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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckeinrichtung für Flächen
oder für Fenster, Türen od. dgl. Öffnungen,
mit den übrigen Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Abdeckeinrichtungen
dieser Art sind bekannt (
DE
198 26 420 A1 ). Bei diesen wird angestrebt, dass im aufgefächerten
Zustand des mindestens einen Abdeckelements der Abdeckeinrichtung
eine möglichst vollständige Abdeckung bei stabilem
Abdeckzustand erreicht wird.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckeinrichtung
der eingangs genannten Art so zu gestalten, dass im aufgefächerten Zustand
im Bereich des Randes des Abdeckelements eine Stabilisierung erreicht
wird.
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Die
Aufgabe ist bei einer Abdeckeinrichtung der eingangs genannten Art
gemäß der Erfindung durch die Merkmale im Patentanspruch
1 gelöst. Durch eine solche Randgestaltungseinrichtung
werden die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass das mindestens
eine Abdeckelement im aufgefächerten Zustand in Bezug auf einen Öffnungsrand
in einfacher Weise ausrichtbar und stabilisierbar ist. Auch sind
die Voraussetzungen dafür geschaffen, zwischen dem Rand
des Abdeckelements im aufgefächerten Zustand und dem Öffnungsrand
noch verbliebene etwaige Zwischenräume zu schließen
und eine vollständige Abdeckung auch in diesen Bereichen
zu erzielen. Darüber hinaus ist es dadurch nunmehr möglich,
einen Toleranzausgleich in diesem Randbereich zu ermöglichen
und dadurch nicht nur Montage- und Fertigungsabweichungen auszugleichen
sondern auch etwaige durch Temperaturschwankungen bedingte Relativbewegungen.
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Weitere
vorteilhafte Erfindungsmerkmale und Ausgestaltungen ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung.
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Der
vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend
allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben,
sondern stattdessen lediglich durch Hinweise auf die Ansprüche
darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale
als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich
offenbart zu gelten haben. Dabei sind alle in der vorstehenden und
folgenden Beschreibung erwähnten Merkmale sowie auch die allein
aus den Zeichnungen entnehmbaren Merkmale weitere Bestandteile der
Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht
in den Ansprüchen erwähnt sind.
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Die
Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht einer Abdeckeinrichtung
im völlig aufgefächerten Zustand, gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel,
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2 einen
schematischen Schnitt entlang der Linie II-II in 1,
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3 eine
schematische Seitenansicht eines Teils einer Abdeckeinrichtung im
aufgefächerten Zustand, gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel,
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4 einen
schematischen Schnitt entlang der Linie IV-IV in 3,
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5 eine
schematische Seitenansicht eines Teils einer Abdeckeinrichtung im
aufgefächerten Zustand gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel,
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6 eine
schematische Draufsicht eines Teils der Abdeckeinrichtung gemäß dem
Pfeil VI in 5,
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7 einen
schematischen Schnitt entlang der Linie VII-VII in 5 mit
perspektivischer Ansicht,
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8 eine
schematische Seitenansicht eines Teils der Abdeckeinrichtung in 5 in
einem anderen Anpassungszustand,
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9 eine
schematische Seitenansicht eines Teils einer Abdeckeinrichtung gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel,
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10 einen
schematischen Schnitt eines Teils einer Abdeckeinrichtung gemäß einem
fünften Ausführungsbeispiel,
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11, 12 und 13 jeweils
einen schematischen Schnitt etwa entsprechend demjenigen in 10 eines
Teils einer Abdeckeinrichtung gemäß einem sechsten
bzw. siebten bzw. achten Ausführungsbeispiel,
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14 eine
schematische Seitenansicht eines Teils der Abdeckeinrichtung gemäß dem
dritten Ausführungsbeispiel in 5 in demgegenüber
anderer Ausrichtung,
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15 eine
schematische Seitenansicht eines Teils einer Abdeckeinrichtung gemäß einem neunten
Ausführungsbeispiel,
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16 einen
schematischen Schnitt entlang der Linie XVI-XVI in 15,
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17 eine
schematische Seitenansicht eines Teils einer Abdeckeinrichtung gemäß einem zehnten
Ausführungsbeispiel,
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18 einen
schematischen Schnitt entlang der Linie XVIII-XVIII in 17,
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19 eine
schematische Seitenansicht eines Teils einer Abdeckeinrichtung gemäß einem
elften Ausführungsbeispiel,
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20 eine
schematische Seitenansicht eines Teils einer Abdeckeinrichtung gemäß einem zwölften
Ausführungsbeispiel,
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21 einen
schematischen Schnitt entlang der Linie XXI-XXI in 20,
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22 eine
schematische Seitenansicht eines Teils einer Abdeckeinrichtung gemäß einem
dreizehnten Ausführungsbeispiel.
