinmonocaprylat und Glycerindicaprylat von 50,0 bis 60,0 Gew.-% und vorzugsweise von 52,0 bis 60,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, enthält.
  7. Zusammensetzung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Viskosität, gemessen mit einem Rotationsviskosimeter bei 20°C mit dem Drehkörper MV bei 193,9 Umdrehungen/Minute (DIN ISO 6388), von 10 bis 5.000 mPa·s, bevorzugt von 50 bis 1.000 mPa·s und besonders bevorzugt von 100 bis 600 mPa·s aufweist.
  8. Verwendung einer Zusammensetzung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7 zur Herstellung einer kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierung.
  9. Verwendung einer Zusammensetzung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7 als Feuchtigkeitsspender in einer kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierung.
  10. Verwendung einer Zusammensetzung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7 zur Erhöhung der Biostabilität einer kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierung.
  11. Verwendung einer Zusammensetzung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7 zum Konservieren einer kosmetischen, pharmazeutischen oder dermatologischen Formulierung.
  12. Verwendung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die kosmetische, pharmazeutische oder dermatologische Formulierung ein Produkt zur Körperpflege oder Körperhygiene ist.
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