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In 1 und 2 ist
eine Abdeckeinrichtung 10 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel gezeigt, die für Flächen
oder für Fenster, Türen od. dgl. Öffnungen
oder Bereiche oder für Flächenanteile dieser vorgenannten
bestimmt ist, wobei in 1 stellvertretend für
die letztgenannten schematisch ein Typus einer Öffnung 11 dargestellt
ist. Die Abdeckeinrichtung 10 befindet sich in 1 in
ihrem aufgefächerten Zustand mit erreichtem flächigen
Verschluss der Öffnung 11. Ausgehend von diesem
Zustand kann die Abdeckeinrichtung 10 durch Schwenkbewegung
in Pfeilrichtung 9 in ihre nicht wirksame Freigabestellung überführt
werden, in der die Öffnung 11 im Wesentlichen
gänzlich freigegeben ist.
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Bei
der Öffnung 11 handelt es sich um eine beliebige Öffnung,
z. B. eine Fensteröffnung, Türöffnung
od. dgl., z. B. um die Öffnung eines Fahrzeugfensters,
das aus einem vorderen, hinteren oder seitlichen Fenster des Fahrzeuges
bestehen kann. Die Öffnung 11 kann z. B. diejenige
eines seitlichen Fensters eines Fahrzeuges, insbesondere eines Kraftfahrzeuges,
sein, die z. B. mittels einer im Wesentlichen in vertikaler Richtung
auf- und abfahrbaren Scheibe verschließbar ist. Fensterformen
mit etwaigen Öffnungskonturen gezeigter Art für
die Öffnung 11 finden sich z. B. bei seitlichen
vorderen Fenstern von Fahrzeugen oder auch anderen Fenstern dieser.
Die dargestellte Öffnung 11 wird in 1 z.
B. unten durch einen schematischen angedeuteten unteren Rand 12 begrenzt,
an den sich in 1 links ein kurzer etwa vertikaler
Rand 13 anschließt, an den sich ein bogenförmiger
Rand 14 anschließt, der sich über einen
wesentlichen Bereich in 1 nach rechts bis hin zu einem
etwa vertikal verlaufenden Rand 15 erstreckt. Der Rand 15 verläuft
gemäß 1 unter einem Winkel, der größer
als 90° ist, in Bezug auf den unteren Rand 12.
Dieser Winkel kann bei anderen Ausführungsbeispielen anders
gewählt sein, auf jeden Fall variieren. Der bogenförmige
Rand 14 kann hinsichtlich der Bogenform vielfältig
gestaltet sein. Er kann eine etwa kreisbogenförmige und/oder elliptische
Krümmung oder derartige Krümmungsabschnitte aufweisen
sowie auch linear gerichtete Randbereiche.
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Die
Abdeckeinrichtung 10, die die in 1 gezeigte Öffnung 11 im
Wesentlichen vollständig abdeckt, weist mindestens ein
Abdeckelement 16 auf mit einzelnen beweglichen, auf- und
zufächerbaren Elementteilen 17, die im in 1 gezeigten
aufgefächerten Zustand, der der Abdeckstellung des Abdeckelements 16 entspricht,
einen flächigen Verschluss der Öffnung 11 bilden
und die im hier nicht gezeigten zugefächerten Zustand einen
Stapel bilden, in dem die einzelnen Elementteile 17 z.
B. in horizontaler Ausrichtung zueinander parallel verlaufend übereinander
gestapelt sind. Die Elementteile 17 haben z. B. jeweils
alle die gleiche Breite.
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Das
Abdeckelement 16 ist hinsichtlich seiner möglichen
Auffächerung gemäß 1 und
hinsichtlich seiner freien Randkontur 19, die sich im aufgefächerten
Zustand der Elementteile 17 ergibt, an den Verlauf z. B.
der Ränder 13 und 14 derart angepasst, dass
im aufgefächerten Zustand die Öffnung 11 im Wesentlichen
völlig vom Abdeckelement 16 abgedeckt ist. Die
Randkontur 19 ist an den jeweiligen Randverlauf 13, 14 der Öffnung 11 für
die im Wesentlichen vollständige Abdeckung angepasst. Man
erkennt aus 1, dass die Randkontur 19 des
Abdeckelements 16 im aufgefächerten Zustand in
Anpassung an den bogenförmigen Rand 14 im Wesentlichen
bogenförmig ist und in Anpassung an den vertikalen Rand 13 dort
einen gradlinigen Verlauf hat.
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Das
Abdeckelement 16 besteht mit Vorzug z. B. aus einem plissierten
Behang, dessen Elementteile 17 aus klappbar verbundenen
Streifenteilen dieses Behanges gebildet sind, die z. B. um etwa
parallele Achsen 20 und/oder unparallele Achsen etwa zieharmonikaartig
gelenkig verbunden sind, wobei die einzelnen Elementteile 17 z.
B. jeweils gleich breit bemessen sind. Ein solcher Behang besteht
z. B. aus Stoff und/oder Kunststoff. Insbesondere kommt ein Material
zum Einsatz, bei welchem Gewebe mit Kunststofffolie verbunden ist.
Dabei wird mit Vorzug ein solches Material gewählt, das
eine ausreichende Biegesteifigkeit in sich aufweist, so dass das
Abdeckelement 16 im aufgefächerten Zustand gemäß 1 einen
im Wesentlichen biege- und knicksteifen Fächerbehang bildet.
Das Material des Abdeckelements kann z. B. aus in Folge der Zickzackfaltung
zur Bildung der Elementteile 17 energiespeicherndem Material
bestehen mit biegesteifen Elementteilen 17.
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Das
Abdeckelement 16 weist zwei Randteile 24 und 25 auf,
die im aufgefächerten Zustand gemäß 1 unter
einem Winkel zueinander verlaufen. Im gänzlich aufgefächerten
Zustand des Abdeckelements 16 ist dieser Winkel hier größer
als 90°. Er kann stattdessen aber auch 90° oder
auch kleiner bemessen sein. Die Randteile 24 und 25 sind
in einem gemeinsamen Bereich 21 zusammengeführt
und dort miteinander um eine Schwenkachse 23 schwenkbar verbunden.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel
kann der dem Rand 12 zugeordnete Randteil 24 auch
durch z. B. verstärkte Teile des Abdeckelements 16 selbst
gebildet sein. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist der
Randteil 24 z. B. als U-Profil ausgebildet oder er kann
stattdessen aus einem Flachstreifen, einem Winkelprofil od. dgl.
bestehen. Die Schwenkachse 23 verläuft im Wesentlichen rechtwinklig
zur Ebene des aufgefächerten Abdeckelements 16.
Die Randteile 24, 25 sind relativ zueinander voneinander
weg unter Auffächerung des Abdeckelements 16 und
gegensinnig in Pfeilrichtung 9 aufeinanderzu unter Zufächerung
des Abdeckelements 16 bis hin zur Bildung eines Stapels
schwenkbeweglich verbunden. Die Elementteile 17 des Abdeckelements 16 sind
im gemeinsamen Bereich 21 zumindest im Wesentlichen zusammengeführt,
z. B. nahe der Schwenkachse 23 der Randteile 24 und 25.
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Zwischen
dem Rand 19, der im aufgefächerten Zustand des
Abdeckelements 16 gebildet ist und die beschriebene Kontur
aufweist, und dem diesem Rand 19 benachbarten und zugeordneten
Flächenbereich, und zwar beim gezeigten Ausführungsbeispiel
dem Rand 14 der Öffnung 11, befindet
sich eine allgemein mit 40 bezeichnete Randgestaltungseinrichtung.
Eine derartige Randgestaltungseinrichtung 40 kann, wie
nachfolgend erläutert wird, vielfältig und derart
gestaltet sein, dass sie im aufgefächerten Zustand des
Abdeckelements 16 dieses im Bereich der Öffnung 11 stabilisiert
und diesem zusätzlichen Halt gibt, ferner zwischen dem
Rand 19 und dem zugeordneten Öffnungsrand 14 etwaige
Zwischenräume schließt und/oder eine völlige
Abdeckung der Öffnung 11 auch im Bereich dieses Öffnungsrandes 14 gewährleistet.
Auch schafft die Randgestaltungseinrichtung 40 die Voraussetzungen
dafür, einen Toleranzausgleich bezüglich Montage-
und Fertigungsschwankungen und auch im Hinblick auf Veränderungen
durch Temperaturschwankungen zu ermöglichen, um auch bei
extremen Temperaturschwankungen eine störungsfreie Funktion
zu gewährleisten. Ferner sind dadurch die Voraussetzungen
dafür geschaffen, die die Abdeckeinrichtung 10 betätigende Bedienungsperson
vor etwaigen Verletzungen zu schützen, die von Knicken
am Rand 19 der etwa zickzackförmig gefalteten
Elementteile 17 ausgehen könnten.
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Die
Randgestaltungseinrichtung 40 ist an dem Rand 19 des
mindestens einen Abdeckelements 16 oder zumindest an Teilen
dieses Randes 19 und/oder am zugeordneten Öffnungsrand 14 der Öffnung 11 bzw.
zwischen diesen beiden Rändern vorgesehen. Bei dem in 1 und 2 gezeigten
ersten Ausführungsbeispiel ist die Randgestaltungseinrichtung 40 am
Rand 14 der Öffnung angebracht. Die Randgestaltungseinrichtung 40 weist
mindestens ein elastisch verformbares Randelement 41 auf.
Dieses ist im aufgefächerten Zustand gemäß 1 und 2 des
Abdeckelements 16 unter zumindest teilweisem Ausgleich
eines Zwischenraumes 42 zwischen dem Rand 19 und
dem Öffnungsrand 14 verformbar. Zumindest der
Rand 19 des aufgefächerten Abdeckelements 16 oder
Teile dieses Randes 19 sind als Druckkraftüberträger
ausgebildet, der im dargestellten aufgefächerten Abdeckzustand
das mindestens eine elastisch verformbare Randelement 41 unter
Verformung desselben mit Druckkraft beaufschlagt, wie dies insbesondere
aus 2 ersichtlich ist. Das Abdeckelement 16 ist
dabei stabil und unterliegt zumindest keiner sichtbaren Auswölbung
aus der Ebene heraus, innerhalb der sich das aufgefächerte
Abdeckelement 16 erstreckt. Das Randelement 41 ist
z. B. hinsichtlich seiner Querschnittshöhe so bemessen,
dass sich dieses im nicht verformten Zustand, der in 2 gestrichelt
angedeutet ist, über einen Bereich erstreckt, der größer
als der Zwischenraum 42 zwischen dem Rand 19 und
dem Öffnungsrand 14 ist, wodurch beim Auffächern
des Abdeckelements 16 eine entsprechende Verformungsfähigkeit
des Randelements 41 derart gegeben ist, dass der Rand 19 in
das Material des mindestens einen Randelements 41 unter
Verformung dieses eintaucht, wie 2 zeigt.
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Beim
ersten Ausführungsbeispiel gemäß 1 und 2 ist
das mindestens eine Randelement 41 als Hohlkörper
ausgebildet, wobei dieser im unverformten Zustand im Querschnitt
eine vielfältige Kontur haben kann. So kann das mindestens
eine unverformte Randelement 41 im Querschnitt rund, z. B.
etwa kreisförmig, oder vieleckig, z. B. viereckig, od.
dgl. ausgebildet sein. Aus 2 ist ersichtlich, dass
das mindestens eine Randelement 41 dort einen etwa rechteckigen
Querschnitt im unverformten Zustand hat. 1 lässt
erkennen, dass das mindestens eine Randelement 41 als über
den Verlauf des Randes 19 mit entsprechender Kontur durchlaufendes
Linearteil ausgebildet ist in Form z. B. eines Schlauches, wodurch
sich ein durchgehender Randstreifen ergibt. Die Länge dieses
Randstreifens erstreckt sich zumindest im Wesentlichen über
die gesamte Länge des im aufgefächerten Zustand
des Abdeckelements 16 gebildeten Randes 19 dieses und/oder
des benachbarten und zugeordneten Öffnungsrandes 14.
Dabei ist das mindestens eine Randelement 41, insbesondere
der Randstreifen, bei diesem Ausführungsbeispiel am Öffnungsrand 14 befestigt,
und zwar mittels Klebeelementen, z. B. mittels Klebeband, Haftelementen,
z. B. mittels Haftband, od. dgl. Zur Vereinfachung ist in 1 und 2 schematisch
als Klebelement lediglich ein Haftband 43 angedeutet.
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2 verdeutlicht,
dass das mindestens eine Randelement 41, insbesondere in
Form des Randstreifen, derart bemessen ist, dass im dargestellten
aufgefächerten Zustand des mindestens einen Abdeckelements 16 dieses
mit seinem Rand 19 unter derartiger Verformung des Randelements 41 in dieses
hineindrückt, dass dadurch das Abdeckelement 16 stabilisiert
ist und/oder zwischen dem Rand 19 und dem Öffnungsrand 14 etwaige
Zwischenräume, wie der Zwischenraum 42, geschlossen
sind und eine vollständige Abdeckung geschaffen ist und/oder ein
Maßausgleich, insbesondere in Bezug auf Montage- und Fertigungsabweichungen
oder auch im Hinblick auf durch Temperaturschwankungen bedingte Maßänderungen
ermöglicht ist.
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Die
Randgestaltungseinrichtung 40 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel in 1 und 2 ist
einfach, kostengünstig, leicht am Öffnungsrand 14 anzubringen
und dabei in hohem Maße wirksam. Es bedarf als mindestens
ein Randelement 41 lediglich eines innen hohlen Schlauches
aus elastisch verformbarem Material, z. B. Gummi, einem Elastomer, Kunststoff
od. dgl., wobei dieser Schlauch auf das Längenmaß zugeschnitten
wird, das für den durchgehenden Verlauf entlang dem Öffnungsrand 14 notwendig
ist, z. B. gemessen ab dem vertikalen Rand 15 bis hin etwa
zum Ende des bogenförmigen Öffnungsrandes 14,
wo dieser in den vertikalen kurzen Rand 13 übergeht.
Ein auf diese Länge hergerichteter Schlauch wird z. B.
vor der Montage auf einer Fläche mit dem Haftband 43 versehen,
das auf der dem Randelement 41 zugewandten Fläche
eine Klebeschicht aufweisen kann. Statt eines durchgehenden Haftbandes 43 gleicher
Länge wie der Schlauch können auch einzelne Abschnitte
eines Haftbandes 43 ausreichend sein, die in Abständen
entlang dem Verlauf des Randelements 41 aufeinander folgen.
Für die Anbringung des mindestens einen Randelements 41 am Öffnungsrand 14 wird
das Haftband 43 mit der dem Randelement 41 abgewandten
Fläche auf der zugewandten Seite des Öffnungsrandes 14 angelegt und
z. B. festgeklebt. Es versteht sich, dass zum Befestigen des mindestens
einen Randelements 41 am Öffnungsrand 14 statt
des beschriebenen, z. B. beidseitig mit einer Klebeschicht versehenen
Haftbandes 43 auch andere Befestigungsmittel dienen können,
z. B. andere Klebeelemente oder Haftelemente, z. B. auch ein Klettverschluss.
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Soll
das mindestens eine Abdeckelement 16 aus der aufgefächerten
Abdeckstellung gemäß 1 in den
zugefächerten, die Öffnung 11 freigebenden
Zustand überführt werden, so wird der Randteil 25 in
Pfeilrichtung 9 um die Achse 23 geschwenkt, wodurch
das Abdeckelement 16 zu einem Stapel mit übereinander
liegenden Elementteilen 17 zusammengefaltet wird. Da sich
hierbei der Rand 19 von der Randgestaltungseinrichtung 40,
insbesondere dem mindestens einen Randelement 41, weg und in
Richtung zur Schwenkachse 23 hin bewegt, wird dieses Zufächern
des Abdeckelements 16 durch die Randgestaltungseinrichtung 40 nicht
beeinträchtigt. Die Bewegung in den zugefächerten
Zustand verlangt kein höheres Schwenkmoment um die Schwenkachse 23,
etwa deswegen, um das Zusammenwirken zwischen dem Rand 19 und
dem elastisch verformten mindestens einen Randelement 41 aufzuheben.
Der Rand 19 des Abdeckelements 16 gelangt bei
der Überführung in den zugefächerten Zustand
außer Eingriff mit der Randgestaltungseinrichtung 40,
insbesondere dem mindestens einen Randelement 41, das sich
nach der erfolgten elastischen Verformung wieder in den in 2 gestrichelt dargestellten
ursprünglichen Zustand zurückbildet.
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Bei
dem in 3 und 4 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel
sowie bei allen weiteren folgenden Ausführungsbeispielen
sind für die Teile, die dem ersten Ausführungsbeispiel
entsprechen, gleiche Bezugszahlen verwendet, so dass dadurch zur Vermeidung
von Wiederholungen auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispieles
Bezug genommen ist.
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Das
in 3 und 4 gezeigte zweite Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel dadurch,
dass das mindestens eine Randelement 41 der Randgestaltungseinrichtung 40 als
Vollmaterialkörper ausgebildet ist, wobei dieser z. B.
als Lippe, Streifen, Schnur od. dgl. Linearteil gestaltet ist. Auch
bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist die Randgestaltungseinrichtung 40 am Öffnungsrand 14 der Öffnung 11 od.
dgl. Flächenbereich befestigt.
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Beim
dritten Ausführungsbeispiel gemäß 5 bis 7 dagegen
ist die Randgestaltungseinrichtung 40 Bestandteil des mindestens
einen Abdeckelements 16 und ist an diesem befestigt. Dabei weist
die Randgestaltungseinrichtung 40 einzelne Randelemente 41 auf,
die nicht, wie bei den Ausführungsbeispielen davor, einen
durchgehenden Randstreifen bilden sondern jeweils einzelne Elemente darstellen,
wobei jedes Elementteil 17 am Rand 19 zumindest
ein elastisch verformbares Randelement 41 aufweist. Wie
insbesondere 7 zeigt, ist das jeweilige Randelement 41 über
dem Rand 19 des Elementteils 17 angeordnet, wobei
es von diesem Rand 19 ausgehend nach oben übersteht.
Während in 5 die einzelnen Randelemente 41 bis
hin zum Öffnungsrand 14 reichen, zeigt 14 eine
Abwandlung, wonach die einzelnen Randelemente 41 zwar auch über
dem Rand 19 der Elementteile 17 angeordnet sind,
jedoch nicht am Öffnungsrand 14 anliegen, sondern
zwischen letzterem und den Randelementen 41 ein Luftspalt
belassen ist. 7 verdeutlicht, dass das jeweilige
Randelement 41 zumindest einen Befestigungsteil 44,
z. B.
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Befestigungsstreifen,
aufweist, der am jeweiligen Elementteil 17 an einer Seite
des Randes 19 anliegt und zur Befestigung des Randelements 41 am
Elementteil 17 dient. Aus 5 und 14 wird deutlich,
dass das jeweilige Randelement 41 zumindest geringfügig
bogenförmig verlaufen kann und in dieser Bogenform über
den Befestigungsteil 44 am Elementteil 17 befestigt
ist. Gemäß 8 hingegen hat
zumindest der Befestigungsteil 44 keinen derartigen Bogenverlauf.
Das jeweilige Randelement 41 ist durch in Richtung seines
Längsverlaufs unterschiedlich starke Verformung mit Bogenverlauf
an denjenigen des Öffnungsrandes 14 angepasst,
an dem das jeweilige Randelement 41 unter entsprechender
Verformung elastisch anliegt.
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Bei
dem in 9 gezeigten vierten Ausführungsbeispiel
ist anhand eines Randelements 41 verdeutlicht, dass dessen
Befestigungsteil 44 in Anpassung an einen Bogenverlauf
des Randes 19 etwa im Bereich der Längenmitte
so eingeschnitten ist, dass die beiden Teile des Befestigungsteils 44 mit
Bogenverlauf am Rand 19 des Elementteils 17 angreifen, wodurch
das jeweilige Randelement 41 zu einem angepassten Bogenverlauf
mit Krümmung gezwungen ist.
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Bei
dem in 10 gezeigten fünften
Ausführungsbeispiel weist jedes Randelement 41 der
Randgestaltungseinrichtung 40 zusätzlich zum einen
Befestigungsteil 44 auf einer Seite des Elementteils 17 einen
dazu etwa parallelen zweiten Befestigungsteil 45 auf, der
an der gegenüberliegenden Seite des Elementteils 17 im
Bereich des Randes 19 befestigt ist. Dadurch ergibt sich
eine im Vergleich zu 7 doppelte und symmetrische
Befestigung.
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Bei
dem in 11 gezeigten sechsten Ausführungsbeispiel
ist auf beiden Seiten am Rand 19 des Elementteils 17 ein
jeweiliges Randelement 41 der Randgestaltungseinrichtung 40 derart
angeordnet, dass das jeweilige Randelement 41 über
den Rand 19 hinaus übersteht. Die Befestigung
der Randelemente 41 am Elementteil 17 erfolgt
hier direkt bei flächiger Anlage durch Verkleben, ohne
dass es eines zusätzlichen Befestigungsteiles bedarf. Nach
der gleichen Methode ist auch das nur eine Randelement 41 beim
siebten Ausführungsbeispiel gemäß 12 am
Elementteil 17 befestigt. Das Randelement 41 befindet
sich in 12 zwar nicht über
dem Rand 19. Es ist jedoch so angeordnet, dass es über
den Rand 19 hinaus nach oben übersteht.
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Bei
dem in 13 gezeigten achten Ausführungsbeispiel
ist das mittels des Befestigungsteils 44 im Bereich des
Randes 19 am Elementteil 17 befestigte Randelement 41 der
Randgestaltungseinrichtung 40 nicht als Hohlkörper
sondern als Vollmaterialkörper, und dabei in Form einer
Lippe oder eines Streifens, ausgebildet. Auch hierbei liegt im aufgefächerten
Zustand des Abdeckelements 16 das Randelement 41 am Öffnungsrand 14 unter
elastischer Verformung an. Die hier gezeigte Biegeverformung des
Streifenteils im Nichtfunktionszustand garantiert, dass das Randelement 41 gezielt
an einem bestimmten Bereich des zugeordneten Öffnungsrandes 14 zur
Anlage gebracht werden kann.
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Bei
dem in 15 und 16 gezeigten neunten
Ausführungsbeispiel entspricht die Randgestaltungseinrichtung 40 hinsichtlich
der einzelnen Randelemente 41 dem dritten Ausführungsbeispiel und
hierbei insbesondere 7. Die einzelnen Randelemente 41 sind
auch hier im Bereich des Randes 19 an den einzelnen zugeordneten
Elementteilen 17 befestigt. Zusätzlich dazu weist
die Randgestaltungseinrichtung 40 einen vorzugsweise durchgehenden Längsstreifen 46 am Öffnungsrand 14 auf,
an dem im aufgefächerten Zustand des Abdeckelements 16 deren
am Rand 19 befindliche Randelemente 41, ggf. unter
Verformung dieser, angreifen. Der Längsstreifen 46 ist
am Öffnungsrand 14 mittels Haftmitteln, wie Klebeelementen,
z. B. Klebeband, oder Haftelementen, z. B. Haftband 43,
befestigt. Als derartige Befestigungsmittel für den Längsstreifen 46 kommen
alle dem Fachmann geläufigen Elemente in Betracht, wie dies
beim ersten und zweiten Ausführungsbeispiel für
die Befestigung des mindestens einen Randelements 41 auch
der Fall ist. Der vorzugsweise durchgehende Längsstreifen 46 kann
zumindest im Wesentlichen als Flachstreifen ausgebildet sein. Bei dem
in 15 und 16 gezeigten
neunten Ausführungsbeispiel ist der Längsstreifen 46 auf
der Außenseite, die den Randelementen 41, insbesondere Randstreifen,
zugewandt ist, im Querschnitt etwa rinnenförmig ausgebildet
unter Bildung von vorzugsweise beidseitig über die Rinneneintiefung 47 hinaus überstehenden
Flanken 48 und 49. Ein derart im Querschnitt profilierter
Längsstreifen 46 am Öffnungsrand 14 hat
den Vorteil einer Ausrichtung und Stabilisierung des mindestens
einen Abdeckelements 16 im aufgefächerten Zustand,
da dessen einzelne Randelemente 41 in die Rinneneintiefung 47 eingreifen
und auf der einen oder anderen Seite durch die jeweilige überstehende
Flanke 48, 49 durch Formschluss und/oder Kraftschluss
gehalten und ausgerichtet sind.
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Das
in 17 und 18 gezeigte
zehnte Ausführungsbeispiel hat Ähnlichkeit mit
dem dritten Ausführungsbeispiel gemäß 5,
soweit es um die Ausbildung der Randgestaltungseinrichtung 40 geht. Letztere
weist zusätzlich einen am Öffnungsrand 14 mittels
Haftband 43 od. dgl. befestigten Längsstreifen 46 auf,
der auch in Querrichtung zumindest in Grenzen elastisch ist. Der
Längsstreifen 46 kann auch hier durchgehend sein,
ebenso das zur Befestigung dienende Haftband 43. Auf der
Außenseite, die den einzelnen Randelementen 41 am
Abdeckelement 16 zugewandt ist und mit der die Randelemente 41 in
Berührung gelangen, sind Erhöhungen und Vertiefungen,
Riffelungen od. dgl. Oberflächenrauhigkeiten vorgesehen,
die die Haftreibung zwischen den Randelementen 41 und dem
Längsstreifen 46 steigern und die allgemein mit 50 bezeichnet
sind. Auf diese Weise sind die Elementteile 17 des Abdeckelements 16 im
aufgefächerten Zustand auch dann in Bezug auf den Öffnungsrand 14 zuverlässig
stabilisiert, wenn auf die einzelnen elastisch verformbaren Randelemente 41 geringe
Verformungskräfte wirksam sind.
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Vorteilhaft
kann es auch sein, wenn die Oberfläche der Randelemente 41 Erhöhungen
und Vertiefungen, Riffelungen od. dgl. Oberflächenrauhigkeiten aufweist,
durch die die Haftreibung zwischen den Randelementen 41 und
dem Öffnungsrand 14 erhöht wird.
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Bei
dem in 19 gezeigten elften Ausführungsbeispiel
weist das mindestens eine Abdeckelement 16 an seinem im
aufgefächerten Zustand gebildeten Rand 19 mindestens
ein Halteelement 51 auf, das mit mindestens einem am dem
Rand 19 zugeordneten Öffnungsrand 14 festlegbaren
Halter 52 zusammenwirkt. Wie 19 zeigt,
sind mehrere derartige Halteelemente 51 vorgesehen. Einzelne
Elementteile 17, die z. B. in gleichgroßen Abständen
aufeinander folgen, sind mit jeweils einem solchen Halteelement 51 versehen,
das jeweils im Bereich des Randes 19 fest angebracht ist.
Das jeweilige Halteelement 51 und der zugeordnete mindestens
eine Halter 52 sind mit Vorteil als zusammen eine magnetische
Haltekraft erzeugende und das aufgefächerte Abdeckelement 16 an
seinem Rand 19 in Bezug auf den Öffnungsrand 14 mit
Magnetkraft haltende Magnetelemente ausgebildet. Das jeweilige Halteelement 51 weist
z. B. einen Permanentmagneten auf. Der zugeordnete mindestens eine
Halter 52 ist aus Metall, z. B. Stahl, gebildet. Er kann
aus einem durchlaufenden Haltestreifen bestehen oder stattdessen
aus einem in einzelne Abschnitte unterteilten Haltestreifen im Bereich
jeweiliger Halteelemente 51. Der mindestens eine Halter 52 ist
mittels eines Haftbandes 43 od. dgl. Befestigungsmitteln
am Öffnungsrand 14 befestigt. Aufgrund dieser
Randgestaltungseinrichtung 40 wird das mindestens eine
Abdeckelement 16 im aufgefächerten Zustand mit
Magnetkraft in Bezug auf den zugeordneten Öffnungsrand 14 ausgerichtet
und gehalten.
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Bei
dem in 20 und 21 gezeigten zwölften
Ausführungsbeispiel weist das mindestens eine Abdeckelement 16 an
seinem im aufgefächerten Zustand gebildeten Rand 19 über
diesen Rand 19 überstehende Vorsprünge 53 auf.
Dabei kann jedes Elementteil 17 einen solchen Vorsprung 53 aufweisen.
In 20, 21 sind die jeweiligen Vorsprünge 53 aus
besonderen Abstandselementen 54 gebildet, die am jeweiligen
Elementteil 17 angebracht sind. Stattdessen können
diese Vorsprünge 53 aber auch aus dem Material
der Elementteile 17 selbst gebildet sein. Die Vorsprünge 53 können
aus weichem verformbaren Material gebildet sein. Wie beim elften Ausführungsbeispiel
in 19 ist auch beim Ausführungsbeispiel
gemäß 20, 21 am
mindestens einen Abdeckelement 16 mindestens ein Halteelement 51 vorgesehen,
das mit mindestens einem am Öffnungsrand 14 festlegbaren
Halter 52 magnetisch zusammenwirkt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind
die einzelnen Halteelemente 51 an den Vorsprüngen 53,
insbesondere Abstandelementen 54, auf einer Seite dieser
angebracht. Die Abstandselemente 54 sind an einer Seite
des Randes 19 des Abdeckelements 16 befestigt.
Durch die Vorsprünge 53 z. B. in Gestalt besonderer
Abstandselemente 54 wird zusätzlich der Gefahr
etwaiger Verletzungen vorgebeugt; denn die Vorsprünge 53 überragen
jeweilige zwischen den etwa zickzackförmig gefalteten Elementteilen 17 gebildete
Knicke im Bereich des Randes 19 und schützen damit
den Benutzer davor, mit diesen Knicken in Berührung zu
gelangen. Der gleiche Vorteil wird auch bei dem in 22 gezeigten dreizehnten
Ausführungsbeispiel erreicht, bei dem jedes Elementteil 17 einen
materialeinheitlichen Vorsprung 53 aufweist. Hierbei sind
die jeweils im Bereich zwischen zwei aufeinander folgenden Vorsprüngen 53 befindlichen
Knicke der gefalteten Elementteile 17 im Bereich des Randes 19 entschärft,
da diese von den Vorsprüngen 53 überragt
werden. Bei dieser Gestaltung ergibt sich hinsichtlich des Randes 19 im
aufgefächerten Zustand eine etwa wellenförmige
Kontur.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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